DE2053866C3 - Zum Profilschleifen eines mechanischen Signalabtasters geeignetes Abspielgerät - Google Patents
Zum Profilschleifen eines mechanischen Signalabtasters geeignetes AbspielgerätInfo
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- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/16—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
- B24B19/165—Phonograph needles and the like
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
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Description
In der Schallplattenwiedergabetechnik war es vor Einführung der Saphir- und Diamant-Abtastnadel
üblich, abgenutzte Abtastnadel nachzuschleifen. Hier/ii konnte beispielsweise eine lose, zentralgelochte
Schleifscheibe über den Zeritrierbolzen des Plattentellers gesteckt werden, während die Nadel
mit einem Nadelhalter von Hand auf die Schleifscheibe gesetzt wurde (österreichische Patentschrift
848). Bekannt ist es auch, eine Schleifrillc am unbespielten Rande oder im unbespielten Innenraum
einer Schallplatte anzuordnen (österreichische Patentschrift 123 104). Zusätzliche Anordnungen, um
die nachzuschleifende Nadel beim Schleifen um ihre Achse in Drehung zu versetzen, sind ebenfalls bekannt
(österreichische Patentschrift 162 848).
Andere Probleme treten bei Abtastern für ein Abspielgerät
auf, auf welches sich die Erfindung bezieht. Diese betrifft nämlich ein Abspielgerät für
einen zur Druckabtastung bestimmten, schnell umlaufenden, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger
mit einem mechanischen Signalabtaster, der mit Teilen der Oberfläche einer Rille eines Aufzeichnungsträgers
für Druckabtastung so in Eingriff gebracht werden soll, daß seine Abtastfläche mit einer Mehrzahl
von Höhen eines die Signalschrift darstellenden Reliefs gleichzeitig in Berührung ist.
Es ist bekannt, daß auf einem schallplattenähnlächen,
die Signalschrift in dreidimensionalen Verformungen der Oberfläche einer Aufzeichnungsrillfc enthaltenden
Informationsspeicher nicht nur Schallschwingungen mit einer oberen Frequenzgrenze von
etwa 20 000 Hz festgehalten werden können, sondern
daß es bei der Anwendung einer sogenannten Druckabtastung
auch möglich ist, weit höherfrequcnte Signalschwingungen bis in den Bereich mehreicr MHz
zu speichern und mechanisch wieder abzutasten. Zur Abtastung ist dann allerdings nicht mehr ein solcher
mechanisch-elektrischer Wandler geeignet, der einen Antrieb in Form einer wesentlichen Bewegung der
Abtasterspitze benötigt, sondern es wird in bekannter Weise ein sogenannter Druckabtaster verwendet, der
mit einem kufenförmigen Abtasterteil in die Signairille eingreift und dabei eine Mehrzahl von Wellenlängen
der aufgezeichneten Signalschwingung überdeckt und mit einer entsprechenden Mehrzahl von
Höhen des die Signalschrift darstellenden Reliefs gleichzeitig in Eingriff ist. Der Abtaster weist dabei
eine scharfe ablaufende Kante auf, und bei jedem Austritt einer Höhe des genannten Reliefs aus dem
Kontaktbereich der Abtasterkufe tritt eine sprunghafte Druckentlastung auf den Abtaster ein. die von
dem mechanisch-elektrischen Wandler registriert und zu einer J ek Irisch cn Ausgangsgröße umgeformt
wird. Eine nähere Beschreibung dieser Druckahui stung ist. an dieser Stelle nicht erforderlich, weil dazu
beispielsweise auf die Veröffentlichungen »radio mentor'«. Heft 7. 197'), S. 451. 452, »VDI-Nachrichten*.
Nr. 26, Π. Juli 1970), S. 1, und »radio mentor··, lieft 8, 1970, S. 513 bis 516. hingewiesen werden
kann.
Bei der Druckabtastung erleidet das die Signalschrift
darstellende Oberfl.uhenrelief des Aufzeichnungstriigers
unier dem Auflagedruck des kufenförmigLn
Abtasterteilo eine elastische Zusammendrükkunp.
welche groß.., ist als die durch die Druckkräfte bewirkten Ausweichbewegungen des kufenförmigen.
wegen seine: Trägheit nahem stillstehenden Ablastcrteiles.
Bei der Speicherung und Wiedergabe von Signalschwingungen im MHz-Bereich muß der Aufzeichnungsträger
mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit laufen, beispielsweise bei Videosignalen mit
25 Umdrehungen in jeder Sekunde. Es hat sich ergeben, daß die Aufzeichnungsträger eine hohe Zahl
von Wiederholungen des Abspielvorganges ohne Qualitätsminderung ertragen, daß jedoch die aus
einem abriebfesten Werkstoff, beispielsweise Diamant, bestehende Abtastcrkul'c nach einer längeren
Benutzungsdauer Abnutzungserscheinungen zeigt und ersetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Benutzer eines Abspielgerätes zur Druckabtastung
das kostspielige Auswechseln abgenutzter Abtasterkufen dadurch zu ersparen, daß eine einfache Möglichkeit
zum Nachschleifen abgenutzter Abtasterkufen geschaffen wird. Beim Nachschleifen des dach-
oder kufcnförmigen Abtasterkörpers besteht aber im
Gegensatz zum Nachschleifen von Schallplattennadeln die Schwierigkeit, daß berücksichtigt werden
muß, daß beim Abspielen eines Aufzeichnungsträgers die Längsmittelachse der Abtastfläche des Abtasterkörpers
in einem spitzen Winkel gegenüber der Tangente an die Rillenmittellinie steht. Es ist daher
eicht möglich, zum Nachschleifen lediglich eine Rille des Aufzeichnungsträgers durch eine Schlei'rille zu
ersetzen.
Die Aufgabe der Erfindung erstreckt sich auch auf das Neuschleifen der Abtastfläche. Wenn dieses vom
Benutzer eines Abspielgerätes mit diesem selbst erfolgt, hat das nämlich den Vorteil, daß die Schleifrichtung
der Abtastfläche in jedem Falle und unabhängig von Montagetoleranzen des Abspielgerätes
richtig liegt und den Verhältnissen dieses Abspielgerätes genau angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Hierbei
wird ein auf eine im wesentlichen prismatische Rohform vorgefertigter, abriebfester Abtastkörper, beispielsweise
Diamant, oder ein durch Abnutzung von der gewünschten Gebrauchsform abweichender Abtastkörper
mit dem zur Abtastfläche zu formenden 'Oberflächenteil in eine das gewünschte körperliche
Oberflächenprofil als Negativform aufweisende Rille eines in Rillenlängsrichtung relativ zu dem genannten
Abtastkörper mit großer Geschwindigkeit bewegten Rillenträgers mit in dessen Oberfläche lingelagertem.
fein verteiltem Schleifmittel, beispielsweise Diamantpulver, gedrückt.
An Stelle des Aufzeichnungsträgers wird beispielsweise eine wenigstens eine Rille aufweisende Schleiffolie
oder -platte als Rillenlager aufgelegt. Erfindungsgemäß
sind an dem Abspielgerät Mittel vorgesehen, um den beim Abspielen mit der Längsmittelachse
seiner Abtastfläche in einem spitzen Winkel gegenüber der Tangente an der Rillenmittellinie stehenden,
dach- oder kufcnförmigen Abtasterkörper zum Neu- oder Nachschleifen der Abtastfläche ir
einer mit Schleifmaterial versehenen Rille (Schleifrille)
auf eine Lage der genannten Längsmittelachse parallel zu der genannten Tangente einzustellen.
Die Umstellung von dem beim Abspielen eines Aufzeichnungsträgers in einer Vertikalebene vorhandenen
genannten spitzen Winkel zwischen der Längsmittelachse und der Rillentangente auf die parallele
Lage der Längsmittelachse zu der Tangente kann dadurch erfolgen, daß bei Anwendung einer federnd
nachgiebigen oder gelenkigen Halterung des Abtasters die Drehebene des die Schleifrille enthaltenden
Trägers gegenüber der Drehebene einer Abspielfolie um soviel hülvr eingestellt wird, daß damit der Anstellwinkel
der Längsmittellinic des Abiastkörpers von etwa 5 bis 15 '. wie er beim Abspielen günstig
ist, auf 0 beim Schleifvorgang geändert wird. Diese Höherstellung der Drehebenc der Schleiffolie oder
-platte kann auch dadurch bewirkt werden, daß diese dicker ist als die Abspielfolie oder daß unter eine
Schleiffolie oder -platte eine deren Höhe richtig einstellende Unterlage gebracht wird.
Ein anderes Mittel für die Winkelumstellung ist dadurch gegeben, daß eine ohnehin zur Führung des
Abtasters vorgesehene Anordnung, beispielsweise zur G5
Befestigung eines Halters für den ein Abtaster vorgesehener Lagerbock oder ein Halterungsteil eines
Führungsarmes oder einer Führungsschiene, gegenüber der Drehebene des Aufzeichnungsträgers bzw.
des Schleifrillenträgers absenkbar ausgebildet ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der den
Abtaster führende und selbst federnd oder gelenkig gehaltene Arm ein zur Änderung des Anstellwinkels
des Abtasters dienendes Gelenk enthält. — Eine Verstellung des Gelenkes innerhalb des Führungsarmes
kann auch gleichzeitig mit einer Anhebung der Drehebene oder Absenkung der Halterung verwendet
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von F i g. 1 bis 7 beschrieben. In der Zeichnung
ist
Fig. 1 eine vereinfachte, vergrößerte Darstellung
der für den Abspiel- und Schleifvorgang wesentlichen Teile eines Abspielgerätes nach der Erfindung,
jedoch in derjenigen Stellung des Abtasters, wie er für den Abspielvorgang eingestellt sein muß, wobei
der Abtaster nochmals für sich innerhalb eines Kreises besonders stark vergrößert dargestellt ist,
Fig.2 eine entsprechende Darstellung, jedoch in
derjenigen Lage der Teile, in welcher der Abtaster die für das Schleifen geeignete Lage einnimmt,
F i g. 3 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung mit einem in eine Rille des Aufzeichnungsträgers eingreifenden
Abtastkörper,
Fig.4 eine entsprechende Schnittdarstellung mit
einem in die Rille einer Schleiffolie eingreifenden, neu eingeschliffenen Abtastkörper,
F i g. 5 das vergrößerte Profil eines vorgefertigten
neuen Abtasikörpers, der im wesentlichen ein dreiseitiges Prisma darstellt,
F i g. ft eine F i g. 4 entsprechende Schnittdarstellung mit einem in eine Rille des Aufzeichnungsträgers
eingreifenden Ahtastkörper, der so weit abgenutzt ist, daß er nachgeschliffen werden sollte,
F i g. 7 eine Schnittdarstellung eines nach längerer Laufzeit weiter abgenutzten Abtastkörpers, der
nachgeschliffen werden muß.
In Fig. 1 ist ein Stück eines Aufzeichnungsträgers 1 (innerhalb des großen Kreises im Schnitt) dargestellt,
der als kreisscheibenförmige Folie mit einer spiraligen Rille auf seiner Oberseite ausgebildet ist.
In dieser Rille ist die Signalschrift in Gestalt von Verformungen der Rillenoberfläche enthalten. In der
Rille befindet sich der kufen- oder dachförmige Teil des Abtastkörpers 3, der beispielsweise aus einem
Diamantkristall hergestellt sein kann. Die an der Abtastkanie 4 des Abiastkörpers 3 entstehenden Druckschwankungen
werden unmittelbar auf einen mechanisch-elektrischen Wandler 2 übertragen, der beispielsweise
durch einen piezoelektrischen Körper gebildet sein kann. Auf den Seitenflächen des Wandlers!
sind elektrische Belegungen angebracht, von denen über Anschlußdrähte 12 die erzeugte Signalspannung
zu einem Verstärker geleitet wird. Der mechanisch-elektrische Wandler 2 ist mit seiner oberen
Seite an einem Dämpfungskörper 5 befestigt, der die Eigenschaft hat, mechanische Schwingungen zu
dämpfen. Der ganze aus den Teilen 3, 2 und 5 gebildete Abtaster ist an einem stabförmigen Halter 7 befestigt,
der als den Abtaster führender Arm ausgebildet ist und der in einem Halteteil 10 sitzt, das um
eine Geienkachse 11 drehbar an einem ortsfesten Lagerbock 20 befestigt ist.
Dieser Lagerbock kann in bekannter Weise so drehbar angeordnet sein, daß der Abtaster an seinem
Halter 7 dem Lauf der spiraligen Rille folgen kann.
Vorzugsweise kann aber der Lagerbock ein Teil im Gegensatz zu Fig. I und2 nicht in Rillenlängseiner
Halterung sein, welche mit Hilfe einer Füh- richtung, sondern quer zur Rille geführt. Der Abtastrungsschiene
und einer Schraubenspindel dem radia- körper 3 weist zwischen seinen Seitenflächen 18 und
len Vorschub des Abtasters entsprechend nachge- 19 eine zylindrische Rundung auf, welche an den
führt wird. Bei dem Abtastvorgang bewegt sich der 5 Rillenflanken ungefähr in deren Mitte anliegt. Dort
Aufzeichnungsträger 1 in Richtung des Pfeiles 17 re- ist die Modulation der Rillenflanken am besten. Zu
lativ zu dem kufenförmigen Abtaster 3, so daß die in den Rändern und zum Rillengnind hin kann die Moder
Rille vorhandenen Verformungen allmählich un- dulation schwächer sein, so daß die Abtastung
ter die schräggestellte Kufe gelangen und bei der Ab- schlechter werden kann, wenn die Rundung des Abtastkante
4 plötzlich vom Druck des Abtastkörpers io tastkörpers bereits so abgenutzt ist, daß sie nicht
entlastet werden. Dabei kommt in bekannter Weise mehl nur die Mitte der Rillenflanken berührt,
die Druckabtastung zustande. Fig. 4 zeigt einen Schnitt quer zur Rille 16 der
die Druckabtastung zustande. Fig. 4 zeigt einen Schnitt quer zur Rille 16 der
LJm mit Hilfe dieser sonst normalen Abspielvor- Schleiffolie 15 mit dem darin befindlichen neu eingerichtung
auch das Einschleifen neuer Abtasterkörper schliffenen Abtaslkörper 3. Aus dem Schnittbild ist
und das Nachschleifen abgenutzter Abtasterkörper 15 ersichtlich, daß der Winkel zwischen den Flanken
vornehmen zu können, sind Mittel vorgesehen, um der Rille 16 kleiner ist als der Winkel /wischen den
den Abtasterkörper3 aus der in Fig. 1 dargestellten Flanken der Kille des Aufzeichnungsträgers.
Schräglage in eine in Fig.2 dargestellte Lage zu Wesentlich für den Schleifvorcang ist die Abrunbringen, in welcher die Mittellinie der zu beschlei- dung der Rille 16 an ihrem Grunde. Dort wird ja im fenden kufenförmigen Oberfläche parallel zur Rillen- ao wesentlichen der neue Schliff oder Nachschliff des mittellinie ist. Dazu kann der Lagerbock 20 in der Abtastkörpers 3 bewirkt. Wesentlich ist auch die grö-Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 1) abgesenkt werden ßcre Rillentiefe der Rille 16 gegenüber dem Aufoder zur Erzielung der gleichen Wirkung die Unter- zeichnungsträger, damit auch Teile der Flanken des lage für den Aufzeichnungsträger 1 in Richtung des Abiastkörpers nachgeschliffen werden können.
Pfei'cs 14 angehoben werden. Gleichzeitig kann, wie 25 1 1 g. 5 zeigt das Profil eines neuen Abtastköres in Fi g. 2 dargestellt ist, der Halter 7 mit dem Hai- pers 3. beispielsweise au* Diamant Hr hai die Gestalt teteil 10 um den zui Parallclstellung der Abtastet kufe eines dreiseitigen Prismas und weist /.wischer, den mit der Rille erforderlichen Winkel um die Gelenk- Flächen 18 und 19 eine noch zu scharfe Kante auf. achse 11 gedreht werden. Zur Drehung des Halte- die unter Benutzung des Abspielgerätes nach der t£rteiles 10 von Hand ist ein Hebel 9 vorgesehen. Eine 30 findung auf die gewünschte Profilform geschliffen am Lagerbock 20 befestigte Blattfeder 6 rastet mit werden kann.
Schräglage in eine in Fig.2 dargestellte Lage zu Wesentlich für den Schleifvorcang ist die Abrunbringen, in welcher die Mittellinie der zu beschlei- dung der Rille 16 an ihrem Grunde. Dort wird ja im fenden kufenförmigen Oberfläche parallel zur Rillen- ao wesentlichen der neue Schliff oder Nachschliff des mittellinie ist. Dazu kann der Lagerbock 20 in der Abtastkörpers 3 bewirkt. Wesentlich ist auch die grö-Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 1) abgesenkt werden ßcre Rillentiefe der Rille 16 gegenüber dem Aufoder zur Erzielung der gleichen Wirkung die Unter- zeichnungsträger, damit auch Teile der Flanken des lage für den Aufzeichnungsträger 1 in Richtung des Abiastkörpers nachgeschliffen werden können.
Pfei'cs 14 angehoben werden. Gleichzeitig kann, wie 25 1 1 g. 5 zeigt das Profil eines neuen Abtastköres in Fi g. 2 dargestellt ist, der Halter 7 mit dem Hai- pers 3. beispielsweise au* Diamant Hr hai die Gestalt teteil 10 um den zui Parallclstellung der Abtastet kufe eines dreiseitigen Prismas und weist /.wischer, den mit der Rille erforderlichen Winkel um die Gelenk- Flächen 18 und 19 eine noch zu scharfe Kante auf. achse 11 gedreht werden. Zur Drehung des Halte- die unter Benutzung des Abspielgerätes nach der t£rteiles 10 von Hand ist ein Hebel 9 vorgesehen. Eine 30 findung auf die gewünschte Profilform geschliffen am Lagerbock 20 befestigte Blattfeder 6 rastet mit werden kann.
ihrem abgekröpften Hnde in Rastnuten8α oder 8/>
Fig. 6 zeigi das Schnittbild eines bereits abgenutz-
(F i g. 1 bzw. 2) ein, Uin das Halteteil 10 in der einen ten A*">tasterköipcrs 3, der nachgeschliffen werden
odei anucica Lage zu halten. sollte, weil die Abtastkufe sich nun der Form der
Der nachzuschleifende Teil der Oberfläche des 35 Rille des Aufzeichnungsträgers 1 nahezu angepaßt
Abtastkörpers3 liegt nun in Fig.2 in der geeigneten hat, so daß die Flächen 18' und 19' nicht mehr nur
Stellung in einer Rille 16 des dargestellten Teiles die Mitten der Rillenflanken berühren. Diese Flan
einer Schleiffolie Ϊ5, die sich ebenfalls in Richtung ken sollten daher wieder auf die gewünschte zylin-
des Pfeiles 17 bcispiel: weise mil derselben Gc- drischc Oberflächenform geschliffen werden. Dies
schwindigkcit wie beim Abtasten gegenüber dem Ab- 40 kann in derselben Weise wie beim Neuschliff lür
tastkörper3 bewegt. Läßt man nun das Abspielgerät einen Abiastkörper mehrere Male geschehen, ohne
mit der in F i g. 2 dargestellten Lage des Abtasikör- daß der Aufwand kostspieliger Schleifgcräte erfor-
pers3 einige Zeit in der Rille 16 der Schleiffolie 15 dcrlich ist.
laufen, so wird die kufen- b~-.v. dachförmige Ober- F i g. 7 zeigi eine weitere Schnittdarstclhing eines
fläche wieder auf das gewünschte Profil geschliffen. 45 bereits so weit abgenutzten Abtastkörpers 3. daß sich
Die Schleiffolie enthält dazu beispielsweise eine Schultern 18a und 19a gebildet haben, die eine Ab-
Mehr/ahl von in sich selbst zurücklaufenden konzen- tastunc der Rillenflanken verhindern. Dieser Ablasi-
trischen Rillen, die nacheinander für eine entspre- körper muß nachgeschliffen werden,
chcnde Mehrzahl von Schlcifvorgängeu benutzt wer- Wenn eine Vcrrundung der Abtaslflache in Längs-
den können. Da im allgemeinen der Abtastkörper 3 50 richtung erwünscht ist, kann der Halter 7 oder die
aus Diamant besteht, soll die Schleiffolie in ihrer Schleiffolie oder -platte während des Schlcifvorgan-
Oberfläche zweckmäßigerweise als fein verteiltes gcs rhythmisch leicht angehoben und abgesenkt wer-
Schleifmaterial Diamanlstaub eingelagert enthalten. den. Die Verrundung kann auch dadurch erzielt wer-
In F i g. 3 ist ein Teil eines Aufzeichnungsträgers 1 den, daß die Dicke der Schleiffolie oder -platte
im Schnitt dargestellt, jedoch ist der Schnitt in F i g. 3 55 schwankend ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abspielgerät für einen zur Druckabtastung bestimmten, schnell umlaufenden, scheibenförmigen
Aufzeichnungsträger mit einem mechanischen Signalabtaster, der mit Teilen der Oberfläche
einer Rille eines Aufzeichnungsträgers für Druckabtastung so in Eingriff gebracht werden
soll, daß seine Abtastfläche mit einer Mehrzahl von Höhen eines die Signalschrift darstellenden
Reliefs gleichzeitig in Berührung ist, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den beim Abspielen mit der Längsmittelachse
seiner Abtastfläche in einem spitzen Winkel gegenüber der Tangente an der Pallenmitlellinie
stehenden dach- oder kufenförmigen Abtasterkörper (3) zum Neu- oder Nachschleifen der
Abtastfläche in einer mit Schleifniateria] versehenen
Rille (Schleifrillc) auf eine Lage der genannten Längsmittelachse parallel zu der genannten
Tangente einzustellen.
2. Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaster in einer Vertikalebene federnd nachgiebig oder gelenkig (Gelenkachse
11) gehalten ist, und daß die Drehebene des die Schleifrille enthaltenden Trägers gegenüber
der beim Abtasten eingenommenen Drehebene eines Aufzeichnungsträgers (1) um soviel
höher einstellbar ist, oder daß ein zur Befestigung eines Halters (7) für den Abtaster vorgesehener
Lagerbock (20) oder ein Halterungsteil einer entsprechenden Führungsschiene gegenüber der
Drehebene des Aufzeichnungsträgers bzw. des Schleifrtllenträgers in solchem Maße absenkbar
ausgebildet ist, daß dadurch der Anstellwinkel der Längsmittellinie der Abtastflache \on etwa
5 bis 15 . beim Abspielen auf 0". beim Schleifen änderbar ist.
3. Abspielgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Mittel zur periodischen
Anhebung und Absenkung der Drehebene des die Schleifrillc enthaltenden Trägers oder des I agerbockcs
(20) b/w. Halterungsteiles einer entsprechenden Führungsschiene für den Abtaster während
des Schleifvorgangcs.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053866 DE2053866C3 (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 | Zum Profilschleifen eines mechanischen Signalabtasters geeignetes Abspielgerät |
DE19712105858 DE2105858C3 (de) | 1970-10-28 | 1971-01-27 | Abspielgerat fur einen Aufzeich nungstrager fur Bild- oder Tonsignale |
DE19712112445 DE2112445A1 (de) | 1970-10-28 | 1971-03-11 | Einrichtung zum Nachschleifen von Abtastern fuer Aufzeichnungstraeger |
DE19732339628 DE2339628C2 (de) | 1970-10-28 | 1973-08-04 | Abspielgerät für einen Aufzeichnungsträger für Bild- oder Tonsignale |
DE19762601872 DE2601872A1 (de) | 1970-10-28 | 1976-01-20 | Einrichtung zum nachschleifen der spitze von abtastern fuer mit bild- und oder tonsignalen beschriftete plattenfoermige aufzeichnungstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053866 DE2053866C3 (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 | Zum Profilschleifen eines mechanischen Signalabtasters geeignetes Abspielgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2053866A1 DE2053866A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2053866B2 DE2053866B2 (de) | 1973-07-26 |
DE2053866C3 true DE2053866C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=5786942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702053866 Expired DE2053866C3 (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 | Zum Profilschleifen eines mechanischen Signalabtasters geeignetes Abspielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2053866C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2256079C3 (de) * | 1972-11-16 | 1981-10-08 | Ted Bildplatten Ag Aeg-Telefunken-Teldec, 6301 Zug | Verfahren zur Herstellung einer Diamantschleiffolie |
US4450551A (en) * | 1981-06-19 | 1984-05-22 | Sanyo Electric Co., Ltd. | Keel-tipped stylus, and method and device for making keel-tipped stylus |
-
1970
- 1970-10-28 DE DE19702053866 patent/DE2053866C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2053866A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2053866B2 (de) | 1973-07-26 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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