DE6949182U - Tonabnehmernadel mit edelsteinspitze - Google Patents

Tonabnehmernadel mit edelsteinspitze

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DE6949182U
DE6949182U DE19696949182 DE6949182U DE6949182U DE 6949182 U DE6949182 U DE 6949182U DE 19696949182 DE19696949182 DE 19696949182 DE 6949182 U DE6949182 U DE 6949182U DE 6949182 U DE6949182 U DE 6949182U
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Germany
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needle
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cone
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ERNST FR WEINZ WEKA oHG
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ERNST FR WEINZ WEKA oHG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond

Landscapes

  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Anmelder; Ludwigshafen/Rh., 18.12.1969
Ernst Fr. Weinz P 4^ 1^
WEKA oHG
658 Idar-Oberstein
Auf der BiIz
Vertreter:
Pat entanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
Ludwigshafen / Rhein
Richard-Wagner-Straße 22
Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tonabnehmernadel r.it Edelsteinspitze, vorzugsweise aus Diamant, die in einer
Vertiefung der Nadel gehaltert ist, wobei die Spitze durch Anschleifen herstellbar ist.
In der High-Fidelity-Schallplattentechnik kommt es immer mehr darauf an, die Fülle von Informationen, insbesondere solche höchster Frequenz, die den Klangchar&fcer der
Musikinstrumente und der Sprache beeinflussen, von der
Platte auch entsprechend abnehmen au können. Dies ist
mit den bisher bekannten Mitteln, insbesondere hinsichtlich des AbtastStiftes nicht zufriedenstellend gelöst.
Die Schneidstichel, mit denen die Rillen in die Platten
geschnitten werden, haben scharfe Kanten und sind in der Lage auch kleinste Krümmungsradien, die vor allen Dingen für höchste Frequenzen von mehr als 20 000 Hz notwendig ind, auf der Platte zu schneiden.
"bei einer bekannten Nadel, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 180 156 beschrieben ist, ist die Spitze als Kegel ausgebildet, wobei die Kegelspitze verrundet ist. Eine derartige sphärische Nadel sinkt beim Abtasten der Rillenkurven ab und wird an den Stellen größter Schnelle (Wendepunkte) wieder angehoben. Damit ergeben sich die bekannten Erscheinungen, wie Quetschen der Nadel, Klemmeffekte, Anheben und Absenken mit doppelter Frequenz zur seitlichen Auslenkung usw., wodurch bei Stereosystemen, wo Seiten- und Tiefenschrift kombiniert sind, sich dieser Effekt besonders ungünstig auswirkt. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man dem Querschnitt des Kegels eine elliptische oder ovale Form gibt, wobei die Nadel mit der Breitseite in der Rille liegt. Diese Ausführungsformen der Nadeln erfordern zu ihrer Herstellung Spezialmaschinen, wobei eine gute Kantanverrundung schwierig ist· Infolge der aufwendigen Herstellung sind derartige Nadeln auch teuer. Diese Nadeln besitzen jedoch auch den Nachteil, daß sie tief in die Tonrillen der Schallplatte eindringen und den darin abgelagerten Staub bzw. Schmutz aufnehmen, was allmählich zu Beschädigungen der Platte bzw. der Nadel und zu Tonverzerrungen und Geräuschen führt·
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze zu entwickeln, die einfach herstellbar ist und sich zur Massenfertigung eignet. Eine derartige Nadel· soll auch den sich am Rillengrund ablagernden Staub, der mit einer Reinigungsbürste nicht entfernt werden kann, aufnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Edelsteinspitze eine schraubenzieherförmige
• ♦ ·
Meißelschneide angeschliffen ist unddaß die Kanten der Meißelschneide verrundet sind und daß die Nadel in den Tonabnehmer derart eingesetzt ist, daß die Meißelschneide senkrecht ?ur Laufrichtung axg eordnet ist.
Eine erfindungsgemäße Bauform besteht darin, daß die Edelsteinspitze aus einem Oktaeder-Diamantkristall herstellbar ist und die Spitze und eine der Hauptachsen des Kristalls zusammenfällt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung geht man so vor, daß die Spitze als Kegel mit einem Kegelwinkel von etwa 50° ausgebildet ist und in den Kegel zwei unter einem gleichen oder stumpferen Kegelwinkel verlaufende einander gegenüberliegende Facettenflächen angeschliffen sind.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Spitze der Nadel in der Drehachse des Halterröhrchens angeordnet ist (um Torsionsschwingungen zu vermeiden).
Eine derartige Tonabnehmernadel hat den Vorteil, daß sie seitlich in die kleinen Radien der Rillen tiefer eindringen kann, wobei eine derartige Nadel fertigungstechnisch einfach und damit billig hergestellt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen. .
Es zeigen in schematischen Skizzen,
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Figur 1 - 4 -
. eine Ansicht der erfindungsgemäßen Nadel,
Figur 2 ι eine Seitenansicht von Figur 1,
Figur. 3 einen Grundriß von Figur 1,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Spitze,
Figur 5
y
einen Rohdiamanten in Oktaederform in
schaubildlicher Darstellung,
4
r
Figur 6
eine Anordnung der durch Schleifen anzufer
tigenden Quaderflächen innerhalb des Roh
diamanten,
Figur 7 einen Abtastnadelrohling
Figur 8 die Anordnung der Abtastnadel in einer
Halterung und wie die Abtastnadel in einer
Tonrille der Schallplatte anliegt und
Figur 9 eine Ansicht der Nadelhalterung.
Für die Herstellung der in den Figuren 1 bis 4- dargestellten
Tonabnehmernadel verwendet man vorzugsweise Diamanten, da
der Diamant das härteste noch zu bearbeitende Material dar
stellt. Es kann zunächst davon ausgegangen werden, daß für
die Herstellung besonders billiger Tonnadeln Diamanten
splitter oder sonstige Diamantkristalle verwendet werden,
wobei man an der geeignetsten Stelle der Edelsteinspitze 1
einen Kegel 2 anschleift. Entsprechend dem Winkel der Tonri]]en wird hierbei ein Kegelwinkel von etwa 50° verwendet.
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Anstelle eines Kegels kann die Spitze auch durch Anschleifen mehrerer Facetten hergestellt werden. An einen derartigen Kegel wird dann eine schraubenzieherförmige Meißelschneide angeschliffen, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß man zwei unter einem gleichen oder stumpferen Kegelwinkel verlaufende, einander gegenüberliegende Facettenflächen 4- anbringt. Die Breite der Meißelschneide 3 kann dabei beispielsweise 35 /um betragen« Durch das Anbringen der Facetten 4- ergeben sich scharfe Kanten, die in einem Tromiaelprozeß in bekannter Weise verrundet werden. Dj. wird dann in den Tonabnehmer (Figur 8) derart eingesetzt, daß die Meißelschneide 3 senkrecht zur Laufrichtung 6 (i'igur 3) angeordnet ist. Der Schaft 1 der Nadöl kann dabei einen beliebigen Querschnitt aufweisen.
Für die Herstellung hochwertiger Tonnadeln geht man von einem einwandfrei gewachsenen Rohdiamanten-Oktaeder (Figur 5) aus, wobei men das Stäbchen 1 aus dem Oktaoder derart herausschleift, daß der Spitzenkegel 2 der A.bta.inaobl 1 der natürlichen Oberfläche einer Rohdiamantenspitze weitgehend angenähert ist. Der Abtastnadelrohling gemäß Figur 7 wird dann so herausgeschliffen, daß die Abtastnadel 1 zu einer Achse des Rohdiamanten-Oktaeders parallele, einen Quader bildende Flächen 7 besitzt, und daß ^e zwei gegenüberliegende Längskanten 8 dieses Quaders in einer der beiden durch die natürlichen Kanten 9 des Oktaeders bestimmten Ebenen liegen«
Bei einem derartigen orientierten Rohling wird dann die Spitze 2 angeschliffen, beispielsweise in Form eines Kegels, wobei die Facettenflächen 4 eine Meißelschneide 3 bilden, die mit ihrer Kante parallel zu einer der Oktaederkanten 9 liegt. Dies hat den Vorteil,
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daß "beim Einsetzen der Nadel 1 in den Tonabnehmer die Nadel mit ihren harten Zonen, d. h. "bei einer Beanspruchungsrichtung,, die die größte Verschleißfestigkeit des Diamanten ergibt, an den Wangen 1$ der Tonrillen 9 einer Schallplatte 12, anliegt.
In Figur 9 ist eine Art der Halterung einer Nadol 1 dargestellt, die an einem Halterröhrchen 14 befestigt ist. Dabei ist die Spitre 3 der Nadel 1 .in der Drehachse 15 des Hai cerröhr ohms 14 angeordnet, ν- Torsionsscbi ingungen zu Vermeiden.

Claims (3)

r 9 effn Sprüche
1) Tonabnehmernadel mit Edelsteinspitze, vorzugsweise aus Diamant, di^e in einer Vertiefung der Nadel gehaltert ist, wobei die Spitze durch Anschleifen herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Edelsteinspitze (2) eine schraubenzieherförmige MeiSelschneide (3) angeschliffen ist. und daß die Kanten der Meißelschneide (3) verrundet sind und daß die Nadel (Ί) in den Tonabnehmer (-;"■ ^er'art eingesetzt ist', daß die Meißelschneide (3) senkrecht zu- Laufrichtung (6) angeordnet ist.
2) Tonabnehmernadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelsteinspi.ti ^ (2) aus einem Oktaeder-Diamant-M.stall herstellbar i£ ζ und die Spitze (2) irit einer der Hauptachsen dos Kristalls zusammenfällt„
3) Tonabnehmernadel nach An.1 oiuch 1 und 2, dadurch gekennzeicLjiet, daß die Spitze ^d) als Kegel mit einem Kegelwinkel von euwa 50° ausgel ;.ldet ist und in den Kegel (2) zwei unter einem gleichen oder stumpferen Kegelwinkel ■verkaufende ο inender gegenüberliegende J?ac et tenf lachen v-) ange s c j.l -" ff en s ina „
"?) TcAB.bxiemn.s.TÄiadel nach Aii3prv>"b. i b .3 3» ds.durch geksnn— zeichnet, c.aß ^ie Pacettenflachen (4-> eine Meiße"1.--echneid'.-(3) si-1 "-'i, Λ ie mit ihrer :. üte parallel ·?η der Oktaederkanten (9) 1
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• ·
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Tonabnehmernadel nach Anspruch 1 bis 4-, dadxirch gekennzeichnet, daß die Spitze der Nadel CO in ä.©r Dreh achse de9 Halterröhrchens (jÄ)^ angeordnet ist (um Torsionsschwingungen zu vermeiden)·
DE19696949182 1969-12-20 1969-12-20 Tonabnehmernadel mit edelsteinspitze Expired DE6949182U (de)

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CH1425470A CH529411A (de) 1969-12-20 1970-09-25 An einem Halter befestigte Tonabnehmernadel

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DE6949182U true DE6949182U (de) 1971-01-28

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GB1584747A (en) * 1976-08-27 1981-02-18 Gyger Fritz Styli for tracking a stereophonic or quadrophonic sound groove
DE87020T1 (de) * 1982-02-02 1984-07-19 Namiki Precision Jewel Co., Ltd., Tokyo Abtaststift und verfahren zu seiner herstellung.

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CH529411A (de) 1972-10-15

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