DE2053084A1 - Verfahren und Einrichtung zum Trennen von geformten Rohlingen - Google Patents

Description

• Verfahren und Einrichtung zum Trennen von geformten Rohlingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trennen von geformten Kalksandstein-bzw. Zementstein-Rohlingen, die von einer Automatikpresse kommend, auf ein Förderband abgesetzt worden sind.
• Um die Anzahl der gepreßten Rohlinge einer Automatikpressanlage zu erhöhen, hat man doppelt hohe Rohlinge verpreßt und sie nach dem Harten einzeln einer Spalteinrichtung zugeführt.
• Das Spalten der gehärteten Steine ist recht aufwendig. Die Steine müssen stückweise vom härtewagen abgestapelt und einer Spalt einrichtung zugeführt werden. Die gespaltenen Steine werden dann wieder für den Transport zur Bearbeitungsstelle zurückgestapelt.
• Es besteht deshalb die Aufgabe, den Spaltvorgang der Aunststeine in seiner aufwendien Einrichtung so umzugestalten, daß er in den vollautomatischen Produktionsprozess der gunststeine mit einbezogen und eine wirtschaftliche Arbeitsweise erc.tcht werden kann.
• Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Trennen eines oder mehrerer Rohlinge in kleinere Roh linge nach dem Preßvorgang und vor dem fartevorgang vorgenommen wird.
• Das Verfahren besteht im einzelnen darin, daß der oder die Rohlinge von einer Presse einem Förderband zugeführt werden und während einer Stillstandsphase des Förderbandes von je einer Greifvorrichtung am Ober- und Unterteil erfaßt und zwischen den Greifvorrichtungen durch Trennmittel in einer horizontalen Ebene getrennt werden und dann der obere Rohling auf den unteren Rohling abgesetzt wird und die getrennten Rohlinge nach Entfernen der Greifvorrichtung einem Härteofen zugeführt werden.
• Die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgt dadurch, daß über einem Förderband mindestens eine, den Unterteil und eine den Oberteil des Rohlings erfassende Greifvorrichtung, angeordnet ist, durch die ein oder mehrere Rohlinge greifbar sind, und in einer vorwiegend horizontal verlaufenden Ebene eine zwischen den Greifvorrichtungen hindurchtretende Trenneinrichtung zum Trennen der Rohlinge vorgesehen ist.
• Die Rohlinge werden nach dem Pressvorgang von einer Greifeinrichtung von der Presse auf ein Förderband abgesetzt.
• Der Bandvorschub ist so eingerichtet, daß a Förderband beim Absetzen stillsteht und nach erfolgten Absetzen der Rohlinge sich um einen Schritt weiterbewegt bis zum nächsten Absetzen eines Rohlingpaketes. Diese, auf dem Förderband abgesetzten Rohlingpakete, werden zweckmäßig von einer zweiteiligen, über dem Förderband angeordneten, aus einem Unterteil und einem Oberteil-bestehenden Greifvorrichtung gefaßt. Die geradlinig verlaufende Unterkante des Oberteils und die ebenfalls geradlinig verlaufende Oberkante des Unterteils stehen auf Trennhöhe voneinander entfernt und begrenzen eine vorwiegend horizontal verlaufende Ebene.
• Durch den Spalt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil bewegt sich ein Trennmittel einer Trenneinrichtung. Das Oberteil der Greifvorrichtung setzt die abgetrennten Rohlingstücke auf die unteren Rohlinstücke ab. Die Greifvorrichtung öffnet sich und die getrennten Rohlinge bewegen sich mit dem Förderband, unter die, über dem Forderbandende automatisch arbeitende Stapeleinrichtungen, die in benannter weise die Rohlinge auf Förderwagen, nach einem festgelegten Programm fUr den ITeitertransport zum Hartekessel stapelt.
• Die eventuell auftretendeii Eedenlten, daß die getrennten, aufeinanderliegenden Rohlinge beiln Itärteprozess aneinanderbacken würden, ist nicht zutreffend. Angestellte Versuche baben ergeben, daß, wenn ein geringfügiges Aneinanderbacken hier oder da eintritt, die Haftung so gering ist, daß ein kleiner Schlag genügt, um die Trennung zu erzielen.
• Ein erwähnenswerter Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß das, beim Trennvorgang der Rohlinge anfallende Gut, dem Produktionsgang verlustfrei wieder zugeführt werden kann.
• In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Gesamt anordnung und Fig. 2 die Greifvorrichtungen.
• Von einer Presse 1 wird der Rohling 2, von denen mehrere nebeneinander gepreßt werden können, auf ein Förderband 3 gebracht und einer Trenneinrichtung 16 zugeführt. Eine obere Greifvorrichtung C und eine untere GreiSvorrichtung G halten den oder die Rohlinge 2. ITach dem Trennen des einer der Rohlinge 2 wird die Trennfuge 7 durch Absetzen des oberen Rohlings 2a auf den unteren Rohling 2b beseitigt.
• Nach Entfernen der Greifvorrichtungen 5 uncl 6 werden dann die getrennten Rohlinge 2a und 2b einem IIErteolen zugefürt.

Claims (2)

1. Patent anspruche

   1, Verfahren zum Trennen von geforilitcn IlaLksandsteinbz. Zementstein-Rohlingen, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen eines oder mehrerer Rohlinge in kleinere Rohlinge nach deni Preßvoran und vor dem Märtevorgang vorgenommen wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rohlinge (2) von einer Presse (1) einem Förderband (3) zugeführt werden und während einer Stillstandsphase des Förderbandes von je einer Greifvorrichtung (5 bzw. 6) am Ober- und Unterteil erfaßt und zwischen den Greifvorrichtungen durch Trennmittel (4) in einer horizontalen Ebene getrennt werden und dann der obere Rohling (2a) auf den unteren Rohling (2b) abgesetzt wird und die getrennten Rohlinge nach Entfernen der Greifvorrichtungen einem Härteofen zugeführt werden.

   einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einem Förderband (3) mindestens eine, den Unterteil und eine den Oberteil des Rohlings (2) erfassende Greifvorrichtung (5,6) angeordnet ist, durch die ein oder mehrere Rohlinge (2) greifbar sind, und in einer vorwiegend horizontal verlaufenden Ebene eine zwischen den Greifvorrichtungen (5, 6) hindurchtretende Trenneinrichtung (4) zum Trennen der Rohlinge (2) vorgesehen ist.

   L e e r s e i t e