DE1584731C - Anlage zum Herstellen von platten förmigen Betontellen od dgl, insbeson dere Deckenteilen - Google Patents

Anlage zum Herstellen von platten förmigen Betontellen od dgl, insbeson dere Deckenteilen

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DE1584731C
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Expired
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English (en)
Inventor
Gustav Erik Dipl Ing Kopenhagen Hummelshoej
Original Assignee
Schmidt, Thomas, Hummelshoej, Gustav Erik, Dipl Ing , Kopenhagen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Herstellen von plattenförmigen Betonteilen od. dgl., insbesondere Deckenteilen, mittels Formen, die stufenweise entlang einer Produktionsbahn mit aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen bewegt und dabei nacheinander vorbereitet, mit Beton ausgegossen, gestapelt, einer Härtevorrichtung für den Beton zugeführt, entstapelt, geöffnet und anschließend zum Anfang der Produktionsbahn wieder zurückgefördert werden.
. Nach dem Aushärten des Betons werden die Formen entstapelt und entformt, wobei die Betonteile zu einem Lager und die Formen wieder an den Anfang der Produktionsreihe gefördert werden. Anlagen zum Durchführen solcher Verfahren beanspruchen, insbesondere wegen der notwendigen ortsfesten Stapelmaschinen, einen erheblichen Platz und bedingen einen recht erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand, um die einzelnen Arbeiten einwandfrei durchführen zu können. So ist bei einer bekannten Anlage hinter der letzten Arbeitsstation eine ortsfeste Stapelmaschine in Gestalt einer Hebebühne angeordnet, mit deren Hilfe die gefüllten Formen in übereinanderlicgende Heizkanäle eingeführt werden können. Hinter den Heizkanälen ist eine weitere hydraulische Hebebühne ortsfest angeordnet, von der das Betonteil mittels eines Laufkrans aus der Form herausgenommen und zu einem Lagerplatz oder einer . anderen Stelle verfahren werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine zum Herstellen von plattenförmigen Betonteilen od. dgl., insbesondere Deckenteilen, geeignete Anlage zu schaffen, mittels der bei geringstem Raumbedarf das Herstellen der Betonteile erheblich beschleunigt und die einzelnen nacheinanderfolgenden Arbeitsschritte reduziert werden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Entstapeln unmittelbar hinter der Härtevorrichtung ein Entstapelungskran mit die Formen während der Förderung öffnenden und mit die Betonteile entnehmenden und an eine nachfolgende Station abgebenden Vorrichtungen angeordnet ist.
Für die. Erfindung ist also wesentlich, daß das Ent-, stapeln der Betonteile mittels eines Kranes durchgeführt wird, der einmal "das jeweils oberste in der Härtestation ausgehärtete Betonteil von dem aus der
ίο Härtestation herausgehobenen Stapel entnehmen kann sowie zum anderen mit Vorrichtungen zum selbsttätigen öffnen der erfaßten Form während des Förderns zu einer nachfolgenden Station versehen ist. Durch diese besondere Ausbildung des Entstapelungskrans ist gegenüber den bekannten Anlagen eine beträchtliche Ersparnis an Zeit und Arbeitskraft möglich. Dabeiist wesentlich, daß die ausgeführten Arbeiten mit Hilfe der am Entstapelungskran vorgesehenen Vorrichtung gleichlaufend mit der Förderbewegung des Entstapelungskranes durchgeführt werden, so daß zwar in die Produktionsfolge eingegriffen wird, ohne jedoch die Förderbewegung der Produktionsreihe direkt zu stören. Dies ergibt schließlich auch eine erhebliche Verringerung des Platzbedarfs, da die sonst unbedingt notwendigen ortsfesten Entstapelungsvorrichtungen vollständig entfallen können. Es ist zwar schon bekanntgeworden, liegend gefertigte Wandelemente mittels eines Kippwagens während der Fahrt zum Stapelplatz in eine senkrechte Lage zu kippen, wobei gleichzeitig die obere Längswand und die beiden Stirnwände der Form seitlich mit besonderen Mechanismen ausgeschwenkt und das Element freigegeben wird. Ein solcher Kippwagen ist aber mit der nach der Erfindung vorgeschlagenen Ausbildung eines Entstapelungskrans mit die Formen öffnenden und das Betonteil an eine nachfolgende Station abgebenden Vorrichtungen wegen der vollkommen andersartigen Ausbildung eines Krans nicht vergleichbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Anlage einen im wesentlichen gleichzeitig mit der Abgabe der Betonteile durch den Entstapelungskran in der nachfolgenden Arbeitsstation die leeren Formen aufnehmenden und zum Anfang der Produktionsbahn zurückfördernden Rückkehrkran auf. Der Rückkehrkran nimmt die entleerten Formen auf, wenn sich der Entstapelungskran etwa in der Abgabestation befindet. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich die beiden Kräne nicht gegenseitig stören, ferner können für beide Kräne gemeinsame Schienen verwendet werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 a und 1 b jeweils einen Teil eines Längsschnitts durch eine Arbeits- und Lagerhalle mit einer Anlage zum Herstellen von plattenförmigen Betonteilen und · ..·■·..'
Fig.2a und 2b jeweils einen Teil der Draufsicht der in den Fig. la und 1 b dargestellten Anlage.
Die Anlage ist als gerade Prpduktionsbahn mit den Arbeitsstationen 1 bis 11 ausgebildet, entlang derer sich eine Rollbahn 21 erstreckt, über die Formen mittels Schubförderer 23 und 27 einem Hebekran 25, einem Entstapelungskran 29 und einem Rückkehrkran 20 vom Anfang bis zum Ende der Produktionsbahn befördert werden können. Zum Fassen der Be Umformen weisen die Kräne je ein Hebejoch 26 bzw.
30 bzw. 22 auf. Mit dem Stapelkran 25 können die Betonformen vor einer Härtevorrichtung 28 gestapelt werden, worauf sie durch den Schubförderer 27 in die Härtevorrichtung eingeschoben werden können. Unmittelbar hinter der Härtevorrichtung 28 ist · der Entstapelungskran 29 angeordnet. Das Hebejoch 30 des Entstapelungskranes 29 hat außer Greiforganen für die Betonformen noch Entformungsorgane, mittels derer die Betonteile von den Betonformen befreit werden können. Das Hebejoch 30 des Entstapelungskranes 29 ist ferner mit einem Vakuumsauggerät 31 ausgerüstet, das mittels Vakuumhebekissen, die am oberen Teil des Jochs befestigt sind, das frei gemachte Betonteil tragen kann, so daß die von diesem getrennte Form nach der Beförderung durch den Entstapelungskran 29 von der Arbeitsstation 9 in die nachfolgende Arbeitsstation 10 in dieser hinterlassen werden kann, während das Betonteil selbst vom Entstapelungskran 29 gehoben und bis zur Arbeitsstation 11 oder zu einem Lager 32 weitergeführt wird.
Der Entstapelungskran 29 kann so ausgebildet sein, daß er nach Empfang eines Impulses aus einer handbedienten Steuerung zum Lager 32 hin durch einen automatischen Torweg 33 fährt, durch den die Arbeitshalle selbst vom Lager 32 getrennt ist. Nach der Abgabe des Betonteils im Lager 32 kann der
ίο Kran wieder in seine Ausgangsstellung in der Arbeitshalle zurückkehren. In der Zwischenzeit ist die Betonform aus der Arbeitsstation 10 vom Rückkehrkran 20 abgeholt worden. Vorzugsweise auf dem Rückweg von der Arbeitsstation 10 zur ersten Arbeitsstation 1, also an den Anfang der Produktionsbahn, kann die Form, während sie sich im Rückkehrkran 20 befindet, gereinigt werden. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Herstellen von plattenförmigen Betonteilen od. dgl., insbesondere Deckenteilen, mittels Formen, die stufenweise entlang einer Produktionsbahn mit aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen bewegt und dabei nacheinander vorbereitet, mit Beton ausgegossen, gestapelt, einer Härtevorrichtung für den Beton zugeführt, entstapelt, geöffnet und anschließend zum Anfang der Produktionsbahn wieder zurückgefordert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entstapeln unmittelbar hinter der Härtevorrichtung ein Entstapelungskran (29) mit die Formen während der Förderung öffnenden und mit die Betonteile entnehmenden und an eine nachfolgende Station abgebenden Vorrichtungen angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen gleichzeitig mit der Abgabe der Betonteile durch den Entstapelungskran (29) in der nachfolgenden Arbeitsstation (10) die leeren Formen aufnehmenden und zum Anfang der Produktionsbahn zurückfördernden Rückkehrkran (20).

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