DE2052369A1 - Schwenkarmstanze - Google Patents

Schwenkarmstanze

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DE2052369A1
DE2052369A1 DE19702052369 DE2052369A DE2052369A1 DE 2052369 A1 DE2052369 A1 DE 2052369A1 DE 19702052369 DE19702052369 DE 19702052369 DE 2052369 A DE2052369 A DE 2052369A DE 2052369 A1 DE2052369 A1 DE 2052369A1
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DE
Germany
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contact
arm
relay
machine
punching
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Pending
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DE19702052369
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English (en)
Inventor
Georg 6070 Langen; Sauer Anton 6082 Mörfelden Lischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

  • Schwenkarmstanze ßchwenkarmstanzen mit horizontal verschwenkbarem, senkreoht wirkendem Druckarm zum Stanzen von Leder, Kunstleder und anderen Materialien mit Hilfe von aufzulegenden Stansmessern, die durch das ausgebreitete Stanzmaterial gegen einen feststehenden Stanztisch mit Arbeitfläohe wirken, werden von einem vor dem Tisch stehenden Bedienenden, deE das Stanzgut bei Zuführung desselben von Hand oder mit Hilfe von Vorrichtungen nach das seiner Brauchbarkeit zu prüfen hat, betätigt.
  • Zur Sichorung des Personals sind Vorkehrungen und Sloherheitsschaltungen entwickelt worden, die verhindern sollen, dass der Arbeiter mit den Händen unter den niedergehenden Presskopf greifen kann. So wird er z.B. bei der Zweihand.
  • schaltung gezwungen mit beiden Händen auf Sperrschalter derart einzuwirken, dass das Stanzwerkzeug nur bei Betätigung beider Druckknöpfe abwärts fahren kann.
  • Es gibt auch Sicherheitsschaltungen nach dem gleichem Prinzip, die anstello von elektronischen Mitteln Elektromagnete besitzen, wo zwei Steuerorgane oder zusammengefasste Sätze von Steuerorganen, z.B. Hebel oder Knöpfe vorgesehen sind und, um die Maschine in Gang su setzen, unbedingt gleichzeitig oder fast gleichseitig unbedingt mit beiden Händen geschaltet werden müssen, weil drei parallele Steuerstromkreise, zwei Druckknöpfe mit je zwei Kontakten, ein aus Hauptrelais und parallelgeschalteten Hilfsrelais und zwei Zeitrelais mit Verzögerungskontakt vorgesehen sind.
  • Perner sind Potozellen-Sicherungen bekannt geworden, die bei feststehenden Stangen und Pressen ohne Schwenkarm einen Eingriff in den Stanzbereich verhüten sollen und abschalten, wenn die Lichtschranke durchbrochen wird.
  • Bei Stanzen mit schnellschwenkendem Druckarm treten aber noch weitere Unfallquellen auf, weil der horisontal aussohwenkende Druokarm auf Grund der Massenkraft sowohl durch den Stoss als auch durch die Folgeerscheinungen Unfälle herbeiführen kann. Für die Sicherung gegen schnelle Schwenkbewegungen sind die vorgenannten Mittel nicht brauchbar, weil sie zwar den Bedienenden sichern. aber nicht Dritte vor Unfällen behühten können und s.B. beim Fotozellenschutz entsprechende Halterungen benötigten, die eine aus zusätzliche Gefahrenquelle durch des mögliche Hängenbleiben beinhalten.
  • Auch ein Versuch induktive Sicherungskreise anzubringen, n scheiterte daran, dass die #otwendigen vorstehenden Halterungsteile, die zum Hängenbleiben führen können, nicht entbehrt werden können, ganz abgesehen davon, dass Schaltkreise dieser Art auf Grund ihrer Trägheit nicht schnell genug zur Wirkung konnen.
  • Elektrische Schutzkreise, die bei BerUhrung über den Körperwiderstand wirksam werden sollen, haben trotz umfangreicher Versuche nicht die gewunsohte Sioherheit gebracht. Sie versagen in allen Fällen dann, wenn der Kontakt zwischen bewegtem Maschinenteil und dem Unfallgefährdeten durch Isolierung bei erhöhtem Körperwiderstand erfolgt. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn der Schwenkarm auf den textilumhüllten Arm des Werkers auftrifft und der elektrische Widerstand zum über Erde geschlossenen Schaltkreis unendlich bleibt. Daher kommt es, dass viele mit dieser Sicherung ausgestattete Maschinen ohne Berührungsschutz betrieben werden müssen. Das bedeutet eine neue Gefährdung dann, wenn die sichtbaren Teile der Unfallverhütungsanlage am Schwenkarm verbleiben, die Schaltung aber ausser Betrieb gesetzt wurde.
  • Der Erfinder stellte sich daher die Aufgabe, eine immer betriebsbereite und selbsttätig wirksame Sicherheiteeinrichtung zu schaffen, die nach Berührung des hydraulisch bewegten Schwenkarmes diesen an jeder Stelle sofort stillsetzt. Ausserdem soll die Funktion der Sicherheitseinrichtung zwangsläufig vor jedem Inbetriebsetzen der Maschine überprüfbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass am tischseitigen unteren Rand des Schwenkarmes ein Druckschlauch vorgesehen wird, der durch iechaniache Einwirkung, d.h. durch Druckänderung, diese als Schaltimpuls zu einem empfindlichen Membranrelais führt, welches über Schütze und weitere Schaltnittel durch die gegebenen Impulse zur Stillsetzung des Schwenkantriebes dient.
  • ine zwangsläufige Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtung wird über eine Sperrschaltung derart in den Linschaltvorgang der Maschine eingebaut, dass die Betriebsbereitschaft erst nach DurchfUhrung einer Probe schaltung gegeben wird. Selbst bei durchlaufendem Betrieb wird auf diese Weise erreicht, dase nach jedem Pausen- und 9chichtwechsel-Stillstand Je Schicht also mindestens zwei- bis dreimal Kontrollen der Sicherheitseinrichtung absolviert werden müssen.
  • Durch Verwendung eines elastischen Materials als Umrandung des schwenkenden Maschinenteils wird dank der stossdämpfenden Wirkung schon ein beträchtlicher mechanischer Schutz geboten.
  • Der Schlauch ist nach einem gegebenen Beispiel an der dem Maschinenteil zugewendeten Seite mit Führungsformen versehen, die es gestatten diesen in eine glatte - im Querschnitt U-förmige - am Schwenkarm befestigte Schiene einzustecken, wodurch eine Befestigung des Sicherungsmittels ohne vorstehende Teile möglich ist und der elastische Schlauch sich harmonisch der übersichtlichen Maschinenkontur anpaset.
  • Er kann aber auch direkt an das schwenkende, gefahrbringende Teil geklemmt oder sonstwie befestigt werden. Da der elastische Druckschlauch halbrund ausgebildet ist, wird die Breite des Schwenkarmes durch die Sicherungsmaßnahme so geringfügig vergrössert, dass die übersicht am Stanztisch nicht behindert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass keine vorstehenden e Befestigungsmittel zum Hängenbleiben Anlass geben können, und dass die gesamte Sicherung einschliesslich Steuerung 90 konstruiert ist, dass alle Maschinen mit betriebsgegebenen Mitteln nach Bedienungsanweisung nachträglich damit ausgerostet und notfalls auch nur die äusseren Kanten des schwenkenden Armes mit dem Druckimpulsschlauch versehen werden können. Ausserdem ist dieFunktionskontrolle durch eine sinnvolle Schaltung so schnell - nämlich durch Druck auf den Schutzschlauch und den Entsperrtaster - durchgeführt, dass sich der Bedienende nicht dadurch behindert fühlen kann, weil die Freigabe der Bedienungsbereitschaft sofort und automatisch folgt, selbst im Falle einer Perfora,tion des Druckschlauches oder eines anderen Schadens sind der Schlauch, die Zuleitungen oder das Steuerteil schnell und mit wenigen lIandgriffen austauschbar. Die Bauteile der Anordnung wurden so gestaltet, dass die elektrische Steuerung und das Membranrelais in einem Gehäuse untergebracht sind, wodurcii sich der Einbau der Montageteile praktisch nur auf drei bis vier Einzelteile beschränkt.
  • Eine beispielhafte, konstruktive Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird anhand der nachstehenden Zeichnungen erläuternd beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematisch den Aufriss der Schwenkarmstanze, Fig. 2 das Grundrisschema des Schwenkarmes mit dem Berührungsschutz, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die untere Schwenkarmkante, Fig. 4 einen Teil des Maschinenwirkschaltbildee, soweit es für das Zusammenwirken mit der Sicherungeeinrichtung notwendig ist, Fig. 5 das Wirkschaltbild der herungseinrichtung, Fig. 6 die räumliche Anordnung der Sicherungsschaltung.
  • Der Maschinenfuss 41 der in Fig. 1 schematisch dargestellten Schwenkarmstanze tragt auf der Bedienungseeite 41t den Stanztisch 55 mit einer Stanzauflage 42 und aui der Gegenseite die Führung 47 für eine senkrecht stehende Säule 43, an der ein horizontal verschwenkbarer und senkrecht stanzender Druckarin 44 montiert ist. An der Rückseite der Säulenführung 47 ist der c,,chaltschrank 48 und ein Sicherungssteuerteilgeheiuse 49 vorgesehen. Das Stanzgut 45 wird z.B. in die in der Ausnehmung 50 vorgesehene Stanzgutwanne 52 #### als Werkstoffrolle 51 oer als einzelne Haut eingelegt, vom Stanzer iiber die Stanztischauflage 42 vorgeholt, ausgebreitet und nach Auflage eines Stanzmessers 46 durch senkrechte Abwärtsbewegung des Druckarmes 44 ausgeschnitten. Bei deren Schwenkarmstanzen erfolgt die Stanzgutzu- und Abführun von links her nach rechts hin längs des Stanstlches.
  • Die Distanz zwischen Maschinentischauflage 42 und Druckarm 44 ist durch ein Handrad 13 verstellbar. Die Tlubhöhe kann an einem Drehknopf 12 verstellt werden.
  • Zum Schutz gegen unabsichtliches Eingreifen unter den herabgehenden Druckarm sind entweder am Druckarm 44 oder an der Bedienungsseite 41 des Maschinentisches zwei Handgriffe 53 und eine entsprechende Schaltung mit Drucktaster 54 derart vorgesehen, duss der Bedienende nur dann den Stanzhub auslösen kann, wenn beide Drucktastschalter 54 durch Daumendruck betätigt werden.
  • Zu jeaer Stanzmesserauflage ist das Aus- und Einschwenken des Soliwenkarmes 44 erforderlich. Bei dieser schnellen Horizontalbewegung kann es unbeabsichtigt zur Berührung einer am Stanzlich arbeitenden Person kommen, so dass aie schnelle Unterbrechung der Schwenkbewegung erforderlich wird.
  • Du diesem Zweck erhält der schwenkende Druckarm 44 erfindungsgemäss einen Berührungsschutz durch einen an der unteren Kante befestigten Druckschlauch 14, der mittels Druckimpulsleitung 16 mit einem Membranrelais 15, das im Steuerteil 49 untergebracht ist, verbunden wird. Der Druckschlauch 14 ist beispielhaft im Schnitt halbrund gestaltet und besitzt an der dem Maschinenteil zugewandten Seite ein T-förmig ausgebildetes Profil 17, das in einer Führungsschiene 18 mit C-förmigem Querschnitt befestigt wird.
  • Die Führungsschine 18 ist mit bekannten Befestigungsmitteln 19 am unteren Rand 20 des Druckarmes 44 z.B. verschraubt oüer in anderer Weise verbunden. Der Schlauch kann nach dieser Erfindung ein- oder mehrteilig ausgebildet sein oder auch nur um die mit grossem Radius echwenkenden Kanten des Druckarmee gelegt werden. Er kann aber auch direkt ohne zusätzliche Befestigungs- und Führungsmittel mit dem Schwenkteil verbunden sein, z.B. durch Klemmittel, Haftmittel, Verklebung oder anders gehalten werden.
  • Das in Fig. 6 gezeigte Steuerteil 49 ist kastenartig ausgebildet. Die Seitenwände sind sum Druckausgleich bei 56 dachartig aufgebogen. An der oberen Deckplatte 57 sind Anschlußstutzen 58 für den Schutzechlauch der Impulsleitungen 16 vorgesehen. Auf einer Montageplatte 6o sind ein Relais mit Uberschneidender Kontaktgabe 21, ein Sicherungsrelais 25 und ein Membranrelais 15 angeordnet. An der Klemmlelste 61 sind die Anschlüsse der Schaltmittel verdrahtet und die Zuleitungen vom Schaltschrank sowie zum Entsperrtaster aufgenommen, Das Steuerteil ist grössenmässig auf die Breite des Schaltschrankes abgestimmt. Es kann mit zwei Befestigungsmitteln und der Durchführung an diesem befestigt werden.
  • In Fig. 4 sind die an der Sicherungsschaltung beteiligten Stromlireisteile des Maschinenuirkschaltbildes skizziert.
  • Die Druckkopftaster "Ein" und Aus" liegen im Strompfad 4 Pos. 29 und 35. Ein Bimetallrelais 36 und die Motorschütze / 37 uiid 38 der Sterndreieckschalter für die Verbindung zwischen den Strompfaden 4 und 6 sind im Schaltschrank 48 untergebracht, die Anzeigelämpchen 27 und 28 ebenso wie die Schalter 29 und 35 am Oberteil der Stirnseite 41 im Sichtbereich des Bedienenden. An diesem Ort befindet sich auch der Entsperrtaster 33.
  • Das Relais mit überschneidender Kontaktgabe 21 besitzt Schliessk on takts im Strompfad 1 und 3 der Sicherheitsschaltung und im Strompfad 6 der Maschinenschaltung. Der Öffner -liegt im Strompfad 2. Das Sicherungsrelais 25 hat einen 25@ Ruhekontakt / im Motorstrompfad 6 und einen Schliesskontakt 25' im Strompfad 3.
  • Hiernach ergibt sich folgender Funktionsablauf.
  • Das Membranrelais 15 wirkt auf das Relais mit Uberschneidenier Kontaktgabe 21 im Stromkreis 2 der Fig.5. Durch das Schliessen des Membranrelaiskontaktes 15 erhält das Relais mit überschneidender Kontaktgabe 21 im Strompfad 2 Spannung und zieht an, dabei werden die Schliesser 21' und 21" in Strompfad 6 und 3 betätigt. Voreilend schliesst bereits der Selbsthaltekontakt 21"' im Pfad 1, so dass die Spule von 21 hierüber versorgt werden kann und die durch den nacheilend kommenden Üffnerkontakt 21IV bewirkte Trennung vom Sicherungsstromkreis 2 ohne Einwirkung auf das Sicherungsrelais 25 im Pfad 3 bleibt.
  • Durch die verspatete Öffnung von 21IV erhält das Sicherungsrelais 25 auf dem Weg über Strompfad 1 - 2 - 3 einen Stromimpuls. Seine Spule wird erregt, es zieht an. Das Sicherungsrelais 25 hat einen als Selbsthaltekontakt ausgebildeten Schliesskontakt 25' im Strompfad 3 und einen Öffner 25" im Strompfad 6. Es würde aleo im Strompfad 6 öffnen, dadurch würde die Betrieb sbereitschaft 'unterbrochen, Um diese Unterbrechung aufzuheben, ist die Betätigung der Entsperrtaste 33 erforderlich, so dass das Sicherungsrelais 25 wieder abfällt, der Öffnerkontakt 25" im Strompfad 6 wieder geschlossen wird und der Schliesskontakt 25' im Stronkreis 3 sich wieder öffnet.
  • Beim Betrieb der Stanze wird bei einem Stoss auf den Schlauch 14 eine Druckwelle erzeugt, die über die Impulsleitung 16 zum Membranrelais 15 geleitet einen empfindlichen elektrischen Kontakt schliesst, durch den die Berührungsschutzsicherung betätigt wird und die Schwenkbewegung sofort gestoppt wird.
  • Bei Betätigung des Einschalters 29 schliesst der Kontakt 38, die Kontrollampe für den Motor im Pfad 6 bekommt Strom.
  • Der Kontakt 21' ist - wie gezeigt - noch offen, dadurch ist eine Betatigung der Schwenkeinrichtung nicht möglich, ehe nicht die Funktion der Sicherheitsschaltwig geprüft ist.
  • Sobald der Berührungsschutzschlauch einen Druckimpuls erhält, wiru das Mernbranrelais 15 zum Schliessen des Kontaktes im Stromweg 2 veranlasst, dadurch kann über die Verbindung 31 zwischen Stromweg 2 und 3 - wie geschildert -das Sicherungsrelais 25 bei eingeschaltetem Kontakt 21" Strom bekommen.
  • Die Arbeitsweise der Sicherheitsschaltung läuft in folgender Weise ab. Nach Druck auf den Berührungsschutzschlauch 14 wird das Membranrelais 15 geschlossen. Im Stromweg 2 erhält das Relais 21 mit überschneidender Kontaktgabe Spunnung wid wird mit seinen Kontakten in den Pfaden 6, 1, 3 und 2 derart tätig, dass der Kontakt 21' geschlossen wird, 21"' dadurch bekommt der selbsthaltende Kontakt / im Strompfad 1 Spannung, so dass bei Unterbrechung des Druckimpulees die übrigen Kontakte nicht mehr beeinflusst werden. Im Strompfad 3 wird der Kontakt 21" geschlossen, so dass das Sicherungsrelais 25 Spannung bekommt und nach Anzug des Relais dessen Schliesskontakt im Strompfad 3 selbsthaltend tätig werden kann und der Kontakt 5"1m Strompfad 6 geöffnet werden kann, wodurch der Stromkreis über 25 zum Pfad 6a zur Betriebsanzeigenleuchte 28 unterbrochen wird. Nun muss die Entsperrtaste 33 betätigt werden, wodurch der Kontakt im Stromkreis 3 öffnet und das Relais 25 spannungslos wird.
  • Dadurch wird der Kontakt 25" wieder geschlossen. Der Selbsthaltekontakt 25 im Pfad 3 öffnet, damit bekommt die Leuchte 28 im Strompfad 6a Spannung und zeigt die Betriebsbereitschaft an.
  • Die Druckimpulssicherungsschaltung wird komplett mit allen notwendigen Schaltelementen in einem Schaltungekasten 49 montiert, der verschraubt und so gesichert ist, dass die Bedienungsperson keine Manipulationen an der Steuerung durchführen kann, wenn die Sicherungseinrichtung schadhaft sein sollte odor nicht anspricht.
  • Die Reparatur eines schadhaften Schutzschlauches kann ohne Eingriffe an den Steuerteilen durch Einschieben eines Ersatzschlauches in die Führung mit betriebseigenen Mitteln leicht durchgeführt werden, da die Schlauchtülle nur an dem Verbindungsstück der Impulsleitung zum Membranrelais aufgesteckt wird. Bei Schäden in der Sicherungsschaltung wird der ganze Schaltkasten durch Ab- und neu sinklemmen der Anschlüsse an der Klemmleiste und Verschrauben sm Schaltkasten ausgetauscht, Alle anderen Bauteile sind so gestaltet, dass die Sicherungsanlage ohne Spezialkenntnisse an Jeder im Betrieb befindlichen Maschine nachträglich angebracht werden kann und jede Stanze den Bestimmungen des Maschinenschutzgesetztes entsprechend geschützt werden kann.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Schwenkarmstanze mit horizontal verschwenkbarem, senkrecht gegen aufzulegende Stanzmesser wirkenden Druckarm zum Stanzen von Leder, Kunstleder und anderen Materialien mit einem feststehenden Stanztisch, dem das Stanzgut von Hand oder maschinell zugeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der horizontal verschwenkbare Druckarm ( 44 ) rundum, mindestens aber im Bereich des grössten Schwenkungsradius, mit einem oder mehreren, pneumatischen Druckimpulsgebern ( 14 ) und einer abgestimmten elektrischen Schutz- und Wirksteuerung ( 49 ) zur Schnellabschaltung bei Anstoßen ausgerüstet und 90 geschaltet ist, dass deren Funktion zwangsweise vor jeder Inbetriebsetzung der Maschine kontrolliert werden muss.
  2. 2. Schwenkarmstanze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wirkschaltung der Arbeitsmaschine über Sperrglieder ( 33 ) verfügt, die zur Betätigung durch die, dem Zugriff der Bedienungsperson entzogenen, Elemente ( 21', 25 ) des funktionsfähigen Sicherungssteuerkreises aktiviert werden müssen, ehe die Vorrichtungen der Maschine betätigbar sind.
  3. 3. Berührungssicherung für Schwenkarmstanzen nach einem der oder beiden vorgenannten AnsprUchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daes als Druckimpulsgeber ein, in einer Führung ( 18 ) austauschbar befestigter, elastisch verformbarer Schlauch ( 14 ) mit einem empfindlichen elektrischen Membranrelais ( 15 ) verbunden ist, der ein Relais ( 21 ) mit überschneidender Kontaktagabe betätigt, welches den Sicherungsstromkreie schliesst, ehe die Betriebsbereitschaftsanzeige bei 28 erfolgt und den Sicherungsstromkreis über selbsthaltende Kontakte ( 21"' ) betätigbar macht.
  4. 4. Schwenkarmstanze nach den vorstehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerwlg gesichert in einem Gehäuse mit Raumluftzutrittsöffnungen und nschluss für den Schutzachlauch der Druckimpulaleitung untergebracht ist und diese sowie alle Sicherungsteile ( 14, 16 ) leicht austausohbar gestaltet sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0110066A1 (de) * 1982-10-29 1984-06-13 H. Vogels GmbH & Co. KG Schwenkarmstanze, insbesondere für die Schuh- und Lederwarenindustrie
EP0492891A1 (de) * 1990-12-13 1992-07-01 DVSG Engineering und Patentverwaltungs GmbH Schneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0110066A1 (de) * 1982-10-29 1984-06-13 H. Vogels GmbH & Co. KG Schwenkarmstanze, insbesondere für die Schuh- und Lederwarenindustrie
EP0492891A1 (de) * 1990-12-13 1992-07-01 DVSG Engineering und Patentverwaltungs GmbH Schneidvorrichtung

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