DE2052097A1 - Lactone, Verfahren zu deren Her stellung und deren Verwendung - Google Patents
Lactone, Verfahren zu deren Her stellung und deren VerwendungInfo
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Description
Dr. Hans-Heinrich Will, - Dr. Dieter Weber
PATENTANWÄLTE
Konto Nr. 176 M7
D - 62 WIESBADEN 20. Okt. 1^/
Foslfach 1327 ΤΤ/βρ
Telefon (0 6121) 5717 20
SN. 11 879
Commercial Solvents Corporation Terre Haute, Indiana 47 808/USA
Lactone, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
Priorität; v.16.Februar 1970 in USA
Serial No.; 11 879
Die Erfindung betrifft neue Lactone, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung unter Ausnutzung
ihrer wertvollen antibakteriellen und wachstumssteigernden Eigenschaften als Beifuttermittel für fleischproduzierende
Tiere, wie Rindvieh, Schafe und Schweine.
Die Lactone nach der Erfindung besitzen folgende Formel
R1O
10M35/1S7I.
-Z-
in der B eine Carbonylgruppe, Hydroxymethylengruppe
oder Methylengruppe, R und R1 Wasserstoff, ggf. substituierte Alkylreete, z.B. niedrige Alkylreste wie Methyl,
Äthyl, Hexyl u.dergl., niedrige gesättigte acyclische
Acylreete, z.B. Acetyl, oder Aralkylreste, z-B. Benzyl
oder Brombenayl, und X und Y Wasserstoff oder Chlor bedeuten, wobei mindestens einer der Substituenten X oder
Y ein ChIorato« ist. Auch die Herstellung von Verbindungen
der obigen Formel, in denen B } CHOR ist, wobei R die obige Bedeutung besitzt, fällt in den Rahmen vorliegender
Erfindung.
Die Verbindungen können an Tiere in beliebiger geeigneter Weise verabreicht werden, z.B. oral oder paanteral. Die
Verbindungen können beispielsweise üblichem nährwerthaltigem Futter in zur Erzielung der gewünschten Wachatusgeechwindigkeit ausreichender Menge beigemischt und so an
die Tiere verfüttert werden, oder man kann die Verbindungen in einem zur Injektion geeigneten Medium, wi« Erdnußöl,
suspendieren und parentexd. injizieren. Die jeweilige Menge
hängt selbstverständlich von der Tierart, der angestrebten Wachstumsgeschwindigkeit u.dergl. ab.
Werden die neuen Verbindungen dem Futter augesetet, so
kann man sunäohst ein ausgeglichenes Futtermittel aus Kohlehydraten, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen
herstellen, dem die neuen Verbindungen beigegeben werden.
Zu den gewVfenlioltett Nannweselementen gehören Körner-
früchte, z.B. in vermahlener Form, tierisches Protein,
wie es beispielsweise in Fischmehl und Fleischresten vorliegt, pflanzliche Proteine, wie Sojabohnenmehl und Erdnußmehl,
vitaminhaltige Materialien, z.B. Gemische von Vitarain A und D, Ergänzungsstoffe, wie Riboflavin und
andere Glieder des Vitamin B-Komplexes, sowie Knochenmehl und Kalk zur Bereitstellung der Mineralstoffe. Ein
herkömmliches Futter für Rindvieh enthält Alfalfa und gemahlene Maiskolben zusammen mit ergänzenden Vitaminen. · "
Die gemäß vorliegender Erfindung erhält liehen Verbindungen
können zur Kontrolle, d.h. zur Inhibierung des Zellwachstums schädlicher Bakterien eingesetzt werden. Sie können
in Salben eingearbeitet werden, beispielsweise zur äußerlichen Anwendung zur Bekämpfung von Bakterien, wie
beispielsweise Staphylococcus aureus; Streptococcus feacalis; Streptococcus hemolyticus; Shigella dysenteriae;
und Myobacterium ranae. Eine geeignete Salbe besteht aus ^
einer Salbengrundlage au· wasserlösliche» Polyäthylenglycol und enthält ^O Gewichteteile Polyäthylenglycol *K)00
und 60 Gewichtsteile Polyäthylenglycol UOO mit 1,5 Gewichtstellen
einer Verbindung gemäß vorliegender Erfindung. Die neuen Verbinungen können aus Dihydro-F.E.S.-Verbindungen
(B = Carbonylgruppe), Desoxytβtrahydro-F.E.S.-Verbindungen
(B s Methylengruppe) und Tetrahydro-F.E.S.-Verbindungen
(B = Hydromethylengruppe) hergestellt werden. Die Dihydro-F.E. S.-Verbindungen sind in der USA.-Patentschrift 3 239 351*,
die Desoxytetrahydro-F.E.S.-VirbinruKgen in der USA-Pn
109835/1678 k '
tentechrift 3 239 3^1 und die Tetrahydro-P.E.S.-Verbindungen in der USA-Patentschrift 3 239 3^5 beschrieben.
Die neuen Verbindungen werden gemäß vorliegender Erfindung erhalten, indem man die entsprechenden Dihydro-,
Desoxytetrahydro- oder Tetrahydro-F.te.S.-Verbindungen
mit Sulfurylchlorid bei Temperaturen zwischen O und 25 C umsetzt, das resultierende Produktgetnisch aufarbeitet und das gewünschte Produkt durch Kristallisation
reinigt. Zur Herstellung der Monochlorverbindungen beträgt das Verhältnis Sulfurylchlorid zu F.E.S.-Verbindung etwa
IjI, während zur Herstellung der Dichloridverbindungen
ein Molverhältnis von etwa 2 j I verwendet wird.
Ein Desoxytetrahydro-F.E.S. mit R, R· , X und Y = Wasserstoff und B = Methylengruppe dient in diesem Beispiel
als Ausgangematerial. 1,675 g (0,012^ Mol) Sulfurylchlorid werden im Verlauf von 30 Minuten zu einer Lösung von 3,672 g (0,0120 Mol) Des-oxytetrahydro-F.E.S.
in 100 ml Chloroform bei 0 - 5 C zugetropft. Das Reaktions·
gemisch wird dann 3 Stunden lang bei 2k C gerührt, mit Wasser gewaschen und 3-»al mit 25 ml 1 n-Natriumhydroxyd-ItSsung extrahiert. Der basische Extrakt wird angesäuert,
das sich abscheidende öl wird 3-mal mit 50 ml Diäthyläther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft,
wobei ein Feststoff zurüokbleibt. Das NMR-Spektrum des
109835/1878 - 5 ■
Rohproduktes zeigt das Vorliegen von 15 - 20 $ nichtumgesetztem
Ausgangsmaterial an. Das Produkt wird aus Ligroin (30 - 60°c) urakristalliert. Die erste Portion an
kristallinem Material besteht aus einem Gemisch aus Tetrahydro'-F.E.S. und dem Monochlorderivat. Die zweite
Portion besteht aus nahezu seinem Produkt. Durch weiteres zweimaliges Umkristallisieren aus Ligroin (30 - 60 C)
erhält man das.reine Monochlor-Desoxy-Tetrahydro-P.E.S.
vom Schmelzpunkt 92 - 93°C
Cl
Analyse: Ber.für C_gH „O.
Gefunden:
63,4 7,4 10,4 63,2 7,3 10,4
Massenspektrum und NMR-Spektrum stimmen mit ,folgender'!
Struktur übereinϊ
5
Ü-Ö-CH-(CH2)3.
Ü-Ö-CH-(CH2)3.
__■ (CH2) 5,
CH
Es wird im wesentlichen nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 gearbeitet. 0,60 g Desoxytetrahydro-F.E.S. in
ml Chloroform werden mit 0,60 g (2,2-molarem tjbersohuß)Sulfurylchlorid
behandelt. Nach 4-etündlichem Rühren
bei 25°C erhält man unter Anwendung der Vorschrift
109835/1678
von Beispiel 1 ein rohes Dichlorderivat (0,6 g), das
durch zweimaliges Umkristallisieren aus Ligroin (6Ό 65°C)
gereinigt wird und dabei das reine Dichlor-Desoxy-Tetrahydro-F.E.S.
vom Schmelzpunkt 121 - 122°C ergibt.
H.
Analyeei Ber.für
Gefunden:
57,6 6,k 18,9 57,8 6,6 18,8
Massenspektrum und NMR-Spektrum stimmten mit der zugeordneten
Struktur:
Cl
überein.
Beispiele 3-9
Unter Anwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wenden Verbindungen
der allgemeinen Formel
|R0 0 CH, ' ."·
C-O-CH-(CK2)3
10983E/TS7I
in der B, R, II.·, X und Y die in Tabelle A wiedergegebenen
Bedeutungen besitzen, als Ausgangsmaterialien eingesetzt.
Dabei erhält man Produkte gemäß Tabelle B. Die Aus-
gangematerialien der Tabollo A können nach den Verfallren
der oben zitierten USA-Patentschriften hergestellt werden.
Tabelle A - Aussan-'rnver'ci
Beisp. 3 R
III | >CH2 | -CH3 | -OK3 | H | H |
IV V |
>CH2 >CH2 |
-CII5CH. ο ά · Il -C-CH3 |
-OH3 | H H |
H H |
VI | ^CHOH | H | H | H | H |
VII | >c=o | H | H | H % | H |
VIII | >CH0H | -CH3 | -CH3 | H | H |
IX | >c=o | ri | Benzyl | H | H |
109 8 3b,1678 ! " 8 *
Tabelle 3: Produkte
B slap».
B.
PJ
III
IV
IV
VI
VII
VIII
IX
>CH
KJHOH
XJHOH
>c=o
-CH0CH.
ο ά -
-CI
-CB, H H
Benzyl
H | Cl · |
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl . |
H | Cl |
H | Cl |
Dae Verfahren des Beispiels 2 wird wiederholt, wobei jedoch
an Stelle des Desoxytetrahydro-F.E.S. der 4-Benzyläther
von Dihydro-F.E.s. verweidet wird. Dabei erhält man die Verbindung folgender Formell
C6H5CH2-O
C=O
109835/1878
Beispiele 11 - 20
In jedem dieser Beispiele wurden 6 Stück Rindvieh Mit
einer täglichen Ration au· Alfalfa-Heu und gemahlenem
Maiekolben gefüttert, die jeweils l4l - 570 g jeder
der erfindungsgemäßen Verbindungen, nach den vorstehenden Beispielen hergestellt, pro 45 kg Futter enthielt. Mit
diesem Futter wurde die Yachatumgageschwlndigkeit erhöht.
Nachstehend werden Beispiele für Tierfutter zur Erhöhung der Wachstumsgeschwindigkeit und zur schnelleren Erreichung des Schlachtgewichtes bei Tieren angegeben.
Beispiele 21-30
In diesen Beispielen wurde jungem Rindvieh, d.h.Kälbern
bis einjährigen Tieren und bis zum Alter von 2 Jahren, eine tägliche Dosis von 5 - 20 mg der in der folgenden
Tabelle C aufgeführten Verbindung verabreicht, wobei
diese gut mit etwa 8,2 - 10 kg pro Kopf und Tag einer '
vollständigen Futterration vermischt war; die Verabreichung erfolgte während etwa 180 Tagen. Die vollständige
Futterration enthielt außer der jeweiligen Verbindung gemäß Tabelle C folgende Bestandteilet
Gerste | 40 | 5 | * | -43 | * |
Melasse, getrockneter
Rübenbrei |
34, | 0 | -37 | ,5 | |
Alfalfa-Pellets | 8, | ||||
- 10 -
109835/1678
Talk
φ |
2,5 * |
Caloiumoarbonat | 0,30 # |
Harngtoff | 0,30 f> |
Phosphorquelle | 0,40 $> |
Salz | 0,50 £ |
Melasse | 10,00 # |
Spurenelemente | 0,5 ?έ |
Vitamin A ; | 2-4 MM-I.B./900 kg |
Fußnote:
An Stelle von Gerste kann beispielsweise auoh Mais verwendet werden.
Die jeweilige Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem sta-tionären Mischer einem Futtermischtrog in den folgenden Mengen beigemischt, zwecks Erzielung eines Futters, mit dem die Tiere 5 - 90 mg pro Kopf
und Tag der Verbindung erhalten!
g/907 kg
0,5 5
1,0 . 10
2,0 20
4,0 40
8,0 80
109835/1678
Die obigen Grammengen wurden beispielsweise mit k,5 kg
Sojabohnenhüllen vermischt, bevor die Belmlsdiung zu
den anderen Puttermlttelkomponenten erfolgte.
labe Ho P
Verb.gem.vorl.Erf.,
Beisp. ' Herst, s. Beiso»
XXI ·· I
XXII i- II
XXIII - III · · . Λ
XXIV IV -I
XXV V
XXVI -y VI
XXVII VII
XXVIII VIII
XXIX IX
XXX X
Vier junge Schweine (6 Wachen alt bis etwa k$ kg-Schweine)
erhielten jeweils 5 - 20 mg pro Tag der Verbindung gemäß Beispiel 1 im Gemi'sch mit etwa 0,68 - 2,5 kg pro Kopf und
Tag eines Hastfutters, bis ein Gewicht von etwa 45 kg er- Λ
reicht war. Sobald die Schweine zwischen ^l und 57 kg
wiegen, wird das Futter gewechselt und jedes Tier erhält täglich 20 - 50 mg der Verbindung gemäß Beispiel 1 im
Gemisch mit etwa 2,5 - 4,5 kg pro Kopf und Tag eines
Mastfutters, bis das Mastgewicht von etwa 100 kg erreicht ist. Aufzucht- und Mastfutter enthalten die aus der
folgenden Tabelle ersichtlichen Bestandteile und zusätzlich die Verbindung gemäß Beispiel Ii
109835/1678 ~12~
Aufzucht | Mast | |
Φ Gemahlener gelber Mais |
77 ί | 86,7 $ |
Sojabohnenmehl (kk £ Protein) |
16 £ | 6,5 t> |
Fleisch- .und Knöchenstttcke (50 # Protein) |
2,5 t | 2,5 ^ |
dehydratisiertes Alfalfamehl (17 l·) |
2,5 % | 2,5 $ |
gedämpfted Knochenmehl | 0,5 £ | 0,5 ^ |
gem. Kalk | 0,5 % | 0,3 ^ |
jodiertes Salz | 0,5 * | 0,5 $> |
Vitamin-, Antibiotika- und
Spurehelement+Vorgemisch 0,5 ^ 0,5
Spurehelement+Vorgemisch 0,5 ^ 0,5
Die Verbindung gemäß Beispiel 1 wird mit den obigen Komponenten in einem Mischer in den aus folgender Tabelle
ersichtlichen Mengen vermischt, wobei man ein Putter mit 6 - 96 mg Wirkstoff pro Kopf und Tag erhält»
mg/450
2 4 |
Beispiel 32 |
' ; v. ' ■■ ■·-· .- & . ' ■·
■· ' '. '* ' '" '12- |
8 . | ■ ·. "; ',.'.·; 24- ;. ■■■;■■ | |
16 | ■ -.:' /■' v'-f^-v ■'■.■!; | |
32 | ■■■ "..· ■■■■,■·:■;.:96.ν .-^ | |
Vier Lämmer (lO Monate alt) von 22,5 bis 32 kg Gewicht
erhalten täglich 1 - 15 mg der Verbindung gemäß Beispiel 2
im Gemisch mit etwa 1,36 - 2,72 kg pro Kopf und Tag eines
109835/1678 -13.
Vollfutters, während 30 ·*· 90 Tagen. Das Vollfutter enthält
neben der Verbindung gemäß Beispiel 2 die aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Komponenten *
gemahlene Haiskolben 630 Teile
Maismehl · 600 "
dehydratiaiertes Alfalfamehl 300 w
getrocknete Melasse 120 N
Sojabohnenmehl
(kk $>
Protein) ' 300 w
Dicaloiumphosphat 14 "
Mineralsalze
(Spurenelemente) 17 w
Vorgemisch aus Vitaminen,
Mineralsalzen und Antibiotika 19 N
Die Verbindung gemäß Beispiel 2 wird mit den obigen Komponenten in einem Mischer in den aus der folgenden
Tabelle ersichtlichen Mengen vermischt, wobei man ein Putter erhält, mit dem Wirkstoffdosen von 1 - 15 mg pro
Kopf und Tag erreioht werden» mg/450 g· . k
1,0 - . ■ 4
1,5 ■'■ 6
2,0 8
2,5 ' . i ■ 10
3-75 .'' 15
- lh 109835/1678
-Ik-
Pur Kücken (l Tag bis k Wochen alt) wird ein Aufzuchtfutter für die ernten 4 Vochen und4in Mastfutter für die
letzten 5 Vochen bis zur Erreichung des Marktgewichtes von 1,1 bis 1,36 kg zusammengestellt. Für eine Oewiohtssunahme von 450 g benötigen die Tiere etwa 0,68 bis 0,91 kg
Futter. Sie fressen etwa 0,68 kg während der ersten k
Wochen und etwa 2,27 kg während der näohsten 5 Wochen.
Im Verlauf dieses Fütterungssohemas sollte jedes Tier insgesamt etwa 12 - 36 Hg der Verbindung gemäß Beispiel 1
sowohl im Aufsuchtfutter wie im Mastfutter erhalten,
die im übrigen folgende Komponente aufweisent
gemahlener gelber Mais 1 000 1 2OO
(kk f>
Protein 700 500
Fischmehl
(60 # Protein) 100 80
tierisches Fett 80 80
jodiertes Sals IO 10
Kalk 15
Vorgemisch aus Vitaminen,
Spurenelementen und Antibiotika 10 10
- 15 -
109835/ 1678
Claims (10)
- Patentansprücheworin B eine Carboxylgruppe, Hydroxymethylengruppe oder Methylengruppe bedeutet, R und R1 Wasserstoffstome, niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare gesättigte acyclische Acylreste oder Aralkylreste und X und Y Wasserstoffatome oder Chloratome bedeuten und wenigstens einer der Substituenten X und Y ein Chloratom ist.
- 2.) Laoton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Substituenten X und Y Chloratome sind.
- 3.) Lacton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent X ein Wasserstoffstom und der Substituent Y ein Chloratom bedeutet.
- 4.) Lacton nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß B die Methylengruppe bedeutet.109835/1678- 16 -
- 5.) Lacton nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß R und R' Wasserstoffatome bedeuten.
- 6.) Verfahren zur Herstellung eines Lactone der allgemoinen FormelROo cmR1Oworin B eine Carbonylgruppe, Hydroxymethylengruppe oder Methylengruppe bedeutet, R und R' Vasserstoffatome, niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare gesätticte acyclische Acylreste oder Aralkylreste und X und Y Vasserstoffatome oder Chlorstome bedeuten und wenigstens einer der Substituenten X und Y ein Chloratom ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allge»neinen FormelR'OCH3 .C-O-CH-(CH0)..(CH2)5.in der B, R und R' die obige Bedeutung haben, mit Sulfurylchlorid umsetzt.109835/1678
- 7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Reaktionstemperaturen von 0 bis 25 C arbeitet.
- 8.) Verfahren nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß man unter Verwendung eines Molverhältnisses von Sulfurylchlorid zur Ausgangsverbindung von 1 : 1 arbeitet und so das Monochlorderivat herstellt.
- 9.) Verfahren nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, ä daß man unter Verwendung eines Molverhältnisses von Sulfurylchlorid zur Ausgangsverbindung von 2 : 1 »rbeitet und das Dichlorderivat herstellt.
- 10.) Verwendung eines Lactone nach Anspruch 1 bis 5 als wachttumsforderndes Beifuttermittel.
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