DE2051909C - Vorrichtung zum Be- und Entladen von Etagenwagen mit keramischen Formungen - Google Patents

Description

Die Erfindung begebt sich auf eine Vorrichtung An. ?^ ^

zum Be- und Entladen von Etagenwagen mit kera- be.sp.el der ?^{"«^Α& S Be- und

mischen Formungen, welche dem Etagenwagen mit- Fig. 1 einen ^H°^ra°"^t{%^c·™" «ner^ uno

tels Förderern zugeführt werden. Entladevorrichtung in der Ebene der Linien in

Bei einer zum Stand der Technik gehörenden 5 Fig. 2,

Vorrichtung werden Trocknergestelle, die aus meh- Fig. 2 einen Schnitt da,in Fι g. 1 ^ reren Etagen bestehen, eiaer BeladesteUe zugeführt. Vorrichtung in der Ebene der Lm,ill Πι* * · & 1. An der Beladesteile befindet sich eine Rollenbahn Fig. 3 eine St f?^*™ S^^aDderUe8en mit einzeln gelagerten RoUen, die über einer tiefen den Etagen in ^^ Grube angeordnet ist. Das Trocknergestell wird zum » Fig. 4 einen Schnitt der in Fig. Be- oder Entladen so weit in die Grube abgesenkt, Vorrichtung in einer anderen ^^J _u„ bis sich die obere Etage kurz unterhalb der Rollen- dem der Trocknereiwagen nicht daxgesteHt^ und bahn befindet. Die Zuführung der Formlinge ge- Fig. 5 einen Schnitt der m Fifr 2 d Jgelken schieht nun mittels der Rollenbahn. Sobald eine Vorrichtung in einer weite f" f^⁵*¹¹¹"^ ^und Anzahl Formlinge über dem Trocknergestell ange- 15 zwar nach dem Beladen sam ^rEtogen. langt ist, wird das Trocknergestell angehoben. Es Die Vorrichtung weist eine^°^rdf^ba^ * ™^f" ^d'^e hebt dabei, da die einzelnen Etagen stabförmig aus- die in Reihen 1*&?^ά™*°™£&* £f. ^Z gebildet und mischen den Rollen der Rollenbahn schließende Rollenbahn 3 befördert. Die_Rollenhindurchbewegbar sind, mit der oberen Etage die bahn 3 besteht aus einzelnen Rollen 4, die ang«.-Formlinge von der Rollenbahn ab. Das Trockner- ao trieben werden. Fnrmlinoe in gestell bewegt sich so weit nach oben, bis sich die Die Rollenbahn 3 transportiert die: Formingm nächstfolgende Etage kurz unterhalb der Rollenbahn den Bereich eines Etagenwagens 5 der aus^emtm befindet. Nun setzt die Zuführung der Formlinge kastenartigen Rahmen 6 besteht, in dem mehrere wieder ein. Das Beladen dieser Etage geschieht Etagen 7 dicht aufeinanderlegen, wieder durch Aufwärtsbewegung des Trockner- a₅ Die einzelnen Etagen 7 sind ^J^L^f' gerüstes. In der gleichen Weise werden auch die bildet, so daß die Stabe 8 des Roste z*sehen d._; anderen Etagen des Trocknergerüstes beladen. Das Rollen 4 hindurch die Rollenbahn 3 durchdringe,, gefüllte Trocknergerüst wird dann abtransportiert können. Die einzelnen Etagen sind durch !»cherei,- und durch ein leerts Trocknergerüst ersetzt. gitter 9, Ketten od. dgl. in den Punkten 10 m.tcm-

Bei dieser bekannten Vorrichtung muß durch die 30 ander verbunden. Die zuobersJiegende_Etag, 7 π starre Ausbildung das T.ocknergestell zur Beladung weist an den Seiten aus dem Etagenwagens nerau,-mit Formungen in eine tiefe Grube abgesenkt wer- ragende Holme Ib auf. Alle Etagen 7 sind in der: den. Dies nimmt einmal viel Zeit in Anspruch, kastenartigen Rahmen 6 des Etagenwagens 5 zwangswährend zum anderen bauseitig wegen Erstellung geführt. . einer Grube mehr Aufwand erforderlich ist. 35 Im Bereich des Etagenwagens 5 sind die Rollen

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, der Rollenbahn 3 an einem ans Stutzen 11 besteheneine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Trock- den Stützrahmen 12 befestigt, der heb- und senkbar nereiwagen mit keramischen Formungen zu schaffen, ausgebildet ist, so daß dieser Teil 3 a der Rollen· die geringere Investitionskosten bedingt und einen bahn 3 aus dem Bereich des Etagenwagens 5 in eine zügigen und raschen Arbeitsablauf und damit eine 4° unterhalb des Wagens befindliche Vertiefung 13 ;..> hohe Produktionsleistung ermöglicht. gesenkt werden kann. _,....,·,,·

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, Zu beiden Seiten der Rollenbahn 3 sind jew=··!·,

daß die einzelnen Etagen innerhalb des Etagen- zwei einander vertikal gegenüberliegende end],-:

wagens heb- und senkbar angeordnet und durch Elevatoren 14,16 und 15, ¹^ ™8^eo'^dnet· ^A" ',' ⁿ

Scherengitter, Ketten od. dgl. miteinander verbunden 45 Elevatoren sind Mitnehmer 18, zu dzw. i*,zi >.:-

sind und daß beiderseits des Etagenwagens Hubvor- festigt, die die Holme 7 b der obersten ttagc /,.

richtungen angeordnet sind, durch welche die ein- untergreifen.

zelnen Etagen innerhalb des Etagenwagens schritt- Im oberen Teil des kastenartigen Rahmens 6 beweise jeweils um das Maß eines Betriebsabstandes finden sich Klinken 22, die die Aufgabe naoen, nc der Etagen auseinanderziehbar bzw. zusammenlegbar 50 oberste Etage la nach dem Beladevorgang in der sind. Die Hubvorrichtungen können als Elevatoren obersten Stellung zu untergreifen und zu arretieren. ausgebildet sein. Die Klinken 22 sind beweglich ausgebildet und lassen

Die erflndungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich sich abklappen. .

durch kurze Be- und Entladezeiten aus, da ein Ab- Bei großformatigen Formhngen, die einen größeren

senken des gesamten Etagenwagens entbehrlich ist. 55 Etagenabstand benötigen, wird z. B. jede zweite

Zwangläufig ist hierdurch eine größere Leistung Etage 7 von der in den Punkten10 bestehenden

sichergestellt. Auch sind die Investitionskosten ver- Verbindung mit dem Scherengitter 9 gelost, so daß

gleichsweise gering, da eine tiefe Grube zur Auf- diese Etage auf der nachfolgenden zu liegen kommt,

nähme des Trocknereiwagens entfällt. wodurch ein genügend großer Etagenabstand ge-

Zweckmäflig weist die oberste Etage Holme auf, 60 schaffen ist. ,

welche von Mitnehmern der Elevatoren Untergriffen Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:

werden. Die Formlinge! werden von der Forderbahn 1

Weiterhin können die Scherengitter, Ketten od. dgl. auf die Rollenbahn 3 befördert, die die Formlinge

mit den einzelnen Etagen lösbar verbunden sein. bis in den Bereich des Etagenwagens 5 weitertrans-

Dafür muß als weiterer Vorteil die Möglichkeit der 6₅ portiert. Der Teil 3 a der Rollenbahn 3 befindet sich Veränderung des Abstands zwischen den Etagen dabei in angehobener Stellung, so daß sich die

herausgestellt werden, wodurch eine Beförderung obere Etage la kurz unterhalb der Rollenbahn 3

von Formungen unterschiedlicher Höhe möglich ist. befindet (F i g. 2).

I/

2 05Γ909

Sobald eine Anzahl von Forralingsreihen in den Etagenwagen 5 eingelaufen ist, wird die Zuführung der Formlinge 2 unterbunden, und die Elevatoren 14,16 und 15,17 bewegen sich aufwärts, so daß die Mitnehmer 18, 20 und 19, 21 die aus dem Tracknereiwagen S ragenden Hohne 7 b der obersten Etage la untergreifen und dadurch die Etage la anheben.

Eine stabförmige Ausbildung der Etagen 7 mit Zwischenräumen bewirkt, daß die Stäbe 8 der Etagen 7 die Rollenbahn 3 durchdringen und die darauf befindlichen Formlinge 2 unterfassen und von der Rollenbahn 3 abheben.

Die Elevatoren bewegen sich um den Betriebsabstand der Etagen aufwärts, bis die nächstfolgende Etage Ic kurz unterhalb der Rollenbahn 3 angelangt ist (Fig. 4).

Nun setzt die Zuführung der Formlinge wieder ein. Die Beladung der Etage Ic geschieht ebenfalls durch Aufwärtsbewegung der Elevatoren, die die Etage Ic zwischen der Rollenbahn 3 hindurch- ao bewegen und so die Beladung der Etage 7 c durch Abheben der Formlinge 2 von der Rollenbahn 3 bewirken.

Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so lange, bis alle Etagen 7 beladen sind. as

Durch die im oberen Teil des kastenartigen Rahmens 6 des Etagenwagens 5 angeordneten bewegbaren Klinken 22 wird die oberste Etage la erfaßt und arretiert.

Sobald die Beladung beendet ist, bewegt sich der Stützrahmen 12 mit den Rollen 4 aus dem Bereich des Etagenwagens 5 in die untere Position (F i g. 5). Zugleich werden die Elevatoren 14,16 und 15,17 auf Rücklauf geschaltet, und die Mitnehmer 18, 20 und 19, 21 fahren in eine Stellung unterhalb der Rollenbahn 3, und der vollbeladene Etagenwagen 5 wird durch einen neu zugeführten leeren Etagenwagen abgeschoben, so daß nun dieser die Beladeposition einnimmt.

Nachdem der Stützrahmen 12 angehoben worden ist, beginnt der nächste Beladevorgang.

Für die Entladung der Etagenwagen wird die gleiche Vorrichtung in umgekehrter Arbeitsweise verwendet.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Etagenwagen mit keramischen Formungen, welche dem Etagenwagen mittels in einer Ebene liegender Horizontalförderer zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Etagen (7) innerhalb des Etagenwagens (5) heb- und senkbar angeordnet und durch Scherengitter (9), Ketten od. dgl. miteinander verbunden sind und daß beiderseits des Etagenwagens (5) Hubvorrichtungen angeordnet sind, durch welche die einzelnen Etagen (7) innerhalb des Etagenwagens (5) schrittweise jeweils um das Maß eines Betriebsabstandes der Etagen (7) auseinanderziehbar bzw. zusammenlegbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen als Elevatoren (14,16 und 15,17) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Etage (7 a) Holme (Ib) aufweist, welche von Mitnehmern (18, 20 bzw. 19, 21) der Elevatoren (14,16 und 15, 17) Untergriffen werden.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherengitter (9), Ketten od. dgl. mit den einzelnen Etagen (7) lösbar verbunden sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen