DE2051909B - Vorrichtung zum Be und Entladen von Etagenwagen mit keramischen Formlin gen - Google Patents
Vorrichtung zum Be und Entladen von Etagenwagen mit keramischen Formlin genInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Etagenwagen mit keramischen Formlingen, welche dem Etagenwagen mittels Förderern zugeführt werden.
- Bei einer zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtung werden Trocknergestelle, die aus mehreren Etagen bestehen, einer Beladestelle zugeführt.
- An der Beladestelle befindet sich eine Rollenbahn mit einzeln gelagerten Rollen, die über einer tiefen Grube angeordnet ist. Das Trocknergestell wird zum Be- oder Entladen so weit in die Grube abgesenkt, bis sich die obere Etage kurz unterhalb der Rollenbahn befindet. Die Zuführung der Formlinge geschieht nun mittels der Rollenbahn. Sobald eine Anzahl Formlinge über dem Trocknergestell angelangt ist, wird das Trocknergestell angehoben. Es hebt dabei, da die einzelnen Etagen stabförmig ausgebildet und zwischen den Rollen der Rollenbahn hindurchbewegbar sind, mit der oberen Etage die Formlinge von der Rollenbahn ab. Das Trocknergestell bewegt sich so weit nach oben, bis sich die nächstfolgende Etage kurz unterhalb der Rollenbahn befindet. Nun setzt die Zuführung der Formlinge wieder ein. Das Beladen dieser Etage geschieht wieder durch Aufwärtsbewegung des Trocknergerüstes. In der gleichen Weise werden auch die anderen Etagen des Trocknergerüstes beladen. Das gefüllte Trocknergerüst wird dann abtransportiert und durch ein leeres Trocknergerüst ersetzt.
- Bei dieser bekannten Vorrichtung muß durch die starre Ausbildung das Trocknergestell zur Beladung mit Formlingen in eine tiefe Grube abgesenkt werden. Dies nimmt einmal viel Zeit in Anspruch, während zum anderen bauseitig wegen Erstellung einer Grube mehr Aufwand erforderlich ist.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Trocknereiwagen mit keramischen Formlingen zu schaffen, die geringere Investitionskosten bedingt und einen zügigen und raschen Arbeitsablauf und damit eine hohe Produktionsleistung ermöglicht.
- Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die einzelnen Etagen innerhalb des Etagenwagens heb- und senkbar angeordnet und durch Scherengitter, Ketten od. dgl. miteinander verbunden sind und daß beiderseits des Etagenwagens Hubvorrichtungen angeordnet sind, durch welche die einzelnen Etagen innerhalb des Etagenwagens schrittweise jeweils um das Maß eines Betriebs abstandes der Etagen auseinanderziehbar bzw. zusammenlegbar sind. Die Hubvorrichtungen können als Elevatoren ausgebildet sein.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch kurze Be- und Entladezeiten aus, da ein Absenken des gesamten Etagenwagens entbehrlich ist.
- Zwangläufig ist hierdurch eine größere Leistung sichergestellt. Auch sind die Investitionskosten vergleichsweise gering, da eine tiefe Grube zur Aufnahme des Trocknereiwagens entfällt.
- Zweckmäßig weist die oberste Etage Holme auf, welche von Mitnehmern der Elevatoren untergriffen werden.
- Weiterhin können die Scherengitter, Ketten od. dgl.
- mit den einzelnen Etagen lösbar verbunden sein.
- Dafür muß als weiterer Vorteil die Möglichkeit der Veränderung des Abstands zwischen den Etagen herausgestellt werden, wodurch eine Beförderung von Formlingen unterschiedlicher Höhe möglich ist.
- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Horizontal schnitt einer Be- und Entladevorrichtung in der Ebene der Linie 1-1 in Fig. 2, F i g. 2 einen Schnitt der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung in der Ebene der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 eine Seitenansicht von aufeinanderliegenden Etagen in der Außerbetriebsstellung, Fig.4 einen Schnitt der in Fig.2 dargestellten Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung, bei dem der Trocknereiwagen nicht dargestellt ist, und Fig.5 einen Schnitt der in Fig.2 dargestellten Vorrichtung in einer weiteren Arbeitsstellung, und zwar nach dem Beladen sämtlicher Etagen.
- Die Vorrichtung weist eine Förderbahn 1 auf, die die in Reihen liegenden Formlinge2 auf eine anschließende Rollenbahn 3 befördert. Die Rollenbahn 3 besteht aus einzelnen Rollen 4, die angetrieben werden.
- Die Rollenbahn3 transportiert die Formlinge in den Bereich eines Etagenwagens5, der aus einem kastenartigen Rahmen 6 besteht, in dem mehrere Etagen 7 dicht aufeinanderliegen.
- Die einzelnen Etagen 7 sind rostförmig ausgebildet, so daß die Stäbe 8 des Rosts zwischen den Rollen 4 hindurch die Rollenbahn 3 durchdringen können. Die einzelnen Etagen sind durch Scherengitter 9, Ketten od. dgl. in den Punkten 10 miteinander verbunden. Die zuoberstliegende Etage 7 a weist an den Seiten aus dem Etagenwagen 5 herausragende Holme auf. Alle Etagen 7 sind in dem kastenartigen Rahmen 6 des Etagenwagens 5 zwangsgeführt.
- Im Bereich des Etagenwagens 5 sind die Rollen der Rollenbahn 3 an einem aus Stützen 11 bestehenden Stützrahmen 12 befestigt, der heb- und senkbar ausgebildet ist, so daß dieser Teil3a der Rollenbahn 3 aus dem Bereich des Etagenwagens 5 in eine unterhalb des Wagens befindliche Vertiefung 13 abgesenkt werden kann.
- Zu beiden Seiten der Rollenbahn 3 sind jeweils zwei einander vertikal gegenüberliegende endlose Elevatoren 14, 16 und 15,17 angeordnet. An den Elevatoren sind Mitnehmer 18, 20 bzw. 19, 21 befestigt, die die Holme 7 b der obersten Etage 7 a untergreifen.
- Im oberen Teil des kastenartigen Rahmens 6 befinden sich Klinken 22, die die Aufgabe haben, die oberste Etage7a nach dem Beladevorgang in der obersten Stellung zu untergreifen und zu arretieren.
- Die Klinken 22 sind beweglich ausgebildet und lassen sich abklappen.
- Bei großformatigen Formlingen, die einen größeren Etagenabstand benötigen, wird z. B. jede zweite Etage 7 von der in den Punkten 10 bestehenden Verbindung mit dem Scherengitter 9 gelöst, so daß diese Etage auf der nachfolgenden zu liegen kommt, wodurch ein genügend großer Etagen abstand geschaffen ist.
- Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Die Formlinge 2 werden von der Förderbahn 1 auf die Rollenbahn 3 befördert, die die Formlinge bis in den Bereich des Etagenwagens 5 weitertransportiert. Der Teil3a der Rollenbahn 3 befindet sich dabei in angehobener Stellung, so daß sich die obere Etage 7 a kurz unterhalb der Rollenbahn 3 befindet (F i g. 2).
- Sobald eine Anzahl von Formlingsreihen in den Etagenwagen 5 eingelaufen ist, wird die Zuführung der Formlinge 2 unterbunden, und die Elevatoren 14, 16 und 15, 17 bewegen sich aufwärts, so daß die Mitnehmer 18, 20 und 19, 21 die aus dem Trocknereiwagen 5 ragenden Holme 7b der obersten Etage 7 a untergreifen und dadurch die Etage 7 a anheben.
- Eine stabförmige Ausbildung der Etagen 7 mit Zwischenräumen bewirkt, daß die Stäbe 8 der Etagen 7 die Rollenbahn 3 durchdringen und die darauf befindlichen Formlinge 2 unterfassen und von der Rollenbahn 3 abheben.
- Die Elevatoren bewegen sich um den Betriebsabstand der Etagen aufwärts, bis die nächstfolgende Etage 7c kurz unterhalb der Rollenbahn 3 angelangt ist (Fig. 4).
- Nun setzt die Zuführung der Formlinge wieder ein. Die Beladung der Etage 7 c geschieht ebenfalls durch Aufwärtsbewegung der Elevatoren, die die Etage 7 c zwischen der Rollenbahn 3 hindurchbewegen und so die Beladung der Etage 7 c durch Abheben der Formlinge 2 von der Rollenbahn 3 bewirken.
- Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so lange, bis alle Etagen 7 beladen sind.
- Durch die im oberen Teil des kastenartigen Rahmens 6 des Etagenwagens 5 angeordneten bewegbaren Klinken 22 wird die oberste Etage 7 a erfaßt und arretiert.
- Sobald die Beladung beendet ist, bewegt sich der Stützrahmen 12 mit den Rollen 4 aus dem Bereich des Etagenwagens 5 in die untere Position (F i g. 5).
- Zugleich werden die Elevatoren 14, 16 und 15,17 auf Rücklauf geschaltet, und die Mitnehmer 18, 20 und 19, 21 fahren in eine Stellung unterhalb der Rollenbahn 3, und der vollbeladene Etagen- wagen 5 wird durch einen neu zugeführten leeren Etagenwagen abgeschoben, so daß nun dieser die Beladeposition einnimmt.
- Nachdem der Stützrahmen 12 angehoben worden ist, beginnt der nächste Beladevorgang.
- Für die Entladung der Etagenwagen wird die gleiche Vorrichtung in umgekehrter Arbeitsweise verwendet.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Etagenwagen mit keramischen
Formlingen, welche dem Etagenwagen mittels in einer Ebene liegender Horizontalförderer
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Etagen(7) innerhalb
des Etagenwagens (5) heb- und senkbar angeordnet und durch Scherengitter (9), Ketten
od. dgl. miteinander verbunden sind und daß beiderseits des Etagenwagens (5) Hubvorrichtungen
angeordnet sind, durch welche die einzelnen Etagen (7) innerhalb des Etagenwagens
(5) schrittweise jeweils um das Maß eines Betriebsabstandes der Etagen (7) auseinanderziehbar
bzw. zusammenlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen
als Elevatoren (14, 16 und 15, 17) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste
Etage (7a) Holme (7b) aufweist, welche von Mitnehmern (18, 20 bzw. 19, 21) der Elevatoren
(14, 16 und 15, 17) untergriffen werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scherengitter (9), Ketten od. dgl. mit den einzelnen Etagen (7) lösbar verbunden
sind.
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2351033A1 (fr) * | 1976-05-14 | 1977-12-09 | Impianti Termoelettrici Ind | Appareillage pour emmagasiner temporairement des tuiles et des objets analogues |
EP0610658A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-08-17 | Ford-Werke Aktiengesellschaft | Transportwagen zum Verlagern von Werkstückmagazine- oder -Träger und dergleichen von einer Bearbeitungsmaschine zur nächsten |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2351033A1 (fr) * | 1976-05-14 | 1977-12-09 | Impianti Termoelettrici Ind | Appareillage pour emmagasiner temporairement des tuiles et des objets analogues |
EP0610658A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-08-17 | Ford-Werke Aktiengesellschaft | Transportwagen zum Verlagern von Werkstückmagazine- oder -Träger und dergleichen von einer Bearbeitungsmaschine zur nächsten |
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