DE2414444C2

DE2414444C2 - Vorrichtung zum Quertransportieren von Fertigungs- bzw. Montagepaletten

Info

Publication number: DE2414444C2
Application number: DE19742414444
Authority: DE
Inventors: Rudolf 5200 Siegburg Thomas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-26
Filing date: 1974-03-26
Publication date: 1986-01-02
Also published as: DE2414444A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Quertransportieren von Fertigungs- bzw. Montagepaletten von einer Zwangsführung zu mindestens einer weiteren, zur ersten im Abstand angeordneten Zwangsführung 3s mittels ParaUelversetzen eines Zwangsführungsabschnittes.

Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt (DE-AS 12 59 782), die Zwangsführungsschienen aufweist und bei der ein Abschnitt der Führungsschiene verschiebbar ausgebildet ist Als Verschiebeantrieb ist ein Kurbelschwingentrieb vorgesehen.

Diese Vorrichtung ist jedoch für den Einsatz als Aktenförderer in Gebäuden gedacht Von Nachteil bei dieser Vorrichtung ist daß der verschiebbare Führungsschienenabschnitt länger bemessen sein muß, als die darauf bewegbare Fördereinheit

Ferner ist noch eine Quertransporteinrichtung für Backformen bekannt (GB-PS 7 74 622), bei der die Backformen auf Rollen gegen einen Anschlag transportiert werden und dann durch zwischen den Rollen angeordneten Transportketten nach Anheben des Obertrums derselben erfaßt und in Richtung einer weiteren parallel zur ersten angeordneten Rollbahn transportiert werden.

Die Einrichtung ist nur für das Transportieren von Behältern mit einem Boden geeignet Der Einsatz ist auch auf solche Transportgüter beschränkt, die unempfindlich sind und bei denen ein lagegenauer Transport nicht erforderlich ist

Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die ein Quertransportieren von Fertigungs- bzw. Montagepaletten für Betonfertigteile ohne Zwängungen erlaubt und einfach im Aufbau ist, sowie einen sicheren Betrieb gewährleistet

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß zur Parallelversetzung ein gemeinsam angetriebenes Kettenpaar vorgesehen ist welches die Zwangsführungsabschnitte trägt wobei zwischen den Ketten des Kettenpaares Zwangsführungsverbindungsstücke angeordnet sind.

Die Zwangsführungsverbindungsstücke sind ortsfest angeordnet und dienen nur der Überführung der Fertigungs- bzw. Montagepaletten auf die Zwangsführungsabschnitte der zweiten Kette des Kettenpsares. Von Vorteil ist daß die Ketten nur wenig Platz benötigen und der Zwischenraum zwischen den Ketten beispielsweise niveaumäßig mit dem übrigen Boden ausgebildet semkann.

Um den Quertransport der Paletten vorzunehmen, ist es nicht erforderlich, die Ketten des Kettenpaares auch Ln Untertrum als Kette auszubilden. Es ist daher des weiteren vorgeschlagen, die Ketten des Kettenpaares nur im Obertrum als Kette und im Untertrum als Seil oder dergleichen auszubilden.

Die die Paletten aufnehmenden Zwangsführungsabschnitte haben auf der Kette einen Abstand voneinander. Zur Erhöhung der Sicherheit ist daher vorgesehen, die Zwischenräume zwischen den Zwangsführungsabschnitten durch an den Ketten befestigten Platten abzudecken, wobei diese niveaumäßig mit dem Boden der Fertigungs- bzw. Montagehalle abschließen.

Für den Fall, daß die gesamte Einheit in einer einzigen großen Grube angeordnet ist ist es auch möglich, den zwischen den Ketten des Kettenpaares liegenden freien Raum durch eine oder mehrere Platten abzudecken ist Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt beispielsweise bei einem kopfseitigen Abbringen derselben an einer Montage- bzw. Fertigungsstrecke, daß der Boden der Montage- bzw. Fertigungshalle sich in die Quertransporteinrichtung fortsetzt und nur die Ketten des Kettenpaares mit den darauf befestigten Zwangsführungsabschnitten die Ouerbewegung für die Palette ausführen. Durch die Abdeckung der tiefer gelegenen Räume mittels an den Ketten befestigten Platten, sowie zwischen den Ketten liegenden Abdeckp'stten wird verhindert daß Bedienungspersonen in die Grube hineinstürzen können und sich dabei verletzen. Außerdem erlaubt der Aufbau der Vorrichtung nicht nur ein? Anordnung am Kopfende von Montage- bzw. Fertigungsstrecken sondern auch aufgrund der Abdeckmöglichkeit einen Quertransport innerhalb der Fertigungs- bzw. Montagestrecke.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Vorrichtung im Querschnitt F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g. 1 und

F i g. 3 ein Schnitt gemäß der Linie 33 in F i g. 1 im vergrößerten Maßstab.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Kettenpaar 1 auf, welches sich in seiner Länge quer über zwei Fertigungs- bzw. Montagestrecken erstreckt Die Anordnung kann kopfseitig der Strecken aber auch innerhalb der Strecke erfolgen. Das Kettenpaar 1 weist zwei parallel angeordnete Einzelketten auf, die gemäß dem AusfUhrungsbeispiel der F i g. 1, 2 und 3 nur im Obertrum 2 als Kette mit Zwangsführungsabschnitten 4 a versehen ist während der Untertrum 3 als Seil ausgebildet ist. Die als Schiene ausgebildete Zwangsführung 4 der Fertigungs- bzw. Montagestrecke setzt sich als Zwangsführungsabschnitte 4 a auf dem Kettenpaar 1 fort, welche mit den Tragelementen der Kette verbunden sind und die Palette aufnehmen. Zwischen den Zwangsführungsabschnitten 4 a der einzelnen Ketten des Kettenpaares 1 sind in Bewegungsrichtung der Pa-

Ietten auf der Fertigungs- bzw. Montagestrecke Zwangsführungsverbindungsstücke 4 b vorgesehen. Diese erlauben das Auffahren der Palette. Mittels eines Antriebes, der nicht im einzelnen dargestellt ist, kann das Kettenpaar 1 in Richtung F hin- und herbewegt werden, so daß die Palette aus der Stellung A in die strichpunktierte Stellung S überführt werden kann. Zwischen den Zwangsführungsabschnitten 4 a sind Plattenelemente 5 vorgesehen. Ebenfalls kann der zwischen den Ketten des Kettenpaares 1 liegende freie Raum mittels «iner oder mehrerer Platten 6 abgedeckt werden oder als fester Boden ausgebildet sein, wobei das Höhenniveau demjenigen des Bodens der Fertigungs- bzw. Montagehalle entspricht

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Quertransportieren von Fertigurgs- bzw. Montagepaletten von einer Zwangsführung zu mindestens einer weiteren, zur ersten im Abstand angeordneten Zwangsführung, mittels Parallelversetzen eines Zwangsführungsabschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelversetzung ein gemeinsam angetriebenes Kettenpaar (1) vorgesehen ist, welches die Zwangsführungsabschnitte {4a) trägt wobei zwischen den Ketten des Kettenpaares (1) Zwangsführungsverbindungsstücke (4b) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten des Kettenpaares (1) nur im Obertrum (2) als Kette und im Untertrum (3) als Seil oder dgL ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iuä3 zwischen den Zwangsfühningsabschnitten (4ä/des Ketienpaares (J) Planen (5) angeordnet sind, die niveaumäßig mit dem Boden der Fertigungs- bzw. Montagehalle abschließen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Kettenpaar (1) liegende freie Raum durch eine oder mehrere Platten (6) abgedeckt ist