DE2051785A1 - Verschlußklappe für Tunnelöffnungen von Schiffsquerschubanlagen - Google Patents

Verschlußklappe für Tunnelöffnungen von Schiffsquerschubanlagen

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Publication number
DE2051785A1
DE2051785A1 DE19702051785 DE2051785A DE2051785A1 DE 2051785 A1 DE2051785 A1 DE 2051785A1 DE 19702051785 DE19702051785 DE 19702051785 DE 2051785 A DE2051785 A DE 2051785A DE 2051785 A1 DE2051785 A1 DE 2051785A1
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DE
Germany
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closure flap
ship
tunnel
flap according
axis
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702051785
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm; Bey Wilhelm; 2000 Hamburg Pleuger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PLEUGER UNTERWASSERPUMPEN GmbH
Original Assignee
PLEUGER UNTERWASSERPUMPEN GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/42Steering or dynamic anchoring by propulsive elements; Steering or dynamic anchoring by propellers used therefor only; Steering or dynamic anchoring by rudders carrying propellers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • " Verschlußklappe für Tunnelöffnungen von Schiffsquerschub anlagen Unverschlossene Öffnungen von quer im Schiff angeordneten Tunneln verursachen bei Vorausfahrt je nach Schiffsform und Tunnelaustrittsform mehr oder minder große zusätzliche Widerstandsverluste, die bis zu 6 % des Gesamtwiderstandes betragen können. Außerdem treten bei Vorausfahrt durch die verschieden stark auftretenden Querströmungen im Tunnel der Querschubanlagen Geräusche auf, unabhängig davon, ob der Propeller darin arbeitet oder nicht. Diese Querstromgeräusche können bei Raumanordnungen in der Nähe des Tunnels sehr lästig werden. Querschubanlagen mit Feststellpropellern werden durch diese Querströmungen so heftig angeströmt, daß diese im ungebremsten Zustand hohe Drehzahlen erhalten können und dadurch die Geräusche noch verstärken. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese Nachteile zu beheben. Es sind bereits verschiedenartige Verschlußeinrichtungen für die Austrittsöffnungen der Tunnel entwickelt und benutzt worden. So gibt es u. a. Verschlußklappen, die wie ein Absperrschieber den Tunnel durch eine eingeschobene Platte verschließen. Der Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Tunnelaustrittsöffnungen als muldenformige Einbuchtungen in der Schiffsaußenhaut verbleiben und somit widerstandserhöhend für die Vorausfahrt des Schiffes wirken. Ferner sind Verschlußklappen bekannt, die jalousieartig aus mehreren schwenkbaren Teilklappen bestehen und die Tunnelöffnung durch eine Schwenkbewegung verschließen, wobei im geschlossenen Züstand eine weitgehendst zur Außenhaut bündige Fläche gebildet werden soll. Nachteilig ist jedoch, daß die jalousieartigen Klappen im geöffneten Zustand an der Tunnelöffnung ein Gitter bilden und dadurch erhebliche Einlaufverluste beim Betrieb der Querschubanlagen im Tunnel verursachen, was gleichbedeutend ist mit einer Schubverminderung bzw. den Einbau eines größeren Antriebsaggregates erfordert. Bekannt sind auch Verschlußklappen, die als Schwenkklappen nach außen geöffnet werden und mit dem Nachteil behaftet sind, daß der aus dem Schiffskörper herausragende Klappenteil in geöffnetem Zustand Beschädigungen durch Kollisionen mit Bollwerksarmierungen an Kaianlagen, durch die eigene Ankerkette und durch Eisgang ausgesetzt sind. Die vorstehend genannten Verschlußklappen-Konstruktionen haben überdies den Nachteil, daß sie in der Führung gleitender Teile zueinander und in der Antriebsform kompliziert und störanfällig im Hinblick auf einen rauhen Schiffsbetrieb sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verschlußklappe für den Tunnel einer Querschubanlage eines Schiffes zu schaffen, die mit den vorstehend genannten Nachteilen nicht behaftet ist, insbesondere von einfachem Aufbau, unempfindlich gegen rauhen Bordbetrieb und äußere Einwirkungen ist.
  • Die efindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Verschlußklappe innerhalb des Schiffskörpers in einem spitzen Winkel zur Schiffswand gleitbar ausgebildet ist und in ihrer Verschlußlage bündig mit der SchiffsauBenhaut abschließt. Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sind Mittel zum Abheben des oberen Endes der Verschlußklappe von ihrer Verschlußlage vor der Einleitung des Gleitvorganges vorgesehen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Verschlußklappe zu diesem Zweck an zwei in seitlich zum Tunnel verlaufenden Führungen gelagerten, und übereinander angeordneten Achsen befestigt ist, wobei die obere Achse über einen Schwenkhebel, die untere Achse dagegen starr mit der VerschltlßFlanpe verbunden ungs ist. Zur Verringerung der Reibkräfte und damit zum Herabsetzen der aufzuwendenden Stellkräfte können die Achsen mit Führungsrollen ausgerüstet sein. Zum Verstellen der Verschlußklappe ist sie nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über eine Zugstange mit der Kolbenstange eines hydraulischen Hubzylinders verbunden, wobei die Zugstange zur Bildung eines Vorlaufs der oberen gegen die untere Achse an der oberen Achse starr befestigt ist, wohingegen sie die untere Achse verschiebbar durchsetzt und an ihrem freien Ende mit einem einstellbaren Anschlag versehen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Verschlußklappe in ihrer Verschlußlage derart mit den Achsen zu ver.
  • binden, daß die von außen wirkenden Wasserkräfte über die Achsen senkrecht auf die Führungsschienen geleitet werden. Zum Öffnen kann die Verschlußklappe in einen parallel zur Außenhaut angeordneten Receiver hochgefahren werden, der mit einer Vorrichtung zur Verriegelung der Verschlußklappe im geöffneten bzw.
  • hochgezogenen Zustand ausgerüstet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und erläutert. Hierin zei.-gen: Abba 1 einen Querschnitt durch eine Querschubanlage mit Verschlußklappen und Abb. 2 eine Seitenansicht der Ausfuhrung gemaß Abb. 1.
  • Die Verschlußklappe 1 ist im linken Teil der Abbildung 1 im geschlossenen, im rechten Teil im geoffneten Zustand dargestellt. Sie ist mit der unteren Achse 2 durch zwei verschraubte Lagerblöcke 3 verbunden. Die Verbindung zur oberen Achse 4 ist über zwei Schwenkhebel 5 hergestellt. Die Achsen 2 und 4 weisen an ihren Enden Laufrollen 6 ( Abb. 2 } auf, welche in Führungsschienen 7 laufen. Eine Zugstange lo ist mit der oberen Achse 4 fest verspannt und durch die untere Achse 2 hindurchgeführt. Sie weist am unteren Ende einen einstellbaren Anschlag 11 auf. Uber die Zugstange lo und eine Kolbenstange 9 wird die Verschlußklappe 1 über einen hydraulischen Hubzylinder a in Tätigkeit gesetzt. Mit 13 ist eine hydraulische Verriegelungseinrichtung zur Fixierung der Verschlußklappe im geöffneten Zustand bezeichnet. 14 zeigt eine Anschlagplatte, an die die Endstellung der unteren Achse 2 festliegt Im geoffneten Zustand ist die Verschlußklappe 1 in den Receiver 12 eingefahren Beim öffnen der Verschlußklappe wird der obere Teil der Gleitklappe 1 durch die Schwenkhebel 5 zunachst nach innen gezogen, bis der Anschlag 11 der Zugstange lo an der unteren Achse 2 zur Anlage kommt und während der weiteren Aufwärtsbewegung die Gleitklappe 1 nach oben in den freien Raum eines Receivers 12 zieht.
  • In der oberen Endstellung wird die obere Achse 4 durch die hydraulische Verriegelungseinrichtung 13 gehalten. Beim Schließvorgang wird die Klappe t so weit nach unten gefahren, bis die untere Achse 2 ihre Endstellung erreicht hat. Diese Endstellung ist erreicht, sobald die Laufrollen 6 auf die Anschlagplatte 14 aufsetzen. Sobald die untere Endstellung der Achse 2 erreicht ist, wird die obere Achse 4 entsprechend des vorhandenen Vorlauf weiter nach unten gefahren, bis die Schwenkhebel 5 den oberen Teil der Klappe 1 nach außen in die Bordwandöffnung hineindrücken, so daß die Verschlußklappe bündig mit der Außenhaut abschließt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1,)Verschlußklappe für Tunnelöffnungen von Schiffes querschubanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb des Schiffskörpers in einem spitzen Winkel zur Schiffswand gleitbar ausgebildet ist und in ihrer Verschlußlage bündig mit der Schiffes außenhaut abschließt.
  2. 2. Verschlußklappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Abheben des oberen Endes der Verschlußklappe (1) von ihrer Verschlußlage vor der Einleitung des Gleitvorganges.
  3. 3. Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an zwei in seitlich zum Tunnel verlaufenden Führungen gelagerten, übereinander angeordneten Achsen (4,2) befestigt ist, wobei die obere Achse (4) über einen Schwenkhebel (5) die untere Achse (2) dagegen starr mit der Verschlußklappe tl) verbunden ist.
  4. 4. Verschlußklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (2,4) mit Führungsrollen (6) ausgerüstet sind.
  5. 5. Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie über eine Zugstange (lo) mit der Kolbenstange (9) eines hydraulischen Hubzylinders (8) verbunden ist, wobei die Zugstange (lo) zur Bildung eines Vorlaufs der oberen (4) gegen die untere Achse (2) an der oberen Achse (4) starr befestigt ist, dagegen die untere Achse (2) verschiebbar durchsetzt und an ihrem freien Ende mit einem einstellbaren Anschlag (11) versehen ist.
  6. 6. Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Verschlußlage derart mit den Achsen (4,2) verbunden ist, daß die von außen wirkenden Wasserkräfte über die Achsen senkrecht auf die Führungsschienen (7) geleitet werden.
  7. 7. Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Öffnen in einen parallel zur Außenhaut angeordneten Receiver (12) fahrbar ist, der mit einer Vorrichtung zur Verriegelung (13) der Verschlußklappe (1) ausgerüstet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2815602A1 (fr) * 2000-10-24 2002-04-26 Imeca Engin marin a propulseur d'etrave obturable et propulseur d'etrave obturable
DE102005033039A1 (de) * 2005-07-15 2007-01-18 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Wasserfahrzeug
DE102015221427A1 (de) * 2015-11-02 2017-05-04 Skf Blohm + Voss Industries Gmbh Abdeckvorrichtung sowie Strahlruder
US10988220B2 (en) 2017-05-02 2021-04-27 Skf Marine Gmbh Cover device and thruster

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US10988220B2 (en) 2017-05-02 2021-04-27 Skf Marine Gmbh Cover device and thruster

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