DE2051697A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ein kerben von Metallbehalterenden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ein kerben von MetallbehalterendenInfo
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATBKTANWAl/TE
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 ■ TELEFON (0811) 911087
Aluminum Company of America, Pittsburgh, Pa/USA
Verfahren und Vorrichtung zum Einkerben von Metallbehälterenden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einkerben eines
Metallbehälterendes zur Bildung eines Aufreißabschnittes, bei welchem das Behälterende auf einer unteren oder Amboßform
getragen, eine Prägeform gegen die obere Fläche des Behälterendes bewegt und das Behälterende mit der Prägeform
bis in die gewünschte Tiefe eingekerbt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, insbe-
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sondere die Schaffung von Behälterenden mit einem Aufreißabschnitt,
der durch ein Kerbmuster definiert ist und der manuell ohne die Verwendung eines Werkzeugs oder Dosenoffners
entfernt werden kann sowie das Verfahren und die Vorrthtung
zum Einkerben solcher Behälterenden.
Behäterenden für sogenannte leicht zu öffnende Dosen, wie
Dosen für Bier, kohlensäurehaltige alkoholfreie Getränke, Fruiitsäfte und dgl., werden normalerweise aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt
und variieren in der Dicke ungefähr von o,2 mm bis 0,38 mm. Es ist allgemein üblich, die innere Fläche
der Behälter sowie die Behälterenden mit Schutzschichten zu versehen, insbesondere wenn die Behälter mit kohlensäurehaltigen
Getränken, Fruchtsäften und anderen Flüssigkeiten gefüllt werden sollen, die mit dem Metall des Behälters
eine Reaktion eingehen und/oder das Metall angreifen könnten. Zum leichten Abtrennen eines Aufreißabschnittes ist es nötig,
die meisten Metalle tief genug einzukerben, um einen dünnen restlichen Miallrand entlang der Kerblinie zurückzulassen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Verringerung der Dicke des Metallblechs durch Einkerbung unter Zurücklassen
eines Restes, welcher leicht eingerissen wird, auf der inneren Metallfläche entlang der Kerblinie oft zum
Springen oder Brechen der Schutzschicht führt, und zwar aufgrund
der Spannungen und hohen Drucklasten, die durch die Verschiebung des Metalls während des Einkerbvorgangs entstehen.
In diesaa Flällen setzt eine Beschädigung der inneren Schicht das bloße Metall des Behälters dem Behälterinhalt
aus, wodurch sowohl die Qualität des Innhalts verschlechtert als auch das exponierte Metall zerstört werden kann.
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Ziel der Erfindung ist es, die Gefahr zu vermindern, daß
die Schichten auf der Inneflache der Behälterencen während
des Einkerbvorgangs beschädigt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gleichzeitig
auf den unteren Teil des Metallblechs eingewirkt wird, um eine Verteilung der Spannungen zu erreichen, welche
normalerweise in dem Metall während des Einkerbvorgangs entstehen, indem die Prägeform in Übereinstimmung mit einer
bogenförmig gewölbten Rippe auf der unteren bzw. Amboßform gegen die obere Fläche des Behälters bewegt wird.
Die Erfindung sieht des weiteren ein Behälterende vor, das zur Bildung eines entfernbaren Abschnittes mit Hilfe eines
neuartigen Amboßteils eingekerbt wird, welches mit einer bogenförmigen gewölbten Rippe versehen ist, die auf das Metall
in dem inneren Abschnitt des Blechs einwirkt und die Arbeitsspannungen auf diesem verteilt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Behälterendes mit einem Aufreißabschnitt,
der von einer Schwächungslinie definiert ist, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren
eingekerbt worden ist,
Fig. 2 eine fragmentarische Ansicht im Schnitt einer Prägeanordnung
des Standes der Technik,
Fig. 3 eine fragmentarische Ansicht im Schnitt in einem
etwas größeren Maßstab einer Prägeanordnung in der bevorzugten Form der Erfindung,
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Fig. 4 eine fragmentarische Ansicht im Schnitt einer
Prägeanordnung in abgewandelter Form gemäß der
Erfindung, .
e . Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht im Schnitt eines
Behälterendes, das gemäß der Erfindung einge- .
kerbt worden ist, und
Flg. 6 eine fragmentarische Ansicht im Schnitt eines
Behälterendes, das mittels eines konventione-llen
ψ/ Verfahrens eingekerbt worden ist.
In Fig. 1 ist unter dem Bezugszeichen 2o ein typisches, leicht zu öffnendes Endteil eines Behälters zu sehen, auf
dem gemäß der Erfindung ein durch eine Einkerblinie definierter Aufreißabschnitt 22 ausgebildet 1st; dieses Ausführungsbeispiel
ist jedoch nicht als Begrenzung für diese Form von Behälterenden oder Aufreißabsohnitten gedacht. Das
Endteil 2o des Behälters weist einen Befestigungsflansch 24 zur konventionellen Befestigung des Endteils an einem
rieht gezeigten Behälterhäuptteil sowie einen Zielstreifen
28 auf, der an dem Aufreißabschnitt 22 durch einen einteilig ^ angeformten Niet Jo befestigt ist.
Bei Verfahren des Standes der Technik wird das Einkerben von Behälterenden unabhängig vom gewünschten Einkerbmuster
durch eine Einkerb- oder Prägeanordnung ähnlich der in Fig. 2 gezeigten durchgeführt. Die Anordnung umfaßt eine
obere Einkerbform Io und eine untere Amboßform 11 mit einer flachen oberen Seite 12, die der Endscheibe 1;5 des Behälters
einen Halt gibt, wenn sie darauf angebracht ist. Die obere Einkerbform Io weist eine Prägeform 14 auf, die sich von
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ihrer unteren Seite 15 aus nach unten zur unteren Amboßform
11 hin erstreckt, wobei die Ausbildung der Prägeform 14 die Urngrenzungs linie oder Konfiguration des Aufreißabschnittes
verdoppelt. Um eine längere Haltbarkeit der Einkerbform und gute Einkerbmerkmale zu gewährleisten/ ist die Prägeform
in vertikalem Querschnitt in abgestumpfter V-Form mit einer flachen unteren oder Arbeitsseite 16 ausgebildet,
um eine Einkerbung durch Verschiebung zu bewirken. Es werden ebenfalls V-förmige Einkerbteile verwendet; darunter
leidet jedoch die Lebensdauer des Werkzeugs. Es ist bei Aluminiumbehälterenden normalerweise erwünscht, einen Teil
des Metalls einzukerben und zur Erleichterung des Abtrennens des Aufreißabschnittes einen einheitlichen Rest von ungefähr
o,1 mm zurückzulassen, die Reststärke kann jedoch entsprechend der jeweiligen Verwendung variieren. Die Ausmaße
der Arbeitsseite 1.6 und die Höhe der Prägeform zum Erreichen der gewünschten Form und Tiefe der Einkerbung hängen ebenfalls
von der Art des verwendeten Metalls oder der verwendeten Legierung sowie von der Dicke des einzukerbenden Metalls
ab.
Es hat sich beim Einkerben mit solch einer oben beschriebenen Prägeform herausgestellt, daß Metall in einer Richtung zusammengedrückt
oder gepreßt wird, die im wesentlichen senkiecht
zu einer vertikalen Ebene verläuft, welche das Einkerbteil der Länge nach halbiert, wie von den Pfeilen in
Pig. 2 gezeigt wird. Dieses Pressen des Metalls während des Einkerbvorganges durch die Prägeform verursacht unkontrollierte
und äußerst lokalisierte Spannungen in dem Metall. Wenn die Behälterenden mit inneren Schutzschichten 18 versehen
sind, die Epoxy, Epoxyvenol oder Venylharze umfassen, werden diese Schichten an der Stelle 19 oft beschädigt oder zerbrochen
und zwar durch die oben erwähnten unkontrollierten
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und äußerst lokalisierten Spannungen in dem Metall während
des Einkerbvorganges. Diese Beschädigung der Schutzschichten
tritt für gewöhnlioh auch dann ein, wenn der Restteil nicht zerbrochen ist. Solche Brüche des Restteils und
solch eine Beschädigung der Schutzschicht müssen selbstverständlich vermieden werden, da dadurch das unbedeckte
Metall des Behälterendes dem Behälterinhalt ausgesetzt ist, wodurch natürlich dessen Qualität verschlechtert werden
kann. Wenn das unbedeckte Metall freiliegt, kann auch der
Behälterinhalt das Metall angreifen und in dem Behälterende Durchlöcherungen hervorrufen.
Durch die Erfindung soll dieser Schaden an der Schutzschicht der bei konventionellen Einkerbverfahren auftritt, auf ein
Minimum reduziert werden. Das geschieht durch ein neues Prägeverfahren, wobei auf das Metallblech in der unteren
Hälfte in der Nähe der Kerbe eingewirkt wird und wodurch
die in dem Metall während des Einkerbvorgangs hervorgerufenen Spannungen verteilt werden und die Bruchtendenz der
Schicht stark vermindert wird.
Bei dem neuen Präge- oder Einkerbverfahren wird eine bogenförmig
gewölbte Rippe an dem unteren Formteil verwendet, wodurch auf das Metall der unteren Hälfte des Metallblechs
effektiv eingewirkt wird, so daß die oben erwähnten Spannungen verteilt werden. Im folgenden wird das alles unter Bezugnahme
auf Pig. J5 beschrieben, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt ist.
Die Prägeformanordnung von Fig. J5 umfaßt ein .oberes Formteil
Ho und ein unteres Formteil 111. Das obere Formteil trägt eine Prägeform 114, die sich nach unten zum unteren
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Pormteil/erstreckt. Das Prägewerkzeug weist vorzugsweise im Profil eine abgestumpfte V-Form und eine flache untere
oder Arbeitsseite 116 ähnlich der vorher beschriebenen Art auf. Die untere Form 111 weist an ihrer oberen Tragfläche
112 eine bogenförmig gewölbte Rippe 2oo auf, die wie gezeigt, mit der Prägeform 114 ausgerichtet ist und die
gleiche Kontur- oder Umrißlinie wie diese hat. Eine Endsjheibe
115 des Behälters kann an ihrer unteren oder inneren
Fläche eine Schutzschicht 118 aufweisen und liegt auf der tragenden gewölbten Fläche der Rippe 2oo der unteren
Form auf. i
Wenn die obere Form Ho heruntergelassen wird, erfaßt und
durchdringt dia Prägeform die Endscheibe 115 aus Metallblech,
wodurch die vorher erwähnten Spannungen entstehen, aber in diesem Fall wirkt die gewölbte Fläche der tragenden
Form so auf die untere Hälfte des Metalls ein, daß die
Spannungen verteilt werden. Die Verteilung der Spannungen führt dazu, daß sich die Tendenz der Schutzschicht, beim
Einkerbvorgang zu brechen oder beschädigt zu werden, stark verringert. Die Verteilung der Spannungen durch die Verwendung
des bogenförmigen unteren Teiles kann auch die Bildung von Sprüngen in dem Metallrest der Einkerbung stark verringern,
t
Es wurde festgestellt, daß bei einer Prägeform 114 mit einer Nennbreite von o,l mm - o,ol3 mm an der Fläche 116 der
Krümmungsradius des gewölbten Amboßteils vorzugsweise bei ungefähr o,245 mm liegt, aber auch bis zu 0,38 mm betragen
kann. Wenn der Krümmungsradius viel weniger beträgt als o,245 mm, so hat sich gezeigt, daß das Metall besser durch
die Rippe eingekerbt wird, anstatt daß gemäß dem Verfahren der Erfindung darauf eingewirkt wird. Die Rippe 2oo ist
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vorzugsweise mindestens Ojo51 mö hoch und Jiat an der Verbindungsstelle
zwischen ihrer gewölbten Fläche un der Tragfläche 112 ungefähr einen Radius von o,245 mm.
Bei geeigneten Schichteri ergibt das Verfahren gemäß der
Erfindung eine Reststärke nach dem Einkerben in dem Bereich von 0,088 nun bis o,l mm in Enden von Aluminiumbehältern
mJ.t einer Nennstärke von etwa o,245 mm, ohne daß die"
innere Sohlcht bricht. Typische Schichten für solche Metallblechenden
bestehen u.a. aus Epoxy, Epoxyphenol oder fe Venylharze und können \an den Enden aufgeheizt oder auf
andere Weise getrocknet werden. Ein typischer Trocknungsvorgang erfolgt bei 2o4° C und dauert ungefähr Io Min.
pro Seite; es sind jedoch je nach Schicht bzw. Belag etc. verschiedene andere Temperaturen und Zeiten möglich.
In den Fig. 5 und 6 sind die KorngefUge dargestellt, die
enden
in den Behälter/ durch das verbesserte bzw. durch das konventionelle
Verfahren entstehen, wobei der Unterschied zwischen diesen KorngefÜgen deutlich den Unterschied in den
Spannungen in den Endteilen zeigt. Während das. Korngefüge
in dem durch das verbesserte Verfahren eingekerbten Ent-■ teil von gleichmäßiger Ausrichtung ist und neben der inne-P
ren Fläche der Enden einen gleichmäßigen Abstand sowie ζwischen
dar oberen und der unteren Fläche des restlichen Metalls
einen Bereich zusammenlaufender Kornausrichtung aufweist, zeigt das Korngefüge in dem durch konventionell^ Verfahren
eingekerbten Ende einen Bereich zusammenlaufender Kornausriohtung nahe der unteren Fläche des Endes. Diese Bereiche
zusammenlaufender Kornausrichtung stellen in dem restlichen Metall der Behälterenden die Bereiche maximaler Spannungen
dar. Wie die Pfeile anzeigen, wird das Metall in den Berei-
ORKä!NAL INSPECTED
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chen maximaler Spannung in der Vertikalen zusammengedrückt
und horizontal nach außen gepreßt. In dem auf konventionelle Weise eingekerbten Ende ist die Schicht auf dem
Metall an der Stelle maximaler Spannung ähnlich stark belastet und dem Reißen ausgesetzt, wie aus der Darstellung
hervorgeht. Im Gegensatz dazu stehen in dem durch das verbesserte Verfahren eingekerbten Ende das Metall und die
Schicht auf der inneren oder unteren Fläche des Restteiles unter-wesentlich geringerer Spannung, und die Gefahr einer
Beschädigung ist viel geringer.
Aus dem Korngefüge wird ersichtlich, daß die bogenförmig
gewölbte Rippe des verbesserten Einkerbwerkzeugs das Metall im unteren Teil des Blechs nicht abtrennt, sondern
auf das Blech einwirkt oder es über eine bogenförmig gewölbte Fläche hin zusammendrückt, um in der unteren Fläche,
welche zu der Kerblinie in der oberen Fläche des Blechs
ausgerichtet ist, eine Drucklinie zu schaffen. Es wird eben-,
falls ersichtlich, daß der Druck der Rippe 2oo auf das Blech über die Fläche verteilt wird und die Schicht auf dem Blech
nicht beschädigt, wenn das Metall so unter der Einwirkung der Rippe 2oo steht, wie Fig. J zeigt.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Werkzeuganordnung, die ebenfalls die Beschädigung der Schichten und die Bildung von
Sprüngen in dem restlichen Metall wirksam verringert. Während dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht so
praktisch oder wünschenswert ist, weil das Einkerbwerkzeug 21o der oberen Einkerbform von ganz besonderer Gestaltung
ist und eine besondere Prägeform 214 verkörpert, hat sich der bogenförmig gewölbte Bereich 2o6 bei der Einwirkung auf
das Metall und bei der Verteilung der vom Einkerbwerkzeug
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- Io -
verursachten Spannungen als wirksam erwiesen. Es,ist zu bemerken,
daß die bogenförmig gewölbte Rippe 2o6 höher ist als
die in Fig. J5 gezeigte Wölbung 2oo. Unterschiede in der
Höhe der Rippen gelten nicht als kritisch für die Durchführung
der Erfindung solange die Höhe mindestens 0,051 mm beträgt, da die Einwirkung auf das .Metall hauptsächlich
nur durch den oberen Abschnitt der Rippe erfolgt.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung
sind wirksam konstruiert, um die angegebenen Ziele zu er-, füllen und das neue Verfären zum Einkerben von Behälterenden durchzuführen; sie sind jedoch nicht als Begrenzung,
der Erfindung auf diese besonderen Ausführungen zu verstehen und können vielmehr in bestimmten Grenzen abgeändert werden,'
solange sie nicht vom Bereich der Erfindung abweichen, der
in den folgenden Ansprüchen verdeutlicht wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Einkerben eines Metallbehälterendes zur Bildung eines Aufreißabschnittes bei welchem das Behälterende auf einer unteren oder Amboßform getragen, eine Prägeform gegen die obere Fläche des Behälterendes bewegt und das Behälterende mit der Prägeform bis in die gewünschte Tiefe eingekerbt wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig auf den unteren Teil des Metallblechs eingewirkt wird, um eine Verteilung der Spannungen zu erreichen, welche normalerweise in dem Metall während des Einkerbvorgangs entstehen, indem die Prägeform in Übereinstimmung mit einer bogenförmig gewölbten Rippe auf der unteren bzw. Amboßform gegen die obere Fläche des Behälters bewegt wird.2. Vorrichtung zum Einkerben eines dünnen Behälterendes aus Metall zur Bildung eines Aufreißabschnittes mit Hilfe des Verfalirens nach Anspruch 1, welche eine untere oder Amboßform zum Tragen des Behälterendes in der Einkerbstellung und eine hin- und herbewegbare Prägeform umfaßt, die zur Amboßform hin und davon wegbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine bogenförmig gewölbte Rippe auf der Amboßform der Prägeform gegenüberliegt und das Behälterende trägt, und daß die bogenförmig gewölbte Rippe mit der Prägeform während des Einkerbens des Behälterendes zusammenarbeitet, um auf den unteren Abschnitt des Metalls des Behälterendes zur Verteilung der beim Einkerbvorgang auftretenden Spannungen einzuwirken.5". Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeform einen abgestumpft1098 197122 βV-förmigen Querschnitt aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch J3,. dadurch gekennzeichnet, daß die flache Seite der abgestumpft V-förmigen Prägeform eine Breite von o,l mm - o,ol mm aufweist und der Krümmungsradius der bogenförmig gewölbten Rippe ungefähr o,25^ mm beträgt.5. Behälterwand aus Metall, hergestellt mit der Vorrichtung nach Anspruch 2, die mit einem Aufreißabschnitt versehen ist, welcher durch eine Einkerblinie in der oberen Wandfläche definiert ist, dadurch gekennzei chn e t , daß eine Drucklinie in der unteren Wandfläche mit der Einkerblinie ausgerichtet ist, und daß das Metall zwischen diesen linien die Spannungen verteilt, die während des Einkerbvorgangs in der Behälterwand auftreten.6. Behälterwand aus Metall nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer unteren Fläche eine Schutzschicht aufweist.10 9819/1228
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