DD143739A5 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines leicht zu oeffnenden behaelterverschlussteiles - Google Patents
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Description
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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Behälteryerschlußteiles ' ___
Anwendungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Verschlusses für Dosen bzw. Büchsen, die speziell aus Metallblech bestehen, und die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung.
In der US-PS 3 881 630 ist ein aus Metallblech bestehendes Dosenende beschrieben, bei dem der Umfang des leicht zu öffnenden Verschlusses durch einen gebrochenen, aber noch zusammenhängenden Teil gekennzeichnet ist» In Fig. 9 des betreffenden- US-Patents ist beispielsweise eine abweichende Verschlußform veranschaulicht, die eine sogenannte "Doppeleinkerbungs"- oder "W-artige" Wandausbildung aufweist, die als besonders nützlich für den Fall angesehen wird, daß der betreffende Verschluß aus kräftigeren Blechmetallen, wie beispielsweise aus Stahlt hergestellt wird.
In der US-PS 4 031 836 ist ein Mechanismus angegeben, der dazu dient, das Randmaterial eines Dosenverschlusses so auszudehnen, daß dieses Rundmaterial in eine zerbrechbare Verbindung zu einem Dosenbehälter gelangt. Dabei ist in Fig. 6.dieses US-Patents eine flache Gesenkfläche dargestellt, durch die der Verschlußrand vergrößert bzw. erweitert ist. Außerdem ist eine Druckfläche vorgesehen, um das ausgedehnte Randmaterial neben einer Abschwächungslinie zusammenzudrücken. Eine derartige Anordnung hat sich generell als zufriedenstellend herausgestellt, wenn mit weicheren
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Behältermaterialien, wie Aluminium, gearbeitet wird. Die betreffende Anordnung genügt normalerweise oder sogar zeitweilig nicht, um in geeigneter Weise die Abdichtung wirksam werden zu lassen, wenn mit dickerem Metallblech gearbeitet wird, welches sich weniger dafür eignet, auf eine Druckaussetzung hin radial zu fließen· Die damit verbundene Schwierigkeit scheint darin zu liegen, daß dann, wenn wenig oder gar kein ausgedehntes Material in geeigneter Weise verfügbar ist, um in eine Überlappungsbeziehung zu der gebrochenen Abschwächungslinie gebracht zu werden, oder wenn nur' eine geringe Steuerung bezüglich des Ausmaßes und der genauen Anordnung des ausgedehnten Materials in bezug auf die betreffende linie vorhanden ist, durch den bisher bekannten Gesenkvorgang nur eine unzureichende oder ungenügend gleichmäßige Verschlußfestigkeit im Zuge der Abdichtung der zerbrechbaren Stahldichtung erzielt werden kann. Pur den Verbraucher ist es selbstverständlich in hohem Maße erwünscht, daß die Bestimmbarkeit einer Verschlußöffnung in dem Fall gewährleistet ist, daß ein nennenswerter, weitgehend gleichmäßiger Pingerdruck auf eine Dose ausgeübt wird, um diese zu öffnen. .
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den technisch-ökonomischen Herstellungsauf wand zum Schließen von Behältern zu senken, die Zuverlässigkeit des Verfahrens zu verbessern, insbesondere die Verschlußfestigkeit zu erhöhen und ein einfaches, leichtes Öffnen zu'ermöglichen.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Behälterverschlußteiles, der einen Bereich aufweist, der durch Ausübung eines manuellen Druckes in den betreffenden Behälter drückbar ist, wobei der Bereich zumindest teilweise durch eine Abschwächungslinie festgelegt ist, die sich im 7/andbereich des Behälterverschlußteiles befindet, wobei der Wandbereich einen Teil einer Eindruckstelle bildet, zu schaffen, das ein sicheres Verschließen und leichtes Offnen eines aus hartem Blech, wie z. B. Stahlblech bestehendem Behälter bzw. Dosenverschlusses gewährleistet. Ferner soll ein zuverlässiges und einfaches Verfahren geschaffen werden, um den mittleren Verbindungsbereich des Streifens eines "Doppeleindruck "-Dos enver Schluss es oder eines "W-förmigen" angebrochenen Dosenverschlusses mit dem übrigen Teil der jeweiligen Dose hermetisch abzudichten und durch anschließende Ausübung eines Fingerdruckes eine leichte Öffnung zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach Bildung eines Abschnitts einer Metallblechdose, deren Wandteile an der Grundseite einer Aussparung anstoßen und bei der zumindest ein Teil einer der Wände unter Bildung eines Verschlusses eine Längssolibruchstelle aufweist, aufeinanderfolgend zwei Schritte ausgeführt werden: (a) In derjenigen Wand, die längs einer Kante der Bruchlinie verläuft, wird ein einpreßbarer Metallstreifen unter einem solchen
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Winkel vorgesehen, daß er über der betreffenden Kante liegt; (b) der betreffende Streifen wird dann eingepreßt, um sich in radialer Richtung auszudehnen und ura einen größeren Winkel zwangsweise einzunehmen und damit in eine festere und innigere Verbindung zu der Bruchstelle zu gelangen» Die Ausbildung eines einpreßbaren Streifens in dichter und gleichmäßiger Beziehung neben der Bruchstelle gemäß dem ersten Yerfahrensschritt zur Erzielung einer festen Abdichtung gegenüber einem Fluiddruck und der darauffolgende gesonderte Schritt des Einpressens des vorgeformten Streifens zum Zwecke des dichten Verschließens der Verbindungsstelle stellen ein neues und bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von zuverlässigen, leicht zu öffnenden Dosenoberseiten aus Stahlblech dar. Der zuletzt genannte Schritt wird vorzugsweise mit Hilfe eines Werkzeugs ausgeführt, welches ein abgeschrägtes Arbeitsende aufweist, durch das zumindest nicht nennenswert das Blechmetall nicht anders verforint wird als in seinem zuvor geformten Streifenbereich, der tatsächlich derart zusammengepreßt ist, daß er an der Bruchstelle in eine Dichtungsbeziehung übergeht. Durch diese Zwei-Schritt-Lösung kann erfolgreich stärkeres Metallblech verwendet werden, wobei der einzige bisher benutzte Schritt entfällt, für die exakte Genauigkeit beim Fließen des Metalls zu sorgen, was stets zu der Forderung nach Steuerung des Verschließens führt. .
Die in dem V/andbereich vorgenommene weitere Einpressung erfolgt mittels eines Einschneidwerkzeuges, welches eine vertikale und eine weitere dazu geneigt verlaufende Fläche hat. Durch den Winkel, unter dem die genannte weitere Fläche geneigt verläuft, wird der Neigungswinkel der genannten gegenüberliegenden Fläche des Streifens zu der Senkrechtenbezogen auf die. zuvor genannte Ebene - festgelegt.
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Der Streifen wird durch ein Streifenverformungswerkzeug verformt, das eine flache Oberfläche hat, die an der genannten gegenüberliegenden Fläche des Streifens in Anlage gebracht wird.
Das betreffende Streifenverformungswerkzeug wird mit einer weiteren Fläche an einer dem Wandteil der Streifenabschnitte vorgesehenen Fläche in dem Fall in Anlage gebracht, damit die weitere Einpressung vorgenommen wird. Das die genannte weitere Oberfläche des Streifens verformende Werkzeug ist zu der Senkrechten - bezogen auf die zuvor genannte Ebene - unter einem Winkel zwischen 3° und 12° geneigt.
Die Einpressung erfolgt in Form einer durch zwei Wandteile gebildeten Auskehlung, deren Y/andteile an einer Grundseite zusammentreffen, wobei durch den einen Wandteil der zuvor genannte Wandbereich gebildet wird und daß durch den zweiten Wandteil der genannte Verschlußteil gebildet wird. Der Grundteil der genannten Auskehlung erfolgt durch ein weiteres Verformungswerkzeug, das eine an der genannten Grundseite anliegende flache Fläche aufweist. Mit diesem Verformungswerkzeug wird gleichzeitig mit dem Streifenverformungswerkzeug eine Wirkung auf einen vorgesehenen Verschlußteil-Rohling ausgeübt. Die Herstellung des erstgenannten Einschnittes wird während der Bildung der Einpressung vorgenommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist wie folgt aufgebaut: Es ist ein erstes Einschneidewerkzeug vorgesehen, durch welches im Zusammenwirken mit der Gegenform ein Einschnitt in einem einen Teil der Einpreßstelle bildenden Wandbereich des Metallrohlings erfolgt* Es ist ein weiteres Einschneidwerkzeug vorgesehen,
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durch welches ebenfalls im Zusammenwirken mit der Gegenform ein weiterer Einschnitt in dem betreffenden Wandbereich neben dem erstgenannten Einschnitt so durchführbar ist, daß ein zusammenhängender Metallstreifen gebildet wird, dessen eine Seite durch eine mit dem erstgenannten Einschnitt versehene Seite gebildet ist. Ferner ist ein Streifen-Verformungswerkzeug vorgesehen, durch das im Zusammenwirken mit der Gegenform der zusammenhängende Streifen derart verformbar ist, daß dessen genannte eine Seite mit der durch den erstgenannten Einschnitt geschaffenen anderen Seite in Oberflächenkontakt gelangt. Das weitere Einschneidwerkzeug und das Streifenverformungswerkzeug sind längs derselben Bahn in bezug auf die Gegenform aufeinanderfolgend· bewegbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung das eine Ende einer Dose, die mit einem leicht zu öffnenden Verschluß in einem Bereich nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist«
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie II - II in Figur 1 mit einander zusammenwirkenden Formen, die zunächst "ein Metallblech mit Wandteilen bilden, die an der Unterseite einer Ausnehmung anstoßen, sowie eine Einschneidform, die eine der Wände derart einschneidet, daß in • dieser Wand eine längs verlaufende zusammenhängende Bruchstelle geschaffen ist.
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Pig. 3 in einer weiteren vergrößerten Schnittdarstellung längs einer Kante der Bruchlinie die Bildung eines wegpreßbaren Streifens, der zumindest teilweise derart absteht, daß er über der zerbrechbaren Verbindung liegt.
Fig. 4 in einer ähnlichen Darstellung in wie Fig. 3 den nächsten Schritt, gemäß dem ein Einpressen des gerade geformten Streifens diesen in eine dichte Abdichtungsbeziehung zu der Verbindungsstelle bringt.
Im Folgenden wird die bevorzugte Ausföhrungsform der Erfindung näher erläutert. Das zu beschreibende neue Verfahren ist nicht auf eine Anwendung zur Herstellung von Dosenverschlüssen irgendeiner bestimmten Konfiguration oder aus irgendeinem bestimmten Material beschränkt. Vielmehr ist das betreffende Verfahren als speziell brauchbar für den FgIl zu betrachten, daß es bei einem dicken Metallblech angewandt wird, wie bei Stahl, der üblicherweise'bei der Herstellung von "Weißblech"-Dosen verwendet wird.
Lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung ist in Fig. 1 ein generell mit 10 bezeichnetes Metalldosenende als mit einem leicht zu öffnenden kreisförmigen Verschluß 12 versehen dargestellt, der vorzugsweise in einem Bereich nahe eines Randes der betreffenden Dose gebildet ist. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, umfaßt der Verschluß 12 einen größeren ebenen Bereich aus dem Metallblech W, welches umfangsmäßig mit Wandteilen 14* 16 gebildet ist, die an der Grundlinie mit.einer Auskehlung 18 zusammentreffen. Vorzugsweise wird, wie dies in der US-PS 4 006 700 angegeben
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ist, die Metallwand derart örtlich mittels einer Einrichtung gebogen, die ein Formwerkzeug 20 und ein Hebeteil oder einen mit dem Formwerkzeug zusammenwirkenden Auswerfer 22 umfaßt. Die nicht sichtbare Innenseite des Metallbleches W wird umfangsinäßig mit einem Längsschnitt versehen, indem eine relative Axialbewegung eines Schneidwerkzeugs 24 ausgeführt wird. Dieses Werkzeug 24 weist ein abgeschrägt verlaufendes äußeres Ende und eine' schmale flache obere Schneidfläche 26 auf, die das Metallblech W einschneiden und einen auf der Grundseite der Einschnittstelle zusammenhängenden Bruch schafft, durch den das Metallblech W jedoch nicht zertrennt wird. Auf diese Weise wird eine Abschwächungslinie L geschaffen, an der der Bruch zur anschließenden Öffnung der Dose durch alleinige Ausübung eines Fingerdrucks zu erfolgen hat.
Die Brechlinie L ist in Fig. 2 als in Umfangsrichtung verlaufende Linie veranschaulicht, die dabei allerdings nicht vollständig um den Verschluß 12 herum verläuft. Vielmehr ist eine Stelle ohne eine Brechlinie L vorhanden, die vorzugsweise von dem Dosenrand entfernt vorgesehen ist, um als
Gelenk zu dienen, wenn der Verschluß geöffnet wird. Sofern der Wunsch besteht, den Verschluß 12 vollständig von dem Dosenende nach erfolgtem Öffnen zu lösen, kann die Linie L um volle 360° herum laufen, üblicherweise braucht die Gelenklänge nicht mehr als etwa 6,35 mm zu betragen.
Das Schneidwerkzeug 24 ist in seiner relativen Lage zurückgezogen; und der Verschluß 12 wird zwischen dem Formwerkzeug 20 und dem Auswerfer 22 festgehalten. Der nächste in Fig. 3 veranschaulichte Schritt besteht darin, einen einpreßbaren Metallstreifen M zu bilden, der in Längsrichtung
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unmittelbar neben der Innenkante der Abschwächungslinie L und in Übereinstimmung mit dieser Kante verläuft. Zu diesem Zweck wird ein relativ scharfes Werkzeug 30, welches auf der Innenseite axial geradlinig verläuft, an dem Ende 28 schmal abgeflacht ist und auf der Außenseite abgeschrägt verläuft, in axialer Richtung relativ zu der Anordnung bewegt, um in das Metallblech W in einer Tiefe einzudringen, die der End-Einpreßtiefe entspricht« Die sich ergebende Keilwirkung läßt das Metall radial nach außen fließen. Der Streifen M ist nunmehr in der an der vorgesehenen Stelle in der gewünschten Dicke und Höhe festgelegt. Der betreffende Streifen ist dabei veranlaßt, "zumindest teilweise über die Innenkante der Brechlinie L zu ragen, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Nachdem das Werkzeug 30 zurückgezogen worden ist, währenddessen der Verachluß durch das Formwerkzeug 20 und den Auswerfer 22 festgeklemmt verbleibt, wird schließlich ein zweites Gesenkwerkzeug oder Verschlußgesenkwerkzeug 32 (Fig. 4) auf dem vorgeformten einpreßbaren Streifen M.zur Wirkung gebracht. Das Gesenkwerkzeug 32 verläuft auf seiner Außenseite abgeschrägt, und ferner besitzt es ein vorzugsweise breiteres abgeflachtes Arbeitsende. Zu bemerken ist ferner, daß das Werkzeug 32 auf seiner Innenseite vorzugsweise von der Vertikalen schräg weg läuft. Dies ermöglicht dem Gesenkwerkzeug 32, den Streifen M leichter in seine verfestigungs- und fluiddichte Dichtungsbeziehung zu der angebrochenen Abschwächungslinie L zu "biegen". Es hat sich gezeigt, daß ohne diese Trennung und das teilweise Festklemmen oder Vorformen des einpreßbaren Streifens M durch ein herkömmliches Einpreß- bzw. Ge3enkwerkzeug mit abgeflachter Bodenseite lediglich das Metall direkt in seiner Vorwärtsrichtung ge-
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drückt wird, ohne daß dabei das erforderliche Fließen des Metalls für eine zuverlässige Abdichtung bewirkt wird. Als anderes Extrem hat sich herausgestellt, daß die Verwendung von V-förmigen, d. h. mit scharfer Kante versehenen Formungswerkzeugen zur praktischen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung nicht von Vorteil ist.
Das Verschließungs-Gesenkwerkzeug 32 besitzt in wünschenswerter Weise eine innere Abschrägung, die unter einem Winkel X (Fig. 4) von etwa 3° bis 12° bezogen auf die Vertikale verläuft, um eine geeignete Freibewegung zu erzielen. Lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels einer zufriedenstellenden Anordnung kann der schließlich ausgedehnte Streifen M1, nachdem er in inniger Abdichtungsbezie.hung zu der Brechlinie "umgebogen" ist, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist, eine Dicke in der Größenordnung von 0,1 mm besitzen, wenn die Blechdicke M in der Größenordnung von 0,30 mm bis 0,35 mm liegt.
Auf die Zurückziehung des Formungswerkzeugs .20 durch Ausführen einer Relativbewegung kann das Dosenende 20 durch eine relativ nach oben erfolgende Bewegung des Auswerfers bsw. Ausstoßers 22 ausgestoßen werden. Das beschriebene Verfahren läuft wiederholt mit einer hohen Herstellungsrate für eine Massenerzeugung von leicht zu öffnenden Dosenenden ab« Von noch größerer Bedeutung und von noch größerem Wert ist die Tatsache, daß die nach dem oben beschriebenen Zwei-Stufen-Gesenkverfahren bzw. Einpreßverfahren hergestellten DosenverschlUsse 12 die Möglichkeit mit sich bringen, diese Verschlüsse aus Stahl oder dgl. herzustellen, wobei dennoch diese Dosenverschlüsse von außen her lediglich durch alleiniges Ausüben eines mittleren Fingerdrucks gleichmäßig geöffnet werden können. Wenn, wie oben angedeutet,· der in
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Pig. 3 veranschaulichte Schritt weggelassen würde, wenn ein leicht zu öffnender Stahl-Dosenbehälter herzustellen wäre, dann würde einer Einpressung (wie sie beispielsweise durch das in Fig· 4 dargestellte Gesenkwerkzeug 32 bewirkt wird) der genau bzw. gerade festgelegte umfangsmäßig einpreßbare Streifen M fehlen, auf den einzuwirken ist, um das Fließen von Metall in der Art hervorzurufen, die für eine zusätzliche Festigkeit und für eine zuverlässige Abdichtung !erforderlich ist. Tatsächlich würde dies mit Wahrscheinlichkeit eine Fehlbildung der abgeschwächten Linie L zur Folge haben, wodurch das anschließende Öffnen einer derartigen Dose durch die Anwendung eines vorhersagbaren manuellen Drucks verhindert ist. Im Gegensatz dazu führt das Wirksamwerden des Gesenkwerkzeugs 32 auf den vorgeformten, genau festgelegten Streifen M dazu, daß dieser "umgefaltet" wird und zuverlässig in eine dichte Absperrbeziehung über die Innenkante der Linie L fließt. Wie ersichtlich sein dürfte, ist zum Öffnen des beschriebenen Verschlusses keine Lasche erforderlich.
Durch die Erfindung ist also ein neues Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosenendverschlusses geschaffen worden, wobei eine bessere Steuerung bezüglich der Vollständigkeit bzw. Unversehrtheit des Verschlusses gewährleistet wird, und zwar insbesondere bei Verwendung von kräftigerem Metallblech, wie Stahlblech, im Zuge des neu geschaffenen Verfahrens werden nach erfolgter Bildung des Verschlusses und Bildung eines eine Bruchstelle festlegenden Längsschnitts folgende Schritte ausgeführt: (a) Es wird ein einpreßbarer Metallstreifen geschaffen, der längs einer Kante der Bruchlinie verläuft und der über die' betreffende Kante hinv/egragt, und (b) sodann wird der
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betreffende Streifen radial in eine innigere Überlappungsbeziehung zu der betreffenden Bruchlinie angepreßt und ausgedehnt, um die betreffende Bruchlinie dicht zu verschließen. ' -
Ferner ist eine Vorrichtung für die Verwendung in Verbindung mit dem neu geschaffenen Verfahren vorgesehen. Diese Vorrichtung umfaßt Einschneid-, Streifenbildungs- und Einpreßwerkzeuge, die an dem betreffenden Dosenende aufeinanderfolgend arbeiten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Behälterverschlußteiles, das mit einem Bereich versehen ist, welcher bei einem als. Teil eines Behälters verwendeten Behälterverschlußteil durch Ausüben eines manuellen Drucks in den betreffenden Behälter drückbar ist, wobei der betreffende Bereich zumindest teilweise durch eine Abschwächungslinie festgelegt ist, die in einem Wandbereich des Behälterverschlußteiles gebildet ist, wobei der betreffende Wandbereich einen Teil einer in einer Wand des Behälterverschlußteiles gebildeten Eindruckstelle bildet und zu der Ebene des die Eindruckstelle umgebenden Wandbereiches geneigt ist, wobei die Eindruckstelle in einem Behälterverschlußteil-Metallrohling dadurch gebildet wird, daß in dem Wandbereich eine solche Einpressung vorgenommen wird, daß über zumindest einen Teil der Länge des betreffenden Behälterverschlußteiles eine Bruchlinie gebildet wird, die von der Eindruckstelle durch die Dicke des Wandbereiches verläuft, wodurch zwei Flächen gebildet werden, deren eine in dem genannten einen Bereich und deren andere in dem übrigen Bereich der 7/and ist, und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die betreffenden Flächen im Bereich der Bruchlinie in Oberflächenkontakt miteinander verbleiben, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Wandbereich des genannten Bereiches (M),eine weitere Einpressung vorgenommen wird, wobei ein zusammenhängender Metallstreifen (H; 16) gebildet wird, daß die durch die erstgenannte Einpressung geschaffene Fläche (27) außerhalb des Bereiches der Bruchlinie (L) liegt und als die eine Seite des genannten Streifens (14;16) ausgenutzt wird, daß die gegenüberliegende Seite des Streifens (14;16) zu der Senk-
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß. die weitere Einpressung mittels eines Einschneidwerkseugs (30) vorgenommen wird, welches eine vertikale Fläche und eine weitere dazu geneigt verlaufende Fläche aufweist, und daß durch den Winkel, unter dem die genannte weitere Fläche geneigt verläuft, der Neigungswinkel der genannten gegenüberliegenden Fläche des Streifens (16) zu der Senkrechten bezogen auf die zuvor genannte Ebene festgelegt wird.
3· Verfahren nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Streifen (14516) durch ein Streifenverformungswerkzeug (32) verformt wird, welches eine flache Oberfläche aufweist, die an der genannten gegenüberliegenden Fläche des Streifens (16) in Anlage gebracht wird, und daß das betreffende Streifenverformungswerkzeug (32) mit einer weiteren Fläche an einer an dem Wandteil des Streifenabschnitts vorgesehenen Fläche in dem Fall in Anlage gebracht wird, daß die weitere Einpressung vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß • das die genannte weitere Oberfläche des Streifens verformende Werkzeug (32) "zu der Senkrechten bezogen auf
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5· Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Einpressung in Form einer durch zwei Wandteile (14;16) gebildeten Auskehlung (18) erfolgt, deren Wandteile (14;16) an einer Grundseite zusammentreffen, wobei durch den einen Wandteil der zuvor genann-. te Wandbereich gebildet wird und daß durch den zweiten Wandteil der genannte Verschlußteil gebildet wird.
6. Verfahren nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß der Grundteil der genannten Auskehlung (18) durch ein weiteres Verformungswerkzeug (20) erfolgt, welches eine an der· genannten Grundseite anliegende flache Fläche aufweist,' und daß mit Hilfe des genannten weiteren Verformungswerkzeuges (20) gleichzeitig mit dem Streifenverformungswerkzeug (30) eine Wirkung auf einen vorgesehenen Verschlußteil-Rohling (W) ausgeübt wird.
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(L) in einem einen Teil der Einpreßstelle (18) bildenden Wandbereich des Metallrohlings bildbar ist, daß ein weiteres Einschneidwerkzeug (30) vorgesehen ist, durch welches ebenfalls im Zusammenwirken mit der Gegenform (20) ein weiterer Einschnitt in dem betreffenden Wandbereich neben dem erstgenannten Einschnitt (L) derart bildbar ist, daß ein zusammenhängender Metallstreifen (M)I gebildet ist, dessen eine Seite durch eine mit dem erstgenannten Einschnitt (L) versehene Seite gebildet ist, und daß ein Streifenverformungswerkzeug (32) vorgesehen ist, durch das im Zusammenwirken mit der Gegenform (20) der zusammenhängende Streifen (M) derart verformbar ist, daß dessen genannte eine Seite mit der durch den erstgenannten Einschnitt (L) geschaffenen anderen Seite in Oberflächenkontakt gelang
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7« Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Herstellung des erstgenannten Einschnittes während der Bildung der Einpressung vorgenommen wird.
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die zuvor genannte Ebene unter einem Winkel (X) zwiaohen 3° und 12° geneigt ist.
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rechten bezogen auf die Ebene des die Eindruckstelle umgebenden Wandbereiches geneigt wird und daß der betreffende Streifen (14;16) derart verformt wird, daß die genannte eine Fläche des Streifens (14; 16) mit der außerhalb des Bereiches der Bruchlinie (L) an dem übrigen Teil der Wand vorgesehenen Fläche in Oberflächenkontakt gebracht wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Punkte 1 bis 7, mit. einem Formungswerkzeug und mit einer mit.diesem Formungswerkzeug zusammenarbeitenden Gegenform, zwischen der und dem Formungswerlczeug in einem Behälterverschlußteil-Metallrohling eine Einpressung vornehmbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein erstes Einschneidwerkzeug (24) vorgesehen ist, durch welches im Zusammenwirken mit der Gegenform (20) ein Einschnitt
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9. Vorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß das weitere Einschneidwerkzeug (30) und das Streifenverformungswerkzeug (32) längs derselben Bahn in bezug auf die Gegenform (20) aufeinanderfolgend bewegbar sind.
Hierzu /} SfJ^ Zeichnung
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