DE2051108A1 - Wasserdurchlässiger, künstlicher Rasen - Google Patents

Wasserdurchlässiger, künstlicher Rasen

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DE2051108A1 DE19702051108 DE2051108A DE2051108A1 DE 2051108 A1 DE2051108 A1 DE 2051108A1 DE 19702051108 DE19702051108 DE 19702051108 DE 2051108 A DE2051108 A DE 2051108A DE 2051108 A1 DE2051108 A1 DE 2051108A1
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Description

DR.-ΙΝβ. DIPL-INB. M.SC. OIPL.-PHV». Dft. OIPL.-ΡΗΥβ.
HÖ*3ER - GTGLLRECHT - GRiESSEACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE JN STUTTGART
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Firma J.F. Adolff Aktiengesellschaft, Backnang/Württ.
Wasserdurchlässiger/ künstlicher Rasen
Die Erfindung befasst sich mit einem wasserdurchlässigen, künstlichen Rasen mit einem Unterbau, einem am Unterbau befestigten, wasserdurchlässigen, textlien Grundträger und einem mit diesem durch Rückenbesc-hichtung fest verbundenen Pol, der die Rasennarbe bildet.
Bekanntlich bietet ein natürlicher Rasen, der als Spielfläche für eine dar diversen sportarten verwendet werden soll, ;je nach den klimatischen Bedingungen äio verschiedensten Schwierigkeiten, sei es, dass zu grosse Trcckenhe.it die Rasenfläche zerstört oder deren Pflege kostspielig und unti:t:änclLich rächt, sei es, dass allzu reichlich..· Regenfälle die Grasnarbe erweichen und unbospielbar machen bzw. deren Zerstörung bewirken, cob-.'. Id die Rasenfläche bespielt wird. Dai über hinaus kann ein natürlicher Rasen höchstens an zwei Tagen in der Koche bespiel worüc'u, v.enn or in gepflegtem üuijtand bleiben soll, und selbst bei einem wtüiig bc*i;j>.ic-lten Rar.cn und bei relativ c;ün-
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stigen klimatischen Bedingungen lässt es sich nicht vermeiden, dass die Spielfläche im Lauf der Jahre immer stärkere Unebenheiten aufweist und schliesslich von Grund auf erneuert werden muss. Um den vorstehend aufgezeigten Problemen abzuhelfen, wurden bereits verschiedene künstliche Rasen entwickelt, mit deren Hilfe es möglich sein sollte, erstens unabhängig von obr Witterung zu jeder Jahreszeit den Rasen zu bespielen und zweitens die mit dem künstlichen Rasen bedeckte Fläche praktisch ohne Pause zu benutzen und nicht nur, wie bei einem natürlichen Rasen, an zwei oder höchstens drei Tagen in der Woche.
Den bisher bekannt gewordenen künstlichen Rasen (z.B. US Patentschrift 3,332,828, DOS I,933,o48, DBGM 6,914,975) haftet nun aber der Nachteil an, dass sie bei Verlegung im Freien während und nach Regenfällen praktisch ebenfalls nicht bespielbzxr sind, da die anfallende Flüssigkeit nur zu langsam und zu unvollkommen abgeführt werden kann. Dieser Nachteil der bekannten künstlichen Rasenflächen ist darauf zurückzuführen, dass die den Pol des Rasens bildenden Fasern entweder durch ein sehr dichtes Grundgewebe gehaltert werden oder durch eine rückwärtige Beschichtung des Grundgewebes mit einem Kunststoff oder einer gummiartigen Masse, was in beiden Fällen eine sehr geringe Wasserdurchlässigkeit bzw. sogar eine völlige Wasserdichtigkeit des GEwebes zur Folge hat.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (z.B. DOS 1,534,383), künstliche Rasen der vorbeschriebenen Art durch die Anordnung des Grundgov/ebes und die Verwendung entsprechenden Material« von vornherein wasserdurchlässig zu machen, oder das im übrigen wasserundurchlässige Grundgewebe während oder nach dem Trocknungsvorgang mit Nadeln entsprechender Stärke zu durch-
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löchern. Bei diesen künstlichen Rasen war es jedoch einerseits kritisch, trotz eier Durchlöcherung des Materials bzw. trotz einer lockereren Webart eine sichere Halterung der Polfäden zu erreichen, und andererseits konnte die W'asserdurchlässigkeit des Grundgevebes nicht zu der gewünschten Entwässerung führen, wenn nicht unterhalb des Grundgewebes eine sehr stark wasserdurchlässige Schicht vorgesehen war, da das V/asser nur in die Löcher des GLwebes eindringen konnte, im übrigem aber auf der Unterseite des Gewebes keine Möglichkeit fand, sich weiter zu verteilen, da die bekannten Grundgewebe auf ihrer Unterseite praktisch vollkommen eben waren und somit ein Abf Hessen des durch die Löcher bzw. öffnungen des Grundgevebes eindringenden Wassers verhinderten. Es wusste stets ein Unterbau vorgesehen werden, der gleichfalls wasserdurchlässig war, der das Wasser sammelte und abführte .
Ausgehend von diesem Stande der Technik lag der vorliegenden Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, einerseits den mit dem Pol versehenen Grundträger in hohem Masse wasserdurchlässig zu machen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Polfäden dennoch in dem Gewebe sicher gehalten sind und andererseits einen Gruruiträger in Vorschlag zu bringen, der ein sicheres Abfliessen des Wassers auf seiner Unterseite gewährleistete. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem wasserdurchlässigen, künstlichen Rasen der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass unter Bildung von Drainageyviischenrävji.en vorliegend nur die durch uie Verbindung des Pols mfc dem Grundträger auf der Rasenrückseite gebildeten erhabenen Strukturen beschichtet sind. Dadurch, dass die Rückseite des textlien Grundträgers nur teilweise beschichtet wird, bleiben die Öffnungen des Grundtägers offen, so dass durch sie das Wasser hindurchtreten kann. Andererseits gewährleistet aber die Rückenbeschichtung, dass der textile Grundtiägcr verhältnismässig locker ausgebildet werden kann, ,
..9 8 1 7 / Π ρ ? 0
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ohne dass die Gefahr besteht, dass der Pol nicht fest eingebunden ist. Schliesslich führt die teilweise Rückenbeschichtung dazu, dass die Unterseite des Rasens auch beim Auflegen auf einer ebenen Unterlage Drainagekanäle bildet, durch die de s < arch den RAsen hindurchsickernde Wasser ablaufen kann. Es empfiehlt sich also, als textlien Grundträger einen solchen zu wählen, welcher eine Struktur mit ausgeprägten Öffnungen.
. hat, wobei die Rückenbeschichtung dann diese Öffnungen im we-
" sentlichen frei lässt.
Am einfachsten wird die erfindungsgeraässe Struktur dadurch erzielt, dass man einen textlien Grundträger mit zwei Fadensystemen wählt, die den Pol einbinden, und dass zur Bildung der Öffnungen das eine Fadensystem von einem wesentlich dünneren Faden als das andere Fadensystem und der Pol gebildet ist, Ausserdem lässt sich auf diese Weise auch am einfachsten erreichen, dass der Grundträger auf seiner Unterseite eine ausgeprägte Struktur aus zumindest annähernd parallel zueinander verlaufenden Rippen aufweist, die dann zur Bildung ausgeprägter Drainagekanäle an der Rasenunterseite führen. Dieser an fe sich schon durch die Struktur des textlien Grundträgers bewirkte Vorteil wird noch dadurch hervorgehoben, dass nur diese Rippen auf der Rückseite des Grundträgers beschichtet werden.
Als am einfachsten herzustellen und die Vorteile in hohem Masse aufweisend hat sich die sogenannte Raschelware erwiesen, bei der sich die vorstehend erwähnten Strukturen leicht und stark ausgeprägt herstellen lassen und die besonders wirtschaftlich gefertigt werden kann, da sie die Möglichkeit eröffnet, bei der Herstellung auf zweibettigen Flachwirkmaschinen gleichzeitig zwei Bahnen des erfindungsgemässen Rasens
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herzustellen, die durch einen gemeinsamen Pol, der später
In durchgetrennt wird, miteinander verbunden sind, einem solchen Grundträger aus Raschelware mit kräftiger Franse, bei dem der Pol so eingebunden ist, dass er die Rippenstruktur an der Unterseite des Grundträgers noch erhöht, ist trotz der nur teilweisen Rückenbeschichtung der Pol fest verankert, da ja gerade diese Rippen auf der Unterseite beschichtet werden. Infolge dieser teilv/eisen Beschichtung und der Bildung ausgeprägter Rippen ist der erfindungsgemässe Rasen in bisher nicht erreichtem Umfang wasserdurchlässig und drainagefähig.
Als Material für den Pol des erfindungsgemässen Rasens haben sich besonders Polypropylen und Nylon bewährt, während als Material für den Grundträger Polyester bevorzugt wird. Für die partielle Rückenbeschichtung des Grundträgers empfehlen sich Polyvinylchlorid-Dispersionen.
Obwohl - wie vorstehend erläutert - der erfindungsgemässe Rasen aufgrund des gewählten Grundträgers und der gezielten partiellen Rückenbeschichtung an seiner Unterseite Kanäle aufweist, die geeignet sind, auch auf einem wasserundurchlässigen, glatten Unterbau das einsickernde Wasser abzuleiten, hat es sich als günstig erwiesen, unterhalb des Grundträgers eine wasserdurchlässige, elastische Drainageschicht vorzusehen. Diese verbessert nicht nur die Abführung von Wasser, sondern insbesondere auch die Tritteigenschaften des Rasens, und wenn der Grundträger unmittelbar auf ihr aufliegt, ist es empfehlenswert, sie im oberen Bereich aus Gummigranulat sowie Kunststoff und/oder Bitumen zusammenzusetzen. Noch günstigere Eigenschaften erhält der erfindungsgemässe Rasen jedoch dann, wenn unmittelbar
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unter dem Grundträger eine insbesondere infolge einer Netzstruktur wasserdurchlässige Unterlage aus elastischem Material vorgesehen ist, da dadurch das Volumen der Räume, die rasch mit Wasser gefüllt werden können, stark erhöht wird, und weil die Tritteigenschaft des Rasens noch günstiger werden. Ausserdem kann eine derartige Unterlage dazu dienen, ein Rutschen des Rasens, d.h. des Grundträgers, auf einem glatten Unterbau zu verhindern. Auf diese Weise entlastet die in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehene Unterlage die Verankerung für den eigentlichen Rasen. Besonders bevorzugt wird eine Unterlage aus einem hochfesten Gitter, bei dem es sich zweckmässigerweise um eine der üblichen, im Handel befindlichen Schaumstoff-Antirutsch-Mafeten handelt, wie sie unter Teppichen verlegt werden, wenn dieses Gitter mit einem elastischen, nicht Wasser aufnehmenden überzug versehen ist, der auf der Unterseite eine tropfenförmige Struktur bildet. Infolgedessen kann durchgesickertes Wasser auch unter dieser Unterlage wegfliessen. Als Material für den überzug der Unterlage hat sich Weich-Polyvinylchlorid besonders bewährt.
Wird eine derartige Unterlage unterhalb des Grundträgers angeordnet, so ist es zwekmässig, die darunterliegende Drainageschicht aus Kies, Bitumen, Gummigranulat, sowie gegebenenfalls aus härtbarem Kunststoff und Härter zusammenzusetzen, wobei die Feinheit des Kieses von unten nach oben zunimmt. Sieht man von der Zusammensetzung des oberen Bereiches ab, wie sie vorstehend erläutert worden ist, so kann die Drainageschicht aber unabhängig von der Verwendung einer netzartigen Unterlage in
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jedem Falle aus Kies, Bitumen, Gunanigranulat und aushärtbarem Kunststoff zusaiunengesetzt werden. Die Zusammensetzung der Drainageschicht kann kontinuierlich oder schichtweise von unten nach oben geändert werden, um dadurch zu erreichen, daß die Drainageschicht in ihrem oberen Bereich mehr Gummigranulat und feineren Kies enthält als in ihrem unteren Bereich. Eine derart aufgebaute Drainageschicht ist aufgrund der in ihr entstehenden Hohlräume wasserdurchlässig und sie besitzt eine gewisse Trittelastizität, durch die im Zusammenwirken mit dem eigentlichen Käsen und der Unterlage Verhältnisse geschaffen werden, die denen auf einem natürlichen Rasen hinsichtlich der Tritteigenschaften weitgehendst entsprechen.
Us ist an sich bekannt, künstliche Rasen mit Heizelementen zu beheizen. Jedoch sind diese bei bekannten Konstruktionen (siehe D-OS 1 534 384) in einem Luftraum untergebracht, was ihre Wirksamkeit in hohem Maße negativ beeinflußt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird deshalb in Weiterentwicklung der Erfindung vorgeschlagen, in der Drainageschicht, vorzugsweise in derem oberen oder mittleren Bereich, Heizelemente einzubetten.
Schliesslich sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Drainageschicht Befestigungsschienen fuer den Rasen, d.h. für den textlien Grundträger, und gegebenenfalls die Unterlage vorgesehen, die zweckmässigerweise als nach oben offene Profilschleifen ausgebildet sind. Werden an den Innenseiten der Prof ilschieneii schräg nach unten voi sende spitze K rallen vorgesehen, lässt sich die Verlegung und Befestigung des erfindungsgemassen Rasens besonders einfach gestalten.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen ψ nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Rasen mit Unterbau;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Befestigungsschiene;
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Fig. 4 einen der Pig. 2 entsprechenden Ausschnitt
aus einem Querschnitt durch einen erfindungagemäßen Rasen mit einer weiteren Auaführungsform der BefestigungBBchiene;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Rasenstücks gemäß der Erfindung von oben;
?ig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Rasenstücks gemäß der Erfindung von unten;
Fig. 7 Detaildarstellungen zur Erläuterung des Auf-
un baue von/Dräger und Pol bei einem erfindungsgemäßen künstlichen Rasen und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Unterlage für einen erfindungsgemäßen Rasen,
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hasen einschließlich des dazugehörigen Unterbaus dargestellt, wobei der Unterbau an den in geeigneter Weise planierten und gegebenenfalls verfestigten Erdboden 2 angrenzt. Auf dem Erdboden liegen Betonrippen 4 mit ihrer Unterseite auf» Zwischen den üblicherweise parallel verlaufenden und sich nach oben konisch verjüngenden Betonrippen 4 ist eine Kiesschüttung 6 vorgesehen. Oberhalb der Kiesschüttung 6, deren Oberfläche etwa bündig mit den Kronen der Betonrippen 4 ist, ist eine itä allgemeinen mehrlagige Dränageschicht 8, 10 vorgesehen. Auf den Kronen der Betonrippen 4 sind Befestigungsschienen angebracht. Auf der Oberseite der Dränageschicht liegt eine unterlage 14 auf und über dieser findet sich schließlich der
textlien Grund-•igentliche künstliche Rasen mit einem/Träger 16 und einem darin verankerten Pol 18. Träger 16 und Pol 18 sowie gegebenenfalls die Unterlage 14 sind in den Befestigungsschienen 12 gehalt ert»
Ein Rasen, wie er in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt ist, soll beispielsweise auf Fußballplätzen gewährleisten, daß
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unabhängig von der Witterung stits ©in bespielbarer Plate vorhanden ißt und daß ferner dir Bespielung des Platzte ,nicht wie bei einem, natürlichen Hasen, sehr enge Trensen göeetrfc sind, sondern zeitlich eine nahezu unbegrenzte Bespitlbarkeit gegeben ist. Während im Ausführungsbeispiel zwischen een Betonrippen 4 Kieesohüttungen 6 vorgssehefl sind, die dann beispielsweise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ringdrä» nage entwässert werden können» wird es bei einfeßs lockeren und eöugfMhigen Boden genügen, die Betonrippen 4 ifli Erdboden 2U versenken und die Dränagesehicht 8, 10 unmittelbar auf des Erdboden anzubringen«
Weitere Einzelheiten des Aufbaus eines erfindungsgemäßen künstlichen Rasens sollen nunmehr anhand der Fig, 2 erläutert werden, die einen Ausschnitt aus dem Querschnitt in fig, I geigt, und zwar den dort durch den Kreis A eingegrenzten Bereich» In Fig. 1 besteht der künstliehe Hasen einschließlich des Unterbaue,wie in Pig» 1»von unten nach oben ebenfalls wieder öua einer Kiesschüttung 6, einer Bränageschiöht, die aioh aus feinem oberen Bertich 8 und eineta unteren Bereich 10 äßusaatD6nsetat, aus einer Unterlage 14 und aus einetö fflit eineta Pol 1Θ versehenen Träger 16* In der Kitte der Fig. 1 ist die Krone einer Betonrippe 4 geneigt, auf der eine Befestigung^- schiene 12 angebracht ist. Die Befestigungsschiene 12 besltat die Forta einer nach oben offenen Profilschiene, Sn deren Innenseite schräg naeh unten weisende spitze Krallen 20 vorgesehen BiIQd1 die, wie &tä besten aus Fig* 3 ersichtlich ißt, duroh dingeatanzte feile der Sohienenwandung gebildet werden. Die Krallen können bei dieser bevorzugten Auaführungaforffl der Erfindung in besonders einfacher Weise hergestellt werden. Durch das Einstanzen der Krallen 20 wird ferner gewährleistet, daS von oben in die Profilschiene eindringendes Wasser diese seitlich wieder verlassen kann»
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In die widerhakenartigen Krallen wird nun der mit dem Pol 18 versehene Träger sowie die unterhalb des Trägers 16 befindliche Unterlage 14 eingehängt, so daß der Rasen in leicht gespanntem Zustand mit dem Untergrund verbunden ist. Zur Sicherung der auf diese toeise hergestellten Verankerung des Rasens an Untergrund ist bei dem Ausführungsbeispiel in Fig.2 ein ?,i -herungselecient 22 vorgesehen. Dieses Sicherungselement 22 füllt den nach Einhängen des Rasens und der Unterlage in der Profilschiene verbleibenden Raun zumindest teilweise aus und verhindert dadurch, daß bei starker Beanspruchung des Rasens die Krallen 20 nach aufwärts gebogen werden und der Rasen somit von innen abgleiten kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sicherungselemente farbig ausgeführt und dienen,insbesondere am Rande des Spielfelds,gleichzeitig der Spielfeldmarkierung. Um eine Beschädigung der Unterlage an den scharfen Oberkanten der Befestigungsschiene 12 zu vermeiden, sind diese mit einem Kantenschutz 24 versehen, der beispielsweise aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff oder einem vergleichbaren Material bestehen kann.
Eine von den in Fig. 2 und 3 dargestellten Befestigungsschienen 12 abweichende Ausführungsform einer Befestigungsschiene zeigt Fig. 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das im übrigen dem in Fig. 2 dargestellten entspricht, ist die Befestigungsschiene 12 ebenfalls als nach oben offene Profilschiene ausgebildet, weist aber gekröpfte Seitenwände und einen verbreiterten unteren Teil auf. Bei dieser Befestigungsschiene 12 werden Unterlage 14 und Rasen 16, 18 ebenfalls in Krallen 20 eingehängt. Anschließend werden dann Klemmschienen 26 in die Befestigungsschiene eingelegt. Die Klemmschienen werden durch ein geeignet ausgebildetes Sicherungselement 22 nach außen gegen die Seitenwände des unteren verbreiterten Teils der Befestigungsschiene 12 gepreßt. Hierdurch wird erreicht, daß Rasen 16, 18 und Unterlage 14 zwischen den Seitenwänden
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der Befestigungsschiene 12 und den Klemmschienen 26 verklemmt sind. Die Festigkeit der Halterung wird noch dadurch unterstützt, dass ausser der Klemmwirkung und der Einhängung in die Krallen 2o auch die dreimalige Knickung des Rasens um jeweils 9o° einem Herausziehen des Rasens aus der Befestigungsschiene entgegenwirkt.
^ Die Fig. 5 und 6 zeigen perspektivische Darstellungen jeweils eines Rasenstückes von der Oberseite bzw. von der Unterseite. Ehe jedoch auf diese Figuren näher eingegangen wird, soll zunächst anhand der Fig. 7 und 8 der Aufbau des erfindungsgemässen Rasens in seinen Einzelheiten erläutert werden. Fig. 7
zeigt in perspektivischer Darstellung einen stark vergrösserten Ausschnitt aus einer Raschelware, wie man sie aus einer
Zweibett-Flachwirkmaschine erhalten kann. In einer solchen Maschine werden also zwei Lagen des erfindungsgemässen Rasens
auf einmal hergestellt, wobei in Fig. 7 die textlien Grundträger mit 16 und 16' bezeichnet wurden, während der die beiden Lagen miteinander verbindende Pol 18 beiden Grundträgern
gemeinsam ist. Die den Pol bildenden Fäden, bei denen es sich
ψ um kräftige Kunststoffbändchen handeln soll, sind durch Punktieren hervorgehoben. Schuss bzw. Franse 28 und 28' sollen entgegen der Darstellung in Fig. 7 - wesentlich kräftiger
sein als Kette 3o und 3o' der Grundträger 16 und 16', um zusammen mit dem ebenfalls kräftigen Pol die in Fig. 6 gezeigte Rippenstruktur auf der Unterseite der Grundträger 16 hervorzurufen. Nach dem Wirkvorgang wird der Pol 18 zwischen den
Grundträgern 16 und 16' durchgeschnitte, so dass zwei getrennte Lagen des erfindungsgemässen Rasens entstehen. Eine solche
Lage in der DRaufsieht von unten zeigt die Fig. 8, bei der
allerdings der Pol zur Vereinfachung der Darstellung bis auf
eine wieder mit 18 gekennzeichnete Schlinge weggelassen
wurde - diese Schlinge lässt ebenso wie die Fig. 5 und 6
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die Bändchenform des Pols deutlich erkennen. Ausserdem zeigt die Fig. 8, dass sich durch die VErwendung einer kräftigen Franse 28 und eines kräftigen Pols 18 in Verbindung mit einer schwächeren Kette 3o verhältnismässig grosse Öffnungen 32 im Grundträger 16 sowie an dessen Unterseite ausgeprägte Stäbchen 33 ergeben. Die erfindungsgemäss als Grundträger für den künstlichen Rasen verwendete Raschelware besitzt also schon von Natur aus bei geeigneter Wahl der Fadenstärken eine ausgeprägt gegliederte Oberflächenstruktur. Die rückwärtige Beschichtung des Grundträgers 16 des auf diese Weise hergestellten künstlichen Rasens erfolgt nun, wie aus Fig. 6 deutlich wird, in der Weise, dass dafür Sorge getragen wild, dass im wesentlichen nur die Stäbchen 33 und gegebenenfalls noch der Schuss oder die Franse 28 auf der Rückseite beschichtet werden,· so dass sich ein gitterartiger Grundträger mit unbeschichteten Öffnungen 32 ergibt. Die von den beschichteten Stäbchen 33 gebildeten Rippen sind in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 34 gekennzeichnet, während der beschichtete Schuss wie in den übrigen Figuren das Bezugszeichen 28 trägt.
Bei Betrachtung der in Fig. 6 dargestellten Rückseite eines erfindungsgemässen künstlichen Rasens erkennt man, dass zwischen den Rippen 34, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, Kanäle vorhanden sind, deren Querschnitt in gewissen Abständen zwar durch den Schuss 28 verringert wird, ohne dass jedoch die Fähigkeit der Kanäle, der Wasserabführung zu dienen, hierdurch nennenswert beeinträchtigt würde. Man erkennt ferner, dass das von der Oberfläche des Pols her eindringende Wasser praktisch unbehindert durch die unbeschichteten Öffnungen 32 des Grundträgers hindurchtreten kann. Hiermit ist aber gewährleistet, dass das Wasser bei dem erfindungsgemässen künstlichen Rasen nicht nur auf die Unterseite des
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• Grundträgers gelangt, sondern von dort auch durch die in der dargelegten Weise gebildeten Kanäle leicht abgeführt werden kann, selbst wenn der Träger auf einer wasserundurchlässigen Schicht aufliegt, solange diese nur mit einer ausreichenden Neigung verlegt ist.
Anhand der Fig. 9 soll nunmehr ausgeführt werden, in welcher Weise die an sich schon sehr gute Fähigkeit des erfindungs-
k gemässen Rasens zur Wasserabführung noch wirksam unterstützt werden kann. Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung von oben eine Unterlage für einen erfindungsgemässen Rasen. Die Unterlage 14 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kern 36 aus Schaumstoff, wie er in der Praxis bereits als netzartige sogenannte Antirutschmatte auf dem Markt ist. Der Schaumstoffkern ist mit Öffnungen 38 versehen, die sich zwischen seinen beiden Hauptflächen, d.h. zwischen seiner Oberseite und seiner Unterseite, erstrecken. Zur Herstellung der Unterlage 14 wird nun die gelochte Schaumstoffmatter in eine Wich-PVC-Masse getaucht, deren Viskosität so gewählt ist, dass sich die Schaumstoffmatte zunächst vollständig mit Weich-PVC überzieht. Nach dem Herausnehmen der
P Matte aus der Weich-PVC-Masse sammelt sich nun an der Unterseite der Schaumstoffmatte überschüssiges Material und erstarrt dort zu tropfenförmigen Vorsprüngen 4o, während die übrigen Teile der Schaumstoffmatte, insbesondere deren Oberseite, mit einer gleichmässigen, relativ dünnen PVC-Schicht überzogen und somit wasserundurchlässig gemacht sind. Die tropfenförmigen Vorsprünge an ihrer Unterseite machen die erfindungsgemäss hergestellte Unterlage besonders geeignet zur Verwendung im Zusammenhang mit einem künstlichen Rasen nach der Erfindung. Das den Rasen durchdringende und in den zwischen den Rippen 34 liegenden Kanälen geführte Wasser kann durch die öffnungen 38 in der Unterlage 14 hindurchtreten und befindet sich damit in dem Raum zwischen der Unterseite der Unterlage
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und der Oberseite der Drainageschicht 8,lo. Dieser Raum ist infolge des nur punktförmigen Aufliegens der Unterlage 14 ausreichend gross, um ein sicheres und schnelles Aufnehmen und
Ablaufen auch grösserer Mengen anfallenden Wassers zu gewährleisten, insbesondere wenn für eine entsprechende Neigung
des Untergrundes gesorgt wird. Die Unterlage 14 erhöht darüber hinaus aufgrund ihrer Formgebung trotz der Tatsache, dass sie nur teilweise aus Schaurastoff und im übrigen aus ungeschäumtem Material besteht, die Elastizität des Rasens in der erforderlichen Weise. Sie gewährleistet ferner aufgrund ihres wasserdichten Überzugs, dass kein Wasser auf der Unterseite des
Rasens gebunden wird, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn die Gefahr eines Frosteinbruches und
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damit die Wahrscheinlichkeit von Eisbildung besteht. Die Tatsache, daß mit der erfindungsgemäßen Unterlage eine Eisbildung unterhalb der Spielfläche verhindert wird, erweist sich gerade in einem Klima, wie wir es beispielsweise in Deutschland antreffen, als besonders wertvoll. Bekanntlich wechseln bei einem solchen Klima zu bestimmten Jahreszeiten die Temperaturen häufig mehrmals am Tag um den Nullpunkt. Kann sich nun aber der Untergrund während einer Tauperiode mit Wasser vollsaugen, dann erstarrt während einer sich daran anschließenden Frostperiode das Wasser unterhalb der Spielfläche, wodurch nicht nur die Elastizität derselben in hohem Maße beeinträchtigt wird, sondern gleichzeitig die Gefahr besteht, daß eine Beepielung des künstlichen Rasens bei gefrorenem Untergrund zu Materialschäden und schweren Verletzungen der Spieler führt. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Unterlage 14 kann dagegen kein Wasser in die mit einem Überzug versehene Schaumstoffmatte eindringen, so daß diese ihre Elastizität beibehält und auch nicht der Gefahr einer Zerstörung ausgesetzt ist, wie dies bei durchfeuchteten Schaumstoffen der Fall ist, die in gefrorenem Zustand ohne weiteres zerbrechen können.
Eine weitere Vervollkommnung der positiven Eigenschaften des erfindungsgemäßen Rasens kann erreicht werden, wenn die unterhalb der Unterlage 14 liegende Schicht als Dränageschicht ausgebildet ist, wie dies die Fig. 1, 2 und 4 zeigen. Als besonders günstig hat sich dabei eine Dränageschicht erwiesen, die aus einem oberen Bereich 8 und aus einem unteren Bereich 9 besteht, die sich im wesentlichen durch die Feinheit und die
!!Verhältnisse.
Menge/ihrer bestandteile unterscheiden. Wie bereits oben ausgeführt, besteht der obere Bereich der Dränageschicht erfindungsgemäß aus relativ feinem Kies, Bitumen, relativ viel Gummigranulat, aushärtbarem Kunststoff und Härter. Dieser Bereich besitzt damit nicht nur eine erhebliche Elastizität, die erforderlich ist, um die Gegebenheiten bei einem natür-
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lichen Rasen nachzuahmen, so daß die Spieler in der gewohnten Weise spielen können und auch das Ballverhalten demjenigen auf natürlichen Rasen entspricht, sondern erweist sich darüberhinaus auch als wasserdurchlässig, weil infolge seines Gehalts an Kies und Guinmigranulat Hohlräume entstehen, durch die das Wasser abfließen kann. Außerdem ist das Material für eine derartige Schicht verhältnismäßig preisgünstig, da das Gummigranulat aus regenerierten alten Autoreifen gewonnen wird und günstig zu erwerben ist. Im einzelnen hat es sich bei der Herstellung der Dränageschicht gezeigt, daß insbesondere mit Vierkantgummigranulat und Polyurethan die günstigsten Ergebnisse erzielt werden. Darüber hinaus hat sich eine Schicht der beschriebenen Zusammensetzung als brauchbar erwiesen, wenn zur Entlastung der Befestigungsorgane die Unter lage 14 punktförmig mit der Dränageschicht 8, 10 verklebt werden seil. Ferner hat es sich gezeigt, daß eine Dränageschicht der beschriebenen Zusammensetzung geeignet ist, Heizelemente kk aufzunehmen, mit deren Hilfe insbesondere das Abfließen von Tauwasser beschleunigt werden kann. Als besonders günstig hat es sich dabei erwiesen, wenn kabeiförmige Heizelemente Ver-
j ~. j ,. /etwa in der. Mittfi.xLer Dränageschicht, Wendung finden, die/in vorgewatLzte MiITen eingelegt werden oder in Rillen, die mittels einer ein gitterförraiges Profil prägenden Mustermatte erzeugt werden. Bei dieser Art der Einbettung in die Dränageschicht ist gewährleistet, daß praktisch die gesamte erzeugte Wärme unmittelbar an die Spielfläche gelangen kann und nicht, wie bei bisher bekannt gewordenen heizbaren künstlichen Rasenflächen, erst auf dem Umweg über die Erwärmung von Luft.
Der untere Bereich 10 der Dränageschicht ist im übrigen ebenso aufgebaut wie der obere Bereich 8, enthält jedoch zur Erhöhung der Festigkeit gröberen Kies und weniger Gummigranulat. Er kann bei durchlässigen Böden unmittelbar auf dem Untergrund aufliegen oder bei wasserundurchlässigen Böden über einer
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Kiesschüttung liegen, die dann in geeigneter, in den Zeichnungen nicht dargestellterWeise zu entwässern ist. Es versteht sich, dass hinsichtlich des zur Anwendung gelangenden Entwässerungssystems dem Fachmann die Auswahl einer der bekannten Entwässerungssysteme überlassen bleiben kann. Desgleichen soll darauf hingewiesen werden, dass die Wahl der Art der Heizelemente und deren Dimension!erung nach den üblichen Bemessungsregeln erfolgen kann, wobei jedoch einer elektrischen Behei-P zung mittels Kabeln der Vorzug zu geben ist.
Schliesslich sei auch noch darauf hingewiesen, dass die für die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemässen künstlichen Rasens und seines Untergrundes genannten Materialien nur als besonders bevorzugte Beispielse anzusehen sind und durch geeignete andere Materialien mit entsprechenden Eigenschaften ersetzt werden können. Desgleichen versteht es sich, dass die Qualität des erfindungsgemässen künstlichen Rasens nur sehr bedingt von der Art der Befestigung abhängig ist, so dass auch hier dem Fachmann über die beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiele hinaus ein weiter Spielraum verbleibt, sofc lange er nur dafür Sorge trägt, cass auch im Bereich der Befestigungsmittel ein sicheres Ablaufen des von oben einsickernden Wassers gewährleistet ist. Wo dies nicht der Fall ist, muss nämlich damit gerechnet werden, dass sowohl der eigentliche Rasen als auch die Unterlage durch Eisbildung in den Halterungen zerstört werden und somit eine sichere Halterung des Rasens nicht mehr gewährleistet ist. Letztlich soll auch noch darauf hingewiesen werden, dass anstelle von Betonrippen als Träger für die Befestigungsschienen auch Stahlträger oder dergleichen verwendet werden können und dass es auch möglich ist, die Befestigungsschienen beispielsweise punktförmig durch geeignete Anker mit dem Untergrund zu verbinden. Ferner haben
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16. Okt. 197o -beinsbesondere bei grösseren Spielfeldern zwischen den beschriebenen Rippen liegende Querrippen bewährt, die ebenfalls Befestigungsschienen tragen, so dass das Spielfeld in einzeln verspannte Rasenzonen aufgeteilt ist.
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Claims (32)

A 38 066 b Patentansprüche
1. ) Wasserdurchlässiger künstlicher Rasen mit einem Unterbau, einem am Unterbau befestigten, wasserdurchlässigen textlien Grundträger und einem mit diesem durch Rückenbeschichtung fest verbundenen Pol, der die Rasennarbe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß unter Bildung von Drainagezwischenräumen vorwiegend nur die durch die Verbindung des Pols mit dem Grundträger auf der Rasenrückseite gebildeten erhabenen Strukturen beschichtet sind.
2. Rasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der textile Grundträger eine ausgeprägte öffnungen aufweisende Struktur hat, wobei die Rückenbeschichtung diese öffnungen im wesentlichen freiläßt.
3· Rasen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der textile Grundträger zwei Fadensysteme aufweist, die den Pol einbinden, und daß zur Bildung der öffnungen das eine Fadensystem von einem wesentlich dünneren Faden als das andere Fadensystem und der Pol gebildet ist.
k. Rasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Raschelware besteht.
5. Rasen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette der Raschelware aus einem dünneren Faden besteht als Schuß und Pol.
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6. Rasen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundträger auf seiner Unterseite eine ausgeprägte Struktur aus zumindest annähernd parallel zueinander verlaufenden Rippen aufweist.
7. Rasen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, uadurch gekennzeichnet, daß die Rückenbeschichtung aus Weichpolyvinylchlorid besteht.
8. Rasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß un- i mittelbar unter dem Grundträger eine insbesondere infolge einer Netzstruktur wasserdurchlässige Unterlage aus elastischem Material vorgesehen ist.
9. Rasen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus netzartig aneinandergrenzenden, kissenförmigen Bereichen besteht, welchletztere zur Erzeugung von Drainagekanälen an der Unterseite so ausgebildet
sind, daß sie im unverformten Zustand auf einer ebenen Fläche eine punktförmige Auflage bewirken.
10. Rasen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem kochfesten Gitter mit einem elastisehen, nicht wasseraufnehmendem überzug besteht, der
auf der Unterseite eine tropfenförmige Struktur bildet.
11. Rasen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der überzug aus Weichpolyvinylchlorid besteht.
12. Rasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Grundträgers eine wasserdurchlässige, elastische Drainageschicht vorgesehen ist.
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13« Rasen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageschicnt Kies, Bitumen, Gummigranulat, sowie ggf. aushärtbaren Kunststoff und Härter enthält, wobei die Feinheit des Kieses von unten nach oben zunimmt.
14. Rasen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageschicht bei unmittelbar auf ihr aufliegendem Grundträger im oberen Bereich aus Gummigranulat sowie Kunststoff und/oder Bitumen besteht.
15. Rasen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drainageschicht, vorzugsweise in deren oberem oder mittleren Bereich, Heizelemente eingebettet sind.
16. Rasen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundträger (16) an Befestigungsschienen (12) befestigt ist.
17. Rasen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (12) in der Drainageschicht (8,10) und/oder längs deren Umfang vorgesehen sind.
W 18. Rasen nach Anspruch l6 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (12) nach oben offene Profilschienen sind.
19. Rasen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Profilschienen mit schräg nach unten welsenden spitzen Krallen (20) versehen sind.
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20. Rasen nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (20) durch eingestanzte Teile der Schienenwandung gebildet werden.
21. Raeen nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Profilschienen gekröpft sind und daß die Profilschienen einen verbreiterten unteren Teil aufweisen.
22. Rasen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verbreiterten Unterteil Klemmschienen (26) vorgesehen sind.
23. Rasen nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (I1O gemeinsam mit dem Grundträger (16) an den Befestigungsschienen (12) befestigt ist.
21I. Rasen nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Befestigungsschienen (12) so ausgebildet sind, daß keine Beschädigung des Grundträgers (16) und/oder der Unterlage eintritt.
25. Rasen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Oberkanten der Befestigungsschienen (12) ein Kantenschutz (21O, insbesondere aus elastischem Material vorgesehen ist.
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26. Rasen nach einem oder mehreren der Ansprüche l6 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Befestigung des Grundträgers (16) und ggf. der Unterlage (1*1) verbleibenden unausgefüllten Teile der Profilschienen (12) zumindest teilweise durch Sicherungselemente (22) verschlossen sind.
27. Rasen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (22) zum Verkeilen der Klemmschienen (26) dienen.
28. Rasen nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (22) als Spielfeldmarkierungen dienen.
29. Rasen nach den Ansprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1^) mit der Drainageschicht (8,10) verklebt ist.
30. Rasen nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Befestigungsschienen (12) Betonrippen (k) vorgesehen sind.
31. Rasen nach den Ansprüchen 12 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonrippen (M) tiefer nach unten reichen als die Drainageschicht (8,10) und mit ihrer Unterseite am Erdboden (2) anliegen, und daß die Zwischenräume zwischen den Betonrippen (1I) sowie dem Erdboden (2) und der Drainageschicht (8,10) mit einer Kiesschüttung (6) gefüllt sind.
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32. Rasen nach Anspruch 31j dadurch gekennzeichnet, daß die Kiesschüttung (6) durch ein Drainagesystem entwässerbar ist.
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