DE2050124A1 - Bandbrücke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Bandbrücke und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B65G63/00—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
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- B65G63/047—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors for bulk material
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Description
- Bandbrücke und Verfahren su ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Bandbrücke ntit einem Unterbau von im Abstand voneinander angeordneten Jochballren, die von Pfählen oder dgl. getragen werden. Sie hat ferner ein Verfahren zum Herstellen einer sdchen Bandbrücke zum Gegenstand.
- Bei den bekannten Bandstraßen, die durch Industrie gelände führen, werden zum Vberqueren von Straßen'oder anderen Fabrikationseinrichtungen Bandbrücken benutzt, welche gewöhnlich aus eines dreidinensionalen Stahlfachwerkträger bestehen, welcher sich auf Drückenpfosten abstützt. Der Bandförderer ist dann in Inneren dieser Tragkonstruttion untergebracht und gewöhnlich durch eine Abdeckung gegen Witterungseinflüsse geschützt. Werden in seltenen Fällen mehrere Förderbänder gleichzeitig benötigt, so wird gewöhnlich Jedem Förderband eine eigene Tragkonstruktion zugeordnet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandbrücke zu schaffen, die je nach Bedarf mit einer Vielzahl von Förderbändern belegt werden kann und die einfach und mit geringen Kosten stufenweise herstellbar ist. Diese Aufgabe stellt sich beispielsweise in Seehäfen, wo Massengutfrachter an weit ins tiefe Wasser hinausgebauten Piers rasch beladen und entladen werden müssen und wo der Einsatz von zahlreichen, gleichzeitig arbeitenden Btetigförderern für den Eranport der Massengüter vom Pier zui band oder in umgehrter Richtung notwendig ist, wo Jedoch das Maximum des Transportaufkonsens erst in der Zukunft erwartet wird, was jedoch schon beim Bau der Bandbrücke berücksichtigt werden soll.
- Diese rufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß Bls Aussteifung für die Jochbalken und als fragkonstruttion für eine wachsende Anzahl von Bandförderern ein nach dem Baukastenprinzip montierbarer Trägerrost aus vorgefertigten'lnngsträgernund Querträgern vorgesehen ist, welche Anschlüsse für'Pfosten aufweisen die auf diaLängs-/oder querträger aufsetzbar sind und Tragkonstruktionen für weitere Förderbandetagen tragen.
- Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Eragkonstruktion je nachdem Transportaufkomnen und der benötigten Anzahl von Bandförderern schrittweise hergestellt werden kann.
- Der auf Windlasten, Seegang und Schiffsstoß berechnete Unterbau ist ohnehin kräftig genug bemessen, um eine Vielzahl von Bandförderern und die hierfür notwendigen Tragkonstruktionen zu tragen.
- Der Trägerrost oder die jeweils oberste Eragkonstruktion kann eine Überdachung tragen, welche die ganze Bandbrücke überspannt. Eine solche Uberdachung ist wirtschaftlicher, als wenn jedes einzelne Förderband mit einer gesonderten Schutzabdeckung versehen wird.
- Nach der Erfindung ist neben dem Trägerrost für die Bandförderer die Fahrbahnplatte einer Straßenbrücke angeordnet, die ebenso wie die Längsträger des Trägerrostes au f den Joshbalken ruht. Diese Straßenbrücke hat nicht nur den gesamten Fahrverkehr zum Pier und zurück zu bewältigen, sondern dient auch zur Rorizontalaussteifung der Jochbalken, wozu sie als im wesentlichen ebene Scheibe in hervorragender Weise geeignet ist. Durch die Anordnung der Fahrbahnplattesind als weitere Aussteifung auch bei sehr breiten Jochen nur wenige lnngsträger erforderlich, so daß es aus Stabilitätsgründen nicht notwendig ist, mehr Längs- und Querträger ou verlegen, als jeweils zum Tragen der erforderlichen Förderbänder benötigt werden.
- Das Verfahren zun Herstellen der Bandbrücke ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Unterbau für die Straßenbrücke und die Bandbrücke in der vollen, dem endgültigen Ausbau angepaßten Breite hergestellt wird. Sodann wird auf der einen Seite des Unterbaues die Fahrbahnplatte für die Straßenbrücge und auf der anderen Seite des Unterbaues mindestens ein Längsträger auf die Jochbalken aufgelegt.
- Danach werden dann entsprechend dem Flächenbedarf der jeweils benötigten Anzahl von Bandförderern weitere Längsträger verlegt und querträger eingehängt und mit der gegebenenfalls erforderlichen Abdeckung versehen. Bei späterem Bedarf können weitere Förderbandetagen nachträglich auf die unterste Tragkonstruktion aufgesetzt werden.
- Dieses Verfahren erlaubt den schrittweisen Aufbau der Bandbrücke in großen zeitlichen Abständen, ohne daß die Stabigelität der Xeilbauwerke in Frage stellt wird, mit wirtschaftlichsten Mitteln.
- Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt: Fig. 1 eine Bandbrücke nach der Erfindung in zwei Ausbaustufen im Qwerschnitt, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Längsschnitt, der die einzelnen Phasen der ersten Ausbaustufe erkennen läßt und Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Längaschnitt der Bandbrücke mit der zweiten Ausbaustufe.
- In der Zeichnung ist mit 10 eine Bandbrücke bezeichnet, deren Unterbau 11 von im Abstand voneinander angeordneten schweren Jochbalken 12 aus Stahlbeton gebildet wird, die auf Pfählen 13 ruhen, welche in die Gewässersohle 14 gerammt oder gebohrt sind.
- Der Oberbau der Bandbrücke zerfällt im wesentlichen in zwei Teile. Auf der einen Seite ist die Fahrbahnplatte 14 einer Straßenbrücke 15 auf die Jochbalken 12 aufgelegt.
- Auf der anderen Seite befindet sich der Uberbau 16 zum Tragen der Bandförderer 17 und 18. Die
Trag- Ptektonstruktion - Uber dem Trägerrost 19, 20 erhebt sich eine Rahmenkonstruktion 23 aus Stahl, welche eine Uberdachung 24 für die Förderbänder 17 trägt. Die Pfosten 25 der Rahmenkonstruktion 23 stützen sich auf den Längsträgern 19 ab, die hierfür mit Anschlüssen 26, beispielsweise mit in den Träger eingelassenen Stahlwinkeln oder Stahlschuhen versehen sind.
- Für eine spätere Ajisbaustufe, die in Fig. 1 in strichierten Linien angedeutet ist, dient die Rahmenkonstruktion 23 als Tragkonstruktion für drei weitere Förderbänder 27. Ferner ist auf der Rahzenkonstruktion 23 ein weiterer Stahltshmen 28 aufgesetzt, welcher dann die Uberdachung 24 trägt,der aber auch seinorßeits wiederum als Tragkongtruktion für drei weitere Förderbänder einer dritten Ausbaustufe dienen kann.
- Bei der Herstellung wird so vorgegangen, daß nach dem Rammen der Pfähle 13 und des Herstellen der Jochbalken 12 zunächst die Straßenbrücke 15 längs einer Seite des Unterbaues 11 aufgelegt wird. Auf der anderen Seite wird dann der äußerste Längsträger 19 montiert und mit den Jochbalken 12 verbunden, um eine genügende Aussteifung des Unterbaues zu erzielen. Danach wird der etwa in Brückenmitte liegende. der Fahrbahn platte 14 benachbarte Längsträger 19 aufgelegt und es werden die Querträger 20 zwischen diesen Längaträgern 19 und der Fahrbahnplatte 14 eingehängt. Nach dem Verlegen der Stegzementdielen 21 kann das Förderband 18 bereits installiert und in Betrieb genommen werden.
- Entsprechend dem weiteren Bedarf an Förderbändern können danach die restlichen lnngsträger 19 verlegt und mit den Querträgern 20 verbunden werden. Nach der Abdeckung des Trägerrostes kennen dann weitere Bandförderer 17 installiert und in Betrieb genommen werden, wobei die Uberdachung 24 entweder im ganzen oder auch in einzelnen Teilen eingebaut werden kann.
- Ferner können an der Rahmenkonstruktion auch seitliche Schutzwände 29 angebracht werden, ua die Förderbänder gegen Wind und Schlagregen zu schützen.
Claims (5)
- PatentansprücheBandbrücke mit einem Unterbau von in Abstand voneinander angeordneten Jochbalken, die von Pfählen od. dgl.getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Aussteigung für die Jochbalken (12) und als fragkonstruktion für eine wachsende Anzahl von Bandförderern (17, 18) ein nach dem Baukasprinzip montierbarer frägerrost aus vorgefertigten Länsträgern (19) und der trägern (20) vorgesehen ist, welche Anschlüsse (26) für Pfosten (25) aufweisen, die auf die Längs- usd/oder querträger (19, 20) aufsetzbar sind und Tragkonstruktionen (23, 28) für weitere Förderbandetagen tragen.
- 2. Bandbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrost (19, 20) oder die jeweils oberste Tragkonstruktion (28) eine Überdachung (24) tragt, welche die ganze Bandbrücke(10) überspannt.
- 3. Bandbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseichnet, daß neben dem Trägerrost (19, 20) für die Bandförderer (17, 18) die Fahrbahnplatte (14) einer Stra-Senbrücke (15) angeordnet ist, die ebenso wie die Längsträger (19) des Trägerrostes (19, 20) auf den Jochbalken (12) ruht.
- 4. Verfahren zum Herstellen einer Bandbrücke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Unterbau (11)für die Straßenbrücke (15) und die Bandbrücke in der vollen, dem endgültigen wird Ausbau angepaßten Breite hergestellt daß sodann auf der einen Seite des Unterbaues (11) die Fahrbahnplatte (14) für die Straßenbrücke (i5) und auf der anderen Seite des Unterbaues (11) mindestens ein Längsträger (19) auf die Jochbalken (12) aufgelegt wird; daß dann entsprechend dem Flächenbedarf der jeweils benötigten Anzahl von Bandförderern (17, 18) weitere Längsträger (19) verlegt und querträger (20) eingehangt und mit der gegebenenfalls erforderlichen Abdeckung (21) versehen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei späterem Bedarf weitere Förderbandetagen (28) nachträglich auf die unterste Tragkonstruktion (19, 20, 23) aufgesetst werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050124 DE2050124C3 (de) | 1970-10-13 | 1970-10-13 | Bandbrücke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050124 DE2050124C3 (de) | 1970-10-13 | 1970-10-13 | Bandbrücke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050124A1 true DE2050124A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2050124B2 DE2050124B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2050124C3 DE2050124C3 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=5784927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702050124 Expired DE2050124C3 (de) | 1970-10-13 | 1970-10-13 | Bandbrücke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2050124C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011004820A1 (de) * | 2011-02-28 | 2012-08-30 | Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh | Fördervorrichtung |
EP3981715A1 (de) * | 2020-10-06 | 2022-04-13 | Arnd Heringhaus | Förderbandstrassen-aufstandsbetonmodul, set von förderbandstrassen-aufstandsbetonmodulen und förderbandstrasse |
-
1970
- 1970-10-13 DE DE19702050124 patent/DE2050124C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011004820A1 (de) * | 2011-02-28 | 2012-08-30 | Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh | Fördervorrichtung |
EP3981715A1 (de) * | 2020-10-06 | 2022-04-13 | Arnd Heringhaus | Förderbandstrassen-aufstandsbetonmodul, set von förderbandstrassen-aufstandsbetonmodulen und förderbandstrasse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2050124B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2050124C3 (de) | 1979-07-12 |
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