DE204980C - - Google Patents

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DE204980C
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balls
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tires
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/12Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 204980 KLASSE 63 e. GRUPPE
FRANK ALLAN MAGOWAN in NEW-YORK.
Verfahren zum Herstellen von mit Ballen angefüllten Radreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 6. Juni 1905 anerkannt.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit Ballen angefüllten Radreifen, die vornehmlich für Automobile und andere schwere Fahrzeuge Anwendung finden sollen. Es sind bereits Vorschläge zum Herstellen von Radreifen gemacht worden, bei denen ein Schlappwerden nach erfolgtem Durchstechen ausgeschlossen werden soll. Zu diesem Zweck sind die Radreifen mit Ballen angefüllt worden, welche unter mehr oder weniger hohem Innendruck standen. Jedoch war das Einfüllen dieser Bälle mit großer Schwierigkeit verknüpft, da es nicht möglich war, die Bälle beim Einfüllen so stark zusammenzupressen, daß der Innenraum des Schlauches vollkommen ausgefüllt wird. Hierdurch entstand der Übelstand, daß beim Durchlochen des Reifens und Zerstören eines oder mehrerer Bälle die Spannung des Reifens erheblich nachließ, wodurch die Weiterbenutzung desselben in Frage gestellt wurde.
Weiter ist ein Verfahren zum Herstellen von Laufreifen mit Zellen bekannt geworden, welche bei der Vulkanisierung durch kohlensaures Ammoniak gebildet werden. Hierbei entsteht ein schwammartiges Gebilde, dessen einzelne Hohlräume unter Druck von verschiedenen Spannungen stehen. Diese Reifen sind aber wegen der verschiedenen Spannungen an den einzelnen Stellen nicht gleichmäßig fest, da auf die Bildung der Hohlräume und auf die Höhe des Druckes bei der Herstellung kein Einfluß ausgeübt werden kann. Außerdem wird beim Verletzen des Reifens, an der Stelle, wo die Verletzung stattgefunden hat, eine nicht ausgleichbare Druckverminderung eintreten, die den Reifen unbrauchbar macht.
Durch das vorliegende Verfahren werden Reifen hergestellt, welche die Übelstände der bekannten Reifen nicht aufweisen. Diese Reifen besitzen an sämtlichen Stellen eine gleichmäßige Spannung, da das Wändern der Bälle möglich ist und durch die an sich bekannte Graphitschmierung begünstigt wird. Außerdem werden die Bälle nur so klein gewählt und unter solchen Druck gebracht, daß sie jeden Zwischenraum im Innern des Reifens ausfüllen.
Die Erfindung liegt in dem Gang des Verfahrens, das darin besteht, daß kleine Hohlbälle aus weichem Gummi mit einem in der Hitze gasabgebenden Stoff angefüllt und zweckmäßig von außen mit Graphit behandelt werden, worauf das Einfüllen der so vorbereiteten Bälle in einen zweckmäßig gleichfalls mit Graphit behandelten Schlauch erfolgt, mit dem sie dann zusammen vulkanisiert werden.
Auf der Zeichnung ist ein nach diesem Verfahren hergestellter Reifen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt des Reifens bei seiner Bildung aus einem Schlauch mit zunehmender Wandstärke nach der Laufstelle hin vor Vulkanisierung seiner Füllung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Vulkanisierung des Schlauches und seiner Hohlkörper, Fig. 3 den Querschnitt eines Schlauches von gleichmäßiger Wandstärke mit Füllung vor dem Vulkanisieren und
Fig. 4 einen Querschnitt nach dem Vulkanisieren und nach Einlagerung des Schlauches in einem zu seinem Schutz und Festlegung an den Radkranz dienenden Mantel ίο aus elastischem und widerstandsfähigem Stoff. Der durch Wicklungen io aus kräftigem Gewebe verstärkte Gummischlauch 9 ist bei dem durch die Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel neben bestimmten Mengen von doppelkohlensaurem Natrium mit Bällen 1 angefüllt. Diese erhalten unter der Wirkung des aus ihrer Füllmasse 5 während des VuI-kanisierens sich entwickelnden Gases nach Beendigung dieses Prozesses die in Fig. 2 angegebenen Gestalten 13, 14. Die zum Andruck gegeneinander kommenden Wandungen der Bälle und der Bälle und Laufreifenwände sind mit Graphit behandelt. Bei der durch die Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfuhrungsform ist ein ebenfalls durch Gewebeeinlagen 20 verstärkter Schlauch 19 von gleichbleibender Wandstärke verwendet, der von einem offenen Mantel 21 eingeschlossen ist und durch Versteifungen 21α der Längskanten desselben am Radkranz des betreffenden Automobillaufrades gehalten werden soll.
Das Gewebe dient zur Festigung des Gummis, um zu verhindern, daß die sich gegenseitig stützenden Bälle infolge ihres hohen Druckes nicht den Mantel oder Schlauch des Reifens zum Platzen bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Herstellen von mit Bällen angefüllten Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß kleine, aus weichem Gummi bestehende, mit einem in der Hitze gasabgebenden Stoff angefüllte Hohlbälle -zweckmäßig von außen mit Graphit behandelt, in einen zweckmäßig gleichfalls mit Graphit behandelten Schlauch eingefüllt und mit diesem zusammen dann vulkanisiert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE204980C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943991C (de) * 1953-09-29 1956-06-07 Gottfried Bauer Verfahren zum Fuellen von Fahrzeugreifen mit luftgefuellten Baellen aus Gummi od. dgl.
DE10392822B4 (de) * 2002-06-18 2009-02-12 Dieter Ortwein Verfahren zum Befüllen von mit Luft oder Gas befüllbaren Reifen sowie nach dem Verfahren hergestellter Reifen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943991C (de) * 1953-09-29 1956-06-07 Gottfried Bauer Verfahren zum Fuellen von Fahrzeugreifen mit luftgefuellten Baellen aus Gummi od. dgl.
DE10392822B4 (de) * 2002-06-18 2009-02-12 Dieter Ortwein Verfahren zum Befüllen von mit Luft oder Gas befüllbaren Reifen sowie nach dem Verfahren hergestellter Reifen

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