DE2854101A1

DE2854101A1 - Verfahren zur herstellung von schlauchlosen reifen fuer fahrraeder und motorfahrraeder

Info

Publication number: DE2854101A1
Application number: DE19782854101
Authority: DE
Inventors: Jean-Paul Ferrary
Original assignee: WOLBER SA
Current assignee: WOLBER SA
Priority date: 1978-03-28
Filing date: 1978-12-14
Publication date: 1979-10-04
Also published as: JPS5723576B2; NL7812188A; NL173372B; US4243450A; IT1160965B; ES476054A1; FR2421050B1; IT7869868A0; JPS54127985A; NL173372C; GB2017015A; BE872800A; FR2421050A1; ATA897478A; AT361311B; GB2017015B; DE7837122U1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von schlauchlosen Reifen für Fahrräder und Motorfahrräder. Dabei wird ausgegangen von einem Verfahren zur Herstellung von Fahrradreifen, wie es in der DE-OS 27 12 545 beschrieben ist, das zur Herstellung von schlauchlosen Reifen dient.

Die angegebene Druckschrift bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von schlauchlosen Fahrradreifen. Bei dem dort angegebenen Verfahren wird in einer üblichen Karkasse vor der Vulkanisierung ein nicht vulkanisierter Luftschlauch untergebracht und die Ränder der Karkasse durch Schweißen miteinander verbunden,, wobei der innere Abschnitt des einen Randes auf den äußeren Abschnitt des anderen Randes gelegt wird, woraufhin dann die Vulkanisierung durchgeführt wird. Bei einer anderen Ausführungsform des dort beschriebenen Verfahrens ersetzt man den nicht vulkanisierten Luftschlauch dadurch,, daß man in der Karkasse eine Schicht aus einer Mischung mit hoher Undurchlässigkeit auf der Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschuk aufbringt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß es die Herstellung von schlauchlosen Reifen mit eingebauten kleinen Metallstangen ermöglicht, um ein Bandagieren des Reifens auf den herkömmlichen Felgen für Fahrräder o₀ dgl» zu gewährleisten.

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die folgenden Verfahrensschritte nacheinander durchgeführt werden s

a) Anbringen von kleinen Stahlstangen in Längsrichtung zu beiden Seiten der ersten Schicht der Karkasse des herzustellenden Reifens,

b) Umschlagen der in Längsrichtung verlaufenden Ränder der ersten Schicht auf die Stahlstangen, um diese vollständig zu bedecken,

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c) Aufbringen dor zweiten Schicht der Karkasse oberhalb der ersten Schicht, wobei die seitlichen Ränder dieser Schicht an beiden Seiten der in Längsrichtung verlaufenden, umgeschlagenen Ränder der ersten Schicht überstehen,

d) Aufbringen der Lauffläche oder des Laufbandes der Karkasse auf die beiden übereinanderliegenden Schichten,

e) Formen des so hergestellten Reifens durch Ausbauchen der Karkasse,

f) Einsetzen eines nicht vulkanisierten Luftschlauches ins Innere der Karkasse,

g) Schließen des Reifens, indem durch Schweißen die seitlichen Ränder der über die Karkasse überstehenden zweiten Schicht verbunden werden, und

h) Vulkanisieren der gesamten Anordnung.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die zweite Schicht der Karkasse mit einer Schicht aus einer Mischung mit hoher Undurchlässigkeit beschichtet, welche bei den bekannten Reifen dazu verwendet wird, den unbearbeiteten Luftschlauch zu ersetzen, und bei dieser Ausführungsform erfolgt das Schließen des Reifens in der oben angegebenen Weise unmittelbar nach dem Aufbringen der Lauffläche oder des Laufbandes, während die Vulkanisierung nach diesem Schließen stattfindet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 bis 8 Darstellungen zur Erläuterung der verschiedenen aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens im Querschnitt; und in

Fig. 9 eine Darstellung im Schnitt eines schlauchlo

sen Reifens gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.

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Es soll zunächst auf Fig. 1 bis 8 Bezug genommen werden.

Beim neuartigen Verfahren wird zunächst eine erste Schicht 10 (vgl. Fig. 1) auf einer Trommel angeordnet, auf welcher dann, wie in Fig. 2 angedeutet, zu beiden Seiten der in Längsrichtung verlaufenden Ränder kleine Stahlstangen 12 und 12' angeordnet werden. Es findet dann ein Umstülpen oder Umschlagen der in Längsrichtung verlaufenden Ränder 14 und 14· der ersten Schicht 10 auf die Stahlstangen 12 und 12' statt (vgl. Fig. 3), um die Stahlstangen 12 und 12* vollständig zu verdecken, wie es deutlich in Fig. 3 dargestellt ist.

Der nächste Verfahrensschritt (vgl. Fig. 4) besteht darin, eine zweite Schicht 16 der Karkasse oberhalb der ersten Schicht 10 anzuordnen, wobei die seitlichen Ränder 18 und 18' dieser zweiten Schicht 16 über die jeweilige Kante der in Längsrichtung verlaufenden, umgeschlagenen Ränder der ersten Schicht 10 überstehen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Anschließend wird dann, wie in Fig. 5 angedeutet, die Laufschicht oder das Laufband oberhalb der Anordnung aufgebracht, die aus der überlagerung der beiden Schichten 10 und 16 besteht.

De'r nächste Verfahrensschritt besteht darin, die in Fig. 5 flachliegende Karkasse in ihre Form zu bringen. In Fig. 6 ist die auf diese Weise in ihre Form gebrachte Karkasse dargestellt, was durch einen geeigneten herkömmlichen Vorgang erfolgen kann. Man erkennt, daß die Ränder 18 und 18' der zweiten Schicht 16 über die so geformte Karkasse vorstehen. Während des anschließenden, in Fig. 7 dargestellten Verfahrensschrittes ordnet man in der Karkasse nach Fig. 6 einen unbearbeiteten Luftschlauch 22 an und verschließt anschließend (vgl. Fig. 8) die Karkasse, indem man die beiden seitlichen Ränder 18 und 18' der zweiten Schicht übereinander legt und verschweißt. Gegebenenfalls kann man im Inneren eine Abdeckung aus einer Mischung mit hoher Undurchlässig-

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keit und außen ein Schutzband vorsehen.

Die Vulkanisierung wird nach diesem Schließvorgang vorgenommen und führt zu einem fertigen Produkt, das einen schlauchlosen Reifen darstellt, dessen eingebaute Metallstangen eine Bandagierung auf den herkömmlichen Felgen für Reifen von Fahrrädern oder Motorfahrrädern gewährleisten.

In der oben angegebenen Druckschrift ist eine Ausführungsform angegeben, bei der der in der Karkasse angeordnete unbearbeitete Luftschlauch durch eine Schicht aus einer Mischung mit hoher Undurchlässigkeit auf der Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder einer Mischung aus derartigen Kautschuksorten ersetzt wird, wobei diese Schicht in Form einer Lösung oder von Latex vorlegen kann. Diese Ausführungsform läßt sich in vorteilhafter Weise im Rahmen des neuartigen Verfahrens verwenden.

Zu diesem Zweck wird die auf der ersten Schicht 10 aufgebrachte zweite Schicht 16 (vgl. Fig. 4) mit einer derartigen Schicht aus einer Mischung mit hoher Undurchlässigkeit beschichtet. Anschließend findet dann in der bereits beschriebenen Weise das Aufbringen der Lauffläche oder des Laufbandes (vgl. Fig. 5), dann das Ausbauchen nach Fig. 6 und schließlich das Verschließen statt, um einen schlauchlosen Reifen der in Fig. 9 dargestellten Art zu erhalten, der daraufhin in herkömmlicher Weise vulkanisiert wird. .

Das oben beschriebene neuartige Verfahren bietet insbesondere die Vorteile, daß sich die Konstruktion vereinfachen läßt und daß die Möglichkeit der Reparatur ohne Demontage gegeben ist, wie es beispielsweise in der DE-OS 2 820 67 9 beschrieben ist.

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Leerseite

Claims

4890 Hörne 1, 8000 München 10,

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Pit.-Anw. Htrrmann-Tr.niepohl TlInI Phua PHiinrrl Raf-rlßr Fernsprecher:089 /3830 11

Ferra.precl.er: Q S3 23/«-to 13 Uipi. fnjfS. COUarO οβΙΖΙβΓ _M3012

⁵¹⁰¹⁴ Dipi.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl ^{M 3013}

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Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Oabelzpat München

Telex 08229853 Telex 5215360

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Bayqrlscho Vereinsbank München 952 Diosdnor Dank AQ Hörne 7-520 499 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467

-.-■■■ 24. November 1978

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Ref.: MO 6466 Sj/CO In der Antwort bitte angeben

Zuschrift bitte nach:

München

WO LBER
17, rue de Villeneuve 02205 SOISSONS, Frankreich

Verfahren zur Herstellung von schlauchlosen Reifen für Fahrräder und Motorfahrräder

Patentansprüche

Verfahren zur Herstellung von schlauchlosen Reifen für Fahrräder und Motorfahrräder, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

a) Anbringen von kleinen Stahisfeangen in Längsrichtung zu beiden Seitenjeiner ersten Schicht der Karkasse eines her.zustellenden Reifens,

b) Unischläijen der in Längsrichtung verlaufenden Ränder der ersten Schicht auf die Stahlstangen, um diese vollständig zu bedecken,

c) Aufbringen einer zweiten Schicht der Karkasse oberhalb der ersten Schicht, wobei die seitlichen Ränder

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ORIGINAL INSPECTED

dieser Schicht an beiden Seiten der in Längsrichtung verlaufenden und auf die Stahlstangen herumgeschlagenen Ränder der ersten Schicht überstehen,

d) Aufbringen der Lauffläche oder des Laufbandes der Karkasse auf die beiden übereinanderliegenden Schichten,

e) Formen des so hergestellten Reifens durch Ausbauchen der Karkasse,

f) Einsetzen eines nicht vulkanisierten Luftschlauches ins Innere der Karkasse,

g) Schließen des Reifens, indem durch Schweißen die seitlichen Ränder der über die Karkasse überstehenden zweiten Schicht verbunden werden, und

h) Vulkanisieren der gesamten Anordnung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht der Karkasse mit einer Schicht aus einer Mischung mit hoher Undurchlässigkeit, welche den Luftschlauch ersetzt, beschichtet wird, wobei das Schließen des Reifens dann unmittelbar nach dem Aufbringen des Laufbandes erfolgt und die Vulkanisierung nach dem Schließen stattfindet.

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