DE2049734C3 - Blockkokillen Haube - Google Patents

Blockkokillen Haube

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DE2049734C3
DE2049734C3 DE19702049734 DE2049734A DE2049734C3 DE 2049734 C3 DE2049734 C3 DE 2049734C3 DE 19702049734 DE19702049734 DE 19702049734 DE 2049734 A DE2049734 A DE 2049734A DE 2049734 C3 DE2049734 C3 DE 2049734C3
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DE
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block
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DE19702049734
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English (en)
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DE2049734B2 (de
DE2049734A1 (en
Inventor
Micheal Donald Ellwood City Pa. Labate (V.St.A.)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor

Description

Die Erfindung betrifft eine Blockkokillen-Haube, bestehend aus einem Gehäuse m;> feuerfester Bekleidung seiner Innenseiten und mit an zwei einander gegeiiüberliegenden Innenseiten angebrachten Fonnteilen, die beim Guß des Blockes wesentlich waagerechte Flächen des Blockkopfes erzeugen, unter welche die Greifklauen des den Block aus der Kokille hebenden Kranes greifen können.
Bei einer bekannten Haube, die aus einem gußeisernen Gehäuse und einem Futter von feuerfesten Steinen besteht (USA.-Patentschrift 2 341 584), werden die diese Flächen erzeugenden Formen dadurcii hergestellt, daß je eine in jede der beiden einander gegenüberliegenden Steinwände eingearbeitete Tasche mit Lehm gefüllt und aus diesem Lehm mit dem Finger oder einem Löffel Vertiefungen herausgearbeitet werden, so daß also beim Guß Vorsprünge des Blockkopfes entstehen; nach dem Guß läßt sich die Haube vom Blockkopf abheben, da der Lehm leicht zerbröckelt und nachgibt. Diese Leichtigkeit, mit der der Lehm zerbröckelt, läßt befürchten, daß er schon beim Guß zerbröckelt und daß daher keine richtigen sauberen Flächen für den Angriff der Kranklauen entstehen.
Bei einer anderen bekannten haube, die ebenfalls aus einem gußeisernen Gehäuse und einer Auskleidung durch feuerfeste Steine besteht (USA.-Patentschrift 2 485 065), stellt man die diese Flächen erzeu- genden Formen her, indem man an jeder der beiden einander gegenüberliegenden Steinwände mit feuerfestem Kitt je einen aus feuerfestem Stein bestehenden Vorsprung anklebt, der beim Guß eine Tasche im Blockkopf bildet; nach dem Guß die Haube vom Blockkopf abzuheben, ist dort ziemlich beschwerlich, da die an den Haubenwänden angekitteten Vorsprünge an ihren Kittflächen abgeschert werden müssen und danach der Werkstoff dieser Vorsprünge aus dem Blockkopf herausgemeißelt werden muß. Dies 6j ist ebenfalls unerwünscht.
Bekannt ist ferner (aus der britischen Patentschrift 1930 935) eine Haube, die nicht aus einem eisernen Gehäuse mit feuerfester Steinauskleidung, sondern ganz aus brennbarem Material — einem Gemenge aus Dolomitgranulat mit Sägemehl und Wasserglas — besteht und bei der die Formen, welche die Angriffsflächen für den Krangreifer im Blockkopf bilden sollen, dadurch hergestellt sind, daß in diese brennbaren Wände Rinnen eingearbeitet si.:d, welche beim Guß hervorstehende Rippen des Blockkopfes erzeugen. Diese Bauart ist freilich dann, wenn man um der Blockkopf-Beheizung willen ohnehin brennbare, also nur einmal verwendbare Hauben verwenden muß oder will, bequem und vorteilhaft; aber sie ist dann, wenn man um der Kostenersparnis willen die Haube mehrfach benutzen will, ungeeignet.
Erfindungsgemäß wird — als die erste zweier in der Erfindung kombinierten Maßnahmen — als Werkstoff der an den Innenseilen der feuerfesten Auskleidung anzubringenden Formteile, welche im Bleokkopf die Flächen für die Greifklauen des Krans erzeugen, nicht der allzuleicht zerbröckelnde Lehm der erstgenannten bekannten Bauart und auch nicht der aJlzuschwer abzuscherende feuerfeste Stein der zweitgenannten bekannten Ausfübrungsart, sondern ein brennbarer, ent nach dem Brand zerkrümelnder Werkstoff ähnlich dem der diittgenannten bekannten Bauart verwendet; dieser Werkstoff verspricht gute Formbeständigkeit während des Gusses und doch leichte Verformbarkeit nach dem Guß.
Aber die Erfindung erschöpft sich nicht in der Wahl des Werkstoffes, sondern erstreckt sich auch auf die Gestalt der an den Innenseiten der Haube anzubringenden, die Angriffsflächen des Blockkopfes erzeugenden Vorfeile. Denn wenn an den mit Vorsprüngen versehenen Innenseiten der Haube nur ein einziger Vorsprung angebracht wäre, wie bei der oben ais zweite genannte bekütnaten Bauart, dann würde zu befürchten sein, daß der durch die Haube fallende Strom flüssigen Metalls die Vorsprünge treffen und vorzeitig verbrennen und zerbröckeln kann.
Daher besteht die zweite der in der Erfindung vereinigten Maßnahmen darin, daß jeder der Formteile zwei übereinander angeordneten Vorsprüngen von solcher Gestalt besteht, daß der obere Vorsprung den unteren Vorsprung vor dem in die Haube einfallenden Strom flüssigen Metalls schützt und die Vorsprünge zwischen sich einen Spalt lassen, in dem sich beim Guß eine Rippe des Blockkopfes bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein perspektivisches Bild einer Kokille mit darin befindlichem Bleck,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Kokille und durch die Haube,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Blockkopf,
F i g. 4 die Frontansieht eines der Fonnteile,
F i g. 5 eine Seitenansicht dieses Formteils.
Darin sind die Formteile mit 10, ihr oberer und ihr unterer Vorsprung mit 11 bzw. 12 und der zwischen ihnen gebildete Spalt mit 13, das Gehäuse der Haube mit 14 und seine feuerfeste Auskleidung mit 15 bezeichnet. Die Formteile 10 sind hier in Fnaatensicht etwa rechteckig, und ihre Vorsprünge 11, 12 sind in Seitenansicht ungefähr viertelkreisförmig, können aber auch anders geformt sein. Der obere Vorsprung
11 sollte mindestens so groß wieder untere Vorsprung
12 sein, damit dieser vor aufprallendem flüssigem Metall geschützt, also seine obere Fläche, die ja die
Tragfläche des Blockkopfes erzeugen soll, nicht beschädigt wird. Die Formteile sind an den feuerfest ausgekleideten Innenseiten der Haube angeklebt oder angenagelt. Die Haube sitzt auf dem Oberrand 16 der Kokille 17 auf. Mit 13 ist der fertiggegossene und aus der Kokille herausgehobene Block und mit 19 der Blockkopf bezeichnet. An diesem haben sich beim Guß dank den Formteilen 10 Rippen 20 und Taschen 21 gebildet, so daß die Greiferklauen des ßlockkranes in die Taschen 21 unter die Rippen 20 greifen können.
Der Werkstoff der oben als die dritte bekannte Bauart genannten brennbaren Haube ist ein Gemisch von etwa 45 °/o körnigem Dolomitspat, etwa 35 °/o Wasserglas und etwa 2O°/o Sägemehl. Ähnlich enthält der Werkstoff der erfinduagsgemäßen Formteile, etwa 45 °/o Dolomit, etwa 35 °/o Wasserglas und etwa 2C°/o Sägemehl oder Reis- oder Weizenkleie; aber es kann statt des Dolcmilspats granulierte Hochofenschlacke oder feingemahlener Ton und statt des Wasserglases auch Harnstoff-Formaldehyd benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Blockkokillen-Haube, bestehend aus einem Gehäuse mit feuerfester Bekleidung seiner Innen-Seiten und mit an zwei einander gegenüberliegenden Innenseiten angebrachten Formteilen, die beim Guß des Blockes wesentlich waagerechte Flächen des Blockkopfes erzeugen, unter welche die Greifklauen des den Block aus der Kokille hebenden Kranes greifen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (10) aus an sich bekannter brennbarer und danach zerkrümelbarer Masse bestehen und jeder von ihnen aus zwei übereinander angeordneten Vor-Sprüngen (11, 12) von solcher Gestalt besteht, daß der obere Vorsprung (11) den unteren Vorsprung (12) .Or dem in die Haube einfallenden Strom flüssigen Metalls schützt und die Vorsprünge (11, 12) zwischen sich einen Spalt (13) lassen, in dem sich beim Guß eine Rippe des Blockkopfes bildet.
DE19702049734 1970-10-09 1970-10-09 Blockkokillen Haube Expired DE2049734C3 (de)

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DE2049734A1 DE2049734A1 (en) 1972-04-13
DE2049734B2 DE2049734B2 (de) 1973-04-26
DE2049734C3 true DE2049734C3 (de) 1973-11-08

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DE2049734B2 (de) 1973-04-26
DE2049734A1 (en) 1972-04-13

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