DE2049583C3 - Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren

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DE2049583C3 DE19702049583 DE2049583A DE2049583C3 DE 2049583 C3 DE2049583 C3 DE 2049583C3 DE 19702049583 DE19702049583 DE 19702049583 DE 2049583 A DE2049583 A DE 2049583A DE 2049583 C3 DE2049583 C3 DE 2049583C3
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Evonik Operations GmbH
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Description

in der α eine Zahl von 0 bis 20, b eine Zahl von 0 bis 15, α und b eine Zahl von 2 bis 20, c eine Zahl von 0,1 bis 7, d eine Zahl von 0,1 bis 4, e eine Zahl von 0,1 bis 2, / etwa 12 und g eine Zahl von 35 bis 85 ist, sowie zusätzlich 0,2 bis 5,0% Tantal oder Samarium, berechnet als Ta2O5 oder Sm2O3, auf einem Schichtgittersilikat als Trägermaterial enthalten, und Erhitzen der Mischungen auf höhere Temperaturen, das dadurchgekennzeichnet ist, daß als Trägersubstanz ein Schichtgittersilikat und hochdisperses Siliciumdioxid im Gewichtsverhältnis von 10: 1 bis 1:1 verwendet wird und daß die Mischungen, gegebenenfalls nach Formgebung, in Gegenwart von Sauerstoff auf Temperaturen von 550 bis 75Oc C erhitzt werden.
2. Verwendung der Katalysatoren, hergestellt nach Anspruch 1, für die Oxydation von Alkenen zu ungesättigten Aldehyden und Carbonsäuren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Oxydation von Alkenen zu den entsprechenden ungesättigten Aldehyden und Carbonsäuren in der Gasphase, die hohe mechanische Festigkeit und thermische Beständigkeit haben.
Es ist bekannt. Katalysatoren für die Oxydation von Alkenen zu den entsprechenden ungesättigten Aidehyden und Carbonsäuren herzustellen, indem Mischungen bereitet und bei Temperaturen von 500" C in Gegenwart von Sauerstoff calciniert werden, die Nickel, Kobalt, Eisen, Wismut, Phosphor und Molybdän entsprechend der empirischen Formel
enthalten, in der α eine Zahl von 0 bis 20, b eine Zahl von 0 bis 15, α und b eine Zahl von 2 bis 20, c eine Zahl von 0,1 bis 7, d eine Zahl von 0,1 bis 4, e eine Zahl von 0,1 bis 2, / eine Zahl von etwa 12 und g eine Zahl von 35 bis 85 ist (DT-PS 12 68 609, DT-OS 16 67 209).
Es ist ferner bekannt, diese Katalysatoren zwecks Verbesserung der Aktivität und Selektivität unter Zusatz von 0,2 bis 5,0% Samarium oder Tantal, berechnet als Ta2O5 oder Sm2O3, zu bereiten und sie gegebenenfalls mit einer Trägersubstanz, vorteilhaft mit einem Schichtgittersilikat, wie Montmorillonit, anzuwenden (BE-PS 7 38 250).
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Oxydation von Alkenen zu den entsprechenden ungesättigten Aldehyden und Carbonsäuren in der Gasphase durch Bereitung von Mischungen, die Nickel, Kobalt, Eisen, Wismut, Phosphor und Molybdän entsprechend der empirischen Formel
Ni0Co0Fe1Bi11P11MOj-O0
in der α eine Zahl von 0 bis 20, b eine Zahl von 0 bis 15, α und b eine Zahl von 2 bis 20, c eine Zahl von OJ bis 7, d eine Zahl von 0,1 bis 4, e eine Zahl von 0,1 bis 2, / etwa 12 und g eine Zahl von 35 bis 85 ist, sowie zusätzlich 0,2 bis 5,0% Tantal oder Samarium, berechnet als Ta2O5 oder Sm2O3, auf einem Schichtgittersilikat als Trägermateria! enthalten, und Erhitzen der Mischungen auf höhere Temperaturen gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daiß als Trägersubstanz ein Schichtgittersilikat und hochdisperses Siliciumdioxid im Gewichtsverhältnis von 10:1 bis 1:1 verwendet wird und daß die Mischungen, gegebenenfalls nach Formgebung, in Gegenwart von Sauerstoff auf Temperaturen von 550 bis 75O1 C erhitzt werden.
Die auf diese Weise unter Anwendung eines Gemisches von Schichtgittersilikat und hochdispersem Siliciumdioxid als Trägersubstanz hergestellten Katalysatoren haben überraschenderweise eine hohe mechanische Festigkeit und thermische Beständigkeit und eignen sich insbesondere für die Anwendung im Festbett in Form von Preßlingen. Durch die hohe Widerstandsfähigkeit und die dadurch erreichte große Lebensdauer unterscheiden sich die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren vorteilhaft von den bekannten Katalysatoren.
Zur erfindungsgemäßen Herstellung der Katalysatoren werden Mischungen bereitet, die die betreffenden Elemente in den entsprechenden Anteilen enthalten und denen so viel Trägersubstanz aus Schichtgittersilikat und hochdispersem Siliciumdioxid zugesetzt wird, daß der Gehalt an Trägersubstanz etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 20 bis 40 Gewichtsprozent, ist. Das Mengenverhältnis Schichtgittersilikat zu hochdispersem Siliciumdioxid beträgt in Gewichtsteilen 10: 1 bis 1 : 1, insbesondere 5: 1 bis 1:1. Die Elemente Nickel, Kobalt, Eisen, Wismut, Phosphor, Molybdän und Samarium bzw. Tantal liegen im Katalysator im allgemeinen als Oxide oder als Verbindungen untereinander und mit Sauerstoff vor.
In der Nalur vorkommendes Schichtgittersilikat bedarf Tür die erfindungsgemäße Verwendung im allgemeinen einer Vorbehandlung. Es wird fein gepulvert und, zweckmäßigerweise unter ständiger Bewegung, beispielsweise in einem Drehrohr- oder Wirbelschichtofen, auf Temperaturen zwischen 900 und 1200' C erhitzt. Die Erhitzungszeit richtet sich nach der Art des Schichtgittersilikats, nach der Temperatur und nach der Art des Ofens. In den meisten Fällen wird die Substanz wenigstens 1 Stunde, jedoch nicht mehr als 10 Stunden auf Temperaturen in dem genannten Bereich gehalten. Bevorzugt wird als Schichtgittersilikat Montmorillonit und für diesen eine Behandlungszeit von 4 bis 6 Stunden bei 975 bis 1050" C
Als hochdisperses Siliciumdioxid wird vorzugsweise ein solches mit einer Oberfläche (BET) von mindestens 150 nr /g verwendet.
Die Elemente Nickel. Kobalt, Eisen, Wismut. Phosphor und Molybdän können als Oxide eingesetzt werden. Es kann jedoch auch von den Elementen selbst oder von beliebigen Verbindungen ausgegangen werden, sofern sie sich in deren Verbindungen mit Sauerstoff überführen lassen, wie beispielsweise die Nitrate.
Es wird zunächst eine innige Mischung der Ausgangssubstanzen bereitet. Hierzu können die Substanzen unmittelbar als Feststoffe vermengt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, Wasser zuzu-
setzen, gegebenenfalls eine oder mehrere der zu vermischenden Substanzen als wäßrige Lösung oder als Aufschlämmung in Wasser einzubringen, und diese wasserhaltigen Mischungen dann zur Gewinnung der Kuialysatorsubstanz zur Trockne einzudampfen.
Die so durch Mischung der Ausgangssubstanzen, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser, bereiteten Katalysatorsubstanzen werden auf Temperaturen zwischen 550 und 7500C erhitzt und bei diesen Temperaturen einige Zeit in Gegenwart von Sauerstoff behandelt. Die zu der Erhitzung anzuwendende Verfahrensweise sowie die Temperatur und Dauer der Behandlung richten sich nach der Art der Ausgangssubstanzen, nach ihren Mengenverhältnissen und nach der für die Bereitung der Mischungen gewählten Arbeitsweise.
Die Substanzen können unmittelbar auf die Behandlungstemperatur erhitzt werden. Es kann jedoch, insbesondere wenn bei der Herstellung d~r Mischung Wasser angewendet wird, vorteilhaft sein, die Subslanzen zunächst nur mäßig zu erhitzen und die Temperatur langsam, gegebenenfalls im Verlaufe einiger Slunden, gleichförmig oder bevorzugt stufenweise auf die Behandlungstemperatur zwischen 550 und 7500C zu steigern. Hierbei wird beispielsweise zunächst eine Temperatur im Bereich von 200 bis 300° C eingestellt und wenigstens 10 Minuten, gegebenenfalls bis zu mehreren Stunden, eingehalten. Es ist zweckmäßig, daß während der Erhitzung die Substanz mit Sauerstoff in Berührung ist und ständig in Bewegung gehalten wird. Die Erhitzung erfolgt daher vorteilhaft in einem Drehrohr- oder Wirbelschichtofen.
Für die eigentliche Behandlung mit Sauerstoff werden die Substanzen auf Temperaturen zwischen 550 und 750QC, vorzugsweise auf 600 bis 700C erhitzt. Die Behandlung bei diesen Temperaturen dauert im allgemeinen wenigstens 10 Minuten, erforderlichenfalls bis 10 Stunden, meistens 15 bis 60 Minuten. Statt Sauerstoff können Luft oder andere sauerstoffhaltige Gasgemische verwendet werden, sofern sie auf die Katalysatorsubstanz oxydierend einwirken, im übrigen aber inert sind.
Bei der Behandlung mit Sauerstoff werden, falls nicht von Oxiden oder anderen Verbindungen mit Sauerstoff ausgegangen wird, in den Katalysatorsubstanzen mit den Elementen Nickel, Kobalt, Eisen, Wismut, Phosphor und Molybdän die entsprechenden Verbindungen gebildet. Die Umwandlung in diese Verbindungen kann jedoch auch bereits ganz oder teilweise vor oder während der Bereitung der M ischungen erfolgen. Die fertige Katalysatorsubstanz hat im allgemeinen eine Oberfläche (BET) von 2 bis 20 m2 g.
Eine bevorzugte Arbeitsweise ist, einen bei Temperaturen von 975 bis 1050"1C vorbehandelten Monlmorillonit und das hochdisperse Siliciumdioxid mit wäßrigen bzw. salpetersauren Lösungen, hergestellt aus Nitraten oder Oxiden der Elemente Nickel, Kobalt, Eisen und Samarium, sowie mit einer wäßrigen phosphorsauren Lösung von Ammoniummolybdat innig zu vermischen, wobei die Reihenfolge, in der diese Substanzen zusammengebracht werden, beliebig gewählt werden kann. Der Mischung wird schließlich eine wäßrige salpetersäure Lösung von Wismutnitrat zugesetzt. Das gegebenenfalls an Stelle von Samarium einzusetzende Tantal wird als Lösung von Tantalsäure in wäßrigem Wasserstoffperoxid angewendet. Die so bereitete Katalysatormischung wird, zweckmäßigerweise unter Verwendung eines Walzen- oder Sprühtrockners, vom Wasser befreit, anschließend in Gegenwart von Sauerstoff 20 Minuten bis 2 Stunden lang auf etwa 250 C und weiter 15 bis 30 Minuten lang auf 650 bis 680" C erhitzt.
Die Katalysatorsubstanz eignet sich insbesondere für die Anwendung im Festbett in Form von Preßlingen. Vorzugsweise werden diese in den Abmessungen 4 bis 6 mm Durchmesser und 4 bis 6 mm Höhe eingesetzt. Für die Bereitung der Preßlinge ist es vorteilhaft, von Substanzen auszugehen, die bereits einige Zeit in Gegenwart von Sauerstoff auf Temperaluren zwischen 200 und 300" C erhitzt waren. Es kann ferner von Vorteil sein, den Substanzen Preßhilfsrnittel zuzugeben. Als solches ist beispielsweise Graphit geeeignet. Es kommen im allgemeinen Zusätze von I bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere von 2 bis 5 Gewichtsprozent, Graphit in Frage. D>e Verformung erfolgt beispielsweise auf üblichen Tablettiereinrichtungen. Nach der Verformung werden die Katalysatorsubstanzen, wie zuvor beschrieben, mit Sauerstoff bei Temperaturen zwischen 550 und 7500C behandelt.
Die Oxydation der Alkene zu den entsprechenden Aldehyden und Carbonsäuren unter Anwendung des erfindungsgemäßen Katalysators erfolgt in üblicher Weise durch Sauerstoff in Anwesenheit von Wasser in der Dampfphase. Für die Wahl der Umsetzungsbedingungen ist ein weiter Spielraum gegeben. Die Umsetzung wird vornehmlich ohne Anwendung von Druck bei Temperaluren zwischen 320 und 420' C ausgeführt. Der Sauerstoff Tür die Oxydation kann aus beliebigen Quellen stammen. Im allgemeinen wird LuIt verwendet. Die Mengenverhältnisse Alken zu Luft zu Wasser können in breitem Bereich schwanken. Als molare Verhältnisse Alken zu Luft kommen 1 :5 bis 1:20, vorzugsweise 1:8 bis 1:12, als molare Verhältnisse Alken zu Wasser 1 : 1 bis 1 :25, vorzugsweise 1:2 bis 1 :6, in Frage. Es wird vorteilhaft mit Verweilzeiten von 0,2 bis 10, vorzugsweise von 1 bis 4 Sekunden, gearbeitet. Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Katalysators können Alkene mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, umgesetzt werden.
In den nachfolgenden Beispielen werden als Begriffe verwendet:
Umsatz ==
Ausbeute
Mole umgesetztes Alken
100
Einspeisung = ^-
Mole eingesetztes Alken
Mole erzeugtes Produkt
Mole eingesetztes Alken
Mole eingesetztes Alken/Zeit
100
Raum-Zeit-Ausbeute =
SchüUvolumen des Katalysators
Masse des erzeugten Produkts/Zeit
Schüttvolumen des Katalysators
Mol\
TVJ-
Mr)-
Beispiel 1
"5
Feinteiliger, locker geschichteter Montmorillonit wurde 5 Stunden lang auf 1000"C erhitzt. 110g dieser Substanz wurden unter Rühren nacheinander mit folgenden Lösungen versetzt:
eine wäßrige Lösung von 218,1 ü Ni(NO1),-6H2O, 6,5 g Co(NO3)-, 6H,O "und 3O'Sg Fe(NO3J3-9H2O,
eine salpetersaure Lösung von 2,22 g Sm2Oj,
eine wäßrige Lösung von 158,5 g(NH4)()Mo7O->4 · 4H2O und 8,64 g 85%iger Phosphorsäure,
eine salpetersaure Lösung von 36,4g Bi(NOj),
5H2O.
Die entstandene Aufschlämmung wurde auf einem Walzentrockner zur Trockne gebracht. Die Trockensubstanz wurde unter Luftzutritt 2 Stunden lang auf 250° C erhitzt, während dieser Zeit ständig in Bewegung gehalten. Das Produkt wurde abgekühlt, vermählen und zu Tabletten von 5 mm Durchmesser und 5 mm Höhe verpreßt. Die Tabletten wurden unter Luftzutritt 20 Minuten lang auf 650° C erhitzt. Sie wiesen bei radikalem Druck eine Festigkeit von 3,5 kp auf. Die so hergestellten Katalysatortabletten hatten die empirische Zusammensetzung.
NiioCoojFe, Bi1 P, Mo12O9
30
und enthielten 1 Gewichtsprozent Sm2O,, wobei für diese Berechnung formal g = 57 gesetzt wurde. Die Katalysatortablelten bestanden zu 67% aus diesem Katalysator und zu 33% aus dem silikatischen Trägermaterial. Sie wiesen eine Oberfläche (BET) von 3,8 m2/g auf.
Ein Anteil dieser Katalysatortabletten mit einem Schüttvolumen von 50 ml wurde in einen Reaktor aus Edelstahl von 20 mm .Innendurchmesser und 200 mm Länge gefüllt. Der Reaktor wurde mittels eines Salzbades auf 360° C geheizt. Es wurde ein Gemisch von Propen, Luft und Wasserdampf im molaren Verhältnis 1 :10:2 zugeführt.
Einspeisung an Propen 2,44 Mol/l ■ h
Umsatz an Propen 90%
Ausbeute an Acrolein 72%
Ausbeute an Acrylsäure .... 9%
Raum-Zeit-Ausbeute an
Acrolein und Acrylsäure .. 114 g/l · h ςο
Beispiel 2
Es wurde wie nach Beispiel 1 verfahren, jedoch wurden 82,5 g des vorbehandelten Montmorillonit im Gemisch mit 27,5 g Siliciumdioxid mit einer Oberfläche von 200 nr/g eingesetzt. Die Katalysatortabletten wiesen bei radialem Druck eine Festigkeit von 9 kp auf. Die Oberfläche war 13 m2/g. Die Umsetzung des Propen wurde in einem gleichen Reaktor unter gleichen Bedingungen, -.vie im Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt.
Einspeisung an Propen 2,44 Mol/l · h
Umsatz an Propen 92%
Ausbeute an Acrolein 75%
Ausbeute an Acrylsäure 8%
Raum-Zeit-Ausbeute an
Acrolein und Acrylsäure .. 117 g/l · h
Beispiel 3
Es wurden unter Rühren zusammengebracht:
eine wäßrige Lösung von 2908 g Ni(NO3J2 ■ 6 H,O.
87,3 c Co(NO3)2 · 6 H1O und 404 g Fe(NO3")., · 9H2O,
eine salpetersäure Lösung von 29,6 g Sm2O3,
968 g feinteiliger Montmorillonit, 5 Stunden lang bei 1020 C vorbehandelt, im Gemisch mit 520 g Siliciumdioxid, Oberfläche 200 m2/g,
eine wäßrige Lösung von 2118 g (NH4J6Mo7O24 · 4H2O und 115.4 g 85%iger Phosphorsäure,
eine salpetersäure Lösunu von 485 s Bi(NO,)3 ■ 5H2O.
Die Verarbeitung der Substanzmischung und die Bereitung der Tabletten erfolgte wie im Beispiel 1. Die Tabletten wiesen bei radialem Druck eine Festigkeit von 11,3 kp auf. Die Oberfläche war 13 m2/g.
Tabletten mit einem Schutt volumen von 1,451 wurden in einen Reaktor von 25 mm Innendurchmesser und 3100 mm Länge gefüllt. Der Reaktor wurde mittels eines Salzbades auf 32O0C geheizt. Es wurde ein Gemisch von Propen, Luft und Wasserdampf im molaren Verhältnis 1:8:2 zugeführt.
Einspeisung an Propen 5,38 Mol/l ■ h
Umsatz an Propen 89%
Ausbeute an Acrolein 70%
Ausbeute an Acrylsäure .... 11 %
Raum-Zeit-Ausbeute an
Acrolein und Acrylsäure .. 253 g/l · h

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Oxydation von Alkenen zu den entsprechenden ungesättigten Aldehyden und Carbonsäuren in der Gasphase durch Bereitung von Mischungen, die Nickel, Kobalt, Eisen, Wismut, Phosphor und Molybdän entsprechend der empirischen Formel
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