DE2049386A1

DE2049386A1 - Lenkgetriebe

Info

Publication number: DE2049386A1
Application number: DE19702049386
Authority: DE
Inventors: Peter 8071 Oberhaunstadt. B62d 5-00 Wurl
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1970-10-08
Filing date: 1970-10-08
Publication date: 1972-04-13

Description

Lenkgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkgetriebe mit Zahnstange ud Zahnritzel für Straßenfahrzeue, bei welchem die Zahnstange im Bereich ihrer Kämmzone mit dem Zahnritzel verschiebbar gelagert ist und durch einen Block aus elastischem LIaterial gegen das Zahnritzel gedrückt wird. Diese Bauweise ist nur brauchbar für geradverzahnte ZahnstanOen, die bei der Betätigung des Ritzels nicht u ihre Längsachse gegen Verdrehung abgestützt sein müssen. Weiter hat eine solche Abstützung mit einem elastischen Block den Nachteil, daß der Block sich um die Zahnstange herum verformen muß, weil er in Richtung des Gehäuses nicht nachgeben kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zuverlässige, wartungsfreie und einfache Feder zum Andrücken des Druckstückes an die Zahnstange zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß zwischen dem Block und der Zahnstange ein für sich bekanntes, die Drehung der Zahnstange verhinderndes Druckstück angeordnet ist und der am Boden des Zahnstangengehäuses abgestützte Block mit einem an ihm befestigten Rohr am Boden des Druckstückes aufliegt. Der Block kann sich so unbeschwert durch das Gehäuse und die Zahnstange bei praktisch gleichmäßiger Beanspruchung fedenjd nachgiebig verformen.
Beim Leniungsflattern wird bisher eine Stahlfeder stoßartig in schneller Folge belastet. Ein besonderer Vorteil der Gummifeder gegenüber der Stahlfeder ist dabei, daß bei Spielvergrößerungen ein sonst übliches Flattern noch nicht eintritt, weil sich bei stoßartiger Belastung die Gummifeder verhärtet.
Um mit Sicherheit zu verhindern, daß die Zahnstange vom Ritzel abhebt, kann der Block rohrförmig ausgebildet sein und mit einem an ihm befestigten Rohr am Boden des Zahnstangengehäuses und mit einem anderen Rohr am Boden des Druckstückes abgestützt sein. Das eine Rohr dient als Einschlag, wenn die Zahnstange vom Ritzel bei besonders starker Belastung abhebt.
Die Zeichnung zeigt ein iusführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 1 ein Lenkgetriebe, bei dem die Zahnstange mit einer Fläche gegen Verdrehung abgestützt ist, Fig. 2 ein Lenkgetriebe mit einer Zahnstange, bei der zwei Flächen die Zahnstange gegen Verdrehung abstützen.
Im Gehäuse 1 des Zahnstangenlenkgetriebes 2 ist das Zahnritzel 3 gelagert. Die Zahnstange 4 wird mit einer Fläche 5 über das Druckstück 6 gegen Verdrehung abgestützt. Das Druckstück 6 ist im Bereich der Rammzone mit dem Zahnritzel verschiebbar in der Ausnehmung 7 gelagert. Ein Block 8 aus elastischem Material ist rohrförmig ausgebildet und mit einem an ihm befestigten Rohr 9 am Boden 10 des Zahnstangengehäuses 1 abgestützt und liegt mit einem anderen an ihm befestigten Rohr 11 am Boden 12 des Druckstückes 6 auf.
Die Zahnatange 13 kann auch in an sich bekannter Weise mit zwei aueinander winkeling angeordneten Flächen 14 und 15 am Druckstüca 16 aogestützt sein.
in beiden nusführungsformen ist über dem Druckstücke genügend Treier Raur zur Durchfederung, so daß die Federcharakteristik gleichmänig verläuft und über die ganze Lebenszeit des Lenkgetriebes einen praktisch gleichmäßigen Anpressdruck der Zahnstange an das Zahnritzel sichert.

Claims

Patentansprüche

1. Lenkgetriche mit Zahnstange und Zahnritzel für Straßenfahrzeuge, bei welchem die Zahnstange im Bereich ihrer Kämmzone mit dem Zahnritzel verschiebbar gelagert ist, und die Zahnstange durch einen Block aus elastischem Material gegen das Zahnritzel edrückt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen dem Block (8A) und der Zahnstange (4) ein für sich bekanes, die Drehung der Zahnstange (4) verhinderndes Druckstück (6) angeordnet ist, und der am Boden (10) des Zahnstangengehäuses (1) aufliegende Block (8) mit einem an ihm befestigten Rohr (11) arl Boden (12) des Druckstückes (6) abgestützt ist.

2. Lenkgetricbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (8) rohrförmig ausgebildet ist und mit einem an ihm befestigten Rohr (5) an öoden (10) des Zahnstangengehäuses (1) und mit einem anderen Bohr (11) am oden (12) des Druckstüches (6) aufliegt.