DE2049322A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/18—Modifications for indicating state of switch
Landscapes
- Debugging And Monitoring (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
Description
Patentanwalt 2 O A 9 3 2 2
Dipl. -Phys. Leo Thul
Stuttgart
T. G. Brown - 10
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Anzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft eineAnzeigevorrichtung mit einer Vielzahl von
Anzeigeelementen, die über zugeordnete Flip-Flop-Schaltungen unabhängig
voneinander im Schaltzustand ("EIN" und "AUS") einstellbar sind.
Bei einer Anzeigevorrichtung sind häufig eine große Anzahl von Anzeigelampen
oder ähnlichen Anzeigeelementen vorgesehen, die den Schaltzustand von einer entsprechenden Anzahl von Verbindungsleitungen oder dergleichen anzeigen. Die Befehle zur Zustandsänderung
bei einem bestimmten Anzeigeelement werden in codierter Form als
5.10.1970
vo/st - 2 -
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Adressensignal und Zustandssignal von einer außenliegenden Signalquelle,
z. B. einer zentralen Dateneinheit, an die Anzeigevorrichtung übertragen. Bei einer bekannten Anzeigevorrichtung sind
z. B. 512 Lampen vorgesehen, die die Schaltzustände "frei" oder "belegt" von 512 Leitungen anzeigen. Den beiden Schaltzuständen
einer Leitung entsprechen die Zustände "Aus" und "Ein" der zugeordneten Anzeigelampe.
Von der zentralen Dateneinheit sind 10 Verbindungsadern zu der iff Anzeigevorrichtung geführt, auf denen der Steuerbefehl in codierter
Form parallel übertragen wird. Neun Adern werden zur Übertragung der codierten Adresse benötigt, die die Anzeigelampe kennzeichnet,
deren Schaltzustand geändert werden soll. Auf der zehnten Ader wird der Schaltzustand übertragen, den die so adressierte Lampe einnehmen
muß. Zur Dekordierung dieser Steuerbefehle aus Adressensignal und Zustandssignal sind bei einer bekannten Anzeigevorrichtung Auswahl-Tor
schaltungen vorgesehen, die jeweils eine der den Anzeigelampen zugeordneten Flip-Flop-Schaltungen entweder auf dem Einstell- oder
Rück s teil eingang ansteuern. Diese Auswahl- Torschal tungen bedingen
einen großen Aufwand. Bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel sind ™ 1 024 Torschaltungen mit je 10 Eingängen erforderlich. Durch Unterteilung
der Adern in mehrere Gruppen und durch Verwendung anderer Codierung lassen sich mit Hilfe zusätzlicher Torschaltungen wohl
die Anzahl der Eingänge der Auswahl-Tor schaltungen, aber nicht
deren Anzahl reduzieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigevorrichtungdieser Art so
zu vereinfachen, daß der Aufwand an Auswahl-Schaltmitteln wesentlich reduziert wird, daß jedoch die unabhängige Ansteuerung der einzelnen
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Anzeigeelemente beibehalten wird. Die Anzeigevorrichtung mit einer Vielzahl von Anzeigeelementen, die über zugeordnete Flip-Flop-Schaltungen
unabhängig voneinander im Schaltzustand einstellbar sind, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß diese
Flip-Flop-Schaltungen als zyklisches Serien-Schieberegister zusammengehschaltet
sind, das beim Anstehen eines Steuerbefehles aus Adressen- und Schaltzustandsinformation, über einen Taktgeber
gesteuert, einen vollständigen Verschiebezyklus ausführt, und daß nur beim Erreichen der Verschiebestellung, die dem adressierten
Anzeigeelement entspricht, die Verschiebeschleife unterbrochen und μ
der Eingangs-Flip-Flop-Schaltung des Serien-Schieberegisters das anstehende Schaltzustandssignal für das adressierte Anzeigeelement
zugeführt wird. Durch diese adressenabhängige Unterbrechung des Schiebezyklus wird die neue Zustandsinformation stellenrichtig eingeblendet,
so daß nach dem Verschiebezyklus nur das adressierte Anzeigeelement seinen Schaltzustand geändert hat. Der Verschiebezyklus
kann so kurz gewählt werden, daß die kurzzeitige Störung der Anzeigevorrichtung vom Betrachter nicht wahrgenommen werden kann.
Die aufwendigen Auswahl-Torschaltungen bekannter Anzeigevorrichtungen können entfallen.
Einzelheiten der neuen Anzeigevorrichtung können der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer bekannten Zustandsanzeigevorrichtung und
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Fig. 2 das Blockschaltbild einer Zustande -
anzeigevorrichtung mit der Steuerschaltung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist im Blockschaltbild eine bekannte Zustandsanzeigevorrichtung
gezeigt. Die Anzahl der Lampen, deren Schaltzustand zu steuern ist, beträgt 51'", d. h. N = 512. Für diesen Fall sind zehn
parallele Adern vorgesehen, die codierte Befehle von der zentralen Dateneinheit 12 zu der Anzeigevorrichtung 11 übertragen. Neun
W- Adern sind zur Übertragung der codierten Adresse für die 512
Lampen verwendet, während die zehnte Ader zur Übertragung des Schaltzustandes der adressierten Lampe ausgenützt wird.
Die 10 Adern für die Übertragung codierter Informationen sind mit einer Auswahl-Schaining 13 verbunden, die 1 024 Torschaltungen mit
je 10 Eingängen umfaßt. Diese Torschaltungen dekodieren die codierten Informationen, um die Einstell- oder Rückstell-Adern 14
oder 15 der Aus wahl-Schaltung 13 entsprechend anzusteuern. Jeweils
eine Einstell- und Rückstell-Ader 14 und 15 ist mit einer von 512 Flip-Flop-Schaltungen 16 verbunden. Die Ausgänge "l" dieser Flip-
^ Flop-Schaltungen 16 sind entsprechend mit den 512 Lampen verbunden.
In Fig. 2 ist im Blockschaltbild die Zustandsanzeigevorrichtung nach
der Erfindung aufgezeigt, bei der die Auswahl-Schaltung mit den 1
Torschaltungen durch eine weniger aufwendige Schaltung ersetzt ist.
Es wird angenommen, daß wieder der Zustand von 512 Lampen gesteuert
werden muß (N = 512). Jeder Lampe ist, wie bei der bekannten
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Vorrichtung nach Fig. 1,. eine Flip-Flop-Schaltung 17 zugeordnet. Es sind jedoch keine individuellen Torschaltungen für diese Flip-Flop-Schaltungen
mehr vorgesehen. Die Flip-Flop-Schaltungen 17 sind in Kaskade geschaltet und unter bestimmten Bedingungen des elektronischen
Schalters 18 in eine große Schleife eingeschaltet. Die Information
in der obersten Flip-Flop-S ehaltung 17 kann auf die folgende
Flip-Flop-Schaltung verschoben werden u. s. w., bis sie schließlich
zur letzten Flip-Flop-Schaltung 171 gelangt. Die Information in der
letzten Flip-Flop-Schaltung 17 der Kaskadenanordnung kann über
einen elektronischen Schalter 18 dem Einstelleingang S der obersten Flip-Flop-Schaltung 17„ und über eine NICHT-Schaltung 19 dem
Rückstelleingang R derselben Flip-Flop-Schaltung 17 zugeführt werden. Der elektronische Schalter 18 enthält eine UND-NICHT-Schaltung
20 und eine UND-Schaltung 21 zur Einschaltung des Schalters unter der Steuerung des Ausgangssignals einer binären Vergleichsschaltung
22.
Die codierten Informationen von der zentralen Dateneinheit 12 werden
in einer Zustands-Flip-Flop-Schaltung 23 und einem Adressenspeicher
24 gespeichert. Die Information in der Flip-Flop-Schaltung 23 zeigt den Schaltzustand an, den die adressierte Lampe einnehmen soll,
während im Adressenspeicher 24 die Adresse der gewünschten Lampe gespeichert ist. Der Binär ringzähler 25 umfaßt eine Anzahl von
Stellungen, die der Anzahl der Lampen Entspricht. Im Ausführungsbeispiel
mit neun Binärstellen sind dies 512 Stellungen, Mit diesem Binärringzähler 25 und der zentralen Dateneinheit 12 ist eine Besetzt-Flip-Flop-Sehaltung
26 gekoppelt, die eingestellt wird, wenn von der zentralen Pateneinheit 12 ein Befehl empfangen wird, und die zurückgestellt
wifrd, wenn der Zähler 25 seine Endstellung erreicht hat. Die
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Flip-Flop-Schaltung 26 gibt daher ein Einstellsignal ab, dessen Dauer einem Verschiebezyklus entspricht. Dieses Einstellsignal
wird der zentralen Dateneinheit 12 als Sperrsignal zugeführt, um die Abgabe von neuen Befehlen zu verhindern, bis die Vorrichtung
den ersten Befehl verarbeitet hat. Dieses Einstellsignal wird außerdem einer UND-Schaltung 27 zugeführt, um über einen Zeittaktgeber
28 einen Zeittakt zur Fortschaltung des Zählers 25 zu erzeugen und um die Verschiebung der Schaltzustände der Flip-Flop-Schaltungen
17 in der Kaskadenanordnung zu bewirken. Diese Verschiebung erfolgt über den Schalter 18, wenn er richtig eingestellt ist und diese
Kaskadenanordnung in eine Schleife einbezieht. Der Zeittaktgeber 28 gibt eine Impulsfolge ab, die die Einstellung des Zählers 25 und die
Verschiebung in den Flip-Flop-Schaltungen 17 miteinander synchronisiert.
Die Grundtechnik, den Zustand einer Lampe zu ändern, liegt darin, die Kaskadenschaltung der Flip-Flop-Schaltung 17 einmal vollständig
zu durchlaufen, d. h. 512-mal zu verschieben. In allen Verschiebeschritten,
mit Ausnahme eines Schrittes, ist die UND-NICHT-Schaltung 20 betätigt und die UND-Schaltung 21 nicht betätigt, so daß
die Schleife geschlossen ist. Bei einer bestimmten Verschiebestellung ist def Schalter 18 betätigt und zwar durch das Ausgangs signal
der Vergleichsschaltung 22. Die UND-NICHT-Schaltung 20 ist gesperrt und die UND-Schaltung 21 betätigt, so daß der Inhalt der
Zustands-Flip-Flop-Schaltung 23 in die Flip-Flop-Schaltung 17 der
Kaskadenanordnung übertragen wird.
Die Zeit, in der der Schalter 18 in diese Schaltstellung gebracht wird,
ist so gewählt,; daß sie mit der Zeit, in der die Information der der
adressierten Lampe zugeordneten Flip-Flop-Schaltung von der letzten Flip-Flop-Schaltung 17 der Kaskadenschaltung dem Schalter 18 züge-
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führt wird. In jedem der 512 individuellen Verschiebeschritte wird
der Zähler 25 um eine Stellung weitergeschaltet. Die Zählerstellung . zeigt immer die Nummer oder die Adresse der bestimmten Lampe an,
dessen vorheriger Schaltzustand gerade von der letzten Flip-Flop-Schaltung 17 abgegeben wird. Die Zählerstellung des Zählers 25
wird mit dem Inhalt des Adressenspeichers 24 verglichen. Diesen Vergleich führt die Vergleichsschaltung 22 aus, deren Ausgangssrgnal
den elektronischen Schalter 18 steuert* Wenn die Vergleichsschaltung
22 Nichtübereinstimmung der Informationen des Adressen-Speichers
24 und des Zählers 25 feststellt, dann tritt am Ausgang der Vergleichsschaltung 22 ein Signal "O" auf, das die UND-NICHT-Schaltung
20 leitend steuert und die UND-Schaltung 21 sperrt. Dies führt zum Schließen der Schleife. Wenn die Vergleichsschaltung 22
Übereinstimmung der Informationen des Adressenspeichers 24 und des Zählers 25 feststellt, dann tritt am Ausgang der Vergleichsschaltung
22 ein Signal 11I" auf, das die Schleife abschaltet und so die Übertragung
der Information der Flip-Flop-Schaltung 23 in die Flip-Flop-Schaltung
17 ermöglicht. Beim nächsten Verschiebeschritt und der nächsten Zählerstellung zeigt die Vergleichsschaltung 22 wieder
Nichtübereinstimmung der Informationen im Speicher 24 und Zähler an. Die Schleife wird wieder hergestellt und der Verschiebevorgang
setzt sich über die restlichen Zähler Stellungen des Zählers 25 fort.
Das Zustandssteuersignal der Flip-Flop-Schaltung 23 ist dann in die Flip-Flop-Schaltung verschoben, die der adressierten Lampe zugeordnet
ist. Nach dem Verschiebezyklus stellt diese Flip-Flop-Schaltung die zugeordnete Lampe in den Schaltzustand, der durch das
Zustandssteuersignal gegeben ist, das in der Flip-Flop-Schaltung 23 gespeichert war.
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Die gezeigte Nummerierung der Flip-Flop-Schaltungen 17, die
Flip-Flop-Schaltung 17 oben und die Flip-Flop-Schaltung 17
unten in der Kaskadenschaltung, zeigt an, daß der vorherige Zustand
der adressierten Lampe in der letzten Flip-Flop- Schaltung 17 ansteht,
wenn die" Vergleichsschaltung 22 Übereinstimmung anzeigt. Wird die Lampe 1 adressiert, dann stellt die Vergleichsschaltung
22 beim ersten Schritt des Zählers 25 eine Übereinstimmung fest und veranlaßt die Anschaltung der Flip-Flop-Schaltung 17 über den
Schalter 18 an die Flip-Flop-Schaltung 23. Danach stellt der Schalter
18 die Schleife wieder her und der Zähler 25 wird über die restlichen
511 Zählerstellungen weitergeschaltet, bis der Zustand der Flip-Flop-Schaltung
23 für die Lampe 1 in der Flip-Flop-Schaltung 17 enthalten
ist. Wenn die Lampe 512 adressiert wird, dann wird der vorliegende Zustand der Flip-Flop-Schaltung 17 durch die gesamte Kaskadenschaltung
verschoben, bevor die Vergleichsschaltung 22 Übereinstimmung anzeigt. Der Schalter 18 öffnet wieder die Schleife und
führt die Information der Flip-Flop-Schaltung 23 der Flip-Flop-Schaltung 17 zu. Der Zyklus ist beendet und die Lampe 512 nimmt
den neuen, durch das Zustandssteuersignal der Flip-Flop-Schaltung
angezeigten Zustand ein.
Es ist erforderlich, daß die Befehle zur Änderung der Schaltzustände
der Lampen verhältnismäßig selten auftreten. Solange kein Befehl zum Wechsel eines Lamp enzu stand es vorliegt, zeigt jede Lampe die
ihr zugeordnete Zustandsinformation an. Während des Wechsels im Zustand einer Lampe zeigen jedoch alle Lampen nacheinander die
Zustände für alle Lampen an. Ist der Wechsel im Zustand einer Lampe vollzogen, dann zeigen alle Lampen wieder die ihr zugeordneten Zustände
an. Die Fortschaltung der Kaskadenschaltung von Flip-Flop-Schaltungen
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erfolgt mit einem Taktgeber mit einer Impulssequenz von etwa
1 MHz. Bei dem Ausführungsbeispiel dauert daher ein 'Verschiebezyklus
512 Mikrosekunden. Diese Störung im Schaltzustand der Lampen mit einer Dauer von 512 Mikrosekunden ist nicht von Bedeutung,
da eine Lampe auf diese Zeit nicht ansprechen kann. Die Lampen-Anzeigevorrichtung kann neue Befehle nicht schneller als
in Abständen von 512 Mikrosekunden aufnehmen. Diese Beschränkung ist in den meisten denkbaren Anwendungsfällen bedeutungslos, da die
Zustandsinformationen nicht so schnell wechseln und ein Beobachter diesen kurzen Wechsel nicht wahrnehmen würde.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 bestehen mehrere Variationsmöglichkeiten.
Eine Möglichkeit besteht darin, die Vergleichsschaltung 22 wegzulassen und den Adressenspeicher 24 so zu ändern, daß er die
Zählung mitübernimmt. Dazu muß dann noch eine Torschaltung zugefügt
werden, die anzeigt, wenn der Adressenspeicher einen bestimmten Schaltzustand einnimmt, z. B. die Schaltstellung Null bei
der Zählung in Rückwärtsrichtung oder die letzte Schaltstellung bei der Zählung in Vorwärts richtung. Das Ausgangssignal dieser Torschaltung
wird anstelle des Aus gangs signals der Vergleichsschaltung verwendet. Bei der Zählung desSpeichers 24 in Vorwärtsrichtung und
der Anzeige der letzten Schaltstellung durch die Torschaltung arbeitet die Anordnung in der Kennzeichnung bzw. Adressierung der Lampen
wie die Anordnung nach Fig. 1. Wenn der Speicher jedoch in Rückwärtsrichtung
zählt und die Torschaltung die Stellung Null anzeigt, dann ist die Reihenfolge in der Kennzeichnung der Lampen, d. h. die
Adressen der Lampen, wie bei der Anordnung nach Fig. 2.
Diese Steuerung kann überall dort angewandt werden, wo die Signale
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der Kaskadenschaltung Einrichtungen steuern, die während eines
Umschaltevorganges eine kurzzeitige Störung zulassen. Wie bereits erwähnt worden ist, ist dies bei Lampen der Fall, In den meisten
Fällen trifft dies auch für Relais zu. Wenn es sich um Relais mit sehr kleinen Schaltzeiten handelt, dann kann bei einer sehr großen Anzahl
von Relais die Grenzbedingung erreicht werden. Diese Schwierigkeit kann jedoch dadurch umgangen werden, daß die Kaskadenschaltung in
mehrere kleinere Schleifen unterteilt wird und geeignete Torschaltungen die zugeordnete Schleife mit dem el ektronischen Schalter verbinden.
Die Erfindung kann dann nicht eingesetzt werden, wenn die gesteuerten
Einrichtungen kurzzeitige Störungen nicht zulassen. Bei diesen Voraussetzungen kann die Anordnung nach Fig. 2 jedoch entsprechend
abgeändert werden. Bei dieser Abänderung wird jeweils zwischen die ersten Flip-Flop-Schaltungen der Kaskadenschaltung und den gesteuerten
Einrichtungen eine zweite Flip-Flop-Schaltung eingefügt.
Diese zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen halten die Schal tzustände
der Einrichtungen während eines Verschiebezyklus in den ersten Flip-Flop-Schaltungen gespeichert. Wenn der Verschiebezyklus beendet
ist, dann wird die Information in den Flip-Flop-Schaltungen
der Kaskadenschaltung in die zusätzlichen Flip-Flop-Schaltungen übertragen. Dabei ändert sich nur der Schaltzustand der Flip-Flop-Schaltung,
die der adressierten Einrichtung zugeordnet ist.
Eine andere Variationsmöglichkeit der Anzeigevorrichtung liegt darin,
alle Lampen zu löschen oder einzuschalten. Dies ist besonders für die erste Einschaltung der Anzeigevorrichtung und für eine Prüfung der
Einrichtungen von Vorteil. Dies wird einfach dadurch erreicht, - daß
der Zustands-Flip-Flop-Schaltung 23 Schaltmittel zugeordnet werden,
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die während eines vollständigen Verschiebezyklus den elektronischen
Schalter 18 mit dieser Flip-Flop-Schaltung 23 verbinden. Außerdem unterschäden diese Sehaltmittel diese Ansteuerung vom normalen
Steuersignal während des Verschiebezyklus. Die codierten Adressen können anstelle von einer zentralen Dateneinheit auch von handbetätigten
Schaltern eingegeben werdaa.
Der Vorteil der neuen Anzeigevorrichtung liegt nicht nur in der Reduzierung des Aufwandes. Die Anzeigevorrichtung besteht zum
größten Teil aus Flip-Flop-Schaltungen, wie sie für das als Kaskadenschaltung verwendete Serien-Schieberegister vorgesehen
sind. Derartige Schaltkreise sind weit verbreitet und werden vorzugsweise als integrierte Baueinheiten mit einer Anzahl von Stufen
gebaut.
14 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnung, 2 Fig.
1 Bl. Zeichnung, 2 Fig.
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Claims (14)
- Patentansprüche(\J Anzeigevorrichtung mit einer Vielzahl von Anzeigeelementen, ^ die über zugeordnete Flip-Flop-Schaltungen unabhängig vonein-ander im Schaltzustand einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flip-Flop-Schaltungen als zyklisches Serien-Schieberegister zusammengeschaltet sind, das beim Anstehen eines Steuerbefehles aus Adressen- und Schaltzustandsinformation, über einen Taktgeber (28) gesteuert, einen vollstäandigen Verschiebezyklus ausführt, und daß nur beim Erreichen der Verschiebestellung, die dem adressierten Anzeigeelement entspricht, die Verschiebeschleife unterbrochen und der Eingangs-Flip-Flop-Schaltung (17M) des Serien-Schieberegisters das anstehende Schaltzustandssignal für das adressierte Anzeige- ^ element (1 bis 512) zugeführt wird.
- 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Zeitabschnitt des Verschiebezyklus das dem adressierten Anzeigeelement entsprechende, vorliegende Zustandssignal in die letzte Stufe des Serien-Schieberegisters verschoben wird und daß in einem zweiten Zeitabschnitt des Verschiebezyklus das dem adressierten Anzeigeelement zuzuordnende, neue und in die erste Stufe des Serien-Schieberegisters übertragene Zu stands signal in die dem adressierten Anzeigeelement zugeordnete Stufe des Serien-Schieberegisters- 13 -10 9 8 17/1861verschoben wird.
- 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebe schleife über die Kaskadenschaltung der Flip-Flop-Schaltungen über einen elektronischen Schalter (18) geführt ist, der zwischen dem ersten und zweiten Zeitabschnitt die Verschiebeschleife auftrennt und das anstehende Zustandssignal für dasadressierte Anzeigeelement zur Eingangsstufe (17·,^) des Serien-Schieberegisters dürchschaltet.
- 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustandssignal für das adressierte Anzeigeelement in einer Zustands-Flip-Flop-Schaltung (23) festgehalten ist.
- 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresse des gewünschten Anzeigeelementes in einem Adressenspeicher (24) festgehalten ist, daß ein Binärzähler synchron mit dem Serien-Schieberegister weitergeschaltet wird und daß eine Vergleichsschaltung (22) die Zählerstellung mit der im Adressenspeicher (24) festgehaltenen Adresse vergleicht und daß die Vergleichsschaltung (22) bei Übereinstimmung ein Steuersignal an den elektronischen Schalter (18) zur Durchschaltung des Zustand-ssteuersignals der Zustande-Flip-Flop Schaltung (23) zur ersten Flip-Flop-Schaltung (1?N) des Serien-Schieberegisters abgibt.
- 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn-- 14 -109817/1861zeichnet, daß mit der Übertragung des Steuerbefehls von der S ende einrichtung (12) eine Besetzt-Flip-Flop-Schaltung (26) eingestellt wird, die beim Erreichen der Zählerendstellung, d. h. nach dem Verschiebezyklus, zurückgestellt wird, und daß diese Besetzt-Flip-Flop-Schaltung (26) während des Verschiebezyklus der S ende einrichtung (12) ein Sperrsignal zufuhrt.
- 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn-■t zeichnet, daß diese Besetzt-Flip-Flop-Schaltung (26) für dieDauer des Verschiebezyklus den Taktgeber (28) einschaltet, dessen Ausgangssignale den Zähler (25) und das Serien-Schieberegister (17 bis 17„) weiterschaltet}.-J- JAI
- 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (18) aus einer UND-Schaltung (21) besteht, die durch die Ausgangssignale der Zustands-Flip-Flop-Schaltung (23) und der Vergleichsschaltung (22) steuerbar ist und der eine UND-NICHT-Schaltung (20) parallel geschaltet ist, die beim Ausbleiben des Übereinstimmungssignals der Vergleichsschaltung (22) von den Schiebesignalen der letzten Stufe (17 ) des Serien-Schieberegisters steuerbar1 ·ist.
- 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des elektronischen Schalters (18) direki dem Einstelleingang (S) der ersten Flip-Flop-Schaltung (1?) des Serien-Schieberegisters zugeführt wird, während dasselbe Ausgangs signal über eine NICHT-Schaltung (i9) invertierfdem Rückstelleingang (R) der ersten Flip-Flop-Schaltung (17 ) des Serien-Schieberegisters zugeführt wird.- 15 -1098 17/1861T. G. Brown - 10 - 15 -
- 10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (24), der Zähler (25) und die Vergleichsschaltung (22) durch einen Adressenspeicher mit einer entsprechenden Anzahl von Speicher Stellungen ersetzt ist.
- 11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigeelemente, z. B. Lampen, Relais, u. s. w.,' eingesetzt sind, deren Ansprechzeiten größer als die Taktzeiten des Serien-Schieberegisters sind.
- 12. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anzeigeelementen zugeordneten Flip-Flop-Schaltungen zu mehreren kleineren Serien-Schieberegistern zusammengefaßt sind und daß über die im Adressenspeicher gespeicherte Adresse eine Auswahl des Serien-Schieberegisters eingeleitet wird, das das zugeordnete Anzeigeelement steuert.
- 13. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Flip-Flop-Schaltungen des Serien-Schieberegisters und den zugeordneten Anzeigeelementen zusätzliche Flip-Flop-Schaltungen eingeschaltet sind, die nach jedem Verschiebezyklus die Schaltzustände des Serien-Schieberegisters übernehmen.
- 14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustands-Flip-Flop-Schaltung (23) Schaltmittel zugeordnet sind, über die für die Dauer eines Verschiebezyklus ein bestimmter Zustand für alle Anzeigeelemente vorgegeben werden kann.109817/1861Lee r sei t e
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE2049322A1 (de) |
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