DE204901C - - Google Patents

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DE204901C
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piston
flushing water
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pressure
water
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung; durch welche das Festbrennen der Bohrkrone bei Unterbrechung des Wasserzuflusses verhindert wird. Dies geschieht dadurch, daß der Antrieb des Bohrwerkes sofort unterbrochen wird, wenn etwa durch Verstopfung o. dgl. kein Wasser mehr an die Bohrschneide gelangt.
Die Neuerung besteht in der Einschaltung
ίο von Ventilen in die Spülwasserleitung, die bei Versagen des Wasserzuflusses zur Bohrkrone eine Druckflüssigkeit in einen die Ausrückvorrichtung der Bohrkrone beeinflussenden Zylinder leiten, so daß diese zum Stillstand
kommt. .
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im Schnitt zur Darstellung gebracht.
Eine durch Schaufelrad oder Turbine α umdrehbare Spindel b ist in einem Gehäuse c im Anschluß an den Wasserzufluß d für die Bohrkrone drehbar eingeschaltet. Die Spindel b steht gleitbar, jedoch unter gegenseitiger Sicherung gegen Verdrehung, mit einer Spindel e in Verbindung. Diese führt sich mittels Gewinde f von hoher Steigung in einem passend gelagerten Bocke g. Das freie Ende der Spindel wirkt in einem anderen Ventilgehäuse h auf einen Abschlußkolben i ein, der unter dem Einfluß einer gegen die Spindel wirkenden Druckfeder k steht. An das Ventilgehäuse h schließt sich gleichzeitig eine Zuleitung y von der das Spülwasser zuleitenden Pumpe an. Der Kolben * sperrt eine Leitung I ab, die unter Zwischenschaltung eines Hahnes m zu einem Zylinder η führt. In diesem spielt ein Kolben 0, mit dem die Ausrückstange j> in Verbindung steht, die durch geeignete Hebelübersetzung den Antriebsriemen der Bohrkrone auf eine Losscheibe schiebt. Das Spülwasser fließt von der Zuleitung d aus an der Turbine α der Spindel b vorbei durch die Spülleitung q nach der Bohrkrone. Solange der Zufluß des Wassers anhält, dreht es infolge der Turbine a die Spindel b, und diese setzt wiederum die Spindel e in Umdrehung. Hierbei treibt das Gewinde f die Spindel e nach unten und zwingt den Kolben * zum Verschließen der Leitung I. Hört der Durchfluß des Wassers von der Zuleitung d zur Leitung q dadurch auf, daß der Weg zur Bohrkrone verstopft ist, so steht die Turbine α still, und die Feder k kann ihre Kraft auf den Kolben i ausüben. Dieser bewegt sich unter Verdrängung der Spindel β nach oben und gibt die Leitung I frei. Das Gewinde/ der Spindel e ist so stark steigend, daß es der Rückwärtsbewegung der Spindel keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Ist die Leitung I offen, so kann das Spülwasser von der Zuleitung r aus durch den Hahn m unter den Kolben 0 gelangen. Es drückt dadurch die Ausrückstange p zurück, so daß die Bohrkrone außer Arbeit tritt. Wenn nicht eine Verstopfung der zur Bohrkrone führenden Spülwasserleitung vorhanden ist, sondern die das Spülwasser zuleitende ■ Pumpe versagt, würde der Wasserdruck nicht mehr genügen, um den Kolben 0 anzuheben;
es tritt dann ein zweites Ventil s in Tätigkeit, das die Zuströmung von Druckwasser von einem besonderen Druckwassererzeuger unter den Kolben ο ermöglicht, während es im ersten Falle durch den Druck des Spülwassers geschlossen gehalten wird. Dieses Ventil s besteht aus einem Kolben t, der unter dem Druck des von der Leitung q eintretenden Spülwassers die Zuleitung u einer
ίο beliebigen anderen Druckmittelquelle verschließt. Der Kolben t steht außerdem unter dem Drucke einer Feder v, die bestrebt ist, dem Drucke des Spülwassers entgegenzutreten. Versagt also die Pumpe für das Spülwasser, so drückt die Feder υ den Kolben t zurück, und die Druckmittelzuleitung u wird frei, und das Mittel gelangt durch die Leitung I unter den Kolben 0. In der Leitung I ist ein Rückschlagventil w angebracht, welches verhindert, daß das im zweiten Falle bei u einströmende Druckwasser in die Pumpe zurückströmen kann. Zur Entleerung des Zylinders η dient eine durch den Heber ζ verschließbare Abflußleitung. Um den Kolben 0 in der gehobenen Stellung zu halten, ist in der Leitung I ein Hahn m angeordnet, der durch eine Schlitzführung y mit der Ausrückstange p verbunden ist und bei bestimmtem Hub des Kolbens abgeschlossen wird, so daß das unter dem Kolben eingeschlossene Wasser den Kolben dauernd in seiner Lage festhält.
Zur Wiederinbetriebsetzung des Bohrers wird der Kolben 0 durch eine Handkurbel χ nach unten gedrückt, wodurch der Riementrieb wieder eingeschaltet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen des Antriebes an Spülbohrern bei Unterbrechung des Wasserzuflusses nach der Bohrkrone, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels des zur Bohrkrone strömenden Spülwassers gedrehte Turbine (a) ein in eine nach einem Kolben (0) für die Ausrückstange (p) führende Zweigleitung fr, I) des Spülwassers eingeschaltetes Ventil (i) schließt, das sich beim Aufhören der Spülwasserbewegung unter dem Druck einer Feder (k) öffnet und so durch das unter den Kolben (0) tretende Spülwasser einen Rückschub der Ausrückstange (j>) veranlaßt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Drucke des zur Bohrkrone gelangenden Spülwassers stehendes Ventil
(s) beim Nachlassen dieses Druckes von einer Feder (v) geöffnet wird und die Zuleitung (u) von einer anderen Druckmittelquelle nach dem die Ausrückstange (j>) zurückschiebenden Kolben (0) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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