DE2047611B - Flächentragwerk zur Errichtung von Podien, Podesten od.dgl. für temporäre Bauten, insbesondere für FiIm- und Theaterdekorationen - Google Patents

Flächentragwerk zur Errichtung von Podien, Podesten od.dgl. für temporäre Bauten, insbesondere für FiIm- und Theaterdekorationen

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DE2047611B
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Friedrich Dieter Ascona Bartels (Schweiz). F16c 11-06
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Description

Die Erfindung betrifft ein Flächentragwerk zur Errichtung von Podien, Podesten od. dgl. für temporäre Bauten, insbesondere für Film- und Theaterdekorationen, das aus einer lastverteilenden Fläche und einer diese stützenden Tragkonstruktion besteht.
Bei der Verwendung solcher aus der Bautechnik
bekannter Tragwerke für Theater-, Film- und Aus- gefertigten Bauelementen zusammengesetzt werden stelluhgsbauten, insbesondere also für alle Dekora- können. Die Bauelemente, also die Materialzutionsbauten, werden besondere Anforderungen an schnitte, können genormt werden. Sie können durch die Wirtschaftlichkeit gestellt, d. h. die Tragwerke unterschiedliche Färbung ihrer Verwendungsart nach müssen mit einem Minimum an Material- und Bear- 5 gekennzeichnet werden und sind stapelweise lieferbeitungsaufwand herstellbar sein. Bekanntlich wer- und lagerbar. Nach dem Zusammenfügen der Bauden die hier in Frage stehenden Bauten nur vorüber- elemente zu Flächentragwerken können ihre Außengehend benutzt, ihre Bauteile sollen daher leicht Seiten oder Sichtflächen direkt gestrichen, beklebt transportierbar und auf möglichst kleinem Raum la- oder mit jedem gewünschten Material entsprechend gerbar sein. Da ferner der Auf-, Um- und Abbau sol- ίο der beabsichtigten Wirkung verkleidet werden. Nach eher Bauten schnell und kostensparend erfolgen soll, beendetem Gebrauch eines solchen Flächentragwerks besteht die weitere Forderung, daß die Bauteile mög- kann dieses infolge seines geringen Preises weggelichst als sogenannte Baukastenelemente verfügbar worfen werden. Es vereinfacht sich also nicht nur sein sollen, wie es z. B. beim Gerüstbau in der Form der Auf- und Umbau der hier in Frage stehenden von aus Stäben zusammensetzbaren Fachwerkträgern 15 Bauten, sondern auch deren Abbau, insbesondere aber bek?nnt ist. wird Lagerraum gespart.
Man hat sich bisher mit aus Holzplatten od. ä. be- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehenden Bühnengerüsten, mit sogenannten Prakti- stehen die Faltwerke aus Wellpappe,
kabeln oder stationären Holzpodesten geholfen, die Nach einer anderen Ausführungsform der Erfinunter Berücksichtigung der statischen Erfordernisse 20 dung ist vorgesehen, daß die Tragkonstruktion ein relativ schwer sind. Gitterwerk aus sich teilweise durchdringenden Mate-
Der Auf-, Um- und Abbau von Podien, Stufen, rialzuschnitten, vorzugsweise aus Wellpappe, auf-
Schrägen, Podesten u. ä. für Theater-. Film- und weist, daß die Faltwerke in die Gitterfelder eingesetzt
ähnliche Bauten ist daher umständlich und aufwen- sind und daß die Faltwerke die gleiche Höhe wie das
die. Der Aufbau von stationären Podien u. ä. ohne 25 Gitterwerk aufweisen.
Verwendung von Praktikabein, Böcken und Platten Die Faltwerke können gleich oder unterschiedlich
erfordert umfangreiche Transport- und teuere Hand- ausgebildet sein.
arbeit. Da die Materialkosten hoch sind, müssen die Beispielsweise bestehen die Faltwerke jeweils aus Bauteile aus Rentabilitätsgründen vielfach verwendet einem rechteckigen Materialzuschnitt,
werden, sie müssen also nach ihrem Gebrauch wieder 30 Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind in ihren lagerfähigen Zustand überführt werden. Dies die Faltwerke aus Materialzuschnitten gebildet, die ist ebenfalls mit umfangreichen Arbeiten verbunden, aus sieben Faltabschnitten bestehen, sind die vier erganz abgesehen davon, daß sie zu ihrer Lagerung sten Faltabschnitte gleich lang und gleichsinnig um je umfangreicher Räume bedürfen. 90c zu einem im Querschnitt quadratischen, stirnsei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 35 tig offenen Hohlkörper gefaltet, sind der fünfte und Flächentragwerk der eingangs genannten Art zu der siebte Faltabschnitt, die eine gleiche Länge aufschaffen, das aus einzelnen leicht herstellbaren Bau- weisen, kürzer und der sechste Faltabschnitt länger elementen gebildet ist, die einfach und rasch zusam- als die vier ersten Faltabschnitte, sind der fünfte, menfügbar sind und deren Lagerung und deren sechste und siebte Faltabschnitt im Innern des Hohl-Transport wenig Raum beanspruchen. 40 körpers S-förmig gefaltet und sind der fünfte Faltab-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- schnitt mit dem ersten Faltabschnitt und der siebte löst, daß die Tragkonstruktion von untereinander Fallabschnitt mit dem dritten Faltabschnitt verbunmittelbar oder unmittelbar verbundenen Faltwerken den, wobei die miteinander verbundenen Faltabgebildet ist, die jeweils aus einem nach vorgegebenen schnitte flächig aneinander anliegen.
Faltlinien gefalteten Materialzuschnitt bestehen und 45 Nach einer anderen Ausführungsform der Erfinderen Längsachsen senkrecht zur lastverteilenden dung sind die Faltwerke aus Materialzuschnitten geFläche verlaufen. bildet, die aus sechs Faltabschnitten bestehen, sind
Das erfindungsgemäße Flächentragwerk besteht die drei ersten Faltabschnitte gleich lang und gleichalso aus flach angelieferten oder gelagerten Bauele- sinnig um je 90° gefaltet, sind der vierte und sechste menten aus leicht herstellbaren Materialzuschnitten, 50 Faltabschnitt, die eine gleiche Länge aufweisen, kürderen Transport und deren Lagerung wenig Raum zer als der fünfte Faltabschnitt, der seinerseits ebenbeanspruchen und die nach ihrem Auffalten längs falls kürzer ist als die drei ersten Faltabschnitte, der vorgesehenen Faltlinien auf dem jeweiligen Zu- schließt der vierte Faltabschnitt mit dem dritten Faltschnitt und nach dem Zusammenheften oder Stecken abschnitt einen Winkel von 90° ein, schließt der ihre Stabilität erhalten und dabei die jeweils ge- 55 fünfte Faltabschnitt mit dem vierten und dem sechwünschte Konfiguration des Flächentragwerkes bil- sten Faltabschnitt einen stumpfen Winkel ein und den. Das Verbinden der einzelnen Bauelemente kann liegt der sechste Faltabschnitt flächig an dem ersten hierbei beispielsweise durch Heften mit Hilfe von Faltabschnitt an und ist mit diesem verbunden.
Metallklammern, durch Leimen, durch Kleben mit- Nach einer weiteren Ausführungsform sind die tels angebrachter Klebestreifen u. ä. geschehen. Die 60 Faltwerke aus Materialzuschnitten gebildet, die aus lastverteilende Fläche braucht im einfachsten Falle drei Faltabschnitten bestehen, weist der erste und der auf die Faltwerke nur aufgelegt zu werden; werden dritte Faltabschnitt eine gleiche Länge und der dagegen abgeschrägte oder gestufte Flächentrag- zweite Faltabschnitt eine größere Länge als der erste werke benutzt, so ist eine Fixierung zweckmäßiger. und der dritte Faltabschnitt auf und sind die Faltab-Die Erstellung von Theater-, Film-, Ausstellungs- 65 schnitte Z-förmig gefaltet.
und ähnlichen Bauten ist erheblich vereinfacht, da Die Faltwerke können aber auch aus Materialzu-
nunmehr Flächentragwerke benutzbar sind, die an schnitten gebildet sein, die aus sieben Faltabschnitten
Ort und Stelle mit einfachsten Mitteln aus industriell bestehen, wobei die vier ersten Faltabschnitte gleich
lang sind und gleichsinnig um je 90° zu einem im Materialzuschnitt aufgebrachten Faltlinie 48 gefaltet, Querschnitt quadratischen, stirnseitig offenen Hohl- und zwar die ersten vier Faltabschnitte 41 bis 44 körper gefaltet sind, wobei der fünfte und der siebte gleichsinnig um je 90° und die verbleibenden drei Faltabschnitt, die eine gleiche Länge aufweisen, kür- Faltabschnitte 45 bis 47 um von 90° unterschiedliche zer sind als der sechste Faltabschnitt, der seinerseits 5 Winkel etwa S-förmig in Richtung zum dritten Faltebenfalls kürzer ist als die vier ersten Faltabschnitte, abschnitt 43, so entsteht ein etwa quaderförmiger wobei der fünfte, sechste und siebte Faltabschnitt Hohlkörper, wie er in Fig. 5 dargestellt ist. Die FaItnach innen in den Hohlkörper gefaltet sind, wobei abschnitte 45 und 47 sind mit den Faltabschnitten 41 der sechste Faltabschnitt mit dem fünften und sieb- und 43 z. B. durch Heften mittels Metallklammern ten Faltabschnitt einen stumpfen Winkel einschließt io 49 oder durch Kleben oder Leimen miteinander zu und wobei der fünfte Faltabschnitt mit dem ersten verbinden, so daß ein steifes, in Richtung seiner Faltabschnitt und der siebte Faltabschnitt mit dem Längsachse stark belastbares Faltwerk 40 entsteht,
zweiten Faltabschnitt verbunden sind, wobei die mit- In den Fig. 6 bis 10 sind ähnliche Faltwerke 60, einander verbundenen Faltabschnitte flächig anein- 70, 80, 90 und 100 gezeigt, die ebenfalls aus in ihren ander anliegen. 15 Abmessungen genormten, rechteckigen, aus WeIl-
Schließlich können die Faltwerke aus Materialzu- pappe bestehenden Materialzuschnitten aufgebaut
schnitten gebildet sein, die aus fünf Faltabschnitten sind.
bestehen, wobei die drei ersten Faltabschnitte gleich So sind beim Faltwerk 60 drei Faltabschnitte 61, lang sind und gleichsinnig um je 90° gefaltet sind, 62 und 63 gleicher Kantenlänge vorgesehen, denen wobei der vierte und fünfte Faltabschnitt kürzer sind 20 sich drei weitere Faltabschnitte 64, 65 und 66 mit als die drei ersten Faltabschnitte, wobei der vierte kürzerer Kantenlänge anschließen, von denen die Faltabschnitt mit dem dritten Faltabschnitt einen Abschnitte 64 und 66 ebenfalls eine einander gleiche Winkel von 90° einschließt und wobei der fünfte Kantenlänge aufweisen und als Befestigungsstreifen Faltabschnitt mit dem vierten Faltabschnitt einen für das Zusammenfügen dienen. Die ersten drei Faltstumpfen Winkel einschließt und in etwa zu der von 25 abschnitte sind gleichsinnig um je 90° und die letztedem ersten und zweiten Faltabschnitt gebildeten ren drei sind um von 90° unterschiedliche Winkel Ecke gerichtet ist. gefaltet (vgl. F i g. 6).
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Beim Faltwerk 70 sind lediglich drei Faltab-Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es schnitte 71, 72 und 73 vorgesehen, die Z-förmig gezeigt 30 faltet sind (vgl. Fig.7).
F i g. 1 ein Flächentragwerk in Form eines dreistu- Beim Faltwerk 80 sind vier Faltabschnitte 81, 82,
figen Podestes, 83 und 84 vorgesehen, die gleiche Kantenlänge auf-
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform eines Flä- weisen, an die sich drei Faltabschnitte 85, 86 und 87
chentragwerkes in Form eines einstufigen Podestes, unterschiedlicher Kantenlänge anschließen (vgl.
Fig. 3 ein Gitterwerk für das Flächentragwerk 35 Fig. 8).
nach Fig. 1, Die ersten fünf Faltabschnitte sind gleichsinnig um
F i g. 4 einen Zuschnitt eines Faltwerkes zur Her- je 90c und die letzten zwei Faltabschnitte um von
stellung von Flächentragwerken, 90° unterschiedliche Winkel zur zweiten Faltfläche
F i g. 5 den Zuschnitt nach F i g. 4 im zusammen- 82 hin gefaltet,
gefalteten Zustand und 40 Beim Faltwerk 90 sind zwei Faltabschnitte 91 und
F i g. 6 bis 10 verschiedene Faltwerke zur Herstel- 92 gleicher Kantenlänge und daran anschließend drei
lung von Flächentragwerken. Faltabschnitte 93, 94 und 95 vorgesehen, von denen
Ein in F i g. 1 dargestelltes Flächentragwerk 10 be- die Faltabschnitte 93 und 95 gleiche Kantenlänge
steht aus einer nur teilweise dargestellten lastvertei- aufweisen. Die ersten zwei Faltabschnitte sind um
lenden Fläche in Form einer Holzplatte 11, die auf 45 90°, die nachfolgenden Faltabschnitte um von 90°
einer diese stützenden Tragkonstruktion aus einer unterschiedliche Winkel gefaltet (vgl. Fig. 9).
Vielzahl von aus Wellpappe bestehenden Faltwerken Das Faltwerk 100 weist einen Faltabschnitt 101
12 ruht, welche mit ihrer Längsachse senkrecht zur auf, an den sich vier Faltabschnitte 102, 103, 104
lastverteilenden Fläche angeordnet sind. und 105 anschließen, von denen jeweils zwei gleiche
Die Faltwerke 12 befinden sich innerhalb eines 50 Kantenlänge aufweisen und etwa U-förmig zum Faltebenfalls aus Wellpappe bestehenden Gitterwerkes, abschnitt 101 hin gefaltet sind. Der Faltabschnitt 105 das, wie F i g. 3 zeigt, aus sich teilweise durchdrin- bildet dabei den anliegenden Befestigungsstreifen,
genden flächenförmigen Materialzuschnitten 31, 32 Wie schon erwähnt, müssen die als rechteckige, und 33 besteht Hierzu weisen die streifenförmigen mit aufgedruckten Faltlinien versehenen, stapelweise Materialzuschnitte 31 an einander gegenüberliegen- 55 angelieferten Materialzuschnitte längs dieser Faltliden Seiten Einschnitte 34 und die Materialzuschnitte nien gefaltet und zusammengeheftet werden, wie dies 32 an den korrespondierenden Stellen Einschnitte 35 in den F i g. 4 und 5 für das Faltwerk 40 gezeigt ist. auf, während die Materialzuschnitte 33 ohne Ein- Die einzelnen Faltwerke sind dann in der für das zu schnitte sind. erstellende Flächentragwerk erforderlichen Anzahl
Die einzelnen Faltwerke weisen, wie die Fi g. 5 bis 60 zusammenzufügen. Bei Flächentragwerken der in
10 zeigen, eine unterschiedliche Konfiguration und F i g. 1 gezeigten Art ist ein für den Zusammenbau
Faltung auf. Sie bestehen jeweils aus einem recht- vorgesehenes Koordinatensystem durch das aus den
eckigen, aus Wellpappe gefertigten Materialzuschnitt. Materialzuschnitten 31, 32 und 33 gebildete Gitter-
Bei dem in Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiel werk gegeben, das mit Hilfe von Faltwerken 60 und
sind vier Faltabschnitte 41, 42, 43 und 44 gleicher 65 70 ausgefüllt wird. Hierbei bilden die Faltwerke 60
Kantenlänge vorgesehen, denen sich drei weitere die Eck- und Seitenwände des Flächentragwerkes,
Faltabschnitte 45, 46 und 47 anschließen. Werden während die Faltwerke 70 den von jenen Tragwerken
die Faltabschnitte 41 bis 47 entlang der auf dem umschlossenen Raum ausfüllen. Die jeweils an dem
Gitterwerk anliegenden Faltabschnitte der einzelnen Faltwerke sind mit dem Gitterwerk zu verbinden, z. B. ebenfalls durch Heften mit Hilfe von Metallklammern, durch Leimen, Kleben u. ä. Nach dem Auflegen der lastverteilenden Platte 11 ist das Podest fertiggestellt.
An dieses Podest sind, wie F i g. 1 ferner zeigt, zwei Stufen 13 und 14 angefügt, die aus Faltwerken 40 gebildet sind. Bei dieser Art von Faltwerken ist ein Gitterwerk nicht erforderlich, die aneinanderstoßenden Faltabschnitte der Faltwerke sind direkt miteinander verbunden. Auch auf die Stufen sind hier nicht dargestellte lastverteilende Platten aufzulegen.
Die F i g. 1 zeigt schließlich, daß die Faltwerke in ihrer Höhe beliebig gestuft sein können, so wie es der jeweilige Anwendungszweck erfordert.
In F i g. 2 ist ein aus direkt miteinander verbundenen Faltwerken 40 aufgebautes Podest gezeigt, das beispielsweise auch abgeschrägt sein könnte. Das Podest besteht aus die Ecken und Ränder bildenden Faltwerken 40, die vierseitig geschlossen sind und bei denen alle von den Faltabschnitten gebildeten Innenwinkel miteinander starr — z. B. durch Heften oder Kleben — verbunden sind, während die von den vierseitig geschlossenen Faltwerken 40 eingeschlossenen Faltwerke 70 zweiseitig offen und mit ihren parallelen Faltabschnitten mit den benachbarten Faltabschnitten starr verbunden sind.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, können mit den beschriebenen Faltwerken beliebig gestaltete Flächentragwerke auf einfachste Weise aufgebaut werden. Hierbei ist es von großem Vorteil, wenn die unterschiedlichen Faltwerke je nach ihrem Verwendungszweck mit einer unterschiedlichen Einfärbung versehen sind, die das richtige Zusammenfügen wesentlich erleichtert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Flächentragwerk zur Errichtung von Podien, Podesten od. dgl. für temporäre Bauten, insbesondere für FUm- und Theaterdekorationen, das aus einer lastverteilenden Fläche und einer diese stützenden Tragkonstruktion besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion von untereinander mittelbar oder unmittelbar verbundenen Faltwerken (40, 60, 70, 80, 90, 100) gebildet ist, die jeweils aus einem nach vorgegebenen Faltlinien gefalteten Materialzuschnitt.bestehen und deren Längsachsen senkrecht zur lastverteilenden Fläche (11) verlaufen.
2. Flächentragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (40, 60, 70, 80, 90,100) aus Wellpappe bestehen.
3. Flächentragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion ein Gitterwerk aus sich teilweise durchdringenden Materialzuschnitten (31, 32, 33), vorzugsweise aus Wellpappe, aufweist, daß die Faltwerke (40, 60, 70, 80, 90, 100) in die Gitterfelder eingesetzt sind und daß die Faltwerke (40, 60, 70, 80, as 90, 100) die gleiche Höhe wie das Gitterwerk aufweisen.
4. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (40, 60, 70, 80, 90, 100) gleich ausgebildet sind.
5. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke unterschiedlich ausgebildet sind.
6. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (40, 60, 70, 80, 90, 100) aus einem rechteckigen Materialzuschnitt gebildet sind.
7. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (40) aus Materialzuschnitten gebildet sind, die aus sieben Faltabschnitten (41 bis 47) bestehen, daß die vier ersten Faltabschnitte (41 bis 44) gleich lang sind und gleichsinnig um je 90 zu einem im Querschnitt quadratischen, stirnseitig offenen Hohlkörper gefaltet sind, daß der fünfte und der siebte Faltabschnitt (45 bzw. 47), die eine gleiche Länge aufweisen, kürzer sind und der sechste Faltabschnitt (46) langer ist als die vier ersten Faltabschnitte (41 bis 44), daß der fünfte, sechste und siebte Faltabschnitt (45 bis 47) im Innern des Hohlkörpers S-förmig gefaltet sind und daß der fünfte Faltabschnitt (45) mit dem ersten Faltabschnitt (41) und der siebte Faltabschnitt (47) mit dem dritten Faltabschnitt (43) verbunden sind, wobei die miteinander verbundenen Faltabschnitte (41, 45 bzw. 43, 47) flächig aneinander anliegen.
8. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (60) aus Materialzuschnitten gebildet sind, die aus sechs Faltabschnitten (61 bis 66) bestehen, daß die drei ersten Faltabschnitte (61 bis 63) gleich lang sind und gleichsinnig um je 90° gefaltet sind, daß der vierte und sechste Faltab- 6S schnitt (64 bzw. 66), die eine gleiche Länge aufweisen, kürzer sind als der fünfte Faltabschnitt (65), der seinerseits ebenfalls kürzer ist als die drei ersten Faltabschnitte (61 bis 63), daß der vierte Faltabschhht (64) mit dem dritten Faltabschnitt (63) einen Winkel von 90° einschließt, daß der fünfte Faltabschnitt (65) mit dem vierten und dem sechsten Faltabschnitt (64 bzw. 66) einen stumpfen Winkel einschließt und daß der sechste Faltabschnitt (66) flächig an dem ersten Faltabschnitt (61) anliegt und mit diesem verbunden ist
9. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (70) aus Materialzuschnitten gebildet sind, die aus drei Faltabschnitten (71 bis 73) bestehen, daß der erste und der dritte Faltabschnitt (71 bzw. 73) eine gleiche Länge und der zweite Faltabschnitt (72) eine größere Länge als der erste und der dritte Faltabschnitt aufweist und daß die Faltabschnitte (71 bis 73) Z-förmig gefaltet sind.
10. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fairwerke (80) aus Materialzuschnitten gebildet sind, die aus sieben Faltabschnitten (81 bis 87) bestehen, da3 die vier ersten Faltabschnitte (81 bis 84) gleich lang sind und gleichsinnig um je 90° zu einem im Querschnitt quadratischen stirnseitig offenen Hohlkörper gefaltet sind, daß der fünfte und der siebte Faltabschnitt (85 bzw. 87), die eine gleiche Länge aufweisen, kürzer sind als der sechste Faltabschnitt (86), der seinerseits ebenfalls kürzer ist als die vier ersten Faltabschnitte (81 bis 84), daß der fünfte, sechste und siebte Faltabschnitt (85 bis 87) nach innen in den Hohlkörper gefaltet sind, daß der sechste Faltabschnitt mit dem fünften und siebten Faltabschnitt (85 bzw. 87) einen stumpfen Winkel einschließt und daß der fünfte Faltabschnitt (85) mit dem ersten Faltabschnitt (81) und der siebte Faltabschnitt (87) mit dem zweiten Faltabschnitt (82) verbunden sind, wobei die miteinander verbundenen Faltabschnitte (81, 85 bzw. 82, 87) flächig aneinander anliegen.
11. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerke (90) aus Materialzuschnitten gebildet sind, die aus fünf Faltabschnitten (91 bis 95) bestehen, daß die drei ersten Faltabschnitte (91 bis 93) gleich lang sind und gleichsinnig um je 90
gefaltet sind, daß der vierte und fünfte Faltabschnitt (94, 95) kürzer sind als die drei ersten Faltabschnitte (91 bis 93), daß der vierte Faltabschnitt (94) mit dem dritten Faltabschnitt (93) einen Winkel von 90° einschließt und daß der fünfte Faltabschnitt (95) mit dem vierten Faltabschnitt (94) einen stumpfen Winkel einschließt und in etwa zu der von dem ersten und zweiten Faltabschnitt (91 bzw. 92) gebildeten Ecke gerichtet ist.

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