DE2046288A1 - Bremsanordnung - Google Patents

Bremsanordnung

Info

Publication number
DE2046288A1
DE2046288A1 DE19702046288 DE2046288A DE2046288A1 DE 2046288 A1 DE2046288 A1 DE 2046288A1 DE 19702046288 DE19702046288 DE 19702046288 DE 2046288 A DE2046288 A DE 2046288A DE 2046288 A1 DE2046288 A1 DE 2046288A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
arrangement according
braking surface
brake
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702046288
Other languages
English (en)
Inventor
Karl 8520 Erlangen Lehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19702046288 priority Critical patent/DE2046288A1/de
Publication of DE2046288A1 publication Critical patent/DE2046288A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/022Vehicles; trolleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsanordnung Die Erfindung betrifft eine Bremsanordnung für entlang einer Laufbahn geführte Teile. Solche Anordnungen sind bei vielen bewegten Maschinenteilen vorgesehen, etwa zur Abbremsung von freilaufenden, mit zu transportierendem Gut beladenen Wagen oder Gondeln von Förderanlagen etc..
  • Bei bekannten Anordnungen sind zur Bremsung von Teilen Blockierungen des Laufwege benutzt, auf welche die Teile auflaufen, z.B. die Gondeln einer Fdrderanlage, die nach dem "Power and Freen-Systom betrieben ist. Dies hat den Nachteil, daß die Teile einen scharfen Schlag erhalten und mindestens im Laufe der Zeit beschädigt werden. Bei Transportgondeln iet zusZtzlich noch nachteilig, daß Teile, die frei auf die Gondeln etwa zum Lackieren aufgestellt sind, umkippen oder gar herunterfallen.
  • Srfindungsgemäß kann sanft abgebremst werden, indem eine an das bewegte Teil gefedert derart heranführbare Bremsfläche vorgesehen ist, daß das vorbeibewegte Teil daran bremsend streift.
  • Dadurch ist eine Bremsung möglich, ohne daß zwangsweise ein abrupter Halt erfolgt. Die Bremsung kann die Fahrt verlangsamen und sie so weit verringern, bis das bewegte Teil, etwa die Gondel einer Förderanlage, stillsteht, sie kann aber auch nur auf einen Teilwert eingestellt sein bzw. vorzeitig wieder gelöst werden, was bei den als bekannt vorauszusetzenden Bremsen nicht möglich ist.
  • In einem wegen seines einfachen Aufbaues bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Bremsfläche auf einer Schiene, die entlang der Laufbahn der bewegten Teile angeordnet ist, Die Bremsschiene ist dabei an einem Ende, etwa an der führenden Schiene einer Förderanlage, drehbar gelagert und an ihrem anderen Ende auf einen aufblasbaren Ball gestützt. Der Ball kann aus Kunststoff oder Gummi bzw. einem anderen elastischen Material bestehen. Ein an der Bremsfläche streifender Gegenstand wird an der Schiene wegen des Gas- insbesondere Luftpolsters immer abgefedert gebremst. Damit die Bremsschiene beim Ablassen des Aufblasmittels wieder zurückgeht, kann an ihr eine Rückholfeder angebracht sein.
  • Die längs der Laufbahn geführte Bremofläche, die einen abriebfesten etc. Belag, inabeec dere Bremsbelag, tragen kann, wird in einem Beispiel so angeordnet, daß sie in ihrer Ruhestellung genau entlang der Laufschiene verläuft. Wenn ein Bremsvorgang erwünscht ist, wird dann der Ball etc. aufgeblasen, 60 daß das in Laufrichtung des bewegten Teiles ferne Ende der BrBPDB-fläche aus der Laufbahn herausgeschoben wird. Das entlang der Laufbahn bewegte Teil, etwa das Fahrgestell einer Hängegondel, läuft dann streifend von Spitze her auf eine Art Bremskeil auf, der gefedert ist. Bevorzugt läßt man bei rollenden Laufwerken eine Laufrolle an der Bremsfläche streifen, so daß auch durch Hemmung der rollenden Bewegung eine gute und weiche Bremsung erhalten wird. Beim Auflaufen des streifenden Objektes wird die Bremefläche auf den aufgeblasenen Ball etc. zurückgedrückt und erfährt in der dort eingefangenen Luft eine Luftfederung, die zusätzlich zum schrägen und daher langsamen Angreifen der Bremsfläche zu einer weichen Abbremsung beiträgt.
  • Statt eines Balles, der aufgeblasen wird, können auch andere Anordnungen, wie etwa pneumatische Bremszylinder etc., verwendet werden, die stoßdämpfende Wirkung haben. Auch rein mechanische gefederte Lagerung der Bremsfläche ist möglich.
  • Dazu kann s.B. zwischen einer herausschebenden Anordnung, etwa einer entsprechend geformten Kurvenscheibe, die mit einem Hebel gedreht wird, und der Bremsfläche eine Feder angeordnet werden. Auch dann wird zweifellos die weiche Bremsung im Sinne der Erfindung erhalten.
  • Weitere Nerkmale und Einzelheiten sind nachfolgend anhand der in der Figur als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellten Fördereinrichtung erläutert.
  • In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer FUrdereinrichtung dargestellt, deren Laufschiene aufgebrochen und mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung versehen ist, in der Fig. 2 ein Querschnitt und in der Fig. 3 eine aufgebrochene Draufsicht dieser Anordnung, in der Fig. 4 eine mechanische Betätigungsvorrichtung für die Bremse.
  • In der Fig. 1 bis 3 ist mit 1 die die Laufbahn tragende Schiene bezeichnet, auf welcher mit den Rollen 2 und 3 als bewegliches Teil das Laufwerk des Gehänges 4 läuft. Das Laufwerk umfaßt zur seitlichen Führung die an der vertikalen Achse 6 gelagerte Rolle 7, die im unteren Spalt zwischen den Laufbahnen der Schiene 1 läuft. Am freien Ende der Achse 6 hängt über die beweglichen Glieder 8, 9 das Gehänge 4, welches im dargestellten Beispiel die Ladefläche 10 trägt, auf der die zu transportierenden Teile 11, 12 und 13 aufgestellt sind.
  • In üblichen Einrichtungen sind in der Regel mehrere Ladeflächen übereinander vorgesehen, die aber keine prinzipielle Änderung darstellen.
  • Die eigentliche Bremsvorrichtung umfaßt das Gehäuse 14, die Bremsschiene 15, die Luftzuleitung 16 und den aufblasbaren Ball 17, der aus Gummi beeteht. In der Fig. 3 ist in der Draufsicht erkennbar, daß die Bremsechiene 15 an ihren beiden Enden Jeweils in einem Rundbogen von der Bremsfläche 15' weggebogen ist, um Stoßstellen zu vermeiden und um in einfacher Weise beweglich geführt werden zu können. Das eine abgebogene Ende ruht auf einer Platte 18, die mittels der mit der Kontermutter 20 arretierbaren Schraube 19 in der Höhe justierbar ist. In der Nähe des eo drehbar gelagerten Endes der Abbiegung greift an der Bremsschiene 15 die Zugfeder 21 an, deren Gegenhalterung im Ansatz 22 des Gehäuses 14 liegt. Die Feder 21 zieht so die Bremaschiene 15 in das Gehäuse 14 hinein und hält gleichzeitig ihr gelagertes Ende auf der Platte 18 fest. Dadurch wird eine zusätzliche Halterung der Schiene 15 unnötig, deren anderes Ende mit einer Platte 23 versehen auf dem Ball 17 aufliegt.
  • Zur Bremsung wird mit Preßluft über die Leitung 16 der Ball 17 aufgeblasen und damit die Bremsechiene 15 einseitig aus der Ebene der Laufschiene 1 herausgeschoben. Ihre exponierte Seite greift dann als Bremefläche an der Laufrolle 7 an und bewirkt die Bremsung. Diese wird in Abhängigkeit vom Aufblasen des Balles 17 wirksam und ist damit regulierbar, weil es davon abhängt, wie weit die Schiene 15 aus der Laufebene herauaragt, d.h. welchen Anstellwinkel die Bremsfläche erhält. Nach einer vollkommenen Abbremsung wird zum Wiederanlaufenlassen der Laufrollen 2 und 3 die Preßluft aus dem Ball 17 abgelassen.
  • Dann zieht sich Ball 17 wieder zusammen und die Bremaschiene 15 wird mangels Widerstandskraft von der Rolle 7 seitlich weggedrückt bzw. von der Rückholfeder 21 zurückgezogen.
  • In einer anderen Ausbildung der Erfindung kann der Ball 17 eine gewisse Eigensteifigkeit besitzen bzw. durch einen Blasebalg ersetzt werden, der mittels einer Feder immer auf großen Luftinhalt gebracht wird, und statt der Leitung 16 eine Kapillare eingesetzt sein bzw. eine Leitung, deren Querachnitt veränderbar ist, indem sie etwa einen einatellbaren Hahn enthält.
  • Dadurch wird die Bremsfläche einer der Schiene 15 entsprechenden Schiene immer schräg in die Rollbahn hineingedrückt. Ein entsprechend Fig. 1 bis 3 vorbeilaufendes Laufwerk wird dann mit seiner Rolle 7 immer auf die keilförmig die Bahn verengende Bremsfläche auflaufen und abgebremst. Die Bremsung wird aber unter dem Druck des Laufwerkes dadurch aufgehoben, daß aus dem Ball Luft über die Kapillare bzw. die eingestellte Öffnung entweicht und 8o die Bremsung von selbst wieder nachgibt. Die so einstellbare Bremsung kann an bestimmten Stellen eines Ablaufgefälles eine einstellbare und von dem Jeweils vorhandenen Gewicht der Laufgondeln abhängige Bremsung hervorrufen und dadurch etwa dio Frequenz des Umlaufes etc. regulieren.
  • Die in Fig. 4 dargestellte BetEtigungsvorrichtung besitzt nur feste mechanische Teile, durch welche der Gummiball 17 oder ein pneumatischer BremzyTinder ersetzbar ist. Die den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Elemente sind zum besseren Vergleich mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen, an denen zur Unterscheidung ein Strich angebracht ist. Die in diesem Beispiel verwendeten Teile sind die Feder 24 und die gurvenscheibe 17', die mittels des Hebels 16' um die Achse 25 drehbar am Gehäuse 14' gelagert ist. Wird der Hebel 16', der ein Äquivalent für die im Beispiel nach den Fig. 1 bis 3 verwendete PreB-luft daratellt, in der Richtung des Pfeiles 26 bewegt, so wird der an der Feder 24 wirksame Radius der Scheibe 17' größer und die Schiene 15' wird wie beim Aufblasen des Balls 17 aus der Laufbahn herausgedrückt, so daß ein daran anstreifendes Teil gebremst wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    d remsanordnung fUr entlang einer Laufbahn geführte Teile, d aur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine an das bewegte Teil (7) gefedert derart heranführbare Bremsfläche (15') vorgesehen ist, daß das vorbeibewegte Teil (7) daran bremsend. streift.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (15') sich entlang der Laufbahn (1) erstreckt, einseitig drehbar gelagert ist und daß ihr in Laufrichtung nach der Lagerung (18) liegendes Ende gefedert in die Laufbahn hineinführbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde bewegliche Lagerung auf einem Gummiball (17) ruht, welcher aufblasbar und wieder entlüftbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Lagerung ein Gasvolumen einschließt, die Bremefläche schräg in der Laufbahn hält und daß der Gasbehälter eine Kapillare und/oder einstellbare Öffnung aufweist, durch welche Gas unter Druck entweichen und bei Wegnahme des Druckes wieder zuströmen kann.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur bewegbar federnden Lagerung zwischen der Bremsschiene (15') und einer drehbaren Kurvenscheibe (17') eine Feder (24) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremefläche (15') mit einem Belag, insbesondere Bremsbelag, belegt ist, Leerseite
DE19702046288 1970-09-19 1970-09-19 Bremsanordnung Pending DE2046288A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702046288 DE2046288A1 (de) 1970-09-19 1970-09-19 Bremsanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702046288 DE2046288A1 (de) 1970-09-19 1970-09-19 Bremsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2046288A1 true DE2046288A1 (de) 1972-03-23

Family

ID=5782849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702046288 Pending DE2046288A1 (de) 1970-09-19 1970-09-19 Bremsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2046288A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103517860A (zh) * 2011-05-04 2014-01-15 大众汽车有限公司 用于重力悬挂输送机的具有制动模块的起重小车

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103517860A (zh) * 2011-05-04 2014-01-15 大众汽车有限公司 用于重力悬挂输送机的具有制动模块的起重小车

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT410430B (de) Anlage zum abfahren von personen von einer bergstation in eine talstation
DE2905313C2 (de)
DE973322C (de) Fliessbandfoerderanlage, insbesondere fuer Giessereihallen
DE2046288A1 (de) Bremsanordnung
WO2004085221A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum auffangen eines förderseiles einer seilschwebebahn oder eines schleppliftes
DE963768C (de) Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhaeltnisse von Stueckgut auf geneigten Bahnen
EP0461098A1 (de) Anlage zum Transportieren von Personen bzw. Gütern
DE3516441A1 (de) Foerdervorrichtung fuer container oder paletten
DE644717C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen
DE2735616C2 (de) Vorrichtung zum Verschieben von Eisenbahnwagen
DE2059635A1 (de) Bremsanordnung
DE692776C (de) Selbsttaetiger Foerderwagenumlauf
DE202005002879U1 (de) Fahrgeschäft mit Beförderungsgeräten
DE447808C (de) Verfahren zur Regelung des Laufs von auf geneigter Bahn frei abwaerts laufenden Wagen, insbesondere Foerderwagen
DE468891C (de) Selbsttaetiger Berieselungsapparat mit Kugelventil zum Abbrausen beladener Kohlenwagen
DE446925C (de) Bahnraeumer
DE1456712A1 (de) Mitnehmer fuer Foerderanlagen
DE596050C (de) Selbsttaetig wirkende Fangvorrichtung fuer Foerderbahnen
AT253421B (de) Station an Kreisförderanlagen
DE49600C (de) Neuerung an HEBERLEIN-Bremsen
DE53660C (de) Tragrollen für Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem Zugmittel
DE880754C (de) Seilbahn mit endlosem, umlaufendem Zugseil zum Befoerdern von Transportgefaehrten, insbesondere Seilschwebebahn
DE520463C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Absetzen von Seilbahnwagen bei Haengebahnen
DE816404C (de) Laufwagen fuer Haengebahnen
DE514404C (de) Verlegbare Gleisendverriegelung