DE2045790A1 - Verfahren zur Herstellung von Thio phosphorsaure 0,0 dialkyiestermono chlond - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Thio phosphorsaure 0,0 dialkyiestermono chlond

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DE2045790A1
DE2045790A1 DE19702045790 DE2045790A DE2045790A1 DE 2045790 A1 DE2045790 A1 DE 2045790A1 DE 19702045790 DE19702045790 DE 19702045790 DE 2045790 A DE2045790 A DE 2045790A DE 2045790 A1 DE2045790 A1 DE 2045790A1
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thiophosphoric acid
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chlorine
phosphorus trichloride
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Keiji Shiorm Shigenon Maki Kenichi Oita Kagawa (Japan) P
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/16Esters of thiophosphoric acids or thiophosphorous acids
    • C07F9/165Esters of thiophosphoric acids
    • C07F9/20Esters of thiophosphoric acids containing P-halide groups

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Description

" Verfahren zur Herstellung von Thiopnosphorsäure--0,0-dialkyl· ester-monochlorid "
Prioritäten: 17. September 1969, Japan, ivr. 74185/69 und
18. .September 1969, Japan, Kr. 74476/69
Es ist bekannt, Thiophosphorsäure-OjO-dialkylester-monochlorid durch Umsetzen von Dithiophosphorsäure-0,0-dialkylej3tern oder von Thiophosphorsäure-0,0-dialkylestern mit einem Chlorierungamittel herzustellen.
V/enn jedoch das Thiophosphorsäure-OjO-dialkylester-monochlorid nach diesen bekannten Verfahren aus Thiophosphorsäure-0,0,O-trialkylestern hergestellt werden soll, muss zuerst der i'hiophosphorsäure-O,0,0-trialkylester zu Thiophosohorsäut'e-O,0-dialkylester verseift und dieser erhaltene Ester mit einen ChIo-.rierungsmittel umgesetzt v/erden, um das Thiophosphorsäure-O,0-dialkylester-monochlorid zu erhalten. Deshalb kann dieses Verfahren nicht ohne umständliche Arbeitsweisen und niedrige Ausbeuten an dem Thiophosphorsäure-OjO-dialkylester-monochlorid
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durchgeführt werden, da die Verseifung in der ernten Stufe nicht immer selektiv ohne liebenreaktionen verlauft und v/eil V/asser
oder Alkohol, die bei der Verseifung verwendet werden, Vallct-indig aus dem Reaktionssystem entfernt werden müssen, da die zweite Stufe dieses Verfahrens unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt v/erden muss.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren
zur Herstellung von Thiophosphorsäure-OjO-dialkylester-monochlorid zu finden, das vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vorteilgegenüber dem bekannten Verfahren ist.
Es wurde nun gefunden, dass man Thiophosphorsäure-Q,O-dialkylester-monochlorid durch unmittelbare Chlorierung aus ThIophosphorsäure-0,0,0~trialkylestern herstellen kann, ohne Zwischenprodukte zu isolieren. Erfindungsgemäss verläuft die Reaktion mit Phosphorpentachlorid allein oder mit Phosphortrichl-jrid und Chlor.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäure-OjO-dialkylester-monochlorid der allgemeinen Formel
P-Cl
R1O ·
in der R und R1 Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Thiophosphorsäure-0,0,0-trialkylester der allgemeinen Pormel
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HO J?
^P- OR"
HO
in·der R imd R1 die vorgenannten Bedeutungen haben und R" ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen'ist, wobei R, R1 und R" gleich oder verschieden sein können, mit Phosphorpentachlorid oder mit Phosphortri chlor j d und C3ilor umsetzt.
Die Alkylreste können geradkettig oder verzweigt sein. λ
Es wurde festgestellt, dass überraschenderweise andere Chlorierungsmittel entv/eder überhaupt nicht reagieren oder nur liebenreaktionen begünstigen.
Wenn nämlich die Chlorierung mit anderen Chlorierungsmitteln, wie z.B. Chlor, durchgeführt wird, kann leicht das Schwefelatom chloriert werden, wobei ein S-Chlorid entsteht, wie aus dem nachstehenden Reaktionsschena ersichtlich ist:
RO S R0v 0 ä
\" V1
^P-O- R" + Cl2Y P - S■ - Cl + R11Cl
R1O R1O
In diesen Formeln haben R, R' und R" die vorstehenden Bedeutungen.
Es wird vernutet, dass die Doppelbindung zwischen dem Phosphoratom und dem Schwefelatom im Thiophosphorsäure-0,0,0-trialkyl-. ester so schwach ist, dass sich das Chloraton sehr leicht mit dem Schv/efelatom verbinden kann, wohingegen die Bindungen des Phosphoratoms mit den Sauerstoffatomen und die Bindungen der Koh-
1Uyblo/'--jiJ BAD ORIQINAL
lenstoffatome mit den Sauerstoffatomen stark sind, so dass die gewünschte Reaktion nicht stattfindet.
Bei der gleichzeitigen Verwendung von Phosphortrichlorid und Chlor'wird weiter vermutet, dass das Chlor zuerst mit dem Phosphortrichlorid reagiert, wobei vorübergehend Phosphorpentachlorid gebildet wird, das mit dem Thiophosphorsäur-e-0,0,0-trialkylester reagieren kann. .Aus diesem Grunde wird die unmittelbare Reaktion zwischen dem Chlor und dem Thiophosphorsäure-O,0,0-trialkylester unterdrückt.
Die erfindungsgemäss verwendeten Chlorierungsmittel zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, den umzusetzenden Ester zu chlorieren und gleichzeitig aus diesem umzusetzenden Ester ein Sauerstoffatom freizusetzen.
Allgemein wird Phosphorpentachlorid als v/eit verbreitetes Chlorierungsmittel bei der Chlorierung von Alkoholen und Säuren eingesetzt. Bei dieser Reaktion v/erden ein Alkylchlorid, Phosphoroxychlorid und Chlorwasserstoffsäure aus einem Alkohol und Phosphorpentachlorid erzeugt. Eine derartige Reaktion scheint ähnlich der erfindungsgemässen zu sein, doch besteht ein wesentlicher Unterschied. Das Ersetzen einer alkoholischen Hydroxylgruppe durch ein Chloratom kann leicht sogar mit anderen ChIorierungsmitteln als Phosphorpentachlorid durchgeführt werden, während bei der Erfindung die gewünschte Reaktion mit anderen Reaktionsmitteln als denjenigen vorliegender Erfindung praktisch überhaupt nicht eintritt oder nur Nebenreaktionen begünstigt werden, wie vorstehend bereits gesagt worden ist. Ferner besteht ein Unterschied bei der Reaktion eines Esters anstelle
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eines Alkohols und bei der selektiven Herstellung von Thiophosphorsäure-0,0-dialkylester-monochlorid.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Chlorierungsmittel in nahezu äquimolaren Mengen oder in einem geringen Überschuss je Mol Thiophosphorsäure-0,0,0-trialkylester verwendet. Wenn die Menge des Chlorierungsmittels zu gering ist, verbleibt im Reaktionsgemisch eine erhebliche Menge nicht umgesetzter Thiophosphorsäure-0,0,0-trialkylester. Wenn dagegen die Menge des Chlorierungsmittels zu gross ist, bildet sich eine erhebliche Menge Thiophosphorsaure-C-aTkvlester-dichlorid, und die Menge an gewünschtem Thiophosphorsäure-0,0-dialkyl-monochlorid wird herabgesetzt. Aus diesem Grunde liegt das bevorzugte Molverhältnis von Chlorierungsmittel zu Thiophosphorsäure-0,0,0-trialkylester .bei 0,8 bis 1,5, vorzugsweise 1,1 bis 1,2.
Das Molverhältnis des Phosphortrichlorids zu Chlor beträgt
"Ό,Β bis 1,5 und soll vorzugsweise praktisch \
äquivalent sein. Insbesondere ist es unzweckmässig, einen Überschuss an Chlor zu verwenden, da es die Ausbeute an dem gewünschten Produkt herabsetzt. Die Erfindung ist jedoch nicht immer auf diesen Bereich des Molverhältnisses begrenzt.
"Es ist zweckmässig jedoch keineswegs notwendig einen '
zu
Thiophosphorsäure-OjOjO-trialkylester von hoher Reinheit/verwenden, Eine Verminderung der Ausbeute wegen der Verunreinigungen wird nicht als abweichend vom Gegenstand der Erfindung angesehen.
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Zwecknässigerweise verwendet man auch das Chlorierungsmittel in hoher Reinheit.
Die Reaktion kann selbstverständlich in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden, doch v/ird die Anwesenheit eines Lösungsmittels bevorzugt, um das gewünschte Produkt in hoher Reinheit und hoher Ausbeute zu erhalten.
Die bevorzugten Lösungsmittel' sind indifferent gegenüber den Reaktionsteilnehuiern, den Zwischenprodukten und den Endprodukten,
doch kann man auch solche verwenden, die geringfügig mit den Reden
aktionsteilnehmern, den Zwischenprodukten und/Endprodukten reagieren können. Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzo'l oder Toluol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, v/ie Hexan oder Heptan, ihre chlorierten Verbindungen, wie Chlorbenzol, Chlortoluol, Tetrachlorkohlenstoff, PhosphortriChlorid, Phosphoroxychlorid oder Thiophosphoryltrichlorid, ferner Ketone, Äther oder Ester.
Wenn Phosphortrichlorid als Lösungsmittel verwendet v/ird, wird Chlor in einer solchen Menge in das Reaktionsgemisch eingeleitet, die erforderlich ist, um 0,8 bis 1,5 H^l Phosphorpentachlorid je Mol Thiophosphorsäure-0,0^0-trial3cylester zu bilden.
Die Reaktion kann bei Temperaturen von -50 bis +1500C, vorzugsweise von -20 bis +80 C durchgeführt werden.
Wenn die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt wird, kann die Temperatur durch den Siedepunkt oder Schmelzpunkt des Lösungsmittels beschränkt werden, doch kann der Temperaturbereich durch eine geeignete Auswahl eines geeig-
1098 15/2239 ;
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noten Lösungsmittels geändert v/erden. Der Temperaturbereich iut nicht durch die physikalischen Eigenschaften des betreffenden Lösungsmittels beschränkt.
Die erfindungsgemuss erhältlichen Thiophosphorsäure-OjO-diallrylester-monochloride sind v/ertvoll für die Herstellung von Insekticiden, wie Thiophosphorsüui'e-O,O-dimethyl-O-(3-niethyl-4-nitrophenyl)-ester. Aus diesem Grunde ist es vom industriellen Standpunkt aus betrachtet, ausserordentlich bedeutungsvoll, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäure-OjO-dialkyl-monochlori-3 -!;r Verfügung zu stellen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung..
Beispiel 1
In einen 500 cm fassenden Vierhalskolben, der mit Rückflusskühler, Thermometer, Rührwerk und Chloreinleitungsrohr ausgerüstet ist, v/erden 68,7 g (0,5 Hol) Phosphortrichlarid und 200 g Toluol gegeben. Das Gemisch v/ird unter Rühren mittels Aussenkühlung auf eine Innentemperatur von -10 C gekühlt. Dann wird in den Kolben bei einer Temperatur von -5 bis -10 C Chlor eingeleitet, während das Kühlen fortgesetzt v/ird.
Es wird beobachtet, dass sich weisse Kristalle von Phosphorpentachlorid sofort abscheiden und dass sich die Viskosität des Reaktionsgemisches bei v/eiterer Chlorzufuhr erhöht. Die Gesai-itnenge Chlor beträgt 35,5 g (0,5 Mol).
Während die Temperatur nach Einleitung des Chlors auf -5 bis -100C gehalten wird, v/erden 78,0 g (0,5 Ι-ίυΙ) Thiophosphorsäure-0,0,0-trimethylester zugetropft. Anschliessend v/ird die Lösung noch
1 0 9 8 ". 5 / ., 2 ο 9
BAD
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5 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt, und dann wird die Temperatur schnell auf 50 C erhöht, worauf die Reaktion einseht ■ und sich gasförmiges Methyl chiorid bildet. Bei 500C löst sich während 10 bis 20 Minuten Phosphorpentachlorid vollständig, doch ist die Reaktion noch nicht beendet. Deshalb wird die Lösung v/eitere 30 Minuten auf 50 C gehalten. Danach ist die Reaktion beendet. Wach der Beendigung wird die Lösung in etv/a 500 g Eiswasser gegossen und wiederholt mit kaltem Wasser zur vollständigen Entfernung von Phosphoroxychlorid gewaschen. Es werden 258 g einer Toluollösung erhalten, die 19,0 Gewichtsprozent Thiophosphorsäuro-0,0-dimethylester-monochlorid (sowie etv/as Hethy 1-chlorid und nicht umgesetzten Thiophosphorsäure-O,0,O-triinethylester) enthält.
ITach dem Abdampfen des Toluols und nach dem Destillieren des Rückstands unter vermindertem Druck erhält man Thiophosphorsäure-0,O-dimethylester-monochlorid von hoher Reinheit.
Durch die Retentionszeit bei der Gaschromat^graphic, durch IR- ψ Spektrum und Siedepunkt wird die Identität des Destillationsprodukts mit einem nach einem anderen Verfahren hergestellten Thiophosphorsäure-O, O-dimethyl-monochlorid bestätigt.
B e i s ρ i e 1 2
In das gleiche Reaktionsgefäss wie in Beispiel 1 werden 200 g Tetrachlorkohlenstoff und 68,7 g (0,5 Mol) Phosphortrichlorid gegeben. Dann werden in den Kolben 35,5 g (0,5 Mol) Chlor eingeleitet, während die Innentemperatur auf 20 bis 25°C gehalten wird. Dann wird die Temperatur auf -5 bis -10 C herabgesetzt. Anschliessend wird Thiophosphorsäure-O,0,0-trimethylester zuge-
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BAD ORlQiNAL
tropft. Anschiiessend wird das Gemisch 10 Hinuten bei der gleichen Temperatur gerührt und danach die Innentemperatur rasch auf 35 C erhöht. Zur Vervollständigung der Reaktion v/ird das Gemisch noch weitere 60 Hinuten gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen, gerührt, stehengelassen und abde-/ kantiert. Die erhaltene Tetrachlorkohlenstofflösung v/ird weiter ; mit V/asser gewaschen- und über wasserfreiem Calciumchlorid getrocknet. Man erhält 227 g Lösung mit 40 g Thiophosphorsäure-OjO-dimethylester-monochlorid als Hauptbestandteil. Ausbeute 50 ^. -
Beispiel 3
In das gleiche Reaktionsgefäss wie in Beispiel 1 v/erden 73 g (0,5 Mol) Thiophosphorsäure-0,0,0-trimethylester und 200 g Benzol gegeben. Die Innentemperatur wird auf 50 G erhöht. Danach werden während 60 Minuten 104,1 g (0,05 Mol) pulverförmiges Phosphbrpentachlorid zugefügt, während die Innentemperatur auf 50 Ms 55°C gehalten v/ird. Das Reaktionsgemisch wird 60 Minuten bei 50 bis 55°C gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen.
Das Reaktionsgemisch v/ird in der gleichen V/eise wie in Beispiel 1 nachbehandelt, und man erhält eine Benzollösung mit einem Gehalt an 52,2 g (0,325 Mol) Thiophosphorsäure-O,O-dimethylester-mono- ehlorid. Ausbeute 65 ^. ' ■ ·
Beispiel 4
/In das.gleiche Reaktionsgefäss wie in Beispiel 1 v/erden 200 g To-- luol und 68,7 g (0,5 Mol) Phosphortrichlorid gegeben. Dann wird zur Herstellung von Phos-nhor^rntachlorid bei einer Temperatur
• 35,5 g (0,5 Mol) von -5 bis -10 Ö/Chlor in das Reaktionsgefäss eingeleitet. An-
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schliessend werden bei der gleichen Temperatur 91,1 g(O,Tj Hol) ThioiJho8phorsäure-ü,0,0~triäthylester lange ar.i zugefügt. Ansehliessend wird daß Reaktionsgemiseh v/eitere 10 Hinuten bei, dieser Temperatur gerührt. Die Temperatur wird auf 60 C erhöht, um eine Äthylchloridentvicklung zu bewirken. Dan Reaktioncgemisch wird unter Rühren 60 üinuten auf 60 bis 65°C gehalten. Nach der Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch in der gleichen V/eice wie in Beispiel 1 nachbehandelt. Man erhält 265 g Tolu^llösung mit einem Gehalt von 42,3 g Thiophosphorsäure-QjO-diäthylester-monochlorid. Ausbeute 53 l,O.
Be i spiel 5
In das gleiche Reaktionsgefäss v/ie in Beispiel 1 v/erden 68,7 g (0,5 Hol) Phosphortrichlorid, 78 g (0,5 Hol) Thiophospho.rsäure-0,0,0-trimethylester und 100 g Tetrachlorkohlenstoff gegeben. Die Innentemperatur wird auf 30 C erhöht. Dann v/erden 35,5 g Chlor während 60 Hinuten in den Kolben eingeleitet. Danach wird das Gemisch weitere 60 Minuten gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen.
Bei der Reaktion entwickelt sich Wärme, und es entsteht gasför-
Innentemperatur miges Methylchlorid. Durch aus sere Kühlung wird die / auf 30 bis 35 C gehalten. Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen und kräftig gerührt. Dann wird die Tetrachlorkohlenstoff schicht abgetrennt, wiederholt mit V/asser gewaschen und über wasserfreiem Calciumchlorid getrocknet. Man erhält 142 g einer Tetrachlorkohlenstofflösung mit einem Gehalt an 37,8 g Thiophosphorsäure-OjO-dimethylester-monochlorid. Ausbeute 47,3 $>. Nach dem Abdampfen des Tetrachlorkohlenstoffs und
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De κ ti liieren dec Rückstands unter vermine! or tem Druck erhält Ran Thiophusphorsäure-O,O-dimethylester-monoehlorid von hoher iieinheit. ■
Beds ν i e 1 6
In das gleiche Reaktionsgefäss wie in Beispiel 1 werden 78,0 g (0,5 Mol) Thiophoöphorcäure-OjOjO-trimethyleGter, 68,7 g (0,5 Hol) Phosphortrichiorid und 200 g Toluol gegeben. Pie Innentemperatur wird auf 50 C erhöht. Dann verden 35,5 β (0,5 KoI) Chlor imierhüb CC- Minuten eingeleitet. Kurz nach dem Einleiten des Gases setzt d_..: Reaktion unter Y/ärne entwicklung und Bildung von gasförmigem ϊ-Icthylchlorid ein. Die Gasbildung ist geringer als in einor Tetrachlorkohlenstoffflösung.
Nach der Beendigung des Gaseinlei tens v;ird das Reaktionsgemisch 60 Minuten unter Rühren auf 50 C gehalten, xu:i die Reaktion ^u vervollständigen. 2)as Reak'tionsgenisch wird auf Sisv/ascer gegossen und kräftig gerührt. Die abgetrennte Toluolschiciit v.'ird wiederholt mit wasser gewaschen mid mit Calciumchlorid getrocknet. Han erhält 254 g l'oluollösung mit einem Gehalt von 41,7 g Thiophosphorsäure~0,O-dimethylester-monochlorid,
Beispiel 7
In das gleiche Reaktionsgefäss wie in Beispiel 1 werden 99,0 g (0,5 Mol) Thiophosphorsäure-OjOjO-triäthylester, 68,7 g (0,5 Mol) Phosphortrichlorid und 200 g Toluol gegeben. Die Innentemperatur wird auf 60 C erhöht. Dann v/erden während 60 Minuten 35»5 g (0,5 Mol) Chlor langsam eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird weitere 60 Minuten unter Rühren auf 60 C gehalten, um die Reaktion zu vervollständigen. Es wird beobachtet, dass sich während
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des Chloreinleiten ε gasförmiges Äthylchiorid bildet.
Das Reaktionsgei.risch wird, ciuf Eiswasser gegossen und kräftig gerührt. Nach dem Entfernen von Phosphoroxychlorid wird das Gemisch wiederholt mit V/asser gewaschen und mit Calciumchlorid getrocknet. Man erhält 258 g Tol\iollösung mit einem Gehalt von 45>O g Thiophosphorsäure-O,O-diäthylester. Ausbeute·45,5 ιρ.
Beispiel 8
In einen 300 cm fassenden Kolben, der mit Rückflusskühler, Thermometer, Rührwerk und Chloreinleitungsrohr ausgerüstet ist, werden 78,0 g (0,5 Hol) Thiophosphorsäure-0,0,0-trinethylester und 68,7 g (0,5 Mol) Phosphortrichlorid gegeben. Die Innentemperatur wird auf 30 C erhöht. Dann werden während 60 Minuten 35»5 g (0,5 Hol) Chlor eingeleitet. Die Temperatur wird auf 500C erhöht. Zur Vervollständigung der Reaktion wird noch 60 Hinuten gerührt, liach der Beendigung der Reaktion v/ird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen und kräftig gerührt. Dann v/ird die organische Schicht abgetrennt und mit V/asser gewaschen. Es werden 57 g einer Lösung mit einem Gehalt von 43 g Thiophosphorsäure-0,O-dimethylester-monochlorid erhalten. Ausbeute 55,3 $,
1 ü 9 8 ο / . .: 3 9

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäure-O,O-dialkylester-monochlorid der allgemeinen Formel
    E 0. S ' ■
    P-Cl
    E1O'
    in der E und R1 Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Thiophosphorsäure-O,0,0-trialkylester der allgemeinen Formel
    P - OR"
    R1O'
    in der R und R1 die vorgenannten Bedeutungen haben und R" ein Alkylrest mit 1 bis- 5 Kohlenstoffatomen ist, wobei R, R' und R" gleich oder verschieden sein können, mit Phosphorijentachlorid oder mit Phosphortrichlorid und Chlor umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einer Temperatur von -50° bis +150 C durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Chlorierungsmittel in einer Menge von 0,8 bis 1,5 MoI je Mol Thiophosphorsäure-O,0,0-trialkylester verwendet.
    BAD 109815/223 9
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (less η .an als Chlorierungsmittel Phospliortrichlorid und Chlor in eine.';: Ιίο lverhäl tni s von 0,8 : 1,5 verwendet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels durchführt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel einen aromatischen Kohlenv/asnerst .»ff, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, einen chlorierten Kohlenwasserstoff, ein Keton, einen Äther oder einen Ester verv/endet.
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    BAD OFIJG|MAL
DE19702045790 1969-09-17 1970-09-16 Verfahren zur Herstellung von Thio phosphorsaure 0,0 dialkyiestermono chlond Pending DE2045790A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0091628A2 (de) * 1982-04-10 1983-10-19 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäure-ester-chloriden

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EP0091628A2 (de) * 1982-04-10 1983-10-19 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäure-ester-chloriden
EP0091628A3 (de) * 1982-04-10 1984-04-18 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäure-ester-chloriden

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