DE2044855A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Tafelglas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Tafelglas

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DE2044855A1 DE19702044855 DE2044855A DE2044855A1 DE 2044855 A1 DE2044855 A1 DE 2044855A1 DE 19702044855 DE19702044855 DE 19702044855 DE 2044855 A DE2044855 A DE 2044855A DE 2044855 A1 DE2044855 A1 DE 2044855A1
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Description

DR.MÖLLER-BOR6 DIPL-PHYS. DR. MAN IVZ SIPL-CHE.V.. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW
PATENTANWÄLTE Z U H -f 8 5 5
Il So. «71
Lo/th - G 2101
GLAVEBBEL
166, Chaussee de la Hulpe, Watermael-Boitsfort
Belgien
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas
Priorität: Großbritannien vom 10. September 1969 Nr. 44 650/69
Großbritannien vom 29. Juli 1970 Nr. 36 764/70
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas.
Im allgemeinen wird Tafelglas durch Ziehen von geschmolzenem Glas als kontinuierliches Band aus einem Bad aus geschmolzenem Glas, welches in einem Ofen enthalten ist, und Abkühlenlassen des gezogenen Glases während es sich von dem Bad aus geschmolzenem Glas entfernt, hergestellt.
Das Glasband wird mit einer konstanten Geschwindigkeit derart gezogen, daß das Glasband, wenn es sich noch in einem plastischen Zustand befindet, einer gleichmäßigen Ziehspannung unterworfen ist. Jede Veränderung des dynamischen Gleichgewichtes
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des sich nach, oben aus der Ziehkainiaer vorwärts bewegenden Stromes aus geschmolzenem Glas kann schwerwiegende Folgen für die Glasherstellung besitzen, wodurch eine konstante Überwachung des Bandes aus gezogenem Glas erforderlich wird. Wenn das Glasband im Verlauf der Abkühlung brechen sollte, kann der Teil des Bandes, welcher sich unterhalb der Stelle befindet, wo der Bruch auftritt, in das Bad aus geschmolzenem Glas in dem Ofen zurückgleiten, falls er nicht noch rechtzeitig wieder ergriffen wird. Dies ist der schwerste Unfall, da die Wiederherstellung eines gezogenen Bandes und die der Gleichgewichtsbedingungen, welche ein richtiges Ziehen ermöglichen, eine wesentliche Arbeit darstellen, welche eine beträchtliche Zeitdauer erfordert, während der eine brauchbare Produktion/möglich ist.
Es wurde beobachtet, daß eine Veränderung der Bedingungen des dynamischen Gleichgewichtes infolge eines beliebigen Fehlers,
es
sei/in der Ziehmaschine, sei es im Glas, im allgemeinen unmittelbar von einem Ausbeulen des unteren Endes des Glasbandes, wo das Glas noch nicht vollständig erstarrt ist, gefolgt wird. Dieses Ausbeulen entsteht z. B. im Falle des Bruches deB Bandes im Verlauf der Abkühlung, wie oben erwähnt, oder Im Fall eines plötzlichen Abfalles der Ziehgeschwindigkeit.
Bei der Erfindung bedient man sich dieser Erscheinung, um eine automatische Anzeige für das Auftreten einer solchen Falte oder eines ähnlichen Fehlers in dem Band aus gezogenem Glas zu liefern. Gemäß der Erfindung wird ein Glasband aus einem Bad aus geschmolzenem Glas zwischen Einrichtungen gezogen, welche in der Nähe jedoch nicht in Berührung mit gegenüberliegenden Flächen des Bandes angeordnet sind, wobei diese Einrichtungen Teil eines Anzeigesystems bilden, welches ein Signal liefert, falls der zwischen diesen Einrichtungen enthaltene !Teil des Bandes eich bezogen auf eine
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festgelegte Ebene um mindestens einen vorbestimmten Abstand verlagert.
Vorzugsweise bilden die Einrichtungen bzw. Organe des Anzeigesyster.is, welche in der Henge von gegenüberliegenden Flächen des Bandes angeordnet sind, Teil eines elektrischen Kreises für die Anzeige. Auf diese Weise ist es möglich, sofort wirksame Signale mit oder ohne Verstärkung auszusenden, um eine Warnung zu geben und/oder den Betrieb zu überwachen.
Das Anzeigesystem kann ein Signal im Fall eines wirklichen Kontaktes des Glasbandes mit einem oder mehreren Elementen des Anzeigesystems, die auf einer Seite des gezogenen Glasbandes angeordnet sind, aussenden. Diese Anordnung trägt zur Sicherstellung eines einwandfreien Betriebes des Anzeigesystems bei. Um diesen Vorteil auszunutzen, können die Einrichtungen bzw. Elemente des Anzeigesystems, die auf gegenüberliegenden Flächen des Glasbandes angeordnet sind, z. B. durch Elektroden oder Schwenkarme gebildet werden, welche Teil eines elektrischen Anzeigekreises bilden, wodurch es möglich ist, ein Signal in dem Falle auszusenden, in welchem ein elektrischer Kreis infolge des Kontaktes des Glasbandes mit einer Elektrode oder infolge der Verschiebung eines Schwenkarmes hergestellt wird.
Falls Schalter verwendet werden, können diese extrem empfindliche Mikroschalter sein, welche bei dem geringsten Kontakt ansprechen können.
Alternativ kann das Anzeigesystem ein Signal aussenden, wenn sich die Entfernung zwischen dem Glasband und einem oder mehreren Einrichtungen bzw. Elementen des Anzeigesystems, die auf mieder Seite der Bahn des Glasbandes angeordnet sind, um einen größeren Wert verkleinert oder vergrößert als ein
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vorbestimmter Wert, welcher einen Minimalwert darstellen kann oder der lediglich eine Funktion der Empfindlichkeit des Systems darstellt.
Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß der Kontakt des Glasbandes mit den Einrichtungen bzw. Elementen des Anzeigesystems vermieden werden kann, so daß diese Einrichtungen bzw. Elemente nicht Gefahr laufen, von geschmolzenem Glas verschmutzt zu werden, wodurch eine Veränderung der einwandfreien Punktion des Systems bewirkt werden könnte. Dieser Vorteil kann bei einem elektrischen Anzeigesystem infolge der Verwendung von Einrichtungen bzw. Elementen erreicht werden, welche in Form von Elektroden vorliegen, die mit dem Glasband Kondensatoren bilden und durch den Nachweis von Änderungen von Kapazitäten dieser Kondensatoren oder indem Einrichtungen bzw. Elemente in Form von Vorrichtungen für die Emission von Pluiden vorgesehen werden, welche kontinuierlich Fluidströme, z. B. Luft, in Richtung auf entgegengesetzte Flächen des Glasbarides aussenden und indem die Veränderungen bei mindestens einer der Bedingungen des Ausströmens des Fluides festgestellt werden, z. B. Veränderungen des Fluiddruekes, welche im Inneren der in der Nähe von gegenüberliegenden Flächen des Glasbandes angeordneten Ein-
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richtungen beobachtet/und welche Folge des Vorhandenseins einer Falte im Band sind, wodurch eine Bewegung des Bandes in Richtung auf die Vorrichtung/en für die Emission des Gases, v;elche in der Näher einer Fläche des Bandes angeordnet sind, und eine Bewegung des Bandes in entgegengesetzter Richtung bezogen auf die andere/n Vorrichtung/en für die Emission, welche in der Nähe der entgegengesetzten Fläche angeordnet sind, bewirkt wird.
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Die Einrichtungen, welche sich in der Nähe von gegenüberliegenden Flächen des Glasbandes befinden, sind vorzugsweise in einer Höhe in der Nähe der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas angeordnet, da sich in diesem Bereich im allgemeinen zuerst eine Faltung des Glasbandes zeigt.
Die Elemente des Anzeigesystems, die in der Nähe von gegenüberliegenden Flächen des Bandes angeordnet sind, können entweder mit einer gemeinsamen Anzeigevorrichtung oder auch mit voneinander unabhängigen Anzeigevorrichtungen verbunden sein.
Vorzugsweise wird das von der Anzeigevorrichtung im Fall der Ausbildung von Faltungen des Glasbandes ausgesandte Signal dazu verwandt, um eine Vorrichtung zum Greifen des Glasbandes in Betrieb zu setzen, um sein Herabfallen zu vermeiden, wenn die Faltung Folge eines Bruches des Bandes ist. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, schwerwiegende Störungen zu vermeiden, welche ein Bruch des Glasbandes bei der industriellen Herstellung von Scheibenglas zur Folge haben würde.
Beispielsweise kann das zuvor genannte Signal verwendet werden, um einen Steuermechanismus in Betrieb zu setzen, der das Heranführen von einer oder mehreren, beweglichen Walzen in Kontakt mit dem Glasband gestattet. Der Ausdruck "Anzeigesystem11 wie er in der Beschreibung verwendet wird, umfaßt ebenfalls ein System, bei welchem das im Fall der Ausbildung einer Falte des Glasbandes ausgesandte Signal beispielsweise eine mechanische Bewegung oder ein elektrischer Strom oder eine elektrische Spannung ist, welche eine automatische Steuerung der Ziehmaschine ausüben. Jedoch wird es unabhängig davon, ob eine solche Steuerung ausgeübt wird, vorgezogen,
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daß das Anzeigesystem eine Vorrichtung zur akkustischen oder optischen Anzeige umfaßt, welche sofort die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals auf das Vorhandensein einer Falte oder eines ähnlichen Fehlers in dem Band aus gezogenem Glas lenkt, ·
Wie bereits oben ausgeführt, ist die Ausbildung einer Falte oder Ausbeulung in dem Glasband nicht; notwendigerweise die Folge eines Bruches des Bandes, sondern sie kann ebenfalls infolge eines Fehlers auftreten, der seinerseits aus einer Verminderung der Ziehgeschwindigkeit des Glases herrührt, und daher kann die Einschaltung einer Alarmvorrichtung sich als nützlich erweisen, um. die sofortige Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals auf diese Verminderung der Ziehgeschwindigkeit zu lenken. Auf diese Weise ist es möglich, eine Korrektur der Ziehbedingungen vorzunehmen, bevor sich die Situation verschlimmert.
Die Erfindung kann bei dem senkrechten Ziehen von Glas durch einen Ziehschacht, der dem beim Pittsburgh-Verfahren angewandten ähnlich ist, angewandt werden. Bei diesem Verfahren ist er üblich, im Unterteil des Ziehschachtes mindestens ein Paar von Walzen vorzusehen, weiche unter normalen Herstellungsbedingungen nicht mit dem Glas in Kontakt sind, mittels derer jedoch das Glas im Fall eines Bruches des Bandes, der an einer ausreichend hohen Stelle im Ziehschacht erfolgt, gegriffen werden kann. Normalerweise ist eine Walze von dem oder von jedem Paar eine feststehende Walze, wobei die andere eine bewegliche Walze ist, welche mit dem Glasband in Kontakt gebracht werden kann, wenn dem Bedienungspersonal, das die Ziehmaschine beobachtet, ein Signal bzw. eine Anzeige gegeben wird. Dae gemäß der Erfindung angewandte Anzeigesystem kann automatisch arbeiten, derart, daß es die Verschiebung von einer beweglichen Walze oder den beweglichen Walzen
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in einer solchen Pittsburgh-Zielimaschine steuert.
Die Erfindung ist jedoch nicht nur beim senkrechten Ziehen durch einen Ziehschacht vom Pittsburgh-Typ nützlich.
Die Erfindung kann gleicherweise mit Vorteil bein Ziehen von Glas nach dem Golburn-Verfahren angewandt werden, bei welchem das Glasband zunächst senkrecht aus einem Bad aus geschmolzenem Glas gezogen und dann beim Passieren über eine Umlenkwalze gebogen vrird, bevor es seine Vorwärtsbewegung in einer im wesentlichen horizontalen Richtung fortsetzt. Bei einem solchen Verfahren kann das bei der Ausbildung von Falten in dem Glasband ausgesandte Signal ebenfalls eine oder mehrere Walzen oder eine oder mehrere andersartige Vorrichtungen in Betrieb setzen, die dazu dienen, das Band an einer zwischen dem Bad aus geschmolzenem Glas und der Stelle, an welcher der für die Bildung der Falte verantwortliche Bruch aufgetreten ist, liegenden Stelle zu ergreifen.
Ferner umfaßt die Erfindung alle Typen von Ziehvorrichtungen für Glas, welche Einrichtungen für das Halten eines Bades aus geschmolzenem Glas und Einrichtungen zum kontinuierlichen Ziehen eines Bandes aus Glas aus einem solchen Bad umfassen, wobei die Vorrichtung mit einem Anzeigesystem versehen ist, welches Einrichtungen bzw. Elemente umfaßt, die von und auf gegenüberliegenden Seiten der senkrechten theoretischen Ziehebene des Bandes entfernt angeordnet sind, wobei dieses System Nachweiseinrichtungen, welche den Nachweis gestatten, sobald sich der Teil des Glasbandes, welcher sich zwischen diesen Einrichtungen bzw. Elementen befindet, in Richtung auf mindestens eine dieser Einrichtungen bzw. Elemente um mindestens einen vorbestimmten Abstand im Hinblick auf die
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theoretische Ziehebene des Bandes verschiebt, und Einrichtungen zum Aussenden eines Signales, wenn eine derartige Verschiebung des Glasbandes auftritt, umfaßt.
Vorzugsweise umfaßt das Anzeigesystem einen elektrischen Anzeigekreis, der ein sofortiges Ansprechen in Form eines elektrischen Strom- oder Spannungsimpulses geben kann, die verstärkt werden können, um ein Signal mit der erforderlichen Stärke zu ergeben.
Bie längs der genauen Baiin des gezogenen Glasbandes angeordneten Einrichtungen bzw. Elemente besitzen vorteilhafterweise die Form von mit einer elektrischen Spannungs- oder Stromquelle verbundenen Elektroden.
Genäß einen Anseigesystenityp, der sich Elektroden als auf jeder Seite der korrekten Bahn des gezogenen Glasbandes angeordneten Einrichtungen bzw. Organe bedient, wird eine vorbestimmte Verschiebung des zv/isehen den Elektroden durchtretenden Teil des Bandes durch Kittel nachgewiesen, welche den Nachweis des Durchtrittes eines elektrischen Stromes durch mindestens eine Elektrode über das Glasband zur Erde gestatten.
Das Fließen eines solchen Stromes zeigt an, daß das Glasband mit mindestens einer der Elektroden in Kontakt gebracht wurde.
Bei einem anderen Anzeigesystemtyp, bei welchem Elektroden als auf jeder Seite der genauen bzw. theoretischen Bahn des gezogenen Glasbandes angeordnete Einrichtungen bzw, Elemente verwendet werden, wird jede Verschiebung des Teiles des Glasbandes, welches durch die Elektroden tritt, um einen vorbestimmten Abstand durch Mittel nachgewiesen, welche eine Veränderun£
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der Kapazität" mindestens eines Kondensators nachweisen, welcher durch mindestens eine dieser Elektroden, das Glasband und das den Zwischenraum ausfüllende Gas, welches das Dielektrikum "bildet, gebildet wird. In diesem Falle wird das Alarmsignal des Fehlers vor Jedem Kontakt des Glases mit einer der Elektroden ausgesandt, und daher ist eine Reaktion des Anzeigesystems möglich, ohne daß ' ein Kontakt zwischen mindestens einer dieser Elektroden auftritt. Wenn ein derartiges Anzeigesystem, wie das unter Verwendung von Kondensatoren, angewandt wird, ist es von Vorteil, wenn das System Nachweiseinrichtun- | gen umfaßt, die den Unterschied zwischen Veränderungen der Kapazitäten der Kondensatoren auf jeder Seite des Bandes feststellen können, derart, daß die eventuellen Veränderungen der Kapazitäten infolge von anderen Faktoren als der Verschiebung des Bandes hinsichtlich der genauen Bahn ohne Einfluß sind.
Gemäß einem anderen Anzeigesystemtyp sind die auf jeder Seite der-genauen Bahn des gezogenen Glasbandes angeordneten Einrichtungen bzw. Organe Schwenkarme, welche im Falle des Kontaktes mit dem Glas verschoben werden, wodurch sie das Fließen eines elektrischen Anzeigestromes bewirken. Bei einem anderen Anzeigesystemtyp umfaßt dieser Ausströmeinrichtungen, welche Ströme von Fluid, z. B. von Luft oder einem anderen Gas, in f Richtung auf entgegengesetzte Flächen des Glasbandes aus Ausströmöffnungen, die auf jeder Seite der Bahn des Bandes angeordnet sind, aussenden können, und Einrichtungen, welche, z. B. über eine Messung des Gasdruckes auf Veränderungen des Gasdurchlasses durch eine dieser Ausströmeinrichtungen, welche entweder durch Verschiebung des Glasbandes in Richtung auf mindestens eine dieser Ausströmöffnungen oder durch eine entgegengesetzte Bewegung des Bandes verursacht werden, ansprechen.
Das System kann ein Nachweisinstrument umfassen, welches ein elektrisches Signal als Antwort auf eine solche registrierte Veränderung aussendet. In diesem Falle ist es ebenfalls
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vorteilhaft, wenn das Instrument die Differenzen der Veränderungen des Gasdurchsatzes durch gegenüberliegende Ausströmeinrichtungen nachweist, so daß gemeinsame Differenzen bei den G-asdurchsätaen der beiden Seiten des Bandes und Unterschiede als Folge anderer Faktoren als der Verschiebung des Bandes bezüglich seiner genauen Bahn ohne Einfluß sind.
Vorzugsweise sind die in der Nähe von gegenüberliegenden Seiten der Bahn des Glasbandes angeordnete Einrichtungen bzw. " Elemente des Anzeigesystems in einer Hohe in der ITähe des von dem Bad aus geschmolzenem Glas beim Betrieb der Ziehvorrichtung erreichten Niveaus angeordnet.
G-ernäis einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Anzeige- zjsteTu Greif einrichtungeil, welche das Glasband ergreifen und die durch Signale betätigt werden, welche eine Wellenbildang des Glasbandes ans ei gen1, diese dienen dazu, ein Herabfällst·, des Glasbandes in &a,ri Bad aus geschmolzenem Glas zv, rermeide)!, wenn die Wellenbildung durch den Bruch des -Saudes verursacht; wirdt
Vorzugsweise umfassen dia Greifeinrichtungen für das Band eine oder mehrere bewegliche Walzen, welche in Kontakt mit dem Glasband geführt werden, wenn eine Falte festgestellt wird.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden im folgenden anhand von Beispielen beschrieben, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird, in dieser sind:
Fig. 1 ein Höhenteilschnitt einer Zieheinrichtung für Tafelglas, die einen Teil der Wanne, in welcher das Bad auß geschmolzenem Glas enthalten ist, einen Teil der Ziehmaschine unü dee automatischen
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Steuersystems, welches in Tätigkeit gesetzt wird, sobald das Glasband zu reißen beginnt, wiedergibt;
Fig. 2 ein Aufriß in größeren haßstab der Anordnung eines Paares von solchen Elektroden, wie sie bei dem Steuersystem dei in der Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung verwendet werden;
Fig. 3 ein teilweiser Aufriß der eine gleichartige Elektrode, wie sie bei der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verwendet wurde, bildenden Elemente;
Fig. 4· ein Schaltschema eines besonderen Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Anzeige- und Steuer- ' systems;
Fig. 5 ein Schaltschema eines weiteren Ausführungsbeispieles für das erfindungsgemäße Anzeigesystem;
Fjg. 6 ein schematischer Aufriß eines Teiles der Ziehkawmer einer anderen Form für eine Ziehvorrichtung, die mit einem anderen erfindungsgemäßen Anzeige- und Steuersystemtyp ausgerüstet ist;
Fig. 7 ein schematischer Aufriß in größerem Haßstab der eine ähnliche Elektrode, wie sie bei der in der Fig. 6 gezeigten Vorrichtung verwendet wird, bildenden Elemente;
Fig. b eine schematische Wiedergabe eines Teiles des λ
Anzeige- und Steuerkreises des bei der in der Fig. wiedergegebenen Vorrichtung angewandten Steuer- und Anzeigesystems;
Fig. 9 ein schematischer Horizontalschnitt eines Teiles der Ziehkammer einer anderen Ziehvorrichtung, welche mit einer anderen erfindungsgemäßen Anzeige- und Steuereinrichtung ausgerüstet ist.
In der Fig. 1 ist ein Teil eines Ziehschachtes vom Pittsburgh-Typ wiedergegeben, und in den Fig. 2 und 3 ist in einem größerem
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Maßstab eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben, welche insbesondere bei diesem Ziehschachttyp angewandt werden kann. Das Glas wird in Form eines Bandes aus einem Bad aus geschmolzenem Glas 2 gezogen, wobei der Fuß des Bandes unter Verwendung einer Ziehdüse 3 stabilisiert wird. Das Glasband 1 wird nach oben mit Hilfe einer Ziehmaschine 4 gezogen, welche eine Aufeinanderfolge von Valzenpaaren umfaßt, wovon nur ein Paar 5, 51 gezeigt ist. Die anderen Paare, welche nicht wiedergegeben sind, sind in dem Ziehschacht in einer höheren Lage als derjenigen des mit 5> 51 wiedergegebenen Paares angeordnet.
Unter den Walzen ^j 51 ist/sind in dem unteren Teil eier Ziehkammer 4 ein oder mehrere I-aare von mit 6, 6' und 7> 7' bezeichneten Walzen angeordnet, welche bei einem Reißen des Bandes 1 aus gezogenem Glas, wie dies noch ausführlicher im folgenden erläutert werden wird, dazu dienen, den unteren Teil des Bandes zurückzuhalten, und ihn daran hindern, auf den Boden des Ziehschachtes zu fallen, was die Ursache für schwerwiegende Störungen und sogar das Anhalten der Ziehmaschine sein würde.
Unter der Ziehmaschine 4 ist die Ziehkammer 8 angeordnet, welche so dicht wie möglich ausgestaltet/, um eine Zone zu errichten, in welcher ein für die Bildung des Glasbandes 1 geeigneter Temperaturbereich vorliegt. Die Ziehkammer 8 ist in transversaler Richtung durch L-förmige Blöcke 9 und 91> welche sich der Oberfläche des Glasbades 2 stark nähern,
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und durch Seitenwände/und 10', welche den oberen Teil der L-Blöcke 9 und 91 mit dem Unterteil der Ziehmaschine 4 verbin den, begrenzt. Nach oben wird die Ziehkammer 8 durch Fangeisen 12, 12' abgeschlossen, welche ferner den Unterteil der Ziehmaschine 4 bilden.
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Nach unten ist die Ziehkammer 8 durch die Wanne verlängert, Vielehe dazu dient, das Bad aus geschmolzenem Glas 2 aufzunehmen, und die auf einer Seite mit dem Schmelzofen (der nicht gezeigt ist) verbunden ist. Diese Wanne wird durch Gewölbeteile 15» clen Boden 13 und durch eine senkrechte Wand 14 auf der der Einspeisungsseite der Wanne mit geschmolzenem Glas gegenüberliegenden Seite begrenzt.
Um ein rasches Abkühlen der Flächen des Bandes 1 aus frisch gezogenem Glas zu bewirken, werden normalerweise Kühler 16 und 16' vorgesehen, welche von einem Kühlfluid, z. B. Wasser, durchflossen werden, und die auf jeder Seite der Flächen des Glasbandes 1 angeordnet sind. Darüber hinaus sind in der Nähe des Meniskus, wo das Glasband aus dem Bad aus geschmolzenem Glas gezogen wird, Führungsrollen bzw. Randwalzen angeordnet, deren Verwendung aus dem Pittsburgh-Verfahren bekannt ist, um die Eänder des gezogenen Glasbandes zu halten. Ein Paar dieser Führungsrollen ist mit 17 und 17' in jeder der Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Diese Randwalzen 17 und 17' werden über einen als 17a in der Fig. 2 gezeigten Antriebsmechanismus angetrieben, der im allgemeinen außerhalb der Ziehkammer 8 angeordnet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Elektrodenpaar, ein solches Einzelpaar ist mit 18 und 18' bezeichnet, vorzugsweise in der Nähe der Randwalzen 17 und 17' und in der Nähe eines jeden Randes des gezogenen Glasbandes 1 derart angeordnet, daß die Enden dieser Elektroden in die Nähe von gegenüberliegenden Flächen des Glasbandes kommen. Diese Elektroden sind mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden, diese kann, z. B. wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, die Quelle 21 für die Speisung eines Verstärkers 20 sein, dessen Funktion im folgenden ausführlicher beschrieben werden wird·
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Wenn das Glasband sich faltet, kommt das Glas mit einer dieser Elektroden in Kontakt und stellt eine Verbindung zwischen -."'.er Elektrode und der Erde über das Glas selbst und dem Mechanismus der Randwalzen 17 und 17', welcher ein wenig unterhalb der Elektrode angeordnet ist, her, so daß ein Strom in dem Kreis: Elektrode, Glas, Randwalzen nd Erde fließt. Die genannten Elektroden sind über eine leitende Verbindung 19 mit einem Verstärker verbunden, dessen Eingang schematisch mit 21 wiedergegeben ist und dessen Bauteile ausführlicher im folgenden mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 erläutert werden wird.
Wenn ein Strom infolge des Kontaktes des Glasbandes 1 mit einer der Elektroden durch diese Elektrode fließt, wird das durch diesen Strom gegebene Signal durch den Verstärker 20 verstärkt und anschließend über eine Verbindungsleitung 22 .zu einer zentralen, an sich bekannten Alarmeinheit 23 überführt, welche z. B. eine Hör-Warnvorrichtung 24- und Anzeigelampen 25 umfaßt. Der Verstärker 20 ist ebenfalls über eiixa 7erbindungsleitung 26 mit einer automatischen Vorrichtung für die Steuerung verbunden, welche die Walzen 6, 6' iiT-'-d 7, ?s umfaßt 5 die dazu dienen, den unteren Teil des gezogenen Uiasbandea 1 zu halten, wenn dieses zu reißen beginnt, und es daran zu hindern, in den Boden der Ziehkammer 8 zurückzufallen. Hierzu sind die beiden Walzen 6f und 7'» welche normalerweise lose sind, derart angeordnet, daß sie mittels Kniehebel 27 und 27"ι welche sich um schematisch mit 28 und 28' wiedergegebene, parallele Achsen schwenken können, dem Band 1 aus gezogenem Glas genähert oder von diesem entfernt werden können, vie Steuerung dieser Walzen kann mittels einer Hebei'vorrichtung/durchgeführt werden, welche vorzugsweise außerhalb der Ziehkammer 8 angeordnet ist und einerseits, wie ν..;.es s« B. in der Fig, 1 dargestellt iet. auf einer mit der Wand diböer Kammer- veraehvreißten Konsole and andererseits viiv den Jijido- des Kniehebels 27' } deeaen einer Arm zur Außenseite
*) 'ijle .Kniehebel sind mittels einer Stange 29 miteinander verbunden, damit sie sich übereinstimmend, bewegen»
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einer der Ziehkammer 8 durch einen in/der Wände dieser Kammer vor-
i-St gesehenen Spalt 31 verlängert ist, festgemacht/ um'darüber hinaus eine geringere Arbeitsleistung zur Verschiebung dieser Walzen 61 und 7" zu ermöglichen, sind vorteilliafterweise auf einem Arm der Kniehebel 27 und 27' Gegengewichte 32 vorgesehen, um das Gewicht dieser Walzen zu kompensieren. Die Steuerung der Hebelvorrichtung 30 erfolgt folgendermaßen: wenn ein Strom durch eine der Elektroden, z. B. 18 und 18', fließt, wird dieser Strom durch den Verstärker 20 verstärkt und anschließend über die Verbindung 26 zu einer Steuereinheit
33 geschickt, diese Einheit steuert z. B. über die Anschlüsse '
34 und 34·' das Öffnen oder das Schließen von elektrischen Ventilen 35 und 35* für das Fluid, die in den Zuführungsleitungen für das Fluid angebracht sind, welche die Hebelvorrichtung 30 und die Fluidversorgungseinrichtung 37 miteinander verbinden. Wenn z. B. auf diese Weise das ausgesandte und verstärkte Signal die elektrischen Ventile 35 und 35' derart betätigt, daß das Fluid wie dies durch die eingezeichneten Pfeile in der Fig. 1 gezeigt ist, ausströmt, verschieben sich die Walzen 6* und 7' im Uhrzeigersinn und legen das Band 1 fest gegen die Walzen 6 und 7 an.
Jedes Paar von Elektroden, z. B. die Elektroden 18 und 18* λ und das Paar von Elektroden (nicht dargestellt), welches auf der entgegengesetzten Seitenwand der Ziehkammer angebracht ist, ist derart montiert, daß man die Lage dieser Elektroden nach dem Inbetriebsetzen der Ziehmaschine einstellen kann.
Die Montageeinrichtung dieser Elektroden kann z. B. mit einem Mechanismus versehen sein, welcher Einstellschrauben zur möglichen Regulierung des Abstandes der äußeren Enden dieser Elektroden bezogen auf die senkrechte Ziehebene des Glasbandes ermöglicht, wie dies bei einer beabsichtigten Änderung der Stärke des gezogenen Glasbandes wünschenswert sein kann.
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Jede Elektrode ist Teil einer Einrichtung, welche z. B. der in der Fig. 3 für die Elektrode 18' \«;iedergegebenen vergleichbar ist. Vorteilhafterweise besitzt die Elektrode die Form einer zylindrischen Stange, z. B. aus Nickelstahl. Diese Stange umfaßt an einem Ende einen hohlen Teil 38, der dazu bestimmt ist, einen Leitungsdraht aufzunehmen. Die Elektrode 18' wird auf dem größten Teil ihrer Länge von einem Eohr 39 aus gegenüber Oxidation beständigem Stahl umgeben, dieses ist gegenüber der Elektrode mittels einer isolierenden Buchse 40, z. B. aus Porzellan, isoliert. An dem äußeren Ende der Elektrode, welches in der Nähe der Ziehkainmer angeordnet oder in der Ziehkammer festgemacht sein muß, werden die Elektrode 18' und dieses Rohr 39 mittels eines Klemmblockes41, z. B. aus Nylon oder einem gleichartigen Material, und mittels in zu diesem Zweck/m dem Block 41 vorgesehenen radialen Löchern angeordneten Schrauben zusammengehalten. An dem anderen Ende
18'
der Elektrode/wird jede axiale Verschiebung der isolierenden Buchse 40 mittels eines Klemmringes 42, z. B. eines an der Elektrode verschweißten Ringes, verhindert.
In der Fig. 4 wird ein Ausführungsbeispiel eines Anzeige- und Steuerkreises gezeigt, wie es bei dem Anzeige- und Steuersystem verwendet werden kann, welches zuvor mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. Das System umfaßt einen Transistorverstärker 43, welcher zwei npn-Transistoren T. und To und- Widerstände R^, Rp, R* und R^ umfaßt. Der Verstärker ist unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Brückengleichrichters/an eine Wechselstromversorgung 45 angeschlossen. Die von der Versorgung 45 gelieferte Spannung besitzt 24 V, während die Gleichspannung am Ausgang der Brücke 15 V beträgt, diese Spannung wird vorteilhafterweise über einen Kondensator O geglättet.
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Die Elektroden 46 und 46", deren Enden in der Nähe eines Randes/von gegenüberliegenden Flächen des durch die Ziehkammer 48 gezogenen Glasbandes 47 angeordnet sind, sind über einen Widerstand Rx, mit dem in der Fig. 4 wiedergegebenen Verstärker verbunden. Das zweite Paar Elektroden 49, 49V ist mit einem zweiten, dem ersten Verstärker identischen Verstärker, der nicht wiedergegeben ist, verbunden.
Wenn das Glasband47 sich faltet oder ausbeult, kommt das Glas mit einer oder mehrerer dieser Elektroden in Eontakt. Wenn das Glas eine der Elektroden 46 und 46' berührt, wird der Kreis des Verstärkers über das Glas selbst und über den Hechanismus der etwas unterhalb dieser Elektroden angeordneten Führungsrolle^ wie dies bereits mit Bezug auf die Fig.
-,.. , . , ,mit Erde
erläutert wurde, /verbunden.
Die Widerstände R^. und Rp, wovon der letztere ein veränderlicher Widerstand sein kann, bilden einen Spannungsteiler mittels dess.en eine geeignete Spannung an die Basis des (Transistors Ty, angelegt wird. Der Emitter des Transistors Tx. ist mit der -Basis des Transistors Tp verbunden, dessen Kollektor mit einem Relais 50 verbunden ist. Wenn das Relais 50 erregt wird, schließt ein Schalter 51 und schaltet einen schematisch bei 52 wiedergegebenen Warn- und Steuermechanismus ein. Dieser Warnmechanismus kann Schall- und Sichtwarnelemente umfassen, z. B. diejenigen der Einrichtung 23, welche mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurden. Der Steuermechanismus kann in vergleichbarer Weise zu dem in Fig. 1 wiedergegebenen Mechanismus eine oder mehrere bewegliche Walzen umfassen, welche z. B. unter Steuerung eines Elektromagneten mit dem gezogenen Glasband in Kontakt kommen und dieses fest halten.
Das Relais 50 kann darüber hinaus Haltelemente (nicht wiedergegeben) einschalten, welche in den Warn- und Steuerkreisen angeordnet sind und die dazu dienen, diese Kreisenach der
- 1V - ■
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Aufhebung des Kontaktes zwischen dem Glas-und den Elektroden
ii (^ ^i Tv T* & *1 c ρ c|
geschlossen zu halten. Das Abschalten./ ■ oder üie Aufhebung der Erregung dieser Zeitelemente kann z. B. manuell mit Hilfe einer (nicht wiedergegebenen) Drucktaste bewirkt werden.
In der Pig. 5 wird eine andere Ausführungsform des Warn- und Steuersystems wiedergegeben, wodurch ein System ermöglicht wird, welches eine größere thermische Stabilität besitzt und die Vermeidung jedes ungewollten Ansprechens, welches durch parasitäre elektrische Impulse verursacht werden könnte, er-. möglicht.
Wenn das Glasband 47 ζ. B. mit einer der Elektroden 46 und 46' in Kontakt kommt, wird der Erregungskreis des Thyristors T, über das Glasband selbst und dem Mechanismus der Randrollen , welche leicht unterhalb dieser Elektroden angeordnet sind, mit der Erde verbunden; der Kreis umfaßt außerdem eine Zenerdiode 53» welche nur dann einen Strom durchtreten läßt, wenn die Spannung im Punkt 54 sich entsprechend der Zeitkonstante R^C/i his auf den Wert der/Spannung der Zenerdiode ansteigt, auf diese Weise wird der Einfluß von parasitären elektrischen Impulsen ausgeschaltet. Das durch den
Kondensator Gn und den Widerstand Rc bestimmte, an die Basis d 5
ρ des Thyristors T, angelegte Potential wird durch den durch die Zenerdiode gelieferten Strom bis zu dem Zeitpunkt angehoben, in welchem der Thyristor zündet und die Erregung des Relais 50 bewirkts welches dieselben. Funktionen besitzt, wie das mit Bezug auf die Fig«, 4 beschriebene Relais» Der Thyristor T-, dient dazu, aas Relais 50 erregt zu halter^ und wenn der Grund für die Faltung bzw. Ausbeulung des GlasTbanaes bestimmt und das. Ziehen des Glasbandes wieder aufgenommen werden konnte, ist ©s möglich^ die Erregung des Relais 50 abzuschalten, indem die Drucktaste 55 betätigt wird«,
18 -
1 ο«η ι ? /1 ·? \ 9
JS
Im folgenden wird auf die in den Fig. 6, 7 und 8 wiedergegebene Vorrichtung Bezug genommen, bei welcher das G-lasband 56 nach oben durch eine Ziehkammer 57 gezogen wird, welche zu einem Ziehschacht bekannter Art gehört. In der Fig. 6 ist nur ein Heil der Ziehkanuaer 57» welche durch transversale Wände 58, 59 und die Seitenwand 60 begrenzt wird, wiedergegeben.
In der Nähe eines jeden Randes des gezogenen Glasbandes 56 und in der Nähe des Ziehmeniskus, aus lielchem dieses Band aus dem Bad aus geschmolzenem. Glas gezogen wird, befindet sich ein Paar von Randwalzen, welche den in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen ähnlich ist. In der Fig. 6 ist nur ein Paar dieser Walzen 61 und 61' mit seinem Antriebsmechanismus 62 wiedergegeben.
Leicht oberhalb der Randwalzen 61 und 61' und in der Nähe eines jeden Seitenrandes des Glasbandes 56 befindet sich ein Paar von Elektroden, die so angeordnet sind, daß die Enden dieser. Elektroden, welche durch Platten 63 und 63', die sich praktisch parallel zu gegenüberliegenden Flächen des Bandes 56 erstrecken, gebildet werden, in einem nicht zu großen, jedoch ausreichenden Abstand zu den Flächen des Bandes angeordnet sind, um zu vermeiden, daß das Glas mit den Enden 63 und 63' der Elektroden in Kontakt kommt, wenn sich in dem Glasband eine Falte bzw. Ausbeulung bildet. Diese Platten 63 und 63', die im allgemeinen aus hitzebeständigem Stalil bestehen, sind entsprechend durch massive Stangen 64- und 64' verlängert, welche auch aus hitzebeständigem Stahl sein können. Diese Stangen 64 und 64-· sind ihrerseits von Rohren 65 und 65' aus isolierendem Material, z. B. aus Quarz oder aus sehr reinem Aluminiumoxid gehalten, welche sich durch die Wand 60 der Ziehkammer erstrecken. Diese Rohre tragen äußerndem Rohre 66 und 66', z. B. aus rostfreiem Stahl mit einem kleineren
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Durchmesser, und sie erstrecken sich axial im Inneren der Rohre 65 und 65' und sind mit "biegsamen Rohren 67'und 67' für die Fluidzufuhr zur Kühlung, z. B. Luft verbunden. Die Rohre 66 und 66' sind im Inneren der Rohre 65 und 65' mittels Isolierstopfen 67 und 67 festgemacht, während andererseits das Kühlfluid, z. B. Luft, in den Rohren 66, 66' bis in die Ziehkammer 57 zirkuliert, wo es durch in diesen Rohren vorgesehene Löcher 68 und 68' den durch die Rohre 65 und 66 bzw. 65' und 66' kreisringförmigen Zwischenraum erreicht. Diese Kühlluft entweicht anschließend in die Atmosphäre h durch eine Öffnung 69 und 69', die zu diesem Zweck in den Rohren 65 und 65' vorgesehen ist. Die Luftzirkulation gestattet es, die Rohre 65, 65', 66 und 66' auf relativ niedriger Temperatur zu halten und auf diese Weise ihre Deformation zu vermeiden. Im Gegensatz dazu werden die Platten 63 und 63' nicht merklich gekühlt und sie v/erden über isolierte Leiter 70 und 70' mit dem Steuerkreis, der im folgenden näher beschrieben wird, verbunden.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wie dies bereits in der Fig. 7 gezeigt wurde, die Platten 63 und 63' und die Stangen 61 und 61' mit Schutzschichten Γund 72 zu bedecken, um das Iietall der Platten und Stangen gegenüber Oxidation ™ zu schützen. Um diese Schutzschichten auszubilden, können Materialien wie schwer schmelzbares Glas, Karbide, Nitride, Boride oder Suizide verendet werden.
Die Teile des Glasbandes 56, welche sich gegenüber den Platten 63 und 63' befinden, befinden sich auf einer solchen Temperatur, daß das Glas als ein Elektrizität gut leitendes Material angesehen werden kann, und infolge der großen Ausdehnung des Bades aus geschmolzenem Glas, aus welchem dieses
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Glasband gezogen wird, ist abzuschätzen, daß sich das Glasband auf Erdpotential befindet, ohne daß es erforderlich wäre, es besonders mit Erde zu verbinden. Auf diese Weise bilden die Platten 63, 63' mit dem Glasband 56 zwei Kondensatoren; ein Kondensator wird durch die Platte 63 und das Glasband gebildet, während der andere Kondensator durch dieses Band und die andere Platte 63' gebildet wird. Die Teile der Atmosphäre der Ziehkammer 57» welche den zwischen den Platten 63 und 63* und dem Glasband 56 vorhandenen Zwischenraum ausfüllen, dienen als Dielektrikum; wenn infolge dessen eine ' Faltung bzw. Ausbeulung oder ein gleichartiger Fehler in dem Glasband auftritt, kann diese Faltung bzw. Ausbeulung nachgewiesen werden, indem Änderungen der Kapazität dieser Kondensatoren festgestellt werden, So kann beispielsweise, wenn sich eine Falte in dem Glasband 56 ausbildet, das Glas sich einer der Platten nähern und sich von der anderen Elektrode entfernen, dies hat zur Folge, daß die Kapazität des durch das Glasband und die erste Elektrode gebildeten Kondensators zunimmt, während die Kapazität des durch das Glasband und die zweite Elektrode gebildeten Kondensators abnimmt.
Die Kapazitatsänderungen werden durch eine Meßeinrichtung 73 | gemessen, mit welcher die Elektroden über Leiterdrähte 1^Q und 70' (Fig. 8) verbunden sind. Die Meßeinrichtung 73 sendet ein Signal aus, wenn sich Veränderungen in den Kapazitäten dieser Kondensatoren ergeben, vorzugsweise wenn diese Veränderungen einen vorbestimmten Wert erreichen, um einen unbeabsichtigten Betrieb der Vorrichtung zu vermeiden. Das Signal kann z. B. proportional zu der Differenz der Veränderungen der Kapazität dieser Kondensatoren oder einfach nur eine Funktion hiervon sein. Dieses Signal wird anschließend über eine Verbindung 74- zum Eingang eines Verstärkers, z. B.
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eines ähnlichen Verstärkers, wie dieser in der Pig. 5 wiedergegeben wurde, geführt, welcher seinerseits mit einer Warneinrichtung verbunden ist, z« B. einer der in der Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung 23 ähnlichen, und zu einer Steuereinrichtung, um die beweglichen Walzen, z. B. den in der Fig. 1 wiedergegebenen Walzen 61 und 71 ähnliche Walzen, zu bewegen, um den unteren Teil des Glasbandes zu halten, wenn dieses bricht, und es auf diese Weise daran zu hindern, auf den Boden des Ziehschachtes zurückzufallen, b Diese Meßeinrichtung 73 wird einerseits über Leiter 75 mit einer von dem Netzwerk 76 gelieferten Spannung für industrielle Zwecke und andererseits mittels Leitern 77 mit einer Hochfr equenzwechselspannung, welche durch den Generator 78, der seinerseits von diesem Netz 76 gespeist wird, geliefert wird, versorgt.
Im folgenden wird auf die in der Fig. 9 gezeigte Vorrichtung Bezug genommen5 in welcher das Glasband 79 nach oben durch eine Ziehkammer gezogen wird., wovon nur ein Teil gezeigt ist, und die durch die Wände 80, 81 und 82 begrenzt wird. Wenn sich eine Falte bzw. Ausbeulung im Band bildet, bewirkt dies Veränderungen des Druckes in einem Gaszuführungsrohr, welches einen Gasstrom kontinuierlich und in der Nähe der Flächen des Glasbandes 79 aussendet«, Hierzu befindet sich in der Nähe eines jeden seitlichen Randes des Glasbandes leicht oberhalb der Randwalzen, wovon nur ein Paar mit 84 und 84° wiedergegeben ist, ein Paar von Rohren 83 und 83', die so angeordnet sinas daß die Enden dieser Rohre, welche in der Ziehkammer angeordnet und entsprechend durch Düsen 85 und 85! verlängert sind, in die Nähe gegenüberliegender Flächen des Glasbandes 79 kommen, aber dennoch in einem ausreichend großen Abstand, um zu vermeiden, daß das Glas,
«- 22 ■=>
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wenn sich eine Falte in dem Band bildet, nicht mit den Düsen 85 und 85' in Berührung kommt, um die Verunreinigung; dieser Düsen durch geschmolzenes Glas zu vermeiden. Diese Rohre 83 und 83' werden in ihrer Lage durch konzentrische Rohre 86. und 86* gehalten, welche durch die Wand 82 der Ziehkammer führen, und deren in der Ziehkammer angeordnetes Ende vollständig geschlossen ist, während das außerhalb der Ziehkammer angeordnete Ende durch abdichtende Stopfen 87 und 87' so verschlossen ist, daß die Einführung von Einspeisungsroliren 88, 88' und 89 und 89' für Kühlfluid, z. B. Wasser oder ein anderes Fluid, möglich ist. Der jeweils durch die konzentrischen Rohre 83 und 86, 83' und 86' gebildete ringförmige Zwischenraum wird auf diese Weise mit einem Kühlfluid gespeist, welches die Kühlung des Meßfluides, z. B. Luft ermöglicht, welches in den Rohren 83 und 83* zirkuliert. Die Rohre 83 und 83' besitzen jeweils einen schematise]! bei 90 und 90' wiedergegebenen Querschnitt, um einen Druckabfall vor diesem Querschnitt zu bewirken, und besitzen außerhalb der Ziehkammer Enden, welche über eine gemeinsame bewegliche Leitung 91 mit einem Druckregulator 92 verbunden sind , welche es ermöglichen, einen konstanten Druck in den Rohren 83 und 83' strömungsaufwärts von den genannten reduzierten Querschnitten 90, 90' aufrecht zu erhalten. Strömungsabwärts von diesem verminderten Querschnitt 90 und 90' sind die Rohre 83 und 83"' jeweils mittels Rohren 93 und 93' mit einer Meßeinrichtung 94- verbunden, welche vorteilhafterweise außerhalb der Ziehkammer angeordnet ist, und welche ζ. B. eine der Differenz der Druckveränderung/e$elche in den Rohren 83 und 83' strömungsabwärts von dem verminderten Querschnitt 90 und 90' entstehen, proportionale Spannung oder eine hiervon lediglxch Funktion bildende Spannung aussenden, wenn sich das Glasband 79 faltet bzw. ausbeult. Das Signal wird
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anschließend zum Eingang eines Verstärkers, ähnlich dem in
der Fig. 5 wiedergegebenen, geführt, dieser Verstärker kann mit einer Warneinrichtung und einer Steuereinrichtung für
bewegliche Walzen, z.B. ähnlich denen in der Fig. 1 wi'edergegebenen, verbunden sein.
Der Betrieb der Vorrichtung erfolgt folgendermaßen: Wenn
sich in dem Band 79 aus gezogenen Glas eine Falte bzw. eine Ausbeulung bildet, nähert sich dieses Band z. B. der öffnung der Düse 85 und entfernt sich von der Öffnung der Düse G51, " dies bewirkt eine Steigerung des Druckes in dem Teil des
Rohres 83, welches sich strömungsabwärts von den verminderten Querschnitt 90 befindet, und eine Verminderung des
Druckes in dem gleichartigen Teil des Rohres 83'. Diese
Druckveränderungen werden über die Leitungen 93 und 93' auf die Keßvorrichtung 9^ übertragen, welche ein Signal aussendet, z. B. als Funktion der Differenz dieser Druckänderungen.
gemäß
Schließlich ist es/einer anderen (nicht wiedergegebenen) Aus-
führungsform der Erfindung möglich, statt die Veränderungen des Druckes wie im Falle der in der Fig. 9 wiedergegebenen
Vorrichtung zu messen, die Veränderungen des Durchsatzes zu fe bestimmen, um die Ausbildung von Falten in dem gezogenen
Glasband festzurtellen.
Selbstverständlich ist es möglich, bei den beschriebenen
Ausführungsformen Abänderungen durchzuführen, und die
beschriebenen Ausführungsformen beschränken die Erfindung
keinesfalls.
-i'atentansprüche-
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Claims (1)

  1. 2ÜU855
    Pate η t a η s ρ r ü c h e
    :=b:sssbssss=ssss:
    1. Verfahren zur Herstellung von Tafelglas durch Ziehen eines kontinuierlichen Glasbarides aus einem Bad aus geschmolzenem Glas durch eine Ziehkammer," dadurch g ek enn ze i c hn et, daß man das Glasband zwischen mindestens zwei Einrichtungen bzw. Elementen durchtreten läßt, die in der Nähe jedoch normalerweise ohne Kontakt von/mit gegenüberliegenden Flächen des Bandes angeordnet sind und die Teil eines Anzeigesystems bilden, welches ein Signal in dem Fall aussendet, wo/der Teil des Glasbandes, welcher sich zwischen diesen Einrichtungen bzw. Elementen befindet, bezogen auf eine festgelegte Ebene um mindestens einen vorbestimmten Abstand verschiebt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtungen bzw. Elemente zu einem elektrischen Anzeigekreis gehören.
    J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g ek en η ζ ei c h n et, daß das Anzeigesystem ein Signal aussendet, wenn ein Kontakt zwischen dem Glasband und mindestens einem der Einrichtungen bzw. Elemente, die auf einer Seite des Bandes angeordnet sind und zu dem Anzeigesystem gehören, stattfindet.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß als Einrichtungen bzw. Elemente Elektroden verwendet werden.
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    ^o Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennz eichn e t, daß als Einrichtungen bzw. Elemente Schalter oder Mikroschalter für elektrische Kreise verwendet werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem ein Signal aussendet, wenn der Abstand zwischen dem Glasband und mindestens einem dieser zu dem System gehörenden Einrichtungen bzw» Elemente, welche beiderseits des Glasbandes angeordnet sind, mindestens um einen vorbestimmten Wert ansteigt oder abnimmt,
    7» Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtungen bzw. Elemente Elektroden verwendet werden, welche elektrische Kondensatoren mit dem gezogenen Glasband bilden, und daß das Anzeigesystem ein von den Kapazitätsänderungen dieser Kondensatoren abhängiges Signal aussendet.
    8ο Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen bzw, Elemente verwendet werden, welche IPluidströme gegen gegenüberliegende !"lachen des gezogenen Glasbandes aussenden, und daß das Anzeigesystem ein Signal aussendet, welches von Veränderungen mindestens einer Ausströmbedingung des Fluides abhängt, die durch die Annäherung des Glasbandes gegen mindestens eine dieser Einrichtungen bzw. Elemente, die in der Nähe einer Fläche des Glasbandes angeordnet sind und durch die gleichzeitige Entfernung des Glasbandes hinsichtlich mindestens einem der Einrichtungen bzw, Elemente, welche sich in der Nähe der anderen Fläche des Bandes befinden, bewirkt werden.
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    9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die Einrichtungen "bzw. Elemente auf einer Höhe in der Hälie des normalen Niveaus der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas angebracht werden.·
    10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadxirch gek.ennz eich.net, daß das oder die von dem Anzeigesystem ausgesandte/n Signal/e verwendet werden, um eine Haltevorrichtung zu stexiern, j
    welche es ermöglicht, das Glasband zu halten und es daran zu hindern, in die Ziehkammer zurückzufallen, wenn das Aussenden dieser Signale durch den Bruch des Bandes bewirkt wurde.
    11·. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ eich-η e t, daß das oder die Signal/e verwendet werden, um gegenüber dem Glasband mindestens eine bewegliche Walze, welche zu dieser Haltevorrichtung gehört, zu verschieben.
    12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Glasband
    nach oben durch einen senkrechten Ziehschacht gezogen |
    . wird, der oberhalb der Ziehkammer angeordnet ist, in welcher das Glasband aus dem Bad aus geschmolzenem Glas gezogen wird.
    13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis /11., dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Glasband zunächst senkrecht aus einem Bad aus geschmolzenem Glas gezogen wird und anschließend über einer Biegewalze vor der Fortsetzung seiner Bewegung in einer praktisch horizontalen Lage gebogen wird.
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    14-, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit Einrichtungen zum Halten eines Bades aus geschmolzenem Glas und Einrichtungen zum Ziehen eines kontinuierlichen Glasbandes aus diesem Bad, dadurch g e k e η η -
    - . . , einJlnzeig;esyQtem umfaßt, welches , zeichnet, aaJJ sie/iCinTxcIitungen bzw. Elemente umfaßt, die "beiderseits des Glasbandes angeordnet sind, wenn die Ziehmaschine in Betrieb ist, und die von der theoretischen senkrechten Ziehebene des Bandes entfernt sind, wobei das System außerdem Nachweiseinrichtungen umfaßt, welche die Feststellung ermöglichen, sobald der
    ™ Teil des Glasbandes, welcher sich zwischen diesen Ein-
    S j cY) richtungen bzw. Elementen befindet ,/in 'Richtung auf
    mindestens einem dieser Einrichtungen bzw. Elemente um mindestens einen vorbestimmten Abstand bezogen auf die theoretische Ziehebene des Bandes verschiebt, und Einrichtungen zum Aussenden eines Signales, wenn eine solche Verschiebung des Glasbandes auftritt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem einen elektrischen Anzeigekreis umfaßt.
    »16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß die Einrichtungen bzw. Elemente, welche beiderseits des Glasbandes angeordnet sind, wenn die Ziehmaschine sich in Betrieb befindet, Elektroden sind, die mit einer Quelle für eine elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom verbunden sind.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweiseinrichtungen Einrichtungen sind, welche den Durchtritt eines durch mindestens
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    eine der Elektroden zur Erde über das Glasband zirkulierenden elektrischen Stromes feststellen.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die nachweiseinrichtungen Einrichtungen sind, welche die Veränderungen der Kapazität von mindestens einem der Kondensatoren nachweisen, welcher durch mindestens einer Elektrode, das gezogene Glasband und das Gas, welches den Zwischenraum der Elektrode/Band ausfüllt und das Dielektrikum bildet, gebildet werden. '
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweiseinrichtungen Einrichtungen sind, welche die Differenz der Veränderungen der Kapazität, der Kondensatoren nachweisen, welche beiderseits des Glasbandes gebildet werden, wenn sich die Maschine in Betrieb befindet.
    20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14t- oder 1^, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem Einrichtungen umfaßt, welche es ermöglichen, Fluidströme gegen gegenüberliegende Flächen des gezogenen | Glasbandes auszusenden, und die mit Ausströmöffnungen versehen sind, die in der Nähe von gegenüberliegenden Flächen des Bandes angeordnet sind und daß die Nachweiseinrichtungen den Nachweis von Veränderungen mindestens einer Ausströmbedingung des Fluides ermöglichen, welche durch eine oder die Verschiebungen des Bandes bewirkt werden, wodurch eine AbStandsveränderung zwischen dem Band und diesen öffnungen hergestellt wird.
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    21. Vorrichtung nach. Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweiseinrichtungen Einrichtungen sind, welche es gestatten, die Differenz der Veränderungen mindestens einer Ausströmbedingung des Fluides nachweisen.
    22«, Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen bzw. Elemente des Anzeigesystems, die beiderseits des gezogenen Glasbandes beim Betrieb der Ziehmaschine angeordnet sind, auf einer Höhe in der Nähe des Normalniveaus der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas angeordnet sind.
    23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennz ei chnet, daß das Anzeigesystem Haltevorrichtungen für das Glasband umfaßt, welche bei der Aussendung eines Signales als Folge des Vorhandenseins einer Falte bzw» Ausbeulung in dem Glasband gesteuert werden, und die es ermöglichen, das Band zu halten und es daran zu hindern,, in die Ziehmaschine zurückzufallen, wenn die in dem Glasband hervorgerufene Falte bzw« Ausbeulung Folge eines Bruches hiervon ist»
    Leer seife
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