DE2044855B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas

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DE2044855B2 DE702044855A DE2044855A DE2044855B2 DE 2044855 B2 DE2044855 B2 DE 2044855B2 DE 702044855 A DE702044855 A DE 702044855A DE 2044855 A DE2044855 A DE 2044855A DE 2044855 B2 DE2044855 B2 DE 2044855B2
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    • C03B15/02Drawing glass sheets

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Bei der Durchführung von Glasziehverfahren besteht die Gefahr, daß bei Betriebsstörungen das gezogene Band in das Bad zurückfällt, was zu erheblichen Schwierigkeiten und Betriebsunterbrechungen führt. Die Wiederherstellung eines gezogenen Bandes und der Gleichgewichtsbedingungen, welches ein richtiges Ziehen ermöglicht, erfordern eine ganz erhebliche Arbeit, während der eine brauchbare Produktion nicht möglich ist.
Es ist bereits bekannt, oberhalb des Bades mittels Fühler Betriebsparameter des Glasbandes abzugreifen und bei Abweichung von einem Sollwert Anzeigeeinrichtungen und/oder Glasbandhalterungen, die ein Zurückfallen des Bandes in das Glas verhindern, zu steuern.
Aus der DE-AS 12 64 695 ist es bekannt, als Betriebsparameter die Breite des Glasbandes zu überwachen. Im Ziehschacht sind Tastvorrichtungen vorgesehen, durch die Ziehfehler festgestellt werden kennen. Diese Tastvorrichtungen erfassen lediglich die Breite des Bandes und bei einer Abweichung der Breitenabmessung des Bandes wird ein Fehlersignal abgegeben, welches zur Auslösung von Warnsignalen und weiteren Hilfsmaßnahmen führt. Damit diese Tastvorrichtungen wirksam ihre Überwachungsaufgabe durchführen können, müssen sie bei richtigem Betrieb dauernd in Berührung mit dem Glasband iitehen.
Ein bekanntes Verfahren, das in der US-PS 34 19 374 beschrieben wird, überwacht zwei Betriebsparameter, und zwar die Bandgeschwindigkeit und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Bandes. Die hierfür vorgesehenen Fühler müssen ebenfalls dauernd in Kontakt mit dem Glasband stehen.
Gemäß dem Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, werden bei der Herstellung von Tafelglas zwei Betriebsparameter überwacht, und zwar die Bandgeschwindigkeit und die Bandbreite. Diese bekannten Überwachungsverfahren setzen prinzipiell voraus, daß ein direkter Kontakt des Fühlers mit dem Band dauernd aufrechterhalten wird, was hinsichtlich der Überwachungsgenauigkeit, der Wartung und auch der Konstruktion des Fühlers zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges kontaktfreie-, Verfahren zur Überwachung des ordnungsgemäßen Glasziehens zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs I gelöst.
Der Erfindung liegt die neuartige Erkenntnis zugrunde, daß eine Veränderung der dynamischen Gleichgewichtsbedingungen, die zur Herstellung von Tafelglas erforderlich sind, dazu führt, daß ein Ausbeulen des unteren Endes des Glasbandes an der Stelle, an der das Glas noch nicht vollständig erstarrt ist, erfolgt. Die Erfindung macht sich diese neue Erkenntnis zunuf/e, und die Ausbildung einer derartigen Ausbeulung kann kontaktfrei mit großer Präzision überwacht werden.
Die Untera isprüche 2 und 5 bringen den Vorteil mit sich, daß lediglich im Falle eines Fehlers ein direkter Kontakt hergestellt wird, wobei dieser Kontakt einen Stromkreis schließt, der das Auslösungssignal erzeugt.
Gemäß den Unteransprüchen 3, 6 und 7 wird stets kontaktfrei gearbeitet, da als Fühlelement ein Kondensator verwendet wird, durch den das Glasband hindurchläuft, wobei Ausbeulungen des Glasbandes die Kapazität des Kondensators verändern, was wiederum 7W Auslösung eines Signals führt.
Jemäß den Unteransprüchen 4, 8 und 9 wird fluides Medium kontaktlrei gegen das Glasband geblasen und Druckänderungen in den Fluidströmcn infolge übermä-
ßiger Ausbeulung des Glasbandes führen zur Auslösung eines Signals, welches seinerseits die Durchführung der notwendigen Hilfsmaßnahmen und die Auslösung eines Alarms bewirkt.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden im folgenden an Hand von Beispielen beschrieben, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser sind
F i g. 1 ein Höhenteilschniti einer Zieheinrichtung für Tafelglas, die einen Teil der Wanne, in welcher das Bad aus geschmolzenem Glas enthalten ist, einen Teil der Ziehmaschine und des automatischen Steuersystems, welches in Tätigkeit gesetzt wird, sobald das Glasband zu reißen beginnt, wiedergibt;
Fig. 2 ein Aufriß in größerem Maßstab der Anordnung eines Paares von solchen Elektroden, wie sie bei dem Steuersystem der in der F i g. 1 wiedergegebenen Vorrichtung verwendet werden:
Fig.3 ein teilweiser Aufriß der eine gleichartige Elektrode, wie sie bei der in der F i g. 1 gezeigten Vorrichtung verwendet wurde, bildenden Elemente;
Fig.4 ein Schaltschema eines besonderen Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Anzeige- und Steuersystems;
Fi g. 5 ein Schaltschema eines weiteren Ausführungsbeispieles für das erfindungsgemäße Anzeigesystem;
Fig.6 ein schematischer Aufriß eines Teiles der Ziehkammer einer anderen Form für eine Ziehvorrichtung, die mit einem anderen erfindungsgemäßen Anzeige- und Steuersystemen ausgerüstet ist;
Fig. 7 ein sehen- ^,,er Aufriß in größerem Maßstab der eine ähnliche Elektrode, wie sie bei der in der Fig.6 gezeigten Vorrichtung verwendet wird, bildenden Elemente;
F i g. 8 eine schematische Wiedergabe eines Teiles des Anzeige- und Steuerkreises des bei der in der F i g. 6 wiedergegebenen Vorrichtung angewandten Steuer- und Anzeigesystems;
Fig.9 ein schematischer Horizontalschnitt eines Teiles der Ziehkammer einer anderen Ziehvorrichtung, welche mit einer anderen erfindungsgemäßen Anzeigeiind Steuereinrichtung ausgerüstet ist.
In der Fig. 1 ist ein Teil eines Ziehschachtes vom Pittsburgh-Typ wiedergegeben, und in den F i g. 2 und 3 ist in einem größerem Maßstab eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben, welche insbesondere bei diesem Ziehsrhachltyp angewandt werden kann. Das Glas wird in Form eines Bandes 1 aus einem Bad aus geschmolzenem Glas 2 gezogen, wobei der Fuß des Bandes unter Verwendung einer Ziehdüse 3 stabilisiert wird. Das Glasband ( wird nach oben mit Hilfe einer Ziehmaschine 4 gezogen, welche eine Aufeinanderfolge von Walzenpaaren umfaßt, wovon nur ein Paar 5,5' gezeigt ist. Die anderen Paare, welche nicht wiedergegeben sind, sind in dem Ziehschacht in einer höheren Lage als derjenigen des mit 5,5'wiedergegebenen Paares angeordnet.
Unter den Walzen 5, 5' ist/sind in dem unteren Teil der Ziehkammer 4 ein oder mehrere Paare von mit 6,6' und 7, T bezeichneten Walzen angeordnet, welche bei einem Reißen des Bandes 1 aus gezogenem Glas, wie dies noch ausführlicher im folgenden erläutert werden wird, dazu dienen, den unteren Teil des Bandes zurückzuhalten, und ihn daran hindern, auf den Boden des Ziehschachtes zu fallen, was die Ursache für schwerwiegende Störungen und sogar das Anhalten der Ziehmaschine sein wurde
Unter der Ziehmaschine 4 ist die Ziehkammer 8 angeordnet, welche so dicht wie möglich ausgestaltet ist, um eine Zone zu errichten, in welcher ein für die Bildung des Glasbandes 1 geeigneter Temperaturbereich vorliegt. Die Zieiikammer 8 ist in transversaler Richtung durch L-förmige Blöcke 9 und 9', welche sich der
5 Oberfläche des Glasbades 2 stark nähern, und durch Seitenwände 10 und 10', welche den oberen Teil der L-Blöcke 9 und 9' mit dem Unterteil der Ziehmaschine 4 verbinden, begrenzt. Nach oben wird die Ziehkammer 8 durch Fangeisen 12, 12' abgeschlossen, welche ferner den Unterteil der Ziehmaschine 4 bilden.
Nach unten ist die Ziehkammer 8 durch die Wanne verlängert, welche dazu dient, das Bad aus geschmolzenem Glas 2 aufzunehmen, und die auf einer Seite mit dem Schmelzofen (der nicht gezeigt ist) verbunden ist.
Diese Wanne wird durch Gewölbeteile 15, den Boden 13 und durch eine senkrechte Wand 14 auf der der Einspeisungsseite der Wanne mit geschmolzenem Glas gegenüberliegenden Seite begrenzt.
Um ein rasches Abkühlen der Flächen des Bandes 1 aus frisch gezogenem Glas zu bew-rken, werden normalerweise Kühler 16 und 16' vorgesehen, welche von einem Kühlfluid, z. B. Wasser, durchflossen werden, und die auf jeder Seite der Flächen des Glasbandes 1 angeordnet sind. Darüber hinaus sind in der Nähe c^s Meniskus, wo das Glasband aus dem Bad aus geschmolzenem Glas gezogen wird, Führungsrollen bzw. Randwalzen angeordnet, deren Verwendung aus dem Pittsburgh-Verfahren bekannt ist, um die Ränder des gezogenen Glasbandes zu halten. Ein Paar dieser Führungsrollen ist mit 17 und 17'in jeder der Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Diese Randwalzen 17 und 17' werden über einen als 17a in der Fig. 2 gezeigten Antriebsmechanismus angetrieben, der im allgemeinen außerhalb der Ziehkammer 8 angeordnet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Elektrodenpaar, ein solches Einzelpaar ist mit 18 und 18' bezeichnet, vorzugsweise in der Nähe der Randwalzen 17 und 17' und in der Nähe eines jeden Randes des gezogenen Glasbandes 1 derart angeordnet, daß die Enden dieser Elektroden in die Nähe von gegenüberliegenden Flächen des Glasbandes kommen. Diese Elektroden sind mit einer elektrischen .Spannungsquelle verbunden. Diese kann, z.B. wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, die Quelle 21 für die Speisung eines Verstärkers 20 sein, dessen Funktion im folgenden ausführlicher beschrieben werden wird.
Wenn das Glasband sich faltet, kommt das Glas mit einer dieser Elektroden in Kontakt und stellt eine Verbindung zwischen der Elektrode und der Erde über das Glas selbst und dem Mechanismus der Randwalzen 17 und 17', welcher eir. wenig unterhalb der Elektrode angeordnet ist, her, so daß ein Strom in dem Kreis: Elektrode, Glas, Randwalzen und Erde fließt. Die genannte.i Elektroden sind über eine leitende Verbindung 19 mit einem Verstärker verbunden, dessen Eingang schematisch mit 21 wiedergegeben \i\ und dessen Bauteile auführlicher im folgenden mit Bezug auf die F i g. 3 und 4 erläutert werden wird.
Wenn ein Strom infolge de* Koniaktes des Glasbandes I mit einer der Elektroden durch diese Elektrode fließt, wird das durch diesen Strom gegebene Signal durch den Verstärker 20 verstärkt und anschließend über eine Verbindungsleitung 22 zu einer zentralen, an sich bekannten Alarmeinheit 23 überführt, welche z. B.
eine Hör-Warnvorrichting 24 und Anzeigelampen 25 umfaßt. Der Verstärker 20 ist ebenfalls über eine Verbindungsleitung 26 mit einer automatischen Vorrichtung für die Steuerung verbunden, welche die
Walzen 6, 6' und 7, T umfaßt, die dazu dienen, den unteren Teil des gezogenen Glasbandes I zu halten, wenn dieses zu reißen beginnt, und es daran /w hindern, in den Boden der Ziehkammer 8 zurückzufallen. Hier/u sind die beiden Walzen 6' und T, welche normalerweise lose sind, derart angeordnet, daß sie mittels Kniehebel 27 und 27'. welche sich um schematisch mit 28 und 28' wiedergegebene, parallele Achsen schwenken können, dem Band 1 aus gezogenem Glas genähert oder von diesem entfernt werden können. Die Kniehebel sind mittels einer Stange 29 miteinander verbunden, damit sie sich übereinstimmend bewegen. Die Steuerung dieser Walzen kann mittels einer Hebevorrichtung 30 durchgeführt werden, welche vorzugsweise außerhalb der Ziehkammer 8 angeordnet ist und einerseits, wie dies z. B. in der F:ig. 1 dargestellt ist. aul einer mit der Wand dieser Kammer verschweißten Konsole und andererseits mit dem Ende des Kniehebels 27'. dessen einer Arm zur Außenseite der Zichkammer 8 durch einen in einer der Wände dieser Kammer vorgesehenen Spalt 31 verlängert ist. festgemacht ist. Um darüber hinaus eine geringere Arbeitsleistung zur Verschiebung dieser Walzen 6' und 7' zu ermöglichen, sind vorteilhafterweise auf einem Arm der Kniehebel 27 und 27' Gegengewichte 32 vorgesehen, um das Gewicht dieser Walze zu kompensieren. Die Steuerung der Hebelvorrichtung 30 erfolgt folgendermaßen: Wenn ein Strom durch eine der Elektroden, z. B. 18 und 18', fließt, wird dieser Strom durch den Verstärker 20 verstärkt und anschließend über die Verbindung 26 zu einer Steuereinheit 33 geschickt; diese Einheit steuert z. B. über die Anschlüsse 34 und 34' das öffnen oder das Schließen von elektrischen Ventilen 35 und 35' für das Fluid, die in den Zuführungsleitungen für das Fluid angebracht sind, welche die Hebelvorrichtung 30 und die Fluidversorgungseinrichtung 37 miteinander verbinden. Wenn z. B. auf diese Weise das ausgesandte und verstärkte Signal die elektrischen Ventile 35 und 35' derart betätigt, daß das Fluid, wie dies durch die eingezeichneten Pfeile in der Fig. 1 gezeigt ist, ausströmt, verschieben sich die Walzen 6' und 7' im Uhrzeigersinn und legen das Band I fest gegen die Walzen 6 und 7 an.
Jedes Paar von Elektroden, z. B. die Elektroden 18 und 18' und das Paar von Elektroden (nicht dargestellt), welches auf der entgegengesetzten Seitenwand der Ziehkammer angebracht ist. ist derart montiert, daß man die Lage dieser Elektroden nach dem Inbetriebsetzen der Ziehmaschine einstellen kann. Die Montageeinrichtung dieser Elektroden kann z. B. mit einem Mechanismus verseWen sein, welcher Einstellschrauben zur möglichen Regulierung des Abstandes der äußeren Enden dieser Elektroden, bezogen auf die senkrechte Ziehebene des Glasbandes, ermöglicht, wie dies bei einer beabsichtigten Änderung der Stärke des gezogenen Glasbandes wünschenswert sein kann.
Jede Elektrode ist Teil einer Einrichtung, welche z. B. der in der F i g. 3 für die Elektrode 18' wiedergegebenen vergleichbar ist. Vorteilhafterweise besitzt die Elektrode die Form einer zylindrischen Stange, z. B. aus Nickelstahl. Diese Stange umfaßt an einem Ende einen hohlen Teil 38. der dazu bestimmt ist, einen Leitungsdraht aufzunehmen. Die Elektrode 18' wird auf dem größten Teil ihrer Länge von einem Rohr 39 aus gegenüber Oxidation beständigem Stahl umgeben, dieses ist gegenüber der Elektrode mittels einer isolierenden Buchse 40. z. B. aus Porzellan, isoliert. An dem äußeren Ende der Elektrode, welches in der Nähe der /ichkammcr angeordnet oder in der Ziehkammer festgemacht sein muß, werden die Elektrode 18' und dieses Rohr 39 mittels eines Klemmblockes 41, z. B. aus Nylon oder einem gleichartigen Material, und mittels in zu diesem Zweck in in dem Block 41 vorgesehenen radialen Löchern angeordneten Schrauben zusammengehalten. An dem anderen Ende der Elektrode 18' wird jede axiale Verschiebung der isolierenden Buchse 40 mittels eines Klcmmringes 42, z. B. eines an der Elektrode verschweißten Ringes, verhindert.
In der Fig. 4 wird ein Ausführungsbeispiel eines Anzeige- und Steucrkrcises gezeigt, wie es bei dem Anzeige- und Steuersystem verwendet werden kann, welches zuvor mit Bezug auf die Fig. I bis 3 beschrieben wurde. Das System umfaßt einen Transistorverstärker 43. welcher zwei npn-Transistoren T\ und 7": und Widerstände R1, Ri. Ri und Ra umfaßt. Der Verstärker ist unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Brückcngleichrichters 44 an eine Wechselstromversorgung 45 angeschlossen. Die von der Versorgung 45 gelieferte Spannung besitzt 24 V, während die Gleichspannung am Ausgang der Brücke 15 V beträgt, diese Spannung wird vorteilhafterweise über einen Kondensator Cgeglättet.
Die Elektroden 46 und 46', deren Enden in der Nähe eines Rr.ndes und von gegenüberliegenden Flächen des durch die Ziehkammer 48 gezogenen Glasbandes 47 angeordnet sind, sind über einen Widerstand R\ mit dem in der F i g. 4 wiedergegebenen Verstärker verbunden.
JO Das zweite Paar Elektroden 49, 49' ist mit einem zweiten, dem ersten Verstärker identischen Verstärker, der nicht wiedergegeben ist. verbunden.
Wenn das Glasband 47 sich faltet oder ausbeult, kommt das Glas mit einer oder mehrerer dieser Elektroden in Kontakt. Wenn das Glas eine der Elektroden 46 und 46' berührt, wird der Kreis des Verstärkers über das Glas selbst und über den Mechanismus der etwas unterhalb dieser Elektroden angeordneten Führungsrollcn. wei dies bereits mit Bezug auf die Fig. 1 erläutert wurde, mit Erde verbunden.
Die Widerstände R] und /?2. wovon der letztere ein veränderlicher Widerstand sein kann, bilden einen Spannungsteiler mittels dessen eine geeignete Spannung an die Basis des Transistors 7Ί angelegt wird. Der Emitter des Transistors Ti ist mit der Basis des Transistors 7~2 verbunden, dessen Kollektor mit einem Relais 50 verbunden ist. Wenn das Relais 50 erregt wird, schließt ein Schalter 51 und schaltet einen schematisch bei 52 wiedergegebenen Warn- und Steuermechanisrr-is ein. Dieser Warnmechanismus kann Schall- und Sichtwarnelemente umfassen, z. B. diejenigen der Einrichtung 23, welche mit Bezug auf F i g. 1 beschrieben wurden. Der Steuermechanismus kann in vergleichbarer Weise zu dem in F i g. 1 wiedergegebenen Mechanismus eine oder mehrere bewegliche Walzen umfassen, welche z. B. unter Steuerung eines Elektromagneten mit dem gezogenen Glasband in Kontakt kommen und dieses festhalten.
Das Relais 50 kann darüber hinaus Haltelemente (nicht wiedergegeben) einschalten, welche in den Warn- und Steuerkreisen angeordnet sind und die dazu dienen, diese Kreise nach der Aufhebung des Kontaktes zwischen dem Glas und den Elektroden geschlossen zu halten. Das Abschalten des Kreises oder die Aufhebung der Erregung dieser Zeitelemente kann z. ß. manuell mit Hilfe einer (nicht wiedergegebenen) Drucktaste bewirkt werden.
In der I i g. 5 wird cine iindcre Ausfiilmingsform des Warn- und Steuersystems wiedergegeben, wodurch ein System ermöglicht wird, welches eine größere thermische Stabilität besitzt und die Vermeidung jedes ungewollten Ansprechens, welches durch parasitäre elektrische Impulse verursacht werden könnte, ermöglicht.
Wenn das Glasband 47 z. B. mit einer der Elektroden 46 und 46' in Kontakt kommt, wird der Erregungskreis des Thyristors 7Ί über das Glasband selbst und dem ■<) Mechanismus der Randrollen, welche leicht unterhalb dieser Elektroden angeordnet sind, mit der Erde verbunden; der Kreis umfaßt außerdem eine Zenerdiode 53, welche nur dann einen Strom durchtreten läßt, wenn die Spannung im Punkt 54 sich entsprechend der Zeitkonslante R\C\ bis auf den Wert der Zünd-Spannung der Zenerdiodc ansteigt, auf diese Weise wird der Einfluß von parasitären elektrischen Impulsen ausgeschaltet. Das durch den Kondensator O und den Widerstand /?5 bestimmte, an die Basis des Thyristors T1 angelegte Potential wird durch den durch die Zenerdiode gelieferten Strom bis zu dem Zeitpunkt angehoben, in welchem der Thyristor zündet und die Erregung des Relais 50 bewirkt, welches dieselben Funktionen besitzt, wie das mit Bezug auf die F i g. 4 ?' beschriebene Relais. Der Thyristor 7j dient dazu, das Relais 50 erregt zu halten, und wenn der Grund für die Faltung bzw. Ausbeulung des Glasbandes bestimmt und das Ziehen des Glasbandes wieder aufgenommen werden konnte, ist es möglich, die Erregung des Relais )0 50 abzuschalten, indem die Drucktaste 55 betätigt wird.
Im folgenden wird auf die in den F i g. 6. 7 und 8 wiedergegebene Vorrichtung Bezug genommen, bei welcher das Glasband 56 nach oben durch eine Ziehkammer 57 gezogen wird, welche zu einem J5 Ziehschacht bekannter Art gehört. In der F i g. 6 ist nur ein Teil der Ziehkammer 57. welche durch transversale Wände 58, 59 und die Seitenwand 60 begrenzt wird, wiedergegeben.
In der Nähe eines jeden Randes des gezogenen Glasbandes 56 and in der Nähe des Ziehmeniskus, aus welchem dieses Band aus dem Bad aus geschmolzenem Glas gezogen wird, befindet sich ein Paar von Randwalz.cn. welche den in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen ähnlich ist. In der F i g. 6 ist nur ein Paar dieser Walzen 61 und 61' mit seinem Antriebsmechanismus 62 wiedergegeben.
Leicht oberhalb der Randwalzen 61 und 61'und in der Nähe eines jeden Seitenrandes des Glasbandes 56 befindet sich ein Paar von Elektroden, die so angeordnet sind, daß die Enden dieser Elektroden, welche durch Platten 63 und 63', die sich praktisch parallel zu gegenüberliegenden Flächen des Bandes 56 erstrecken, gebildet werden, in einem nicht zu großen, jedoch ausreichenden Abstand zu den Flächen des Bandes angeordnet sind, um zu vermeiden, daß das Glas mit den Enden 63 und 63' der Elektroden in Kontakt kommt, wenn sich in dem Glasband eine Falte bzw. Ausbeulung bildet. Diese Platten 63 und 63', die im allgemeinen aus hitzebeständigem Stahl bestehen, sind entsprechend Μ durch massive Stangen 64 und 64' verlängert, welche auch aus hitzebeständigem Stahl sein können. Diese Stangen 64 und 64' sind ihrerseits von Rohren 65 und 65' aus isolierendem Material, z. B. aus Quarz oder aus sehr reinem Aluminiumoxid, gehalten, weiche sich durch die Wand 60 der Ziehkammer erstrecken. Diese Rohre tragen außerdem Rohre 66 und 66', z. B. aus rostfreiem Stahl mit einem kleineren Durchmesser, und sie erstrecken sich axial im Inneren der Rohre 65 und 65' und sind mit biegsamen Rohren 67 und 67' für die Iluidzufuhr zur Kühlung, /.. 13. Luft verbunden. Die Rohre 66 und 66' sind im Inneren der Rohre 65 und 65' mittels Isolierstopfen 67 und 67' festgemacht, während andererseits das Kühlfluid, z. B. Luft, in den Rohren 66, 66' bis in die Ziehkammer 57 zirkuliert, wo es durch in diesen Rohren vorgesehene Löcher 68 und 68' den durch die Rohre 65 und 66 bzw. 65' und 66' kreisringförmigcn Zwischenraum erreicht. Diese Kühlluft entweicht anschließend in die Atmosphäre durch die Öffnung 69 und 69'. die zu diesem Zweck in den Rohren 65 und 65' vorgesehen ist. Die Luftzirkulation gestatlel es. die Rohre 65, 65', 66 und 66' auf relativ niedriger Temperatur zu halten und auf diese Weise ihre Deformation zu vermeiden. Im Gegensatz dazu werden die Platten 63 und 63' nicht merklich gekühlt und sie werden über isolierte Leiter 70 und 70' mit dem Stctierkreis. der im folgenden näher beschrieben wird, verbunden.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wie dies Dereits in der F i g. 7 gezeigt wurde, die Platten 63 und 63' und die Stangen 61 und 61' mit Schutzschichten 71 und 72 zu bedecken, um das Metall der Platten und Stangen gegeniiber Oxidation zu schützen. Um diese Schutzschicht auszubilden, können Materialien wie schwer schmelzbares Glas, Karbide. Nitride. Boride oder Suizide verwendet werden.
Die Teile des Glasbandes 56, welche sich gegenüber den Platten 63 und 63' befinden, befinden sich auf einer solchen Temperatur, daß das Glas als ein Elektrizität gut leitendes Material angesehen werden kann, und infolge der großen Ausdehnung des Bades aus geschmolzenem Glas, aus welchem dieses Glasband gezogen wird, ist abzuschätzen, daß sich das Glasband auf Erdpotential befindet, ohne daß es erforderlich wäre, es besonders mit Erde zu verbinden. Auf diese Weise bilden die Platten 63, 63' mit dem Glasband 56 zwei Kondensatoren: ein Kondensator wird durch die Platten 63 und das Glasband gebildet, während der andere Kondensator durch dieses Band und die andere Platte 63' gebildet wird. Die Teile der Atmosphäre der Ziehkammer 57. welche den zwischen den Platten 63 und 63' und dem Glasband 56 vorhandenen Zwischenraum ausfüllen, dienen als Dielektrikum: wenn infolgedessen eine Faltung bzw. Ausbeulung oder ein gleichartiger Fehler in dem Glasband auftritt, kann diese Faltung bzw. Ausbeulung nachgewiesen werden, indem Änderungen der Kapazität dieser Kondensatoren festgestellt werden. So kann beispielsweise, wenn sich eine Falte in dem Glasband 56 ausbildet, das Glas sich einer der Platten nähern und sich von der anderen Elektrode entfernen, dies hat zur Folge, daß die Kapazität des durch das Glasband und die erste Elektrode gebildeten Kondensators zunimmt, während die Kapazität des durch das Glasband und die zweite Elektrode gebildeten Kondensators abnimmt.
Die Kapazitätsänderungen werden durch eine Meßeinrichtung 73 gemessen, mit welcher die Elektroden über Leiterdrähte 70 und 70' (F i g. 8) verbunden sind. Die Meßeinrichtung 73 sendet ein Signal aus, wenn sich Veränderungen in den Kapazitäten dieser Kondensatoren ergeben, vorzugsweise wenn diese Veränderungen einen vorbestimmten Wert erreichen, um einen unbeabsichtigten Betrieb der Vorrichtung zu vermeiden. Das Signal kann z. B. proportional zu der Differenz der Veränderungen der Kapazität dieser Kondensatoren oder einfach nur eine Funktion hiervon sein. Dieses
Signal wird anschließend über eine Verbindung 74 /um Eingang eines Verstärkers. /.. B. eines ähnlichen Verstärkers, wie dieser in der F i g. 5 wiedergegeben wurde, geführt, welcher seinerseits mit einer Warneinrichtung verbunden ist, /..B. einer der in der Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung 23 ähnlichen, und zu einer Steuereinrichtung, um die beweglichen Walzen, /.. B. den in der ^'ig. 1 wiedergegebenen Walzen 6' und T ähnliche Walken, zu bewegen, um den unteren Teil des Glasbandes zu halten, wenn dieses bricht, und es auf diese Weise daran zu hindern, auf den Boden des Ziehschaehtes zurückzufallen. Diese Meßeinrichtung 73 wird einerseits über Leiter 75 mit einer von dem Net/werk 76 gelieferten Spannung für industrielle Zwecke und andererseits mittels Leitern 77 mit einer Hochfrequenzwechselspannung, welche durch den Generator 78. der seinerseits von diesem Netz 76 gespeist wird, geliefert wird, versorgt.
Im folgenden wird auf die in der F i g. 9 gezeigte Vorrichtung Bezug genommen, in welcher das Glasband 79 nach oben durch eine Ziehkammer gezogen wird, wovon nur ein Teil gezeigt ist, und die durch die Wände 80, 81 und 82 begrenzt wird. Wenn sich eine Falte bzw. Ausbeulung im Band bildet, bewirkt dies Veränderungen des Druckes in einem Gaszuführungsrohr, welches einen Gasstrom kontinuierlich unj in der Nähe der Flächen des Glasbandes 79 aussendet. Hierzu befindet sich in der Nähe eines jeden seitlichen Randes des Glasbandes 79 leicht oberhalb der Randwalzen, wovon nur ein Paar mit 84 und 84' wiedergegeben ist, ein Paar von Rohren 83 und 83', die so angeordnet sind, daß die Enden dieser Rohre, welche in der Zichkatnmer angeordnet und entsprechend durch Düsen 85 und 86' verlängert sind, in die Nähe gegenüberliegender Flächen des Glasbandes 79 kommen, aber dennoch in einem ausreichend großen Abstand, um zu vermeiden, daß das Glas, wenn sich eine Falte in dem Band bildet, nicht mit den Düsen 85 und 85' in Berührung kommt, um die Verunreinigung dieser Düsen durch geschmolzenes Glas zu vermeiden. Diese Rohre 83 und 83' werden in ihrer Lage durch konzentrische Rohre 86 und 86' gehalten, welche durch die Wand 82 der Ziehkammer führen, und deren in der Ziehkammer angeordnetes Ende vollständig geschlossen ist. während das außerhalb der Ziehkammer angeordnete Ende durch abdichtende Stopfen 87 und 87' so verschlossen ist. daß die Einführung von Einspeisungsrohren 88, 88' und 89 und 89' für Kühlfluid, z. B. Wasser oder ein anderes Fluid, möglich ist. Der jeweils durch die konzentrischen Rohre 83 und 86, 83' und 86' gebildete ringförmige Zwischenraum wVd auf diese Weise mit einem Kühlfluid gespeist, welches die Kühlung des Meßfluides. z. B. Luft, ermöglicht, welches in den Rohren 83 und 83' zirkuliert. Die Rohre 83 und 83' besitzen jeweils einen schematisch bei 90 und 90' wiedergegebenen Querschnitt, um einen Druckabfall vor diesem Querschnitt zu bewirken, und besitzen außerhalb der Ziehkammer Enden, welche über eine gemeinsame bewegliche Leitung 91 mit einem
ίο Druckregulator 92 verbunden sind, welche es ermöglichen, einen konstanten Druck in den Rohren 83 und 83' strömiingsaufwiirls von den genannten reduzierten Querschnitten 90,90' aufrechtzuerhalten. Strömungsabwärts von diesem verminderten Querschniti 90 und 90' sind die Rohre 83 und 83' jeweils mittels Rohren 93 und 93' mit einer Meßeinrichtung 94 verbunden, welche vorteilhafterweise außerhalb der Ziehkammer angeordnet ist. und welche z. B. eine der Differenz der Druckveränderungen, welche in den Rohren 83 und 83' strömtingsabwäfts von dem verminderten Querschniti 90 und 90' entstehen, proportionale Spannung oder eine hiervon lediglich Funktion bildende Spannung aussenden, wenn sich das Glasband 79 faltet bzw. ausbeult. Das Signal wird anschließend zum Eingang eines Vcrstärkers, ähnlich dem in der Fig. 5 wiedergegebenen, geführt, dieser Verstärker kann mit einer Warneinrichtung und einer Steuereinrichtung für bewegliche Walzen, z. B. ahnlich denen in der F i g. 1 wiedergegebenen, verbunden sein.
Der Betrieb der Vorrichtung erfolgt folgendermaßen: Wenn sich in dem Band 79 aus gezogenem Glas eine Falte bzw. eine Ausbeulung bildet, nähert sich dieses Band z. B. der Öffnung der Düse 85 und enfcrnt sich von der öffnung der Düse 85'. dies bewirkt eine Steigerung des Druckes in dem Teil des Rohres 83, welches sich strömungsabwärts von dem verminderten Querschnitt 90 befindet, und eine Verminderung des Druckes in dem gleichartigen Teil des Rohres 83'. Diese Druckveränderungen werden über die Leitungen 93 und 93' auf die Meßvorrichtung 94 übertragen, welche ein Signal aussendet, z. B. als Funktion der Differenz dieser Druckänderungen.
Schließlich ist es gemäß einer anderen (nicht wiedergegebenen) Ausführungsform der Erfindung möglich, statt die Veränderungen des Druckes wie im FaMe der in der F i g. 9 wiedergegebenen Vorrichtung zu messen, die Veränderungen des Durchsat/es /u bestimmen, um die Ausbildung von Falten in dem gezogenen Glasband festzustellen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnuneen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Tafelglas durch Ziehen eines Glasbandes aus einem Bad aus geschmolzenem Glas, bei welchem oberhalb des Bades mittels Fühlern Betriebsparameter des Glasbandes abgegriffen werden und bei Abweichung von einem Sollwert Anzeigeeinrichtungen und/oder Glasbandhalterungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausbeulen gegenüber einer festgelegten Ebene des unteren Endes des Glasbandes, an dem das Glas noch nicht vollständig erstarrt ist, überwacht wird, und daß bei Überschreitung eines vorbestimmten Abstandes von dieser Ebene ein Signal abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung des vorbestimmten Abstandes ein elektrischer Kreis durch eine Kontaktbildung durch das Glasband geschlossen und dadurch ein Signal erzeugt wird.
3. Verfahrt» nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung des vorbestimmten Abstandes durch das Glasband die Kapazität eines Überwachungskondensators verändert und dadurch ein Signal ausgelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fluidströme gegen das Glasband gerichtet werden und bei Überschreitung des vorbestimmten Abstandes dadurch bedingte Fluidstromänderungen ein Signal erzeugen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch < oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Glasbandes (1) im einstellbaren Abstand von diesem Elektroden (18, 18') angeordnet sind, die mit einer Stromquelle (21) und einer Anzeige- und/oder Auslöseeinrichtung (20,23,26,36) verbunden sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Glasbandes (56) Kondensa- *" torplatten (63, 63') angeordnet sind, die mit einer Anzeige- und/oder Auslöseschaltung verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorplatten (63) gekühlt « sind (F ig. 7).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Glasbandes (79) im Abstand von diesem auf dieses zugerichtete Fluiddüsen (85, 85') angeordnet sind, deren Zuleitungen mit einer Druckmeßeinrichtung (94) verbunden sind, die mit einer Signal- und/oder Auslösevorrichtung in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddüsen (85, 85') gekühlt sind (86,86').
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