DE2165788C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Fadenlaufes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Fadenlaufes

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DE2165788C3 DE19712165788 DE2165788A DE2165788C3 DE 2165788 C3 DE2165788 C3 DE 2165788C3 DE 19712165788 DE19712165788 DE 19712165788 DE 2165788 A DE2165788 A DE 2165788A DE 2165788 C3 DE2165788 C3 DE 2165788C3
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Description

oder nur mit Schwierigkeiten übertragen läßt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt
eine Vorrichtung zur Überwachung von Faserbewe- daher die Aufgabe zugrunde, die Mangel und Nach-
gungen. teile bisher bekannter Verfahren und Vorrichtungen
Bisher war bei der Überwachung der Herstellung 45 dadurch zu beheben, daß eine automatische übcrwa-
von Fasern eine kontinuierliche Beobachtung des chung der Faserherstellung zur Feststellung irgend-
Herstellungsablaufes durch entsprechendes Bedie- welcher Unterbrechungen erfolgen soll.
nungspersonal erforderlich, welches das Fasermate- Weitere Merkmale und die Vorteile der Erfindung
rial bei Austritt aus der Vorrichtung einer ausrci- werden nachfolgend an Hand der Zeichnung bc-
chenden Kontrolle zu unterziehen hatte. Derartige 50 schrieben, die eine beispielsweise Ausführungsform
Kontrollbeobachtungen erfordern jedoch einen gro- der Erfindung schematisch wiedergibt, wobei
ßcn Zeitaufwand, wobei die damit verbundene BcIa- Fig. 1 eine Frontalansicht der Vorrichtung zur
stung des Bedienungspersonals mit Unbequemlich- Herstellung von strangartig zusammengefaßten Fa-
kciten und einer Reihe widriger Umstände begleitet scm wiedergibt und die Anbringung der nder des
ist, was sich insbesondere auf die gegebenen Räum- 55 thermoelektrischcn Elementes in der Nähe '1er Aus-
lichkeiten, in denen das Fasermaterial austritt, zu- trittsspitzen der Fasern zeigt, von welchen zwei
rückführen läßt. Faserstränge abgezogen werden, und zwar zusammen
In vielen Fällen ist es wünschenswert, eine plötz- mit den elektrischen Steuereinheiten für die Auswer-
liche Unterbrechung der Faserherstellung gleichzeitig tung der thermoelektrischcn Signale, und
mit einer Änderung und damit einem Wechsel in den 60 F i g. 2 eine gebrochene seitliche Teilwiedergabe
Phasen des Verfahrensablaufes zu verbinden, was im Schnitt entlang der Linie 2-2 von F i g. 1 einer
entfernt von der Stelle des Faseraustrittes durchzu- Lochanordnung mit einem thermoelektrischen EIe-
führen ist. Derartige Koordinationen in einzelne Ar- ment, welches in der Nähe einer Fadenanordnung in
bcitsschritte sind jedoch schwierig, weil sie eine Stellung gebracht ist, und mit angedeuteter Anzeige
zweite Beobachtungsperson und/oder zumindest Mit- 65 des Luftflusses, der durch die Faserbewegung hcr-
tel für eine entsprechende Nachrichtenübertragung vorgerufen ist.
zwischen den einzelnen Überwachungsstationen er- Die vorliegende Erfindung kann im Zusammenforderlich machen. hang mit der Herstellung von Fasern aus irgendeiner
Materialart Anwendung finden, die aus einer Schmelze gezogen werden können, so etwa aus Glas Od. dgl. Nachfolgend wird die Erfindung jedoch an Hand des Beispiels der Verwendung von Glas beschrieben, da sie sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit der Herstellung von Glassträngen anwenden läßt. Es wird hervorgehoben, daß die Erfindung von Änderungen in einer Umweltsbedingung »usgeht, die durch die Faserbewegung oder das Fehlen einer derartigen Bewegung verursacht wird. In einer der Ausführungsformen weiden eine Umv.eltsbedingung oder Änderungen in dieser Bedingung wahrgenommen, die durch den Fluß oder das Fehlen des Flusses von dem umgebenden Gas in der Nähe einer Fasergruppe vorgegeben sind. Von dem Sensor oder Wahrnehmungsorgan werden Signale ausgesendet, welche anzeigen, ob die Fasern in ihrer Bewegung angehalten sind oder ob eine Bewegung der Fasern gegeben ist. Andere Sensoren dienen der Messung des Gasstromes in der Nähe der Bewegung des Fasermaterials, bzw. sie können derartige Sensoren vorgesehen werden, wobei der Gasfluß aus der Bewegung der Fasern resultiert, und zwar zufolge der vorliegenden Temperaturverhältnisse. In Verbindung mit der Erfindung kommt ein Thermoelement zur Anwendung, welches als Fühlorgan mit einem geeigneten Verstärker in Verbindung steht.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist ein Teil eines mit Durchführungen versehenen Organs 10 dargestellt, wobei der entsprechende Behälter eine Zuführung für Schmelzglas besitzt und mit einer Vielzahl kleiner Öffnungen oder kleiner Düsen 11 entlang seines Bodenbereiches (s. F i g. 1 und 2) versehen ist. Eine Verlängerung oder Spitze 12, die jede der Durchbrechungen umschließt, ist in ihrer Formgebung besonders deutlich aus F i g. 2 erkennbar. Die einzelnen Fäden 13 werden durch die öffnungen 11 in Form von schmelzstrahl artigen Strömen flüssigen Glases ausgebracht, was etwa durch die wirkende Gravitationskraft erfolgt. Indem sich die einzelnen Fäden verfestigen, können sie mit hoher Geschwindigkeit mittels geeigneter Aufwickeleinrichtungen nach unten abgezogen werden.
Im Ausführungsbeispiel werden zwei Fasergruppen 13, welche Hunderte von Fasern beinhalten können, zunächst mittels einer Anzahl von, entlang ihrer Umfangsfläche, Rillen aufweisenden Spulen 14 zusammengefallt, welche die konvergierend aufeinander zu laufenden Fasern in vier Untergruppen 15 zusammenfassen, wobei die Umfangsrillungen in den Rollen oder Spulen 16 parallel zueinander liegen. Ein Füll- oder Umhüllmiltel. welches in flüssiger Form vorliegt, kann als Binder, Schmiermittel, Verbindungssubstanz oder entsprechende Kombination hiervon innerhalb einer Überziehstation aufgebracht werden. Die Appretierung der Fasern kann als Spray oder durch Entlangstreifen der Fasern an einem Filzkissen 17, welches mit dem Überzugmaterial angereichert ist, aufgebracht werden oder auch durch nicht dargestellte Walzen entsprechend der Spulenanordnung 14 auf die Oberflächen der Fasern übertragen werden. Die Unterstränge 15 werden zu zwei Strängen 18 mittels jeweils einer Rillcnrollc 19 zusammengefaßt. Jeder der Unterstränge 18 wird dann zu einem getrennten Übertragungsmechanismus 21 bewegt und von hier zu selbständigen Haspelrohren 22, welche auf einem geeigneten Klemmlager 23 in Stellung gebracht sind.
Die beiden Stränge 18 werden gleichzeitig zu zwei Wickeln 20 aufgespult. Für den Wickelvorgang ist jeweils ein Strang an der Klemmhüise 23 befestigt. Nachdem die Befestigung des jeweiligen Stranges 18 an der Klemmhülse erfolgt ist, kann diese mittels eines Motors 24 in Drehbewegung versetzt werden, der über eine Programmgebervorrichtung und eine Motorsteuerung 25 erregt wird. Nach einem vorgegebenen Intervall nach Einleitung der Drehbewegung ίο der Klemmhülse 23 startet der Programmgeber 25 einen weiteren Motor 26 und einen Antrieb 27 für einen Dorn, der hin- und hergehende Bewegungen auszuführen in der Lage ist. Der von dem Motor 26 angetriebene Querausgleich 21 gibt eine Strangbewegung mit einer entsprechenden Bahn vor, die sich aus der Nockenform 28 bestimmt. Dieses Muster ergänzt die hin- und hergehende Bewegung eines Wagens 29, der entlang des Weges 30, wie mit dem Pfeil A dargestellt, reziprok bewegt werden kann. Eine übermäßige Verzögerung zwischen einem Herauslaufen oder einem Zerreißen bzw. einer Unterbrechung der ausgebrachten Fäden aus den Spitzen 12 und der Beendigung oder Begrenzung des Aufwickelvorganges wird durch irgendeine Unas achtsamkeil oder überbelastete Aufmerksamkeit sowie andere Bedingungen zu einem vergrößerten Unterbrechungsintervall und damit entsprechenden Produktionsausfall führen. Insofern ist es sehr wichtig, die Zeit zwischen dem Ausbrechen und der Beendigung des Aufwicke'vorganges zu überwachen.
Die aus den Düsen oder Öffnungen 11 austretenden Fäden 13, 'die mit Geschwindigkeiten von etwa 1524 bis 4572 Meter pro Minute abgezogen werden, werden zufolge der Drehbewegung der Klemmhüise 23 aufgewickelt. Bei dieser Geschwindigkeit werden die Fäden auf einen geeigneten Betrag verdünnt, während sie sich in einem bestimmten viskosen Zustand befinden, wobei eine relativ kleine Gasmenge ♦o an den Austrittsstellen 31 der Spitzen 12 zurückbleibt, wie dieses aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die hohe Geschwindigkeit, mit der die Fasern 13 austreten, und ihr relativ dichter Abstand zueinander bedingen eine bestimmte Fließrichtung des angrenzenden Gases, d.h. im Falle der in Fig. 2 dargestellten Glasfaserherstellung der angrenzenden Luft. In der Praxis sind die Austrittsspritzen 12 in paarweise zusammengefaßten Reihen angeordnet und besitzen dabei einen Abstand zueinander von etwa 0,254 cm an den Zentren mit den Spitzen der inneren Reihen, wobei ein schwacher Ausgleich diesen gegenüber in bezug auf die äußere Reihe gegeben ist. so daß die Fäden oder Fasern bei ihrer Abwärtsbewegung entsprechend gezogen werden können. Die Luft, die zufolge der dargestellten Abwärtsbewegung der Vielzahl der Fäden entlang deren Bahnbewegung, wie in F i g. 2 angedeutet, mitgerissen wird oder en'lang dieser Bahn fließt, folgt der dargestellten Pfeilrichtung, wobei eine nicht unerhebliche Menge an Warme radial vom Boden der düsenartigen Austrittseinheit und von dem austretenden Glas ausgestrahlt wird. Die Wärmeänderungen, die dieser Erscheinung zuzuordnen sind, werden im vorliegenden Verfahren verwendet, um Unterbrechungen in der Faserbewegung wahrzunehmen und anzuzeigen.
Eine typische, aus 800 Austrittsöffnungen bestehende Einheit 10, wird zu acht aus jeweils 100 Fasern bestehenden Untersträngen 15 zusammengefaßt,
5 6
welche ihrerseits zu zwei 400 Fasersträngen 18 für Mitte der Fasergruppen benachbart zum Ende der den Aufwickelprozeß konvergieren bzw. zusammen- düsenartigen Austriitseinheit 10 in Stellung gebracht laufen. Die Ansaugerscheinung der Luft ist natürlich sind. In einem vorteilhaften Alisführungsbeispiel sind bereits bei einer einzelnen Faser gegeben. Praktisch die Thermoelemente 32 jeweils 0.317 em unterhalb wird jedoch die unterschiedliche Temperatur, die 5 der öffnungen 11 der Spitzen 12 für die austretenden durch, den Luftfluß der zu föhn· der Bewegung eines Fasern 13 und 0,317 cm außerhalb der äußersten einzelnen Fadens hervorgerulen wird, eine Wahnich- Faserreihe 13 angeordnet. Jedes Thermoelement mungsvorrichlung von extremer Empfindlichkeil er- kann derart cingeeicht weiden, daß es einen Tempefordern. Unter den industriellen Herstcllungsbedin- nuurwechsel von S.33 C wahrzunehmen in der gungcn kann ein Fühler dieser Empfindlichkeit be- jo Lage ist. In einer derartigen Stellung reagieren jercits beeinflußt werden durch die Änderungen der doch die Thermoelemente unmittelbar auf Tempcra-Umwcltsbcdinguneen, welche nicht kennzeichnend turänderungen. die durch den Glasfluß in der U'mgefür die eigentliche Faserbewegung sind. Wesentlich bung der Austrittsöffnungen auftreten und durch die günstiger können merkliche Änderungen des Luft- Fasern 13 verursacht werden, wodurch ein entspreflusscs am besten innerhalb der Nachbarschaft der 15 chei'd wahrnehmbares Signal ausgesandt wird. Inner-Fasergruppcn wahrgenommen werden, so kann bei- halb von 3 see eines Ausfalles der Glasfascrherstclspielsweisc eine Gruppe von etwa 100 Fäden mit lung sprechen die Thermoelemente 32 mit einem einem mittleren Abstand von etwa 0,254ein, die bei ausreichend wahrnehmbaren Signal an, welches über Temperaturen von rund 1093,33' C mit einer Ge- die elektrischen Leitungen 34 einem geeigneten Verschwindigkeit gezogen werden, die zwischen 1524 20 stärker 33 zugeführt wird. In dem Verstärker 33 wer- und 4;"i72 Meter pro Minute liegt, bedeutende Tem- den die Signale des Thermoelementes für die Arperaturänderungcn erzeugen. Eine derartige Faser- beitsablauftemperaturcn geeicht, und zwar dem jegruppc saugt ausreichend Luft mit einer Umgebungs- weil igen Anteil entsprechend, um dann einer Steuertemperatur an, die unterhalb 37,38 C liegt und die einrichtung zugeführt zu werden, welche aus geeignein der Umgebung eines Tcmpcraturwahrnehmungs- 25 ten Anzeigevorrichtungen. Rontroll- und Steuermitorgans, welches 0.317 cm von der äußeren Schicht lein. Aufzeichnungsgeraten oder Kombinationen hierdcr Fasergruppe entfernt und 0.317 cm unterhalb der von bestehen kann und auf die später noch näher Spitzen, aus denen die Fasern austreten, angeordnet eingegangen werden wird.
ist. die Temperatur um 55,55" C bis 111.1 C unter Fine Energiezuführung 35 von vorteilhafterweise
die an der gegebenen Stelle vorliegende Temperatur 30 12 Volt Gleichstrom dient der Speisung des Verstär-
abscnkt, verglichen mit dem Zustand, in dem die kers 33. Geeignete Thermoelemente für den Tcmpe-
Fascrgruppe sich in einem nicht bewegten stationä- raturbercich, wie er unter den Austrittsöffnungen zur
ien Zustand befindet, d.h., wenn ein Ab- oder Aus- Herstellung der Glasfasern auftritt, sind im Handel,
brechen derselben gegeben ist und damit der konti- Selbstverständlich können auch andere Thermocle-
nuierliche Abziehvorgang dieses Faserstranges auf- 35 mentc für die Temperaturmessung in Verbindung mit
hört. den Glasfasern Anwendung linden, und es können
Typisch ist eine plötzliche Zugunterbrechung der diesbezüglich geeignete Änderungen vorgenommen
ebenen Anordnung der Fasern 13, die aus den Spit- werden, die auf die unterschiedlichen Temperaturen,
zcn 12 entsprechender Düsen od. dgl. austreten, die in der Umgebung der bewegten Fasern vorliegen,
durch Brechen einer oder mehrerer Fasern. Die ab- 40 abgestimmt sind. Da der Betrag der angesogenen
gebrochenen Fasern fließen dann, zufolge des durch Luft und damit der Grad der Kühlung mit der Ge-
den Kopf 40 der Einrichtung für die Schmelzglasaus- schwindigkcit der Fasern variiert, ist der Verstärker
bringung 10 ausgeübten Druckes als relativ dicke Fa- 33 mit geeigneten Einstcll- und Eichmöglichkeiten
sern aus. Diese verhältnismäßig dicken Fasern besit- versehen, um den oder die Signalpegcl. die den vor-
zcn eine entsprechende Bewegung innerhalb des Un- 45 liegenden Temperaturen entsprechen, den unter-
terbrcchungsbereichcs oder beeinflussen die benach- schiedlichen Arbeitsbedingungen anzupassen. Das
barten angrenzenden Fasern, beispielsweise indem Thermoelement sendet ein Signal aus, welches eine
sie diese abtrennen od. dgl. Dieser Unterbrechungs- umgekehrte Funktion der Längsgeschwindigkeit der
Vorgang, der sich über die ganze Anordnung erstrck- Fasern darstellt. Es kann hierbei jedoch nicht nur ein
ken kann, führt häufig zur Verschmelzung der ver- 50 Brechen der Fasern, sondern darüber hinaus auch
schicdcnen gebrochenen Fasern und damit zur Glas- eine Änderung der Fasergeschwindigkeit als ein si-
tropfenbildung, wodurch die Bezeichnung »austrop- gnifikantes Signal von dem Sensor 32 wahrgcnom-
fen« für derartige Unterbrechungen des Ziehvorgan- men werden.
gcs der einzelnen Fäden angebracht erscheint. Nach Signale von den Thermoelementen werden im MiI-
Zusammenfassung aller Fasern zu einem Strang und 55 livoltbereich dem Verstärker 33 zugeführt, dessen
nachdem die Haspeln gewöhnlich angehalten wer- Ausgang ein Kontaktrelais mit geeigneten Federkon-
den, werden die Haspelformen 22 entfernt und neue takten (dry reed relay), die sich normalerweise im of-
Formen 22 auf der Lagerung 23 in Stellung gebracht. fenen oder geschlossenen Zustand befinden, sein
Nunmehr werden die gebrochenen Fäden für die kann. Das Ausgangssignal kann einem Steuersystem
Wiedereinführung in die Spulen oder Rollen 14 und 60 zugeführt werden, etwa einer Anzeigevorrichtung
19 zusammengefaßt und eine Verbindung mit der oder einer Alarmanlage 36, einem nicht dargestellter
Klemmhülse 23 oder der Haspelform 22 hergestellt. Zähler und/oder einem das Ergebnis aufzeichnender
Nachfolgend kann die Klcmmhülse 23 in Drehbewe- Gerät 38. wobei die Verbindung mit dem Vcrstärkei
gu'ii' versetzt werden, nachdem der Querantrieb und 33 über eine Leitung 37 erfolgt.
der ilic Hin- und Herbewegung ermöglichende An- 65 Für den Fall, daß eine koordinierte Verfahrens
trie! -.in Tätipkri:; gesetzt worden sind. überwachung Anwendung findet, kann der Pro
P; in den Fig. 1 und2 dargestellten Fühlorganc grammgeber der Haspel bzw. Rolle und Steuerung
ι η aus Thermoelementen 32. welche in die 25 gleichfalls mit einem Ergebnisaufzeichner 38 übe
eine Leitung 39 verbunden sein. Mit einer derartigen Anordnung kann das Zcitvcrhältnis der Stillsetzung und des Anlaufes der Haspel zur Unterbrechung der normalen Fascrbewegiing in der Umgebung der Austrittsspilzen 12 angezeigt werden. Entsprechend wer- S den die Signale, die eine Unterbrechung in der Faserbewegung von der normal erweise gegebenen anzeigen, zur Steuerung des Programmgebers 25 über die Leitung 37 zur Leitung 39 geben und damit gegebenenfalls eine steuernde Funktion für das Anhalten der Haspel ausgeübt. Die automatische Trennung der Haspel eliminiert in diesem Falle die Möglichkeit, daß eine Bedienungsperson unachtsam oder versehentlich in die herabhängenden Fasern greift, während sie eine erforderliche Handhabung derselben für die Haspel vornimmt. Eine andere Steuerung und Kontrolle kann vorgenommen werden, indem man an den Programmgeber 25 ein Aufspulsignal anlegt, das den Aufspulvorgang begrenz!, ohne daß eine Unterbrechung für ein Zeitintervall vorliegt, wodurch die ao gewünschte Abmessung der Haspel gegeben werden kann.
Selbstverständlich ist eine ganze Zahl von Anwendungsniöglichkcitcri der wahrgenommenen und angezeigten Änderung der Faserbewegung zusätzlich zu der genannten Alarm- und/oder Ergebnisaufzeichnung möglich. Hierzu gehört die Einrichtung einer Signalabgabe zu einem Rechner, welcher derart programmiert ist, daß er die Abgabeeffektivität bzw. den entsprechenden Wirkungsgrad der Austrittsöffnungen für das die Fäden bildende Material errechnet, oder es kann eine rückgekoppelte Steuerung über ein Signal vorgesehen werden, um die Temperatur der Fadenzieheinheit und damit des Behälters der am Boden mit den Austrittsöffnungen versehen ist, herabzusetzen, während die Haspel abgezogen wird.
Wahlweise können auch den Gasfluß wahrnehmende Verrichtungen vorgesehen werden, um das Fließen des angesaugten Gases in der Umgebung der bewegten Fasern wahrzunehmen, und zwar besonders dann, wenn beträchtliche Temperaturdifferenzen der Glasfasern im Bereich der Faserbewegung, in der die Überwachung auszuführen ist, nicht auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 626/35

Claims (3)

ι 2 Bei der Herstellung von Glasfasern wie auch entPatentansprüche: sprechender Textilstränge erfolgt eine kontinuierliche Überwachung der Düsen, durch welche das
1. Verfahren zur Überwachung des Fadenlau- Fasermaterial austritt, und auch der Rollen bzw. Hasfes z. B. von Glasfaden od. dgl., die aus einem 5 pein, über welche das Fasenna:erial in entsprechend das geschmolzene Material enthaltenden Gefäß zusammengefaßter Form gewickelt wird, wobei sich durch Austrittsöffnungen abgezogen werden, mit- daraus die Absichätzung und Bewertung des Ges^mttels Fühlorganen, dadurch gekennzeich- betriebsablaufes ergibt. Zu den in diesem Zusamn e t, daß in der unmittelbaren Umgebung der menhang zu ermittelnden Faktoren, gehören die Fäden und der Austrittsöffnungen des Gefäßes io Länge der Zeit des Durchlaufes der Faser durch die die Umgebungstemperatur abgetastet wird, die Austnttsöffnungen, die Zeitlänge de£ Umlaufes der durch die vom Fadenlauf hervorgerufenen und Haspeln oder Rollen und das Zeitintervall zwischen sich bei dessen Unterbrechung ändernden Luft- dem Faserbruch und dem Anhalten der Haspel, strömung in diesem Bereich bestimmt wird, und Diese Faktoren sind geeignet, die Durchführungsleidaß ein die Umgebungstemperatur kennzeichnen- 15 stung in Laufaeiten einzelner und durchschnittlicher des Signal von dem Fühlorgan einer Steuervor- Auflaufzeitabschnitte festzulegen und die für den richtung zugeführt wird. Wechsel der Haspelkerne und den erneuten Anlauf
2. Vorrichtung zur Duichführung des Verfah- der Einheit erforderliche Zeit zu bestimmen und die rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Längen oder Ausmaße zu kontrollieren.
daß das oder die die Umgebungstemperaiur abta- 20 Zur Überwachung eines laufenden Fadens in einer
stenden Fühlorgane Thermoelemente (32) sind, Textilmaschine ist bereits ein Verfahren und eine
die in dichtem Abstand zu den Fäden (13) und entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des
zu den Austrittsöffnungen (11) angeordnet sind, Verfahrens bekanntgeworden, bei der man sich eines
und daß die Ausgangssignale der Thermoele- Fühlelementes, bedient, welches den Faden abfühlend
mente (32) an einem Verstärker (33) angelegt 35 eine Wechselspannung erzeugt, die nach Verstärkung
sind, der eine Eineichung desselben auf Signalpe- einer Gleichrichteranordnung zugeführt wird, die ih-
gelweite einer gewünschten Betätigungstempera- rerseits ausgangsseitig mit einem Speicherkondensa-
tur ermöglichenden Einstellorgane aufweist, wo- tor in Verbindung steht. Die Erzeugung der Wechsel-
bei der Verstärker ausgangsseitig mit der Steuer- spannung folgt aus dem sich beim Fadenlauf perio-
einrichtung verbunden ist. 30 disch ändernden Querschnitt des Fadens und insbe-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- sondere auch durch die Fadenrauhigkeit der bei diekennzeichnet, daß das oder die Thermoelemente sem bekannten Verfahren verwendeten Fasermate-(32) sowohl von den Austrhtsöffnungen (11) als rialien.
auch den Fäden (13) etwa 0,317 cm entfernt in Aus einer Schmelze gezogene Fäden, wie etwa Ny-
Stellung gebracht sind. 35 'on oder Glasfäden, besitzen jedoch diese Oberflächenrauhigkeit nicht oder nur in einem sehr geringen Maße, und sie zeigen auch nicht die periodischen
Querschnittsveränderungen üblicher Textilfaden, so
daß sich das bekannte Verfahren auf derartige frisch
40 aus einer Ziehdüse austretende Schmelzfäden nicht
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