DE2044831A1 - - Google Patents
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- DE2044831A1 DE2044831A1 DE19702044831 DE2044831A DE2044831A1 DE 2044831 A1 DE2044831 A1 DE 2044831A1 DE 19702044831 DE19702044831 DE 19702044831 DE 2044831 A DE2044831 A DE 2044831A DE 2044831 A1 DE2044831 A1 DE 2044831A1
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- C07C49/80—Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring containing halogen
- C07C49/807—Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring containing halogen all halogen atoms bound to the ring
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
204483)
CIBA AKTIEJHGESELLSCHAFT, BASEL(SCHWEIZ)'
Case 6855/I-5/ß
Deutschland
Verfahren zur Herstellung von Dicarbony!verbindungen
oder derer Derivato· ·
■ ■
■ ■■·■■ ■·■■ :; . ■■■: ■· ■ ■' ■· ■
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Dicarbony!verbindungen oder derer
Derivate dei* allgemeinen Formel : · ...'■. -
R1 | a1 | ·' :■ ' · * · ' . ■ ·. |
- | 9 * | |
Flip | ? | ||||
i | • | -(O | .0 |
C) —0— (0 ■·
nl H |
|
worin | eihfl | ||||
oder-C » If Gruppe und
ι 'ι ■■■- ■*'■·.
R11 für eine -C-R0 —0—OR," oder —C Ξ H Gruppe
steht und worin R, > Rg und R^ - Rg jeweils Wasserstoff oder
einen organischen Rest darstellen, R, einen organischen Rest bedeutet, wobei auch zv/ei oder mehrere der organischen Reste
109813/1984. bad original.
in den Symbolen R, } Rp j Ru - Rr>
mi teinander auch zu rain-
^ destens ty-gliedrigen Ringen verknüpft "sein kö'nnen>
und η, und np ViIr die Zahlen 1 oder 2 und besonders für O
stehen. . · .
Es sind bereits viele Verfahren zur Herstellung
von Dicarbony!verbindungen bekannt; dabei ist es jedoch
sehr oft schwierig, die Struktur der zu erhaltenden Ver- .
bindungen zu kontrollieren und gute Ausbeute zu erhalten. . -. - .
*
w Es wurde nun gefunden, dass man auf einfachste
V/eise Dicarbonylverbindungen oder deren Derivate herstellen kann, wenn man ein Sulfid der allgemeinen.B'ormel v
R. RK Rc R_
,4 ,5 |6 ,7 .,
(C = C)M —S—C~(C = Q) —R»
v/orin die Symbole η , η* , R1, R" und R1, - Rg die'obgenann-.'
te Bedeutung besitzen oder dessen Tautomeres, mit Basen, die
genügend stark sind um die STtragehde Methylengruppe zu deprotonisieren
und gegebenenfalls in Gegenwart einer thiophilen Verbindung umsetzt. ' , ■ ·
Als Basen;, die genügend stark sind um die Ausgangsstoffe
an der S-tragenden Methylengruppe zu deprotonisieren
verwendet man insbesondere starke anorganische Base, wie in erster Linie Alkali- oder Erdalkali-alkoholate, z.B. Kalium-
10 9813/1984
BAD ORIGINAL
tert.-O-amylat oäer-butylat. Dabei verwendet man Vorzugs-.
ν,-eise pro Mol Sulfid 0,2 bis 1 Moläquivalent dieser Basen»
Man kann aber auch organische Basen, in erster Linie aliphatisehe Amine, z.B. nieder- Triaikylaniine, v/ie. T-riäthylamlrij.
in Gegenv;art von Lithiurasalzen starker anorganischer Säuren,
wie Lithiumhctlogeniden oder insbesondere auch Lithiumperchlorat,
verwenden. Man arbeitet in solchen Fällen vorzugsv/eise mit \
einem Ueberschuss an Base, z.B. mit ca. 8 Moläquivalen.ten Atnin
pro Mol Sulfid und z.B. ca. 3 Moläquivalenten eines der genannten LIthlurnsalze. ThiophiIe Verbindungen sind insbesondere
organische Derivate"'des ~5-\-ievtigen Phosphors, in erster Linie
Phosphine, wie Di- oder Tri-aryl- oder-alkyl-phosphine, beispielsweise'
Tri-phenyl-phosphin oder Tri-n-butyl-phosphin oder
Phosphite, wie Tri-äthyl-phospäd-t. Kan kana auch ein.Trls-diniederalkylamino-phosphin,
besonders" das Tris-dimethylamino- λ
phosphin verv/enden, wobei diese gleichzeitig die Funktion
der Base übernehmen können» Die Reaktion wird bei Raumr oder ei
höhter Temperatur, meist in einem organischen Lösungs- ,
• ■ ■ . . ■
mittel, insbesondere einem aromatischen Kohlenwasserstoff
v/ie Benzol oder Xylol, einem Aether wie Anisol, Phenetol
• · · ■
oder DirnethyIsulfoxyd oder Dimethylformamid durchgeführt.
Bei dieser Reaktion erhält man meist die enolisierte
Form der Dicarbony!verbindungen.· ■
' „,..-.·■ 1098 13/1984 . bad ORIGINAL ,
In den Ausgangsstoffen sind die organischen Resto
vorzugsweise acyclische Kohlenwasserstoffreste, die eine
•gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette aufweisen, gesättigte oder ungesättigte, ein- oder mehrkernige alicyclische
Kohlenwasserstoffreste oder ein- oder niehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffreste, oder ein- oder mehrkernige
Aralkyl" oder Aralkenylreste, oder ein- oder niehrkernige,
insbesondere aromatische, heterocyclische Reste. Sind die
Reste R, - Rn untereinander verbunden, so stellen sie zu-· sammeη mindestens 2-gliedrige, gesattigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, wie Alkylen- oder Alkenylenreste
dar, die gegebenenfalls einen ankondensierten, alicyclischen,
aromatischen oder heterocyclischen Rest tragen können. Dabei können diese Reste auch funktioneile
Gruppen aufweisen, wie beispielsweise Halogenatome, niedere Alkylgruppen, freie, veresterte oder verätherto ''
Hydroxygruppen, z.B. niedere.Alkoxygruppen, Nitrogruppen,
freie oder funktionell abgewandelte Carboxylgruppen, ·/,.B.
-, Carbonyl-, Mitril*. oder Estergruppen oder welfreie oder vorzugsweise geschützte Oxogruppen·'
Als bevorzugte Ausgangsstoffe sind hoch solche · zu ntnnen, die sich von Steroiden ableiten, deren Oxo-·
und Sulfidgruppierung sich im Steroid-Ringskelett, d.h. * ·
in den Stellungen 1-17 befinden,, oder die eine oder die
10Γ'Μ3/1984 ' " : ' -■
BAD ORlGiNAL
anders, ödar Wventuell beide der genannten Gruppierungen
iii:eimV,S0ifcön|c0tt0"'eine»'SMWi«i9-ÄUfwcieqn, Sio go*
hören besonders der Reihe dor Androstane, Pregnane, Cho-
lane, Cholestane oder Spiroiifcana* oder deren A-Wpr·»* A-Homo-* B-Hor- und -oder B-H.omo-AbkUmmlineo# wio deren
19-Wor-dorivatö, z.B. Oo3trän* an und enthalten die'
fidgruppa in einer der Stollungeit 1# 2# 3i'1I* 6# T*
13. 15, 16, IJ, 20 oder 31. Dlöt# Ükeroiil·^ können andor-
* au3senomni« aw S-tragenden ieltieiietoffatoiii^ I»
Weis* substituiert seilt· V v. ;" * /
Aoyi-Verbindungen von ai-Meroäpl0^i|eröid«n 4er
n«n Porrool den ''.'■'".. 7 ....-!*': *'ϊ-ί£ ι ^■-■' '■ '
un^Slhre in 1,2-steÜung gesättigten 19-nor-Derivato, wie
auch die entsprechenden al*3*5UOJ„steroid-triene. mit einer
freien/ verssvterten oder verätherten Hydroxygruppe In 3-Stel
lung.
10 9.3 1 3/
BAD ORIGINAL
In dieser Pormol steht B| für einen »utaafcltulörten
öder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, IU für Girt
serstoffatom oderfürölno fröio oder vöresterfce Hydroxygrup»
pe, R, für ein Wasaerstoffafcom, eine freie oder veresterte
J m " : - ."■■■■'■ '-■
Hydroxygruppe oder für eine α- oder -β-s t Sndi ge Methylgrup-
^^ für eine Alkyliden·' oder Cycloalkyl-
j für ein Wasserstoff atom, ein Chlor-atorirödeF
eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, R1- für
ein Vlaööerstoffatofö oder zusammen mit R. auch für eine Oxogruppe,
R^ für ein Viasserstoffatom oder ein Halogenatom und
Rj, zusammen mit R-- für eine Doppelbindung oder eine Epoxygruppe
und R„ für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe
oder ein Halogenafcora," und in denen auch in 1,2 und/oder 6,7-Stellungen
weitere Doppelbindungen vorhanden sein-können,
und Ro Wasserstoff oder, sofern eine 1,2-Doppelbindung vorhanden
ist, Wasserstoff oder Chlor bedeutet. ···.
Der substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoff rest R, kann gesättigt oder ungesättigt sein und ist
insbesondere ein Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit vorzugsweise 1-11, bzw. 2-11 Kohlenstoffatomen, oder aber ein
monocyclischer Aryl- oder Aralkylrest, insbesondere ein niederaliphatischer
monocycliecher Aralkylrest, oder der Reat
einer reonocycllsofien oder feioyollschen hetero-aromatischen
Säure. Die am 21 -S-Atom ßelJundene Cruppe -CO-H* ist
der Acylreefc eine!· aliphatischen, araliphatiechen,
schen, aromatischen oder hetfefocyclischen Carbonsäure, wie
z.B. der. Essigsäure, Propionsäure, der Buttersäuren, Valeriansäuren,
v/ie n-Valerianaäure, oder Trimethylessigsäur.e, Trifluoressigsäure,
der Capronsäuren, wie ß-Trimethyl-propion-
'.'... ; ■ f Oati 1 3/ 198 4 " BADORlGiNAL
~τ-· . '. 2Θ44831 .
säure oder Diäthylessigsäure, der Ocnanth-, Capryl-, Polar-gon-,
Caprin-, Undecylsäuren, z.B. dor Uncle cylensäure, der Laurin-, Cyclopropan-, -butan-, -pentan- und -hexancarbonsäure,
Cyclopropylrcethancarbonsäure, Cyclobutylmethancarbonsäure, Cyclopentyläthancarbonsäure, Cyclohexyläthancarbonsäure,
der Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Phenylessigsäuren,
der Benzoesäure^ Phenoxyalkansäuren., wie Phenoxyessigsäure.,
der Furan-2-carbonsäure, 5-tert. -Butyl-furan-^-carbonsäure^
5-Brom-furan-2-carbonsäure, der Nicotinsäure oder der
Isonicotinsäure.
Von den in 16,17-Stellung eventuell vorhandenen Alkyliden-
oder Cycloalkyiidendioxygruppen sind insbesondere solehe mit '$-6 C-Atomen hervorzuheben^ wie z.B. die Isopropylidendioxy-.,
die Cyclopentylidendioxy- oder die Cyclohexylidendioxygruppe.
Veresterte Hydroxygruppen sind vorzugswei-. se solche, die sich von den oben genannten Säuren, aber auch ·
von Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäuren, oder von anorganisehen
Säuren,, wie z.B. Phosphor- oder Schwefelsäuren ableiten. Halogenatome in 6a- und/oder 9a~Stellung sind z.B. Chlor,
Fluor-, Brom- oder Jodatome.
Es ist selbstverständlich, dass bei Ausgangsstoffen die zu extrem angespannten cyclischen Systemen führen
wurden die Reaktion nicht in der gewünschten Weise verläuft.
• 109813/19S4 .·■· -Λ0°™.
Das Verfahren, gemäss der Erfindung kann .auf · den
verschiedensten Gebieten der organisch-chemischen'
. Industrie eingesetzt werden. Mit Hilfe des neuen V'er- '
■fahrens gelingt es beispielsweise ß~Dicarbonylverbindungen,
insbesondere ß-Diketone oder Ketonitrile herzustellen.,
die bisher nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich waren. ' · · ' ·.
Die zur Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung nötigen Ausgangsstoffe sind bekannt oder können in
an sich bekannter Weise, z.B. durch Umsetzung des entsprechenden %
Halogenide mit einer Mereaptoverbindung, erhalten werden. Insbesondere können die Ausgangsstoffe der obigen Formel I
durch Umsetzung des entsprechenden 21-Halogenids-, Mesylats oder
-Tosylats mit einer'Me r-c apt ο verbindung, -wie z.B. mit Thioessigsäure
oder Trimethyl-thioessigsäure oder durch'Acylieren der entsprechenden freien 21-Mercaptoverbindungen, erhalten werden.
Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Steroid-· verbindungen, besonders solche der Oes'tran-, Androstan-",, i
Pregnan-, Cholan-oder Cholestan-Reihe sind meist Zwischen- ·
produkte zur Herstellung biologisch wirksamer Steroide."
Palis sie die bei bekannten wirksamen'Steroiden wesentliche·
Gruppierung aufweisen/ besitzen sie auch interessante pharmakologische
V/irkungen. · '■: · ·· . V., · -'.- .
■ BADORiOiNAL
10981 3/198Λ
20A4831
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ■neue Steroide der allgemeinen Formel
CH2-CO-R
(II)
und ihre in 1,2-Stellung gesättigten 19~nor-Derivate, wie
auch die entsprechenden Δ ■'^■'-^ -Steroid-triene mit einer freien, veresterten oder veratherten Hydroxygruppe in ^-Stellung
auch die entsprechenden Δ ■'^■'-^ -Steroid-triene mit einer freien, veresterten oder veratherten Hydroxygruppe in ^-Stellung
BAD ORIGINAL
109813/1984
20A4831
In dieser Formel besitzen die Reste R1-Rg die gleiche Bedeutung wie für Formel (I). Es können auch in den Stellun
gen 1,2- und/oder 6,7-Doppelbindungen vorhanden sein. Die
Erfindung betrifft auch die entsprechenden Enolformen der
folgenden Partialfortneln ' _ ■ .
GH-CO-U1
17
c—oil
"R.
OU
CH=O-R
C=O
•R.
und ihre Metallsalze, insbesondere ihre Alkalinietallsalze,
z.B. Natrium, Kalium- oder Lithiumsalze. Besonders hervorgehoben seien z.B. die folgenden spezifischen Verbindungen?
das 9a-Fluor-l6a-methyl~llß,^a-dihydroxy-Sl-aeetyl-pregna-1,
^-dien-3,20-dion, das 6G-Fluor-l6a-rr,ethyl-llß, 17:a-dihydro
xy-21-acetyl-pregna-l,^-dien-3,20-dion·, das 6a,9a-Difluor-ΐβα-methyl-llß,lTa-dihydroxy-ai-acetyl-pregna-l,^--dien-3,
-υ dion, das 6a,9a-Difluor-llß, l6a, ITa-trihydroxy^l-acetylpregna-l,^-dien-3,20-dion-l6,17-acetonid,
das 6a-Fluor-l6amethyl-llß,17.a-dihydroxy-21-trirnethylacetyl-pregna-l,^-dien-3,20-dion,
das 6a,9a-Difluor-l6a-niethyl-llß, ^a-dihydroxy-21-trimethylacetyl-pre-gna-lJH-dien~3,20-dion,
das 9a-Fluor-
· BAD ORIGINAL
dien-j5,20-dion und das βα, 9a-Difluor-llß,l6a, 17a-trihydroxy-21-trirnethylacetyl-pregna-l,4-dien-3,20-dion~l6,17-acetonid.
•Diese'· neuen Steroide besitzen wertvolle pharmakologische
Eigenschaften. So weisen sie neben einer thymolytischen und
nebennierenhemmenden Wirkung insbesondere eine anti-inflammatorische
Wirkung auf, wie sich im Tierversuch, z.B. an der Ratte, im Frerndkorpergranulomtest zeigt..Zudem zeigen sie
eine anti-leukämische Wirksamkeit. . . ,v
-!W
Die neuen Verbindungen können daher als Corticosteroid-Analoge,
insbesondere als anti-inflammatorische
Mittel, Verv;endung finden. Die neuen Verbindungen sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung anderer
nützlicher Stoffe, insbesondere von pharmakologisch wirksamen Verbindungen» « ...■"·
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Herstellung von pharmazeutischen Präparaten zur Anwendung in der
Human- oder Veterinärmedizin, welche die neuen oben beschriebenen pharmakologisch wirksamen Stoffe der vorliegenden Anmeldung
als aktive Substanz zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial enthalten. Als Träger verwendet man organische
oder anorganische Stoffe, die für die enterale, z.B. orale,
parenterale oder topische Gabe geeignet sind. Für die Bildung derselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit den
neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe,
Benzyl alkohole, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, bah
1 C : ; V1 9 8 /4'
2PA4831
■."■■■■ ■-.!»*-■ - ■
/13
Cholesterin und andere bekannte Arzneimittelträger. Die
pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.B. als
Tabletten, Dragees oder Kapseln, oder in flüssiger oder
halbflüssiger Form als Lösungen, Suspensionen/ Emulsionen,
Salben oder Cremen vorliegen. Gegebenenfalls sind diese .
pharmazeutischen Präparate sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-,
Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen
Drucks oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die neuen "Verbindungen
können auch als Ausgangsprodukte für die Herstellung anderer
wertvoller Verbindungen dienen.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des'Verfahrens, bei denen man von einer aufirgend einer
Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und di< fehlenden Schritte durchführt, oder bei denen ein Ausgangsstoff,
unter den Reaktionsbedingungen gebildet wird. |
Die neuen Verbindungen der Formel II.können auch als
Futterzusatzmittel verwendet werden. ·
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen
näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsius- ,
graden angegeben.
• * ■
' ' ' ' .. ' "■'·.'..· BAD ORIGMAL
1 O 9 ■ Π 3 / 1 9 8 4
Bei spiel· · 1···:··
159 mg 2-(p-Brom~phenyl)-2-oxo--äthyl-butyryl~5ulfid gelöst
in 5 ml Benzol werden mit 520 mg Triphenylphosphin und 0,10
^l 0,93-N Lösung von rCalium.-tert. -Amylat in Benzol versetzt
und unter Stickstoff 13 Stunden auf 70 erwärmt. Dann nimmt
man in Aether auf, wäscht mit 3 /» wässeriger Salzsäure-Lösung und mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, filtriert
und chromatographiert an Silicagel. Man eluiert mit Hexan-Aether (50:1) und erhält nach dem Eindampfen das 1-p-Bromphenyl~l,3~dioxo~hexan,
das .bei ^8-^9 schmilzt. Das Dikefön
liegt laut NMR praktisch vollständig enolisiert vor.
Das verwendete Ausgangsmaterial lässt sich wie folgt erhalten: . ■-. · ■
3j51 g^ Thiobuttersäure werden in 25 ml Aether mit
5j2 ml N-Aethyldiisopropylamin versetzt. Die klare Lösung x
des N-Aethyldiisopropylammoniumsalzes" der Thiobuttersäure . .-fügt
man bei'Raumtemperatur und unter Stickstoff langsam zu
einer Lösung von 7^2 gr p-Bromphenacylbromid in 250 ml Aether
ZUj v/obei sofort ein weisser Niederschlag ausfällt. Man lässt.
1,5 h stehen und filtriert durch Celit, wäscht- das Filtrat
mit eiskalter wässeriger 3,5 % Ammoniaklösung und 10 ?o Kaliumdihydrogenphosphatlösung,
trocknet über Natriumsulfat . "
und dampft am Rotations-Verdampfer ein. Man erhält so das
2~(p-Brom-phenyl-)-2-oxo-ätbyl-butyryl-sulfid, das nach dem
.. 109813/1984 \ Βφ original
Umkristallisieren aus Hexan bei -20 weisse Nadeln von ■F. 37-38° liefert.
Zum gleichen Produkt kommt man auch, wenn man die Reaktion durch Λβ-stündiges Erwärmen in Xylol und
l2'r % Kalium-t-butylat, oder iJl--stündiges Erwärmen in Benzol
und lh c/o Kallum-t-butylat oder 17-stündiges Stehenlassen
bei Raumtemperatur in Benzol und Kalium-tert.-Amylat, jeweils in Gegenwart von Triphenyl-phosphin durchführt.
■ ■■-.-. ■■■■.:-.·.;■ ■■ . ■ ·' k : ■ ■-..,- i
.- . -Beispiel 2 : " . ·-
2j55' mg Butyryl-2-OXO-b,utyl~sulfid werden unter Stickstoff
in 2. ml Tri-n-butylphosphin gelöst und mit 1,5 ml Oj92F-N;-Lösung
von K-tert.Amylat in Benzol versetzt, Man erwämii;
unter Stickstoff 2 Stunden auf 60 , nimmt das Produkt in
Aether auf und extrahiert das Diketon mit wässeriger 5$
Kaliumhydroxyd-Lösung. Der Extrakt v/ird mit Salzsäure angesäuert
und mit Aether ausgeschüttelt, die organische / Phase nach Waschen mit V/asser, Trocknen über Natriumsulfafc
und Abdampfen des Aethers, im Kugelrohr destilliert. Man·
erhält so das 3>5-öioxo-oct.an, das bejL.900 C Wasserstrahlyakuum
Übergeht.
UV (EtOH) :λ' mx 275 nm. (log £ ='3,87); · '
UV (EtOH) :λ' mx 275 nm. (log £ ='3,87); · '
IR-(CHCl ):' 1705m, l6l0S (breit) "etc. cm"1 (nebst breiterer.
schwacher Bande um 3IOO-32OO crn"·1-)
1 Γ * '■ I 1 q 8 h
ORiGJNAL
Nach Schätzung aus dem NMR liegt die Vei^bindung zu ca
2/3 als Enol vor. '■ . .
Diis in diesem Beispiel verwendete Ausgangsmaterial
wird wie folgt erhalten: "
779 mg l-Brom-2-oxo-butan in 50 ml Aether werden-'zu
einer Lösung von 7^7 rag Thiobuttersäure und 1,15
ml N-Aethyldiisopropylamin in 50 nil Aether bei Raumtemperatur
und unter Stickstoff zügetropft, wobei sofort
ein weisser Niederschlag ausfällt. Man lässt 2 Stunden stehen und filtriert durch Celit. Das Piltrat wird mit
eiskalterj wässeriger 3>5 % Ammoniaklösung (50 ml) und ■
10 % Kaliurndihydrogenphosphatlösung (lOO ml) gewaschen,,
über Natriumsulfat getrocknet und an Silicagel chromato-· graphiert, Mit Hexan-Aether 50^1 wird das flüssige, farblose
Butyryl-2-oxo-butyl-sulfid erhalten. " ·
UV (EtOIi) :λ 232 nm (log ε = 3,6;0-' ' ' · ·. ' ·
max ■ .. ■ ·
IR (CHCl ) : 169Ο cm"*1 ■ · ·
Das gleiche Resultat .erzielt, man, wenn die Reaktion
in Benzol und Kalium-tert.-amylat in Gegenwart von
Tri-n-butylphosphin bei βθ-70 durchgeführt wird. Die Reaktion
verläuft innerhalb von lh Stunden. . · '
BAD GRiGiNAL
1 09 3 T3"/ 1.9 8 4
Beispiel 3 ί
Verfährt man in der, in den obigen Beispielen angegebenen
Weise, erhält man ausgehend vom l^-Dioxo-tetra- '
hydro-thiopyran das Cyclopenta-l^-dion oder vom 17-Acetoxy~·
3-οχο-Δ -androsten-S-yl-acetyl-sulfid das 2-Acetyl-17-acetoxy-
ι. : Il ■
3-οχο-Δ -androsten^ vom 3-Οχο-Δ -cholestan-^ ~yl~acetyl-sulf ld,
'das 2~Acetyl-3-oxo-A -cholesten, oder vom 3-Oxo-17~propiohyl- ^
h £ '
oxy-Δ ' -androstadien-^-yl-acetyl-sulfid das a-17-propionyloxy-A '■ -androstadien vom P , ■ 110 (Zers.).
oxy-Δ ' -androstadien-^-yl-acetyl-sulfid das a-17-propionyloxy-A '■ -androstadien vom P , ■ 110 (Zers.).
·.. 1.Λ33 g (^v75 rnMol) 2-(p-Brom-phenyl)-2-oxo-äthylbutyryl-sulfid
werden in 20 ml-Benzol gelöst und folgende Reagentien
zugefügt: .- ' ' .: '-- · ■..·.".· · ·
3,0 g (ll,5mMol) Triphenylphosphln ' .· · · ·
l,2jf5 g. (il/7 rnl-lol) Lithiurnperchlorat wasserfrei . '
5,0 ml (36,OTnI-IoI) Triäthylamin. ' ' . ' ·
• ■ Das Reaktionsgefass wird mit Stickstoff gespült, verschlossen
und die heterogene Mischung 22 Stunden bei Raumtemperatur gerührt (Magnetrührer). Man nimmt sodann das Reaktionsgemisch in einem Gemisch von 50 ml Aether und 20 ml Wasser auf
und extrahiert mit einer Mischung bestehend aus 10 ml konz. Sal2
' 10981.3/1984 . · · - " "."
vsäure und 50 S Eis. Der ätherische Extrakt wird 2--mal mit je
50 ml gesättigter, wässriger Natriumchlorid lösung ,gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet, durch Watte filtriert und im Vakuum eingedampft. Der verbleibende Ruckstand wird mit 20 ml
eines Gemisches Benzol-Hexan 1:1 versetzt und das ausgefallene Triphenylphosphinsulfid.abgenutseht. Man chromatographierfc sodann
den aus dem Filtrat erhaltenen Rückstand an 200 g Silicagel unter Verwendung von Benzol-Hexan 1:1 und überprüft den Vorlauf Günnschichtchromatographisch (unter Verwendung von Silicagel
und Benzol-Hexan 1:1). Nach Abtrennen des überschüssigen Triphenylphosphins in Fraktion 1 eluiert man das 1- ρ-Brorn--phenyl
1,3-dioxo-hexan in Form von schwach orange gefärbten Kristallen.
Zur Reinigung wird es zweimal aus Pentan bei -30 umkristallisiert
und erhält so weisse Kristalle, die im Vakuum (0,05 mm) bei Raumtemperatur getrocknet v/erden. Das Produkt schmilzt bei
In analoger Weise, erhält man aus 2-Oxobutyl-butyryl
sulfid das 2,2}-Dioxo~octan."
• ■ _
". . . BAD ORIGINAL ■
109813/1984
Beispiel 5: <
Eine Mischung von k,3 g S'Ct-Fluor-löa-niethyl-llß,
17a-dihydroxy-21-mercapto-pregna-1, J.l-dien-3v 20-dion-21-S-acetat,
6,55 g Triphenylphosphin, 2,76 g Lithiumperchlorat
(wasserfrei) und 10^7 ml Triäthylarnin v/ird mit 100 ml .'
Benzol übergössen, lieber die Suspension leitet man einen Stickstoff-Strom.
Nach 71 Stunden Rühren bei 2^°C. ersetzt
man das vom Stickstoff.teilweise mitgerissene Lösungsmittel,
rührt eine weitere i/2 Stunde, nutseht ab und wäscht
den Nutschenrüekstand mit 100 ml Benzol. Durcl\ Eindampfen
der Benzollösung wird ein Gemisch von Triphenylphosphin
und Triphenylphösphinsulfid erhalten, das verworfeil-Wird.
Den Nutschenrüekstand gibt man in einen Scheidetrichter
mit 50 ml 2-n. Salzsäure und 150 ml'Eis/tiasser ■ ·
und extrahiert mit Methylenchlorid. Der Hethylenchlorid- ."
Extrakt wird-nochmals mit Salzsäure und anschliessend mit . |
V.'asser gewaschen. Nach dem Eindampfen der Methylenchlorid-Lösung
im Vakuum bei ca. 35 C. erhält man einen kristallinen Ruckstand, der gemäss Dünnschicht-chromatographischer Prü-
• ■ . ■ ·
fung kein Ausgangsmaterial enthält. Ferrichlorid-Reaktion:
Rot-braun. Man verrührt nun den Rückstand mit 30 ml Methylen-Chlorid
und nutscht ab. Das farblose Kristallpulver '
ist in Methanol leicht löslich. Zum Uirkristallisieren löst
„ ^ r -BAD ORlQiNAt
man es in wenig Methanol, gibt viel Methylenchlorid zu und
dampft unter Verdrängung des Methanols bis zur Kristallisation ein. Das so erhaltene 9a-Fluor-l6a~niethyl-llß, 17adihydroxy-21-acetyl-pregna-l,
4-dien-3,20-dion enthält \ Mol.Kristall-Methylenchlorid und schmilzt bei 159-l6l°C.
unter Abgabe von .Methylenchlorid.
Die Entschwefelung lässt sich auch in Dimethyl-
ο v
formamid, z.B. bei 'JO C., durchführen.
Analog den obigen Angaben lässt sich das 6a,9a-Difluor-ΐβα-methyl-llß,17a-dihydroxy-21-mercapto-pregnal,4-dien-3,20-dion-21-S-acetat
in das. 6a,9a-Difluor-l6a-'
methyl-llß,17a-dihyd"roxy-21-acetyl-pregna-l,^-dien-3>20- ._.
dion überführen (Ferrichlorid-Reaktion: V.reinrot).
Beispiel 6: ■ ·. '
Eine Mischung von 510 mg 6a,9cx-Difluor-llß, ΐ6α,17α-trihydroxy-21-mercapto-pregna-lj
4-dien-3j20-dion-l6,17-acetonid-21-S-acetat,
655 mg Triphenylphosphin, 276 mg Lithiuxnperchlorat
(wasserfrei), 1,07 ml Triethylamin und 10 ml Benzol
wird nach den Angaben in Beispiel 5 umgesetzt und aufgearbeitet. Das aus dem Benzol-unlöslichen Teil gewonnene Roh-,
produkt zeigt im Dünnschichtchromatografie (System: Toluol/ Aceton k\l) noch unverändertes Ausgangsmaterial und wird
1 0 - : i 1 3 / 1 9 8 /+ BADORieUNAL
■■■■■ U ' -2.0-4483Ί;
durch präparative Dünnschicht-Chromatographie aufgetrennt.
Die Ferrichlorid-positive. (v/einrot) Zone liefert nach
traktion mit Methylenchlorid-Methanol 95^5 das
llßj l6α,17α-trihydroxy-21-acetyl--pregna-l.Λ-dien-3,20-dion-16.,17-acetonid,
das nach Urnlösen aus Methylenchlorid-Aether
bei 288-29O0C. unter Zersetzung schmilzt. >
. . ·
Geht man von höheren 21-S-Acyli'ten des genannten
Mercapto-Steroids aus, viie z.B. dem Pivalat, Oenanthat, Valerianatj
Capronat oder Undecylenat,, so erhält man die ent- λ
sprechenden 21-Acylverblndungen. · . ■ - . \ '
- -' Beispiel 7: \ # ' -
- V/ird das Verfahren des Beispiels β auf die nachstehendangeführten Aiisgangssteroide angewendet^-so erhält
man die rechts aufgeführten Verfahrensprodukte:
■ - . ■·*■■■·.''.■ "
Ausgangsstoffe: " . . Endstoffe:
6a-Fluor-l6a-methyl~ilß/17a- . 6a-Fluor-l6a-methyl-
dihydroxy-21-mercapto-pregna- dihydroxy-21-trimethyracetyl-
l/^-dien-J^O-dion^l-S-tri- pregna-l^^-.dien-^^O-dion.
methylacetat. .. .' . · .·. " "1 .
6a-9a-Difluor-l6a-methyl-llß, .Ga^a-Difluor-löa-methyl-llß,
17a-dihydroxy-21-mercapto-preg- 17a-dihydroxy-21-tr'ime thylacena-l^^-dien-^^O-dion^l-S-trityl-pregna-l/^-dien-3,20-dion.
methylacetab, . ;
, ... '109813-/1984 ^' - '
Jl
9a-Fluor-l6a«rcethyl-11β,17α-dihydroxy
-21 -mercapto -pregna -I, tydien-3,20-dion-21-S-trimethyiacetafc.
6a,9a-Difluor-llß,χβα,17a-trihydroxy-21-mercapto--pregna-lj4-dien-3J20-dion-l6J17-acetonid-21-S-trimethylacetat.
9a-Fluor-l6a-methyl-llß,i7ar
dihydroxy-21 -tr ime thy lace tyl prcgna-l,^-dien-3i20-dion.
6a,9a-Difluor-llß,l6a,17atrihydroxy
--21 -trime thy 1 -ace--
,17-acetonid.
• . Beispiel 8
Wird das Verfahren des Beispiels 6 auf die nachstehend angeführten Ausgangsstoffe" angewendet', so erhält man
die folgenden Endstoffe: . ■■·'.' .·.-·■
■^cx-Hydroxy^l-mercaptopregn-4-en-3,20-dion-.·
' '. 21-S-acetat ·
9a-Fluor-l6a-methyl- . j17a-dihydroxy-21-mercapto-
acetat
17a-Hydroxy-21-acetylpregn-^-en^^O-dion
9a-Fluor-l6a-methylllß,17a-dihydroxy-21-aci
tyl~pregn-4-en-3>20-diot
BAD ORIGINAL
1 0'9 8 1 3 / 1 9 8 4 . '
21
Ga1 Qa-DIfluor-l6a-mGthylllß,17a-dihydroxy-21-mercapto
acetat
3-Mcthoxy-17ct~hydroxy-21-inercapbo-prGgna-l,3j5(lO)
trien-20-on-21-S-acetafc
17ci-Hydr oxy-21 -mere apt o~
19-nor-pregn-^-en-3j20-'
dion-21-S-acetat ·
9a-Pluor'-l6a-methyl-17cι-hydroxy-21-marcaptopregn-1,
^-dion^, 11,20-trion-21-S-acetat
6a,9a-Difluor-l6a-mcthyl-llß,17a-dihydroxy-21-acetyl
pregn-^-en^^O-dion
3-Methoxy-17q-hyd.roxy-21-acetyl-pregna-l,3J5(l0)
trien-20-on
17α-Hydroxy-21-acetyl-19-nor-pregn—'!--en-^j
diort. , ·
9a-Fluor-l6a-niethyl-
pregna-1,4-dien-3,11,20
trion.
Beispiel .9: · -
Eine Mischung von 3 g 17a-HydroxyA21-niercapto-pregn- ·
il-en^^O-dion-^l-S-acetat, 4,8 g Triphonylphosphin, 2,07 g
pulverisiertem Lithiumperchlorat (v/asserfrei), 8,02 ml Triäthylamin
und. 100 ml Berizol wird im.-.Stickstoffstrom 3 Std. unter
Rühren am Rückfluss gekocht...Nach dem Abkühlen wird nach den
Angaben in Beispiel 5 aufgearbeitet. Das erhaltene 17a-Hydroxy-21-acetyl-pregn-li-en-3>20-dion
schmilzt nach Kristallisation aus Aceton-Methylenchlorid bei 171-173 ■·
1 0 5M.3/1984
BAD
1,9 g'2-Aethoxy-2-oxo-äthyl-butyryl-sulfid in 50 ml
Benzol werden mit 2,62 g Triphenylphosphin und 21 ml O,2f8 molare
Kalium-tert. Amylat-Lösung in Benzol versetzt und unter Stickstoff
2 Stunden im Oelbad von 50 erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird auf
100 ml Eiswasser + 1 ml konz.. Salzsäure gegossen, mit 100 ml Methylenchlorid
extrahiert und die organische Phase je einmal mit 100 ml ' ässriger, gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung und 100 ml wässriger
gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Rotationsverdampfer (40 ) eingedampft. Der grünliche
kristallin-flüssige Rückstand wird 2 mal mit je 50 ml Hexan
extrahiert, der Extrakt durch eine Glasfilternutsche filtriert und im Rotationsverdair.pfer eingedanrpft. Man chromatographiert den Rückstand
an 30 g Silicagel mit Benzol. Die das l-Aethoxy-l,3-dloxohexan
enthaltende Fraktion wird im Kugelrohr destilliert, wobei der Ketoester bei IO5-IIO unter IQ mm Druck als farblose Flüssigkeit
übergeht. Bei nochmaliger Destillation im Kugelrohr unter 10 mm. Druck siedet der Ester bei 100-105° - UV(Aethanol) rvm 248(log£ =3.008)
Der Ausgangsstoff" kann aus Thiobuttersäure und Bromessigsäureäthylester
in Aether, in Gegenwart von Triäthylamin bei Raumtemperatur erhalten werden.
BAD ORfGiNAL
1Of 1 ?, I 1 9 8 A
5j3 g 2-Oxo-butyl-butyryl-sulfid v/erden mit 50 ml Benzol
verdünnt und folgende Reagentien zugesetzt:
50 ml Tributylphosphin
10 g wasserfreies Lithiumperchlorat'
50 ml Triäthylarnin
Das Gemisch wird 3 Tage unter Stickstoff .bei Raumtemperatur
gerührt, sodann mit total 500 ml wässriger, eiskalter 5^-iger .
Kalilauge in 5 Portionen extrahiert., der Extrakt vom weissen Nieder-
-. schlag schnell durch Celit abfiltriert und das Piltrat unter Eiskühlung
mit Salzsäure angesäuert. Man extrahiert 3 mal je 200 ml · Aether und erhält nach üblicher Aufarbeitung (Waschen mit gesättigter
Kochsalzlösung) und Chromatographie an Silicagel in Pentan-Aether 1:1 das 3j5-Di°xo°ctan als eine im Wasserstrahl-Vakuum von 12 mm
bei 63-70° siedende Flüssigkeit (Siedepunkt bei 724 mm - 199°). '
UV des durch Chromatographie an Silicagel mit Benzöl-Hexan 10:1 und
abermaliger Destillation im Kugelrohr gereinigten Produktes. . (Aethanol)
nm 274 (logl=^ 4.01) . ' .
2,37 g l-Methyl-2-äthoxy-2-oxo-äthyl-butyryl-sulfid werden
in 50 ml trockenes Dimethylsulfid gegeben, das Reaktionsgefäss mit
Stickstoff, gespült und 8 g Triphenylphosphin dazu gelöst. Dann versetzt man mit 27 ml 0,37 molare Kalium-tert. Amylatlösung in Benzol
.und erwärmt unter Stickstoff 4 Stunden im Oelb'ad von 50°.' Man giesst
. 1098 13/1984
auf 200 ml Eiswasser + 1.,O ml konz. Salzsäure und extrahiert 2 mal
mit je 80 ml Methylenchlorid. Der Extrakt wird 4 mal mit je 100 ml
gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung gewaschen, dann getrocknet
und eingedampft. Man chromatographiert an Silicagel und eluiert mit Benzol-Aether 10:1 das im Kugelrohr unter-12 mm Druck
bei ca. 85-105 übergehende [Kp. des gasehromatographisch--gereinigten
Produkts bei Normaldruck ca. 220°] l-Aethoxy~l,3-dioxo-2-methyl-hexan-UV
(Aethanol) nm 257(log£= 2,750). " * -
Der Ausgangsstoff kann aus Thiobuttersäure und a-Brompropionsäureäthylester
in Gegenwart von Triäthylamin durch Erwärmen in Aether hergestellt werden.
.· Beispiel 13
Man ersetzt im Ansatz des Beispiels 11 den dort verwendeten Thioester durch l-Methyl-2-oxo-propyl-butyryl-sulfid und
lässt das Gemisch wie dort bei Raumtemperatur reagieren. Das Gemisch wird nach Verdünnen mit Aether unter Eiskühlung mit verdünnter
Salzsäure (37 konz. Salzsäure + 100 ml Wasser) ausgeschüttelt. Man verwirft die wässerige Phase und extrahiert die Aetherphase 10 mal
mit je 100 ml wässeriger 3$-iger^Kalilauge (eiskalt), entfernt den
weissen Niederschlag durch Filtration durch Glaswolle und säuert mit konz. Salzsäure an. Man extrahiert die vereinigten wässerigen
Auszüge mit 1/5 1 Aether in 2 Portionen, trocknet und dampft ein. Man filtriert den flüssigen Rückstand durch 30 .g Silicagel mit
Pentan-Aether 1:1. Man erhält nach Entfernung des Lösungsmittels eine Flüssigkeit, die im Kugelrohr unter 12 mm Druck bei ca. 100
destilliert. Sie stellt das 2,4-Dioxo-3-methyl-heptan dar. UV des
1 ü 9 :) ή 3/ 1 98 4
gas-chromatographisch gereinigten Produkts)(Aethanol) nm "290
(log£ = 3.H0). Kp.Normaldruck 205]
Zum gleichen Produkt "gelangt man wenn man j>lt8 mg' des genannten
Thioesters in 5 ml Benzol mit 1,57 S Triphenylphosphin versetzt,"
5,4'ml.einer-0,37 molaren Kalium tert. Amylat-Lösung in Benzol
zugibt und das Gemisch I5 Stunden bei Raumtemperatur verrührt. Dann
wird mit Aether verdünnt, mit eiskalter Mischung; von 0,2 ml konz·.
Salzsäure und 20 ml Wasser ausgeschüttelt. Nach Waschen der Aetherphase
mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung, Trocknen über Natrium- i sulfat und Eindampfen hinterbleibt ein OeI, aus dem sich Kristalle
ausscheiden. Man verdünnt mit Benzol, filtriert und chrpmatographiert
das Filtrat an 30 g Silicagel. Mit Benzol eluiert man Triphenylphosphin
und Triphenylphosphinsulfid, mit Benzol-Aether 10:1 das gewünschte Diketon, das im Kugelrohr unter 10 mm Druck bei 80 destilliert.
·
Der Ausgangsstoff kanu analog der in den vorhergehenden
Beispielen beschriebenen Weise aus Thiobuttersäure, 2-Brombutanon~3
und Triäthylamln in Aether hergestellt werden. .
442 mg 2-Oxobutyl-butyryl-sulfid in 2 ml Acetonitril
werden zu 259 mg wasserfreies Lithiumbromid gegeben. Man erwärmt
bis eine homogene Lösung entsteht, spült das Reaktionsgemisch mit Stickstoff und fügt 2,2 ml Bis-(dimethylaminopropyl)-phenylphosphin
zu. Die Lösung wird unter Rühren im Stickstoffstrom I7 Stunden Im.
■ . · . ' 1 0 Γ. ' : 3 / 1 9 8 4 '
r 204A831
Oelbad von 70 erhitzt. Es entsteht ein dicker weisser Niederschlag.
Man versetzt das auf O abgekühlte Reaktionsgemisch mit einer Mischung von.10 ml Eiswasser und 1,3 ml konzentrierter Salzsäure,
wobei der Niederschlag in Lösung geht. Man extrahiert die Lösung 4 mal mit je 10 ml eines Gemisches Aether-Methylenchlorid
5:1, trocknet über Calciumchlorid und entfernt das Lösungsmittel
im Rotationsverdampfer bei Raumtemperatur. Der Rückstand wird unter 10 mm Druck im Kugelrohr destilliert. Das 3>!5-Dioxooctan
geht bei einer Bad-Temperatur von 9O-IO5 über. UV(Aethanol) nm
276, log£ = 3,91.
Wenn man im Ansatz vom Beispiel 14 den dort verwendeten Thioester durch l-Methyl-2-oxo-propyl-butyryl-sulfid des Beispiel
ersetzt und die Reaktion während 7 Stunden bei einer Badtemperatur von 82° vornimmt, so erhält man das 2,4-Dioxo-3-methyl-heptan,. das
bei der Destillation im Kugelrohr unter l£k-mml· Drr.ek -bei 9O-I3O übergeht.
Bei nochmaliger Destillation im Kugelrohr geht das. Produkt bei
100° unter 12 mm Druck über. UV (Aethanol)* nm 212"--log£ =' '3,43· "
Man löst 840 mg des Natriumsalzes der Thioameisensäure in 40 ml Aceton, fügt 1,510 g 1-Bromäthyl-methyl-keton hinzu und
erwärmt das Gemisch 1 Stunde im Oelbad von 40°. Man filtriert dann
1 OP'1 3/ 1 9SA
zr
durch Celit, entfernt das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer '
und desulfuriert das erhaltene l-Methyl-2-oxo-propyl-formyl-sulfid direkt wie folgt:
und desulfuriert das erhaltene l-Methyl-2-oxo-propyl-formyl-sulfid direkt wie folgt:
1.48 g des rohen Thioesters werden mit 15 ml Acetonitril .
verdünnt und folgende Reagentien zugefügt: ' .
5.0 g Triphenylphosphin.
1.07 g Lithiumperchlorat wasserfrei ·
4 ml Triäthylamin . ' ' ;*
Man erwärmt die Mischung unter Stickstoff 6 Stunden bei
50 (Magnetrührer). Dann werden 30 ml Aether zugefügt, durch Celit filtriert, der feste Filterrückstand mit Methylenchlorid angerührt und mit wässriger Salzsäure ausgeschüttelt, nochmals mit Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natrium sulfat getrocknet und am Rotationsverdampfer eingedampft. Man erhält so als kristallinen Rückstand den rohen a-Methyl-ß-oxo-butyral dehyd, der durch Sublimation im Kugelrohr (10 mm Druck, Badtemperatur ca. 110°) gereinigt wird. Smp. 72-73°. " IR 1650/1590 cm-1; UVXmax nm 254 (in Aethanol). .
50 (Magnetrührer). Dann werden 30 ml Aether zugefügt, durch Celit filtriert, der feste Filterrückstand mit Methylenchlorid angerührt und mit wässriger Salzsäure ausgeschüttelt, nochmals mit Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natrium sulfat getrocknet und am Rotationsverdampfer eingedampft. Man erhält so als kristallinen Rückstand den rohen a-Methyl-ß-oxo-butyral dehyd, der durch Sublimation im Kugelrohr (10 mm Druck, Badtemperatur ca. 110°) gereinigt wird. Smp. 72-73°. " IR 1650/1590 cm-1; UVXmax nm 254 (in Aethanol). .
109813/1984
Claims (1)
- Patentansprüche ϊVerfahren zur Herstellung von Diearbonylverbin-dungen der allgemeinen FormelR1 R4 PI P (CJ = C)R. R7 Rni6 I7 i° · ·Ο—(C - C) ~R"H 2worin R für elno·'-C—-R1 oder~C ξ Η Gruppe undR" für eineC—R0 —C—ORx oder-C Ξ U Gruppe stehtund vrorin R,j R2 und R1, - Rg jev/eils Wasserstoff oder einen organischen Rest darstellen, R^ einen organischen Rest bedeutet., v/o bei auch zwei oder mehrere der organischen Reste in den Symbolen R,, Rp, Uu - Rg miteinander auch zu mindestens ^-gliedrigen Ringen verknüpft sein können, und η und n„ für die Zahlen 0,1 oder 2 stehen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Sulfid der Formel . ··. · .ORiGhNTAL INSPECTED109813/·19ί*SiR, R1. Rr R,.R>—(c - G) —-s—c—(c =* c) —r»11I H n2 .oder dessen Taut.omcres, v/orin ηχ, n^.,. R1- - Rg. die. oben gegebene Bedeutung besitzen, rait Basen, die genügend stark sind, um die S-tragenden Methylengruppe zu. deprotonisie- : ren und gegebenenfalls in Gegenwart einer thiophilen Verbindung umsetzt. ' . . f2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Basen starke anorganische Basen verwendet. · "... '·.'·■jj. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als starke anorganische Basen Alkali-.■ - · : ' ' ■ ' :■ oder Erdalkali-alkoholate verwendet. - ^ty. Verfahren "nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Kal-iumtert.-O-amylat oder -butylat verwendet» ._ ; · * ■ ' - Λ5» Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-■ ·zeichnet, dass man als thiophile Verbindung^ organische Derivate des 3-wertigen Phosphors verwendet. ' ..1 0_ST8 13/1984ORIGlNALlNSPECTEb6. Verfahren nach Patentanpsruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Derivate des 'ji-vicvli^cn Phosphors Phosphine, verwendet.1J. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Derivate des ~5~\ievlcizGn Phosphors Tri-phenyl-phosphin oder Tri-n-butyl-phosphin verwendet.8. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Derivate des 3"^rGrtigen Phosphors ein Tri~(di~niederalkyl-amino)-phosphin, verwendet.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurchgekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe verwendet, worin die organischen Reste der Symbole R- ~ R., einer oder mehrere der folgenden Reste sind: '" ."■■'"''"'a. ein acyclischer Kohlenwasserstoffrest, der eine: gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette aufweist, ;.b. ein gesättigter oder ungesättigter, ein- oder mehrkernigen alicyclische Kohlenwasserstoffrestec. ein ein- oder mehrkerniger aromatischer Kohlenwasser-Stoffrest. . ■·-'"'■'.-iawAt. inspectedd. ein- ein- oder mehrkerniger Aralkyl- oder Aralkenylrest, odere. ein ein- oder mehrkerniger heterocyclischer Rest.10. Verfallen nach einem der Ansprüche 1-9j dadurchgekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe verwendet, worin zwei oder mehrere der organischen. Reste der Symbole R , Rp, Rj - .Ro-. miteinander zu mindestens 2-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffresten verbun-'den sind. ' ' . ■11. . Verfahren .nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe verwendet, die sich von Steroiden ableiten, deren Oxo- .und Sulfidgruppe sich im Steroid-Ringskelett befinden. > : ' ?12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch. gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe verwendet, die sich von Steroiden ableiten, deren Oxo- und/oder Sulfidgruppo sich in einer Seitenkette befinden. · ; ·'· · . '13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch, gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe verwendet, worin η, und n2 null bedeuten. ·. ORlGiNAL INSPECTED ·• 10981*3/198 4 , '. 'I^. Verfahren nach einem der Ansprüche 1--10 und I3, '■dadurch gekennzeichnet, dass man. als Ausgangsstoff 2--(p-Brcm-phenyl)-2-oxo-acetyl-butyryl-sulfid verwendet.15. Verfahren nach einem der An-sprüchc 1-10 und 13., dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff Butyryl-2~oxo-butyl-sulfid verwendet. ' · ·m 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10 und dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff l,ty~ ··· Dioxo-tetrahydro-thiopyran verwendet.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 und 11-12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff 17-h ■Acetoxy-3-οχο-Δ -androstan-2-yl-acetyl-sulfid verv/endet.fc l8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 und 11-12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff 3-Οχο-Δ -cholestan-^-yl-acetyl-sulfid verv/endet._ . · ·19. · Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 und 11- 12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff'46 3-0x0-17-propionyloxy-Δ * -androstadien-2-yl-acetyl-sulfldverwendet. ". * · .• ' " . / ORiGINAL INSPECTED ·.·· 109813/1984 · '· '20. Verfahren nach einem der Ansprüche l und 5.-19, dadurch gekennzeichnet^ dass man als Basen organische Basen verwendet*.21. ' Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man ein aliphatisches Amin verwendet.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, " aI dass man ein Niedertrialkyl&min verwendet. -■ ■23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass man Triäthylamin verwendet. ..'.*.21I. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23,' dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit der organischer.. Base in Anwesenheit eines Lithiumsalzes einer starken anorganischen Säure vornimmt. . .' ■ * . ■ : .· ··- ·25.. Verfahren nach Anspruch 2h, dadurch gekennzeichnet,dass man ein Lithiumhalogenid verwendet. - ".26. Verfahren'nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, dass man Lithiumperchlorat verwendet. ' . . ■• » ■ · ■• ". . · : ORIGINAL INSPECTED1*0 8 81-3/198 4.-■ τ 31 -27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man Triäthylamin in Gegenwart von Lifchiumpcrchlorat verwendet. · \28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10., 12, I3 und 20-27, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe S-Acyl-Verbindungen von 21-Mercaptosteroiden der allgemeinen■vFormel (l) '""-*. ■ ·CH--S-CO-Rι,(Dverwendet, worin R für einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, Rp für ein Wasserstoffatom-■ ·oder für eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, R, für ein Wasserstoffatom, eine α- oder ß~ständige, freie oder veresterte Hydroxygruppe oder Methylgruppe, Rp und R, zusammen für eine Alkyliden- oder Cycloalkylidendioxygruppe, U1, für ein Uasserstoffatom, ein Chloratoni oder eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, Rc für ein Wasserstoffatom10:3 /1 9 8 a204A831 i}oder zusammen mit l\} auch für eine Oxogruppe, R^- für ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom und Rj zusammen mit R^- für eine Doppelbindung oder eine Epoxygruppe und R1. für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder ein Ilalogenatom stehen, und in denen auch in 1,2- und/oder 6,7-Stellungen v/eitere Doppelbindungen vorhanden sein können, und Rn Wasserstoff oder, sofern eine 1,2-Doppelbindung vorhanden ist, Wasserstoff oder Chlor bedeutet, und gegebenenfalls ' erhaltene Verbindungen in ihre Enole bzw. deren Metallsalze J überführt.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff 9a-Fluor-l6a~methyl-llß,17a-dihydroxy-21-mercapto-pregna-l,^-dien-3,20-dion-21-^-acetat oder -21-^S~trimethylacetat verwendet. ■ ·.. . ' "■ .·,"30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich- net j dass man als Ausgangsstoff 6a-Pluor-l6a-methyl-llßj 17a-dihydroxy-21-mercapto»-pregna-1,^-dien-J,20-dion-21-S- ·acetat oder -21-S-trimethylacetat verwendet. · :' ··.31. Verfahren nach,Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff βα,9a-Difluor-l6a-methyl-Ilß, ^a-dihydroxy^l-mercapto-pregna-Ij'l-dien^^O-dion-Sl-S-acetat oder -21-S-trimethylacetat veiv/endet.ORIGINAL INSPECTED 109813/198432. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff 6a, Oa-Difluor-11/3,16a, 17atrihydroxy-21~mercapto-pregna-l,^~cUen-3,20-dion~l6,17-ace-· tonid-21-S-accta't oder -21-S-trimethylacetat verv/endet.• ·33· Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeiehnet, dass man als Ausgangsstoff eine der Formel I entsprechende in 1,2-Stellung gesättigte'19-Mor-Verbindung verv/endet. .. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff eine der Formel I entsprechendes Δ ^ -steroid-trien mit einer freien, veresterte oder verätherten Hydroxygruppe in J>-Steilung verwendet. ·35· Verfahren nach Anspruch 33j dadurch gekennzeichnet, ■ dass man als Ausgangsstoff lYa-Hydroxy-^l-mercapto-l^nor-pregn-4-en-3,20-dion-21~S-acetat verv/endet. .. ■·36. Verfahren nach Anspruch 3^j dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff 3-Methoxy-17a-hydroxy-21~mercaptopregna-l,3.,5(lO)-trien-20-on-21-S-acetat verwendet. .' ORIGINAL INSPECTED109813/1984 ■ 'S3Verbindungen der allgemeinen Formel IICH2-CO-BL(11)worin R für einen 'substituierten oder unsubstituierten \ Kohlenwasserstoff rest, R? für ein Wasser^', off atom oder \ für eine freie oder veresterte Hydroxygruppen R-, für ein Wasserstoffatom, eine "α- oder ß-ständige, freie oder veresterte Hydroxygruppe oder Methylgruppe, R2 und R zusammen für eine Alkyliden- oder Cycloalkyliden-dioxygruppe, R1, für ein Wasseratoffatom, ein Chloratom oder eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, Rr für ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R^ auch für eine Oxogruppe, R^- für ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom und Rj, zusammen mit R^ für eine Doppelbindung oder eine Epoxygruppe und R7.für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppeoder ein Halogenatoir. stehen, und in welchen auch in den Stellungen 1,2- und/oder 6,7-Doppelbindungen vorhanden sein können, und Ro Wasserstoff oder, sofern eine 1,2-Doppelbindung vorhanden ist, Wasserstoff oder Chlor bedeutet.V198AORIGINAL INSPECTEDHo38. Verbindungen gemäss Anspruch 37, in denen der Rest -CO-R ein Acylrest einer aliphatischen, araliphatischen, alicyclischen, aromatischen oder hetero-aromatischen Carbonsäure mit I-I8 Kohlenstoffatomen ist.39· Verbindungen gernäss Anspruch 37.» worin -CO-R der Acylrest einer niederaliphatischen Carbonsäure ist.^'0. Verbindungen gemäss einem der Ansprüche 37 und 38,-worin -CO-R den Acetylrest darstellt. ''/erbindungen gemäss einem der Ansprüche 37 und 38, worin -CO-R, den Triniethylacetylrest bedeutet.Das 9a-Fluor-l6a-methyl-llß,17a-dihydroxy-21-acetylpregna-l,2t~dien~3> 20-dion. -.'■'■43. Das 6a-Fluor-l6a-methyl-llß,17a-dihydroxy-21-acetylpregna-1,^-dien-3,20-dion.hh. Das 6a,9a-Difluor-l6a-methyl-llß,17a-dihydroxy-21-acetyl-pregna-l,;4-dien-3,20~di'on.Ü.^GINAL-JMSPECTED109 .Π 3/198 445. Das
pregna-l,4-dien-3.,20-dion-l6,17-acetonid.46. Das öa-Fluor-loa-methyl-llß^lTct-dihydroxy-P.l-trimethylacetyl-pregna-l,4~dien-3.,20-dion. ·47. Das 9a-Pluor-l6a-methyl-llß,17a-dihydroxy-21-trimethylacetyl-pregna-lj4-dien-3j20-dion. . ■ *"" fDas 6a,9a-Difluor-l6a-methyl-llßJ17a-dihydroxy~ 21-trimethylacetyl-pregna-l,4-dien-3.,20~dion.49. Das 6aJ9a-Difluor-llß>l6a,17a-trihydroxy-21-trimethylacetyl-pregna-l,4-dien-3*20-dion-l6,17-acefconld.50. Die der in Anspruch 37 gezeigten Formel II ent- · | sprechenden in 1,2-Stellung gesättigten I9-Nor-Verbindungen./51. Die der in Anspruch 37 gezeigten Formel II entsprechenden Δ '''^ -Steroid-triene mit einer freien, veresterten oder verätherten Hydroxygruppe in 3"Stellung. ·ORIGINAL INSPECTED109;. 13/1984HlDas 17«~nydroxy~21-acetyl-19-nor-pregn-''t-en-;5,20--dion,53· Das 3-Methoxy-17a-hydVoxy~21-acetyl-pregna--l,3,5(lO)-trien-20-on.51K Pharmazeutische Präparate enthaltend als aktiven Stoff eine Verbindung der Formel IIR,BvV ν; · > C-O'Λ2(II)worin R für einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenv/asserstoffrest,.R2 für ein Wasserstoffatom oder für eine freie oder veresterte Hydroxygruppe, R_ für ein Wasserstoff-. atom, eine freie oder veresterte Hydroxygruppe oder für eineα- oder ß-ständige Methylgruppe, R2 und R, zusammen für eine Alkyliden- oder Cycloalkyliden-dioxygruppe, Ru für ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine freie oder veresterbe10 9 8 13/1984QRiGXU. INSPECTED... ·: 2O/U8.31Hydroxylgruppe, IV für ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R auch für eine Oxogruppe, R^ für ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom und R, zusammen mit R^ für eine Doppelbindung oder eine Epoxygruppe und R„ für ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe oder ein Halogenatom, und in welchen auch in den Stellungen 1,2 und/oder 6,7 Doppelbindungen vornan-., den sein können, und Rn Wasserstoff oder, sofern eine 1,2-Doppelbindung vorhanden ist. Wasserstoff oder Chlor bedeutet, zusammen mit.einem pharmazeutischen Träger.55· Pharmazeutische,Präparate enthaltend einen der
in den Ansprüchen 38-^9 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem pharmazeutischen Träger.56. Pharmazeutische Präparate enthaltend eine der in den Ansprüchen 5O~53 beanspruchten Verbindungen zusammen mit einem ä pharmazeutischen Träger. ■57· Pharmazeutische Präparate nach einem der Ansprüchezur oralen Verabreichung. ' . . ·f M 3/198* ORIGINAL ^-8, Pharmazeutische Präparate nach einem der Anspruc -4-56 zur parenteralen Verabreichung,'^y.. Pharmazeutische Präparate? nach einem der Anspr":.o -4-56 zur topischen Verabreichung.:'.-). Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 57 in ?or von Tabletten.Jl. Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 58 in For von öligen Injektionslösungen in Ampullen.■52. Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 59 in."orm von Salben oder Cremen.■Jj. Futtermittelzusätze enthaltend eine der in den ■-.r;Sprüchen 37-59 genannten Verbindungen.'": , Die nach der Verfahren der Ansprüche 1-32 her:-:;— it3Uten neuen Verbindungen.y:ja Die nach den Verfahren der Ansprüche I-32 erhalt liehen neuen Verbindungen.66. Die in den Beispielen beschriebenen neuen Verbindungen. .■ . ORlOlNAtINSPECTED109813/1984
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