DE2043774A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des p Aminoalkyl benzolsulfonamids - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des p Aminoalkyl benzolsulfonamidsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des p-Aminq^alkyl-benzolsulfonainids
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Derivate des p-Aminoalkyl-benzolsulfonamids, Verfahren zu
ihrer Herstellung und Arzneimittel, welche die neuen Verbindungen enthalten.
Es wurde gefunden, dass p-subst. Phenylsulfonyl-2-imino-imidazolidine der allgemeinen Formel I,
- 0 - C - N - CH
(D
111 £111 \ J
C.
"^s^^' ··-
*■ mi
in welcher
1-6 Kohlenstoffatomen, einen Allylrest, einen
5-8 Kohlenstoffatomen,
R Wasserstoff, eine Aethyl- oder eine Methylgruppe,
R3 eine gegebenefalls verzweigte Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalky!gruppe mit
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höchstens 8 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Phenylalkylgruppe mit
höchstens 9 Kohlenstoffatomen, und m 2 oder 3 bedeutet,
sowie ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren hypoglykanische Wirkung an Warmblütern zeigen.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I kann R, beispielsweise folgende Bedeutungen haben:
als Alkylgruppe die Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek. Butyl-, tert. Butyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Isopentyl-,
2,2-Dimethyl-propyl-, 1-Methyl-butyl-, 1-Aethylpropyl-
oder die 1,2-Dimethyl-propylgruppe, oder ein geradkettiger
oder verzweigter Hexylrest, beispielsweise eine n-Hexyl-, Methyl-pentyl-, Dimethylbutyl-, Aethyl-butylgruppe·,
als Cycloalkylgruppe die Cyclopentylgruppe, die gegebenenfalls durch Alkylrestemit 1-3 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
die Cyclohexylgruppe, die durch Aethyl oder Methyl substituiert:
sein kann und die gegebenenfalls durch Methyl substituierte
Cycloheptylgruppe, sowie die Cyclooctylgruppe, als Cycloalkenylgruppe die 2-Cyclopentcn-1-yl-, die 2-Cyclohexen-1-yl-,
die S-Cyclohexcn-l-yl-, die 2-Methyl-2-cyclohexen-1-yl-,
die 3-Cyclohepten-l-yl-gruppe, oder eine Cyclooctenylgruppo;
Der 8ubatituent R^ umfasse die gleichen wie unter Ri
genannten Alky!gruppen, Cycloalkylgruppen sowie als Phenyl-
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alkylgruppe die Benzylgruppe und die a- oder ß-Phenyläthylgruppe.
Nach dem erfindungsgemiissen Verfahren werden Verbindungen
dor allgemeinen Formel I in der Weise hergestellt, dass inan
eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
H2 N - C m ]i2m~\ J- S02 - O - Rl (II)
NH
in welcher R, , R2 und m die unter Formel I angegebene Bedeutung
haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
O R3-O-C-X (III)
in welcher
R_ die unter der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung
hat und X ein Halogenatom oder eine von einem Monoester oder f
Kohlensäure abgeleitete Acyloxygruppe bedeutet, umsetzt und die erhaltenen Reaktionsprodukte gewünsclitenfalls
in das SalE einer anorganischen oder organischen Säure
überführt.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel III kommen insbesondere Chlor- bzw. Bromameisensäureester in Betracht,
in denen R~ die unter der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung hat. Geeignete Acyloxyverbindungen der allgemei-
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Geigy - 4 -
nerv Formel sind Pyrokohlensäureester der allgemeinen Formel IHa Q Q
R3-O-C-O-C- OR3 (HIa)
in welcher R„ die unter der allgemeinen Formel I angegebene
Bedeutung hat. Diese Substanzen können beispielsweise durch Umsetzung von Chlorameisensa*ureestern mit Alkalisalzen
von Monoestern der Kohlensäure erhalten werden. Es können jedoch auch gemischte Pyrokohlensäureester verwendet
werden. In diesem Fall stellt einer der Reste R- eine
Methyl- oder eine Aethylgruppe dar. W. Thoma, H. Rinke (Liebigs Ann. Chem. 62A_, 30 (1959)).
Die Umsetzung erfolgt beispielsweise bei Temperaturen zwischen - 20 ° und + 20 ° in einem inerten organischen Lösungsmittel. Als
solche kommen beispielsweise in Betracht: Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Aether, wie Diäthyläther, Dioxan oder
Tetrahydrofuran, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid
und niedere Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon.
Ein Chlorameisensäureester der allgemeinen Formel ΠΙ wird erfindungsgemäss vorzugsweise in Gegenwart eines sfiurebindenden
Mittels umgesetzt. Als solche können anorganische Basen oder SaI/.c>,
wie beispielsweise ein Alkalihydroxid, -acetat, -hydrogencnrbomi L,
-carbonat und' -phosphat:, wie Natriumhydroxid, -acetal:,
-hydroge.-.carbonaL, -carbonat und -phosphat oder die entsprechenden
Kaliumverbindungen verwendet werden. Es können ferner auch
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Calciumoxid, -carbonac, sowie -phosphat und Magnesiumcfirbonat
eingesetzt werden. Anstelle von anorganischen Basen oder Salzen, eignen sich auch organische Basen, wie z.B. Pyridin, Trimethyl-
oder Triäthylar.iin, üiisopropylamin, oder
Kollidin. Diese können, im Ueberschuss zugefügt, auch als
Losungsmittel verwendet werden.
Anstelle von Aninen der allgemeinen Formel II, können bei der erfindir.igsgemiissen Umsetzung mit einem
Chlorameisensäureester auch N-Alkalimetallderivatp dieser
Verbindungen, wie z.B. Natrium-, Kalium- oder Lithiuinderivace
eingesetzt v/erden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II sind
ihrerseits neue Verbindungen und künnen z.B. in der Weise hergestellt werden, dass man ein reaktionsfähiges Derivat einer
Sulfonsäure der allgemeinen Formel IV
1n2111Q3H (IV)
in weIcher
eine Methyl-, bzw. eine Phenylgruppe darstellt und
m die in Formel I angegebene Bedeutung hat, mit 2-Amino-2-imidazolin-derivaten der allgemeinen Formel V,
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R2
(ν )
NlI2
in welcher
• R. und R2 die unter Formel I angegebene Bedeutung haben ,umsei /X
• R. und R2 die unter Formel I angegebene Bedeutung haben ,umsei /X
und anschliessend die Acylschutzgruppe (R-CO-) hydrolytisch abspaltet.
Die intermediär erhaltenen, von der Formel II abgeleiteter. N-Acylverbindungen sind ebenfalls bisher nicht in der Literatur
beschrieben worden.
Als reaktionsfähige Derivate einer Sulfonsaure der
allgemeinen Formel V kommen Halogenide, insbesondere Chloride
und Anhydride der allgemeinen Formel IVa,
( RCO - N - C H0 ■/ \- SO0 )o0 (IVa)
in welcher R und m die unter Formel IV angegebene Bedeutung
haben,in Betracht. Die Anhydride der allgemeinen Formel IVa können in einfacher Weise durch Umsetzung von entsprechenden substituierten Sulfonsflurehalogeniden mit
Salzen von entsprechend substituierten Sulfonsäuren erhalten werden.
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Nach einem weiteren Verfahren gelangt man zu Ausgangstoffen der allgemeinen Formel II, indem man
ρ-(Aminoalkyl)-benzolsuIfonamide (hergestellt analog
E. Miller, J.Amer. Chem.Soc. 62^ 2101 (1940) der
allgemeinen Formel VI,
H2
in welcher m die unter Formel I angegebene Bedeutung hat, mit substituierten N-(Bromalkyl)-cyanamiden in
alkalischem Medium umsetzt.
Die Darstellung der Ausgansverbindungen der ·
allgemeinen Formel III erfolgt nach den allgemein bekannten Darstellungsmethoden fllr Chlor ameisensäureester.
Die neuen Wirkstoffe der allgemeinen Formel I
oder die pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben ™
können peroral oder parenteral appliziert werden. Zur Salzbildung können physiologisch unbedenkliche
anorganische oder organische Säuren wie beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure,
Bernsteinsäure, Weinsäure und Maleinsäure verwendet werden, aber auch blutzuckersenkende
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Sulfonylharnstoffe, wie z.B. p-Toluolsulfonylbutyl-harnstoff,
p-Chlorbenzol-sulfonyl-propylharnstoff
und p-(2-(2-Methoxy-5-chlor-benzamido)-äthyl]-phenylsulfonyl-cyclohexyl-harnstoff.
Die täglichen Dosen liegen zwischen 0,1 und 100 mg/kg Warmblüter. Geeignete Doseneinheitsformen wie Dragees
oder Tabletten enthalten vorzugsweise 10-200 mg eines erfindungsgemässen Wirkstoffs, wobei der Wirk-
W stoffgehalt 20-80 Gewichtsprozent beträgt. Zur Herstellung
von Tabletten und Dragees kombiniert man den Wirkstoff zum Beispiel mit festen pulverförmigen
Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit oder
Mannit, Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin, ferner Laminariapulver oder Citruspulpenpulver,
Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesiumoder
Calziumstearat oder Polyäthylenglykolen von
™ geeigneten Molekulargewichten. Die Tabletten und
Dragee-Kerne Überzieht man beispielsweise mit
konzentrierten Zuckerlösungen, welche z.B. noch arabischen Gummi, Talk und/oder Titandioxid enthalten
können oder mit einem in leichtfluchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelösten
Lack. Diesen Ueberzligen können Farbstoffe zugefügt werden, z.B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.
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- 9 -r
Als weitere orale Doseneinheitsform eignen sich Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene Kapseln aus
Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin. Die Steckkapseln enthalten den Wirkstoff vorzugsweise als Granulat, z.B. in
Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke, und/oder Gleitmitteln, wie Talk oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren,
wie Natriummetabisulfit (Na2S3O5) oder Ascorbinsäure. In
weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in geeigneten Flüssigkeiten, wie flüssigen Polyäthylenglykolen, gelbst oder
suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt sein können.
Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von 'Tabletten und Dragees näher erläutern:
a) 1000 g 1-[p-(2-Butoxycarbonylamino-äthyl)-phenyl sulfonyl]-2-imino-3-äthyl-imidazolidin werden mit 500 g
Lactose und 270 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung mit einer wässerigen Lösung von 8,0 g Gelatine befeuchtet und durch
ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 60,0 g Kartoffelstärke, 60,0 g Talk, 10,0 g Magnesiumstearat und 20,0 g
kolloidales Siliciumdioxid zu und preset die Mischung zu 10'000
Tabletten von je 200 mg Gewicht und 100 mg Wirkstoffgehalt, die
gewünßchtenfalls mit Teilkerben zur feineren Anpassung der
Dosierung versehen sein können.
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b) Aus 1000 g l-[p-(2-Butoxycarbonylamino-äthyl)-phenyl
sulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin, 345,0 g Lactose
und der wässrigen Lösung von 6,0 g Gelatine stellt man ein Granulat her, das man nach dem Trocknen mit 10,0 g kolloidalem Siliciumdioxid, 40,0 g Talk, 40,0 g Kartoffelstärke
• und 5,0 g Magnesiumstearat mischt und zu 10*000 Dragee-Kernen presst. Diese werden anschliessend mit einem konzentrierten Sirup aus 533,0 g krist. Saccharose, 20,0 g
* Schellack, 75,0 g arabischem Gummi, 250 g Talk, 20 g kolloidalem Siliciumdioxid und 1,5 g Farbstoff überzogen und getrocknet. Die erhaltenen Dragees wiegen je 240 mg und enthalten je 100 mg Wirkstoff.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I und von
bisher nicht beschriebenen Zwischenprodukten näher, stellen
jedoch keineswegs die einzigen Ausftlhrungsformen derselben
dar. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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-U-
Aus einer Lösung von 37.Og l-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl)-2-imino-3-äthyl-imidazolidin-dihydrochlorid
vom Smp. 242 - 244° in 50 ml Wasser wird die Base durch Zugabe von 120 ml 2-n Natronlauge freigesetzt und dreimal mit
je 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Der mit Natriumsulfat getrocknete Extrakt wird mit 11.0 g Triethylamin vermischt und
in einen Tropftrichter überführt, der sich an einem kühlbaren,
mit Rührer versehenen Reaktbnsgefäss befindet. Das Reaktionsgefäss
wird ausserdem noch mit einem zweiten Tropftrichter versehen,
in dem sich eine Lösung von 13.7 g Chlorameisensäurebutylester in 100 ml Methylenchlorid befindet. Nun werden die
beiden Lösungen unter Rühren in der Weise in das Reaktionsgefäss getropft, dass pro Zeiteinheit etwa äquimolare Mengen
der Reaktanden zufliessen, wobei die Temperatur durch Kühlen ständig zwischen 0 und + 10 ° gehalten wird. Nach beendigter
Zugabe wird die Reaktionslösung eine Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt, mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und das Methylenchlorid abdestilliert. Das zurückbleibende, rohe 1-[p-[2-(Butoxycarbonylamino)-äthy1!-phenylsulfonyl 1-2-imino-3-äthyl-imidazolidin
schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Essigester bei 123 - 124 °.
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Die in diesem und den folgenden Beispielen als Ausgangsmaterialien
verwendeten Dihydrochloride von in 3-Stellung verschieden
substituierten 1-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl)-2-imino-imidazolidinen
der allgemeinen Formel II können beispielsweise durch Umsetzung entsprechend substituierter 2-Amino-imidazoline
mit p-(2-Acylamido-äthyl)-benzolsulfochloriden und nachfolgende hydrolytische Abspaltung des Acylrestes
mit wässriger Salzsäure erhalten werden, wie es im folgenden fUr das p-[2-(Amino-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-butylimidazolidin-dihydrochlorid
beschrieben wird:
a) In eine Lösung von 8.5 g Natriumhydroxid in 85 ml Wasser werden 17.8 g l-Butyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid
eingetragen. Die erhaltene klare Lösung wird dann mit einer Lösung von 26.6 g p-(2-Acetamido-äthyl)-benzolsulfochlorid in
100 ml Aceton versetzt, wobei Erwärmung auftritt. Die Mischung wird 1/2 Stunde auf 90 ° erhitzt und dann im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Das zurückbleibende, rohe 1-(p-(2-Acetamido-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-butyl—imidazolidin
wird aus Essigester umkristallisiert und schmilzt dann bei 130 - 131 °.
Das p-(2-Acetamido-äthyl)-benzolsulfochlorid kann wie folgt erhalten werden:
16.3 g N-Phenäthyl-acetamid werden unter RUhren in 35.0 g
Chlorsulfonsäure eingetragen. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden bei 60 ° gerllhrt und dann auf Eis gegossen, wobei sich
das rohe p-(2-Acetamido-äthyl)-benzolsulfochlorid in kristalliner Form abscheidet. Es wird abfiltriert, im Vakuum getrocknet
und als Rohprodukt weiterverarbeitet.
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b) Eine Lösung von 36.7 g 1-Ip-^-Acetamido-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-butyl-imidazolidin
in 370 ml 2-η Salzsäure wird 6 Stunden am Rückfluss gekocht und anschliessend
im Vakuum eingedampft. Das zurückbleibende OeI wird mit warmem Aethanol aufgenommen. Beim Abkühlen kristallisiert
das 1-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-butylimidazolidin-dihydrochlorid
vom Smp. 231 - 233 c.aus.
Analog Beispiel 1 werden
aus jeweils 39.8 g 1-Ip-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl 1-2-imino-3-butyl-imidazolidin-dihydrochlorid
vom Smp. 231 erhalten:
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a) mit 10.9 g Chlorameisensäure*thylester das l-(p-|2-(Aethoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl
1-2-imino-3-butylimidazolidin
vom Smp. 119 - 120 ° (aus Essigester),
b) mit 12.1 g Chlorameisensäireallylester das 1-Ip-[2-(Allyloxycarbonylamino)-athyl]-phenylsulfonyll-2-imino-3-butylimidazolidin
vom Smp. 108 - 109 ° (aus Essigester),
c) mit 13.7 g Chlorameisensäurebutylester das l-lp-(2-(Butoxycarbonylamino)-äthyl]-phenylsulfonylJ-2-imino-3-butyl-
| imidazolidin vom Smp. 114 - 115 ° (aus Essigester),
d) mit 13.7 g Chlorameisensäure-isobutylester das 1-ίρ-[2-(Isobutoxycarbonylamino)-äthyl!-phenylsulfonylJ-2-imino-3-butyl-imidazolidin
vom Smp. 137 - 138 °,
e) mit 12.3 g Chlorameisensäure-isopropylester das l-[p-I2-(Isopropoxycarbonylamino)-äthyl!-phenylsulfonyl1-2-imino-3-butyl-imidazolidin
vom Smp. 115 - 116 °,
f) mit 15.7 g Chlorameisensäure-phenylester das l-(p-[2-(Phenoxycarbonylamino)-äthyl]-phenylsulfonyl)-2-imino-3-butyl-
) imdiazolidin vom Smp. 145 - 14 6 °,
g) mit 17,1 g ChloraMiMTUriiMca-tMnzyleetAr dmm 1-[·ψ-\ρ-(Benzyloxycarbonylamino)-äthyl1-phenylsulfonyl]-2-imlno-3-butyl-imidazolidin vom Sop. 106 -108°.
«thyl)-phenylsulfonyl)-2-imino-3-cyclopentyl-imidazolidin-dihydrochlorid vom Smp. 270 ° (Zers.) erhalten:
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a) mit 10.9 g Chlorameisensäureäthylester das l-(p-[2-(Aethoxycarbonylamino)-äthylJ-phenylsulfonyl)-2-imino-3-cyclopentyl-imidazolidin
vom Smp. Ill - 112 °,
b) mit 12.3 g Chlorameisensäure-isopropylester das l-[p-
[2-(Isopropoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclopentyl-imidazolidin
vom Smp. 167 - 168 °,
c) mit 13.7 g Chlorameisensäure-butylester das l-[p-[2-(Butoxycarbonylamino)
- äthyl ] -phenyl sul f onyl] - 2- imino- 3- cyclopentyl-imidazolidin
vom Smp. 114 - 115 °,
d) mit 13.7 g Chlorameisensäure-isobutylester das l-{p-
[2-(Isobutoxycarbonylamino)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclopentyl-imidazolidin
vom Smp. 144 - 145 °,
e) mit 12.1 g Chlorameisensäure-allylester das l-[p-[2-(Allyloxycarbonylamino)-äthyl!-phenyl
sulfonyl]-2-imino-3-cyclopentyl-imidazolidin vom Smp. 113 - 115 °,
Analog Beispiel 1 werden aus jeweils 42.4 g 1-[ρ-(2-Aminoäthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin-dihydro-
chlorid vom Smp. 247 - 250 ° erhalten:
a) mit 10.8 g Chlorameisensäure-äthylester das l-[p-[2-(Aethoxycarbonylamino)-äthyl1-phenyl
sulfonyl)-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin
vom Smp. 118 - 119 °,
b) mit 13.7 g Chlorameisensäure-butylester das l-[p-[2-Butoxycarbonylamino)-äthyl!-phenylsulfonyl)-2-imino-3-cyclohexylimidazolidin
vom Smp. 123 - 124 °,
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e) mit 15.7 g ChlorameisensSure-phenylester das l-(p-[2-(Phenoxycarbonylami.no)-
ä thyl]- phenyl sulfonyl l-Z-imino-S-cyclohexyl-imidazolidin
vom Smp. 151 - 152 °.
Analog Beispiel 1 werden aus jeweils 43.7 g 1-Ip-(2-Aminoäthyl)phenyl
sulfonyl]-2-ImInO-S-(4-methylcyclohexyl)-imidazolidin-dihydrochlorid
vcm Zers.p.26O° erhalten:
a) mit 9.5 g Chlorameisensäure-methylester das l[p-(2-(Methoxycarbonylamino)-äthyl!-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(4-
methylcyclohexyl)-imidazolidin vom Smp. 118 - 120 °,
b) mit 10.9 g ChlorameisensSure-athylester das l-(p-(2-Aethoxycarbonylamino)-athyl1-phenylsulfony1]-2-imino-3-(4-methylcyclohexyl)-imidazolidin
vom Smp. 138 - 140 °.
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Analog Beispiel 1 werden erhalten:
a) aus 42,5 g 1-Ip-(2-Amino-athyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(1,2-dimethyl-butyl)-imidazolidin-dihydrochlorid
und 10,9 g Chlorameisensäure-äthylester das
l-[p-(2-(Aethoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-· imino-3-(l, 2-dimethyl-butyl)-imidazolidin,
Smp. 75-78°.
b) aus 38,1 g 1-Ip-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl]- '
2-imino-3-allylimidazolidin-dihydrochlorid und 10,9 g
Chlorameisensäure-äthylester das 1-Ip-(2-(Aethoxycarbonylamino) -äthyl) -phenylsulf onyl] -2-ImInO-S-AlIyI-imidazolidin,
Smp. 123 - 125°.
c) 42,1 g l-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(3-cyclohexen-l-yl)-imidazolidin-dihydrochlorid
und 16,3 g Chlorameisensäure-cyclohexylester das l-[p-(2-(Cyclohexyloxycarbonylamino)-äthyl)-phenyleulfonyl]-2-imino-3-(3-cyclohexen-l-yl)-imidazolidin,
Smp. 146 - 148°.
d) aus 43,7 g 1-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-4-methylimidazolidin-dihydrochlorid
und 10,9 g Chlorameisensäure-äthylester das 1-[p-(2-(Aethoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-eyelohexyl-4-methyl-imidazolidin,
Smp. 136 - 138°.
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Geigy - ie -
e)aus 43,7 g 1-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl] ^-imino-S-cyclopentyl-^äthyl-imidazolidin-dihydrochiorid
und 10,9 g Chlorameisensäure-äthylester das 1-[ρ-(2-(Aethoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]-Z-imino-S-cyclopentyl-A-äthylimidazolidin,
Smp. 75 - 77°.
f) aus 43,7 g 1-[p-(2-Amino-propyl-phenylsulfonyl]-2-imino-S-cyclohexyl-imidazolidin-dihydrochlorid
und 10,9 g Chlorameisensäure-äthylester das l-lp-(2-(Aethoxycarbonylamino)-propyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin,
Smp. 100 - 103°.
g) aus 40,9 g 1-[p-(2-Amino-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclopentylimidazolidin-dihydrochlorid
und 13,7 g Chlorameisensäure-isobutylester das 1-Ip- (2-(Isobutoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclopentyl-imidazolidin,
Smp. 144 - 145°.
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Claims (7)
- GelgyP at e nt a η s ρ r U c h e(/V. Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des p-Aminoalkyl-benzolsulfonamids der allgemeinen Formel IO |2R3 - o - c - ν '- cmH2m-Q-so2 - Ny* - R1 (DH NHin welcherR einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen, einen Allylrest, einen Cycloalkyl- bzw. Cycloalkenylrest mit jeweils 5-8 Kohlenstoffatomen,R Wasserstoff, eine Aethyl- oder eine MethylgruppeR3 eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit hochstens 8 Kohlenstoffatomen, eine AHylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Phenylalkylgruppe mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen,m 2 oder 3 bedeutet,sowie ihrer Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II10981?/i8634OHH2 N " CmH2nrO"S°2 - N-/N - RlNHin welcherR^, R und m die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IIIoR3-O-C-X (HDin welcherR- die unter der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung hat undX ein Halogenatom oder eine von einem Monoester der Kohlensäure abgeleitete Acyloxygruppe bedeutet,umsetzt und die erhaltenen Reaktionsprodukte gewünschten- ^ falls in das Salz einer anorganischen oder organischen Säure überfuhrt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem inerten organischen Lösungsmittel durchfuhrt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass man die Umsetzung in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchfuhrt.109817/1863Gelgy - 21 -
- 4. Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher m, R., R_ und R^ die dort angegebene Bedeutung haben, und ihre Additionssalzemit anorganischen oder organischen Säuren.
- 5. 1-[p-(2-(Aethoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]^-imino-S-cyclopentyl-imidazolidin.
- 6. 1-[p-(2-Aethoxycarbonylamino)-äthyl)-phenylsulfonyl]^-imino-S-cyclohexyl-imidazolidin.
- 7. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch den Gehalt an mindestens einer Verbindung der im Anspruch 1 definierten allgemeinen Formel I, in welcher m, R1, R9 und R die dort angegebene Bedeutung haben, oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz einer solchen Verbindung, in Kombination mit einem inerten Trägerstoff und gegebenenfalls weiteren Zuschlagstoffen.J.R. G e i g y A.G.GOT/jf/27.7.1970.109812/1863
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