DE2042460B2 - Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für schnellfahrende Güterwagen - Google Patents

Description

trägers gegenüber dem Drehgestell verhindert. An- der senkrechten ^S^Jj J_n Querrichtung vcrlaudererseits sind die vertikalen Bewegungen und das les sind nun Jpweus ^ _{6 ö} des Wiegenträgers 6 Querspiel des Wiegenträgers gegenüber dem Drehge- fenden Seitenüacnen _eordnet, die mit Gegenstell möglich. Die Vorspannung der die Reibstücke Anschlage ⁸ ]i™ :^L^_nwirken, welche an Querträbelastenden Feder muß deswegen größer als die am 5 anschlagen xvi^us _tg_llrahmens 1 angeordnet smd. Wiegenträger auftretenden Kräfte sein, damit die fe- gern 16 des ure fe ^ ^ _fe ^ _{a]g Re}jbungsdämpste, jegliche Drehung verhindernde Anlenkung des Die Anschlage:», * ^^ Führung des Wiegen-

Wiegenträgers am Drehgestell in allen Betriebszu- fer ausgebildet, l ^ _{Anschläge 9a Μ(}ι

ständen gewährleistet ist. trägers ί zu| ^e"^e^f_{auf das an} einem in einer Bon-

Di? Anschläge sollen, damit eine möglichst gute io 9 b ^em_^K,^e w,_egenträgers 6 gleitend geführten Füh-Führung des Wiegenträgers im Drehgestell erreicht rung 13 des w~B _d ⁶ _{net ist> wo}bei sich das Fühwird, in einem relativ großen Abstand von der rungsstuck J* a g ^ ^ Bohrung 13 angeordne-Längsmittelebene des Drehgestelles angeordnet sein. rungsstuck.i.4 an _abstützt. Wk aus den Figuren

So hat es sich beispielsweise als zweckmäßig erwie- ten SchrauDenieuc ι _Schraubenfeder 12 das Reibsen, wenn die Anschläge in einem Abstand von der 15 ersichtlicn, απι«. _{echendeD) am} Querträger 16

Längsmittelebene des Drehgestelles angeordnet sind, stück 11 an aen ^_{1 angeor}dneten Gegenander größer ist als zwei Drittel der halben Länge des des °^»8"» Wiegenträger 6 zurück-Wiefenträgers. ^{SCh 3g} ί SeenlaSt wird auch jeweils der An-Bei einer vorteilhaften Ausruhrungsform des erfin- wirkende ucg _Drechenden Gegenanschlag 10 dungsgemäßen Drehgestelles mit zwei verschiebbaren 20 schlag» an °r"' f^^g _der Schraubenfeder 12 Reibstücken sind die Anschläge mit verschiebbarem ange dme Kt. υ ie ^f ^ .^ ^ _{die am wiegen}. Reibstück auf verschiedenen Seiten der Längsmittel- ist so S^e^"¹' _{d Kr}ffte. Hierdurch wird erreicht, ebene und an verschiedenen Seitenflächen des Wie- trager ^auIuf \ _{den höc}hstea auftretenden Kräften genträgers angeordnet. Bei einer zweckmäßigen Aus- daß aucn Wiegenträgers gegenüber dem führungsform der Anschläge ist das Reibstück an a₅ keine ^ver°™'" J* entgegen der Kraftwirkung der einem in einer Bohrung des Wiegenträgers gleitend ^^iJSSen kann Wie aus Fig. 1 ersichtlich geführten Führungsstück angeordnet, das sich an der Federn staimn .^ _(Anschläge 9 a und 9 b) in der Bohrung angeordneten Schraubenfeder ab- sind ^{aie 1}T' ° _Seiten der Längsmittelebene L und stützt. Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwie- auf ^vers^^_n ⁿ _e ^e _n ⁿ _Seitenflächen 6 α bzw. 6 b des Wiesen, die Drehpfanne, auf der sich der Wagenkasten 30 an ^verscme _fi ^de^_eo_{rdnet un}d die Anschläge 8, 9 a abstützt, in bekannter Weise mit einem Reibbelag zu ^ge" „a ^finden sich in einem Abstand von der versehen. Auf diese Weise wird auch das Ausdrehen und ^9Ö. ^D™_{neL der grö}ß_er ist, als zwei Drittel des Wiegenträgers gegenüber dem Wagenkasten be- Lang™n _tr-_agerlange. Zwischen dem Kugelhindert, und es wird insgesamt mit relativ einfachen der naiocu _B g _{5 Ut ein Re}ib_ungsbelag Mitteln ein Drehgestell erhalten, das bei Geradeaus- 35 gelenk 4 und der ur y fahrt, d.h. solange nur relativ kleine Drehmomente ¹⁵ _I!^orSwY_ru,,nesweise des oben beschriebenen Dreh-

fahrt, d.h. solange nur relativ kli _I!wY_ru_unesweise des oben beschriebenen Dre

auftreten, keine Drehbewegungen gegenüber dem Uw: wir* |

Wagenkasten ausführt und erst beim Einfahren in sesteliesisiiüg · ^ ^ _{9ft> die a]g Rd}_

eine Kurve, wenn weit höhere Drehmomente auftre- uurc 11 ακ ⁶ _{wird ein} Ausdrehen des Wie-

ten, unter dem Wagenkasten ausdreht. Hierbei sind 4° ^bunS^sd^^pi^er _Begenüb'er dem Drehgestellrahmen 1 die vertikalen Bewegungen und das Querspie! des Eentragerj B β _{bei die ver}tikalen Bewegun-

Wagenkastens in der durch den Reibungsdampfer ^u^"^h _e\^u _wi™äger_S, sowie sein Qusrspiel entgegen beeinflußten Weise möglich. Wegen seiner einfachen gen des.wieg » _{s 9a w}d 9 b erzeugten

Bauart ist das Drehgestell insbesondere für Güterwa- der-durch die A^ ^ ^ _{Ausdrehen des Dreh}. gen geeignet. . « „'",,Amens 1 unter dem Wagenkasten3 ist also

Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein ««Jj^™^,."^ die aus Kugelgelenk 4 und Ausführungsbeispiel für das erfmdungsgemaße Dreh- §J^undsat^ 5 _bestehende Kupplung zwischen dem gestell näher erläutert: wSnträger 6 und dem Wagenkasten 3 möglich.

F i g. 1 zeigt das Drehgestell in Aufsicht; ix μ hT„ Pribunesbelae 15 ist diese Kupplung als

Fig. 2 ie? ein Schnitt nach der Linie IMI in 50 g^J^J^[ _d!_mit als drehmomentabh-än-Fig. 1. im:iuui_B rr ° _bildet Bei Geradeausfahrt sind

B^gei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Drehge- gige J^g^^^te _nicht so hoch, daß stell stiW/t sich der Wagenkasten 3 mit einem Kugel- g^™^° _des Drehgestellrahmens 1 gegengelenk 4 auf einer Drehpfanne 5 ab, die am Wiegen- P^^^nkasten 3 erfolgen können. Erst beim

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

reicht werden können, ohne daß die Radsätze ein inPatentansprüche: stabiles Laufverhalten zeigen. Es ist bekanni, daß die Laufeigenschaften von Schienenfahrzeugen dadurch

1. Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbe- beeinträchtigt werden, daß bei den Drehgestellen ein sondere für schnellfahrende Güterwagen mit Ver- 5 sogenannter »Wellenlauf« eintreten kann, wobei das schleißprofil an den Radsätzen, bei dem sich der Drehgestell, bedingt durch die Pendelbewegungen Wagenkasten über eine Drehpfanne auf einem der Radsätze, kleine Drehungen um seine senkrechte Wiegenträger abstützt, der über Federn mit dem Achse ausführt. Dieser Weilenlauf kann insbeson-Drehgestellrahmen verbunden ist, wobei zu bei- dere bei den angestrebten hohen Fahrgeschwindigden Seiten der senkrechten Längsmitteiebene des io keiten sehr störend sein, weil die dabei auftretenden Drehgestelles jeweils an den in Querrichtung ver- Querbeschleunigungen mit zunehmender Geschwinlaufenden Seitenflächen des Wiegenträgers als digkeit ansteigen und schließlich solche Werte errei-Reibungsdämpfer ausgebildete Anschläge an- chen können, daß akute Entgleisungsgefahr besteht,
geordnet sind, die mit an den Querträgern des Es sind Drehgestelle bekannt, bei denen sich der Drehgestellrahmens angeordneten Gegenanschlä- 15 Wagenkasten über eine Drehpfanne auf einem Wiegen zusammenwirken, dadurch gekenn- genträger abstützt, der über Federn mit dem Drehgezeichnet, daß mindestens zwei der Anschläge stellrahmen verbunden ist. Diese Drehgestelle sind mit einem in Längsrichtung verschiebbaren Reib- häufig so ausgebildet, daß das Ausdrehen des Wiestück (11) versehen sind, das durch die Kraft genträgers unter dem Wagenkasten nur unter Übereiner Schraubenfeder (12) an den entsprechenden ao windung einer Hemmung, beispielsweise durch einen Gegenanschlag (10) angedrückt wird, wobei die Reibungswiderstand, stattfinden kann. Die Wiegen-Vorspannung der Feder größer ist als die am träger sind aber bei den bekannten Drehgestellen so Wiegenträger (6) auftretenden Kräfte. mit dem Drehgestell verbunden, daß ein Ausdrehen

2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch ge- des Drehgestelles gegenüber dem Wiegenträger mögkennzeichnet, daß die Anschläge (8, 9 α bzw. 9 b) 25 lieh ist. So ist beispielsweise in der deutschen Patentin einem Abstand von der Längsmittelebene (L) schrift 857 389 ein Drehgestell beschrieben, bei dem des Drehgestelles angeordnet sind, der größer ist der Wiegenträger im Drehgestellrahmen über elastials zwei Drittel der halben Länge des Wiegenträ- sehe Puffer geführt ist, die an den in Querrichtung gers (6). verlaufenden Seitenflächen des Wiegenträgers an-

3. Drehgestell nach Anspruch 1 oder 2, mit 30 geordnet sind. Diese elastischen Puffer sollen aus zwei verschiebbaren Reibstücken, dadurch ge- Gummi oder einem ähnlichen Material bestehen, kennzeichnet, daß die Anschläge (9 α und 9 b) Hieraus ergibt sich, daß auch bei diesem Drehgestell mit verschiebbarem Reibstück (11) auf verschie- die oben beschriebenen unerwünschten kleinen Dredenen Seiten der Längsmittelebene (L) und an hungen des Drehgestelles um seine senkrechte Achse verschiedenen Seitenflächen (6 α bzw. 6 b) des 35 stattfinden können, die das instabile Laufverhalten Wiegenträgers (6) angeordnet cind. bedingen.

4. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 Diese Art der Verbindung des Wiegenträgers mit bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibstück dem Drehgestell wird angewendet, damit das Quer-(11) an einem in einer Bohrung (13) des Wiegen- spiel des Wiegenträgers und damit das Querspiel des trägers (6) gleitend geführten Führungsstück (14) 40 Wagenkastens gegenüber dem Drehgestell möglichst angeordnet ist, das sich an der in der Bohrung nicht behindert wird. Bei den bekannten Drehgestel-(13) angeordneten Schraubenfeder (12) abstützt. len sind zwar Dämpfungsvorrichtungen zur Dämp-

5. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 fung des Querspiels und der vertikalen Bewegungen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- des Wiegenträgers vorhanden, diese Dämpfungsvorpfanne (5) in bekannter Weise mit einem Reibbe- 45 richtungen haben aber keinen Einfluß auf die Fühlag (15) versehen ist. rung des Wiegenträgers in bezug auf das Drehgestell.

Die der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Drehge-

stell zu schaffen, bei dem bei Geradeausfahrt das

50 Ausdrehen des Drehgestellrahmens unter dem Wagenkasten stark behindert ist, ohne daß das vertikale

Gegenstand der Erfindung ist ein Drehgestell für oder das Querspiel des Wiegenträgers gegenüber dem Schienenfahrzeuge, insbesondere für schnellfahrende Drehgestell, abgesehen von der erwünschten Rei-Güterwagen mit Verschleißprofil an den Radsätzen, bungsdämpfung, beeinträchtigt wird. Dabei soll die nach dein Oberbegriff des Anspruchs 1. Unter einem 55 das Ausdrehen des Drehgestelles gegenüber dem Verschleißprofil wird bei einem Radsatz für Schie- Wiegenträger bei Geradeausfahrt behindernde Kraft nenfahrzeuge ein Profil verstanden, das von Anfang so beschaffen sein, daß keine Schwingungen auftrean dem Profil nahe kommt, das sich sonst erst im ten können.

Laufe der Benutzung des Radsatzes durch Verschleiß Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Dreh-

an den Laufflächen und an den Radkränzen einstellt. 60 gestell der eingangs genannten Art dadurch erreicht, Derartige Veischleißprofile werden beispielsweise daß mindestens zwei der Anschläge mit einem in zur Zeit von der Deutschen Bundesbahn bei be- Längsrichtung verschiebbaren Reibstück versehen stimmten Fahrzeugen für die Radsätze neuer Dreh- sind, das durch die Kraft einer Schraubenfeder an gestelle vorgeschrieben. den entsprechenden Gegenanschlag angedrückt wird,

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht 65 wobei die Vorspannung der Feder größer ist als die darin, ein Drehgestell, das mit diesem vorgeschriebe- am Wiegenträger auftretenden Kräfte,
nen Verschleißprofil an den Radsätzen ausgerüstet Durch diese Anordnung der Anschläge bzw. Rei-

ist. zu schaffen, mit dem hohe Geschwindigkeiten er- bungsdämpfer wird jegliches Ausdrehen des Wiegen-