DE204221C - - Google Patents

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DE204221C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Landscapes

  • Sealing Of Jars (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVs 204221 -KLASSE <Ä. GRUPPE
FRITZ MECHAU in KAMBURG, Saale.
der Maschine möglich ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1907 ab.
Die " den Erfindungsgegenstand bildende Schutzvorrichtung ist insbesondere für Schleudermaschinen bestimmt, kann aber auch an anderen Maschinen mit in einem verschließbaren Gehäuse umlaufenden Triebwerksteilen Verwendung finden.
Die wesentlichsten Teile der Schutzvorrichtung sind eine Gewichts- oder Federbelastung des Deckels, die ihn zu öffnen strebt, ferner
ίο eine zweite solche Belastung von geringerer Wirkung, die durch ein' Zugmittel ebenfalls auf den Deckel wirkt, aber im entgegengesetzten Sinne, und drittens eine Scheibe auf der Vorgelege welle, um die das Zugorgan in solcher Richtung gelegt ist, daß die Reibung beim Anlassen der Schleuder in gleichem Sinne wirkt wie die zweite Belastung. Solange die Vorgelegewelle stillsteht, hält die erste Belastung den Deckel geöffnet. Setzt sich beim Anlassen der ' Schleuder die Vorgelegewelle und mit dieser die Scheibe in Bewegung, so wird der Deckel mittels der Scheibe und der zweiten Belastung geschlossen und bleibt so lange in dieser Stellung, bis die Vorgelegewelle zum Stillstand kommt, worauf dann die erste Belastung das Übergewicht bekommt und den Deckel öffnet. Dient als zweite Belastung ein Gewicht, so läßt man es zweckmäßig zum Aufsitzen kommen, sobald der Deckel vollständig geschlossen ist. Wenn dann auch die Drehgeschwindigkeit der Scheibe noch steigt, so bleibt doch der; Reibungswiderstand zwischen Scheibe und Zugmittel auf demjenigen Maß stehen, welches ausreicht um der ersten Belastung das Gleichgewicht zu halten.
Die Anordnung der ersten Belastung richtet sich nach der besonderen Form des Deckels, die wiederum davon abhängt, ob die Schleuder ihren Antrieb von oben oder unten erhält. Bei oberem Antrieb werden am besten zwei Halbdeckel vorgesehen, die aber ebensogut wie der bei unterem Antrieb zweckmäßigere Volldeckel als Schiebedeckel, Klappdeckel oder Schwingdeckel ausgebildet sein können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dargestellt. -
Auf der Öffnung des festen Gehäuses a der Schleudermaschine ruht ein Schiebedeckel b, der durch einen Ansatz c an seinem äußeren Ende in der Nut eines am Gehäuse a befestigten Winkelstückes w iind mittels eines Schlitzes ft an dem Teil q dieses Winkelstückes w geführt wird. An dem Deckel greift ein Zugmittel d an, welches über eine am Winkelstück w gelagerte Rolle e geführt und durch das Gewicht f belastet ist. An dem Teil q des Winkelstückes w greift ein zweites Zugmittel g an. Dieses ist zunächst über eine in einem zweiten Schlitz η des Deckels gelagerte Rolle h und darauf über eine am Winkelstück w gelagerte Rolle i geführt. Es wird dann über die Scheibe 0 der Vor-
gelegewelle k geleitet und nach Führung über eine dritte Rolle I mit einem zweiten Gewicht m verbunden. Die Vorgelegewelle dreht sich im Sinne des Pfeiles.
Nach der Darstellung auf der Zeichnung hat das Zugmittel g den Deckel b bereits geschlossen, worauf das Gewicht m zum Aufsitzen kommt. Hört die Bewegung der Vorgelegewelle k auf, so wird die Wirkung des ίο Gewichtes m durch das mehr als doppelt so schwere Gewicht/ überwunden und dadurch der Deckel b geöffnet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    - i. Schutzvorrichtung für Maschinen mit in einem verschließbaren Gehäuse umlaufenden Triebwerksteilen, bei welcher das Schließen des Gehäusedeckels beim Anlassen der Maschine erfolgt und das Öffnen erst nach Stillstand der Maschine möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Deckels (b) durch Gewichtsoder Federwirkung erfolgt, das Schließen aber mittels eines Zugorgans (g) bewirkt wird, welches mit dem einen Ende am Gehäusedeckel (b) befestigt ist, von da über eine auf der Vorgelegewelle (k) befestigte Scheibe (0) läuft und an seinem anderen Ende an einem Gewicht (m) oder einer Feder befestigt ist, deren Wirkung an sich geringer ist als die Wirkung der zum öffnen des Deckels (h) dienenden Vorrichtung (f), so daß das Schließen des Deckels (b) beim Anlassen durch die auf der Vorgelegewelle (k) sitzende Scheibe (0). unter Mitwirkung des Gewichts (m) oder der Feder erfolgt.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Gewicht am freien Ende des Zugorgans, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gewicht (m) nach vollständigem Schließen des Deckels (b) zum Aufsitzen kommt, um bei geschlossenem Deckel den Reibungswiderstand zwischen Scheibe und Zugorgan so weit herabzusetzen, daß der zum Öffnen des Deckels dienenden Gewichts- oder Federbelastung das Gleichgewicht gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE204221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922697C (de) * 1951-05-12 1955-01-20 Eisenhuetten Bremseinrichtung fuer eine insbesondere zum Trockenschleudern von Geweben dienende automatisch arbeitende Zentrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922697C (de) * 1951-05-12 1955-01-20 Eisenhuetten Bremseinrichtung fuer eine insbesondere zum Trockenschleudern von Geweben dienende automatisch arbeitende Zentrifuge

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