DE2042125C3 - Lehrtonbandgerät - Google Patents

Lehrtonbandgerät

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DE2042125C3
DE2042125C3 DE19702042125 DE2042125A DE2042125C3 DE 2042125 C3 DE2042125 C3 DE 2042125C3 DE 19702042125 DE19702042125 DE 19702042125 DE 2042125 A DE2042125 A DE 2042125A DE 2042125 C3 DE2042125 C3 DE 2042125C3
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DE19702042125
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DE2042125A1 (de
Inventor
Masahiro Hirakata Osaka Kosaka (Japan)
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lehrtonbandgerät mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen eines in einer Tonbandkassette enthaltenen, eine obere und eine untere Tonspur aufweisenden Magnettonbandes, mit einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung, einem durch einen Aufnahmeknopf betätigbaren Aufnahmeschalter zur Steuerung der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung sowie mit einer Einrichtung zur Steuerung des Aufnahmeschalters, die von Verschließ-
einrichtungen zum Verschließen von öffnungen der Tonbandkassette auslösbar ist, wobei die Einrichtung zur Steuerung des Aufnahmeschalters von einer die öffnungen abtastenden Fühleinrichtung gebildet wird.
Beim Erlernen einer fremden Sprache ist es für einen Schüler von Wichtigkeit, ein Lehrprogramm auf einem Lehrtonband wiederholt abhören, auf letzteres mündliche Antworten geben und die Antworten mit dem Lehrprogramm vergleichen zu können. Das erfindungsgemäße Lehrtonbandgerät weist daher mindestens
so zwei Aufnahme- und Wiedergabekanäle auf, um das Lehrprogramm und die mündlichen Antworten eines Schülers aufnehmen und wiedergeben zu können.
Ein herkömmliches monaurales Kassettentonbandgerät (DT-AS 10 91 773) weist dagegen nur einen Auf· nähme- und Wiedergabekanal auf, mit dem ein Lehrprogramm aufgenommen und wiedergegeben werden kann, was bedeutet, daß ein Schüler seine mündlichen Erwiderungen beim Abhören des Lehrprogramms nicht aufnehmen kann, sonde.n das letztere !cdigücli
<>° abhören kann. Weiterhin weist dieses bekannte Kassettentonbandgerät zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Löschens bespielter Bänder bei Betätigung einer Aufnahmetaste eine zusätzliche Aufnahmesperre auf, die von einer Kassette mit einer z. B. durch Eindrehen
«5 verschließbaren öffnung betätigt wird, derart, daß je nach Stellung des Verschlusses eine nachfolgende Betätigung der Aufnahmetaste verhindert (bespieltes Band) oder nicht verhindert (unbespieltes Band) wird. Eine
Verwendung eines derartigen monauralen Kassettentonbandgerätes als Lehrtonbandgerät bei entsprechenden Sicherungsmaßnahmen vor unbeabsichtigter Löschung bespielter Tonbänder derart, daß einmal die Aufzeichnung oder Wiedergabe nur mit z. B. der unteren Spur des Tonbandes möglich und mit der oberen Spur nicht möglich sein soll, daß zum Zweiten eine Aufnahme weder auf der unteren, noch aui der oberen Spur des Tonbandes möglich sein soll und daß zum Dritten die Aufnahme und Wiedergabe der von einem Schüler gegebenen Antworten auf der oberen Spur möglich sein soll, ist nicht möglich.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Verhindern unbeabsichtigter Löschung oder Bespielung kassierter Tonbänder in Tonbandgeräten mit durch eine verschließbare Kassettenöffnung betätigbarer Aufnahmesperre (DL-PS 57 209), bei der an der Rückseite einer Tonbandkassette mehrere VerschueBeinrichtuneen in Form elastischer Pfropfen in den Kassettenöffnungen vorgesehen werden, wobei eine Fühleinrichtung zur Abtastung des Vorhandenseins des elastischen Pfropfens, der in die jeweils wirksame Kassettenöffnung eingeklemmt ist, vorgesehen ist. Die an ein Lehrtonbandgerät gestellten Anforderungen hinsichtlich der oben dargelegten Wahlmöglichkeiten können mit dieser bekannten Vorrichtung ebenfalls nicht erfüllt werden.
Bekannt ist schließlich (US-PS 31 41 243), daß bei Verwendung mehrspuriger Tonbänder bei Vorgehen eines Programmreglers die Umschaltung von einer Tonspur auf die andere möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lehrtonbandgerät gemäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, daß bei freier Austauschbarkeit von Tonbändern und bei Ausschaltung der Gefahr von Löschungen wahlweise für herkömmlichen Betrieb wie für Lehrzwecke verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder öffnung eine Fühleinrichtung zugeordnet ist, die jeweils das Vorhandensein der Verschließeinrichtungen in den Öffnungen feststellt, wobei ein elektrischer Schalter die Sprachsignalaufzeichnung von der oberen auf die untere Tonspur umzuschalten vermag, daß eine mit einer der Fühleinrichtungen verbundene erste Sperrvorrichtung und eine m:t einer anderen der Fühleinrichtungen und dem elektrischen Schalter verbundene zweite Sperrvorrichtung den Aufnahmeknopf gegen ein Herabdrücken dann blockiert, wenn die eine Fühlvorrichtung die erste Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Herabdrückens des Aufnah- 5" meknopfes betätigt, sofern aus der dieser Fühlvorrichtung zugeordneten öffnung die Verschließeinrichtung ausgebrochen ist, und wobei die andere Fühleinrichtung die zweite Sperrvorrichtung in Zusammenarbeit mit dem elektrischen Schalter zwecks Verhinderung ss eines Herabdrückens des Aufnahmeknopfes betätigt, wenn entweder aus der der anderen Fühleinrichtung zugeordneten öffnung die Verschließeinrichtung herausgebrochen ist und der elektrische Schalter die untere fonspur des Magneltonbandes für die Sprachsignal- '*> aufzeichnung ausgewählt hat, oder wenn in der der anderen Fühlcinrichtung zugeordneten Öffnung die Ver schießeinrichtung vorhanden isi, und der elektrische Schalter die obere Tonspur des Magnettonbandes für die Sprachsignalaufzcichniing ausgewählt hat. (\>
Vorteilhafterweise zeichnet sich das erfindungsgemäße Lehrtonbiindgerät weiterhin dadurch aus, daß die andere Fühleinrichtung mit einem den elektrischen Schalter betätigenden Betätigungsglied verbunden ist, wobei die eine der Fühleinrichtungen die erste Sperrvorrichtung zwecks Blockierung des Aufnahmeknopfes bei ausgebrochener VerschlieUeinrichtung aus der der letztgenannten Fühleinrichtung zugeordneten Öffnung betätigt und wobei gleichzeitig die zweite Fühleinrichtung den elektrischen Schalter über das Betätigungsglied betätigt zwecks Auswahl bei ausgebrochener oder nicht ausgebrochener Verschließeinrichtung der öffnung, die der anderen Fühleinrichtung zugeordnet ist, der jeweiligen oberen Spur bzw. der unteren Spur des Tonbandes für die Sprachsignalaufzeichnung.
Vorteilhafterweise zeichnet sich ferner das erfindungsgemäße Lehrtonbandgerät dadurch aus, daß die andere Fühleinrichtung zusätzlich einen zweiten elektrischen Schalter betätigt, an den zusammen mit dem Aufnahmeknopf und dem ersten elektrischen Schalter ein elektrisches Netzwerk zwecks Abschaltbarkeit der Aufnahmefunktion des Tonbandgerätes und gleichzeitiger Abgabe eines akustischen und/oder optischen Warnsignals angeschlossen ist, wobei die eine der Fühleinrichtungen die erste Sperrvorrichtung zwecks Vermeidung einer Blockierung des Aufnahmeknopfes bei ausgebrochener Verschließeinrichtung aus der Öffnung, die der einen der Fühleinrichtungen zugeordnet ist, betätigt und das elektrische Netzwerk gleichzeitig die Aufnahmefunktion stoppt und das Warnsignal abgibt, wenn die Verschließeinrichtung der öffnung, die der anderen Fühleinrichtung zugeordnet ist, ausgebrochen ist und der erste elektrische Schalter die untere Spur für die Sprachsignalaufzeichnung ausgewählt hat oder die Verschließeinrichtung der öffnung, die der anderen Fühleinrichtung zugeordnet ist, nicht ausgebrochen ist und der erste Schalter die obere Spur des Tonbandes für die Sprachsignalaufzeichnung ausgewählt hat.
Das erfindungsgemäße Lehrtonbandgerät schafft nicht nur eine umfassende Sicherheitseinrichtung gegen eine unbeabsichtigte Löschung in den Fällen, daß zum ersten die Aufzeichnung oder Wiedergabe nur mit der unteren Spur des Tonbandes möglich, mit der oberen Spur dagegen nicht möglich sein soll, daß zum zweiten eine Aufnahme weder auf der unteren, noch auf der oberen Spur des Tonbandes möglich sein soll, und daß zum dritten die Aufnahme und Wiedergabe der vom Schüler gegebenen Antworten auf der oberen Spur möglich sein soll, sondern ermöglicht auch die automatische Auswahl der Funktion entsprechend der Art der Tonbandkassette. Diese automatische Auswahl bedingt die spezielle Arbeitsweise des Lehrtonbandgerätes, ro daß eine irrtümliche Inbetriebsetzung des Gerätes an sich ausgeschlossen ist. Weiterhin ist die Erzeugung eines Warnsignals bei falscher Bedienung des Gerätes gewährleistet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung eines Lehrbandes mit aufgenommenem Lehrprogramm, wobei ausreichend bemessene Leerstellen vorgesehen sind, um es dein Lernenden zu ermöglichen, während dieser Leerintervalle seine Erwiderungen zu sprechen;
F i g. 2 isi eine schematische Darstellung einer Bandkassette mit einem Magnetband, die in der Hinterkante ein l'aar Aussparungen mit Ausbrechlaschen aufweist;
F 1 g. 3 ist eine schematische und vergrößerte Darstellung einer solchen Aussparung mit Ausbrechlasche, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist;
F i g. 4 ist eine Skizze einer Vorrichtung, mit der ein versehentliches Löschen des aufgenommenen Mate-
rials im herkömmlichen Bandgerät verhindert wird;
F i g. 5 ist eine Teilansicht eines zweispurigen Magnetbandes und eines Wiedergabe- und Aufnahmekopfes, wie sie im vorliegenden Tonbandgerät für Sprachlehrzwecke verwendet werden;
F i g. 6 ist eine Teilansicht eines vierspurigen Magnetbandes und eines Wiedergabe- und Aufnahmekopfes, wie sie im vorliegenden Tonbandgerät für Sprachlehrzwecke verwendet werden;
Fig. 7 ist eine Teilansicht eines zweispurigen Magnetbandes und eines Aufnahme- und Wiedergabekopfes, wie sie in einem Lehrtonbandgerät nach der Erfindung verwendet werden;
F i g. 8 ist eine Skizze einer Vorrichtung, wie sie zum Verhindern eines versehentlichen Löschens im Sprachlehrbandgerät nach vorliegender Erfindung verwendet wird;
F i g. 9 ist eine Stromlaufskizze für das Sprachlehrtonbandgerät nach vorliegender Erfindung;
Fig. 10 ist die schematische Darstellung der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung zum Verhindern eines versehentlichen Löschens des aufgenommenen Lehrprogramms;
Fig. 11 ist die schematische Darstellung einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Aufnahmespur automatisch entsprechend der verwendeten Tonbandart gewählt wird;
Fi g. 12 ist eine schematische Darstellung einer vorzugsweise verwendeten Ausfülirungsform der Erfindung, bei der eine falsche Betätigung ein Warnsignal auslöst;
Fig. 13 ist ein Stromlaufschema für das Lehrtonbandgerät nach der Erfindung, wie es in Fig. 12 gezeigt ist.
Vor der Beschreibung der eigentlichen Erfindung soll unter Bezug auf F i g. 1 ein Sprachlehrsystem unter Verwendung eines für Sprachstudien gebauten Tonbandgerätes erklärt werden; F i g. 1 zeigt dabei das Schema eines Lehrbandes.
Das Lehrband 101 der F i g. 1 hat zwei Aufnahmespuren 102 und 103, die sich über die Gesamtlänge des Lehrbandes 101 erstrecken. Auf die Spur 102 sind die Teile 104, 105 und 106 eines Lehrprogramms nacheinander und durch geeignete Intervalle 107 und 108 getrennt aufgenommen, wobei diese Intervalle lang genug sind, daß der Lernende währenddessen seine Erwiderung abgeben kann.
Die Aufnahmespur 103 ist vorgesehen, um es dem Lernenden zu ermöglichen, seine mündlichen Erwiderungen auf das Lehrprogramm in den Intervallen zwischen den Programmteilen aufzuzeichnen.
Diese mündlichen Erwiderungen des Lernenden werden dabei in den Teilen 109, UO und 111 der Aufnahmespur 103 aufgenommen, wenn der Lernende während des Abhörens des Lehrprogramms spricht.
Das Bandgerät für Sprachlehrzwecke mit dem Lehrband 101 weist mindestens zwei Aufnahme-Wiedergabekanäle auf, um sowohl das Lehrprogramm als auch die mündlichen Erwiderungen des Lernenden unterzubringen.
Das Sprachlehr-Tonbandgerät mit dem auf Band aufgenommenen Lehrprogramm ist auf folgenden Betrieb eingestellt: Einer der beiden Aufnahme-Wiedergabekanäle ist auf Wiedergabe geschaltet, der andere der beiden Aufnahme-Wiedergabekanäle auf Aufnahme, um es dem Lernenden zu ermöglichen, das vom Bandgerät wiedergegebene Lehrprogramm zu hören und mit dem gleichen Bandgerät seine mündlichen Erwiderungen aufzunehmen.
Nachdem der Lernende das Band mit dem Lehrprogramm und seinen mündlichen Erwiderungen, die jeweils in verschiedenen Spuren aufgenommen sind, zurückgespull hat, werden beide Aufnahme-Wiedergabekanäle des Bandgeräts auf Wiedergabe geschaltet; er kann dann seine Erwiderungen mit dem Lehrprogramm vergleichen, um dieses besser zu verstehen.
Die Aufnahme-Wiedergabekanäle für das Lehrprogramm und die mündlichen Erwiderungen des Lernenden werden im weiteren Beschreibungslext als »Programmkanal« und »Schülerkanal« bezeichnet, um die Erläuterungen zu vereinfachen.
Die elektrische Schaltung des Tonbandgerätes stellt is keinen wesentlichen Teil des Gerätes nach der Erfindung dar; sie wird deshalb nicht getrennt beschrieben werden.
Wie in F i g. 2 gezeigt, befindet sich ein Magnetband 201 in einem Behälter 202, um es leicht handhaben zu jo können und vor Verschmutzung zu schützen.
Das Magnetband 201 ist auf drehbaren Naben 203 und 204 aufgewickelt, wobei jedes Ende des Bandes 201 an den Naben 203 bzw. 204 befestigt ist.
Diese Naben 203 und 204 werden von Ab- und Aufspulspindcln angetrieben, die in die Naben 203 und 204 eingesetzt werden, um das Magnetband 201 vor- und rücklaufen zu lassen.
Auf der Rückseite des Behälters 202 befindet sich ein Paar Aussparungen 205, 207 mit Ausbrechlaschen 207 bzw. 208. um ein irrtümliches Löschen des aufgenommenen Materials zu verhindern.
Eine Fühlvorrichtung des Bandgerätes stellt fest, ob die Laschen ausgebrochen sind oder nicht; sind die Laschen ausgebrochen, wird das Bandgerät gegen Aufnahmen gesperrt.
In F i g. 3 ist eine der Aussparungen vergrößert gezeigt, um das Prinzip besser zu verstehen. Die Ausbrechlasche 207 besteht aus dünnem Plastikmaterial, um sie leicht ausbrechen zu können.
F i g. 4 skizziert eine Vorrichtung, mit der ein irrtümliches Löschen des aufgenommenen Materials verhindert wird. Ein Fühlhebel 401 ist verschiebbar auf dem (nicht gezeigten) Chassis des Bandgerätes angeordnet und stellt fest, ob die Lasche in der Aussparung 402 des Magnetbandbehälters 403 ausgebrochen worden ist oder nicht.
Der Fühlhebel 401 ist von der an ihm befestigten Feder in der durch den Pfeil 405 gezeigten Richtung B vorgespannt und bewegt sich gleitend in Richtung B. wenn sich in der Aussparung 402 keine Lasche mehr befindet.
Ein Aufnahmeknopf 406 ist auf einem Betätigungsglied 407 befestigt, das seinerseits verschiebbar auf dem Chassis sitzt, und betätigt einen (nicht gezeigten) Aufnahmeschalter.
Beim Drücken des Aufnahmeknopfes 406 wird dieser Aufnahmeschalter von der Wiedergabe- in die Aufnahmestellung gebracht, und zwar mittels des Betätigungsgliedes 407, das normalerweise durch die Feder 408 nach oben gedruckt wird.
Der Fühlhebel 401 und das Betätigungsglied 407 sind so zueinander angeordnet, daß, wenn die Lasche aus der Aussparung 402 nicht herausgebrochen worden ist und der Fühlhebel 401 sich also in die Richtung A bewegt, das Betätigungsglied 407 heruntergedrückt werden kann. Ist die Lasche aus der Aussparung 402 herausgebrochen und bewegt sich der Fühlhebel 401 also in Richtung B. läßt sich das Betätigungsglied 407 nicht
mehr herunterdrücken, da es durch den Fühlhebel 401, wie im gestrichelten Kreis der F i g. 4 gezeigt, blockiert wird.
Dieser Zusammenhang wird klar werden aus einem Vergleich mit dem als 410 bezeichneten gedachten Fühlhebel 401.
Ein irrtümliches Löschen des Bandmaterials wird also durch eine Ausbrechlasche an der Rückseite des Bandbehälters verhindert, auf die der Fühlhebel anspricht.
Bevor auf die Probleme eingegangen wird, die ein Tonbandgerät für Sprachlehrzwecke im Vergleich zu einem herkömmlichen Gerät aufwirft, werden unter Bezug auf die F i g. 5 und 6 die Anordnungen der Aufnahmespuren eines Tonbands für ein herkömmliches Bandgerät beschrieben.
Gemäß F i g. 5, die ein herkömmliches zweispuriges monaurales Magnetband 501,502 zusammen mit einem magnetischen Aufnahmekopf zeigt, wird ein Aufnahmesignal in der durch den Pfeil 505 gezeigten Richtung A über einen Spalt 504 auf der unteren Spur 503 aufgenommen, und das Magnetband 501 wird yrngedreht, um den Aufnahmevorgang auf der oberen Spur 506 in der durch den Pfeil 507 gezeigten Richtung B fortzusetzen.
F i g. 6 zeigt ein herkömmliches vierspuriges Stereoband 601 zusammen mit einem magnetischen Aufnahmekopf 602. Hierbei wird ein Stereoaufnahmesignal zuerst durch die Kopfspalte 605,606 auf die beiden unteren Spin ;n 603 bzw. 604 aufgenommen, und zwar in der durch die Pfeile 607 und 608 gezeigten Richtung A. Dann dreht man das Band 601 um und setzt den Aufnahmevorgang in der durch die Pfeile 611 und 612 gezeigten Richtung B auf den oberen Spuren 609 und 610 fort.
Diese Spurenanordnungen der F i g. 5 und 6 werden weitgehend verwendet und sind im Fall der »Kompakt kassettenbänder international genormt.
Es werden nun die Probleme der Austauschbarkeit von Bändern zwischen herkömmlichen Bandgeräten und dem Tonbandgerät für Sprachlehrzwecke beschrieben; letzteres wird im folgenden als »Lehrbandgerät« bezeichnet.
In F i g. 7, die ein Magnetband 701 mit dem magnetischen Aufnahmekopf 702 eines Lehrbandgerätes zeigt, hat das Magnetband 701 zwei Aufnahme-Wiedergabespuren 703 und 704.
Das Lehrprogramm und die mündlichen Erwiderungen des Lernenden werden getrennt mittels der Spalte 705 und 706 des Magnetkopfes in der durch die Pfeile 707,708 gezeigten Richtung A in jeweils einer der Spu- so ren aufgezeichnet.
In diesem hier beschriebenen Fall wird das Magnetband 701 in nur einer Richtung betrieben, und zwar im Gegensatz zu den beiden unter Bezug auf die F i g. 5 und 6 beschriebenen Fällen. ·
Sind das Lehrprogramm und die mündlichen Erwiderungen des Lernenden in den Spuren 704 bzw. 703 des Magnetbandes 701 aufgezeichnet, dann kann ein herkömmliches Bandgerät, das entweder für Zweispur-Mono- oder für Viespur-Stereobetrieb ausgelegt ist, zwar die in Spur 703 aufgenommenen Erwiderungen des Schülers, aber nicht das Lehrprogramm wiedergeben.
Dreht man die oben beschriebene Spurenanordnung um, um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird ein herkömmliches Bandgerät das in Spur 703 aufgezeichnete Lehrprogramm wiedergeben. Ein anderes Problem entsteht aber in bezug auf die Austauschbarkeit der Tonbänder zwischen dem Lehrbandgerät und dem herkömmlichen Bandgerät.
Im allgemeinen wird man erwarten, ein Lehrbandgerät so wie ein herkömmliches Bandgerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Sprache oder Musik verwenden zu können.
In diesem Fall wird aber die Sprache oder Musik genauso wie die mündlichen Erwiderungen aus dem Schülerkanal in der Spur 704 aufgenommen. Man kann also das Lehrbandgerät als herkömmliches Bandgerät betreiben, sofern ein auf dem Lehrbandgerät aufgenommenes Band auf Lehrbandgeräten verwendet wird.
Das mit dem Lehrbandgerät aufgenommeine Magnetband kann mit einem herkömmlichen Zweispur-Mono- oder Vierspur-Stereogerät nicht wiedergegeben werden.
Spielt man außerdem das Lehrband mit dem in Spur 703 aufgezeichneten Lehrprogramm auf einem herkömmlichen Bandgerät ab, wird das Lehrprogramm wegen des falschen Betriebs gelöscht werden, da vorher die Ausbrechlasche zum Verhindern des Löschens nicht entfernt worden war, um die mündlichen Erwiderungen in Spur 704 aufnehmen zu können.
F i g. 8 zeigt nunmehr eine vereinfachte Darstellung einer Vorrichtung in einem Lehrbandgerät nach vorliegender Erfindung, in dem ein derartiges versehentliches Löschen des Lehrprogrammes vermieden ist. Ein Fühlhebel 801 stellt in einer Weise, wie sie oben unter Bezug auf F i g. 4 beschrieben wurde, fest, ob sich die Ausbrechlasche noch in der Aussparung 802 des Magnetbandbehälters 803 befindet.
Im in F i g. 8 gezeigten Lehrbandgerät ist die Vorrichtung jedoch so konstruiert, daß sie das Vorhandensein der Ausbrechlasche an einem Ende des Elehälters 803 feststellt, während bei einem herkömmlichen Bandgerät das Vorhandensein der Ausbrechlasche a.m anderen Ende des Behälters 803, wie in F i g. 4 gezeigt, festgestellt wird.
Beim Lehrband 803 ist die Lasche der Aussparung 802 noch vorhanden, während die Lasche der Aussparung 804 ausgebrochen worden ist.
In diesem Fall bewegt sich der verschiebbar auf dem (nicht gezeigten) Chassis angeordnete Fühlhebel 801 in der durch den Pfeil 805 gezeigten Richtung A, um das Betätigungsglied 806 freizugeben, das die Aufnahme einer mündlichen Erwiderung des Lernendem auf das Magnetband im Behälter 803 ermöglicht.
Wird der Magnetbandbehälter 803 umgekehrt in das Lehrbandgerät eingesetzt, trifft der Fühlhebel 801 ir der Aussparung 804 nicht auf die Lasche und bewegl sich in der durch Pfeil 805 gezeigten Richtung B. Da durch wird ein Herunterdrücken des Aufnahmeknopf! 807 unmöglich.
Dadurch ist also ein versehentliches Löschen dei wertvollen Lehrprogramms sicher verhindert.
Verwendet man weiterhin in diesem Lehrbandgerä ein vorher bespieltes Band mit Musik od. ä, bei dessei Behälter beide Laschen ausgebrochen worden sind trifft der Fühlhebel 801 in der Aussparung auf keim Lasche und bewegt sich in der durch den Pfeil 805 ge zeigten Richtung B, wodurch der Aufnahmeknopf 80! wiederum gegen ein Herunterdrücken gesperrt wird.
Mit dem Lehrbandgerät nach der vorliegenden Er findung, das im wesentlichen den in F i g. 8 gezeigte: Mechanismus aufweist, kann man also ein irrtümliche Löschen des wertvollen Lehrprogrammes vollständi verhindern.
F i g. 9 zeigt den Schaltplan eines Lehrbandgeräte
609 610/17
nach der vorliegenden Erfindung. Die Schalter 901 und 902 dienen dazu, die Aufnahmespuren eines Magnetbandes zu wechseln, um die Auswechselbarkeit der Bänder zwischen dem Lehrbandgerät und einem herkömmlichen Bandgerät zu erreichen.
Wenn das Lehrbandgeräl, dessen Schaltung die Fig. 9 zeigt, als Lehrgerät verwendet wird, befinden sich die Schalter 901, 902 in den in F i g. 9 durchgezogen gezeichneten Stellungen.
Ein vom Magnetkopf 903 aufgenommenes Lehrprogramm läuft über den Schalter 901 zu einem Wiedergabeentzerrer 905 und einem Programmabhörverstärker und wird durch einen Kopfhörer 906 wiedergegeben.
Der Lernende gibt zu dem aus dem Kopfhörer 906 ertönenden Lehrprogramm seine Erwiderungen, die mittels eines Magnetkopfes 909 auf das Band aufgezeichnet werden.
In diesem Fall müssen die Aufnahme-Wiedergabeschalter 910, 911 und 912 jedoch die in Fig.9 gestrichelt gezeigten Stellungen innehaben.
Die mündliche Erwiderung wird durch ein Mikrophon 913 in ein elektrisches Signal umgesetzt, das über den Schalter 911 am Verstärker 914 liegt und über den Aufnahmewiderstand 915 und den Schalter 910 mittels des Magne'kopfes 909 aufgezeichnet wird.
Das vom Löschoszillator 916 erzeugte Löschsignal liegt über dem Schalter 912 ur:d einem Koppelkondensator 917 an einem (nicht gezeigten) Löschkopf sowie am Magnetkopf 909, um eine gute Aufnahmdincarität zu erreichen.
Das Aufnahmesignal aus den mündlichen Erwiderungen wird mit dem Lehrsignal durch einen Mischwiderstand 918 gemischt und über den Abhörverstärker 908 an den Kopfhörer 906 gegeben.
Nachdem man die Aufnahme der mündlichen Erwiderungen auf das Lehrsignal beendet hat, spult man das Magnetband um und schaltet das Lehrbandgerät auf Wiedergabe: in diesem Zustand wird sowohl der Lehrkanal als auch der Schülerkanal wiedergegeben.
Für den Wiedergabebetrieb des Schülerkanals müssen die Schalter 910, 911 und 912 sich in den durch die durchgezogenen Linien in F i g. 9 gezeigten Stellungen befinden.
Die vom Magnetkopf 909 abgenommenen mündlichen Erwiderungen laufen über die Schalter 902, 910 und 911 durch den Verstärker, den Wiedergabeentzerrer 919. den Misch widerstand 918 und den Abhörverstärker 908 und sind im Kopfhörer hörbar.
Der Lernende kann also das Lehrprogramm und auch seine mündlichen Erwiderungen gleichzeitig abhören und beide zwecks besseren Verständnisses miteinander vergleichen.
Die Schalter 901 und 902 werden in die in F i g. 9 gestrichelt gezeigten Stellungen gebracht, wenn man bei Benutzung des Lehrbandgerätes im herkömmlichen Betrieb die Aufnahmespur wechseln will. Damit erreicht man die Auswechselbarkeit des Magnetbandes zwischen dem Lehrbandgerät und einem herkömmlichen Bandgerät.
In dem oben beschriebenen Fall wird das Aufnahmesignal aus dem Mikrophon 913 über den Schülerkanal auf der unteren Spur des Bandes aufgenommen, wie es für ein herkömmliches Bandgerät der Fall ist.
Diese Wahl der Aufnahmespur beim Lehrbandgerät nach der vorliegenden Erfindung geht jedoch auch auf andere Probleme zurück.
Eines dieser Probleme ist die Gefahr, das auf der unteren Spur des Bandes aufgenommene Lehrprogramm
zu löschen, wenn man versehentlich die untere Aufnah mespur wählt. Ein weiteres Problem stellt es dar, went man bei einem herkömmlichen Band versehentlich di< obere Aufnahmespur wählt.
Das letztere Problem macht es unmöglich, ein her kömmliches Magnetband zwischen dem Lehrbandgerä und einem herkömmlichen Bandgerät auszutauschen das nur auf die untere Spur aufspielt und von diesel wiedergibt.
Das Lehrbandgerät nach der vorliegenden Erfindung muß also folgende Funktion ausführen können: Benutz' man das Lehrbandgerät für ein Magnetband mit aufge nommenem Lehrprogramm, muß man auf die obere Spur aufnehmen können und eine Aufnahme auf die untere Spur verhindern; benutzt man ein herkömmli ches Magnetband in dem Lehrbandgerät, muß das Auf spielen auf die obere Spur verhindert und das Aufspie len auf die untere Spur ermöglicht werden.
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung einei vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfin dung zur Ausführung der beschriebenen Funktion Hierbei stellt der Fühlhebel 151 fest, ob die Aui.brechla sehe der Aussparung 152 in der Hinterfläche des Bandbehälters 153 vorhanden ist oder nicht.
Der Fühlhebel 154 hat eine ähnliche Aufgabe, wie sie unter Bezug auf die F i g. 8 beschrieben wurde. Er verhindert ein irrtümliches Löschen des Lehrprogrammes bzw. einer Musik- oder Sprachaufnahme, wenn man die Lasche der Aussparung 155 herausbricht.
Die Fühlhebel 151 und 154 sind verschiebbar auf dem nicht gezeigten Chassis befestigt und durch die Federn 157 und 158 in der durch die Pfeile 155 bzw. 156 gezeigten Richtung B vorgespannt.
Eine Anschlagplatte 159 ist, um Stift 160 drehbar, mil einem Betätigungsarm 161 verbunden, der seinerseits auf dem Schaft 162 sitzt. Die Anschlagplatte weist ein Langloch 163 auf, in dem sich ein am Fühlhebel 151 befestigter Mitnehmerstift 164 bewegen kann. Der Aufnahmeknopf 165 mit dem Betätigungsglied 166 wird von einer Feder 167 nach oben gedruckt und betätigt einen (nicht gezeigten) Aufnahmeschalter.
Der Wahlknopf 168 mit dem Schaft 162 dreht einen (nicht gezeigten) Schalter für die Wahl der Aufnahmespur auf dem Magnetband.
Die Anschlagplatte 159 hat zwei Schlitze 169 und 170 und bewegt sich in Richtung des Pfeils 171. wenn der Betat.gungsarm 161 betätigt wird, und dreht sich im Sinne des gekrümmten Pfeiles 172, wenn der Fühlhebel 151 sich in Richtung des Pfeiles 175 bewegt, um das Betatigungsglied 166 wahlweise je nach dem Vorhandensein der Ausbrechlasche in der Aussparung 152 und der gewählten Stellung des Wahlknopfes 168 zu blokkieren oder freizugeben.
Das Arbeiten des Uhrbandgerätes nach der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf Fig. 10 wie folgt beschrieben:
Benutz man in dem Lehrbandgerät ein Magnetband tür Lehrzwecke, bei dem die Lasche der Aussparung m ausgebrochen ist, während die Lasche der Ausspa- ^k8I ,f.nicht aus«ebrochen ist, bewegt sich der FQhI-nebel 151 m die durch den Pfeil 155 gezeigte Richtung B und schwenkt dabei die Anschlagplatte in die vom gekrümmten Pfeil 172 gezeigte Richtung B, während aer ruhlhebel 154 in die durch den Pfeil 156 gezeigte Kicntung A verschoben wird. In diesem Zustand kann aer Aufnahmekopf 165 heruntergedrückt werden, wenn man den Wahlknopf 168 im Uhrzeigersinn dreht, aa das Betatigungsglied 166 dann wegen der Bewegung
der Anschlagplatte 159 in der durch den Pfeil S71 gezeigten Richtung durch den Schlitz 170 gleitet. Dreht man den Wahlknopf 165 im Gegenuhrzeigersinn, läßt sich der Knopf 165 nicht mehr herunterdrücken, da das Betätigungsglied 166 auf die Anschlagplatte 159 trifft -> und blockiert wird, da die Anschlagplatte 159 sich in der durch den Pfeil 171 gezeigten Richtung A verschoben hatte. Der (nicht gezeigte) Schalter zur Wahl der Aufnahmespur auf dem Magnetband ist so beschaltet, daß die Aufnahme auf der oberen bzw. unteren Spur stattfindet, wenn man den Schalter im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzeigersinne dreht.
Es kann also auf einem Lehrband keine Aufnahme stattfinden, wenn der Aufnahmespurwahlschalter die untere Spur angewählt hat.
Benutzt man in dem Lehrbandgerät ein herkömmliches Magnetband, bei dem die Ausbrechlaschen der Aussparungen 152 und 155 noch vorhanden sind, bewegt sich der Fühlhebel 151 in der durch den Pfeil 155 gezeigten Richtung A und schwenkt die Anschlagplatte in die vom gekrümmten Pfeil 172 gezeigte Richtung A, während Fühlhebel 154 sich in Richtung A bewegt, wie es oben für den Fall eines Lehrbandes beschrieben ist. In diesem Fall kann bei im Gegenuhrzeigersinn gedrehtem Wahlknopf der Aufnahmeknopf 165 heruntergedrückt werden, weil das Betätigungsglied 166 durch den Schlitz 169 gleitet, denn die Anschlagplatte 159 hatte sich in der durch den Pfeil 171 gezeigten Richtung A bewegt.
Wird der Wahlknopf 168 andererseits im Uhrzeigersinn gedreht, läßt der Aufnahmeknopf 165 sich nicht herunterdi-'icken, weil das Betätigungsglied 166 auf die Anschlagp .ate 159 aufläuft und infolge der Bewegung der Anschlagplatte 159 in der durch den Pfeil 171 gezeigten Richtung ß blockiert wird.
Bei Benutzung eines herkömmlichen Tonbands erfolgt eine Aufnahme also auf der oberen Spur.
Wählt der Lernende irrtümlich die falsche Aufnahmespur, wird der Aufnahmeknopf automatisch durch Abfühlen der Ausbrechlasche am Bandbehälter blökkiert, um ein versehentliches Löschen einer wertvollen Bandaufnahme zu verhindern.
F i g. 11 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung, die die oben dargelegte Funktion auf andere Weise ausführt. Der Schalter 251, der die Aufnahmespur auf dem Magnetband wählt, wird direkt durch einen Fühlhebel 252 betätigt, der um einen Stift 253 drehbar gelagert ist und von einer Feder 254 vorgespannt wird. Der Fühlhebel 255 hat eine ähnliche $0 Funktion, wie sie unter Bezug auf die F i g. 8 beschrieben ist, und verhindert ein versehentliches Löschen des Lehrprogramms oder einer Musik- oder Sprachaufnahme durch Blockieren eines Betätigungsgliedes 257, wenn die Ausbrechlasche der Aussparung 256 herausgebrochen ist.
Das Arbeiten des Lehrbandgerätes nach der vorlie:- genden Erfindung wird unter Bezug auf F i g. 11 wie folgt beschrieben: Benutzt man in dem Lehrbandgerät ein Magnetband für Lehrzwecke, bei dem die Ausbrechlasche der Aussparung 258 ausgebrochen ist, die Lasche der Aussparung 256 jedoch nicht, schwingt der Fühlhebel 252 um den Stift 253 und bewegt das Betätigungsglied 259 des Schalters 251 in der durch den Pfeil 260 gezeigten Richtung A. Der Schalter 251, der die Aufnahmespur auf dem Magnetband 261 wählt, ist so beschaltet, daß die Aufnahme in der oberen oder unteren Spur stattfindet, wenn das Betätigungsglied 259 in die vom Pfeil 260 gezeigte Richtung A bzw. ß gleitet. Verwendet man andererseits ein herkömmliches Tonband, bei dem die Laschen der Aussparungen 258 und 256 nicht herausgebrochen sind, schwingt der Fühlhebel 252 um den Stil· 253 und bewegt das Betätigungsglied 259 des Schalters 251 in die durch den Pfeil 260 gezeigte Richtung B. Dadurch wird als Aufnahmespur automatisch die untere Spur angewählt.
Das Lehrbandgerät mit den beschriebenen Funktionen wählt also je nach der Art des eingesetzten Bandes automatisch die richtige Aufnahmespur aus.
Fig. 12 zeigt nun eine schematische Darstellung einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung. Das Lehrbandgerät nach der vorliegenden Erfindung hat hierbei die Aufgabe, ein Löschen des aufgenommenen Materials auf eine Weise zu verhindern, die sich von den vorher beschriebenen unterscheidet.
Bei dieser vorgezogenen Ausführungsform des Lehrbandgerätes nach vorliegender Erfindung wird die Aufnahme unterbrochen und ein Warnsignal ausgelöst, wenn der Lernende die Aufnahme falsch durchführt, um so ein versehentliches Löschen zu verhindern.
Die mechanische Konstruktion dieses Lehrbandgerätes ist der in den Fig. 10 und 11 ähnlich; auf eine vollständige Beschreibung wird daher verzichtet.
In F i g. 12 bestimmen die Fühlhebel 351 und 352 das Vorhandensein der Laschen in den Aussparungen 353 und 354 eines Bandbehälters 355, wie es für F i g. 11 beschrieben ist.
Der Fühlhebel 352 betätigt einen Schalter 356, der zur Feststellung des Vorhandenseins der Lasche in der Aussparung 354 dient. Ein Aufnahmeknopf 357 und ein Wahlknopf 358 betätigen (nicht gezeigte) Schalter für die Aufnahme bzw. die Anwahl der Aufnahmespur.
F i g. 13 ist ein Stromlaufschema einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung. Die Schalter 451 und 452 sind elektrische Kontakte des in F i g. 12 gezeigten Schalters 356 und werden gleichzeitig vom Fühlhebel 352 betätigt. Die Schalter 453 und 454 sind elektrische Kontakte des Aufnahmespurwahlschalters, wie er unter Bezug auf F i g. 12 beschrieben wurde. Die Schalter 455 und 456 sind elektrische Kontakte des Aufnahmeschalters, der, wie in Fig. 12 gezeigt, vom Aufnahmeknopf 357 betätigt wird.
Ein Bandantriebsmotor 457, ein Summer 458, der den Lernenden bei falscher Bedienung des Gerätes warnt, und eine Batterie 459 als Stromquelle für den Motor 457 und die dazugehörige Schaltung sind untereinander so verbunden, wie es die Fig. 13 zeigt.
Das Arbeiten des Lehrbandgerätes nach der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf die F i g. 12 und 13 wie folgt beschrieben: Setzt man in das in F i g. 12 gezeigte Lehrbandgerät ein Lehrband ein, betätigt der Fühlhebel 352 den Schalter in der durch der Pfeil 359 gezeigten Richtung A. Die Schalter 451 und 452 werden also in die in F i g. 13 gestrichelt gezeigter Stellungen gelegt.
Im beschriebenen Fall kann der Lernende für die Aufnahme die obere oder untere Spur des Magnetban des anwählen. Ist der Schalter 453, 454 auf die unten Spur eingestellt und wird der Aufnahmeknopf 357 ge drückt, dann liegen alle Schalter 451, 452,..., 455 un< 456 in den in Fi g. 13 gestrichelt gezeigten Stellunger Die Energiezufuhr von der Batterie 459 zum Motor 45 wird also unterbrochen, wohingegen der Summer 45 mit der Batterie 459 verbunden wird.
Das Bandgerät unterbricht also die Aufnahme un gibt einen Warn ton ab, um ein versehentliches Lösche
andes bei falscher Bedienung des Gerätes durch .ernenden zu verhindern.
;t man in das Lehrbandgerät andererseits ein and für herkömmliche Benutzung ein und wählt Or die Aufnahme die obere Spur, liegen die Schalil, 452,453 und 454 in den in F i g. 13 durch durch- ;ene Linien gezeigten Stellungen. In diesem Fall as Bandgerät ebenfalls an und gibt einen Warnton
ab, wenn man den Knopf 357 herabdrückt. Damit wird die Austauschbarkeit dieses Bandes zwischen dem Lehrbandgerät und einem herkömmlichen Bandgerät erreicht.
An Stelle des Summers 458 oder parallel zu diesem kann man eine Lampe verwenden, um auch ein sichtbares Warnsignal zu erhalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lehrtonbandgerät mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen eines in einer Tonbandkassette enthaltenen, eine obere und eine untere Tonspur aufweisenden Magnettonbandes, mit einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung, einem durch einen Aufnahmeknopf betätigbaren Aufnahmeschalter zur Steuerung der Aufzeichnung- und Wiedergabeeinrichtung sowie mit einer Einrichtung zur Steuerung des Aufnahmeschalters, die von Verschließeinrichtungen zum Verschließen von öffnungen der Tonbandkassette auslösbar ist, wobei die Einrichtung zur Steuerung des Aufnahineschalters von einer die öffnungen abtastenden Fühleinrichtung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dafl jeder öffnung (152, 155; 205, 206; 256, 258; 353, 354) eine Fühleinrichtung (151, 154, 254, 255, 351, 352) zugeordnet ist, die jeweils das Vorhandensein der Verschließeinrichtungen (207, 208) in den öffnungen (152, 155; 205. 206; 256, 258; 353, 354) feststellt, wobei ein elektrischer Schalter (251) die Sprachsignalaufzeichnung von der oberen auf die untere Tonspur (506 bzw. 503) umzuschalten vermag, daß eine mit einer der Fühleinrichtungen (154) verbundene erste Sperrvorrichtung und eine mit einer anderen der Fühleinrichtungen (151) und dem elektrischen Schalter (162) verbundene zweite Sperrvorrichtung(159)denAufnahmeknopf (165)gegen ein Herabdrücken dann blockiert, wenn die eine Fühlvorrichtung (154) die erste Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Herabdrückens des Aufnahmeknopfes (165) betätigt, sofern aus der dieser Fühlvorrichtung (154) zugeordneten öffnung die Verschließeinrichtung (155) ausgebrochen ist, und wobei die andere Fühleinrichtung (351) die zweite Sperrvorrichtung (159) in Zusammenarbeit mit dem elektrischen Schalter (162) zwecks Verhinderung eines Herabdrückens des Aufnahmeknopfes (165) betätigt, wenn entweder aus der der anderen Fühleinrichtung (151) zugeordneten öffnung die Verschließeinrichtung (152) herausgebrochen ist und der elektrische Schalter (162) die untere Tonspur (503) des Magnettonbandes (501) für die Sprachsignalaufzeichnung ausgewählt hat, oder wenn in der der anderen Fühleinrichtung zugeordneten öffnung die Verschließeinrichtung (152) vorhanden ist, und der elektrische Schalter (562) die obere Tonspur (506) des Magnettonbandes (501) für die Sprachsignalaufzeichnung ausgewählt hat.
  2. 2. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Fühleinrichtung (151) mit einem den elektrischen Schalter (162) betätigenden Betätigungsglied (259) verbunden ist, wobei die eine der Fühleinrichtungen (154) die erste Sperrvorrichtung zwecks Blockierung des Aufnahmeknopfes (165) bei ausgebrochener Verschließeinrichtung (155) aus der der letztgenannten Fühleinrichtung (154) zugeordneten öffnung betätigt und wobei gleichzeitig die zweite Fühleinrichtung (151) den elektrischen Schalter (162) über das Betätigungsglied (259) betätigt zwecks Auswahl bei ausgebrochener oder nirht ausgebrochener Verschließeinrichtung (152) der öffnung, die der anderen Fühleinrichtung (151) zugeordnet ist, der jeweiligen oberen Spur (506) bzw. der unteren Spur (503) des Tonbandes für die Sprachsignalaufzeichnung.
  3. 3. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Fühleinrichtung
    (151) zusätzlich einen zweiten elektrischen Schalter (356) betätigt, an den zusammen mit dem Aufnahmeknopf (165) und dem ersten elektrischen Schalter (162) ein elektrisches Netzwerk zwecks Abschaltbarkeit der Aufnahmefunktion des Tonbandgerätes und gleichzeitiger Abgabe eines akustischen und/oder optischen Warnsignals angeschlossen ist,
    ίο wobei die eine der Fühleinrichtungen (154) die erste Sperrvorrichtung zwecks Vermeidung einer Blokkierung des Aufnahmeknopfes (165) bei ausgebrochenc-r Verschließeinrichtung (155) aus der öffnung, die der einen der Fühleinrichtungen (154) zugeordnet ist, betätigt und das elektrische Netzwerk gleichzeitig die Aufnahmefunktion stoppt und das Warnsignal abgibt, wenn die Verschließeinrichtung
    (152) der öffnung, die der anderen Fühfeinrichtung (151) zugeordnet ist, ausgebrochen ist und der erste elektrische Schalter (162) die untere Spur (503) für die Sprachsignalaufzeichnung ausgewählt hat oder die Verschließeinrichtung (152) der öffnung, die der anderen Fühleinrichtung (151) zugeordnet ist, nicht ausgebrochen ist und der erste Schalter (162) die obr;re Spur des Tonbandes (501) für die Sprachsignalaufzeichnung ausgewählt hat.
DE19702042125 1969-08-21 1970-08-20 Lehrtonbandgerät Expired DE2042125C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

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JP44066984A JPS498092B1 (de) 1969-08-21 1969-08-21
JP6698369 1969-08-21
JP6698469 1969-08-21
JP44066983A JPS498091B1 (de) 1969-08-21 1969-08-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2042125A1 DE2042125A1 (de) 1971-05-13
DE2042125B2 DE2042125B2 (de) 1975-07-17
DE2042125C3 true DE2042125C3 (de) 1976-03-04

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