DE2041684A1 - Feuerfester,gebrannter Magnesitstein und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Feuerfester,gebrannter Magnesitstein und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
1774
Österreichisch-Amerikanische/ Magnesit Aktiengesellschaft,
Jiadenthein/Kärnten, Österreich.
Feuerfester, gebrannter Magnesitstein und Verfahren zu seiner ä
Herstellung. .
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten, gebrannten Magnesitstein,
der mindestens 90 % MgO und unter 1 % S1SpO^ enthält
und ein Kalk-Kieselsäure-Verhältnis (Gewichtsverhältnis) von
1,65 bis 2,50, zweckmäßig etwa 1,87} aufweist, und Verfahren zu
seiner Herstellung.
Eisenarme Magnesitsteine mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
von 1,65 und darüber erfordern zur Ausbildung einer guten
keramischen Bindung im allgemeinen Brenntemperaturen von mindestens
1750° 0. Ein Brand bei derart hohen Temperaturen ist aber
nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen ungünstig, sondern für den Steinerzeuger auch deswegen nachteilig, weil eine Verwendung von
normalen Brennofen nicht in Betracht kommt und daher auch für
verhältnismäßig geringe Steinmengen ein besonderer Brennofen, der
ein Brennen bei höheren Temperaturen als den üblichen Brenntemperaturen
von etwa 1650° ö ermöglicht, betrieben werden muß» Diese
Nachteile lassen sich gemäß einem früheren Vorschlag der Patentinhaberin
dadurch vermeiden, daß für die Herstellung von
■■..:.:■■■■.■.'■ - 1 -
109011/1811
f e u e T* festen, g e b r an η t e η M a er t ; ··<
s its t e :i, r ι e "i in. i t e i η e m Gehalt von un ter
1 ?ό, vorzugsweise unter 0,5 %, 'Ee^O7, und einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
(Gewicbtsverhäitnis) von 1,65 "bis 2,50, vorzugsweise
etwa 1,87, die aus über 50 % liasriesiar^robkorn von mindestens 0,3
mm und unter 50 % Magnesiafeinkorn von höchstens 0,2 mm aufgebaut
sind, ausschließlich ein I::a,?aiesi agrobkorn mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
von 1,87 bis r»,0 verwendet wird und diesem Grobkorn
mindestens 2 >;; f.lagηes .:. a feinen rn mit; e i nein Ka.lk-Kieselsäure-
Verhältnis von unter 1,0 z\,/o.3v. tv, ι werden. Auf diese tfeise ge-
1 i:,,gt; es , hochwer tige gebr .■■ r.:;, L■:■ ι,· μ.-.1 η. ..· ··;i r;s teine bei normalen Brermt
e in ' e r a t u r e η ν ο η b i s ζ 11, e I ■ ■■ i 1 c.!: 0
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V/eitere Untersuchung^ ;·
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k, -K i e s e 1. s ä ure -Ve rhä 11 ni s s e
üb 1 iche .7eise , noch mit
Hilfe des genannten. Vorschlages Steine mit in, ,leder Hinsicht befriedigenden
Eigenschaften erhalten, werden. Dies geht aus dem im
folgenden angeführten Versuch, hervor, bei welchem als Ausgangsmaterial eine Seewassermagnesia (Sintermagnesia I) der folgenden
Zusammensetzung verwendet wurde:
SiO2 | 0,56 |
CaO | 0,92 |
Fe2O | 0,19 |
0,21 | |
Cr2°3 | 0,48 |
MgO | 97,29 |
Glühverlust (GIv.) | 0,35 |
C/S | 1,64 |
Diese Sintermagnesia wurde in folgender Körnung für den Aufbau
der S t β i nm i s c hu ng ve rw e rid e t:
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BAD ORlGiNAL
Korngröße in mm
' 25 -.*■ ■.. . ■■- ' 2 - :■;'. 4
42 yo - 0,5 ■—. 2 "
35 /ό unter 0,1.2.
Die Mischung dieser Körnungen wurde unter Zusatz von 1 %
trockenem ZellOech als Bindemittel und 2,1 1 ¥iiasser/100 kp Stein-
P ■ ■ ■■ mischung unter einem Druck von 1000 kp/cm zu 'Steinen verformt.
Diese wurden getrocknet und bei 1630 C gebrannt und zeigten dann
folgende Eigenschaften:
Saumgewicht 2,89-g/cnr
Porosität 15 %
Kaltdruckfestigkeit (KDI1) 316 kp/cm
Heißbiegefestigkeit (HBF) 5
bei 1260° G 74 kp/cm .
bei 1480° G 31 kp/cm2
Durch Zusatz von 2 % Magnesiafeinkorn einer Korngröße von
0 bis .0,2. mm mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis von unter
1,0 zu der Steinmischung werden die Werte für die Heißbiegefestigkeit und auch für die Druckfeuerbeständigkeit der erhaltenen Steine noch verschlechtert, die anderen Prüfwerte nicht nennenswert
verbessert.
Wie die Patentinhaberin feststellen konnte, steigt bei
>Magnesiasorten mit einem Magnesiagehalt von über 95 % die Heißbiegefestigkeit bei einer Erhöhung des Gehaltes an Dikalziumsilikat.
Dennoch aber gelingt es nicht, durch Zusatz von Kalkträgern zu der oben angeführten Steinmischung die Festigkeitswerte der
daraus erhaltenen Steine zu erhöhen, vielmehr werden diese 7/erte
und insbesondere die Kaltdruckfestigkeit, durch einen solchen Zusatz
verschlechtert.
Es zeigte sich jedoch, daß bei gleichzeitiger Verwendung von mindestens 2 % Magnesiafeinkorn mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
von unter 1,0 und einem feingemahlenen Kalkträger in
" 3 ". 10 981171811
2OA168 A
einer Menge, die ausreicht, in der Steinmischung ein Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
von 1,65 bis 2,50 einzustellen, auch bei Vorliegen
von Magnesiagrobkorn mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis bis hinunter zu 1,0 die Eigenschaften der gebrannten Steine
wesentlich verbessert werden können. Bei den Temperaturen des Steinbrandes setzt sich dieses Magnesiafeinkorn mit dem Kalkträger
insbesondere unter Bildung von Dikalziumsilikat um, wodurch dann der Stein eine Dikalziumsilikat enthaltende in-situ-Bindung
aufweist. Demnach betrifft die Erfindung einen feuerfesten, gebrannten Magnesitstein, der mindestens 90 %, vorzugsweise 94- bis
96 %, MgO und unter 1 %, insbesondere unter 0,5 %, FepO, enthält,
ein Kalk-Kieselsäure-Verhältnis (Gewichtsverhältnis) von 1,65 bis 2,50, zweckmäßig etwa 1,87, aufweist und aus über 50 %
Magnesiagrobkorn von mindestens 0,3 mm und unter 50 % Magnesiafeinkorn
von höchstens 0,3 mm, vorzugsweise höchstens 0,2 mm, aufgebaut ist, wobei das Magnesiagrobkorn und auch das gesamte
Magnesiafeinkorn unter 1 %, insbesondere unter 0,5 %■>
FepO., enthalten
und mindestens 2 % Magnesiafeinkorn mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
von unter 1,0 vorhanden sind. Das Kennzeichen dieses Steines besteht darin, daß das Magnesiagrobkorn ausschließlich
aus einer Magnesia mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis von mindestens 1,0, vorzugsweise mindestens 1,5» besteht und der
Stein eine durch Umsetzung des Magnesiafeinkorns mit einem feingemahlenen
Kalkträger gebildete, Dikalziumsilikat enthaltende insitu-Bindung aufweist. Soferne der Stein Borverbindungen enthält,
darf deren Gehalt, berechnet als BJO-?, 0,15 %, vorzugsweise 0,10 %,
nicht übersteigen.
Für den Erhalt bester Ergebnisse soll das Magnesiagrobkorn mindestens 94- %>
vorzugsweise 96 %, MgO enthalten. Als Kalkträger können praktisch alle Materialien verwendet werden, die einen geringen
Gehalt an Kieselsäure und einen hohen Gehalt an Kalk aufweisen und neben allenfalls vorhandenem MgO nur geringe Mengen an
anderen Stoffen enthalten. Besonders geeignete Kalkträger sind daher Kalzit bzw. Kreide, Kalziumhydroxyd, Dolomit oder Mischungen
dieser Stoffe. Im allgemeinen wird der Kalkträger in die zu ver-
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pressende Steinmischung in solchen Mengen eingebracht, daß er
in der Steinmischung, vor dem Brand in einer Menge9 die, bezogen
auf das Steingewicht, mindestens 0,25 % GaO entspricht, vorliegt.
Der Kalkträger muß feingemahlen sein, d»h0 seine Korngröße
soll 0j2 mm, vorzugsweise 0,12 mm, nicht überschreiten»
Im Grenzfall kann das gesamte Magnesiafeinkorn ein Kalk-Kieselsäure-Verhältnis
von unter 1,0 haben! in den meisten Fällen
wird jedoch neben dieser Feinkornfraktion noch eine Feinkornfraktion
mit einem Kalk-Kieselsäure-Verhältnis, das dem des
Magnesiagrobkorns entspricht, verwendet» Es können daher gleichzeitig
verschiedene Arten von Grobkorn und/oder Feinkorn verwendet
werden, soferne die angegebenen Bedingungen bezüglich der
Kalk-Kieselsäure-Verhältnisse erfüllt sind»
Die Menge des Magnesiafeinkorns liegt im allgemeinen Zivisehen
20 und 40 %? vorzugsweise zwischen 25 "bis 35 %■>
Bei Verwendung eines Magnesiagrobkorns mit einem Kalk-Kieselsäure»-Ver~
hältnis von 3?0 und darüber wird vorzugsweise ein nicht-wässeriges Bindemittel, wie Teer, Pech oder Bitumen, verwendet oder die
Steinmischungen werden trocken ohne Bindemittel zn Steinen verpreßt ;
Der Stein gemäß der Erfindung soll zweckmäßig höchstens
97 % MgQ enthalten.'''GewünschtenfalIs kann der Stein mit Teer^
Pech, Bitumen oder Mischungen dieser Stoffe imprägniert sein und
der imprägnierte Stein'kann bei einer Temperatur von 300 bis
1000 G in einer nicht-oxydierenden Atmosphäre getempert werden«
Die Herstellung der Steine gemäß der Erfindung erfolgt auf
einfache Weise dadurch, daß das Magnesiagrobkorn und das Magnesiafeinkorn,
gegebenenfalls unter Zusatz eines Bindemittels, mit dem
feingemahlenen Kalkträger in solchen Mengen vermischt werden, daß, bezogen auf die trockene Steinmischung, der Kalkträger in
einer mindestens 0,25 % CaO entsprechenden Menge vorliegt und
hierauf die Mischung zu Steinen verformt wird und diese getrocknet und gebrannt werden. Eine allfällige Imprägnierung der gebrannten
Steine mit Teer, Pech, Bitumen oder Mischungen dieser Stoffe erfolgt vorzugsweise unter Anwendung eines Vakuums.
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2 ü 4 1 6 8 4
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eine Zus te .1 1 υ η r .a ·.s. a a/ue ra! a £' f 31 a, skοr, ν■.. r ·, c rri , ν or al 1 em. LD-Kon-
v e r t; e r η , u η c: (::i ^ α k 11 ί.' i .>
aa: ■ I e ρ ο::; e r e η i.: e i, ß e η L a g >, ? η ν ο η Regenerator-
g i 11 e r u η ρ; e η , i η ;s e e ρ ■
η ■ 1 e. ν ·„ ■ ■ - e <: e :i e r ί t ο ; ■! ο η ;:1 ο r G1 η s i rid u s t r ie. Mit
den i nip r ä g η i e τ ": ■ e η 3 i e :i :n ο η :ί e ν rl c. τ, ,, t'.; 1. e ί c h; ■; i J. 11 i ?: ob diese auf die
angeführte ./eise : e tempert a i.ad oäer nicht.-, besonders günstige
H. B. 11 b a. r k e i ir e η , i, r ι L I) - K. ο η. ν ^ r t, > ■ r ■■ η e r ν β i. c Ut.
Di':·· :.',::■ i'induiip wir:! an iiaiid der fo'hrsndea HeisDiele näher er-
lt'jUtert. Es ist; jedoch f es t. :vi.,:.i:.i..a.] te; >., da.:i>
an I teile der in diesen
Beispielen erwähnten .'iint■:■'-".ia-1.?-T-.e3ia,. d.ie eine synthetische oder
η at i .ι "i ■ 1 i oh e M a ί'η e s i a a e:,. η. κ '■;: i,, ί ,, i η g; i. e i c 1: ι e r ,'/e i s e auch, Schmelz-
m a 5" η : s i a, ν e r \ ■ .■ *;-:: ι -1 a t \<
e r* d α a \ a.:, a..
Beispiel ""' :
,Sirrberiiia=·:·,: ie:"
,Sirrberiiia=·:·,: ie:"
e ι ■ . ;: a _i a i;i i. a e ΐ ι u η st to r d e eine
der o!
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.;■ x" v. Ii r t:. a r. /.· ι,i a a mr;ι.eηs e t ζuηg mit einer
S i η t e r in, a ta ι ι. a ■■ ■ :i a 11' „ Ί i e £: ■ ι ■' <■:- μ ■! '■:: Z ■·■ „ί a;: \: 11:;; e :a a e t ζ u η ί;; h a t te, ν e rw e nd e t:
1 1^ , ?
OaO
Al2O3
MgO
GIv. 0/8
MgO
GIv. 0/8
„:5S6 ;.-
0,1 70
0,1 7o
94,6 %
0,2 70
0,39
Die Steinaiischung war wie folgt zusammengesetzt:
Korngröße in mm
25 % 8 inte magnesia I
42 :/o Sintermagnesia I 27 % Sintermagnesia I
5 % Sintermagnesia II
1 % Kreide
1 % trockene Sulfitzellulose
ab lauge
2,1 1 Wasser/100 kp Steinmischung
2 | 4 |
0,3 - | 2 |
unter | 0,12 |
unter | 0,12 |
unter | 0,12 |
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Die zugesetzte Kreide bestand praktisch aus reinem Kalzium
karbonat. Aus dieser Steinmischung wurden unter einem Druck von
p
1OOO kp/cm Steine gepreßt, getrocknet und bei einer Temperatur von 1630° C gebrannt. Die. erhaltenen Steine hatten folgende Eigenschaften (Mittelwerte aus Versuchen mit 10 Steinen):
1OOO kp/cm Steine gepreßt, getrocknet und bei einer Temperatur von 1630° C gebrannt. Die. erhaltenen Steine hatten folgende Eigenschaften (Mittelwerte aus Versuchen mit 10 Steinen):
Raumgewicht 2,92 g/cnr
Porosität 15,0 %
KDF 4-26 kp/cm2
HBI · ' P .-■;
C 104 kp/cm
1480° C 73 kp/cm2
Die chemische Zusammensetzung der Steine war wie folgt:
0,71 %
GaO 1,51 %
O, 0,18 %
O 0,20^
2O, 0,4-5 % '
MgO 96,95 %
C/8 2,13
Die Ergebnisse zeigen, daß es mit Hilfe der Erfindung möglich
ist, aus Seewassermagnesia Steine zu erhalten, deren Prüfwerte und
mineralogische Befunde ebenso gut sind wie die von Steinen aus
natürlichen Magnesiten.
Beispiel 2: Eine Sintermagnesia III der Zusammensetzung:
SiO2 .0,80 %
CaO 1,55 °/°
Fe2O3 . 0,25 %
Al2O3 0,23 %
23 0,44 %
MgO 96,29 %
GIv. 0,44 %
G/S. 1,93
_ 7 _
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2 | 4 |
0,3 - | 2 |
unter | 0,12 |
unter | 0,12 |
unter | 0,12 |
wurde zusammen mit der Sintermagnesia II gemäß Beispiel 1 zum Aufbau der nachstehend angeführten Steinmischung verwendet:
Korngröße in mm
25 % Sintermagnesia III 42 % Sintermagnesia III 15 % Sintermagnesia III
16,5 7° Sintermagnesia II 1,5 % Kreide
2,5 1 Kieseritlösung (28° Be)/1OO kp Steinmischung
Die Eigenschaften von aus dieser Steinmischung auf die in Beispiel 1 angeführte Weise erhaltenen Steinen waren wie folgt;
Raumgewicht 2,92 g/cnr
Porosität 16,2 %
KDF 420 kp/cm2
HBF
1260° C lsi kp/cm"
1480° C 80 kp/cm2
Zusammensetzung der Steine:
2 1,3 To
GaO 2,4 %
Fe2O3 0,2 %
Al2O-, 0,2 %
Cr2O5 0,4 fo
MgO 95,4 %
GIv. 0,1 %
C/S 1,85
Beispiel 3: vVenn in den Steinen gemäß Beispiel 2 die Kalk-Kieselsäure-Verhältnisse
so geändert werden, daß sie unter 1,65
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und über 2,50 betragen, wird die BDI, KDF und HBF schlechter,
wie sich aus folgender Gegenüberstellung ergibt;
G/S 1,59 2,61
EDF 380 kp/cm2 310 kp/cm2
HBF bei 1260° 0 102 kp/cm2 68 kp/cm2
HBF bei 1480° G 2? kp/cm2 62'kp/cm2
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Claims (10)
- 204168Aί? a t e η t a η s ρ r ti e ti e :'F e u'-' r f ο .: t e ι ■■, g e b τ· an η t e r M agn e s i t s t e in, d er mindestens90 %, vorzugsweise 94 bis 96 %, MgO und unter 1 %, insbesondere unter 0,5 %, .Fe0O5, enthält, ein Kalk-Kiesel sau re-Verhältnis (Gewichts verhältnis) von 1,65 bis 2,50» zweckmäßig etwa 1,87, auf weist und aus über 50 % MagnesiagrobKorn von mindestens 0,3 mm und unter 50 \ί Magnesiafeinkorn von höchstens 0,3 mm, vorzugs weise höchstens 0,2 mm, aufgebaut ist, wobei das Magnesiagrob und auch das gesamte Llagnesiafeinkorn unter 1 ic, insbeson-dere unter 0,5 v^> ^s ,0,, ert-hai ι en und mi ndestens 2 % Magnesia-feinkorn mit einem Kalk Kieselsäure- ''/erhaltriis von unter 1,0vo rh and en s i ρ \ , d ad urch gek. t ·:· ?: 2 ei ebne t, daß d as Magne s i agrobkorn ausschließlich aus einer Map:.,i.esia :τ:ιίt einem. Ka.lk-Kieselsäure-Ver-h ä 11 η i s vo η ϊϊι i rid s s i; e η s 1 ,0 , ν ο r ζ u g s w eise in i nd es tens 1,5» bestehtund der Stein eine durch. Umsetzung des Magnesiafeinkorns mit einem feingemahlenen Kalktvager gebildete, üikalziumsilikat enthaltende i η - s i t u ■ B i nd un g a ι ■ i w e i s ■ t;..
- 2. Feuerfester, gebrannter Magnesitstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnesiagrobkorn mindestens 94 %» vorzugsweise 96 %, MgO enthält.
- 3. Feuerfester, gebrannter Magnesitstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalkträger aus Kalzit bzw. Kreide, Kalziumhydroxyd, Dolomit oder Mischungen dieser Stoffe besteht.
- 4. Feuerfester, gebrannter Magnesitstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalkträger in dem Stein vor dem Brand in einer Menge, die, bezogen auf das Steingewicht, mindestens 0,25 % CaO entspricht, vorliegt.
- 5. Feuerfester, gebrannter Magnesitstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er höchstens 97 % MgO enthält.- 10 -109811/1811
- 6. Feuerfester, gebrannter Magnesitstein nach einem der Ansprüche 1 bis-5» dadurch gekennzeichnet, daß er mit Teer, Pech, Bitumen oder Mischungen dieser Stoffe imprägniert ist,
- 7. Feuerfester, gebrannter Magnesitstein, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Stein bei einer : Temperatur von 300 bis 1000 G in nicht-oxydierender Atmosphäre getempert ist.
- 8. "Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten, gebrannten Magnesitsteines nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Magnesiagrobkorn und das Magnesiafeinkorn, gegebenenfalls unter Zusatz eines Bindemittels, mit dem feingemahlenen Kalkträger in solchen Mengen vermischt werden, daß, bezogen auf die trockene Steinmischung, der Kalkträger in einer mindestens 0,25 °/° CaO entsprechenden Menge vorliegt, und hierauf die Mischung zum Stein verformt und dieser getrocknet und gebrannt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gebrannte Stein mit Teer, Pech, Bitumen oder Mischungen dieser Stoffe, vorzugsweise unter Anwendung eines Vakuums, imprägniert wird.10, Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Stein bei einer Temperatur v.on 300 bis 1000° C in nicht-oxydierender Atmosphäre getempert wird.- 11 - ■ . 109811/1811
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