DE2041194B2 - Streckwerk für Spinnereimaschinen - Google Patents

Streckwerk für Spinnereimaschinen

Info

Publication number
DE2041194B2
DE2041194B2 DE2041194A DE2041194A DE2041194B2 DE 2041194 B2 DE2041194 B2 DE 2041194B2 DE 2041194 A DE2041194 A DE 2041194A DE 2041194 A DE2041194 A DE 2041194A DE 2041194 B2 DE2041194 B2 DE 2041194B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
articulated lever
articulated
roller
knee joint
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2041194A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2041194C3 (de
DE2041194A1 (de
Inventor
Gordon C. Anderson
Philip B. Tarbox
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maremont Corp
Original Assignee
Maremont Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maremont Corp filed Critical Maremont Corp
Publication of DE2041194A1 publication Critical patent/DE2041194A1/de
Publication of DE2041194B2 publication Critical patent/DE2041194B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2041194C3 publication Critical patent/DE2041194C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

walze auszuüben. Ein gleichmäßiger Klemmdruck bei sämtlichen Spinnstationen einer Spinnereimaschine wird dadurch gewährleistet, daß sich die Vorspannung der einzelnen Feder in einfacher Weise auf einen bestimmten Wert einstellen läßt, welcher der erfordernchen Federkraft genau entspricht Die vorgespannten Federn, denen eine gleichmäßige Federkraft innewohnt, werden nur um einen sehr kleinen Betrag veiter zusammengedrückt, wobei der mittlere Abschnitt des einen Gelenkhebels nur um einen sehr kleinen Weg verstellt wird, um danach die Kraft der vorgespannten Feder voll und gleichmäßig aufzunehmen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung des Streckwerkes nach Anspruch 2, gemäß dem die vorgespannte Schraubendrucki'cder am mittleren Abschnitt des zweiten Gelenkhebels angreift wird das Übersetzungsverhältnis weiter vergrößert, wodurch die Handhabung der Belastungs- und Verriegelungseinrichtung vereinfacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung und unter Wegbrechung von Teilen einen Abschnitt eines Streckwerkes mit einer unteren Lieferwalze und einer mit der erfindungsgemäßen Belastungseinrichtung an diese angedrückten Oberwalzen,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 durch die Belastungseinrichtung mit Kniegelenkrnordnung, die sich in der Verriegelungsstellung befindet,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1, wobei die Kniegelenkanordnung in gelöster Stellung dargestellt ist
F i g. 4 in der Draufsicht die Teile zum Verschwenken der Belastungseinrichtung und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4 unter Verdeutlichung des geschlitzten Hebels zum Verschwenken der Belastungseinrichtung.
Zu dem in F i g. 1 dargestellten Aufbau gehört der an der Walzenbank 10 befestigte Ständer 14 zur Lagerung der Vorderwalzen eines Streckwerkes. Der Ständer 14 besteht aus dem Ständerfuß 12 und dem Kopfabschnitt 16. Der Kopfabschnitt 16 des Ständers weist den nach oben gerichteten Steg 17 auf, der sich quer zur Walzenbank über die Länge des Ständerfußes 12 erstreckt. Zum Ständer 14 gehören ferner die beiden Schienen 18, die an den beiden Seitenflächen 19 des Steges 17 befestigt sind und über den Ständerfuß 12 hinausragen; sie bilden die Abstützung für eine nicht dargestellte mittlere Riemchenwalzenanordnung und ein ebenfalls nicht dargestelltes Einzugswalzenpaar. Beide Schienen 18 sowie der Steg 17 sind oben mit einem Schlitz 20 versehen, der sich quer über die Breite des Steges der Schienen erstreckt und den nach unten gerichteten Ansatz
21 eines vierten Bauteils, nämlich des oberen Blockes
22 des Ständers 14 aufnimmt. Der Ansatz 21 hat etwa die gleiche Größe und Form wie der Schlitz 20. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht weist der obere Block 22 zwei durch einen Schlitz getrennte Endabschnitte 23 und 25 sowie eine Querbohrung auf, in weleher die Enden von jeweils zwei Stangen 24 aufgenommen sind, die der Befestigung der Kniegelenkanordnung zur Belastung und Verriegelung der Oberwalzen dienen. Die rückwärtigen Abschnitte 23, 25 des oberen Blockes 22 sind gemäß F i g. 1 über die Klemmschraube 26 miteinander verbunden, durch welche der Block 22 gegen die Stange 24 festgezogen wird. Vorn in der Oberseite des Blockes 22 befindet sich eine im Querschnitt U fönnige Ausnehmung 28 zur Aufnahme der Unterwalze 30. Gemäß F i g. 1 wild die Unterwalze 30 durch eine von oben angreifende, gewölbte Deckkappe 32 in der Ausnehmung 28 festgehalten. Die Deckkappe 32 weist einen flachen rückwärtigen Abschnitt 33 auf, der mit Schrauben am oberen Block 22 befestigt ist Die Schrauben sind in F i g. 1 zu sehen, tragen jedoch keine Bezugsziffern. Die Unterwabe 30 sowie die mittlere Riemchenwalze und die Hinterwalze sind gegenüber der Walzenbank 10 in Quer- und in Längsrichtung verstellbar, um alle Streckwalzen der Maschine zueinander auszurichten und somit auch die Lieferstellen mit den Spinnorganen in Übereinstimmung zu bringen.
Die Stange 24 zur Befestigung der Kniegelenkanordnung verbindet gemäß den F i g. 1 bis 3 jeweils zwei nebeneinander angeordnete Ständer 14. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht ist am Ständer unterhalb der Stange 24 ein Federaggregat 34 für die Belastung der Kniegelenkanordnung angebracht Das Aggregat befindet sich etwa in der Mitte zwischen jeweils zwei im Durchmesser vergrößerten Abschnitten 31 der Unterwalze 30 (F i g. 1). Der Stützarm 36 in Form eines umgekehrten L ist gemäß den F i g. 1 bis 3 am oberen Ende des Aggregats 34 angebracht und endet oben i:. einer einseitig offenen Lagerung 38 mit nach oben offener Ausnehmung 40, in welcher der Lagerzapfen 42 der Oberwalze 44 lose aufgenommen ist An beiden Enden des Lagerzapfens 42 befinden sich die im Durchmesser vergrößerten Abschnitte oder Walzenbezüge 45.
Die Kniegelenkanordnung 46 zur Belastung der Oberwalze 44 ist gemäß F i g. 2 mit dem Zapfen 48 am oberen Schenkel des Stützarmes 36 schwenkbar befestigt. Die Kniegelenkanordnung 46 liegt in der in F i g. 2 wiedergegebenen Verriegelungsstellung mit dem einen Ende am Lagerzapfen 42 der Unterwalze an und übt auf diesen einen nach unten gerichteten Druck zur Belastung der Walze aus. Der Walzendruck wird dadurch aufgebaut, daß an der Kniegelenkanordnung 46 der Stempel 50 angreift, welcher seinerseits von einer vorgespannten Schraubendruckfeder 52 beaufschlagt ist. Die Schraubendruckfeder 52 ist auf eine bestimmte Kraft vorgespannt; sie stützt sich über die Unterlegscheibe 66 mit dem Anschlag 54 an der oberen Wandung des Aggregats 34 ab, wenn die Kniegelenkanordnung vom Stempel 50 gelöst ist. Die Schraubendruckfeder 52 wird innerhalb des Aggregats 34 zurückgehalten und übt auf das gegenüberliegende Ende der Kniegelenkanordnung 46 eine nach oben gerichtete Kraft aus, wenn sich diese in ihrer Verriegelungs- oder Arbeitsstellung befindet. Infolge dieses Aufbaus braucht die Schraubendruckfeder 52 daher nur leicht nach unten gedrückt zu werden, um ihre Vorspannkraft an die Kniegelenkanordnung 46 und die Oberwalze 44 abzugeben.
Die Kniegelenkanordnung 46 selbst besteht aus vier Gelenkhebeln. Der erste Gelenkhebel 54 und der zweite Gelenkhebel 56 sind am Stützarm 36 angelenkt Der dritte Gelenkhebel 58 ist an einem Ende schwenkbar mit dem ersten Gelenkhebel 54 verbunden; sein anderes Ende hat über den vierten Gelenkhebel 60 Verbindung mit dem zweiten Gelenkhebel 56. Am freien Ende des oberen dritten Gelenkhebels 58 ist zum Verriegeln und Lösen der Kniegelenkanordnung, d. h. zum Aufheben der Belastung der Oberwalze 44, ein Handgriff 62 angebracht Bei einem Verstellen des oberen Gelenkhebels 58 mit dem Handgriff 62 aus der in Fig.2 wiedergegebenen Verriegelungsstellung in die in F i g. 3 dargestellte gelöste Stellung wird die Kniege-
lenkanordnung freigegeben und die Belastung der Oberwalze 44 aufgehoben. Der Gelenkhebel 54 ist im mittleren Abschnitt mit einem herausstehenden Ansatz 55 (F i g. 2) versehen, dessen Unterseite am Lagerzapfen 42 der Oberwalze anliegt. In gleicher Weise ist auch der Gelenkhebel 56 in seinem mittleren Abschnitt mit einem Ansatz 57 versehen, an dessen Unterseite das Ende des Stempels 50 angreift.
Wie zuvor beschrieben, übt der Stempel 50 normalerweise unter Einwirkung der vorgespannien, in dem Aggregat 34 aufgenommenen Schraubendruckfeder 52 einen nach oben gerichteten Druck auf die verriegelte Kniegelenkanordnung 46 aus, die über den am Lagerzapfen 42 der Oberwahte 44 anliegenden Ansatz 55 des Gelenkhebels 54 zu einer Belastung der Walzen führt Wie erwähnt, greift innerhalb des Aggregats 34 das obere Ende der vorgespannten Schraubendruckfeder 52 an dem mit der Unterlegscheibe 66 versehenen Anschlag 64 an und stellt eine Verbindung zwischen der Schraubendruckfeder 52 und dem Stempel 50 her. Das untere Ende der Schraubendruckfeder 52 stützt sich innerhalb des Aggregats 34 an der Unterlegscheibe 68 bzw. dem dieser zugeordneten Sprengring 69 ab.
Die F i g. 4 und 5 zeigen die Teile zum einstellbaren Verschwenken der Kniegelenkanordnung. Hierzu gehören die Abflachungen 70 an den Enden 78 der Stange 24 zur Befestigung der Kniegelenkanordnung (F i g. 4). Die Abflachungen 70 befinden sich direkt neben der Stelle, an welcher die Stange 24 im Durchmesser verringert ist (s. F i g. 3) und in die durch einen Schlitz getrennten Abschnitte 23 und 25 des oberen Blockes 22 eintritt. Der Hebel 72. dessen Form am besten aus F i g. 5 hervorgeht hat eine Öffnung mit einer Kontur, die dem mit Abflachungen versehenen Ende der Stange 24 angepaßt ist Der Hebel 72 ist an der Stange 24 befestigt und weist an seinem freien Ende einen gekrümmten Schlitz 74 auf. Durch den Schlitz 74 greift die Schraube 76, die in ein Gewindeloch in jeder der beiden Schienen 18 eingedreht ist Wenn die Schraube 76 gleichzeitig mit der zwischen den Enden 78 von jeweils zwei Stangen 24 angeordneten Schraube 26 (F i g. 4) festgezogen wird, so werden die beiden nebeneinander angeordneten Stangen 24 in einer bestimmten Drehstellung festgelegt. Die Schwenkeinstellung erfolgt durch Lösen der Schrauben 76 und 26, wobei die Schraube 26, wie weiter oben beschrieben, dazu dient, die Abschnitte 23 und 25 des oberen Blockes 22 gegen die Enden 78 der Stangen 24 festzuziehen. Die betreffende Stange 24 kann nach dem Lösen der Schrauben in eine bestimmte Drehstellung gebracht werden, wobei sich die Elemente der Kniegelenkanordnung 46 als Einheit um die Unterwalze 30 bewegen. Nach dem Anziehen der Schrauben 76 und 26 werden die Stange 24 und die Kniegelenkanordnung 46 in der gewünschten Schwenkstellung festgehalten.
Wird die Kniegelenkanordnung 46 durch Anheben des Handgriffes 62 gelöst so verliert sie ihre Wirkung und der Gelenkhebel 54 wird gemäß F i g. 3 in eine im wesentlichen senkrechte Stellung gebracht in welcher er nicht mehr am Lagerzapfen 42 der Druckwalze anliegt In dieser Stellung hat die Kniegelenkanordnung 46 einen größeren Abstand von der einseitig offenen Lagerung 38 (F i g. 1) für die Oberwalze 44; sie gibt daher den Zugang zu der Lagerung frei und die Oberwalze 44 kann ohne Schwierigkeiten abgenommen werden. Beim erneuten Verstellen der Kniegelenkanordnung 46 in die in Fig.2 dargestellte Verriegelungsstellung durch Niederdrücken des Handgriffes 62 wird der Gelenkhebel 54 nach unten bewegt und kommt am Lager zapfen 42 der Oberwalze 44 zur Anlage. Hierbei greif der Stempel an der Unterseite des Ansatzes 57 des Ge lenkhebels 56 an und die nunmehr verriegelte Kniege lenkanordnung bewirkt, daß die verdickten Abschnitt« oder Bezüge 45 der Oberwalze 44 mit dem vorgesehe nen Walzendruck an den im Durchmesser vergrößer ten Abschnitten 31 der Unterwalze 30 anliegen.
Aus F i g. 2 geht ferner hervor, daß nach dem Einset
ίο zen einer neuen Oberwalze 44 deren Lagerzapfen nicht auf dem Grund der Ausnehmung 40 in der Lage rung 38 des Stützarmes 36 aufsitzt sondern auch in dei dargestellten Verriegelungsstellung einen gewissen Ab stand davon hat. Die Oberwalze 44 richtet sich hier durch sehr genau zur Unterwalze 30 aus, und zwar autf dann, wenn die verdickten Endabschnitte oder Bezug« 45 der Oberwalze 44 und die im Durchmesser vergrö Berten Abschnitte 31 der Unterwalze 30 nach langen Gebrauch abgenutzt sind. Auch dann gestattet es dis ursprünglich vorgesehene Tiefe der Ausnehmung 40 daß der Lagerzapfen 42 der Oberwalze beim Verrie geln der Kniegelenkanordnung weiter in die Ausneh mung 40 eintritt und daß die Ausrichtung und Verzugs wirkung von Oberwalze und Unterwalze weiterhin er hallen bleiben, wobei der Lagerzapfen der Oberwalz« noch immer nicht auf dem Grund der Ausnehmung 4( aufsitzt. Die Lagerung 38 ist so ausgebildet daß unge achtet der Abnutzung der Oberwalze der Lagerzapfer 42 derselben den Grund der Ausnehmung 40 niemal!
ganz erreicht.
Das Federaggregat der Kniegelenkanordnung befin det sich stets mit Abstand unterhalb der Oberwalze unc bei den meisten Ausführungsformen auch unterhalb dei Unterwalze. Auf diese Weise befindet sich das etwa:
sperrige Federaggregat weit außerhalb des Verstellwe ges der Walzen, so daß es möglich ist die Mittel unc Hinterwalzen auf den Schienen 18 sehr nahe aneinan der und an die Vorderwalzen heranzurücken. Fernei kann dadurch, daß sich die Druckfeder mit Abstand un terhalb der Oberwalze befindet und ihre Kraft über der Stempel wirksam werden läßt, der den Stempel aufneh mende Schenkel des L-förmigen Stützarmes 36 sehi schmal gehalten sein, was ebenfalls dazu beiträgt, dal die verschiedenen Walzenanordnungen sehr dicht an einander gerückt werden können. Dieser Vorteil führ zu viel zahlreichen Möglichkeiten hinsichtlich der Posi tionierung der Walzenanordnungen an der Maschin« als bisher, indem durch dichtes Zusammenrücken de vorderen, mittleren und hinteren Walzen auch Faser band mit extrem kurzer Stapellänge mit großer Ge nauigkeit verstreckt werden kann; auf der anderen Sei te bleibt die vielseitige Verwendbarkeit infolge de Möglichkeit der stufenlosen Änderung des Walzenab Standes erhalten, der von einer Positionierung, in wel eher sich die Walzen fa?» berühren, bis zu einer Positio nietung reicht welche die ganze Länge der schräg nacl oben gerichteten Schienen 18 einnimmt
Der beschriebene Aufbau bringt noch einen weiterei wichtigen Vorteil mit sich. Infolge der Anordnung de
Federaggregats unterhalb und außerhalb des Verstell weges der Oberwalze kann die Patrone ziemlich grol ausgebildet sein und daher eine sehr kräftige Dnickfe der aufnehmen, die unter Vorspannung steht und di< bei geringer Veränderung ihrer axialen Länge einei
6s starken und gleichmäßigen Druck ausübt Die Kniege lenkanordnung kann daher ohne Widerstand nahezi bis in die Verriegelungsstellung bewegt werden; ers dann kommt der Ansatz 57 des Gelenkhebels 56 an
Stempel 50 zur Anlage. Danach wird von Hand oder mechanisch der Handgriff 62 des Gelenkhebels 58 mit geringer Kraft weiter niedergedrückt; hierbei geht auch der Stempel 50 nach unten und drückt die mit ihm verbundene kräftige Schraubendruckfeder 52 etwas zusammen, die Kniegelenkanordnung verriegelt sich und wird jetzt von der Feder mit starkem und gleichmäßigem Druck beaufschlagt, der zu einer kräftigen und gleichmäßigen Belastung der Oberwalze führt. Tatsächlich bestimmt die Vorspannung der Schraubendruckfe-
der 52 die Größe der Walzenbeiastung. Um die Knie gelenkanordnung vom Stempel 50 zu lösen, genügt es den Handgriff 62 mit geringer Anstrengung ein kurze: Stück nach oben zu bewegen; danach kann die Knicgelenkanordnung ohne jede Mühe gelöst und nach ober in eine nahezu senkrechte Stellung verschwenkt werden, in welcher sie so weit von der Oberwalze entferni ist, daß diese zu Wartungszwecken ohne Schwierigkeiten aus der Ausnehmung 40 herausgehoben werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 586/16

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit angetriebener Unterwalze und abnehmbarer, durch Reibungsschluß in Drehung versetzter OberwaJze, die mit einer Belastungseinrichtung in Form einer an einem Stützarm angelenkten, in eine gelöste Stellung und in eine Verriegelungsstellung bewegbaren Kniegelenkanordnung an die Unterwalze andrückbar ist, wobei sich der Walzendruck von piner auf die Kniegelenkanordnung einwirkenden Federanordnung ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (42) der Oberwalze (44) in einer nach oben offenen Ausnehmung (40) des Stützarmes (36) aufgenommen ist daß die Kniegelenkanordnung (46) aus vier an ihren Enden aufeinanderfolgend schwenkbar miteinander verbundenen Gelenkhebeln (54, 56, 58, 60) besteht, daß die Federanordnung eine im Stützarm (36) untergebrachte vorgespannte Schraubendruckfeder (52) ist und daß im mittleren Abschnitt des ersten Gelenkhebel (54) ein Ansatz (55) angeordnet ist, der in Verriegelungsstellung unter der über die Gelenkhebel (60, 56) geleiteten Kraft der bekannten Schraukendruckfeder (52) am Lagerzapfen (42) der Oberwalze (44) anliegt (F i g. 1,2).
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, daß die vorgespannte Schraubendruckfeder (52) in Verriegelungsstellung der Kniegelenkan-Ordnung (46) über einen im Stützarm (36) geführten Stempel (50) von unten am mittleren Abschnitt (57) des zweiten Gelenkhebel (56) angreift.
3. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Gelenkhebel (58) mit einem Ende gelenkig mit demjenigen Ende des ersten Gelenkhebels (54) verounden ist, welcher von der gemeinsamen Anlenkstelle (48) des ersten und zweiten Gelenkhebels (54,56) am Stützarm (36) abgewandt ist, und daß das andere Ende des dritten Gelenkhebels (58) über den vierten Gelenkhebel (60) mit dem zweiten Gelenkhebel (56) verbunden ist, wobei der dritte Gelenkhebel (58) zum Lösen und Verriegeln der Kniegelenkanordnung (46) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei in der zweiten Stellung der erste und der zweite Gelenkhebel (54, 56) miteinander verriegelt sind und zusammen dafür sorgen, daß die von der Schraubendruckfeder (52) über den Stempel (50) und den mittleren Abschnitt (57) des zweiten Gelenkhebels (56) ausgeübte Kraft am mittleren Abschnitt (55) des ersten Gelenkhebels (54) wirksam ist, indem dieser am Lagerzapfen (42) der Oberwalze (44) angreift.
4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Stützarm (36) aufgenommene Schraubendruckfeder (52) mit Abstand unterhalb der Unterwalze (30) befindet (F ig· 2).
5. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Abschnitte des ersten und zweiten Gelenkhebels (54,56) Ansätze (55,57) sind, die aus der länglichen Kontur dieser Gelenkhebel herausstehen (F i g. 1,2,3).
65 Bei einem in der FR-PS 1 540 266 beschriebenen Streckwerk werden die Kräfte für den Aufbau des Klemmdruckes zwischen Ober- und Untet walze über die Enden von zwei Gelenkhebeln einer Kniegelenkanordnung übertragen bzw. wirksam, wodurch die einzelnen Gelenkhebel verhältnismäßig weit verschwenkt werden müssen, um in die Verriegelungsstellung gebracht zu werden und umgekehrt Während des Verstellens bzw. Verschwenken der Gelenkhebel über einen verhältnismäßig langen Versteliweg ist eine ständig anwachsende von Hand aufzubringende Kraft notwendig, da die Verstellbewegung gegen die zunehmende Federkraft einer anfangs nicht vorgespannten Feder erfolgt. Bei handelsüblichen Spinnereimaschinen mit etwa 360 Spinnstationen, wobei jedes Streckwerk der Maschine je drei obere und untere Streckwalzen besitzt, kommen beispielweise 1080 Belastungseinrichtungen und damit mehr als 1000 Federanordnungen zur Verwendung. Der Anpreßdruck muß bei jedem Walzenpaar sehr genau bestimmt sein, damit bei der Spinnereimaschine von Spinnstation zu Spinnstation die gleiche Garnqualität mit gleichmäßigen Eigenschaften hinsichtlich der Stärke und des Verhältnisses von Gewicht zu Längeneinheit erzeugt wird. Bei der bekannten Vorrichtung, bei der nicht vorgespannte Fe dem verwendet werden, müssen mehr a!s 1000 Federn genau miteinander verglichen werden, damit Federn mit nahezu gleicher Federcharakteristik zum Einsatz kommen. Dies stellt eine fast unlösbare Aufgabe dar, die, wenn sie gelöst werden soll, extrem aufwendig ist.
Nach oben offene Ausnehmungen von Stützarmen für die Lagerzapfen von Walzen sind an sich aus den britischen Patentschriften 1047 498 und 943 331 und der DT-Gbm 1 668 239 bekannt, ohne daß dieser Stand der Technik zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe geeignet wäre. Unter Vorspannung stehende Druckfedern zur Aufbringung eines Klemm druckes zwischen Ober- und Unterwalzen von Streckwerken sind ebenfalls an sich aus der GB-PS 943 331 bekannt. Kniegelenkanordnungen mit 4 Gelenkhebeln sind ebenfalls bereits bekannt, vgl. beispielsweise »Feinmechanische Bauelemente. Hildebrand VEB Verlag, Technik-Berlin, 1967. S. 762 bis 766«.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belastungseinrichtung für die Oberwalze und die Verricgelungsorgane so zu gestalten, daß es möglich ist, durch eine verhältnismäßig geringe Verstellung der wirksamen Gelenkhebelabschnitte große Kräfte zu übertragen, ohne daß übermäßig hohe Kräfte von Hand aufzubringen sind. Es soll außer dem in einfacher Weise gewährleistet sein, daß die Anpreßdrücke im Bereich jedes Walzenpaares möglichst gleichmäßig sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Gegenüber dem bekannten Streckwerk (FR-PS 1 540 266) wird von einer Kniegelenkanordnung Gebrauch gemacht, bei welcher die Kräfte für den Aufbat des Klemmdruckes zwischen Ober- und Unterwalz« des Streckwerkes nicht an den Enden, sondern am mitt leren Abschnitt des einen Gelenkhebels wirksam sind Auf diese Weise ist es möglich, durch eine verhältnis mäßig geringe Verstellung dieses mittleren Abschnitt: des Gelenkhebels große Kräfte zu übertragen. Da di< Feder vorgespannt ist, braucht sie durch die Kniege lenkanordnung zusätzlich nur sehr wenig zusammenge drückt zu werden, um über die Kniegelenkanordnunj einen präzisen Druck auf den Lagerzapfen der Ober
DE2041194A 1969-08-28 1970-08-19 Streckwerk für Spinnereimaschinen Granted DE2041194B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85377369A 1969-08-28 1969-08-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2041194A1 DE2041194A1 (de) 1971-03-18
DE2041194B2 true DE2041194B2 (de) 1975-02-06
DE2041194C3 DE2041194C3 (de) 1975-09-18

Family

ID=25316857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2041194A Granted DE2041194B2 (de) 1969-08-28 1970-08-19 Streckwerk für Spinnereimaschinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3606646A (de)
CH (1) CH515353A (de)
DE (1) DE2041194B2 (de)
ES (1) ES381517A1 (de)
GB (1) GB1281300A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832061A1 (de) * 1988-09-21 1990-03-22 Zinser Textilmaschinen Gmbh Belastungseinrichtung fuer ein streckwerk, insbesondere einer strecke
DE3832063A1 (de) * 1988-09-21 1990-03-22 Zinser Textilmaschinen Gmbh Streckwerk fuer eine spinnereimaschine
DE102018112422A1 (de) * 2018-05-24 2019-11-28 Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg Streckwerk sowie Steckwerkeinheit für eine Spinnmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
ES381517A1 (es) 1972-10-16
DE2041194C3 (de) 1975-09-18
CH515353A (de) 1971-11-15
DE2041194A1 (de) 1971-03-18
GB1281300A (en) 1972-07-12
US3606646A (en) 1971-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2622967C2 (de) Halte- und Spannvorrichtung für blattförmiges Material, insbesondere Spannrahmen für Siebdruckschablonen
DE2358282B2 (de) Skibindungsteil
DE4224826C2 (de) Vorrichtung zum Spannen mindestens eines um mindestens einen rohrförmigen Körper geschlungenen profilierten Bandelements
DE3341402A1 (de) Verriegelbares dreibeinstativ-bein
DE2838904C2 (de) Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse hochschwenkbaren Sohlenhalter
DE2227500A1 (de) Skibindung
DE2041194C3 (de)
DE2723578C2 (de)
DE2056529C3 (de) Stoffdrücker für Nähmaschinen
DE2059283A1 (de) Bandfuehrungs- und -dehnvorrichtung
DE4123431A1 (de) Spannelement fuer siebdruckschablonen
DE2637871C3 (de) Sicherheitsskibindung
DE2835732C3 (de) Sicherheitsskibindung
DE4223230C1 (de) Klemmeinrichtung für eine Druckplatte
DE2211070A1 (de) Ausloesender fersenniederhalter
DE2513447C2 (de) Skibindungsteil einer Auslöseskibindung
DE3043620C2 (de) Klemmvorrichtung zur Klemmbefestigung eines Maschinenteils an einem stangenförmigen Führungselement
DE4140737C1 (en) Machine for cutting paper stacks - has bar with two grooves receiving slides driven via worm gears
DE3543536C1 (en) Warp-tying machine
CH662376A5 (de) Alternierender naehfuss.
DE2649207B2 (de) Oberwalzentrag- und -belastungsarm für Spinnmaschinen-Streckwerke
EP1680977A2 (de) Bremseinrichtung für ein bewegliches Bauteil eines Möbelelementes
DE19960232A1 (de) Kniegelenk für eine Beinprothese
DE1703225A1 (de) Fersenstrammer fuer Sicherheits-Skibindungen
DE4124308C2 (de) Bindenadel für Ballenpressen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee