DE2041194A1 - Spinnereimaschinenstreckwerk - Google Patents
SpinnereimaschinenstreckwerkInfo
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- DE2041194A1 DE2041194A1 DE19702041194 DE2041194A DE2041194A1 DE 2041194 A1 DE2041194 A1 DE 2041194A1 DE 19702041194 DE19702041194 DE 19702041194 DE 2041194 A DE2041194 A DE 2041194A DE 2041194 A1 DE2041194 A1 DE 2041194A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/46—Loading arrangements
- D01H5/50—Loading arrangements using springs
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
i-iäreraoat Corporation
Obtca^o-Illitio i s/üß ti.
,jp i η ne r e i ma s c h i ne ns t r e c k w er":
■±>ie Erfindung "bezieht sich auf ein Spinnereimaschinenstreokwerk
mit kontinuierlich laufender unterwalze und
abnehmbarer Oberwalze, die durch Anlagereibung von der
iJnterwalze mit ge no rom en und durch eine Belastungseinrichtung
an diese angedrückt wird.
lei Streokwerken von Spinnmaschinen od. dgl. ist es üblich,
die Unterwalzen mehrerer, nebeneinander angeordneter Streckwerk^ zu"einer durchgehenden malze zusammenzufassen,
an welcher die frei drehbaren und lösbaren Oberwalzen in
reibender Anlage gehalten werden. Vorrichtungen zum Andrücken derOberwalzen an die ünterwalzen pi-nd unter anderem
aus der USA-Patentschrift 2 900 674 und der britischen Patentschrift 736 49Π bekannt.
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i'io bekannten Vorrichtungen, die für das betreffende Fachgebiet
typisch sind, benutzen zum Andrücken der Oberwalzen an
die Unterwalzen eine Nockenanordnung. Der in der USA-Patentschrift 2 900 574 beschriebene aufbau weist eine nach unten
gerichtete, einseitig offene lagerung auf, die an einem den „alzendruck aufbringenden Hebel befestigt ist, welcher den
mittleren Lagerzapfen der Oberwalze nachgiebig festhält, wenn diese an der Unterwalze anliegt. Eine derartige Halterung für
die Oberwalze eignet sich ganz und gar nicht dazu, die Oberv/alze in einigen Abstand von der Unterwalze zu halten, um
sie bzw. ihren Lagerzapfen zum Zwecke der V/artung abzunehmen;
nach wiederholtem G-ebrauch kommt es sehr oft vor, daß die elastische Halterung die T;alze nicht fest genug erfaßt, so
daß diese sich löst, auf die Unterwalze fällt und beschädigt wird. Außerdem ist bei voneinander abgehobenen V/alzen der
Abstand zwischen Oberwalze und unterwalze so gering, daß es Schwierigkeiten bereitet, die Oberwalze zu Vartungszwecken
abzunehmen. Bei der Vorrichtung nach der britischen Patentschrift 73δ 498 befindet sich die Oberwalze über einer waagerechten
Fläche, wobei der ./al ζ end ruck in tfinkel einwirkt und
durch einen Hebel aufgebracht wird. Die zuvor erwähnten sowie andere bekannte Vorrichtungen, bei denen die l/al ze nla ge rung en
durch Nockenhebel verstellt v/erden und der konzentrische Teil
der Nockenfläche unmittelbar an einem umlaufenden oder sich bewegenden Teil anliegt, haben den Nachteil, daß der Nocken
einer übermäßigen Abnutzung unterliegt und daß eine Hiefenbildung oder eine andere Beschädigung infolge der starken
Reibung zwischen den Teilen eintritt. Im Endergebnis führt dies mit der Zeit zu einer ungenauen und ungleichmäßigen
Belastung der Oberwalze gegenüber der Unterwalze, wodurch sich
die Qualität des verarbeiteten i'aserbandes in. unzuläsaiger
V/eise verschlechtert.
Die zuvor erwähnten Nachteile werden gemäß Erfindung bei einem
Spinnereimaschinenstreckwerk der eingangs erwähnten Art dadurch
beseitigt, daß die Belastungseinrichtung aus einem am
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maschinengestell angebrachten Stützarm mit nach oben offener
Ausnehmung, in welcher die Oberwalze lose auf genommen ist,
sow^e aus einem am Stützarm befestigten Drucksattel mit
Xniegelenkanordnung besteht, > wobei die Knie gele nlcanordnung
mit der Oberwalze in der "Weise in Eingriff zu bringen ist,
daß diese zur Herstellung des Reibungsschlusses nach unten
an die Unterwalze angedruckt wird.
.Dadurch-,- üa3 die Oberwaise in einer nach oben gerichteten
Ausnehmung des 3tützarmes gelagert ist, kann sie sich nicht
versehentlich lösen. Im normalen betrieb wird sie von der -...niegelenkanordnung zuverlässig an die ünterwalze angedrückt, f
wobei die den Walsendruckaufbauenden Vorrichtungs-teile ohne
„■inkel neigung und ohne Reibung zu erzeugen, nach unten an ,
die Oberwaise bsw. an deren Lagersapfen herangeführt werden.
rOaräber hinaus läßt sich die Gberwalse nach dem Lesen der
^niegelen'canordnung ohne Schwierigkeiten aus ihrer nach oben
offenen Lagerung herausnehmen.
Gemäß Erfindung können dem Drucksattel Verstellteile zugeordnet
sein, die eine 3chwenlcbev;egung des Drucksattels zusammen
mit der Oberwaise um die üntervjalze und somit eine Veränderung
der Lage der .klemmstelle zwischen Oberv/alze und Unterwalze
in Umfangrichtung der Unterwalze veranlassen. Meses i-lerkmal j
bringt auch bei seiner Verwirklichung an der mittleren ,7alze
oder einer iiiemchenwalzenanordnung besondere Vorteile mit sich,
da es hierdurch möglich wird, den Abstand zv/ischen dem vorderen Ende der Memchenführung oder des I^iemchens selbst und
der vorderen Unterwalze durch eine iLippbewegung einstellbar
zu verändern, so daß die auf die rückwärtigen iinden des verstreckten l'aser gutes einwirkende jjingriffsstelle ebenfalls
einstellbar verändert werden kann. -
Zu der ielastangseinrichtung gehört ein jtützarm in i^orm eines
umgekehrten L, Jer mit seinem' unteren Ende jewsils zwischen
svie.i im Durchmesser vergrci3erten abschnitten der Unter.·*α!ζν
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unmittelbar neben dieser am isiocni nengestell befestigt ist.
Im oberen abgewinkelten Abschnitt" dos /Jtütz armes befindet
sich eine oben offene Ausnehmung, in './elcher der Lagerzapfen
lier Oberwalze lose aufgenommen und gegen eine versehentliche
''crochiebimg gesichert ist. Am oberen o<.henkel des L-fürmigen
Litktzarmes int eine jiiegelenkanordnung schwenkbar befestigt,
deren einer Hebel beim Ve^iegele der üniegele türanordnung
mit einem Ende von oben am Lagerzapfen der Oberwalze angreift und einen Druck auf diesen ausübt. Leim Lösen der üniegelenkanordnung
bewegt sich dieser Hebel nach oben in eine senkrechte
.".!teilung und hat dann einen solchen Abstand vom .Lagerzapfen
der überwalze, da3 diese zum Zwecke der ,leinigung,
.Tes .Lolierenc od. d.^1. ohne ,'Jcnv/ierigkeifcen herausgehoben
.verden kann.
jjer ,"jfcLLtzar.ii weist im unteren ^.bschnit't eine Querbohrung auf,
mit welcher er an einer lunge eier ..alsenbank verlaufenden
Ji;ange befestigt ist. JJie otang'e ';iederu:n ist an ihren linden
parallel ζ ar ..alzenbatik gelagert und vermag jeweils zwischen
"■.;ei auf rech i; stehenden, orts.rechen LtL'.ndern, die an der
..•j.lsenbank angebracht sind, eine leichte "Crehbewegur^.c auszufuhren.
Ji.n den abgedachten j^ndebschnit ':cα der Stange ist
^e'veils ein mit einem bogenförmigen Schlitz versehener Hebel
befestigt, der mittels einer den ..'ichlitz durchgreifenden
ochraube ^er,en. den ständer festgesogen ist. Nach dem Losen
der ,Schraube laßt sich die stange verdrehen, so daß die bauteile
der belastungseinrichtung als Einheit gekippt und in
Umfangsrichtung der Unterwalze in eine bestimmte Stellung
gebracht werden können.
Me Erfindung ist in einem Ausfiihrungsbeispiel anhand der
Zeichnungen n"her beschrieben. An zeigen:
ü'i;;. 1 in perspektivischer Darstellung und unter v/egbreohung
von L'eilen einen Abschnitt eines 3 treck-Werkes
mit einer unteren Lieferwalze und einer
■nil; te Is ei ncr oi.vC ind ungsgem'Iioen iolastungsei nr ich tu ng
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an diese angedrückten Oberwalze, :
χ·1 Ig. 2 einen Schnitt- nach der linie 2-2 der Pig. 1 durch
die Belastungseinrichtung mit Kniegelenkanordnung, die sich in der Verriegelungsstellung befindet,
»'ig. 3 einen T3chnitt nach der Linie 3-3 der Pig. 1, wobei
die Kniegelenkanordnung in gelöster Stellung dargestellt
ist,
JJ1Ig. 4 in der Draufsicht, die Vor rieh tu ng steile zum Verschwenken
der .Belastungseinrichtung und
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie .5-5 der !""ig. 4 unter
Verdeutlichung des geschlitzten Hebels zum Verschwenken
der Belastungseinrichtung.
Zu dem in I1Ig. 1 dargestellten Aufbau gehört der an der föalzenbank
10 befestigte Ständer 14 zur Lagerung der Vorderwalzen eines Streckwerkes. Der Ständer 14 besteht aus dem Standerfuß
12 und dem Kopfabschnitt 16. Der Kopfabschnitt 16 des Ständers
weist den nach oben gerichteten Steg 17 auf, der sich quer zur
Walzenbank über die Länge des Ständerfußes 12 erstreckt. Zum
Ständer 14 gehören ferner die beiden Schienen 18, die an den
beiden Seitenflächen 19 des Steges 17 befestigt sind und über den Ständerfuß 12 hinausragen; sie bilden die Abstützung für
eine nicht dargestellte mittlere Riemchenwalzenanordnung und
ein ebenfalls nicht dargestelltes Einzugswalzenpaar. Beide Schienen 18 sowie der Steg 17 sind oben mit einem Schlitz 20
versehen, der sich quer über die Breite des Steges der Schienen
erstreckt und den nach unten gerichteten Ansatz 21 eines vier—
ten Bauteils, nämlich des oberen Blockes 22 des Ständers 14 aufnimmt. Der Ansatz 21 hat. ■ et v/a die gleiche U-röße und Porm
wie der Schlitz 20. Wie insbesondere aus Pig. 2 hervorgeht, weist der obere Block 22 zwei durch einen Schlitz getrennte
J'Jndabschnitte 23 und 25 sowie eine Querbohrung auf, in welcher
die Enden von jeweils' zwei Stangen 24 aufgenommen sind, die
der Befestigung des Drucksattels für die Oberwalzen dienen. Die rückwlrtigen Abschnitte 23, 25 des oberen Blockes 22 sind
gemäß Ji'ig. 1 über die Klemmschraube 26 miteinander verbunden,
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darcb welche der Slock 22 gegen die Stange 24 festgezogen wird.
Vorn in der Oberseite des .Blockes 22 befindet sich eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung 28 zur Aufnahme der Unterwalze
30. ü-emäß u'ig. 1 wird die Unterwalze 30 durch eine von
oben angreifende, gewülbte Deckkappe 52 in der Ausnehmung 2ß
festgehalten. Die Deckkappe 32 weist einen flachen rückwärtigen
Abschnitt 33 auf, der mittels Schrauben am oberen Block 22 befestigt ist. Die Schrauben sind in ?ig. 1 zu sehen, tragen
jedoch keine Bezugsziffern. Die Unterwalze 30 sowie die mittlere
Riemchenwalze und die Hinterwalze sind gegenüber der Walzenbank 10 in Quer- und in Längsrichtung verstellbar, um
ψ alle Streckwalzen der Maschine zueinander auszurichten und
somit auch die Lieferstellen mit den Spinnorganen in Übereinstimmung
zu bringen.
Die Stange 24 zur Befestigung des Drucksattels verbindet gemäß den Ijlig. 1 bis 3 jeweils zwei nebeneinander angeordnete Ständer
14. Wie insbesondere aus l?ig. 2 hervorgeht, ist am Ständer
unterhalb der Stange 24 die Patrone 34 für die Belastung des Drucksattels angebracht. Sie befindet sich etwa in der
Mitte zwischen jeweils zwei im Durchmesser vergrößerten Abschnitten 31 der Unterwalze 30 (i''ig. 1). Der Stützarm 36
in Eorm eines umgekehrten L ist gemäß den Pig. 1 bi3 3 am
^ oberen Ende der Patrone 34 angebracht und endet oben in einer
einseitig offenen Lagerung 33 mit nach oben offener Ausnehmung
40, in welchem der Lagerzapfen 42 oder Oberwalze 44 lose aufgenommen ist. An beiden Enden des Lagerzapfens 42 befinden
sich die im Durchmesser vergrößerten Abschnitte oder Walzenbezüge 45.
Der Drucksattel <[S zur Belastung der Oberwalze 44 ist gemäß
Fig. 2 mittels des Zapfens V^ am oberen Schenkel des Stützarmes
J6 schwenkbar befestigt. Der Drucksattel 46 liegt in
der in J)1Ig. 2 wiedergegebenen Verriegelungsstellung mit dem
eitlen Ende am Lagerzapfen 42 der Ünterwalze an und übt auf
diesIh^n3Q1Cb unten gerichteten Druck zur Belastung der Walze
■aus. Der Walzendruck wird dadurch aufgebaut, daß am Druck-
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'cattol rb der Stempel 50 angreift, welcher seinerseits von
einer vor gespannt en Schraubendruckfeder 52 beaufschlagt ist. Die Schraubendruckfeder 52 ist auf eine bestimmte i£raft vorgespannt;
sie stützt sich über die Unterlegscheibe 66 mit dem Anschlag 64 an der oberen -.vandung der Patrone 34 ab, wenn _
die Kniegelenkanordnung des Drucksattels vom Stempel 50 gelöst
ist. Die Schraubeadruckfeder 52 wird innerhalb der Patrone 34
Mvrackgehalten und obt auf äas gegenüberliegende Ende des
Drucksattels 46 eine nach oben gerichtete Kraft aus, wenn
sich dieser in seiner Verr ic gel ungs- oder Arbeitsstellung.
befindet. Infolge dieses Aufbaues braucht die Schraob-endruc.ü:-
feder 32 daher nur leicht nach unten gedruckt zu werden, um |
ihre VorspaniÄruxt an den Drucksattel 45 und die.-öberv/alae -i-4
abzugeben.
lier DruoVsattel 45 selbst besteht aus einej iüiiegelenlcatiordiiung-mit
vier -.felenlchebeln. Der erste Gelenkhebel 54 und der
zweite ü-elenkheoel 56 sind am Stütz arm ~j$ angelenkt, .uer
dritte Gelenkhebel 5^ ist an einem Ende schwenkbar mit dsm
ersten Gelenkhebel 54 verbunden; sein anderes Ende hat über
den vierten Gelenkhebel 60 Verbindung mit dem zweiten .Gelenk-hebel
35. Am freien uJnde des oberen dritten Gelenkhebels 5'ö
ist zum Verriegeln und l;-sen des Drucksattels, d.h. zum Aufheben
der belastung der Oberwalze 44, der Handgriff 62 angebracht.
iSei einer Verstellung des oberen ö-elenkhebels 58 "
mittels des Handgriffes 52 aus der in j?ig. 2 wieder gegebenen
Verr ie gelungsst ellung la-die in i'ig. 5 dargestellte gelöste
Stellung wird die Kaiegelenkaaordaung freigegeben uad die
belastung der Oberwalze 44 aufgehoben. Der Geleakhebel 54 ist
mit einem herausstellenden Aosats 55 C^ig· 2) versehen, dessen
Unterseite am Lagerzapfen 42 der Oberwalze anliegt. In gleicher weise ist auch der Gelenkhebel 55 mit einem Ansatz 57 versehen,
an dessen Unterseite dasEnde des Stempels 50 angreift.
¥ie zuvor besohriebea, übt der Stempel 50 normalerweise unter
.Einwirkung der vorgespannt en, in der Patrone 54 aufgenommenen
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^chraubendruckfeuer 52 einen nach oben gerichteten Druck auf
den verriegelten Dm chattel 1-6 aus, der über den am Lagerzapfen
42 der Oberwalze 44 anliegenden Ansatz 55 des ü-elenkhebels
54 zu einer belastung der .,alzen führt, oie erwähnt,
groiffc innerhalb der Patrone 31 das obere Ende der vorgespannten
Schraubendruckfeder 52 an dem mit der Unterlegscheibe
65 versehenen Anschlag 64 an und stellt eine Verbindung· zwischen der schraub endruckf cder 52 und dem TJ tem ρ el 50 her.
Das untere Ende der Sohraubendruckfeder 52 stutzt sich innerhalb
der Patrone 54 άϊι der Unterlegscheibe 5C bzw. dem dieser
zugeordneten /pro ng ring 69 ab.
Die I1Ig. 4 und 5 zeigen die Vorrichtungsteile zum einstellbaren
Verschwenken oes Drucksattels, Hierzu gehören die Abflachungen 70 an den j.-nden ?■? der Stange 24 zur Jefestigung
des Drucksattels ("ig. 4). nie Abflachungen 70 befinden sich
direkt neben der stelle, an welcher die ο tätige 24 im durchmesser
verringert ist (siehe Dig· 3 J und in die durch einen
Ck-hlitz getrennten Abschnitte 25 und 25 des oberen .Blockes
eintritt. Der Hebel 72, dessen form am besten aus -b'iß. 5
hervorgeht, hat eine üffnung mit einer kontur, die dem mit
Abflachungen versehenen linde der Stange 24 angepai3t ist. Der Hebel 72 ist an der Stange 24 befestigt und weist an seinem
freien Dnde einen gekrümmten ochlitz 74 auf. Durch den Johlitz
74 greift die Schraube 75, die in ein (rewindeloch in ,jeder
der beiden Schienen 1o eingedreht ist. ./enn die Schraube 76
gleichzeitig mit der zwischen den iJnden 73 von jeweils zv/ei
Gtangen 24 angeordneten Schraube 26 (!''ig. 4) festgezogen wird,
Φ -,verden die beiden nebeneinander angeordneten Stangen 24
in einer bestimmten Drehstellung festgelegt. Die .'Johv/cnk"einstellung
erfolgt durch Lösen der Schrauben. 76 und 26, wobei die Schraube 26, wie weiter oben beschrieben, dazu dient, die
Abschnitte 23 und 21 des oberen Hlockes 22 gegen die linden 7-;
der Stangen 24 festzuziehen. Die betreffende Stange 24 kann
nach dem I/"sen der .Schrauben in eine bestimmte Dreh stellung
gebracht werden, wobei sich die isauteile des Druck sat tele 46
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als Einheit um die Unterwalze 30 "bewegen. Fach dem Anziehen
der Schrauben 76 und 26 werden die Stange 24 und der Drucksattel
46 in der gewünschten Schwenkstellung festgehalten.
Wird der Drucksattel 46 durch Anheben des Handgriffes 62 gelöst,
so verliert die kniegelenkanordnung ihre ¥irkung und
der Gelenkhebel 54 wird gemäß ±'lg. 3 in eine im wesentlichen
senkrechte Stellung gebracht, in welcher er nicht mehr am Lagerzapfen 42 der Druckwalze anliegt. In dieser Stellung
hat der Drucksattel 46 einen größeren Abstand von der einseitig
offenen lagerung 38 (ji'ig. 1) fur die Oberwalze 44; er
gibt daher den Zugang zu der Lagerung frei und die Oberwalze f
44 kann ohne Schwierigkeiten abgenommen werden. Bein] erneuten
Verstellen des Drucksattels 46 in die in I'1ig. 2 dargestellte
Verriegelungsstellung durch niederdrücken des Handgriffes 62
wird der Gelenkhebel 54- nach unten bewegt und kommt am
Lagerzapfen 42 der Unterwalze 44 zur Anlage. Hierbei greift
der Stempel an der Unterseite des Ansatzes 57 des Gelenkhebels '..-■
5-S an und die nunmehr verriegelte ;Cnie gele nkanordnung bewirkt,
ö.a'-j die vor dickte ti .ab schnitte oder Bezüge 45 der Unterwalze
44 mit den vorgesehenen ,«alzendruck an den im Durchmesser
vergrößerten Abschnitten ;1 der interwalze 30 anliefen.
■Aue J?iü'. 2 geht ferner hervor, da;', nach dem Einsetzen einer λ
noaen ünterwalse 41- deren Lagerzapfen 42 nicht auf äoa Grund
der Ausnehmuni'; 40 in der Lagerung 30 des iJtlitzarmes .36 aufsitzt,
sondern auch in der dargestellten 'Verriegelungsstellung einen gewissen Abstand davon hat. Die Oberwalze 44 richtet
sich hierdurch sehr genau zur Unterwalze 30 aus, und zwar
auch dann, wenn die verdickten Endabschnitte oder 'Bezüge 45 der Oberwalze 44und die im Durchmesser vergrößertenAbschnitte
21 der Unterwalze 30 nach langem Gebrauch abnutzt sind. Auch
dann gestattet es die ursprünglich vorgesehene 'iiiefe der
Ausnehmung 40, daß der Lagerzapfen 42 der O^erwalze beim
Verriegelndes Drucksattels weiber in die Ausnehmung 40 eintritt und daß die Ausrichtung und /er^ugsv/irkung von Oberwalze
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- 1ü -
a ad j nt or walze weiterhin erhalten 1:1c iben, wobei der Lagernap::en.
der überwalle aoch iuaoi' nLc1· i; auf de:.! 'irund der
iiUü lieh i:im3 40 aufsitzt. L1 ie Jo. •Grr.r^, '-y. in': so ausgebildet,
da.3 unbeachtet der Abnutzung der Ober·.*alse der Lagerzapfen.
-i-2 derselben, den '!rund der Ausneh'iun,·:- 40 niemals ganz
erreicht.
.υie ".belastungseinrichtung, die im >
u.jammenhang '.lit den Vorderv.'alsen
beschrieben ist, "rann mit gleichem /orteil auch
zum Andrücken der Oberwalzen an die unterwalzen der mittleren
Jalzenariordnung and, sofern vorhanden, der rückwärtigen
walzenanordnung herangezogen werden.
Die mittleren i/alzen und die iiinterwalzen können in diesem
ü'all bis auf die Belastungseinrichtung und die Vorrichtung
zum Verschwenken derselben die herkömmliche Ausbildung aufweisen. Bei Verwendung von Schienen 18 als Abstützung für
die Walzen kann die mittlere und die rückwärtige V/alzenanordnung
in der n'eise befestigt sein, da3 .sich ihr gegenseitiger
Abstand sowie ihr Abstand von den Vorderwalzen verändern läßt. Bei derartigen Anordnungen kommt ein verschiebbarer
jJlock zur Verwendung, der in seinem oberen Abschnitt
dem Block 22 gleicht, in seinem unteren Abschnitt jedoch ao ausgebildet ist, daß er auf den ."Jchienen 1G verschoben, auf
den gewünschten. Abstand von den übrigen ,v&Lzenanordnungen
gebracht und danach festgezogen 'werden kann.
In diesem Zusammenhang ergibt sich ein weiterer wichtiger
Vorteil des beschriebenen Aufbaues. Die Patrone des Druck-Sattels,
in welcher die Druckfeder aufgenommen ist, "befindet
sich stets mit Abstand unterhalb der Oberwalze und bei den meisten Ausführungsformen auch unterhalb der Unterwalze. Auf
diese Weise befindet sich die etwas sperrige Patrone weit außerhalb des Verstellweges der Y/alzen, so daß es möglich ist,
die Mittel- und Hinterwalzen auf den Schienen 18 sehr nahe aneinander und an die /orderwalzen heranzurücken. Ferner kann
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dadurch, daß sich dio Druckfeder mit Abstand unterhalb der
Oberwalze befindet und ihre ^raft über den Stempel wirksam .
v/erden läßt, der den Stempel aufnehmende Schenkel des L-förmigen
Stützarmes 36 sehrschmal gehalten sein, was
ebenfalls dazu beiträgt, daß die verschiedenen "VaI ze na nor dnungen
sehr dicht aneinander gerückt werden können. Dieser Vorteil führt zu viel sahireich er en x-öglichkei ten hinsichtlich
der Positionierung der Jalzenanordnungen an der hascMne:. '
als bisher, indem durch dichtes Zusammenrücken der vorderen, mittleren, und hinteren !falzen auch ü'aserband mit extrem
kurzer Stapellringe mit groSer Genauigkeit verstreckt werden g
kann; auf der anderen Seite bleibt die vielseitige Verwendbarkeit infolge der Möglichkeit der stufenlosen J.nderung
des ,/alaeiiabstandes erhalten, der von einer Positionierung,
in welcher sich die ivalsen fast berühren, bis zu einer Positionierung reicht, welche die ganze L^nge der schräg
nach oben gerichteten Schienen Ή einnimmt.
Der beschriebene Aufbau bringt noch einen weiteren wichtigen
vorteil mit sich. Infolge der Anordnung der Patrone unterhalb
und außerhalb des Verstellweges der Oberwalze kann die Patrone
ziemlich groß ausgebildet sein und daher eine sehr-kräftige
Druckfeder aufnehmen, die unter Vorspannung steht und bei
geringer Veränderung ihrer axialen Länge einen starken und f
gleichmäßigen Druck ausübt. Die lvniegelenkanordnungjkann
daher ohne Widerstand nahezu bis in die^Verriegelungsstellung
bewegt werden; erst dann kommt der Ansatz 57 des U-elenkhebels
56 am Stempel 50 zur Anlage. Danach wird von Hand oder
mechanisch der Handgriff 62 des Gelenkhebels 53 mit geringer
iiraft weiter niedergedrückt; hierbei geht auch der Stempel 50 nach unten, und drückt die mit ihm verbundene kräftige
Schraubendruckfeder 52 etwas zusammen, die jiniegelenkanordnung
verriegelt sich und wird jetzt von der i'eder mit starkem und
gleichmäßigem Druck beaufschlagt, der zu einer kräftigen
und gleichmäiSigen Belastung der Oberwalze führt. Tatsächlich
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"bestimmt die Vorspannung der fJchraubendruckfeder 52 die
Große der tfalzen.be las tu ng. Die beschriebene .Belastungseinrichtung
besitzt hinsichtlich des mechanischen Aufbaues
groiSe Vorteild und bewirkt bei geringer Anstrengung, daß
die Oberwalze kräftig, reibungsfrei und gleichmäßig an die
utiterwalze angedrückt wird, um die .kniegelenkanordnung von
Ji;empel 5Ό zu lösen, genügt cc, den Handgriff 62 mit geringe;·
^.nn tr engung ein kurzer; Stuck nach oben zu bewegen; danach·
'-.•na die •...niegelcnkcnordnun" ohne jede : l'he :/;el'*st und nach
.:Lon in eine nahezu senkrechte Stellung ver.'.-johwcnkt werden,
in welcher sie so woii; von. do:: Obcrwalze onjfernt ist, de';
.Hone su v/artungs^wGc'-xn oiujo "jchwicri;jkeiten aus de:: xiuancunung
40 herausgehoben ..-orden ":ana.
seien ηο·ο1τ;ια1ΰ die V1O;:teile dor °elashilfseinrichtung angeführt:
Die reibungsarme Lagerung der Oberwalze, deren Lagerzapfen nicht auf dem Grund der Lageraus nehmung aufsitzt, die jederzeit
zuverlässige Abstützung der Oberwalze, die Möglichkeit, die Oberwalze zu '.,ar oungszwecken ohne l^ohwicrigkeiten abzulieben,
wenn die /.niegolonkaiiordnung gelöst ist, sowie die
einstellbare und glcich::i".j.Ji;;e .-raft, mit welcher die Cberwalze
bei verriegelter ,nie: clenkanordnung an die Jnterwalze
angedrückt wird.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- a te η t a η s ρ r U cn eSpinnereimaschinenstreckwerk mit kontinuierlich laufender Unterwaise und abnehmbarer Oberwaise, die durch .anlagereibung von der Unterwalze mitgenommen und durch eine Belastungseinrichtung an diese angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, da3 die Belastungseinrichtung aus einem am Maschinengestell angebrachten Stutzarm (36) mit nach oben offenet Ausnehmung (40), in welcher die Oberwalze (441 lose aufgenommen ist, sowie aus einem am Stübzarm (35) befestigten Drucksattel (46) mit Knie gele rufanordnung(54 bis 60) besteht, wobei die Kniegelenkanordnung mit fder Oberwalze (44)in der Weise in Eingriff zu bringen ist, daß diese zur Herstellung des Reibungsschlusses nach unten an die Unterwalze (30)angedrückt wird.2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drucksattel (46) Yerstellteile (72) zugeordnet sind, die eine Schwenkbewegung des Drucksattels um die Unterwalze und somit eine Veränderung der Lage der Klemmstelle zwischen Oberwalze (44) i^fid Unterwalze (3Q) in Umfangsrichtung der Unterwalze"veranlassen.3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß g die Kaiegelenkanordnung (54 bis 60) wahlweise in zwei Stellungen zu bewegen ist, nämlich in eine erste Stellung, in der sie die Oberwalze (44) freigibt und in eine zweite Verriegelungsstellung, in vielcher sie »üit der Oberwalze (44) .zuaämmengreift, und daß der Kniegelenkanordnung eine Vorrichtung zum Aufbau des Walzendruckes zugeordnet ist, die an. der Kniegelenkanordnung angreift, wenn sich diese in ihrer zweiten Stellung befindet.4. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den Aufbau des Walzendruokes eine Jj'eder (52) aufweist, die eine nach oben109812/U95BAD ORIGINALgerichtete Kraft ausübt und an demjenigen Ende der Kniegelenkanordnung (54 bis 60) angreift, welches dem mit der Oberwalze (44) zusammenwirkenden Ende der .Kniegelenkanordnung gegenüberliegt, und daß die Kniegele rufanordnung zwischen ihren beiden Enden an den Stützarm (35) angelenkt ist.3. Streckwerk nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniegelenkanordnung aus vier G-elenkhebeln besteht, nämlich einem ersten Gelenkhebel (54), welcher in einer seiner beiden Stellungen mit seinem einen Ende einen nach unten gerichteten Druck auf die Oberwalze (44) ausübt, einem zweiten Gelenkhebel (56), der an einem Ende mit dem entgegengesetzten Ende des ersten Gelenkhebels (54) verbunden ist, während an seinem anderen, freien Ende die ü'eder (52) für den Aufbau des ivalzendruckes einen nach oben gerichteten Druck ausübt, einem mit dem ersten und zweiten Gelenkhebel (54, 56) verbundenen dritten Gelenkhebel (58), der zwischen einer gelösten Stellung und einer 7erriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher der erste Gelenkhebel (54) und der zweite Gelenkhebel (56) zueinander verriegelt sind, wodurch der auf das freie Ende des zweiten. Gelenkhebels (56) nach oben einwirkende Druck der Feder (52) auf den ersten Gelenkhebel (54) übergeht, dessen freies Ende den nach unten gerichteten Walzendruok ausübt, sowie einem den zweiten und dritten Gelenkhebel (56, 58) verbindenden vierten Gelenkhebel (60) zur Übertragung des Verriegelungsdruckes zwischen deni ersten und zweiten Gelenkhebel (54, 56) durch den dritten Gelenkhebel (58).6. Streckwerk nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der erste und ζ w ei te Gelenkhebel (54, 56) an ihrer Verbindungsstelle an den Stützarm (36) für die Oberwalze (44) angelenkt sind.109812/U95BAD ORIGINAL·2 041134■ 4ST-j -7. Streckwerk nach Anspruch 1, dadarch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4-0) des Stützarmes (36) für- die lagerung der Oberwalze (44) U-förmig ausgebildet und so tief ist, daß die in ihr aufgenommene und an die Unterwalze (30) angedrückte Oberwalze (44) nicht auf dem G-rund der Ausnehmung (40) zum Aufsitzen kommt.'.-, Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da? sich die Jeder (52) tnit Abstand unter hall) der Obervalze (44) befindet.9. Streckwerk nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die i'eder (52) über einen 3tempel" (30)
an einem ikide der Knie gele nkanordnung angreift.1°9812/1495 'Μ, «ΜΗ*-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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