DE3043620A1 - Klemmvorrichtung fuer ein relativ zu einem stangenfoermigen fuehrungselement verstellbares, diesem zugeordnetes maschinenteil - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer ein relativ zu einem stangenfoermigen fuehrungselement verstellbares, diesem zugeordnetes maschinenteil

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DE3043620A1 DE19803043620 DE3043620A DE3043620A1 DE 3043620 A1 DE3043620 A1 DE 3043620A1 DE 19803043620 DE19803043620 DE 19803043620 DE 3043620 A DE3043620 A DE 3043620A DE 3043620 A1 DE3043620 A1 DE 3043620A1
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Description

PATtNTAfJWALT DIPL; ING. C. O. BOLCK LR 6670 STINGEiLRT(SAAR), ENSHEIMERSTR <U.
Beloit Corporation St. Ingbc-rt, don 18. Nov. 198
B 1 1 1 - BOG-ViGr
Klemmvorrichtung für ein relativ zu einem stangenförmigen Führungselement verstellbares, diesem zugeordnetes
Maschinenteil
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für ein relativ zu c-inem stangenförmigen Führungselement verstellbares, diesen zugeordnetes Maschinenteil, insbesondere für die verstellbare Lagerung von Kreismessern an Spaltscheren für Papierbahnen. Unter "Klemmen" ist im Rahmen der Erfindung jede 7-srt von vorübergehender und lösbarer Festlegung zwischen einem stangenförmigen Führungselement und dem verstellbaren Maschinenteil zu verstehen, also auch ein "Einspannen",. "Verriegeln" und "Bremsen". Das stangenförmige Führungselement ist vorzugsweise als Rundführung zu verstehen.
Klemmvorrichtungen der Gattung nach dem Stande der Technik bestehen - wenn sie kraftbetätigt sind - im wesentlichen aus einem druckmittelbetriebenen Kraftantrieb, dessen mit einem Bremsblock versehener Kolben unmittelbar gegen eine Rundführung anpreßbar ist. Wenn jedoch von dem der Rundführung zugeordneten Maschinenteil her beim Betrieb mit Vibrationen zu rechnen ist, haben sich bekannte Klemmvorrichtungen als unbefriedigend erwiesen, weil diese Vibrationen innerhalb der Klemmverbindung einen Schlupf hervorrufen können. Es sind auch Klemmvorrichtungen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Klemmbacken bekannt, bei denen die Klemmkraft eines Kraftantriebes durch Hebelübersetzung vergrößert ist, jedoch ist es dann schwierig, den Kraftantrieb als mit dem
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"!'·'-'4- 14?"/. Wc'.nung 7124 - Konten : Postscheckamt Esi.en 101325-438, Gebr .RochHr-.g Bank St.lngbert 20.013.490
verstellbaren Maschinenteil mitwandernde Einheit an diesem Maschinenteil festzulegen.
Eine bevorzugte Anwendung einer Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, die axial verstellbaren Lagerungen von Kreismessern einer Spaltschere für Papierbahnen oder andere Bahnen stufenlos in ihrer jeweiligen Position festzuhalten. Die unveränderliche Fixierung der Kreismesser auf ihrer Messerwelle ist für ein ordnungsgemäßes Spalten einer Bahn höchst wichtig, zumal im Betrieb solcher Spaltscheren mit Vibrationen zu rechnen ist. Ähnliche Probleme bestehen bei der stufenlosen Festlegung von verstellbaren Maschinenteilen mittels Klermnkraft auch in anderen Zusammenhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine unbeabsichtigte Relativverstellung zwischen stangförmigen Führungselementen und Maschinenteil insbesondere bei Ausführung der Führungselemente als Rundführung vermieden wird. Dabei sollen die Voraussetzungen geschaffen werden dafür, die Klemmkraft kinematisch zu verstärken, ohne daß die Kraftrichtung des Kraftantriebes unter einem Hebelarm seitlich des stangenförmigen Führungselementes verlaufen müßte.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß aus
einem in das verstellbare Maschinenteil einbaubaren Klemmglied mit einem Klemmflächenträger zum Verklemmen des stangenförmigen Führungselementes von einer Seite her, einem an dem Klemmglied schwenkbar gelagerten Klemmhebel, der einen mittleren Einspannbereich zum Angriff an dem stangenförmigen Führungselement von der anderen Seite her aufweist, und aus einem Schwenkantrieb für den Klemmhebel zum Verspannen des stangenförmigen Führungslementes zwischen den Klemmflächen des Klemmflächenträger seinerseits und dem Einspannbereich des Klemmhebels andererseits. Durch die schwenkbare Festlegung
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des Klemmhebels an dem Klemmglied selbst gelangt man zu einer einheitlichen Klemmvorrichtung als Ganzes, wie auch durch den Angriff des Klemmhebels über einen mittleren Einspannbereich eine Hebelübersetzung vorgegeben ist, die die Klormnkraf t eines Kraftantriebes nach dem Hc-belgesetz steigert.
Weiterbildungen der Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 10 angegeben, deren Gegenstände in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert sind. Hierbei ist eine besonders geschickte Art der Hebelübersetzung zum Antrieb des Klemmhebels über eine schwimmend eingesetzte Rolle nach Patentanspruch 5 hervorzuheben, die eine Übersetzung des Schwenkantriebes zur Klemmkraftverstärkung ermöglicht, obwohl die Kraftrichtung des .Kraftantriebes das stangonförmige Führungselement schneidet. Die Klemmwirkung wird auch dadurch verbessert, daß der Klemmhebel durch seine schwenkbare Festlegung an einer flächigen Verlängerung des Klemmgliedes das stangenförmige Führungselement gegen zwei konvergierende Klemmflächen eines freien Durchganges in der Verlängerung drückt bzw. diese Klemmflächen an das feststehende Führungselement heranzieht, so daß die Klemmvorrichtung über drei umfangsverteilte Spannflächen wirksam wird (Patentanspruch 7) .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamtanordnung von stangenförmigen Führungselementen mit verstellbarem Maschinenteil, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 zur Darstellung des Klemmzustandes, und
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Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie- V-V in Fig. 4.
Wie aus Fig. 1 mit 2 ersichtlich, ist eine Klemmvorrichtung mit einem Klemmglied 13 vorgesehen, das in ein verstellbares Maschinenteil 12 eingebaut ist und dazu dient, dieses Maschinenteil 12 an einem länglichen Führungselement 11 durch Verklemmen festzulegen. Das Klemmglied 13 hat einen Klemmflächenträger 14 (Fig. 3 und 4) zum Verk] t-nunen des stangenförmigen Führungseiomentes 11 von der rechten Seite her. Der Klemmflächenträger 14 ist praktisch identisch mit der flächigen Verlängerung 34 eines vom Klemmglied 13 umfaßten Tragkörpers Am Klemmglied bzw. am Klemmflächenträger 14 bzw. der Verlängerun 34 ist ein Klemmhebel 15 mit seinem unteren Ende schwenkbar gelagert. Etwa in der Mitte hat der Klemmhebel 15 einen Einspannbereich 17 zum Angriff an dem stangen^-förmigen Führungselement 11 von der linken Seite her, wie Fig. 4 zeigt. Bei einer Ausführung des stang«.-nförmigen Führungselementes als Rundführung, wie in der Zeichnung dargestellt, wird im Klemmzustand nach Fig. 4 die Rundführung 11 zwischen zwei konvergierenden Klemmflächen 3 7 des Klemmflächenträgers 14 und dem mittleren Einspannbereich 17 des Klemmhebels 15 entlang von drei umfangsverteilten KlemmfläcTiem eingespannt. Zum Schwenken des Klemmhebels 15 gegen die Rundführung 11 und den Klemmflächentrager 14 ist ein Schwenkantrieb 18 vorgesehen, dessen Aufbau im einzelnen noch näher erläutert wird. Indem die von dem verstellbaren Maschinenteil 12 mitwandernd getragene Klemmvorrichtung 10 an der Rundführung 11 festgespannt wird, ist das Maschinenteil 12 gegen Relativbewegung gesichert.
Im einzelnen wird die in Fig. 1 dargestellte Gesamtanordnung von verstellbarem Maschinenteil 12 und Klemmvorrichtung 10 wie folgt erläutert:
Das stangenförmige Führungselement 11 hat im wesentlichen den Umriß einer zylindrischen Stange mit angeformter Leiste 19 zum Anschluß an eine Rahmenplatte 20 einer Maschine oder einer Vorrichtung, in der eine Klemmvorrichtung 10 benutzt werden soll. Die Leiste 19 ist über Schrauben 21 mit der
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Rahmenplatte 20 verbunden. Um das Maschinenteil 12 auf bestimmter Höhe zu tragen, ist eine zweite Rundführung 22 vorgesehen, die im Abstand von der gleichen Rundführung 11 an der Rahmenplatte 20 befestigt wird derart, daß beide Rundführungen parallel zueinander verlaufen.
Das Maschinenteil 12 hat zwei auslegerartige Lagerböcke 23 für die Lagerung eines Kreismessers 24 einer Spaltschere zum Schneiden einer Papierbahn 27, das axial zum sauberen Schnitt genau ausgerichtet werden muß gegenüber einem unteren Kreismesser 25. Der Anschluß der Lagerböcke 23 an die Rundführungen 11 und 22 ist nicht nur für eine stabile Halterung ausgelegt, sondern erlaubt auch eine praktisch reibungsfreie Einstellung des Maschinenteils 12 entlang der Rundführungen. Hierfür sind an der Rückseite der Lagerböcke 23 mittels Schrauben 29 Stehlager 28 befestigt, die offene Lagerschalen 3 zur gleitbeweglichen Führung der Rundführungsstangen 11 und aufweisen. Wie am besten aus Fig. 2 und 5 zu ersehen ist, flankiert ein Paar von Stehlagern 28 in gebührendem Abstand den Teil der Klemmvorrichtung 10, der mit der Rundführung 11 in Klemmverbindung gelangt.
Die Klemmvorrichtung 10 ist gegenüber dem Maschinenteil 12 mitwandernd schwimmend eingesetzt, um eine Wirkungsweise der Klemmvorrichtung 10 ohne kräftemäßige Beanspruchung weder der Rundführung 11 noch des Maschinenteils 12 zu ermöglichen. Hierzu ist der Tragkörper 31 des Klemmgliedes 13 zylindrisch ausgeführt und von einer Länge, daß er senkrecht in eine entsprechende Sockelöffnung 3 2 eines sich nach rückwärts erstreckenden Sockelflansches 33 der Lagerböcke 23 einsetzbar ist und die Rundführung 11 im Abstand übergreift. Die Sockelöffnung 32 ist so dimensioniert, daß der Tragkörper 31 mit gegenüberliegenden Seiten auf einem Durchmesser parallel zur Achse der Rundführung 11 eng geführt ist, wogegen für etwaige Kippbewegungen des Tragkörpers 31 in senkrechter Richtung sowie nach vorn und hinten ein Bewegungsspiel besteht.
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Der Tragkörper 31 ist somit in Achsrichtung des stangenförmigen Führungselementes 11 gegen Relativbewegung gesichert, hat jedoch in allen anderen Richtungen Freiheitsgrade. Aus Fig. 2 ist beispielsweise ersichtlich, daß der Tragkörper auf einem Durchmesser parallel zur Achse der Rundführung an Seitenflächen der Sockelöffnung 3 2 quasi spielfrei geführt ist, wogegen nach Fig. 3 und 4 in der Richtung quer zur Rundführung 11 seitliche Spiele zur Selbsteinstellung des Tragkörpers 31 in der Sockelöffnung 3 2 erkennbar sind.
An dem Tragkörper 31 des Klemmgliedes 13 ist eine sich senkrecht erstreckende flächige Verlängerung 34 angeformt, die den Klemmflächenträger 14 repräsentiert und den Klemmhebel 15 trägt. Die Verlängerung 3 4 verläuft im Abstand zwischen der Rundführung 11 und der Grundplatte der Lagerböcke 23. Um einen möglichst engen Abstand zwischen den Stehlagern 28 zu erhalten, hat die Verlängerung 3 4 in der Ebene normal zur Achse der Rundführung 11 einen möglichst flachen Rechteckquerschnitt. Ferner ist die Verlängerung 34 so lang, daß sie sich zu gegenüberliegenden Seiten der Rundführung 11 erstreckt, d. h. bis oberhalb und bis unterhalb dieser Rundführung. Zwischen ihren Enden ist die Verlängerung 34 mit einem freien Durchgang 3 5 zur Aufnahme der Rundführung 11 versehen, wobei dieser freie Durchgang aufgrund seiner Klemmflächen 3 7 als Klemmflächenträger 14 anzusprechen ist. Beide Klemmflächen 3 7 konvergieren im Ausführungsbeispiel, jedoch kommt es wesentlich darauf an, daß der freie Durchgang 35 sich entgegen der Schwenkbewegung des Klemmhebels 15 beim Vorgang des Festklemmens verengt. Die konvergierenden Klemmflächen 37 geben der Leiste der Rundführung 11 freie Beweglichkeit, jedoch sind sie um soviel weniger als der Durchmesser der Rundführung 11 voneinander entfernt, daß sie beim Klemmvorgang der Klemmvorrichtung 10 von der rückwärtigen, der Leiste 19 zugewandten Seite auf die Rundführung 11 einen Einspanneffekt hervorrufen können. Im entspannten Zustand erlaubt der Durchgang 35 einschließlich seiner Klemmflächen 37 eine freie Beweglichkeit der Verlängerung 34 entlang der Rundführung 11. Aus Fig. 3 ist ersichtlich,
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daß die Rundführung 11 die gesamte Klemmvorrichtung 10 über die Verlängerung 34 trägt, da eine Abwärtsbewegung der
schwimmend angeordneten Klemmvorrichtung begrenzt ist durch den Anschlag oberer Seitenflächen des Durchganges 35 an der Rundführung 11 .
Der Klemmhebel 15 besteht aus zwei beiderseits der Verlängerung 34 verlaufenden, gleichlangen Laschen 38, die an dem dem
Tragkörper 31 abgewandten Ende zu beiden Seiten der Verlängerung 34 mittels des gemeinsamen Schwenkbolzens 39
schwenkbar gelagert sind. Hierdurch ist der Schwenkhebel 15 quer zur Rundführung 11 schwenkbar, insbesondere sein mittlerer Einspannbereich 17.
Eine sehr wirkungsvolle Einrichtung des Schwenkantriebes 18 zur Klemmkraftverstärkung über eine kinematische übersetzung besteht darin, daß die dem Tragkörper 31 gegenüberliegenden Enden der Laschen 38 vorkragende freie Endteile 40 aufweisen, zwischen denen eine frei drehbare kraftaufnehmende Rolle 42 auf einer Achse 41 gelagert ist, wobei die Rolle frei oberhalb einer darunter befindlichen Kantenoberflache 43 einer Ausnehmung der Verlängerung 3 4 angeordnet ist. Die Kantenoberfläche 43 erstreckt sich rückwärts von einer Stützschulter 44, die im senkrechten Abstand zur Rolle 42 angeordnet ist und „ sich in Längsrichtung der Verlängerung 34 von einer Durchgangsöffnung 45 im inneren Ende des Tragkörpers 31 erstreckt,
wobei dieses innere Ende des Tragkörpers 31 über das benachbarte freie Ende des Klemmhebels 15 vorspringt. Zwischen der hebelseitigen Rolle 42 und der Stutζschulter 44 der Verlängerung ist eine kraftübertragende Rolle 47 schwimmend eingesetzt,
deren Durchmesser so bemessen ist, daß sie aus ihrer stabilen Lage zwischen Rolle 42 und Stützschulter 44 nicht austreten kann. Die seitlich der Rolle 47 vorstehenden abgekröpften
Endteile 40 des Hebels 15 bzw. der Laschen 38 sichern die
axiale Lage der Rolle 47, indem sie die Stirnflächen dieser Rolle umfassen. An der kraftübertragenden Rolle 47 greift
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ein Stößel 48 eines kurzhubigen druckmittelbetriebenen Kraftzylinders 49 an, wobei die Stößelrichtung quer zur Achse der Rolle 47 verläuft. Der Kraftzylinder 49 ist mit einem in eine Gewindebohrung 51 des äußeren Endes des Tragkörpers 31 eingeschraubten Gewindestopfen 50 versehen, der konzentrisch zur Durchgangsöffnung 45 angeordnet ist. Der Stößel 48 erstreckt sich plungerartig durch diesen Gewindestopfen 50. Indem der Kraftzylinder 49 über den Gewindestopfen 50 mit dem Tragkörper 31 und der Verlängerung 34 verbunden ist und diese Verlängerung den Klemmhebel 15 trägt, stellt die Klemmvorrichtung 10 ein kräftemäßig in sich geschlossenes System dar. Der Kraftzylinder 49 ist im Ausführungsbeispiel druckluftbetrieben und erhält die Druckluft über eine Leitung 52 und ein Steuerventil 53, über das der Kraftzylinder 49 auch entlüftet werden kann, um die Klemmwirkung aufzuheben.
Die Wirkungsweise der Klemmvorrichtung 10 gemäß der Erfindung ist folgende:
Bei der Konstellation nach Fig. 3 ruht die schwimmend angeordnete Klemmvorrichtung 10 über die oberen Flächen des freien Durchganges 35 in der Verlängerung 34 auf der Rundführung 11 auf, wobei diese oberen Flächen dachförmig gestaltet sind. Indem die Rundführung 11 in diese dachartige Stützfläche einfällt, drückt sie den Klemmhebel 15 nach links weg, wodurch die kraftübertragende Rolle 47 einen Aufwärtshub macht und den Stößel 48 in die Ausgangsstellung im Kraftzylinder 49 zurückdrückt. Wenn der Kraftzylinder mit Druckluft beaufschlagt wird, bewirkt der Schwenkantrieb eine Verstärkung der auf den Klemmhebel 15 einwirkenden Klemmkraft. Der kinematische Schwenkantrieb 18 bewirkt also eine Multiplizierung der Kraft des Luftzylinders 49. Indem der Stößel 48 gegen die schwimmende kraftübertragende Rolle 47 einwirkt, wird der Kontaktwinkel zwischen der Rolle 47 und der hebelseitigen Rolle 42 mehr und mehr wirksam in dem Sinne, daß eine resultierende Kraft, die auf den Klemmhebel 15
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einwirkt, proportional ansteigt. Dies hängt damit zusammen, daß der Klemmhebel 15 ein Lastarm mit einem langen Hebelarm darstellt, der von dem Abstand der Achse 41 zur Schwenkachse 39 bestimmt ist. Die Kraftübersetzung ist somit unmittelbar abhängig von dem Verhältnis des Abstandes zwischen der Zylinderkraft und dem Schwenkbolzen 3 9 einerseits und dem Abstand zwischen dem Schwenkbolzen 39 und der Berührungslinie zwischen dem mittleren Einspannbereich 17 des Hebels 15, der von links an der Rundführung 11 angreift und den Klemmzustand hervorruft. Eine weitere Verstärkung der Zylinderkraft ergibt sich aus dem Konvergenzwinkel der Klemmflachen 3 7 innerhalb des freien Durchganges 35 in der Verlängerung 34. In Fig. 4 sind alle Kraftangriffslinien, die eine Verstärkung der Zylinderkraft begründen, durch Richtungspfeile verdeutlicht, und zwar an dem Stößel 48, den Rollen 4 2 und 47, dem Hebel 15 und den Klemmflachen 37. All dies sichert eine extrem rutschfeste zangenartige
Verklemmung der Klemmvorrichtung 10 und somit des verstellbaren Maschinenteils 12 an der Rundführung 11.
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Claims (10)

PATENTANWALT DIPLrINH. CO BOECKER 6670 ST.INGBERT(SAAR). t NSHEIMERSTR. 48 Beloit Corporation St. Ingbert, den 18. 11. 1980 B 111 - Boe-WGr PATENTANSPRÜCHE
1. Klemmvorrichtung für ein relativ zu einem stangenförmigen Führungselement verstellbares, diesem zugeordnetes Maschinenteil , insbesondere für die verstellbare Lagerung von Kreismessern in Spaltscheren für Papierbahnen, gekennzeichnet durch
ein in das Maschinenteil (12, 23, 33) einbaubares Klemmglied (13) mit einem Klemmflächenträger (14) zum Verklemmen des stangenförmigen Führungselementes (11) von einer Seite her,
einen an dem Klemmglied schwenkbar gelagerten Klemmhebel (15) der einen mittleren Einspannbereich (17) zum Angriff an dem stangenförmigen Führungselement von der anderen Seite her aufweist,
und durch einen Schwenkantrieb (18) für den Klemmhebel (15) zum Verspannen des stangenförmigen Führungselementes zwischen des Klemmflachen (37) des Klemmflächenträger einerseits und dem Einspannbereich (17) des Klemmhebels andererseits.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmflächenträger (14) aus einer Verlängerung (34) eines Tragkörpers (31) des Klemmgliedes (13) besteht, die einen freien Durchgang (3 5) für das stangenförmige Führungselement (11) hat, und daß der freie Durchgang zum Teil definiert ist durch die Klemmflächen (37) des Klemmflächenträgers.
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Telefon: (06894) 14396, Wohnung 7124 · Konten : Postscheckamt Essen 101328-438, Gebr.Röchimg Bank St.Ingbert 20.013.490
ORIGINAL INSPECTED
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (15) an einem Ende seitlich im Abstand von dem freien Durchgang (3 5) an der Verlängerung (3 4) mittels eines Schwenkbolzen (3 9) schwenkbar gelagert ist und sich somit neben dem freien Durchgang erstreckt, und daß der Klemmhebel im gegenüberliegenden Abstand von dem freien Durchgang ein freies Endteil (40) hat,an dem der Schwenkantrieb (18) für den Klemmhebel angreift.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (18) eine Übersetzung (42, 44, 47) zur Klemmkraftverstärkung umfaßt.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung besteht aus einer am freien Endteil (40) des Klemmhebels (15) gelagerten Rolle (42), einer schwimmend an der Rolle und einer Stützschulter (44) der Verlängerung (34) des Tragkörpers (31) anliegenden, kraftübertragenden Rolle (47) , und aus einem auf diese Rolle einwirkenden Stößel (48) eines Kraftantriebes (49).
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (49) von dem Tragkörper (31) des Klemmgliedes (13) getragen ist.
7. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (31) des Klemmgliedes (13) mit seiner flächigen Verlängerung (34) hinter dem stangenförmigen Führungselement (13) verläuft, das von dem freien Durchgang (3 5) der Verlängerung aufgenommen ist, daß der Klemmhebel (15) aus zwei beiderseits der Verlängerung verlaufenden, gleichlangen Laschen (38) besteht, die ebenfalls hinter dem stangenförmigen Führungselement verlaufen, daß die Laschen im Abstand vom freien Durchgang auf dem dem Tragkörper abgewandten Ende mittels
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des gemeinsamen Schwenkbolzen (39) an der Verlängerung gehaltert sind, daß die dem Tragkörper gegenüberliegenden freien Endteile (40) der Laschen (38) über eine eine Rolle (42) tragende Achse (41) verbunden sind, und daß zwischen dieser hebelseitigen Rolle und einer Stützschulter (44) der Verlängerung eine kraftübertragende Rolle (47) schwimmend eingesetzt ist, an der der Stößel (48) des Kraftantriebes (49) angreift derart, daß eine Kraftkomponente auf die hebelseitige Rolle einwirkt und den Klemmhebel (15) unter dem bis zum Schwenkbolzen (39) reichenden Hebelarm seitlich gegen das stangenförmige Führungselement (11) und konvergierende Klemmflächen (37) des freien Durchganges in der Verlängerung des Tragkörpers des Klemmgliedes (13) verschwenkt.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (31) in das verstellbare Maschinenteil (12, 33) schwimmend einsetzbar ist in der Weise, daß der Tragkörper in Achsrichtung des stangenförmigen Führungselementes gegen Relativbewegung gesichert ist.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (31) in allen anderen Richtungen außer der Achsrichtung des stangenförmigen Führungselementes (11) Freiheitsgrade hat.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das stangenförmige Führungselement (11) eine Rundführung ist und durch Lager (28, 3 0) zum Anschluß des Maschinenteils (12, 33) hindurchgeführt ist.
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DE3043620A 1979-11-19 1980-11-19 Klemmvorrichtung zur Klemmbefestigung eines Maschinenteils an einem stangenförmigen Führungselement Expired DE3043620C2 (de)

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