DE3929512C2 - Schnellwechselbacke für Spanngeräte - Google Patents
Schnellwechselbacke für SpanngeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellwechselbacke für Spanngeräte, mit einem am
Spanngerät angeformten oder lösbar befestigten Basiskörper und einem von diesem
abgestützten Backenkörper, der mindestens zwei wahlweise in Funktionsstellung
bringbare Spannflächen mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung aufweist, wobei der
Basiskörper an seiner dem Werkstück zugewandten Vorderfläche einen in
Spannkraftrichtung vorstehenden Vorsprung aufweist, der in einen Freisparungsabschnitt
des Backenkörpers - dessen Abheben verhindernd - formschlüssig eingreift und die
Spannkraft auf den Backenkörper überträgt und jeder der Spannflächen ein gleich
ausgebildeter Freisparungsabschnitt zugeordnet ist, und mit einem federbetätigten
Sperrbolzen, der den Backenkörper mit dem Basiskörper in Formschlußeingriff hält und
gegen dessen Feder er in eine Entkupplungsposition verstellbar ist, in der der
Formschlußeingriff des Backenkörpers am Basiskörper durch Verschieben des
Backenkörpers aufgehoben ist und dieser vom Basiskörper abnehmbar ist.
Eine derartige Schnellwechselbacke zeigt die DE 37 38 892 C2. Die Freisparungsab
schnitte befinden sich an den Außenflächen des Backenkörpers, unterbrechen also die
Spannflächen. Alle Freisparungsflächenabschnitte bilden zusammen eine kreiszy
lindrische Ringnut, in die der Vorsprung eingreift, der seinerseits aus einem kreisseg
mentförmigen Steg besteht, zu dessen imaginärer Zylinderachse im Basiskörper ein
koaxiales Loch vorgesehen ist, in das der Sperrbolzen mit seinem freien Ende eingreift,
der mit seinem Lagerabschnitt und einer Feder in einem bodenseitigen Sackloch des
Backenkörpers gelagert ist. Zur Entkupplung muß der Sperrbolzen von unten her axial mit
einem Werkzeug nach oben aus dem Loch des Basiskörpers heraus und in das Sackloch
des Backenkörpers hineingeschoben werden, wonach der Backenkörper in
Spannkraftrichtung vom Basiskörper abgezogen werden kann. Der Backenkörper hat am
Basiskörper keine definierte Funktionsstellung, denn er ist um den Sperrbolzen frei
drehbar. Durch einfaches Verdrehen des Backenkörpers gelangen nacheinander alle vier
Spannflächen in Funktionsstellungen, in denen der Backenkörper aber nicht verriegelt
wird. Wenn auch die Gegenbacke eines Spanngerätes nach diesem Vorschlag
ausgebildet wird, können beide Backenkörper relativ zu dem dazwischenliegenden
Werkstück frei verschwenken, womit sich der Einsatz für Maschinenschraubstöcke
verbietet, wo die einander zugewandten Spannflächen der Spannbacken absolut parallel
gehalten werden müssen. Nachteilig ist weiterhin, daß die Spannkraft nicht allein im
Bereich des Vorsprunges des Basiskörpers auf die Spannbacke übertragen wird, sondern
der Sperrbolzen mit einem Teil der Spannkraft belastet wird, was mindestens bei
Hochdruckspannung zu einer Beschädigung des Sperrbolzens oder dessen Lagerung
führen kann.
Die US 3,915,443 A zeigt einen Schraubstock, dessen eine Spannbacke mehrere
unterschiedlich gestaltete Spannflächen aufweist, die durch Drehen der Spannbacke um
eine zentrale Spannbackenachse wahlweise in Funktionsstellung bringbar sind. Die
Spannbacke wird mittels eines Handgriffes gedreht und es findet eine Arretierung der
Spannbacke in jeder der gewünschten Drehstellungen statt. Ein Abheben der
Spannbacke vom Spannbackenträger erfordert eine Demontage unter Verwendung von
Werkzeugen. Die Spannbacke ist keine Schnellwechselbacke.
Die DE 10 22 977 A zeigt einen Parallelschraubstock mit fester und beweglicher
Spannbacke. Die Backenkörper weisen jeweils nur eine Spannfläche auf. Jeder
Backenkörper ist an seinem Basiskörper mit einer Wälzkörperanordnung derart gelagert,
daß die Spannkraft in eine abwärts gerichtete Komponente des Backenkörpers zerlegt
wird, womit eine Niederziehwirkung erzielt wird. Der Backenkörper ist vom Basiskörper
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen nicht abnehmbar und auch nicht am Basiskörper
verstellbar, um eine andere Spannfläche in Funktionsstellung zu bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnellwechselbacke der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß ein Auswechseln oder Umsetzen des Backenkörpers schnell und ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich ist, die Parallelität der einander gegenüber
liegenden Spannflächen eines Backenpaars jedoch gewährleistet bleibt.
Diese Aufgabe wird mit einer Schnellwechselbacke der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Backenkörper eine bodenseitig offene
Zentralöffnung aufweist, an deren den mindestens zwei Spannflächen zugeordneten
Innenflächen die Freisparungsabschnitte vorgesehen sind, daß zwischen einer der
Vorderfläche abgewandten Hinterfläche des Basiskörpers und einer benachbarten
Innenfläche der Zentralöffnung ein Spalt gebildet ist, dessen Breite für einen
Entkupplungshub des Backenkörpers in Spannkraftrichtung ausreichend ist, um den
Formschlußeingriff aufzuheben, und daß der Backenkörper aus dieser
Entkupplungsstellung vom Basiskörper in einer zum Entkupplungshub rechtwinkligen
Richtung abhebbar und nach Drehung um einen solchen Winkel wieder aufsetzbar ist, so
daß eine andere als die vorherige Spannfläche des Backenkörpers in Funktionsstellung
gelangt.
Zum Umsetzen des Backenkörpers braucht dieser nur zwei rechtwinklig zueinander
verlaufende Bewegungshübe auszuführen, nämlich einen ersten Entkupplungshub in
Spannkraftrichtung und einen anschließenden Entnahmehub. Diese Bewegungen lassen
sich durch Einhandbedienung ausführen, wobei im Gegensatz zum eingangs genannten
Stand der Technik der Sperrbolzen prinzipiell nicht gesondert entriegelt werden muß.
Daher eignet sich die erfindungsgemäße Schnellwechselbacke für einen
manipulatorgesteuerten Vorrichtungswechsel.
Der Formschlußeingriff zwischen dem Vorsprung des Backenkörpers und dem Frei
sparungsabschnitt im Basiskörper läßt sich gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
sehr einfach so gestalten, daß ein Niederzieheffekt des Backenkörpers beim Spannen des
Werkstückes erreicht wird. Dazu ist gemäß Anspruch 7 vorgesehen, daß jeder
Freisparungsabschnitt in seinem unteren Bereich eine Anlagefläche aufweist, an die der
Vorsprung mit einer bodenseitigen Stützfläche durch eine auf den Backenkörper nach
oben wirkende Feder in Anlage gehalten wird und daß die, die Berührungslinie zwischen
Anlagefläche und Stützfläche enthaltende Tangentialebene zur Erzielung einer
Niederhaltewirkung beim Spannvorgang geneigt verläuft.
Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die neue Schnellwechselbacke,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schnellwechselbacke gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Abwandlung einer Schnellwechselbacke,
und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Schnellwechselbacke gemäß Fig. 3.
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe "oben", "unten", "rechts"
und "links" auf die Darstellungen in den Figuren. "Vorn" bedeutet
"werkstückzugewandt" und "hinten" ist als "werkstückabgewandt" zu verstehen.
Ein quaderförmiger Basiskörper 10 mit vier lotrechten, rechtwinklig aneinander
anschließenden Seitenflächen wird mittels Schrauben in einer Nut eines Spanngerätes
befestigt. Der Basiskörper 10 stützt mittels einer Feder 14 einen Backenkörper 12 ab,
welcher ebenfalls quaderförmig und im Ausführungsbeispiel mit vier gleich
dimensionierten, rechtwinklig aneinandergrenzenden Spannflächen 16, 18, 20 und 22
ausgebildet ist. Der Backenkörper 12 hat eine Zentralöffnung 24, die zum Boden hin
offen ist und einen quadratischen Horizontalquerschnitt hat. Dieser Querschnitt ist
größer als der ebenfalls quadratische Außenquerschnitt des Basiskörpers 10, so daß sich
zwischen beiden Körpern 10, 12 ein ringsumlaufender Spalt 26 ergibt. In jeder der vier
rechtwinklig zueinander liegenden Innenflächen des Backenkörpers 12 befindet sich eine
kreissegmentförmige Freisparung 28. Die vier Freisparungen 28 ergeben eine endlose
Umfangsnut. Im Fall, daß die Spannkraft auf den Backenkörper 12 von rechts nach links
(Fig. 1 und 2) wirkt und die Außenfläche 16 die Spannfläche ist, so ist die dazu
parallele und benachbart liegende Außenfläche des Basiskörpers 10 eine Vorderfläche
30, in deren Bereich eine horizontale Querbohrung vorgesehen ist, deren Achse 32
innerhalb der Kontur des Basiskörpers 10 und unterhalb der Mittelebene der
Freisparungen 28 liegt. In diese Querbohrung ist eine Walze eingesetzt, die einen
Vorsprung 34 des Basiskörpers 10 bildet. Gegen axiale Verschiebung ist dieser
Vorsprung 34 durch einen vertikalen Stift 36 gesichert.
Ohne die Feder 14 würde der Backenkörper 12 sich gegenüber der Darstellung gemäß
Fig. 1 nach unten bewegen, so daß der walzenförmige Vorsprung 34 in seinem oberen
Bereich die Anlagefläche 38 der Freisparung 28 berühren könnte. Dank der Feder 14
wird der Backenkörper 12 jedoch nach oben gedrückt, so daß eine bodenseitige
Stützfläche 40 des Vorsprungs 34 die Anlagefläche 38 der Freisparung 28 in deren
unterem Bereich berührt. Bei einer von rechts wirkenden Spannkraft auf den
Backenkörper 12 neigt dieser also dazu, sich relativ zum Basiskörper 10 abwärts zu
bewegen. Die Schnellwechselbacke hat somit eine Niederziehwirkung.
In die Hinterfläche 42 des Basiskörpers 10 ist entgegen der Spannkraftrichtung ein
federbetätigter Sperrbolzen 44 eingesetzt, der den Backenkörper 12 in
Spannkraftrichtung belastet, so daß der Kontakt des walzenförmigen Vorsprungs 34 an
der Freisparung 28 gewährleistet ist.
Zum Abnehmen des Backenkörpers 12 wird ein Werkzeug 46 mit zwei Fingern 48 in
zwei Aufnahmelöcher 50 eingesteckt, die sich in jeder der vier Spannflächen 16-22
befinden. Mit Ausnahme der jeweiligen Spannfläche kann das Werkzeug in die Löcher 50
jeder der drei anderen Seitenflächen des Backenkörpers 12 eingesetzt werden. Wird nun
auf den Backenkörper 12 ein Entriegelungshub entgegen der Spannkraftrichtung
ausgeübt, so kommt der walzenförmige Vorsprung 34 außer Eingriff mit der
entsprechenden Freisparung 28 und der Backenkörper 12 kann lotrecht abgehoben, um
90° oder 180° gedreht und entsprechend lotrecht aufgesetzt werden, wobei eine
Anlaufschräge 52 den Sperrbolzen 44 einwärts drückt. Das Werkzeug 46 gibt dann den
Backenkörper 12 frei und der Sperrbolzen 44 bewirkt selbsttätig die funktionsgerechte
Positionierung des Backenkörpers 12.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der
vorbeschriebenen Ausführungsform einmal dadurch, daß der Sperrbolzen 44 nicht der
jeweiligen Hinterfläche des Basiskörpers 10, sondern einer Seitenfläche zugeordnet ist,
daß an der Hinterfläche des Basiskörpers 10 zwei vertikale Rippen 54 vorgesehen sind,
die in die Freisparung 28 eingreifen und daß die Freisparungen 28 zwei vertikale
Aussparungen 56 aufweisen, deren Abstand und Breite etwa den Werten der Rippen 54
entsprechen. In der Betriebsstellung gemäß Fig. 4 sind diese Aussparungen 56
gegenüber den Rippen 54 um das seitliche Bewegungsspiel des Backenkörpers 12
versetzt. Der Sperrbolzen 44 sichert den Backenkörper 12 in dieser Betriebsstellung, in
welcher die Rippen 54, deren Ober- und Unterkanten entsprechend der Wölbung der
Freisparungen 28 gerundet sind, in diese Freisparungen 28 eingreifen. Diese Rippen 54
stellen somit sicher, daß der walzenförmige Vorsprung 34 nicht aus der entsprechenden
Freisparung 28 austreten kann.
Zum Abheben des Backenkörpers 12 gemäß Fig. 3 und 4 ist eine zweistufige
Entriegelungsbewegung nötig, die in Fig. 4 durch die Ziffern 1 und 2 bezeichnet ist. Das
Montagewerkzeug 46 schiebt den Backenkörper 12 in einer horizontalen Ebene zuerst
seitwärts, also rechtwinklig zur Spannkraftrichtung, bis die Rippen 54 den Aussparungen
56 gegenüberliegen. Dann findet der Entriegelungshub 2 entgegen der
Spannkraftrichtung statt und anschließend kann dann der Abnahmehub in der Richtung 3
gemäß Fig. 3 erfolgen.
Claims (8)
1. Schnellwechselbacke für Spanngeräte, mit einem am Spanngerät angeformten oder
lösbar befestigten Basiskörper und einem, von diesem abgestützten Backenkörper,
der mindestens zwei wahlweise in Funktionsstellung bringbare Spannflächen mit
unterschiedlicher Oberflächengestaltung aufweist, wobei der Basiskörper an seiner
dem Werkstück zugewandten Vorderfläche einen in Spannkraftrichtung vorstehenden
Vorsprung aufweist, der in einem Freisparungsabschnitt des Backenkörpers - dessen
Abheben verhindernd - formschlüssig eingreift und die Spannkraft auf den
Backenkörper überträgt und jeder der Spannflächen ein gleich ausgebildeter Frei
sparungsabschnitt zugeordnet ist, und mit einem federbetätigten Sperrbolzen, der
den Backenkörper mit dem Basiskörper in Formschlußeingriff hält und gegen dessen
Feder er in eine Entkupplungsposition verstellbar ist, in der der Formschlußeingriff
des Backenkörpers am Basiskörper durch Verschieben des Backenkörpers
aufgehoben und dieser vom Basiskörper abnehmenbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Backenkörper (12) eine bodenseitig offene Zentralöffnung
(24) aufweist, an deren den mindestens zwei Spannflächen (20) zugeordneten
Innenflächen die Freisparungsabschnitte (28) vorgesehen sind, daß zwischen einer
der Vorderfläche (30) abgewandten Hinterfläche (42) des Basiskörpers (10) und einer
benachbarten Innenfläche der Zentralöffnung (24) ein Spalt (26) gebildet ist, dessen
Breite für einen Entkupplungshub des Backenkörpers (12) in Spannkraftrichtung
ausreichend ist, um den Formschlußeingriff aufzuheben, und daß der Backenkörper
(12) aus dieser Entkupplungsstellung vom Basiskörper (10) in einer zum
Entkupplungshub rechtwinkligen Richtung abhebbar und nach Drehung um einen
solchen Winkel wieder aufsetzbar ist, so daß eine andere als die vorherige
Spannfläche (18-22) des Backenkörpers (12) in Funktionsstellung gelangt.
2. Schnellwechselbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Freisparungsabschnitte (28) als Nuten mit kreissegmentförmiger Querschnittsform
ausgebildet sind und der Vorsprung (34) walzenförmig ausgebildet ist.
3. Schnellwechselbacke nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Backenkörper (12) vier
äußere Spannflächen (16, 18, 20, 22) aufweist, die nach Umsetzen des Backen
körpers (12) um jeweils 90° wahlweise in Arbeitsstellung bringbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freisparungsabschnitte (28) mit identischer Quer
schnittsform an allen vier rechtwinklig aneinander anschließenden Innenflächen des
Backenkörpers (12) vorgesehen sind.
4. Schnellwechselbacke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier
Freisparungsabschnitte (28) eine endlose Umfangsnut bilden.
5. Schnellwechselbacke nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrbolzen (44) zwischen der dem Werkstück abgewandten Hinterfläche
(42) des Basiskörpers (10) und der dieser zugewandten Innenfläche des
Backenkörpers (12) angeordnet ist und diesen entgegen der Spannkraftrichtung
vorspannt.
6. Schnellwechselbacke nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Hinterfläche (42) des Basiskörpers (10) vorspringende Rippen (54)
vorgesehen sind und an der der Hinterfläche (46) zugewandten Innenfläche des
Backenkörpers (12) Aussparungen (56) vorgesehen sind, in die die Rippen (54)
hineinpassen, daß die Aussparungen (56) quer zur Spannkraftrichtung gegenüber
den Rippen (54) jeweils um einen Entriegelungshub versetzt sind und der Sperr
bolzen (44) diesem Entriegelungshub entgegenwirkt, so daß der Entkupplungshub
erst nach erfolgtem Entriegelungshub rechtwinklig zu diesem einleitbar ist.
7. Schnellwechselbacke nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Freisparungsabschnitt (28) in seinem unteren Bereich eine Anlagefläche
(38) aufweist, an die der Vorsprung (34) mit einer bodenseitigen Stützfläche (40)
durch eine auf den Backenkörper (12) nach oben wirkende Feder (14) in Anlage
gehalten wird, und daß die, die Berührungslinie zwischen Anlagefläche (38) und
Stützfläche (40) enthaltende Tangentialebene zur Erzielung einer Niederhalte
wirkung beim Spannvorgang geneigt verläuft.
8. Schnellwechselbacke nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einer Außenseitenfläche des Backenkörpers (12) zwei Aufnah
melöcher (50) zum Eingreifen von Fingern eines Montagewerkzeuges (46) vorge
sehen sind.
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DE19893929512 DE3929512C2 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Schnellwechselbacke für Spanngeräte |
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DE3929512C2 true DE3929512C2 (de) | 1999-08-19 |
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DE202011106483U1 (de) | 2011-09-29 | 2011-12-22 | Mpl-Cuttingparts Gmbh | Backenschnellwechselsystem zum adaptieren auf Spannstöcke verschiedener Bauformen |
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1989
- 1989-09-06 DE DE19893929512 patent/DE3929512C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3929512A1 (de) | 1991-03-07 |
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