DE68911052T2 - Anordnung zum Sichern von Durchgangsschrauben. - Google Patents
Anordnung zum Sichern von Durchgangsschrauben.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruches, die verhindert, daß sich lange Schraubbolzen lösen.
- Eine derartige, bekannte Anordnung ist durch die JP-GM-57- 1110 offenbart. Diese Veröffentlichung lehrt die Verwendung einer Vielzahl von Schraubbolzen, um einen Zylinder, eine Griffkappe und einen Treibwerkzeughalter miteinander zu verbinden, die über und unter dem Zylinder angeordnet sind. Diese Teile bilden zusammen ein Schlagwerkzeug.
- Die Bolzen sind mit ihrem unteren Ende durch geeignete Mittel am Treibwerkzeughalter befestigt. Auf ein am oberen Ende jedes Bolzens ausgebildetes Außengewinde, das an der Griffkappe vorsteht, ist eine Mutter aufgeschraubt. Dann werden gewissen Maßnahmen getroffen, um zu verhindern, daß sich die Bolzen lösen können.
- Genauer gesagt, nach dem Anziehen der Muttern wird um jede Mutter ein beilagscheibenartiges Stoppelement mit einem polygonalen Loch mit zur Polygon-Umrißlinie der Muttern komplementärer Form, befestigt, um die Mutter am Drehen zu hindern. Die Außenkante des Stoppelements steht mit einem Eingriffsbereich, der an der Griffkappe ausgebildet ist, im Eingriff. Somit ist verhindert, daß sich die Muttern relativ zur Griffkappe drehen.
- Mit dieser Anordnung sind die Schraubbolzen relativ zum Treibwerkzeughalter fixiert und die auf dem Außengewinde angezogene Mutter ist gegenüber der Griffkappe nicht drehbar.
- Bevor die Muttern jedoch auf dem Bolzen angezogen werden, können sich die die Schraubbolzen, außer an ihrem unteren Ende, frei bewegen. Da die Schraubbolzen relativ zu ihrem Durchmesser sehr lang sind, neigen sie dazu, beim Anziehen der Muttern an ihren Schäften verdrillt zu werden. Dies erschwert das Erzielen einer ausreichenden Befestigungskraft.
- Wenn die Schraubbolzen verdrillt werden, neigen sie dazu, gegen den Reibungswiderstand zwischen Mutter und deren Sitzfläche lose zu werden. Wenn das Werkzeug mit verdrillten Bolzen verwendet wird, wird die Lebensdauer der Bolzen sinken.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, durch die das Losewerden der Schraubbolzen, welches die vorstehenden Nachteile hervorruft, und ein Verdrillen der Schraubbolzen verhindert wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sperrplatte an einem Eingriffsbereich, der an einem oberen Teil jedes Schraubbolzens ausgebildet ist, so befestigt, daß sie nicht drehen kann. Die Sperrplatte hat einen Eingriffsbereich, der so ausgebildet ist, daß er mit dem obersten Element nicht drehbar in Eingriff ist. In diesem Zustand wird selbst wenn eine Hutmutter auf dem Außengewinde an der Oberseite des Schraubbolzen festgezogen wird, kein Verdrillen des Schraubbolzens auftreten. Andere Merkmale und Ziele der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die anhand der begleitenden Figuren erfolgt, in denen zeigt:
- Fig. 1 ein Schlagwerkzeug mit der vorliegenden Erfindung in einer Vorderansicht;
- Fig. 2 das Werkzeug in der Draufsicht;
- Fig. 3 ein Teil desselben in einer vergrößerten vertikalen Schnittansicht;
- Fig. 4 das Schlagwerkzeug, das mit Drehflanschen versehen ist, in einer Vorderansicht; und
- Fig. 5 einen der Drehflansche in einer vergrößerten Seitenansicht im Schnitt.
- Als erstes wird auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen, die ein Schlagwerkzeug zeigen, das einen Zylinder 1, eine Griffkappe 2, die an der Oberseite des Zylinders 1 befestigt ist, und einen Treibwerkzeughalter 3 aufweist, der an der Unterseite des Zylinders 1 befestigt ist. In dem Halter 3 ist ein Treibwerkzeug 4 montiert.
- Durch Bohrungen, die in jedem der Zylinder 1 der Griffkappe 2 und dem Halter 3 ausgebildet sind, erstrecken sich eine Vielzahl von Schraubbolzen 5. Die Bolzen 5 sind an ihren unteren Enden fixiert, so daß sie mit Bezug auf den Halter 3 nicht drehen können. Auf das untere Ende jedes Bolzens 5 kann nämlich ein Endelement 7 aufgeschraubt sein, um sie zusammenzufixieren, oder es kann einstückig am unteren Ende des Bolzens 5 ausgebildet sein. Die Endelemente 7 werden dann mit Eingriffsbereichen in Eingriff gebracht, die am Halter 3 vorgesehen sind, so daß jeder Bolzen 5 mit Bezug auf den Halter 3 nicht drehbar ist. Der Aufbau kann in diesem Abschnitt ein herkömmlicher sein.
- Jeder Bolzen 5 ist an seinem oberen Ende mit einem Außengewinde 8, wie in der Fig. 3 dargestellt, und direkt darunter mit einem Eingriffsbereich 9 versehen.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform haben die Eingriffsbereiche 9 an der unteren linken Ecke wie in der Fig. 2 dargestellt, eine polygonale Umrißlinie.
- Die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine Sperrplatte in Form einer dicken Metallplatte mit einem polygonalen Loch 11 zur Aufnahme eines polygonalen Eingriffsbereiches 9 am Bolzen 5.
- Die Sperrplatte 10 ist an ihrer Unterseite mit einem ringförmig geneigten Abschnitt versehen, dessen geneigte Fläche so ausgebildet ist, daß sie mit einer geneigten Fläche, die an der Oberseite des Bolzenloches der Kappe 2 ausgebildet ist, zusammenwirkt. Diese Anordnung stellt sicher, daß auf den Bolzen keine exzentrische Belastung ausgeübt wird, weil das Bolzenloch zu der Achse des Schraubbolzens ausgerichtet ist.
- Die Sperrplatten 10 können wie bei 12 gezeigt teilweise eine beispielsweise bogenförmige Kantenform haben. Ihre entsprechenden Kanten 12 wirken mit einer Sitzfläche 13, die an der Griffkappe 2 angeformt ist, zusammen, um zu verhindern, daß sie selbst gegenüber der Kappe 2 drehen.
- Die Bezugsziffer 14 bezeichnet eine obere Mutter, die bei der bevorzugten Ausführungsform eine Überwurfmutter ist. Diese ist so ausgebildet, daß sie auf das Außengewinde 8 an jedem Bolzen 5 aufgeschraubt werden kann.
- Selbst wenn die Muttern 14 fest angezogen werden, werden die Bolzen 5 nicht verdrillt. Nur die Muttern 14 stehen mit ihren ebenen unteren Flächen mit der Sperrplatte 10 in Berührung und gleiten auf diesen, ohne daß eine Verdrillung stattfindet. Zwischen der Mutter 14 und dem Außengewinde 8 sollte ein geeignetes Sperrelement vorgesehen sein. Mit dieser Anordnung wird verhindert, daß das obere Ende jedes Schraubbolzens dreht.
- Dadurch, daß die Gefahr beseitigt ist, daß die Bolzen verdrillt werden, können die Schraubbolzen mit einer geeigneten Zugkraft beaufschlagt werden.
Claims (1)
- Anordnung zum Verhindern des Losewerdens von Schraubbolzen (5), die zwei oder mehr Teile miteinander verbinden, mit einer Anzahl von Schraubbolzen (5), die sich durch die Teile erstrecken und deren unterer Bereich unverdrehbar am untersten der Teile (7) befestigt ist, wobei jeder Schraubbolzen (5) an seinem oberen Ende ein Gewinde (8) aufweist, oberen Muttern (14), die auf das Gewinde (8) jeweils eines Schraubbolzens aufgeschraubt sind, und Sperrplatten (10), die am obersten (13) der Teile derart in Eingriff sind, daß sie gegenüber dem obersten Teil (13) nicht drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schraubbolzen (5) nahe seinem oberen Ende ein Eingriffsbereich (9) ausgebildet ist und daß jede Sperrplatte (10) mit dem Eingriffsbereich (9) des zugehörigen Schraubbolzens derart in Eingriff ist, daß sie relativ zum Schraubbolzen nicht drehbar ist.
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