DE2041093B1 - Pflueckmaschine fuer Buschbohnen - Google Patents

Pflueckmaschine fuer Buschbohnen

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Publication number
DE2041093B1
DE2041093B1 DE19702041093D DE2041093DA DE2041093B1 DE 2041093 B1 DE2041093 B1 DE 2041093B1 DE 19702041093 D DE19702041093 D DE 19702041093D DE 2041093D A DE2041093D A DE 2041093DA DE 2041093 B1 DE2041093 B1 DE 2041093B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plucking
picking machine
beans
roller
trough
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702041093D
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Weiberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBORT MASCHF AUGUST
Original Assignee
HERBORT MASCHF AUGUST
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Publication date
Application filed by HERBORT MASCHF AUGUST filed Critical HERBORT MASCHF AUGUST
Publication of DE2041093B1 publication Critical patent/DE2041093B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/22Harvesting of standing crops of beans

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pflückmaschine für Buschbohnen, Krautstauden und ähnlich verranktes Gut mit einer sich drehenden Rupfwalze, deren Finger mit einer Rupfmulde zusammenwirken und die abgestreiften Bohnen auf einen Förderer abwerfen.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Bauart ist die Rupfwalze so angeordnet, daß sie immer parallel zu den in Reihen wachsenden Bohnen arbeitet. Dabei ist die Rupfwalze unter einem in Fahrtrichtung ansteigenden Winkel angeordnet, so daß die Bohnen über die gesamte Buschhöhe abgepflückt werden.
  • Die Rupfmulde dient dabei als eine Art Halterung für den Bohnenbusch im Augenblick des Abstreifens der Bohnen durch die Finger der Rupfwalze.
  • Diese Maschinen haben zwei wesentliche Nachteile: Einmal ist der Fahrer gezwungen, die Maschine immer sehr genau entlang der Bohnenreihe zu fahren, da bereits geringe Abweichungen zu hohen Bohnenverlusten führen. Zum anderen aber läßt sich mit diesen Maschinen bei einem Arbeitsdurchgang nur eine Bohnenreihe ab ernten. Man hat versucht, diesen letzten Nachteil durch Anordnung mehrerer Rupfwalzen zu beheben, von denen jede eine Bohnenreihe beaufschlagt. Abgesehen davon, daß aus konstruktiven Gründen nur etwa drei Rupfwalzen vorgesehen werden können, vervielfältigt sich der erste Nachteil entsprechend der Rupfwalzenanzahl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll eine Pflückmaschine geschaffen werden, mit der gleichzeitig mehrere Bohnenreihen unabhängig von der Reihenanzahl und Reihenrichtung abgeerntet werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der horizontal und quer zu den abzuerntenden Pflanzenreihen angeordneten Rupfwalze in Fahrtrichtung eine Einzugsvorrichtung vorgeschaltet ist, die in Fahrtrichtung unter einem Einzugswinkel ansteigt und deren das Erntegut erfassenden Einzugselemente entgegen der Umdrehungsrichtung der Rupfwalze umlaufen.
  • Der Neigungswinkel der bekannten Rupfwalzen findet sich bei der neuen Maschine wieder in dem Einzugswinkel der Einzugsvorrichtung. Letzterer hat die Aufgabe, die Bohnenbüsche derart einzuziehen, daß sie mit der Buschspitze voran von der Rupfwalze erfaßt werden. Für den Fachmann ist es überraschend, daß sich Buschbohnen durch eine quer zu den Reihen arbeitende Rupfwalze abernten lassen, ohne daß die Bohnenbüsche aus dem Erdreich gerissen werden.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind Einzugsvorrichtung und Rupfmulde schwenkbar miteinander verbunden und gemeinsam um eine parallel zur Rupfwalzenachse liegende Drehachse verschwenkbar. Hierdurch kann einmal der Einzugswinkel der Einzugsvorrichtung durch deren Verschwenken gegenüber der Rupfmulde den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Zum anderen aber ist es möglich, beispielsweise für Fahrten auf Straßen od. dgl. die Rupfmulde hochzuschwenken, um so die Bodenfreiheit der Maschine zu vergrößern.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Einzugsvorrichtung aus einem über Umlenkrollen geführten Band besteht, das mit Leisten als Einzugselementen besetzt ist. Hierbei läuft das Untertrum der Einzugsvorrichtung auf die Rupfwalze bzw. Rupfmulde zu, wobei die Leisten die Spitzen der Bohnenbüsche der Rupfmulde zuführen, wo dann die Finger der Rupfwalze die Schoten abstreifen. Dabei kann die Einzugsvorrichtung an Stelle eines Bandes auch aus einer entsprechend dimensionierten Einzugswalze bestehen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Danach weist eine als Selbstfahrer ausgebildete Pflückmaschine für Buschbohnen eine Rupfwalze 1 auf, deren Finger 2 mit einer Rupfmulde 3 zusammenwirken. Der Rupfwalze ist in Fahrtrichtung eine Einzugsvorrichtung 4 vorgeschaltet, die in Fahrtrichtung unter einem Einzugswinkel α ansteigt. Die Einzugsvorrichtung besteht aus einem über Umlenkrollen 5 geführten Band 6, das mit Einzugselementen 7 besetzt ist, die beispielsweise als Leisten ausgebildet sein können. Diese Einzugselemente laufen entgegen der Umdrehungsrichtung der Rupfwalze 1 um.
  • Einzugsvorrichtung 4 und Rupfmulde 3 sind über die Achse 13 schwenkbar miteinander verbunden.
  • Dabei läßt sich der Einzugswinkel a über Betätigung eines schematisch dargestellten Hydrozylinders 8 den jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Parallel zur Rupfwalzenachse 9. ist eine DrehachselO angeordnet, um die die Rupfwalze beispielsweise zur Erreichung einer größeren Bodenfreiheit nach oben verschwenkt werden kann.
  • Mit der neuen Vorrichtung ist es erstmals möglich, mit einer Rupfwalze zugleich mehrere Pflanzenreihen abzuernten. Die von den Fingern 2 abgestreiften Bohnen od. dgl. werden dann auf einen Förderer 11 abgeworfen. Von hier gelangen sie dann in ein Reinigungsaggregat 12.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Rupfwalze 2 Finger 3 Rupfmulde 4 Einzugsvorrichtung 5 Umlenkrollen 6 Band 7 Einzugselemente 8 Hydrozylinder 9 Rupfwalzenachse 10 Drehachse 11 Förderer 12 Reinigungsaggregat 13 Achse a Einzugswinkel Patentansprüche: 1. Pflückmaschine für Buschbohnen, Krautstauden und ähnlich verranktes Gut mit einer sich drehenden Rupfwalze, deren Finger mit einer Rupfmulde zusammenwirken und die abgestreiften Bohnen auf einen Förderer abwerfen, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal und quer zu den abzuerntenden Pflanzenreihen angeordneten Rupfwalze (1) in Fahrtrichtung eine Einzugsvorrichtung (4) vorgeschaltet ist, die in Fahrtrichtung unter einem Einzugswinkel (α) ansteigt und deren das Erntegut erfassenden Einzugselemente (7) entgegen der Umdrehungsrichtung der Rupfwalze (1) umlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Pflückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einzugsvorrichtung (4) und Rupfmulde(3) schwenkbar miteinander verbunden sind und gemeinsam um eine parallel zur Rupfwalzenachse (9) liegende Drehachse (10) verschwenkbar sind.
    3. Pflückmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsvorrichtung(4) aus einem über Umlenkrollen (5) geführten Band (6) besteht, das mit Leisten als Einzugselemente (7) besetzt ist.
DE19702041093D 1970-08-19 1970-08-19 Pflueckmaschine fuer Buschbohnen Pending DE2041093B1 (de)

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