DE2040445B2 - Selbsttaetig schliessende augenmuschel fuer nachtsichtgeraete - Google Patents
Selbsttaetig schliessende augenmuschel fuer nachtsichtgeraeteInfo
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- DE2040445B2 DE2040445B2 DE19702040445 DE2040445A DE2040445B2 DE 2040445 B2 DE2040445 B2 DE 2040445B2 DE 19702040445 DE19702040445 DE 19702040445 DE 2040445 A DE2040445 A DE 2040445A DE 2040445 B2 DE2040445 B2 DE 2040445B2
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
Description
- Nach F i g. 1 weist die bekannte Ausführung einer Augenmuschel 1 eine formfeste Augenandruckschale 2, einen gummielastischen Tubus 3 sowie einen formfesten Anlagekonus 9 auf und ist mittels eines Gewinderinges 8 auf einer Gehäusefassung 7 eines Okulars 6 befestigt. Beim Andrücken des Auges eines Betrachters an die Augenandruckschale 2 wird der gummielastische Tubus 3 über den Anlagekonus 9
- (Tesclloben und zur Anlage gebracht, \\li die mit tels einer Befestigungslasche 5 an cicnl elastische@ Tubus 3 befestigten Verschlußklappen q zum Oixular 6 hin aufgel;lappt werden und dabe@ die Öffnung des Okulars 6 freigeben. Ebenso wie in der folgenden Fi g. 2 ist auch in F i g. I die obere Hälfte der Augenmuschel in Ruhe- d. h. Sehließstellung, und in der unteren l-lälfte in angedrückter. d. h. Betriebsstellung dargestellt.
- Die in F i g. 2 dargestellte erfindungsgemäße Augenmuschel 10 weist eine Augenandruckschale 11, einen formfesten Druckzlinder 16 und einen U-förmigen elastischen Tubus 12 auf und ist mittels eines Gewinderinges 17 an dem Okulargehäuse 13 befestigt.
- Am Übergang von dem Druckzylinder 16 zu dem elastischen Tubus 12 ist eine Befestigungslasche 14 angebracht, an der eine halbkreisförmige Verschlußklappe 15 befestigt ist. -Beim Betätigen der Augenmuschel 10 durch Andrücken der Augenandruckschale 11 an das Auge des Betrachters wird mittels des Druckzylinders 16 der elastische Tubus 12 über das Okulargehäuse 13 geschoben, wobei sich der Tubus 12 abrollt. Dabei wird die am Übernano vom formfesten Druckzylinder 16 auf den elastischen Tubus 12 befestigte Verschlußklappe 15 ebenfalls in Druckrichtung bewegt. Im Verlaufe dieser Bewegung kommt die Verschlußklappe 15 an einer Kante 18 des Okulargehäuses zur Anlage und wird beim Weiterschieben des Druck- zylinders 16 iiber die Kante 18 zum Auge des Betraeliters hin aufgeklappt, wodurch die Öffnung des Okulars oder der Lupe freigegeben wird. Der untere Teil der F i g. 2 zeigt die Augenmuschel 10 im Betriebszustand, in dem der elastische Tubus 12 in seincr gesamten Länge auf dem Okulargehäuse 13 abgerollt ist und auf diesem ebenso wic die Verschlußklappe 15 anliegt. Wird nun ein mit einer solchen Augenmuschel 10 ausgerüstetes Gerät von den Augen des Betrachters abgesetzt, läßt also der über die Augenandruckschale 11 und den Druckzylinder 16 aufgebrachte Druck nach, so nimmt die Augenmuschel 10 infolge der Elastizität und der Form des Tubus 12 wieder die Ausgangsstellung ein, bei der die Verschlußklappen 15 die Okularöffnung des Gerätes verschließen.
- Um die Klappbewegung der Verschlußklappe 15 zu erleichtern und eine möglichst rechtwinklige Anstellung zu ermöglichen, weist die Verschlußklappe 15 an ihrem Übergang zur Befestigungslasche 14 eine Querschnittsverminderung 19 auf.
- Beim Vergleich der beiden Ausführungen gemäß F i g. 1 und 2 ergibt sich nun ohne weiteres, daß infolge der Ausbildung des Okulargehäuses 13 als Anlageelement das Auge des Betrachters bei Verwendung der erfindungsgemäßen Augenmuschel 10 wesentlich näher an das Okular herangeführt werden kann als bei der bekannten Augenmuschel 1 nach Fig. 1.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Selbsttätig schließende Augenmuschel für Nachtsichtgeräte mit einem über ein Anlageelement schiebbaren elastischen Tubus und mit an dem Tubus befestigten Verschlußklappen, die in Ruhestellung die Okularöffnung des Nachtsichtgerätes verschließen und durch Zusammendrücken des Tubus die Okularöffnung freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) des Okulars als Anlageelement ausgebildet ist und die Verschlußklappen(15) an dem elastischen Tubus (12) derart befestigt sind, daß sie beim Zusammendrücken des Tubus zum Auge des Betra-chters hin öffnen und zusammen mit dem Tubus (12) über das Okulargehäuse (13) geschoben werden.
- 2. Augenmuschi\'nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (15) am Übergang von einem formfesten Druckzylinder (16) zu dem elastischen Tubus (12) mittels Befestigungslaschen (14) befestigt sind.
- 3. Augenmuschel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (15) am Übergang zu den Befestigungslaschen (14) eine Querschnittsverengung (19) aufweisen.Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig schließende Augenmuschel für Nachtsichtgeräte mit einem über ein Anlageelement schiebbaren elastischen Tubus und an dem Tubus befestigten Verschlußklappen, die in Ruhestellung die Okularöffnung des Nachtsichtgerätes verschließen und beim Zusammendrücken des Tubus die Okularöffnung freigeben.Beim normalen Einsatz von passsiven Nachtsichtgeräten ist das aus dem Okular oder der Lupe eines solchen Gerätes austretende Licht, welches vom letzten Leuchtschirm der Bildverstärkerröhre ausgesandt wird, so hell, daß es durch Reflexion am Auge des Betrachters, ähnlich der Wirkung eines »Katzenauges«, ein gut erkennbares Ziel für feindliche Beobachter abgibt, besonders für solche, die ebenfalls mit einem passiven Nachtsichtgerät ausgerüstet sind.Selbsttätig schließende Augenmuscheln sollen nun bewirken, daß beim Absetzen des Gerätes dessen Okularöffnung geschlossen wird.Es sind neben der in der deutschen Patentschrift 183 295 bekanntgewordenen Vorrichtung noch andere selbsttätig schließende Augenmuscheln bekannt, die auf die Okularöffnungen von Nachtsichtgeräten aufgesetzt werden können und die neben einer formfesten Augenandruckschale und einem formfesten Anlagekonus einen elastischen Tubus mit daran befestigten Verschlußklappen aufweisen. Beim Andrücken des Gerätes an die Augen des Betrachters wird der als Klappenbetätigungsglied wirkende Anlagekonus in den elastischen Tubus hineingedrückt, so daß, bedingt durch die Formgebung des Konus und des Anlagetubus, die Verschlußklappen eine Klappbewegung von etwa 90 bis 1000 beschreiben und dabei die Öffnung des Okulars oder der Lupe freigeben. Läßt der auf die Augenmuschel ausgeübte Anlagedruck nach, so nimmt diese infolge der Elastizität des Tubusmaterials wieder die Ausgangsstellung ein, wobei die Öffnung des Okulars bzw. der Lupe durch die Verschlußklappen verschlossen wird.Nachteilig an diesen bekannten Augenmuscheln ist jedoch, daß diese nur für Geräte mit verhältnismäßig großem »eye relief« verwendet werden können. Diese für optische Anordnungen charakteristische Gerätegröße bezeichnet den Abstand zwischen dem letzten Linsenscheitel eines Okulars und der Austrittspupille und gibt an, in welcher Entfernung von dem letzten Linsenscheitel des Okulars sich das Auge des Betrachters befinden muß, um einen optimalen Gesichtswinkel zu erhalten. Bedingt durch die axialen Längen der Augenandruckschale und des formfesten Anlagekonus und durch das Maß, welches zur Freigängigkeit der Verschlußklappen beim Betätigen der Augenmuschel notwendig ist, ergibt sich nun, daß diese bekannte Augenmuschel nur für Lupen oder Okulare verwendet werden kann, deren »eye relief« größer als etwa 30 mm ist.Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Augenmuschel der oben bezeichneten Art zu schaffen, die auch für Geräte mit kleineren »eye relief«-Werten verwendbar ist, ohne daß dabei die Verschlußklappen in ihrer Funktion behindert werden.Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse des Okulars als Anlageelement ausgebildet ist und die Verschlußklappen an dem elastischen Tubus derart befestigt sind, daß sie bei Zusammendrücken des Tubus zum Auge des Betrachters hin öffnen und zusammen mit dem Tubus über das Okulargehäuse geschoben werden.Dadurch, daß gemäß der Erfindung das Okular gehäuse als Anlageelement ausgebildet ist und die Verschlußklappen beim Zusammendrücken des Tubus über das Gehäuse geschoben werden, wird sowohl die bei den bekannten Augenmuscheln für den besonderen Anlagekonus notwendige axiale Länge als auch der für die ungehinderte Klappbewegung der Verschlußklappen vorzusehende Raum eingespart und damit erreicht, daß das Auge des Betrachters wesentlich näher an das Okular des Nachtsichtgerätes herangebracht werden kann. Die erfindungsgemäße Augenmuschel läßt sich ohne weiteres für Okulare oder Lupen mit »eye relief«-Werten von bis zu etwa 10 mm einsetzen.Zur Erläuterung der Unterschiede zwischen der erfindungsgemäßen und der bekannten Augenmuschel ist in der Zeichnung neben einem Ausführungsbeispiel der Erfindung auch eine bekannte Ausführung schematisch dargestellt, welche beiden Ausführungen im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine bekannte selbsttätig schließende Augenmuschel, F i g. 2 eine Augenmuschel gemäß der Erfindung.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040445 DE2040445B2 (de) | 1970-08-14 | 1970-08-14 | Selbsttaetig schliessende augenmuschel fuer nachtsichtgeraete |
CH1138071A CH526121A (de) | 1970-08-14 | 1971-08-03 | Selbsttätig schliessende Augenmuschel für Nachtsichtgeräte |
BE770951A BE770951A (fr) | 1970-08-14 | 1971-08-04 | Bonnette oculaire a fermeture automatique pour appareils de vision nocturne |
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NL7111108A NL7111108A (de) | 1970-08-14 | 1971-08-12 |
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Family
ID=5779747
Family Applications (1)
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DE19702040445 Withdrawn DE2040445B2 (de) | 1970-08-14 | 1970-08-14 | Selbsttaetig schliessende augenmuschel fuer nachtsichtgeraete |
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CH (1) | CH526121A (de) |
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NL (1) | NL7111108A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030316A1 (de) * | 1979-12-05 | 1981-06-17 | Firma Carl Zeiss | Beschlagfreie Okulare für optische Beobachtungs- und Untersuchungsgeräte |
EP0098989A1 (de) * | 1982-07-05 | 1984-01-25 | ELTRO GmbH Gesellschaft für Strahlungstechnik | Vorrichtung zum Ein- und Abschalten eines Signals bei optischen oder optronischen Geräten |
-
1970
- 1970-08-14 DE DE19702040445 patent/DE2040445B2/de not_active Withdrawn
-
1971
- 1971-08-03 CH CH1138071A patent/CH526121A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-08-04 BE BE770951A patent/BE770951A/xx unknown
- 1971-08-10 DK DK389071A patent/DK131064B/da unknown
- 1971-08-12 NL NL7111108A patent/NL7111108A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030316A1 (de) * | 1979-12-05 | 1981-06-17 | Firma Carl Zeiss | Beschlagfreie Okulare für optische Beobachtungs- und Untersuchungsgeräte |
EP0098989A1 (de) * | 1982-07-05 | 1984-01-25 | ELTRO GmbH Gesellschaft für Strahlungstechnik | Vorrichtung zum Ein- und Abschalten eines Signals bei optischen oder optronischen Geräten |
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DK131064C (de) | 1975-10-20 |
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DK131064B (da) | 1975-05-20 |
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