DE1880842U - Vorrichtung zum einstellen der bildschaerfe bei endoskopen. - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen der bildschaerfe bei endoskopen.

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DE1880842U
DE1880842U DE1963ST016262 DEST016262U DE1880842U DE 1880842 U DE1880842 U DE 1880842U DE 1963ST016262 DE1963ST016262 DE 1963ST016262 DE ST016262 U DEST016262 U DE ST016262U DE 1880842 U DE1880842 U DE 1880842U
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DE1963ST016262
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Karl Storz
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Vorrichtung zum Einstellen der Bildschärfe "bei Endoskopen
Das Gebrauchsmuster "betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Bildschärfe bei Endoskopen mit einem biegsamen Faserstrang aus lichtleitendem Werkstoff zur Bildübertragung mittels im Bereich einer reflektierenden Schrägfläche zur seitlichen Ablenkung der Sehachse verstellbarer Objektivlinsen.
Bei Endoskopen dieser Art ist es erforderlich, die Bildschärfe in bezug auf den Objektivabstand einzustellen» Dies geschieht durch Längsverschieben der Objektivlinsen innerhalb eines Zwischenraumes zwischen der Stirnseite des faserstranges und dem Prisma zur Ablenkung der Sehachse.
Da sich die Objekti'silinsen beim Verschieben zur Stirnseite des laserstranges vom fest eingebauten Prisma entfernen, muß das Prisma groß dimensioniert sein, um nicht eine beträchtliche Verringerung des Blickfeldes inkaufnehmen zu müssen. Ein Prisma mit großen Abmessungen erfordert aber auch große Abmessungen des distalen Endes
2 -
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des Endoskopes im Bereich des Prismas, was sich wiederum auf die Einführung des Indoskopes in enge Körperhöhlen ungünstig auswirkt.
Um nun das Blickfeld auch bei einer Verstellung der Objektivlinsen zu erhalten, ist die neue Vorrichtung so beschaffen, daß die reflektierende Schrägfläche und die Objektivlinsen in justiertem Abstand voneinander in eine Hülse mit seitlichem Durchblick gefasst sind und mit dieser eine bauliche Einheit bilden, die vor der Stirnseite des bildübertragenden Paserstranges axial verschiebbar angeordnet ist. Dabei kann die Hülse entweder aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise Quarzglas, bestehen oder aber im Bereich der Schrägfläche mit seitlichen Ausschnitten versehen sein. Wesentlich ist, daß sich die Objektivlinsen in ihrer Stellung gegenüber der Schrägfläche, die in der Regel aus einem Ablenkprisma besteht, nicht mehr verändern.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß den Objektivlinsen innerhalb der Hülse mindestens drei reflektierende Sehrägflächen mit übereinstimmender Winkelstellung zur abzulenkenden Sehachse zugeordnet sind. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das Objektiv einen Ausblick nach mehreren Seiten gleichzeitig ermöglicht· Dies ist gerade bei Endoskopen mit biegsamen
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Bildübertragern wichtig, weil sich durch die Verwin-
bedingt
düngen des Faserstranges/äußere oder innere Bewegungen des Endoskopes nicht regeln oder kontrollieren lassen. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, anstelle einer Schrägfläche kugelförmige Bildspiegel zu verwenden, jedoch haben diese Bildspiegel den Nachteil, daß sie das Bild verzerren und J?ormveränderungen nicht erkennen lassen. Es ist auch bekannt, spiegelnde Schrägflächen in verschiedenen Winkelstellungen anzuordnen und das optische System um seine Achse zu drehen. Damit sind aber die sich bei Verwendung biegsamer Bildübertrager auftretenden Probleme nicht beseitigt.
Die in der Hülse den Objektivlinsen zugeordneten Schrägflächen mit übereinstimmender Winkelstellung können in einen einzigen Körper zusammengefasst sein, der einem drei- oder mehrflächigem Pyramidenkörper entspricht und dessen Außenseiten die reflektierenden Schrägflächen bilden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand des Gebrauchsmusters in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig.1 die teilweis aufgeschnittene Ansicht des distalen
Endes eines Endoskopes und Pig.2 die Ansicht der längsverschiebbaren Hülse in vergrößertem Maßstab,
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Im dargestellten AusführungslDeispiel sind die Endoskop-Mlse mit 3? der in dieser Endoskophülse verlaufende biegsame laserstrang aus lichtleitendem Werkstoff mit 4 und die das äußere Ende bildende G-ummispitze mit 5 bezeichnet, Tom äuferen, distalen Ende des Endoskopes gesehen schließt sich an die G-ummispitze 5 ein durchsichtiger Teil 3* der Endoskophülse 3 an, der in den nicht durchsichtigen Seil der Endoskophülse 3 übergeht» Im Bereich des durchsichtigen Teiles 3f der Endoskophülse 3 j der von der Grummispitze 5 aus vor der Stirnseite des laserstranges 4 liegt, ist vor der Stirnseite des Faserstranges eine Hülse 6 im durchsichtigen Teil 3' längsverschiebbar, und zwar mittels eines Betätigungsgliedes 7, das seitlich neben dem laserstrang 4 zum äußeren Ende des Endoskopes verläuft.
Die Hülse 6 enthält im wesentlichen die Objektivlinsen und einen Pyramidenkörper 9 mit drei oder vier oder mehr Außenseiten, deren spiegelnde Schrägflächen gleichförmig sind und mit gleicher Winkelstellung um eine zu ihnen lotrechte Achse herum angeordnet sindt
aus
Die Hülse 6 kann entweder ebenfalls/durchsichtigem Material, beispielsweise Quarzglasgestehen oder sie kann im Bereich des Pyramidenkörpers 9 mit Ausschnitten 10 versehen sein, die in ihrer Zahl und Anordnung den Schrägflächen des Pyramidenkörpers 9 entsprechen. Die f/inkel-
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stellung der Sehrägflachen des Pyramidenkörpers ist so gewählt, daß sich eine Ablenkung der Sehachse um 45 ergibt. Selbstverständlich kann die Achsablenkung auch eine andere sein.
Zur Beleuchtung der Körperhöhle bei Verwendung des Endoskopes mit der neuen Vorrichtung dient vorzugsweise eine proximale Lichtquelle, deren Licht durch biegsame Lichtleiter in die Körperhöhle geworfen wird. Um eine Begrenzung des Blickfeldes nach der einen oder anderen Seite hin zu erreichen, können im Endoskop mehrere dünne Paserstränge als Lichtleiter vorgesehen sein, von denen jeder einer bestimmten Schrägfläche des Pyramidenkörpers zugeordnet sein kann, so daß das Licht in das jeweilige Blickfeld einer bestimmten Spiegelfläche eingespiegelt werden kann.

Claims (5)

P.A.50025G*-5.8.G3 α 5654 PATENTl NGENl EUR CARL H. HÄUSER - STUTTGART - KONIGSTR. 40 - TELEFON 29 62 87 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einstellen der Bildschärfe bei Endoskopen mit einem "biegsamen !aserstrang aus lichtleitendem Werkstoff zur Bildübertragung mittels im Bereich einer reflektierenden Schrägfläche zur seitlichen Ablenkung der Sehachse verstellbarer Objektivlinsen, dadurch gekannzeichnet, daß die reflektierende Schrägfläche und die Objektivlinsen in justiertem Abstand voneinander in einefHülse mit seitlichem Durchblick gefasst sind und mit dieser eine bauliche Einheit bilden, die vor der Stirnseite des bildübertragenden laserstranges axial verschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse im Bereich der Schrägfläche mit seitlichen Ausschnitten versehen ist»
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Objektivlinsen innerhalb der Hülse mindestens drei reflektierende Schrägflächen mit übereinstimmender Winkelstellung zur abzulenkenden Sehachse zugeordnet sind.
ff 5654
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen die Außenseiten eines drei- oder mehrseitigen Pyramidenkörpers bilden.
DE1963ST016262 1963-08-05 1963-08-05 Vorrichtung zum einstellen der bildschaerfe bei endoskopen. Expired DE1880842U (de)

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DE (1) DE1880842U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766695B1 (de) * 1967-07-29 1971-04-15 Olympus Optical Co Endoskop mit einem Objektivlinsensystem veraenderbarer Brennweite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766695B1 (de) * 1967-07-29 1971-04-15 Olympus Optical Co Endoskop mit einem Objektivlinsensystem veraenderbarer Brennweite

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