DE657265C - Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern - Google Patents

Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern

Info

Publication number
DE657265C
DE657265C DEW94978D DEW0094978D DE657265C DE 657265 C DE657265 C DE 657265C DE W94978 D DEW94978 D DE W94978D DE W0094978 D DEW0094978 D DE W0094978D DE 657265 C DE657265 C DE 657265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
lens
instrument
lamps
hollow bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW94978D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolf GmbH
Original Assignee
Wolf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolf GmbH filed Critical Wolf GmbH
Priority to DEW94978D priority Critical patent/DE657265C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE657265C publication Critical patent/DE657265C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2407Optical details

Description

  • Gerät zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugänglichen technischen Hohlkörpern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Untersuchungsgerät für die Innenwandungen von schwer zugänglichen technischen Hohlkörpern, insbesondere von langen Rohren. Durch die Erfindung wird bezweckt, die bisher bekannten Untersuchungsgeräte für schwer zugängliche technische Hohlkörper zu verbessern, und zwar insbesondere ein Untersuchungsgerät für technische Hohlkörper zu schaffen, welches in einwandfreier Weise einerseits einen Ausblick schräg nach vorn auf alle Wandteile des zu untersuchenden Hohlkörpers unter ausreichender Aufhellung aller zu beobachtenden Wandungsteile gestattet und andererseits durch einfache Verstellung eines Spiegels die Beobachtung eines beliebigen fehlerverdächtigen Punkts der Wandung in senkrechter Aufsicht ermöglicht, wobei für eine helle Beleuchtung dieser durch den Spiegel zu betrachtenden Wandungsteile ohne Blendung des Beobachters gesorgt werden soll.
  • Bei Untersuchungsgeräten mit einem schräg stehenden, jedoch nicht verstellbaren Spiegel hat man zwar bereits Lampen zur Beleuchtung der zu beobachtenden Wandungsteile angeordnet, welche gegen den Spiegel abgeblendet sind. Die Abblendung der Lampen ist aber bei diesen Geräten derart vorgenommen worden, daß lediglich die durch den Spiegel im rechten Winkel zu betrachtenden Punkte erhellt werden, während die schräg geradeaus liegenden Wandteile weder von diesen Lampen genügend beleuchtet, noch vom Beobachter überhaupt betrachtet werden können, weil bei diesem Gerät der schräg stehende Spiegel gar nicht verstellbar ist. Es sind auch schon Untersuchungsgeräte für schwer zugängliche technische Hohlkörper bekanntgeworden, welche zwei verschiedene, auswechselbare Kopfstücke zwecks Veränderung der Beobachtungsrichtung besitzen. Das eine Kopfstück besitzt eine in der optischen Achse des Instruments liegende Lichtquelle, welche die schräg geradeaus liegenden Seitenwandungen des Hohlkörpers beleuchtet und ihre Beobachtung ermöglicht. Zum Zwecke der genaueren Betrachtung der Seitenwände im rechten Winkel zur optischen Achse muB man aber das ganze Gerät aus dem zu untersuchenden Hohlkörper zurückziehen und nach Aufsetzen eines Kopfteiles, der einen Spiegel oder ein Prisma und oberhalb des Spiegels, etwa in der optischen Achse des Gerätes, seitlich strahlende Lichtquellen aufweist, wieder einführen. Die Handhabung eines :derartigen Geräts ist also umständlich und zeitraubend. Auch besteht die Gefahr, daß der bei der schräg geradeaus gerichteten ersten Beobachtung gefundene fehlerverdächtige Punkt während des Herausziehens, Auswechseln des Kopfteiles und erneuten Einführens des Untersuchungsgerätes nicht ohne weiteres wiedergefunden werden kann und mit Mühe wieder gesucht werden muß.
  • Bei medizinischen 'Untersuchungsgeräten, ist allerdings bereits vorgeschlagen worden" einen vom Okularende des Geräts her steuere baren verschw.enkbaren Spiegel anzuordnen, dessen Stellung während der Untersuchung zwecks Veränderung des Blickwinkels verstellt werden kann. Diese bekannte Anordnung ließ sich aber auf Untersuchungsgeräte für technische Zwecke nicht ohne weiteres übertragen, weil die schwachen Lichtquellen, welche für medizinische Untersuchungsgeräte in Anbetracht der geringen Entfernungen zwischen Objektiv und Untersuchungsobjekt verwendbar sind, für die Untersuchung technischer Hohlkörper nicht ausreichen. Wollte man aber die Lichtquelle bei dieser bekannten Anordnung verstärken, so fiel das Licht unmittelbar in den Spiegel und somit in das Auge des Beschauers, wodurch letzterer geblendet und die Beobachtung unmöglich gemacht wurde.
  • Um nun bei einem Untersuchungsgerät für technische Hohlkörper einen beweglichen und die Blickrichtung verändernden Spiegel anwenden zu können, ohne daß der Beobachter durch die bei jeder Blickrichtung zur Ausleuchtung der jeweils zu beobachtenden Stellen dienenden Lichtquellen geblendet wird, sind gemäß der Erfindung gemeinsam mit dem Spiegel bewegliche Blenden vorgesehen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den Spiegel bei seiner Schrägstellung gegen die Lampen abschirmen, bei seiner Geradstellung aber eine Beleuchtung der im B1icJzfeld des Objektivs liegenden Wandteile durch die gleichen Lichtquellen zulassen. Die Erfindung ermöglicht auf diese Weise bei Untersuchungsgeräten für technische Hohlkörper einen sofortigen Übergang von der schrägen Geradeaussicht zur abgewinkelten Beobachtung und genaueren Betrachtung der Wände bei ausreichender Aufhellung der jeweiIs beobachteten Wandungsteile, ohne daß das Gerät herausgezogen und mit einem neuen Kopf versehen werden muß und ohne daß bei der einen oder anderen Stellung direktes Licht aus den Lampen in das Auge des Beschauers fallen kann. Die Brauchbarkeit eines solchen Geräts für die Untersuchung technischer Hohlkörper wird dadurch wesentlich erhöht, und die Untersuchung selbst läßt sich mit Hilfe eines erfindungsgemäß verbesserten Geräts schneller und zuverlässiger als bisher durchführen.
  • Die Zeichnungen zeigen -ein Gerät, an welchem der Gegenstand der Erfindung zur Veranschaulichung gebracht ist, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht des Geräts von der Seite bei herausgebrochen gedachtem Mittelteil, Fig. z veranschaulicht einen Schnitt durch ' das Gerät gemäß Fig. i nach der Linie A-B ixiit umgelegtem Betrachtungsspiegel, Fig. 3 ist eine Ansicht des Geräts in Richtung des Pfeiles C der Fig. i, gesehen nach Abnahme der Kappe, wobei der Maßstab gegenüber der Fig. i etwas vergrößert ist. Die Spiegeleinstellung ist dieselbe wie in Fig. i. In Fig. 4 ist eine gleichfalls vergrößerte Einzeldarstellung des abnehmbaren Kopfstückes gezeigt, das in Fig. 5 in Richtung des Pfeiles D der Fig..l gesehen veranschaulicht wird. Schließlich ist Fig. 6 eine besondere Schutzhaube für das Objektivende des Geräts.
  • In den Figuren bedeutet i das vorzugsweise mehrere Meter lange äußere Mantelrohr des Geräts, auf dessen Außenseite eine Maßeinteilung z vorgesehen sein kann. 3 ist ein inneres Versteifungsrohr, in das zur Vermeidung von Reflexen im Rohr in bekannter Weise ein gewelltes Rohr (Drallrohr) d, eingezogen ist. In dein Drallrohr :.l sind die das optische System des Geräts bildenden Linsen 5 untergebracht, deren Anzahl natürlich nach Bedarf vermehrt werden kann.
  • Eine in bekannter Weise an ihrem hinteren Ende abgeblendete Lichtquelle 6 ist mit Hilfe von Tragarmen 7 in der optischen Achse des Geräts vor dem Objektiv 8 angeordnet. Diese Lichtquelle genügt zur Erhellung des Untersuchungsobjekts, solange die Längswandungen lediglich in der aus Fig. i ersichtlichen Blickrichtung beobachtet werden sollen. Wird aber durch Vorsetzung eines im Winkel von 4.5° schräg eingestellten Spiegels 9 vor (las Objektiv 8 die Blickrichtung um 9o° abgelenkt (vgl. Fig. a), so genügt die von den Armen 7 getragene Lichtquelle 6 nicht, zur ausreichenden Beleuchtung des zu beobachtenden Teiles der Innenwand.
  • Daher sind auf dem Objektivende io unmittelbar neben dem Objektiv 8 weitere Lichtquellen i i angeordnet, die auch dann für eine einwandfreie Beleuchtung der zu untersuchenden Stelle sorgen, wenn mittels des vorgesetzten Spiegels 9 der Strahlengang um 9o° abgelenkt wird und somit Teile der zu untersuchenden Wand in das Gesichtsfeld gelangen, welche durch die von den Armen 7 getragene Lichtquelle 6 nur ungenügend erhellt werden. Um nun zu verhindern, (laß Lichtstrahlen, die von den auf dem Objektwende io des Geräts angeordneten zusätzlichen Lichtquellen i i ausgehen, bei der abgewinkelten Stellung des Spiegels 9 in das Objektiv fallen und den Beschauer blenden, sind erfindungsgemäß gemeinsam mit dem Spiegel bewegliche Blenden 24 vorgesehen, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den Spiegelg bei seiner Schrägstellung gegen die Lampen i i abschirmen, bei seiner Geradstellung aber eine Beleuchtung der im Blickfeld des Objektivs 8 liegenden Wandteile durch die Lichtquellen i i zulassen.
  • Infolge der Anordnung der Lichtquellen i i ist es auch möglich, gewisse Untersuchungen ohne die Lichtquelle 6 vorzunehmen, so. daß diese abnehmbar am Instrument angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck sind die Arme 7 auf dein Deckel 12 einer abnehmbaren Blechkappe 13 befestigt, die auf den Objektivteil io des Geräts aufgeschoben werden kann. Um ein federndes Aufpassen der Kappe 13 zu sichern, ist in dieser Kappe ein Schlitz 14 vorgesehen, dein auf dem Objektivteil io kleine Führungsstifte 15 entsprechen. Wird die Kappe 13 mit den Armen 7 und der Lichtquelle 6 abgenommen, so können mit dein Gerät auch Stirnflächen des Untersuchungsobjektes, insbesondere Sacklöcher in Rohren, beobachtet werden, die sonst.durch die Lichtquelle 6 verdeckt werden würden. Die Aufhellung solcher Stirnflächen erfolgt dabei in ausreichendem Maße durch die oben beschriebenen, am Objektivende io des Geräts vorgesehenen Lichtquellen i i. Um die auf dem Objektivende io angeordneten optischen Einrichtungen auch bei abgenommener Kappe 13 vor einem Aufstoßen auf die zu beobachtenden Querwände zu sichern, sind auf dem Objektwende to in bekannter Weise zwei Pufferbolzen 16 angebracht, die so lang sind, daß sie über die auf dein Ob j ektivende i o befestigten optischen Einrichtungen nach vorn hinausragen.
  • Im Deckel 12 der Kappe 13 sind neben Aussparungen 8, g" und 16", durch die sowohl die optischen Einrichtungen als auch die Bolzen 16 beim Aufsetzen der Kappe 13 'auf das Gerät hindurchtreten können, erfindungsgemäß noch Aussparungen i i" für den Durchtritt der Lampen i i vorgesehen, so daß die Lampen i i bei einem entsprechenden Wechsel in der Beobachtungsart nicht aus ihren Fassungen entfernt zu werden brauchen.
  • Die im folgenden noch beschriebenen konstruktiven Einzelheiten an dein Gerät, das die im vorangegangenen als erfindungsgemäß bezeichneten Merkmale besitzt, sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Auf dem Objektivende io kann ein elektrischer Kontakt 17 angeordnet sein, der beim Aufsetzen der Kappe 13 mit einem entsprechenden, auf der Innenseite des Kappendeckels i-2 angeordneten Kontakt 18 in Berührung kommt und die Stromübertragung für die Lichtquelle 6 bildet. Das einwandfreie Aufeinanderpassen der Kontakte 17 und 18 wird durch den Schlitz 14. und die Führungsstifte 15 gewährleistet.
  • Der Spiegel 9 ist an dem Objektivende des Geräts mit Hilfe eines Scharniers i9 fest, aber verschwenkbar angeordnet. Sollen Längswände in der in Fig. i angedeuteten Blickrichtung oder nach Entfernung der Kappe 13 Stirnwände beobachtet werden, so wird der Spiegelg parallel zur optischen Achse des Geräts eingestellt (vgl. Fig. i u. 3). Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß der Spiegel außerhalb des Blickwinkels des Objektivs liegt. Soll dagegen eine 'Längswand in der in Fig.2 angedeuteten Blickrichtung betrachtet werden, so wird der Spiegel in einem Winkel von .I5° schräg vor das Objektiv geklappt, wodurch das Bild des zu beobachtenden Wandteils dem Beschauer in einer senkrechten Aufsicht erscheint.
  • Die Steuerung des Spiegels 9 erfolgt mit Hilfe einer zwischen den beiden Mantelrohren i und 3 verlaufenden Zugstange 2o, die am Oli:ularende des Geräts mit einer Zahnstange 21 verbunden ist und mittels eines auf der Achse eines Zahnrades 22 befestigten Schwenkhebels 23 betätigt wird.
  • Am Okularende des Geräts ist .in üblicher Weise eine Stellschraube 25 zur Verstellung. des Okulars vorgesehen.
  • Die übertragung des elektrischen Stromes von der Stromquelle auf die Glühbirne erfolgt in der Weise, daß am Okularende des Geräts zwei v oneinänder isolierte Kontaktringe 26, 27 fest angeordnet sind, auf denen entsprechende Kontakte 26a, 27" des Kabelzuführungsrohres 28 gleiten. Die Kontakte 26" und 2,7" decken jeweils nur einen kleinen Teil der Kontaktringe 26 und 27 ab, die im übrigen von einem Isolationsring 29, der mit dem Kabelzuführungsrohr 28 ein Stück bildet, umgeben sind. Von dem einen Kontaktring 26 wird der Lichtstrom an die Stromleitung 3o abgegeben, während die Stromrückführung über den Außenmantel i und die Leitung 27, 27a erfolgt. Infolge dieser Anordnung kann das Gerät beliebig um seine optische Achse gedreht werden, ohne daß das Kabelzuführungsrohr seine Stellung verändern muß, so daß ein Herumwickeln der Leitungskabel um den Mantel des Geräts ausgeschlossen ist. Am Kabelrohr 28 ist ein Schalter 31 vorgesehen. , Für die richtige Führung des Untersuchungsgeräts in dem zu betrachtenden Hohlkörper, insbesondere in langen Rohren, ist in bekannter Weise durch Benutzung von Abstandshaltern Sorge getragen. Auf das Mantelrohr i ist ein Metallring 32 aufgeschoben und auf dem Mantel durch Schrauben befestigt. In diesem Ring sind, um je 12o° gegeneinander versetzt, drei mit Innengewinde versehene Löcher 33 angeordnet. In diese Löcher 33 werden, je nach dem Durchmesser des zu untersuchenden Rohres, verschieden lange Führungsstutzen 34eingeschraubt,deren Köpfe 35 sich fast vollkommen an die Wände des Rohres anlegen. Wie insbesondere Fig. 3 deutlich zeigt, wird auf diese Weise erreicht, daß die Optik stets genau zentrisch durch die Mittelachse des zu untersuchenden Rohres geführt wird, so daß gleichmäßige und zuverlässige Untersuchungsergebnisse erreicht werden können. Bei großer Länge des Geräts können zweckmäßigerweise mehrere Metallringe 32, über die Länge des Instruments verteilt, Verwendung finden. Die Stutzen 34 können beispielsweise aus 'Messing bestehen und an ihrem äußeren Ende, um die Abnutzung zu verringern, eine gewölbte Stahlkappe 35 tragen. Um das Einschrauben der Stutzen zu erleichtern, werden sie am inneren Ende zweckmäßig mit einer Rändelung versehen. Bei ganz kleinen Stutzen, bei denen ein Einschrauben von Hand untunlich ist, wird die Kappe geschlitzt, und die Stutzen werden mit Hilfe eines Schlüssels ein- und ausgeschraubt.
  • Um den. Objektivteil des Geräts bei Nichtbenutzung gegen Beschädigungen zu schützen, wird an Stelle der Kappe 13 in diesem Fall eine einfache geschlossene Schutzhaube 36 (vgl. Fig.6) auf das Objektivende aufgeschoben, die mit einem Schlitz 37 auf den Stiften 15 geführt wird. -Die Handhabung des erfindungsgemäß ausgebildeten Geräts erfolgt nun beispielsweise in nachstehender Weise: Das Gerät wird allmählich in den zu untersuchenden Hohlkörper hineingeschoben, die Blechkappe, die die in der optischen Achse des Instruments liegende Lampe 6 trägt, ist dabei aufgesetzt. Der Beobachter überblickt dabei, schräg nach vorn sehend, jeweils einen Abschnitt der Innenwandungen des Hohlkörpers, der einerseits durch die Lampe 6 und andererseits zugleich auch durch die Lampen i i aufgehellt wird. Unmittelbares Licht kann weder aus der Lampe 6, die unten geschwärzt ist, noch aus den Lampen i i in das Auge des Beschauers fallen, weil die Lampen i i außerhalb des bei der Geradeaussicht sich ergebenden Blickwinkels liegen. Wird bei dieser schnellen Beobachtung eine Wandungsstelle gefunden, die fehlerverdächtig erscheint, so wird der Spiegel umgeklappt und das Gerät so gedreht, daß die betreffende Stelle nunmehr nicht mehr in der schrägen, sondern in der senkrechten Aufsicht und zweckmäßig vergrößert erscheint. Die Beobachtungsstelle wird dabei unmittelbar von den Lampen i i aufgehellt. Der Einfall direkten Lichts aus diesen Lampen in den Spiegel und damit in das Auge des Beschauers wird aber durch die vorspringenden Blenden 24 verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugänglichen technischen Hohlkörpern, insbesondere °von langen Rohren, mit einer vor dem Objektiv mit Hilfe von Armen angebrachten, in der optischen Achse des Instruments liegenden Lichtquelle und einem Beobachtungsspiegel, der fest, aber vom Okularende des Instruments her verschwenkbar am Objektivende angeordnet ist, sowie mit auf dem Objektivende des Instruments angeordneten Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit dem Spiegel (9) bewegliche Blenden (24) vorgesehen sind, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den Spiegel (9) bei seiner Schrägstellung gegen die Lampen (i i) abschirmen, bei seiner Geradstellung aber eine Beleuchtung der im Blickfeld des Objektivs (8) liegenden Wandteile durch die Lichtquellen (ii) zulassen.
  2. 2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i2) der Blechkappe (13), auf dem die Arme (7) der in der optischen Achse des Instruments liegenden Lichtquelle (6) in an sich bekannter Weise befestigt sind, Aussparungen (iiQ) aufweist, durch welche die unmittelbar auf dem Objektivende (io) angeordneten Lampen (ii) hindurchtreten können.
DEW94978D 1934-09-11 1934-09-11 Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern Expired DE657265C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW94978D DE657265C (de) 1934-09-11 1934-09-11 Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW94978D DE657265C (de) 1934-09-11 1934-09-11 Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657265C true DE657265C (de) 1938-03-01

Family

ID=7614231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW94978D Expired DE657265C (de) 1934-09-11 1934-09-11 Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024263B (de) * 1952-10-17 1958-02-13 Richard Wolf Innensehrohr fuer technische Hohlkoerper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024263B (de) * 1952-10-17 1958-02-13 Richard Wolf Innensehrohr fuer technische Hohlkoerper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1772098B1 (de) Medizinisches Endoskop mit Faseroptik-Bildleiter
DE2222378A1 (de) Betrachtungsvorrichtung zum Untersuchen eines Hohlraumes
DE1514032B2 (de) Vorrichtung zum fokussieren eines laserstrahls auf ein menschliches oder tierisches zellgewebe
DE2647719C3 (de) Vorrichtung zur optischen Untersuchung der Gebärmutter
EP1985227B1 (de) Optikkomponente für ein Stereomikroskop
DE4227942C2 (de) Spaltlampen-Beleuchtungseinrichtung
DE657265C (de) Geraet zur optischen Untersuchung der Innenwandungen von schwer zugaenglichen technischen Hohlkoerpern
DE192300C (de)
DE866716C (de) Kolposkop mit photographischer Aufnahmeeinrichtung
DE969017C (de) Mikroskopisches Geraet fuer Untersuchungen am lebenden Gewebe in Koerperhoehlen
DE811043C (de) Handspaltlupe zur Augenuntersuchung
DE2801441B2 (de) Endoskop
DE541051C (de) Untersuchungsgeraet fuer AErzte
DE2530939C2 (de) Stirnlampe für medizinische Zwecke
DE720632C (de) Lichtsignalgeraet
DE591070C (de) Objektivrevolver fuer Mikroskope
DE630226C (de) Mikroskop zur Pruefung von Oberflaechen
AT156947B (de) Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte.
DE518528C (de) Einrichtung zur Beleuchtung einer fuer elektrische Bilduebertragung abzutastenden Bildflaeche
DE102012107479A1 (de) Operations- oder Untersuchungsmikroskop sowie Verfahren und Vorrichtung zum Ermöglichen einer Betrachtung des Kammerwinkels in einem Auge
DE888592C (de) Endoskop zur Untersuchung von Hohlraeumen
DE2545526C3 (de) Durchlicht-Beleuchtungsapparat für ein Mikroskop
DE1858088U (de) Vorrichtung an endoskopen zum beleuchten von koerperhoehlen.
DE535690C (de) Kombiniertes, als Augenspeigel, Spaltlampe und Skiaskop verwendbares Instrument
AT138887B (de) Objektivrevolver für Mikroskope.