DE2038215C3 - Einrichtung für die Dämpfung von Pendelschwingungen eines eine Waagschale tragenden Gehänges - Google Patents

Einrichtung für die Dämpfung von Pendelschwingungen eines eine Waagschale tragenden Gehänges

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DE2038215C3
DE2038215C3 DE2038215A DE2038215A DE2038215C3 DE 2038215 C3 DE2038215 C3 DE 2038215C3 DE 2038215 A DE2038215 A DE 2038215A DE 2038215 A DE2038215 A DE 2038215A DE 2038215 C3 DE2038215 C3 DE 2038215C3
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damping
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Hans Dipl.-Ing.Eth Staefa Menzi (Schweiz)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Dämpfung von Pendelschwingungen eines eine Waagschale tragenden, am Außenlager eines Waagbalkens befestigten Gehänges, bestehend aus einem am Gehänge angebrachten ersten Dämpfungselement und einem diesem zugeordneten, am festen Teil der Waage angebrachten zweiten Dämpfungselement, deren Wirkverbindung durch vertikale Relativbewegung herbeigeführt wird.
Es ist bereits eine Mehrzahl von Einrichtungen für die Dämpfung von Pendelschwingungen der Waagschalen und Gehänge von Waagen bekannt.
Meist handelt es sich dabei um Reibvorrichtungen, welche mittels Stiften oder ähnlichen Reibelementen auf die Unterseite der Waagschale dämpfend einwirken. Dabei muß jedoch jeweils eine Durchbrechung des Wägeraumbodens in Kauf genommen werden, mit den bekannten daraus resultierenden Nachteilen (z. B. Staubeintritt). Außerdem ist es in bestimmten Fällen nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich, von unten her auf die Waagschale einwirkende Dämpfungseinrichtungen vorzusehen, so z. B. bei im Vakuum arbeitenden Waagen.
Es wurden daher bereits einige auf das Gehänge einwirkende Dämpfungseinrichtungen beschrieben, welche jedoch ebenfalls mit Mangeln behaftet sind. Bekannt ist eine kardanische Waagschalenaufhängung mit Dämpfungseinrichtung (US-PS 30 74 498), welche jedoch konstruktiv sehr aufwendig ist. Eine weitere bekannte Dämpfungseinrichtung (DE-PS 12 46 264) enthält einen am Gehänge befestigten Bremsstift, der mit einer am Gehäuse befestigten Feder in reibende Verbindung bringbar ist, jedoch nur im arretierten Zustand des Waagbalkens.
Allen bekannten Dämpfungseinrichtungen ist gemeinsam, daß sie durch Absenken oder Anheben der wirksamen Bestandteile in Wirkverbindung treten, wobei jedoch die jeweilige Hub- oder Senkbewegung stets an der Bremsfläche der Wirkverbindung ihre Begrenzung findet.
Nun ist es aber oft wünschenswert, die Relativbewegung der Dämpfungselemente über die definierte Bremsstellung hinaus in der gleichen Richtung weiterzuführen, beispielsweise wenn die Waagschale auf dem Boden des Wägeraumes zum Aufbringen des Wägegutes absetzbar sein solL
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei geringem konstruktiven Aufwand ein weitergehender vertikaler Bewegungshub für das Gehänge möglich ist, nachdem das an ihm angebrachte erste Dämpfungselement in Wirkverbindung mit dem zweiten Dämpfungselement gebracht wurde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eines der beiden Dämpfungselemente wenigstens eine federnd nachgiebige Bremsfläche aufweist, derart, daß die Wirkverbindung keine Begrenzung des Weges des beweglichen Dämpfungselementes darstellt
Die dämpfende Wirkverbindung der beiden Dämpfungselemente wird mit einer ersten vertikalen Relativbewegung hergestellt und kann mit einer weiteren vertikalen Relativbewegung wieder gelöst werden. Beim Erfindungsgegenstand kann die Richtung der zweiten Relativbewegung insofern beliebig sein, als sowohl eine gleichsinnig, als auch eine gegensinnig zu der die Wirkverbindung herstellenden ersten Bewegung durchgeführte Bewegung zu einer Lösung dieser Wirkverbindung führt. Die erste Bewegung kann aus einer Hub- oder auch Senkbewegung des bewegbar ausgebildeten Dämpfungselements bestehen, je nachdem, ob sich dieses Dämpfungselement zu Beginn der Bewegung unter- oder oberhalb des festen Dämpfungselements befunden hat.
In Weiterbildung der Erfindung verfügt ein Dämpfungselement über eine Mehrzahl von radialsymmetrisch angeordneten Bremsflächen. Vorzugsweise sind zwei bis vier federnd nachgiebige Bremsflächen direkt oder indireki am festen Teil der Waage befestigt. Die Dimension sowie die Steifheit der federnd nachgiebigen Bremsflächen sind dabei so gewählt daß diese, unbeschadet der dämpfenden Wirkung, durch ihre Nachgiebigkeit eine beliebige weitere Vertikalbewegung des beweglichen Dämpfungselementes gestatten.
Dabei kann diese weitergehende Bewegung sowohl innerhalb wie außerhalb der Wirkzone der Dämpfungseinrichtung beendet werden. Diese Ausbildung besitzt den Vorteil besonderer konstruktiver Einfachheit. Eine bewußte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Relativbewegung der beiden Dämpfungselemente durch vertikales Bewegen des Gehänges erzeugt wird.
Es sind jedoch weitere erfindungsgemäße Ausbildungen möglich, bei denen beispielsweise bei in vertikaler Richtung nicht bewegtem Gehänge das am festen Teil
W) der Waage angeordnete zweite Dämpfungselement durch geeignete Mittel vertikal verschoben wird. Andererseits könnte auch eine Ausbildung gewählt werden, bei der die federnd nachgiebigen Bremsflächen am Gehänge angebracht sind.
hi In Weiterbildung der Erfindung kann durch die Verwendung elektrisch leitender Materialien erreicht werden, daß während der Wirkverbindung (d.h. beim Dämpfungsvorgang) eine Ableitung elektrostatischer
Ladungen von einem Dämpfungselement auf das andere und damit vom Gehänge auf den festen Teil der Waage erfolgen kann. Elektrostatische Ladungen können auftreten, wenn das Gehänge nichtleitend am Waagbalken aufgehängt ist, beispielsweise bei Verwendung von Saphirlagern. Die Ableitung solcher Ladunge.i kann bei bestimmten Anordnungen von Vorteil sein, beispielsweise bei längerdauernden gravimetrischen Untersuchungen im Vakuum. Für die Entladung genügt ein kurzzeitiges, die Wägung unterbrechendes Herbeiführen der Wirkverbindung der beiden Dämpfungselemente.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 bis 4 den unteren Teil des Gehänges mit der Dämpfungseinrichtung, wobei der Vorgang des Absenkens des Gehänges veranschaulicht wird;
F i g. 5 die Dämpfungseinrichtung in Wirkverbindung nach Anheben des Gehänges und
F i g. 6 eine räumliche Darstellung der Dämpfungseinrichtung.
Beim Absenken des eine Waagschale 8 tragenden Gehänges 7 aus der Stellung nach F i g. 1 in diejenige der F i g. 2 kommt ein als Bremsteller ausgebildetes erstes Dämpfungselement 10 von oben her mit federnden Bremsflächen 12 eines ortsfest ausgebildeten zweiten Dämpfungselementes 9 in Wirkverbindung, d h. die Pendelschwingungen des Gehänges werden gedäm .'. Oie Bremsflächen 12 sind durch geeignete Mittt.., L B. Schraubverbindungen 13 an einem Zwischenring £1 befestigt, der seinerseits am festen Teil 14 der Waage angebracht ist
Bei weiterem Absenken des Gehänges 7 (Fig.3) biegen sich die federnden Bremsflächen 12 so weit durch, daß die ein weiteres Eintreten des ersten Dämpfungselements 10 in das Dämpfungselement 9 gestatten. Damit ist beispielsweise ein Absetzen der Waagschale 8 auf dem Boden 15 des Wägeraumes möglich. F i g. 4 zeigt den Fall, daß die Absenkbewegung so weit geführt wird, daß das bewegliche erste Dämpfungselement 10 den Wirkbereich des ortsfesten Dämpfungselements 9 wieder verläßt
Fig.5 zeigt eine Variante, bei der die Wirkverbindung dadurch zustandekommt, daß das Gehänge 7 angehoben wird, bis das erste Dämpfungselement 10 von unten her die federnden Bremsflächen 12 berührt
Aus Fi g. 6 ist die Anordnung des gewählten Beispiels in räumlicher Darstellung ersichtlich; dabei wurde aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit der feste Teil der Waage selbst (14 in F i g. 1 bis 5) weggelassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für die Dämpfung von Pendelschwingungen eines eine Waagschale tragenden, am Außenlager eines Waagbalkens befestigten Gehänges, bestehend aus einem am Gehänge angebrachten ersten Dämpfungselement und einem diesem zugeordneten, am festen Teil der Waage angebrachten zweiten Dämpfungselement, deren Wirkverbindung durch vertikale Relativbewegung herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Dämpfungselemente (9, 10) wenigstens eine federnd nachgiebige Bremsfläche (12) aufweist, derart, daß die Wirkverbindung keine Begrenzung des Weges des beweglichen Dämpfungselementes darstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämpfungselement (9) über eine Mehrzahl von radialsymmetrisch angeordneten Bremsflächen (12) verfügt
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der beiden Dämpfungselemente (9, 10) durch vertikales Bewegen des Gehänges (7) erzeugt wird.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung elektrisch leitender Materialien während der Wirkverbindung eine Ableitung elektrostatischer Ladungen von einem Dämpfungselement (10) auf das andere Dämpfungselement (9) erfolgen kann.
DE2038215A 1970-05-12 1970-07-31 Einrichtung für die Dämpfung von Pendelschwingungen eines eine Waagschale tragenden Gehänges Expired DE2038215C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2038215A1 DE2038215A1 (de) 1971-11-25
DE2038215B2 DE2038215B2 (de) 1977-12-22
DE2038215C3 true DE2038215C3 (de) 1978-08-31

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US (1) US3679013A (de)
JP (1) JPS497505B1 (de)
CH (1) CH500477A (de)
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FR (1) FR2072581A5 (de)
GB (1) GB1255448A (de)

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Also Published As

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JPS497505B1 (de) 1974-02-20
GB1255448A (en) 1971-12-01
DE2038215B2 (de) 1977-12-22
DE7028972U (de) 1970-11-12
CH500477A (de) 1970-12-15
US3679013A (en) 1972-07-25
DE2038215A1 (de) 1971-11-25
FR2072581A5 (de) 1971-09-24

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