DE2037580A1 - Einrichtung zum Steuern eines selbstbedienbaren Warenausgabegerätes vermittels Identifikationsdatenträgern - Google Patents
Einrichtung zum Steuern eines selbstbedienbaren Warenausgabegerätes vermittels IdentifikationsdatenträgernInfo
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Description
Patentanwalt
7731 Marbach/Villingen
Hofäckerstraße 20
Hofäckerstraße 20
H 13 Ne/kö 11.6.1970
J, Hengstler KG., Zählerfabrik, 7207 Aldlngen
Einrichtung zum Steuern eines selbstbedienbaren Warenausgabegerätes
vermittels Identifikationsdatenträgern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern eines selbstbedienbaren
tfarenausgabegerätes mit-einer Mengen- und/oder Preisregistriereinrichtung vermittels entnahmeberechti^ten Personen
zugeordneten Identifikationsdatenträgern, welche mit codierten
Markierungen versehen sind und zum Zwecke der Inbetriebsetzung des Warenausgabegerätes in einer mit dem Warenausgabegerät verbundenen
Lese- und Identifikationseinrichtung kontrolliert werden.
Solche Einrichtungen sind bereits seit längerer Zeit bekannt und
dienen dem bargeldlosen Verkauf von Waren. Ihr Einsatz ist ins-
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besondere für die bargeldlose Treibstoffatisgabe an .Dauerkunden
von Tankstellen vorgesehen. Dabei v/ird dem betreffenden Dauerkunden mit genügender Kreditwürdigkeit eine sog. Kreditkarte ausgehändigt,
die als Identifikationsdatenträger dient, indem sie mit dem betreffenden Kunden zugeordneten spezifischen Identifikationsmarkierungen versehen isto Das WarenaiisgaTbegerat, in diesem Falle
die Tanksäule, ist außer mit dem üblichen Mengen— und/oder Preisregistrierwerk,
das von einem Mengenmeßwerk angetrieben wird, mit einer besonderen Steuereinrichtung ausgerüstet, welche eine Lese-
und Identifikationseinrichtung besitzt, welche in der Lage ist, eine sog. Kreditkarte zu lesen und die auf ihr enthaltenen Identifikationsdaten
oder Markierungen zu identifizieren und ggf. das Warenausgabegerät einzuschalten. Der Kunde, der im Besitz einer
solchen Kreditkarte ist, kann damit jederzeit beliebig viel Treibstoff tanken. Die entnommenen Werte werden dabei nicht nur von der
an Tankstellen üblichen Mengen- und/oder Preisregistriereinrichtung registriert, sondern entsprechend den Identifikationsdaten
der Kreditkarte durch die Steuereinrichtung einem dem betreffenden Kunden zugeordneten Datenspeicher zugeführt. In gewissen Zeitab-φ
ständen kann dann der Tankstelleninhaber die gespeicherten Beträge
abrechnen.
Nachteilig bei diesen bekannten Einrichtungen ist, daß der Kunde selbst bei der Warenentnahme keinen Beleg bekommt,- mit dem er in
die Lage versetzt würde, die vom Tankstelleninhaber in Rechnung ge-
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stellten Beträge zu überwachen und ggf. bei Unstimmigkeiten beweiskräftig
zu reklamieren. Er hat zwar die Möglichkeit, die jeweils entnommenen Beträge aufzuschreiben und selbst zu addieren,
was aber nicht als beweiskräftiger Beleg zu betrachten ist. Auch
bereits vorgeschlagene Quittungsdrucker, die jeden entnommenen Betrag ausdrucken, können diesen Nachteil nicht beseitigen, da solche
gedruckten ßelege verloren oder böswillig unterschlagen werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen frachteil zu beseitigen
und bei solchen eingangs erwähnten Einrichtungen die Möglichkeit zu schaffen, dem Kreditkunden ohne Erschwerung der Bedienung
einer solchen Einrichtung auf einfache Iveise und mit möglichst einfachen und billigen Mitteln einen Beleg in die Hand zu geben,
mit dem er in der Lage ist, einerseits die Summe der im Laufe der Zeit entnommenen Mengen oder Preiswerte überwachen .und andererseits
falsche Abrechmmgsbeträge als solche nachweisen zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Identifikationsdatenträger mit einem Digitalzähler eine in die Leseeinrichtung
einführbare Steckeinheit bildet, wobei der Digitalzähler durch eine Steckverbindung mit einer in der Leseeinrichtung vorhandenen,
mit der Mengen- oder Preisregistriereinrichtung des Warenausgabegerätes verbundenen Wertübertragungseinrichtung kuppelbar ist.
Damit ist der Vorteil erzielt, daß der Kunde mit seinem Identifi-
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kationsträger einerseits das Warenausgabegerät in Betrieb setzen
und gleichzeitig die fehlerfreie und beweiskräftige Registrierung der entnommenen Werte ohne zusätzliche Bedienungshandgriffe bewirken
kann. Gleichzeitig wird zwangsläufig verhindert, daß der Kunde Ware entnimmt ohne daß die entsprechenden Werte auf seinem eigenen,
die Funktion eines zusätzlichen Speichers ausübenden Digitalzähler registriert werden, da der Digitalzähler und der für die Inbetriebsetzung
des Warenausgabegerätes notwendige Identifikationsdatenträger gemeinsam eine Steckeinheit bilden, und deshalb nur gemeinsam
vorhanden sein können.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steck einheit
mit einem mit dem Digitalzähler in getrieblicher Verbindung stehenden mechanischen Kupplungsstück versehen ist und in einer
Steckaufnahme der Leseeinrichtung ein entsprechendes Kupplungsgegenstück
angeordnet ist, das mit einem digitalen Mengen- oder Preisregistrierwerk getrieblich verbunden ist.
Während es grundsätzlich auch möglich ist, den Digitalzähler der Steckeinheit durch elektrische Impulse anzutreiben und für die Übertragung
dieser Impulse auf den ^igitalzählerantrieb in der Steckeinheit und in der Lesevorrichtung entsprechende elektrische Verbindungselemente
vorzusehen, hat die eben genannte Ausbildung der Erfindung den Vorteil, daß eine größere Funktionssicherheit des Digitalzählers
selbst und der Wertübertragungsmittel gewährleistet ist.
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Außerdem sind dadurch wesentlich höhere Zählgeschwindigkeiten möglich.
Ein weiteres wichtiges Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht
darin, daß der Digitalzähler der Steckeinheit mit einer Rücklaufsperre oder mit einer Einwegkupplung versehen ist.
Dadurch soll verhindert werden, daß der Kunde die vom Digitalzähler
der Steckeinheit registrierten Werte durch Zurückdrehen des Zählerantriebes zu seinen Gunsten verfälscht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß der Digitalzähler der Steckeinheit mit einer
durch ein in der Steckaufnahme der Leseeinrichtung angeordnetes
Teil lösbaren Antriebssperre versehen ist.
Durch diese Maßnahmen kann jegliche Manipulation hinsichtlich der Verfälschung der zu registrierenden oder bereits registrierten Werte
am Digitalzähler verhindert werden, sodaß der jeweilige Zählerstand
auch einen beweiskräftigen Beleg für die entnommenen Werte darstellt.
Vorteilhaft ist auch, daß die Steckaufnahme der Leseeinrichtung mit
einer durch die Inbetriebnahme des Warenausgabegerätes wirksam werdenden
Sperrvorrichtung versehen ist, die die Steckeinheit festhält.
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Dadurch wird verhindert, daß die Steckeinheit während der Warenausgabe
aus der Leseeinrichtung herausgenommen werden kann, was u. U. die Ursache für Fehlregistrierungen'sein könnte»
Ein weiteres wichtiges üwsgdstaltungsmerkmal der Erfindung besteht
darin, daß der Identifikationsdatenträger lösbar in der Steckeinheit befestigt ist.
Es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, den Identifikationsdatenträger
auszutauschen, was beispielsweise dann zweckmäßig ist, wenn ein bereits längere Zeit benutzter Identifikationsdatenträger abgenutzt,
beschädigt oder sonstwie unbrauchbar geworden ist, oder wenn eine Steckeinheit einem anderen Kunden zugeordnet wird0
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,, daß der Identifikationsträger
eine mit Markierungen in Form von Nocken, Vertiefungen und/oder Löchern versehene Fläche aufweist, welcher in der
Leseeinrichtung ein Feld mit elektrische Schaltmittel betätigenden Tastorganen gegenübersteht.
Diese Merkmale ermöglichen eine einfache und billige Herstellung
des Identifikationsdatenträgers sowie eine unkomplizierte und funktionssichere Arbeitsweise der Leseeinrichtung.
Eine weitere, insbesondere hinsichtlich der räumlichen Anordnung und der Einfachheit der Montage, vorteilhafte Ausgestaltung besteht
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darin, daß der Identifikationsdatenträger eine lösbar in der Steckeinheit
befestigte Platte ist, auf welcher die Markierungen angeordnet sind.
Daß der Digitalzähler der Steckeinheit vermittels eines Schlüssels
oder dergl. nullstellbar ist, bringt den Vorteil, daß der Digitalzähler
zj. B. bei der Übergabe an einen Kunden oder jeweils kurz
vor Erreichen seiner Zählkapazität oder in gewissen Zeitabständen nach einer erfolgten Abrechnung wieder auf Null gestellt werden
kann, damit die Überwachung der später registrierten Werte erleichtert wird.
Ferner ist vorgesehen, daß der Digitalzähler in an sich bekannter
Weise auf verschiedene Zählwerte voreinstellbar ist und bei Erreichen eines voreingestellten Zählwertes die Unterbrechung des Ausgabevorganges
auslöst.
Dadurch ist es einerseits möglich, die Höhe des für den betreffenden
Kunden als gewährbar erachteten Kreditbetrages auf einfache Weise zu bestimmen, wobei der Kunde selbst nicht nur regelmäßig an
den Ausgleich seines Kreditkontos erinnert wird sondern jederzeit in der Lage ist, den noch verbleibenden Kreditbetrag zu ermitteln.
Selbstverständlich wird durch einen solchen Digitalzähler bei Erreichen des voreingestellten Wertes nicht nur der gerade laufende
Ausgabevorgang unterbrochen sondern auch jeder weitere Ausgabevorgang verhindert.
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Vorteilhaft ist dabei, daß durch den voreinstellbaren Digitalzähler
bei Erreichen eines voreingestellten Zählwertes der Identifikationsträger verändert wird.
Mit dieser Lösung können komplizierte und aufwendige Steuer- und Übertragungsmechanismen lader elektrische Übertragungsmittel und
Schaltgeräte eingespart werden, indem einfach die Übereinstimmung zwischen dem vorhandenen Identifikationsträger und den in der Vergleichseinrichtung
gespeicherten Identifikationsdaten nachträglich beseitigt wird.
Zweckmäßigerweise kann dies dadurch erfolgen, daß von einem Tastorgan,
das in an sich bekannter Weise die einzelnen Zahlenrollen des Digitalzählers abtastet und bei Erreichen des voreingestellten
Zählorganes eine Schaltbewegung ausführt oder einen elektrischen Stromkreis schließt, mindestens eine Markierung des Identifikationsträgers aufgehoben oder zusätzlich wirksam gemacht wird»
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird nun im folgenden ein Ausw
führungs- und Anwendungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine mit zwei Identifikationsdatenträgern
betätigbare Steuereinrichtung eines selbstbedienbaren Warenausgabegerätes
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Steckeinheit Fig. 3 einen Querschnitt durch die Leseeinrichtung
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Pig. k. den Querschnitt Steckeinheit und Leseeinrichtung zusammengesteckt
Fig. 5 jeweils* einen Schnitt A-A durch Fig. h in verschiedenen
u. 6 Funktionsstellungen, wobei der Digitalzähler als voreinstellbarer
Zähler ausgebildet ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zum Steuern eines selbstbedienbaren
Warenausgabegerätes 1, das mit einer digitalen Mengenregistriereinrichtung
2 und mit einer digitalen Preisregistriereinrichtung 3 versehen ist, besitzt zwei Leseeinrichtungen h und 5.
Die Leseeinrichtung k besitzt eine Steckaufnahme 6, in welche eine
Steckeinheit 7 einsteckbar ist. Die Leseeinrichtung 4 ist einerseits
elektrisch durch ein Kabel 8 und andererseits mechanisch durch eine Welle 9 mit dem Warenausgabegerät 1 verbunden. Die Leseeinrichtung
5 besitzt eine andere Steckaufnahme 10, die zum Einstecken eines Identifikationsdatenträgers in Form einer Kreditkarte
11 vorgesehen ist. Die Leseeinrichtung 5 ist durch eine elektrische Verbindung 12 mit einer Steuereinheit 13 verbunden, an welche
auch die Leseeinrichtung k vermittels einer Leitung Ik angeschlossen
ist. Die Steuereinheit 13 identifiziert die von den Leseeinrichtungen k und 5 gelesenen Identifikationsdaten der Kreditkarte
11 und der Steckeinheit 7 und vergleicht diese mit den in einem Speicher 17 gespeicherten Identifikationsdaten, mit welchen sie
durch eine Leitung 16 verbunden ist. Bei Übereinstimmung der gelesenen und gespeicherten Daten gibt die Steuereinheit 13 über die
Leitung 15 ein Signal an das Warenausgabegerät 1 zu dessen Inbe-
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triebnahme. Eine zweite Registriereinrichtung 18, die beispielsweise
ein Lochstreifenaggregat sein kann', dient dazu, die von der Mengen-
oder Preisregistriereinrichtung 2 oder 3 registrierten Werte und die von den Leseeinrichtungen k und 5 gelesenen Identifikationsdaten zu speichern. Gegebenenfalls kann diese Registriereinrichtung
18 über eine Leitung 19 außerdem noch bestimmten Identifikationsdaten, d. h. bestimmten Kunden, zugeordnete Pestwerte registrieren,
die in dein Speicher 17 als Pestwerte gespeichert sind und,gesteuert
von der Steuereinheit 13, jeweils abgerufen werden. Die Steuereinheit
13 hat außerdem noch die Aufgabe, die zweite Registriereinrichtung 18 zu steuern und ist deshalb mit dieser durch eine Leitung
20 verbunden. Die Übertragung der Mengen- oder Preiswerte aus dem Warenausgabegerät 1 in die Registriereinrichtung 18 erfolgt
über eine Leitung 21 und die Übertragung der Identifikationsdaten aus den Leseeinrichtungen k und 5 über Kabel 22 und 23. Der Steuereinheit
13 kann außerdem die Steuerung des Nullstellens der Mengen- und Preisregistriereinrichtungen 2 und 3 zugeordnet sein. Die von
der Registriereinrichtung 18 registrierten Werte können in beliebigen Zeitabständen zur Abrechnung abgerufen und gelöscht werden.
Wie aus den Fig. 2, 3 una k zu ersehen ist, besteht die Steckeinheit
7 aus einem Gehäuse 2k, das auf der Oberseite mit einem Fenster 25 und auf der Unterseite mit einer mit Löchern 27 versehenen
Platte 26 ausgerüstet ist. In dem Gehäuse 2k sind auf einer Welle 28 Ziffenrollen 29 eines Digitalzählers 30 angeordnet, die
durch das Fenster 25 sichtbar sind. Die "Einer"-Rolle des Digital-
Zählers 30 ist mit einem Kegelrad 31 ausgerüstet, das mit einem
zweiten auf einer KupplungswelIe 33 sitzenden Kegelrad 32 kämmt.
Die Kupplungswelle 33 ist in einer senkrecht zur Welle 28 verlaufenden Bohrung 34 des Gehäuses 24 drehbar gelagert und am unteren Ende
mit einem Kupplungsstück 35 versehen, das eine Außenverzahlung
aufweist. In diese Außenverzahlung 36 greift eine Innenverzahnung eines unter dem Einfluß einer Druckfeder 39 stehenden, axial beweglichen
Sperrteiles 38 ein. Das Sperrteil 38 ist auf einer Nabe 39' verdrehfest geführt.
Die in Fig. 3 in» Schnitt dargestellte Leseeinrichtung 4 mit der den
Umrissen des Gehäuses 24 der Steckeinheit 7 angepaßten Steckaufnahme
6 weist eine Anzahl von reihenweise nebeneinander angeordneten,
in der Zeichnung nur schematisch angedeuteter, elektrischer Kontaktelemente 40 auf, die einzeln von Taststiften 41 betätigt
werdeg. Die Taststifte 41 sind axial beweglich in einem Feld des ^odens 42 der Steckaufnahme 6 angeordnet, das der Außenfläche der
Platte 26 der Steckeinheit 7 gegenübersteht, wenn die Steckein— heit in die Steckaufnahme 6 eingeführt ist. Die bereits in der Fig.
1 dargestellte Welle 9 ist in einer Nabe 43 des Bodens 42 drehbar gelagert und am oberen Ende mit einem Kupplungsgegenstück 44
versehen, das mit dem Kupplungsstück 35 der Steckeinheit 7 in Eingriff
bringbar ist. Das Kupplungsgegenstück 44 ist von einem Ringansatz 45 umgeben, der dem Sperrteil 38 der Steckeinheit 7 gegenüber
steht.
Auf einem Zapfen 46 ist eine durch einen Schlitz 47 in der Wandung
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48 der Steckaufnähme 6 einschwenkbare Sperrklinke 49 gelagert, die
durch eine Stange 50 mit dem Anker 51 eines Elektromagneten 52 verbunden
ist. Der Elektromagnet 52 ist durch das Kabel 8 mit einem
im Warenausgabegerät 1 vorhandenen Schalter verbunden, der beim Einschalten des Warenausgabegerätes 1 geschlossen wird und den
Elektromagneten 52 einschaltet.
Die Platte 26 stellt den Identifikationsträger dar und die darin vorhandenen Löcher 27 die Identifikationsdaten, beispielsweise in
Form eines Binärcodes. Dabei sind die Löcher 27 in der Platte 26 so angeordnet, daß die ihnen jeweils zugeordneten Taststifte 41 der
nicht zu betätigenden Kontaktelemente 40, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, in die Löcher 27 eintauchen können, wenn die Steckeinheit
7 in die Steckaufnahme 6 der Leseeinrichtung 4 eingesteckt ist. Beim Einstecken der Steckeinheit 7 in die Steckaufnahme 6 wird ausserdem
das Kupplungsstück 35 mit dem Kupplungsgegenstück 44 in Eingriff
gebracht, wobei gleichzeitig das Sperrteil 38 gegen den Druck
der Feder 39 durch den Kingansatz 45 axial auf der Nabe 39' verschoben
wird, sodaß seine Innenverzahnung 37 außer Eingriff gelangt
mit der Außenverzahnung 36 des Kupplungsstückes 35 und dieses
zur Drehung freigegeben wird.
Sobald nach der Identifikation der Identifikationsdaten der Platte
26 und der Kreditkarte 11 von der Steuereinheit 13 das Einschaltoder Freigabesignal an das Warenausgabegerät 1 gelangt, wird durch
den bereits erwähnten im Warenausgabegerät 1 vorhandenen Schalter
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der Elektromagnet 52 erregt, der die Sperrklinke k9 in Uhrzeigerdrehrichtung
so weit verschwenkt, daß diese in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung 53 des Gehäuses 2h der Steckeinheit 7
eingreift und die Steckeinheit 7 in der Steckaufnahme 6 so lange
gegen Herausziehen sperrt, wie das Warenausgabegerät 1 eingeschaltet ist. Während der Warenausgabe wird von der Welle 9 über die
Kupplung 35/kk die Welle 33 und die Kegelräder 31 und 32 der Digitalzähler 30 in addierender Richtung angetrieben. Dabei kann die
Welle 9 entweder mit der Mengenregistrierexnrichtung 2 oder mit der Preisregistriereinrichtung 3 des Warenausgabegerätes 1 verbunden
sein. Entsprechend dieser Verbindung werden vom Digitalzähler 30 entweder Mengen- oder Preiswerte registriert.
Sobald die Warenausgabe beendet und das Warenausgabegerät abgeschaltet
ist, gibt der Elektromagnet 52 die Sperrklinke k9 frei, sodaß
diese durch eine Druckfeder 5^ wieder in ihre in Fig. 3 dargestellte
Ruhelage zurück kehrt und die Steckeinheit 7 freigibt. Die Steckeinheit 7 kann dann wieder aus der Steckaufnahme 6 der Leseeinrichtung
4 herausgenommen werden.
Während der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Digitalzähler 30 nicht nullstellbar ist und sämtliche Ausgabewerte fortlaufend addiert
ist es selbstverständlich ohne weiteres möglich, statt dessen einen nullstellbaren Digitalzähler zu verwenden, wobei aber ein solcher
Zähler nur mit einem besonderen Schlüssel, den beispielsweise der Inhaber des Warenausgabegerätes besitzt, nullstellbar sein darf.
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Diese Maßnahme ist erforderlich, damit der Kunde selbst die im i>igitalzähler
registrierten Werte nicht verändern kann.
Dem selben Zweck dient auch das Sperrteil 38, das beim Herausnehmen
der Steckeinheit 7 aus der Steckaufnahme 6 der Leseeinrichtung h durch den Einfluß der Feder 39 mit dem Kupplungsstück 35 wieder
in Eingriff giht und die Welle 33 gegen jegliche Verdrehung sperrt»
Im Ausführungsbeispiel gemäß Pig» 5 und 6 ist die Steckeinheit 7 mit einem voreinäfcellbaren Digitalzähler 30· ausgerüstet, ^ie Zahlenrollen
dieses Digitalzählers 30· sind in an sich bekannter Wei- . se mit Steuerscheiben 56 versehen, die am Umfang einen radialen
Einschnitt 57 haben, und von den Tastfingern 58 eines fastrechens 60, der unter dem Einfluß einer Druckfeder 59 steht, abgetastet
werden. Ein Hebelarm 6l des Tastrechens 60 steht über ein Verbindungsstück
62 mit einem Stößel 63 in Verbindung, der im Gehäuse 2h axial beweglich geführt ist und koaxial zu einem Loch 2? des Identifikationsträgers
26 angeordnet ist.
Sobald der voreingestellte Wert des Digitalzählers 30' erreicht
ist, können sämtliche Tastfinger 58 des Tastrechens 60 in die ihnen
dann gegenüberstehenden Einschnitte 57 der Steuerscheiben 56 einfallen und der Tastrechen 60 eine Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerdrehrichtung
ausführen. Dabei wird dann der Stößel 63 nach unten bewegt, sodaß dieser den ihm gegenüberstehenden Taststiff hl
der Leseeinrichtung 4 nach unten drückt und eine entsprechende
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Betätigung seines Kontaktelementes 40 bewirkt. Durch diese Betätigung
des Kontaktelementes hO wird die Übereinstimmung zwischen dem Identifikationsträger 26 und den in der Steuereinheit 13 gespeicherten
Identifikationdaten beseitigt, was eine Unterbrechung
des Ausgabenvorgangs zur Folge hat bzw. ein erneutes Ingangsetzen des Warenausgabegerätes 1 verhindert.
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Claims (12)
- PatentansprücheTlJ Einrichtung zum Steuern eines selbstbedienbaren Warenausgabegerätes mit einer Mengen- und/oder Preisregistriereinrichtung vermittels entnahmeberechtigten Personen zugeordneten Identifikationsträgern, welche mit codierten Markierungen versehen sind und zum Zwecke der Inbetriebsetzung des Warenausgabegerätes in einer mit dem Warenausgabegerät verbundenen Lese- und Identifikationseinrichtung kontrolliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifikationsträger (26) mit einem iJigitalzähler (30) eine in die Leseeinrichtung (4) einführbare Steckeinheit (7) bildet, wobei der Digitalzähler (30) durch eine Steckverbindung (35/^4) mit einer in der Leseeinrichtung (k) vorhandenen, mit der Mengen- oder Preisregistriereinrichtung (2 oder 3) des Warenausgabegerätes (1) verbundenen Wertübertragungseinrichtung (9) kuppelbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeinheit (7) mit einem mit dem Digitalzähler (3) in getrieblicher Verbindung stehenden mechanischen Kupplungsstück (35) versehen ist und in einer Steckaufnahme (6) der Leseeinrichtung (4) ein entsprechendes Kupplungsgegenstück (44) angeordnet ist, das mit einem digitalen Mengen- oder Preisregistrierwerk (2 od, 3) getrieblich verbunden ist,- 17 -109886/0184
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalzähler (30) der Steckeinheit (7) mit einer Rücklaufsperre oder mit einer Einwegkupplung versehen ist..
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalzähler (30) der Steckeinheit (7) mit einer durch ein in der Steckaufnahme (6) der Leseeinrichtung (4) angeordnetes Teil (45) lösbaren Antriebssperre (38) versehen ist»
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckaufnahme (6) der Leseeinrichtung (4) mit einer durch die Inbetriebnahme des Warenausgabegerätes (l) wirksam werdenden Sperrvorrichtung (49) versehen ist, die die Steckeinheit (7) festhält.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifikationsdatenträger (26) lösbar in der Steckeinheit befestigt ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifikationsträger eine mit Markierungen in Form von Nocken, Vertiefungen und/oder Löchern (27) versehene Fläche aufweist, der in der Les^einrichtung (4) ein Feld mit elektrische Schaltmittel (40) betätigenden Tastorganen (41) gegenübersteht.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß109886^0184der Identifikationsträger eine lösbar in der Steckeinheit (7) befestigte Platte (26) ist, auf welcher die Markierungen (27) angeordnet sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalzähler in der Steckeinheit (7) vermittels eines Schlüssels od. dergl. nullstellbar ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalzähler (30*) in an sich bekannter Weise auf verschiedene Zählwerte voreinstellbar ist und bei Erreichen eines voreingestellten Zählwertes die Unterbrechung des Ausgabevorganges auslöst.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch den voreinstellbaren Digitalzähler (3O1) bei Erreichen einesvoreingestellten Zählwertes der Identifikationsträger (26) verändert wird.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 1, 7, IO und 11, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Ta^torgan (6o),'das in an sich bekannter Weise die einzelnen Zahlenrollen des Digitalzählers (301) abtastet und bei Erreichen des voreingestellten Zählwertes eine Schaltbewegung ausführt oder einen elektrischen Stromkreis schließt, mindestens eine Markierung (27) des Identifikationsträgers (26) aufgehoben oder zusätzlich wirksam gemacht wird.109886/0184Leerseite
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