DE1524572C - Anordnung zum Betrieb von Frankiermaschinen - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von FrankiermaschinenInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung durch ist es möglich, die Nachrichtenübertragung
zum Betrieb von über Femleitungen an eine zentrale zwischen der zentralen Abrechnungsstelle und der
Gebührenabrechnungsstelle angeschlossene Frankier- Frankiermaschine auf ein Mindestmaß zu beschränmaschinen,
bei der für jeden Teilnehmer ein das ken. Eine Nachrichtenverbindung braucht nämlich
noch zur Verfügung stehende Frankierguthaben an- 5 nur noch dann hergestellt zu werden, wenn bei Erzeigendes
Guthabenzählwerk vorhanden ist, das beim Schöpfung des Frankierguthabens ein neuer Frankier-Aufdrucken
eines Frankiervermerks seinen Zähler- betrag in das Guthabenzählwerk eingebracht werden
stand um den entsprechenden Frankierwert vermin- soll. Zu diesem Zweck erhält das Guthabenzählwerk
dert und bei aufgebrauchtem Guthaben das Frankier- über die Fernleitungen von der Abrechnungsstelle
druckwerk sperrt. io ein elektrisches Signal, das codiert sein kann.
Bei einer nach der britischen Patentschrift 947 991 Vorzugsweise betätigt das bei jeder Frankierbekannten
Anordnung der beschriebenen Art ist für maschine untergebrachte Guthabenzählwerk eine Anjede
Frankiermaschine das zugeordnete Guthaben- Zeigevorrichtung, die anzeigt, wann das Guthaben
zählwerk in der zentralen Stelle angeordnet. Eine unter einen vorbestimmten Wert abgefallen, ist und
an die Anordnung angeschlossene Frankiermaschine 15 wann es vollständig aufgebraucht ist. Auf diese Weise
ist nur dann zum Frankieren freigegeben, wenn das wird der Frankiermaschinenbenutzer rechtzeitig vor
in der zentralen Abrechnungsstelle angeordnete Gut- dem Sperren des Frankiermaschinendruckwerks gehabenzählwerk
ein positives Guthaben aufweist. warnt. Zu diesem Zweck kann es ebenfalls von Vor-Vor
jedem einzelnen Frankiervorgang sendet die teil sein, daß die Frankiermaschine ein Signal an die
Frankiermaschine ein Abfragesignal an die zentrale ao zentrale Stelle abgibt, sobald das Guthaben im Gut-Stelle,
um festzustellen, ob. noch ein hinreichend habenzählwerk unter einen vorbestimmten Wert abhohes
Guthaben vorhanden ist. Falls dies zutrifft, gefallen ist. *-
gibt die zentrale Abrechnungsstelle ein Freigabe- Ferner kann zur Gebührenabrechnung oder für (Ji
signal an die Frankiermaschine ab. Dieses Signal Prüfzwecke zu vorgegebenen oder beliebig wählbaren
gibt anschließend das Frankierdruckwerk zum Auf- 25 Zeitpunkten eine Bildaufzeichnungsvorrichtung Vordrucken
des Frankiervermerks frei. - gesehen sein, die einen die verstempelten Beträge
Diese bekannte Anordnung zum Betrieb vonJ?rarP~ anzeigenden Zähler sowie einen Guthabenzähler an
kiermaschinen hat gegenüber den heute üblichen der Frankiermaschine überwacht. Vorzugsweise wird
Frankiermaschinen, die im allgemeinen ein mecha- die Bildaufzeichnungsvorrichtung durch ein elektrinisches
Guthabenregister oder einen mechanischen 30 sches Signal beim Ändern des Zählerstandes des Gut-Zähler
enthalten, den Vorteil, daß man zum Ein- habenzählwerks betätigt. Das Guthabenzählwerk
stellen eines neuen Frankierguthabens den Zähler kann mehrere einstellbare Schrittschalter enthalten,
nicht zum Postamt bringen muß, wo er nach Ein- von denen wenigstens einer durch die von der zenzahlung
eines gewissen Geldbetrages mittels eines tralen Stelle zugeführten elektrischen Signale betätigt
Spezialschlüssels auf einen dem gezahlten Betrag ent- 35 wird.
sprechenden Guthabenwert eingestellt wird. Bei der Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-
bekannten Anordnung ist es allerdings von Nachteil, dung wird an Hand von Figuren beschrieben. Die
daß vor jedem Frankiervorgang eine Fernverbindung F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bei
zwischen der Frankiermaschine und der zentralen einer Teilnehmerstelle verwendeten Frankierma-
Abrechnungsstelle hergestellt werden muß. Diese 40 schine; die
Nachrichtenverbindung ist nicht nur teuer und auf- Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer vollstän-
wendig, sondern belastet zusätzlich die bereits ohne- digen nach der Erfindung aufgebauten Anordnung
hin voll ausgelasteten Fernsprechverbindungen, falls mit einer entfernt · liegenden zentralen Stelle und
die Anordnung an das Fernsprechnetz angeschlossen einer Frankiermaschine an einer Teilnehmerstelle,
wird. Die Unwirtschaftlichkeit der bekannten'Ah- 45 wobei beide Stellen durch ein Datenzwischenglied
Ordnung sieht man am besten daran, daß beispiels- verbunden sind; die
weise bei einhundert Frankiervorgängen zu 0,30DM Fig. 3 zeigt ein elektrisches Schaltbild einer
einhundert Abfragesignale und einhundert Freigabe- Steuereinrichtung, die mit der Frankiermaschine ver-
signale erforderlich sind, falls das Guthabenzählwerk bunden ist und eine erfindungsgemäße Arbeitsweise
in der zentralen Abrechnungsstelle über ein genügend 50 ermöglicht; die
hohes Guthaben verfügt und nicht bereits vorher Fig. 4 ist ein Schemabild eines Teils des Schalt-
das Frankierdruckwerk sperrt. bilds der'Fig. 3.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, In F i g. 1 ist eine Frankiermaschine 10 dargestellt,
eine Anordnung zum Betrieb von Frankiermaschinen die einen Zähler 14 zur Anzeige des gesamten Werts
zu schaffen, bei der der Nachrichtenverkehr zwischen 55 der verstempelten Gebühren, einen Guthabenzähler
den Teilnehmern bzw. Frankiermaschinen und ider 16 und eine Einstellvorrichtung 18 mit drei Hebel-
zentraleh Gebührenabrechnungsstelle auf ein Min- armen 18Λ, 18B und 18 C zum Einstellen der zu
destmaß beschränkt ist. stempelnden Gebühr aufweist. Der Druckmechanis-
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebe- mus befindet sich an der Unterseite des Gerätes und
nen Anordnung nach der Erfindung dadurch gelöst, 60 ist in F i g. 1 nicht sichtbar.
daß das beim Teilnehmer angeordnete Guthaben- An der Frankiermaschine 10 ist ein Gehäuse 21
zählwerk zum Erhöhen des Frankierguthabens von vorgesehen, das eine Steuereinrichtung 20 enthält,
der zentralen Stelle aus mittels elektrischer Signale die mechanisch mit dem Mechanismus der Zähler 14
einstellbar ist. und 16 verbunden ist. Das Gehäuse 21 enthält auch
Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung ist also 65 zwei Anzeigevorrichtungen, beispielsweise elektrische
das Guthabenzählwerk nicht in der zentralen Gebüh- Signallampen 22 und 24, die anzeigen, wenn der Zählrenabrechnungsstelle,
sondern in der zugeordneten gerätguthabenwert geringer ist als ein bestimmter BeFrankiermaschine
beim Teilnehmer angeordnet. Da- trag und wenn das ganze Guthaben aufgebraucht ist.
3 4
Außerdem ist eine elektrisch betätigte Bildzeichen- stelle zugeführt wird. Auf der anderen Seite können
einrichtung 28 vorgesehen, beispielsweise eine foto- andere zentrale Rechengeräte verwendet werden, beigrafische
Kamera mit einem elektromagnetisch be- spielsweise magnetische oder gelochte Datenspeichertätigten
Verschluß und einem motorgetriebenen Film- einrichtungen, wie sie bei Telefonsystemen verwendet
vorschub. Die Kamera ist so angebracht, daß ihre 5 werden. Wenn auch nur eine einzige Teilnehmerstelle
Linse auf einen der Zähler oder auf beide gerichtet zusammen mit der zentralen Stelle dargestellt ist,
ist, und wird regelmäßig betätigt, so daß sie den so können jedoch bei der hier beschriebenen EinGeldwert
des Frankierzählgerätes dokumentarisch richtung mehrere Teilnehmerstellen mit der zentralen
aufzeichnet. Stelle verbunden werden. Jeder Teilnehmerstelle ist
Die Steuereinrichtung 20 ist mit einer entfernt io ein besonderes Adressensignal zugeordnet,
gelegenen zentralen Stelle 42 über ein Verbindungs- Die elekrische Schaltung der Steuereinrichtung 20 gerät30 durch Leitungen32 und 34 verbunden. Die ist in Fig. 3 dargestellt. Die dargestellte Schaltung Steuereinrichtung 20 und die Kamera 28 sind über. zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Fünf-Ziffern-Gut-Leitungen 38,40 und ein Verbindungsgerät 36 auch habeneinrichtung (bis zu 999,99 DM), wobei eine mit einem örtlichen Netz verbunden. 15 feste Guthabensumme von der zentralen Stelle 42
gelegenen zentralen Stelle 42 über ein Verbindungs- Die elekrische Schaltung der Steuereinrichtung 20 gerät30 durch Leitungen32 und 34 verbunden. Die ist in Fig. 3 dargestellt. Die dargestellte Schaltung Steuereinrichtung 20 und die Kamera 28 sind über. zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Fünf-Ziffern-Gut-Leitungen 38,40 und ein Verbindungsgerät 36 auch habeneinrichtung (bis zu 999,99 DM), wobei eine mit einem örtlichen Netz verbunden. 15 feste Guthabensumme von der zentralen Stelle 42
Die Arbeitsweise der Anordnung wird an Hand zu erhalten ist, und zwar in Schritten von 100,— DM.
von Fig. 2 deutjich. Die zentrale Stelle42 sendet Das Guthabenzählwerk enthält fünf Schrittschalter
codierte elektrische Signale über eine Leitung 43, das 51, 5 2, 5 3, 5 4 und 5 5 mit zwei Kontaktebenen.
Verbindungsgerät 30 und die Leitung 32 an die Die Schrittschalter sind so miteinander verbunden,
Steuereinrichtung 20. Diese Signale stellen in der 2° daß sie einen Dekadenzähler bilden. Der eine Kon-Steuereinrichtung
ein Guthabenzählwerk auf einen taktarm (in F i g. 3 der untere) . überstreicht einen
Wert ein, von dem die Frankieraufdrucke abgenom- Satz von festen Kontakten 0 bis 9, während der
men werden können. Über die Leitung43 wird auch obere Kontaktarm (der obere in Fig. 3) den Schaldie
Kamera 28 betätigt, vorzugsweise zur selben Zeit, ter nächsthöherer Ordnung betätigt,
zu der die Guthabensignale der Frankiermaschine »5- Der Schalter 51 wird für die Ein-Pfennig-Einzugeführt werden. Solch ein Betätigungssignal er-. heiten, der Schalter 5 2 für die Zehn-Pfennig-Einreicht die Kamera über das Verbindungsge$ät 30~~ heiten, der Schalter 5 3 für'die Ein-Mark-Einheiten, und die Leitungen 32 A und 32. Die Kamera 28 der Schalter 5 4 für die Zehn-Mark-Einheiten und kann auch durch Signale in der Steuervorrichtung 20 der Schalter 5 5 für die Hundert-Mark-Einheiten verüber eine Leitung 47 oder über eine Leitung 48 von 3° wendet.
zu der die Guthabensignale der Frankiermaschine »5- Der Schalter 51 wird für die Ein-Pfennig-Einzugeführt werden. Solch ein Betätigungssignal er-. heiten, der Schalter 5 2 für die Zehn-Pfennig-Einreicht die Kamera über das Verbindungsge$ät 30~~ heiten, der Schalter 5 3 für'die Ein-Mark-Einheiten, und die Leitungen 32 A und 32. Die Kamera 28 der Schalter 5 4 für die Zehn-Mark-Einheiten und kann auch durch Signale in der Steuervorrichtung 20 der Schalter 5 5 für die Hundert-Mark-Einheiten verüber eine Leitung 47 oder über eine Leitung 48 von 3° wendet.
einer lokalen Steuerstelle 49 aus betätigt werden. Wie man sieht, befindet sich das Guthabenzähl-Diese
Steuerstelle 49 kann die Kamera 28 zu beliebi- werk, das die Schalter 51 bis 55 enthält, in einer
gen Zeiten betätigen, wodurch eine Überraschungs- Stellung, wobei es einen Betrag von 201,11 DM anrechnungsprüfung
vorgenommen wird, oder die zeigt. Durch einen Kontaktgeber 100 A, der mecha-Steuerstelle
49 kann einen Taktmechanismus enthal- 35 nisch über das Kopplungsglied 100 mit dem Einten,
der die Kamera nach zeitabhängigen Zwischen- heiten-(Pfennig-)Rad des Zählers 14 verbunden ist,
zeiten beispielsweise alle 24 Stunden betätigt. wird die Dekadenzählerschaltung um den Betrag des
Wenn der Guthabenwert in der Frankierma- aufgedruckten Werts zurückgestellt,
schine einen bestimmten Mindestwert, beispielsweise Wenn der Schalter 5 6 geschlossen ist, dann wird 50,— DM erreicht, wird die Signallampe 22 betätigt, 40 durch jede Betätigung des Kontaktgebers 100 A eine so daß dem Bedienungspersonal angezeigt wird, daß elektrische Verbindung über die Diode D1 zu dem zusätzliches Geld erforderlich ist, wenn das Fran- Relais K 6 hergestellt, wodurch der zugehörige Rekieren nach dem Aufbrauchen dieses Reservebetrages laiskontakt für eine. Betätigung-der elektrisch betäfortgesetzt werden soll. Das Bedienungspersonal tigten Kamera 28 geschlossen wird. Das Relais K 6 kann die zentrale Stelle 42 anweisen, daß mehr Gut- 45 zieht schnell an und fällt langsam ab, so daß die haben erforderlich ist, wobei diese. Anweisung durch Bildaufzeicheneinrichtung für Impulse in rascher Telefon oder andere automatische Anzeigeeinrich- Aufeinanderfolge unwirksam bleibt, was auftritt, tungen übertragen werden kann, beispielsweise über wenn einige Pfennig-Einheiten während eines eindie Leitungen 34 und 45. Das Bedienungspersonal zigen Frankieryorganges registriert werden. Um die an der zentralen Stelle kann als zusätzliches Gut- 50 Kamera 28 nicht bei jedem Frankiervorgang zu behaben einen festen Betrag abgeben, beispielsweise tätigen, kann der Schalter 5 6 — wie dargestellt — 200,— DM, und ein entsprechendes Signal über die geöffnet Werden. Die Diode D1 verhindert ein RückLeitung 43 abgeben. Das Guthabenzählwerk der führungssignal zum Guthabenzählwerk, wenn der Steuereinrichtung 20 wird dabei entsprechend dem Schalter 5 6 geschlossen ist, und ein Signal von der vergrößerten Wert eingestellt, und die Lampe 22 ab- 55 Steuerstelle 49 ausgesendet wird,
geschaltet. Erreicht das Guthaben einen Wert von 50,— DM,
schine einen bestimmten Mindestwert, beispielsweise Wenn der Schalter 5 6 geschlossen ist, dann wird 50,— DM erreicht, wird die Signallampe 22 betätigt, 40 durch jede Betätigung des Kontaktgebers 100 A eine so daß dem Bedienungspersonal angezeigt wird, daß elektrische Verbindung über die Diode D1 zu dem zusätzliches Geld erforderlich ist, wenn das Fran- Relais K 6 hergestellt, wodurch der zugehörige Rekieren nach dem Aufbrauchen dieses Reservebetrages laiskontakt für eine. Betätigung-der elektrisch betäfortgesetzt werden soll. Das Bedienungspersonal tigten Kamera 28 geschlossen wird. Das Relais K 6 kann die zentrale Stelle 42 anweisen, daß mehr Gut- 45 zieht schnell an und fällt langsam ab, so daß die haben erforderlich ist, wobei diese. Anweisung durch Bildaufzeicheneinrichtung für Impulse in rascher Telefon oder andere automatische Anzeigeeinrich- Aufeinanderfolge unwirksam bleibt, was auftritt, tungen übertragen werden kann, beispielsweise über wenn einige Pfennig-Einheiten während eines eindie Leitungen 34 und 45. Das Bedienungspersonal zigen Frankieryorganges registriert werden. Um die an der zentralen Stelle kann als zusätzliches Gut- 50 Kamera 28 nicht bei jedem Frankiervorgang zu behaben einen festen Betrag abgeben, beispielsweise tätigen, kann der Schalter 5 6 — wie dargestellt — 200,— DM, und ein entsprechendes Signal über die geöffnet Werden. Die Diode D1 verhindert ein RückLeitung 43 abgeben. Das Guthabenzählwerk der führungssignal zum Guthabenzählwerk, wenn der Steuereinrichtung 20 wird dabei entsprechend dem Schalter 5 6 geschlossen ist, und ein Signal von der vergrößerten Wert eingestellt, und die Lampe 22 ab- 55 Steuerstelle 49 ausgesendet wird,
geschaltet. Erreicht das Guthaben einen Wert von 50,— DM,
Zwischen den Zählern 14 und 16 und der Steuer- dann wird der untere Kontaktarm des Schalters 5 4
einrichtung 20 befindet sich ein mechanisches Kopp- in die Stellung »5« gestellt. Die dem festen Koniungsglied
100, das den Zählerstand in das Guthaben- takt »5« zugeführte Spannung betätigt die Relais Kl
zählwerk der Steuereinrichtung 20 überträgt. Über 60 und K4 über den Kontakt »5«, den Kontaktarm,
eine Leitung 138 wird eine Abschalteinrichtung be- die Leitungen 102,103 (der Kontaktarm des Schaltätigt,
die die Arbeitsweise der Frankiermaschine 10 ters 5 5 ist in der O-Stellung), die Diode D 3 und die
beendet, wenn das Guthabenzählwerk der Steuer- Leitungen 104 bzw. 106. Der Kontakt 108 bildet
einrichtung 20 anzeigt, daß das vorgesehene Gut- einen Haltekreis für das Relais K 2 über die Leitung
haben verbraucht ist. 65 HO und den normalerweise geschlossenen Kontakt
Die Buchung an der zentralen Stelle 42 kann da- 112 des Relais K1. In diesem Stromkreis wird auch
durch geschehen, daß eine Tabellierkarte gelocht die Signallampe 22 eingeschaltet, die anzeigt, daß das
wird, wenn eine Guthabensumme einer Teilnehmer- übrigbleibende Guthaben auf 50,—DM oder weniger
Claims (6)
- 5 6 .abgesunken. ist. Ein ähnliches Signal tritt an der SS über die Diode D 2 und die Leitungen 150 undzentralen Stelle 42 über die Leitungen 34 und 45 1§3 weitergeschaltet. Gleichzeitig betätigen diese Si-in Fig. 2 auf. . gnale das RelaisKl, damit das Relais.K2 abge-,Wenn die Frankiermaschine weiterarbeitet, dreht schaltet wird und daraufhin die Spannung am sich der Kontaktarm des Schrittschalters 5 4 in die 5 Punkt »X« nicht mehr anliegt.
Stellung »4«. Das Relais K4 fällt ab und erregt über Wenn der Schrittschalter S S entsprechend einem den Kontakt 105 des Relais K 2 die Leitung 114, den Wert von 200,— DM weitergeschaltet wurde, dann Kontakt 116 des Relais K 4 und die Leitung 118 das ergibt sich ein Guthaben von 200,—;DM zusätz-Relais K3, welches als Zeitverzögerungsrelais ausge- lieh zu dem Wert im Guthabenzählwerk. Bei der bildet ist. Wenn weitere Geldeinheiten, abgegeben io Übertragung der Signale von der zentralen Stelle 42 werden und der Schrittschalter 5 4 einen Null-Kon- über die Leitung 32 wird auch das Relais K 6 über takt erreicht, dann bleibt ein Guthaben von 9,99 DM die Leitung 152 und die Diode D1 erregt, wodurch übrig, und ein Stromkreis über den Kontakt »0« die Bildaufzeicheneinrichtung betätigt wird, die am Schrittschalter 5 4 betätigt wieder das Relais K 4. den Zustand des Zählers 14 zu dem Zeitpunkt auf-Da zu diesem Zeitpunkt das Relais K 3 erregt ist, 15 zeichnet, wenn ein neuer Guthabenbetrag überbesteht eine Verbindung vom Kontakt 105 des Relais tragen worden ist. Die Dioden D2,D3 und D 4 K 2 über die Leitung 114, den Kontakt 120 des sind Blockiereinrichtungen, die eine Betätigung der Relais K 3, Leitung 124, Kontakt 122 des Relais K 4 Schaltungskomponenten entsprechend der Signale, und Leitung 126 zu einem mit »X« bezeichneten die in umgekehrter Richtung fließen, verhindern.
Punkt in Fig. 3. . ao An Stelle eines Mindestguthabens von 50,— DMMit dem Hebelarm 18 A ist das Potentiometer kann auch ein anderer Wert dadurch festgelegt wer-130 A, mit dem Hebelarm 18 B das Potentiometer den, daß die elektrische Spannung einem anderen130 B und mit dem Hebelarm 18 C das Potentiometer Kontaktstift als dem Stift »5« des Schalter 54130 C verbunden. Die unteren Kontakte der Schritt- zugeführt wird. Dadurch wird die Signallampe 22schalter 51, 5 2 und 5 3 weisen Widerstände 132 25 bei einem anderen Guthabenwert eingeschaltet,auf, die zwischen jeden Kontakt von »0« bis »9<^ Ebenso können andere Gujthabenbeträge übertragengeschaltet sind. Dadurch entsteht eine elektoische werden, beispielsweise 500,— DM. Dadurch, daß beiBrückenschaltung (s. F i g. 4), die in einem Zweig einer Guthabeneinstellung der Schrittschalter höch-ein empfindliches polarisiertes Relais K S mit zwei- ster Ordnung im Guthabenzählwerk weitergeschaltetseitiger Ruhelage der Kontakte enthält. 30 wird, bleibt der übrigbleibende Guthabenwert unver-Solange die von den Schrittschaltern 5 1, 5 2 und ändert.5 3, die einen Zweig der Brückenschaltung darstellen, Wenn mehrere Frankiermaschinen mit einer zenabzugebende Spannung größer ist als die von den Po- tralen Stelle verbunden sind, sind Zwischensignaltentiometern 130 A, 130 B, 130C abgegebene Span- Codiereinrichtungen notwendig, damit nur die nuhg, die den anderen Zweig der Brückenschaltung 35 ausgewählte Frankiermaschine betätigt wird. Die bilden und den abgegebenen Geldbetrag darstellen, Verwendung solcher Codiereinrichtungen ist in der wird die Relaisspule K 5 A betätigt, und die Frankier- Technik wohl bekannt. Jedes Zählgerät spricht dann maschine erhält Spannung über den Kontakt 134 nur auf einen besonderen Adressencode an.
und die Leitungen 136 und 138. Bis der Guthaben- In einer weiteren abgewandelten Ausführungsform wert von 9,99DM erreicht ist, ist die' Frankier- 40 kann die Steuereinrichtung20 in Fig. 3 von der maschine durch die Kontakte 140 des Relais K 7 und Frankiermaschine abnehmbar ausgeführt sein und die Leitung 142 an das Netz geschaltet. Durch einen an einer speziellen Anschlußdose, die mit der zen-Abgleichwiderstand 144 kann die Brückenschaltung tralen Stelle 42 verbunden ist, auf einen neuen Gutauf einen Wert eingestellt werden, der einem Ein- habenwert eingestellt werden. Folglich genügt in Pfennig-Wert entspricht. . ' ' 45 einer Anlage, in der einige Frankierzähler vorhandenSind die Hebelarme 18 A, 18 B und 18 C auf einen sind und demselben Teilnehmer gehören, ein ein-Wert eingestellt, der größer als das übrige Guthaben ziges Datenverbindungsglied zu der zentralen Stelle, ist, das durch die Schalter 51, 52 und 53 dargestellt Das Guthabenzählwerk ist-verplombt, damit Mißist, dann wird über den Punkt »X« die Relaisspule brauch verhindert wird. In ähnlicher Weise kann KSB erregt, wodurch der Kontakt 135 die Leitun- 50 die Kamera gegen Mißbrauch gesichert werden. Die gen 136 und 138 abschaltet. Gleichzeitig wird die Art der Signale zur Einstellung des Guthabenzähl-Signallampe 24 über die Leitung 137 eingeschaltet, werks kann beliebig sein. An Stelle der Kamera 28 wodurch angezeigt wird, daß das Guthaben aufge- können auch magnetische Aufzeicheneinrichtungen braucht ist. ' oder andere Datenaufzeichen- und Speichereinrich-Wenn es sich um eine von Hand betätigte Fran- 55 tungen verwendet werden. Ebenso kann das oben be-kiermaschine handelt, dann führt die Leitung 138 schriebene Guthabenzählwerk auch aus Halbleiter-zu einer Arretierungseinrichtung (nicht dargestellt), bauelementen oder magnetischen Speicherelementendie, wenn sie nicht erregt wird, eine Betätigung der aufgebaut werden, wie sie zur Speicherung vonZähleinrichtung ermöglicht. Nachrichten in digitalen Rechenanlagen verwendetWenn das Relais K 2 betätigt wird, wodurch an- 60 werden,
gezeigt wird, daß das übrige Guthaben 50,— DMist, und zu jedem Zeitpunkt danach, kann von der Patentansprüche:
zentralen Stelle 42 über die Leitung 32 ein neuerGuthabenzuwachs durch Impulse übertragen werden. 1. Anordnung zum Betrieb von über Fern-Für ein zusätzliches Guthaben von 200,— DM wer- 65 leitungen an eine zentrale Gebührenabrechnungs-den beispielsweise Impulse übertragen, deren Anzahl stelle angeschlossene Frankiermaschinen, bei dergleich der Komplementärzahl von »2«, also 8 ist. für jeden Teilnehmer ein das noch zur VerfügungIm Takt dieser acht Impulse wird der Schrittschalter stehende Frankierguthaben anzeigendes Gut-habenzählwerk vorhanden ist, das beim Aufdrukken eines Frankiervermerks seinen Zählerstand um den entsprechenden Frankierwert vermindert und bei aufgebrauchtem Guthaben das Frankierdruckwerk sperrt, dadurch gekennzeich-η e t, daß das beim Teilnehmer angeordnete Guthabenzählwerk zum Erhöhen des Frankierguthabens von der zentralen Stelle (42) aus mit- · tels elektrischer Signale einstellbar ist. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß das Guthabenzählwerk mehrere einstellbare Schrittschalter (S 1, 52, 53, 54, 55) enthält und daß die von der zentralen Stelle (42) zugeführten elektrischen Signale die Einstellung wenigstens eines Schrittschalters (z.B. 55) andem.
- 3. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Guthabenzählwerk eine Anzeigevorrichtung (22,24) betätigt, die anzeigt, wanndas Guthaben unter einen vorbestimmten Wert abgefallen ist und wann es vollständig aufgebraucht ist.
- 4. Anordnung nach einem oder- mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frankiermaschine (10) ein Signal an die zentrale Stelle (42) abgib't, sobald das Guthaben im Guthabenzählwerk unter einen vorbestimmten Wert abgefallen ist.
- 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die verstempelten Beträge anzeigender Zähler (14) sowie ein Guthabenzähler (16) an der Frankiermaschine von einer Bildaufzeichnungsvorrichtung (28) überwacht werden.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufzeichnungsvorrichtung (28) durch ein elektrisches Signal beim Ändern des Zählerstandes des Guthabenzählwerks betätigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 618/99
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