DE3712127A1 - Frankiermaschinen-datenuebermittlungssystem - Google Patents
Frankiermaschinen-datenuebermittlungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Frankiermaschinensystem und
insbesondere eine Frankiermaschine, die sich für eine
Fernnachzahlung und andere Datenübermittlungen eignet.
Frankiermaschinen haben in vielen Geschäftsbereichen eine
weite Verbreitung gefunden. Die Anordnung druckt eine
Standardwerteinheit für ein amtliches oder privates
Beförderungsunternehmen für Pakete und Post. Es wird
darauf hingewiesen, dass der Ausdruck "Frankiermaschine"
auch andere ähnliche Anordnungen umfasst, die ein
Einheitswert-Zumessungsvermögen aufweisen.
Einer der Hauptnachteile der gegenwärtig verwendeten
Frankiermaschinen liegt in der Schwierigkeit, an der
Frankiermaschine eine Nachzahlung der abzugebenden Mittel
vorzunehmen. Gegenwärtig erfordern die postalischen
Bestimmungen, dass die Mittel vorausbezahlt werden, bevor
eine Abgabe beginnt. Dieses Erfordernis macht es notwendig,
dass eine Frankiermaschine körperlich zu einer
Postdienststelle zur erneuten Kreditierung gebracht wird
oder dass eine Vorrichtung vorhanden ist, um eine
Fernkreditierung der Frankiermaschine zu erreichen.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen
und angewandt, um die gewünschte Ferngutschrift, aus
einer Fernverrechnungsstation zu erzielen. Typische
Anordnungen sind in der US-PS 37 92 446, ausgegeben an
McFiggans et al, mit der Bezeichnung "Remote Postage
Meter Resetting Method" (Fernrückstellungsverfahren für
eine Frankiermaschine) und in der US-PS 40 97 923,
ausgegeben an Eckert, jr. et al, mit der Bezeichnung
"Postage Meter Charging System Using An Advanced
Microcomputerized Postage Meter" (Frankiermaschinen-
Zahlsystem, unter Verwendung einer modernen
mikrocomputerisierten Frankiermaschine) beschrieben.
Diese Patentschriften beschreiben ein Datenzentrum, das
mit einem programmierten digitalen Computer und einer
Einheit für eine Sprach-Rückantwort ausgestattet ist,
um Telefonanrufe von Anwendern von Frankiermaschinen zu
bearbeiten, die entweder mit einer Kombinationssperre
ausgestattet sind, so dass die Sperre die Nachzahlung der
zugeordneten Frankiermaschine bis zum Lösen derselben
sperrt oder im Falle der US-PS 40 97 923 mit einem
Arbeitsspeicher, der eine Ausgangszahl zur Erzeugung
von Postgebühr-Mittelkombinationen zum Entriegeln der
Frankiermaschine aufweist. Das Fernverarbeitungssystem
gemäss der letztgenannten Patentschrift verfügt über
die Fähigkeit, unterschiedliche Gebührenbeträge an der
Frankiermaschine hinzuzugeben. Die Lehre der US-PS
37 92 446 betrifft lediglich das Hinzufügen eines
festliegenden Wertzuwachses in die Frankiermaschine.
Die US-PS 32 55 439, ausgegeben an Simjian, beschreibt
ein System, gemäss welchem die Frankiermaschine
unmittelbar mit einer zentralen Verrechnungsstation
in Verbindung steht, um jeden einzelnen Frankiervorgang
zu verrechnen und zwar entweder auf Echtzeitbasis oder
in Stapelverarbeitung. Ähnliche Systeme sind beispielsweise
in der westdeutschen Patentanmeldung 26 36 852 beschrieben,
die am 23. Februar 1978 veröffentlicht wurde und gemäss
welcher eine Datensendeeinheit verwendet wird, um die
Frankiermaschine über Telefon- oder Telegrafenleitungen
nachzuzahlen. Die britische Patentanmeldung 21 47 853,
veröffentlicht am 22. Mai 1985, beschreibt ferner ein
Telefon, das mit einer Post-Frankiervorrichtung integriert
ist und das entweder als Telefon oder als
Frankiermaschine arbeitet. Die Telefontastatur kann
dazu verwendet werden, postalische Werte einzugeben und
es wird beschrieben, dass die Verrechnung entweder in
der Vorrichtung oder in einer zentralen Verrechnungseinheit
erfolgen kann.
Jede der Vorrichtungen ist insoweit begrenzt, als eine
Anzahl komplexer Vorgänge erforderlich ist, damit sich
der Anwender der Frankiermaschine vergewissern kann,
dass in der Frankiermaschine Mittel zur Ausgabe vorhanden
sind. In jedem Falle liegt es bei den bekannten
Frankiermaschinen, wo die in der Frankiermaschine vorhandenen
Mittel auf einen neuen Stand gebracht werden sollen, am
Anwender, festzustellen, dass die in der Frankiermaschine
vorhandenen Mittel auf einem tiefen Stand sind und dass
der Anwender einen Telefonanruf veranlassen oder die
Frankiermaschine zur Postbehörde bringen soll, um sie
erneut zu kreditieren. In einigen Fällen kann ein
Tiefstand der Mittel auftreten, während sich der Anwender
mitten in einem Postdurchlauf befindet. Da die bekannten
Vorrichtungen typischerweise mit einer Aussperrung
versehen sind, um den Frankiermaschinenbetrieb zu
verhindern, wenn die Mittel zu stark absinken, so ist
der Anwender unfähig, die Frankiervorgänge fortzusetzen.
In derartigen Fällen ist der Anwender enttäuscht, da einer
der Gründe für die Verwendung der Fernnachzahlungsmerkmale
der Frankiermaschine darin liegt, das Problem zu beseitigen,
dass ein Gang zur Postbehörde erforderlich ist, um den
erforderlichen Gebührenwert zu erhalten.
Darüber hinaus sind insbesondere für ungeschulte Anwender
die Verfahren zur Erlangung mündlicher Hilfe von einem
Wartungszentrum im allgemeinen umständlich.
Im Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung überwacht eine
Frankiermaschine die in ihrem fallenden Register
verbleibenden Mittel und sooft die Höhe der Mittel einen
vorgegebenen Stand erreicht, stellt eine automatische
Wählvorrichtung eine Verbindung her, um eine Mittelübertragung
einzuleiten. Ein der Frankiermaschine zugeordnetes Konto
wird in einem Fernverrechnungs-Datenzentrum, wie
beispielsweise einer Bank, unterhalten. Sobald die Verbindung
mit dem Fernverrechnungs-Datenzentrum hergestellt ist,
wird das Konto des Frankiermaschinen-Anwenders überprüft,
um sicherzustellen, dass ausreichend Mittel zur Übertragung
zur Frankiermaschine verfügbar sind. Falls das Konto als
ordnungsgemäss überprüft ist, wird ein Signal, das
vorzugsweise zur Verhinderung eines Betrugs aus
verschlüsselten Daten zur erneuten Kreditierung besteht,
zur Frankiermaschine gesandt, um das Kreditregister auf
einen neuen Stand zu bringen. Vorzugsweise ist der
vorgegebene Schwellenwert durch den Anwender wählbar,
um seinem erwarteten Portobedarf zu entsprechen. Zur
Erzielung bester Ergebnisse speichert die Frankiermaschine
das Signal, das das Erfordernis einer erneuten
Kreditierung des Registers anzeigt und stellt die Verbindung
während einer Zeitspanne ausserhalb der Spitzenbelastung
her, beispielsweise nachts, wenn die Kosten von
Telefonverbindungen niedriger sind und das Datenzentrum
erwarten kann, dass seine Dienste viel weniger beansprucht
werden. Die Anrufe von verschiedenen Frankiermaschinen
können gestaffelt werden, um eine Überlastung des Systems
zu vermeiden. Um die Korrektheit des erneuten Zahlvorganges
zu gewährleisten, wird beim Anruf des Datenzentrums Sorge
getragen, die Identität der anrufenden Frankiermaschinenstelle
sicherzustellen und dann die Verbindung zu unterbrechen,
worauf das Datenzentrum unmittelbar erneut die
Frankiermaschinenstelle zurückruft. Nach Herstellung der
Verbindung wird die Frankiermaschine an der angerufenen
Stelle hinsichtlich Identifizierung angerufen und der
entsprechende Code wird mit der vorgespeicherten Kennung
der Frankiermaschine an dieser Stelle verglichen. Abhängig
von der Überprüfung wird anschliessend das Fondsregister
der Frankiermaschine in der vorausgehend beschriebenen
Weise aktiviert. Diese Überwachungsvorgänge erfolgen in
solcher Weise, dass keine Teilnahme des Anwenders
erforderlich ist und sind somit für den Anwender völlig
transparent.
Vorzugsweise werden die Verbindungen mittels einer
Telefonvermittlung hergestellt, die Doppelton-
Multifrequenzgeneratoren und -Empfänger zur Decodierung
der Daten verwendet, die zwischen der Frankiermaschine
und dem Fernverrechnungszentrum übermittelt werden. Es
wird darauf hingewiesen, dass eine übliche Verbindung
über MODEM-Anschlüsse ebenfalls in Betracht gezogen wird.
Zur Erzielung bester Ergebnisse werden die Daten in beiden
Richtungen verschlüsselt, um betrügerische Versuche zur
erneuten Kreditierung des Registers zu verhindern.
Erfindungsgemäss können die vorausgehend aufgeführten
Merkmale zur Nachzahlung einer Frankiermaschine durch
die Anordnung eines manuell betätigten Schalters,
beispielsweise einer Bedienerhilfetaste, an der
Frankiermaschine verbessert werden, die, wenn sie vom
Anwender gedrückt wird, automatisch eine Nachzahlung der
Frankiermaschine mittels Herstellung einer Verbindung mit
dem Datenzentrum bewirkt. Der Anwender kann somit die
Nachzahlung der Frankiermaschine zu einem Zeitpunkt einleiten,
wenn die Frankiermaschine nicht benützt werden soll, ohne
dass die Notwendigkeit besteht, auf eine automatische
Nachzahlung, beispielsweise in den Nachtstunden, zu warten.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der
handbetätigte Schalter bzw. die handbetätigte Taste an
der Frankiermaschine alternativ dazu verwendet werden,
um Telefon-Wählsignale an die einem Wartungszentrum
zugeordnete Verbindungsleitung abzugeben, womit der
Anwender der Frankiermaschine mittels eines nebenstehenden,
ebenfalls an die Verbindungsleitung angeschlossenen
Telefons ein Gespräch mit einem Wartungszentrum führen
kann, um eine Hilfe beim Gebrauch der Frankiermaschine
zu erhalten. Dieses Merkmal ist von besonderem Interesse
für wirtschaftliche, mit geringen Kosten betriebene
Frankiermaschinen, die zuhause oder in kleinen Geschäften
eingesetzt werden können, wo der Anwender nicht völlig
mit dem Betrieb der Frankiermaschine vertraut sein kann.
Die Bedienerhilfetaste vermeidet in diesem Falle die bisher
aufgetretene Schwierigkeit, eine Verbindung mit einem
Wartungszentrum herzustellen, sowie Schwierigkeiten, die
mit dem Ort und dem Anwählen der Nummer des Wartungszentrums
verbunden waren.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die
Bedienerhilfetaste die Funktion der Anwahl übernehmen,
d.h. die Abgabe von Telefon-Wählsignalen eines Wartungszentrums,
wenn ausreichende Mittel in der Frankiermaschine vorliegen,
und als Alternative automatisch das Datenzentrum anwählen,
um eine Nachzahlung der Frankiermaschine zu erreichen,
wenn die Mittel für den fortlaufenden Betrieb der
Frankiermaschine nicht ausreichen. Ist daher die
Arbeitsunfähigkeit einer Frankiermaschine durch Mangel
ausreichender Mittel bedingt, so wird die Frankiermaschine
automatisch bei Drücken der Bedienerhilfetaste nachgezahlt,
während, wenn andere Schwierigkeiten beim Anwender auftreten,
hingegen ausreichende Mittel vorhanden sind, eine
mündliche Verbindung mit dem Wartungszentrum hergestellt
wird, um eine mündliche Hilfe zu erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Frankiermaschinen-Nachzahlsystem zu schaffen, das für
den Anwender der Frankiermaschine transparent ist, aber
vom Anwender betätigt werden kann. Ferner liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Frankiermaschinen-
Nachzahlsystem zu schaffen, das eine Verbindung mit dem
Datenzentrum mit geringeren Kosten für den Anwender der
Frankiermaschine bei einem vorgegebenen Stand der Mittel
in der Frankiermaschine herstellt, der vorzugsweise vom
Anwender wählbar ist, während die Verbindung mit einem
Wartungszentrum in einfacher Weise ermöglicht wird.
Die vorausgehend aufgeführte Aufgabenstellung wird durch
eine fern-nachzahlbare elektronische Frankiermaschine
mit einem Übertragungsanschluss gelöst, die gekennzeichnet
ist durch eine Verrechnungsschaltung, einschliesslich
eines fallenden Registers, eine mit der Verrechnungsschaltung
gekoppelte Übertragungssteuervorrichtung zur Zufuhr von
Telefon-Wählsignalen und codierten Kennungssignalen zum
Übertragungsanschluss, wobei die Telefon-Wählsignale einem
Datenzentrum entsprechen und die Kennungssignale Daten
zur Kennzeichnung der Frankiermaschine und Daten, abhängig
vom Inhalt des fallenden Registers, enthalten, die
Übertragungssteuervorrichtung eine auf den Empfang bestimmter
codierter Signale am Übertragungsanschluss ansprechende Vorrichtung
aufweist zur Änderung des Inhaltes des Registers, um
einem bestimmten genehmigten, höheren Portogebührendruckwert
zu entsprechen und durch eine manuell steuerbare
Schaltvorrichtung an der Frankiermaschine, die mit der
Übertragungssteuervorrichtung gekoppelt ist, wobei die
Übertragungssteuervorrichtung eine erste Vorrichtung
aufweist, die auf den Betrieb der Schaltvorrichtung
anspricht, um die Telefon-Wählsignale und die
Kennungssignale zum Übertragungsanschluss zu übertragen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese
anschliessend in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
erfindungsgemässen
Frankiermaschinen-Nachzahlsystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer
erfindungsgemässen
Frankiermaschine,
Fig. 3 eine Betriebsablaufdarstellung
der Frankiermaschine,
Fig. 4 eine Ablaufdarstellung der
Verbindungsroutine der Herstellung
einer Verbindung zwischen der
Frankiermaschine und dem
Fernverrechnungszentrum,
Fig. 5 eine Betriebsablaufdarstellung
der Einrichtung im
Fernverrechnungs-Datenzentrum,
Fig. 6 eine Ablaufdarstellung eines
alternativen Betriebsverfahrens,
und
Fig. 7 eine Ablaufdarstellung einer
Abänderung eines Teils der
Ablaufdarstellung nach Fig. 3,
die die Verwendung einer
Bedienerhilfetaste an der
Frankiermaschine darstellt.
Es wird nunmehr auf die Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform Bezug genommen.
Fig. 1 stellt ein schematisches Blockschaltbild eines
Frankiermaschinen-Fernzahlsystems dar. Eine Anzahl Blöcke
(10) stellen Frankiermaschinenstationen dar, die mit
einem Datenzentrum oder einer Fernverrechnungsstation in
Verbindung treten können, das oder die durch den Block
(12) dargestellt wird. Die Frankiermaschinenstationen
stehen mit dem Fernverrechnungszentrum (12) über eine
Telefonvermittlungsanlage in Verbindung, die allgemein
durch den Block (14) bezeichnet ist. Der Sender-Empfänger
(16) in jeder Station (10) ist vorzugsweise eine DTMF
(Doppelton-Mehrfachfrequenz) Generator-Empfänger-Kombination,
beispielsweise ein Motorola MC 14410 DTMF-Generator und
GTE G 88708A DTMF-Empfänger.
Das Datenzentrum (12) enthält einen ähnlichen
Generator-Empfänger (18). Dieser Generator-Empfänger (18)
erhält eine frequenz-codierte Dateneingabe vom
Sender-Empfänger (16) in jeder der Stationen (10) und
wandelt diese Eingabe in eine geeignete Maschinensprache
für einen programmierten oder speziell ausgestalteten
digitalen Rechner (20) um. Der Rechner (20) kann
beispielsweise ein Rechnertyp "Nova" von Data General
sein. Der Rechner tritt seinerseits mit der jeweiligen
Frankiermaschinenstation (10) über die durch die
Telefonvermittlungsanlage errichtete Verbindungsleitung
in Verbindung. Es ist ersichtlich, dass die Verbindung
zwischen jeder Frankiermaschinenstation und dem
Fernverrechnungszentrum mittels eines MODEMS erfolgen
könnte, wie dies für die Rechnerverbindungen bekannt
ist.
Das Datenzentrum (12) ist in Verbindung mit einem
Kundendienst (22) dargestellt, damit, falls erforderlich,
dem Anwender der Frankiermaschinenstation (10) ein
menschlicher Kontakt für Hilfe oder Information zur
Verfügung steht. Bei einer Ausführungsform des
erfindungsgemässen Zahlsystems kann das Datenzentrum (12)
in Verbindung mit einer ferngelegenen Bank (24) stehen,
um eine Mittelübertragung zwischen einem in der Bank
(24) geführten Konto und dem Fernverrechnungszentrum
(12) vorzunehmen. Typischerweise wird die
Frankiermaschinenstation (10) in Verbindung mit einem
an diese angeschlossenenTelefon (26) verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nunmehr die allgemeine
funktionelle Anordnung der computerisierten
Frankiermaschinenstation (10) gemäss der Erfindung
dargestellt.
Elektronische Frankiermaschinen sind bekannt und
beispielsweise in der US-PS 39 78 457 für "Microcomputerized
Electronic Postage Meter System" (mikrocomputerisiertes
elektronisches Frankiermaschinensystem) und in der
US-PS 43 01 507 für "Electronic Postage Meter Having
Plural Computing Systems" (elektronische Frankiermaschine
mit Mehrfach-Rechnersystemen), deren Offenbarung hiermit
durch Bezugnahme mit eingeschlossen wird, beschrieben.
Das Herz des Systems ist die Zentraleinheit (oder
Mikroprozessor) (28), die zwei grundlegende Funktionen
ausführt: Durchführung von Rechnungen, abhängig von
Eingabedaten und Steuerung des Datenflusses zwischen
verschiedenen Speichereinheiten. Drei Hauptspeichereinheiten
werden mit der Zentraleinheit (28) verwendet. Die erste
Einheit ist der Permanentspeicher (30) (ROM), der als
nichtveränderbarer Speicher bekannt ist, der die
spezifische Betriebsfolge zur Durchführung der
Berechnungen der postalischen Daten im Einklang mit
bestimmten vorgegebenen Eingaben speichert und ferner
weitere Routinen zum Betrieb des Systems ausführt. Die
zweite Speichereinheit ist ein temporärer Speicher (32)
(RAM), der mit der Zentraleinheit (28) zusammenwirkt, um
eine temporäre Speicherung, ein Halten und Weitergeben
von Arbeitsdaten im Einklang mit den von der
Zentraleinheit (28) durchgeführten Berechnungen vorzunehmen.
Ein weiterer, nicht-flüchtiger Speicher (34), der aus
einen batteriegestützten RAM oder einem anderen Speicher
zur Langzeitspeicherung von Daten bestehen kann, ist
ebenfalls an die Zentraleinheit (28) angeschlossen. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Datenberechnung im
batteriegestützten RAM oder einem geeigneten nicht-flüchtigen
Speicher anderer bekannter Bauart durchgeführt und
gespeichert werden kann. Der nicht-flüchtige Speicher (34)
speichert gewisse, im Postsystem verwendete kritische
Daten. Die im temporären Speicher (32) gespeicherten
Daten, die kritische Verrechnungsfunktionen, wie
beispielsweise fallende Salden in einem fallenden Register
oder steigende Kredite in einem steigenden Register und
dergleichen, sind in dem nicht-flüchtigen Speicher (34)
gespeichert, wo sie aufrecht erhalten werden können, während
die Maschine abgeschaltet ist und dann nach einem
anschliessenden Einschalten zurückgerufen werden. Auf
diese Weise kann das Rechnersystem ständig diese Salden
im temporären Speicher (32) bearbeiten, ohne dass ein
Verlust dieser Daten beim Abschalten zu befürchten ist.
Schliesslich können die Daten bei erneuter Aktivierung
beim Anlauf zurückgerufen werden, indem sie aus dem
nicht-flüchtigen Speicher (34) wiedergewonnen werden. Der
nicht-flüchtige Speicher ist mit der Zentraleinheit
gekoppelt dargestellt und erhält deren Ausgangssignale,
abhängig von der Datenübertragung vom temporären Speicher
(32), die unter der Steuerung des Permanentspeichers (30)
über die Zentraleinheit (28) erfolgt. Der nicht-flüchtige
Speicher (34) ist ferner mit einer Ausgangsleitung
dargestellt, die zur Zentraleinheit (28) zurückgeführt
ist, um Daten zurück in die Zentraleinheit zu übertragen
und durch diese zum temporären Speicher (32), entsprechend
der Startroutine und der Steuerung des permanenten
Speichers (30).
Das System arbeitet im Einklang mit Daten, die von
einer zugehörigen Eingabevorrichtung (36) zugeführt
werden. Es dürfte klar sein, dass die Eingabevorrichtung
mechanische Druckwert-Einstellvorrichtungen und
Schalter anstelle einer Tastatur oder zusätzlich hierzu
aufweisen kann. Diese Daten werden der Zentraleinheit (28)
unter Steuerung des Programms im Permanentspeicher (30)
zugeführt. Zu jedem Zeitpunkt während des Betriebs des
Systems könnte der Inhalt des temporären Speichers (32),
der das entsprechende Guthaben, die Belastung, die
Salden oder andere Posten im Einklang mit den verschiedenen
Merkmalen des Systems speichert, durch einen entsprechenden
Befehl verfügbar gemacht werden, der von der
Eingabevorrichtung (36) geliefert wird oder der
Frankiermaschine mitgeteilt wird. Dies veranlasst die
Zentraleinheit, auf die gewünschte Stelle im zeitweiligen
Speicher (32) zuzugreifen und dadurch die gewünschten
Daten zu speichern. Die Daten können auch über die
Zentraleinheit (28) in die Ausgabeanzeigeeinheit (38)
gegeben werden.
Ferner ist erfindungsgemäss eine Uhr (40) dargestellt, die an die
Zentraleinheit angeschlossen ist, um dieser Zeit- und
Datumsangaben zu liefern. Derartige Uhren sind bekannt
und können beispielsweise eine grossintegrierte
Logikschaltung in Kombination mit einem quarzgesteuerten
Oszillator umfassen. In Verbindung hiermit ist eine
AUS-Zeit-Vorrichtung (41) mit der Uhr (40) und der Zentraleinheit
(28) verbunden. Die AUS-Zeit-Vorrichtung dient dazu, die
Zeit zu messen, während welcher die Frankiermaschine
ohne Leistung ist. Da die erfindungsgemässe
Frankiermaschine so ausgestaltet ist, dass sie nur an
einer bestimmten Stelle betrieben wird, wird angenommen,
dass eine unangemessene Zeitspanne ohne Leistung auf
einen Versuch hinweisen kann, die Betriebsstelle der
Frankiermaschine zu ändern. Die Verwendung des
AUS-Zeit-Signals wird später erläutert. Die
Datumeinstellungsräder, die bei (42) angegeben sind,
werden typischerweise von Hand eingestellt und sind mit
Codierern (44) gekoppelt, die Datenrad-Einstelldaten
an die Zentraleinheit liefern. Eine geeignete Anordnung
ist beispielsweise in der US-PS 40 60 720 (Check)
beschrieben, die durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen
wird.
Wie vorausgehend in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben
wurde, ist eine DTMF-Sender/Empfänger-Kombination (16)
mit der Zentraleinheit und mit einem Ausgangsanschluss
(46) verbunden, um die zugehörige Verbindung herzustellen
und ferner Verbindungen zwischen dem Fernverrechnungszentrum
und der Zentraleinheit unter Steuerung der Zentraleinheit
oder des Fernverrechnungszentrums.
Fig. 3 gibt in einer Betriebsablaufdarstellung den erfindungsgemässen
Betrieb einer Frankiermaschine an. Nach der Aufstellung
der Frankiermaschine (10) geht diese durch ihre im Block
(100) gezeigte Initialisierungsroutinen. Anschliessend
führt die Frankiermaschine, wie nachstehend im einzelnen
beschrieben wird, ständig eine Schleife durch ihre
Routinen aus, um die Frankiermaschinenparameter und die
Eingangsbedingungen zu überprüfen und die vom Anwender
gewünschten Postwertzeichen zu drucken.
Wie aus Block (110) hervorgeht, läuft das
Frankiermaschinenprogramm durch Systemverwaltungsroutinen,
wie sie beispielsweise in der US-PS 43 01 507 beschrieben
sind, die vorausgehend mittels des Hinweises auf die
Überwachung verschiedener Frankiermaschinenzustände
mit eingeschlossen wurde. Die Routine geht dann weiter zum
Entscheidungsblock (120), um zu prüfen, ob die Mittel im
fallenden Register auf einen vorgegebenen Schwellenwert
verringert worden sind. Vorzugsweise wird dieser
Schwellenwert im Einklang mit den Wünschen des Anwenders
festgelegt. Dies kann entweder durch voreingestellte Werte
in dem im ROM gespeicherten Programm erfolgen oder mittels
Verbindung zwischen der installierten Frankiermaschine und
dem Fernverrechnungszentrum.
Wurde der Schwellenwert erreicht, so überprüft der
Entscheidungsblock (130) ferner, ob eine vorgegebene
Zeitspanne abgelaufen ist. Ist die Zeitspanne angemessen,
so wird die Übertragungsroutine aufgerufen, die als
Block (300) dargestellt und in Verbindung mit Fig. 4
beschrieben ist, und eine Übertragung wird am Anschluss (46)
über die Telefonvermittlung zum Fernverrechnungszentrum
(12) hergestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Anrufe, die am Fernverrechnungszentrum vorliegen können,
vorzugsweise gestaffelt werden, damit das
Fernverrechnungszentrum in der Lage ist, die verschiedenen
Frankiermaschinenstationen unterzubringen. Entsprechend
können vorgegebene Zeitspannen in dem permanenten
Programmspeicher voreingestellt werden oder sie können
der Frankiermaschinenstation bei der Eingangsverbindung
zwischen der Frankiermaschine und dem
Fernverrechnungszentrum mitgeteilt werden.
Wurde jedoch der Schwellenwert nicht erreicht oder ist
dieser erreicht worden und Mittel sind erneut der
Frankiermaschine gutgeschrieben worden, so geht das
Programm zum Block (140) weiter, der eine Routine zum
Einstellen des Typenradwertes umfasst (in Verbindung mit
Block (48), Fig. 1). Typischerweise bleiben die Typenräder
auf den vorausgehend gewählten Wert eingestellt, da der
Hauptteil der Briefe wahrscheinlich kein grösseres
Gewicht hat als jenes, das die Mindestportogebühren
erfordert. Bekannte elektronische Frankiermaschinen
verwenden üblicherweise Schrittmotoren, um die Typenräder
auf einen Wert einzustellen, der über eine Tastatur befohlen
wird. Der Block (140) umfasst ferner die manuelle Auswahl
von Typenradpositionen mittels einer mechanischen
Kopplung zwischen der Einstellvorrichtung und den
Typenrädern und die Überprüfung einer jeden Typenradstellung.
Am Entscheidungsblock (150) wid der im fallenden Register
gespeicherte Wert mit einem Frankiermaschinen-
Aussperrungswert verglichen, um beispielsweise festzustellen,
ob Mittel für eine Frankierung verfügbar sind, obgleich
der vorgeschriebene Schwellenwert für eine erneute
Gutschrift erreicht wurde. Wurde der Frankiermaschinen-
Aussperrungswert erreicht, so verzweigt sich das Programm
nach Block (400), um eine Botschaft für den Anwender
anzuzeigen, beispielsweise "KUNDENDIENST ANRUFEN" oder
dergleichen. Sind Mittel verblieben, so überprüft der
Programmentscheidungsblock (160), ob ein Portogebührendruck
befohlen wurde. Wurde kein Druck eingeleitet, so geht
das Programm in der Schleife zurück. Wurde ein Druckzyklus
angefordert, so wird das fallende Register verringert
und das steigende Register erhöht, wie in den Blöcken
(170, 180) dargestellt ist. Das Programm kehrt zu Block
(190) zurück, wo der Drucker den gewünschten
Postgebührenwert druckt und das Programm kehrt zu Block
(110) zurück.
Fig. 4 zeigt eine Ablaufdarstellung einer Übertragungsroutine,
die vom Frankiermaschinenprogramm aufgerufen wird, falls
die Mittel im fallenden Register auf den vorausgehend
eingestellten Schwellenwert verringert worden sind. Die
Routine (310) signalisiert dem DTMF-Sender/Empfänger (16),
eine vorgewählte Telefonnummer des Fernverrechnungszentrums
(12) anzuwählen und stellt die Verbindung zwischen der
Frankiermaschine und dem Fernverrechnungszentrum her.
Es ist offensichtlich, dass verschiedene
Quittungsbetriebsverfahren bekannt sind und zur Erzielung
einer gültigen Verbindung verwendet werden können.
Geeignete Protokolle sind in der US-PS 42 53 158 beschrieben,
die durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen wird, sowie
in der vorausgehend genannten US-PS 40 97 923. Wie aus
Block (320) hervorgeht, schreitet das Programm zu einem
"Sende Frankiermaschinendaten"-Informationsblock weiter.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass alle
erforderlichen Frankiermaschinendaten an das
Fernverrechnungszentrum in einer Gruppe von Tonsignalen
gesandt werden können oder dass die Daten stückweise,
abhängig von Anforderungen vom Rechner im
Fernverrechnungszentrum, übertragen werden.
Das Programm verbleibt anschliessend in einer Ruheschleife,
bis die Daten zur erneuten Gutschrift im Register am
Block (340) erhalten werden. Zur Erzielung bester
Ergebnisse werden die Daten zur erneuten Gutschrift, die
vom Fernverrechnungszentrum zur Frankiermaschine übertragen
werden, verschlüsselt, um zu verhindern, dass bedenkenlose
Parteien betrügerische Registererneuerungen der Frankiermaschine
übersenden. Daher enthält Block (340) ebenfalls eine
Routine zur Entschlüsselung von Daten, die vom Rechner
in dem Fernverrechnungszentrum zur Übertragung zur
jeweiligen einzelnen Frankiermaschine verschlüsselt worden
sind. Ein geeignetes Verschlüsselungsschema ist beispielsweise
in der US-PS 37 92 446 beschrieben, die hiermit durch
Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
Nach Sicherstellung, dass die Frankiermaschine ordnungsgemässe
und authentische Daten zur erneuten Gutschrift im Register
von dem Fernverrechnungszentrum erhalten hat, führt das
Programm die Neufassung des fallenden Registers am Block
(360) durch und kehrt zu dem in Fig. 3 dargestellten
Hauptprogramm zurück.
Fig. 5 ist eine Ablaufdarstellung, die die Folge von
Betriebsvorgängen angibt, die im Fernverrechnungszentrum
durchgeführt werden, nachdem die Verbindung zwischen der
Frankiermaschine und dem Fernverrechnungszentrum hergestellt
wurde. Die vorliegende Routine wird dadurch eingeleitet,
dass eine Telefonverbindung zwischen der Frankiermaschine
und dem Fernverrechnungszentrum hergestellt ist. Wie
vorausgehend in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde,
erfolgt die Quittierung mit der Gegenseite im Block (400).
Sobald die Verbindung hergestellt ist, geht das Programm
zum Block (410) weiter, um die Frankiermaschine aufzufordern,
die Frankiermaschinendaten dem Rechner zu übersenden.
Die zu übersendenden Daten umfassen mindestens die
Kennungsnummer der Frankiermaschine und die Werte im
fallenden und steigenden Register in der Frankiermaschine.
Der Rechner überprüft anschliessend im Entscheidungsblock
(440), ob das Konto gültig ist und ausreichend Mittel
verfügbar sind. Sind die Mittel nicht verfügbar, so verzweigt
sich das Programm zum Block (450), um den Kundendienst
zu benachrichtigen, dass keine Mittel zur Übertragung
für die in Frage stehende Frankiermaschine zur Verfügung
stehen. Wird angenommen, dass ausreichend Mittel vorhanden
sind, so werden die Daten, um das Register auf den neuen
Stand zu bringen, vorzugsweise, wie vorausgehend beschrieben,
verschlüsselt der Frankiermaschine über die
Telefonverbindung zugeleitet, Block (460). Das Kundenkonto
wird belastet, Block (470), und falls die verfügbaren
Mittel einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht haben,
Entscheidungsblock (480), wird die Kundenabrechnungsstelle
benachrichtigt.
Fig. 6 stellt ein alternatives Verfahren zur Führung des
Kundenkontos dar. Im Einklang mit diesem Verfahren werden
die Kundenmittel in einem Fonds in einer Bank gehalten.
Sooft die Frankiermaschine erneut eine Gutschrift erhält,
wird das Kundenkonto überprüft und die Gutschriftdaten
der Frankiermaschine werden übertragen. Die Mittel zur
Abdeckung der Gutschrift werden von der Bank dem
Fernverrechnungszentrum, Block (520), übertragen. Der
Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Kundenmittel
verzinst werden können, anstatt in einem Konto zur
unmittelbaren Versorgung der Frankiermaschine gebunden
zu sein.
Erfindungsgemäss ist an der Frankiermaschine eine von Hand
betätigte Steuervorrichtung, beispielsweise eine
Bedienerhilfetaste, angebracht, wie die in Fig. 2 dargestellte,
mit der Zentraleinheit verbundene Bedienerhilfetaste (600).
Die Bedienerhilfetaste (600) kann derart angeschlossen
sein, um eine Unterbrechung der Zentraleinheit zu steuern,
oder sie kann mit einem Anschluss verbunden sein, der
vom Frankiermaschinenprogramm im Einklang mit üblicher
Praxis abgetastet wird. Während die Betätigung der
Bedienerhilfetaste (600) die Steuerung der Frankiermaschine
auf verschiedene Arten bewirken kann, beispielsweise,
um nach Hilfe zu rufen und/oder eine Nachzahlung der
Frankiermaschine anzufordern, ist ein verwendbares Verfahren
in der Ablaufdarstellung nach Fig. 7 angegeben. In dieser
Ablaufdarstellung ist ein Prüfblock (602) zwischen den
Vorgängen der Systemverwaltungsroutinen (110) und der
Überprüfung der Höhe der Mittel im Block (120) angeordnet
(wie gemäss Fig. 3 vorgesehen). Der Prüfblock (602)
überprüft den Betätigungszustand der Bedienerhilfetaste
(600). Wie vorausgehend erläutert wurde, kann die
Bedienerhilfetaste als Alternative eine Unterbrechung des
Programmes steuern.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, erfolgt, wenn die
Bedienerhilfetaste (600) betätigt wurde, eine Überprüfung
am Block (604), um festzustellen, ob die Frankiermaschine
ausreichende Mittel zur Fortsetzung ihres Betriebes hat.
Dies kann geschehen, indem bestimmt wird, ob keine Mittel
in der Frankiermaschine verbleiben oder ob die Mittel sich
auf einem solch niedrigen Stand befinden, beispielsweise
niedriger als der Prüfwert (T) des Blockes (120), dass
ein weiterer Betrieb der Frankiermaschine nicht zulässig
ist. Sind die verfügbaren Mittel derart niedrig, so wird
bei Betätigung der Bedienerhilfetaste die Übertragungsroutine
am Block (608) aufgerufen, um eine Nachzahlung der
Frankiermaschine in der vorausgehend beschriebenen Weise
zu erreichen, worauf das Programm zu den
Systemverwaltungsroutinen zurückkehrt.
Sind jedoch ausreichend Mittel in der Frankiermaschine
vorhanden, so bewirkt das Programm eine Anwahl der
Wartungszentrumnummer am Block (606), so dass der Anwender
der Frankiermaschine lediglich den nebenliegenden
Telefonhörer zu ergreifen braucht, um den Anruf des
Wartungszentrums zu bearbeiten. Es ist selbstverständlich
offensichtlich, dass die Blöcke (604) und (606) weggelassen
werden können, um eine direkte Nachzahlung der
Frankiermaschine jederzeit durch Drücken der
Bedienerhilfetaste zu bewirken oder dass die Blöcke (604)
und (608) weggelassen werden, damit die Bedienerhilfetaste
lediglich zum Anruf der Wartungszentrumnummer verwendet
wird.
Die vorliegende Anmeldung enthält bestimmte Teile, die
gewissen anderen Anmeldungen gemeinsam sind. Der
Gegenstand all dieser Anmeldungen wird hiermit durch
Bezugnahme eingeschlossen. Die Anmeldungen, einschliesslich
der vorliegenden, lauten wie folgt: C-205, C-207, C-208,
C-209 und C-210.
Weitere Änderungen und Modifikationen sind für den
Fachmann offensichtlich.
Claims (9)
1. Fernnachzahlbare elektronische Frankiermaschine mit
einem Übertragungsanschluss,
gekennzeichnet durch eine
Verrechnungsschaltung, einschliesslich eines fallenden
Registers, eine mit der Verrechnungsschaltung
gekoppelte Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34)
zur Zufuhr von Telefon-Wählsignalen und codierten
Kennungssignalen zum Übertragungsanschluss (46), wobei
die Telefon-Wählsignale (16) (Fig. 2) einem Datenzentrum
entsprechen und die Kennungssignale Daten zur
Kennzeichnung der Frankiermaschine und Daten, abhängig
vom Inhalt des fallenden Registers, enthalten, die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine auf
den Empfang bestimmter codierter Signale am
Übertragungsanschluss ansprechende Vorrichtung aufweist zur
Änderung des Inhaltes des Registers, um einem bestimmten
genehmigten, höheren Portogebührendruckwert zu
entsprechen und durch eine manuell steuerbare
Schaltvorrichtung (600) an der Frankiermaschine, die
mit der Übertragungssteuervorrichtung gekoppelt ist,
wobei die Übertragungssteuervorrichtung eine erste
Vorrichtung aufweist, die auf den Betrieb der
Schaltvorrichtung (600) anspricht, um die
Telefon-Wählsignale und die Kennungssignale zum
Übertragungsanschluss (46) zu übertragen.
2. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine zweite
Vorrichtung enthält, die auf die Verringerung des
im Register gespeicherten, genehmigten Gebührenwertes
auf einen vorgegebenen ersten Wert anspricht, um die
Telefon-Wählsignale und die Kennungssignale dem
Übertragungsanschluss (46) nur zu bestimmten Zeiten
während eines Tages zuzuführen, und dass die
erstgenannte Vorrichtung auf die Verringerung des
genehmigten Gebührenwertes auf einen Wert, der kleiner
als der vorgegebene erste Wert ist, anspricht, um
die Telefon-Wählsignale und Kennungssignale dem
Übertragungsanschluss (46) unabhängig von der Tageszeit
zuzuführen.
3. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine dritte
Vorrichtung aufweist, die auf den Betrieb der
Schaltvorrichtung (600) anspricht, wenn das Register
einen Wert aufweist, der höher als der genannte
geringere Wert ist um einem Wartungszentrum
entsprechende Telefon-Wählsignale dem Übertragungsanschluss
(46) zuzuführen, wodurch eine Telefonverbindung zu
dem Wartungszentrum hergestellt wird, um eine
Sprechverbindung zwischen dem Wartungszentrum und
dem mit dem Übertragungsanschluss (46) gekoppelten
Telefon (26) herzustellen.
4. Elektronische Frankiermaschine mit einem
Übertragungsanschluss zwecks Zutritt zu einem
Telefon-Übertragungsweg, gekennzeichnet
durch eine Verrechnungsschaltung, einschliesslich
eines fallenden Registers zum Speichern von Daten,
die dem Portogebührenwert entsprechen, den die
Frankiermaschine zu drucken berechtigt ist, eine
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34), die mit
dem Übertragungsanschluss (46) gekoppelt ist, um
diesem Telefon-Wählsignale zuzuführen, und durch
einen von Hand betätigbaren Schalter (600), der einem
Anwender der Frankiermaschine zugänglich ist, wobei
die Übertragungssteuervorrichtung eine Vorrichtung
aufweist, die auf die Betätigung des Schalters (600)
anspricht, um bestimmte erste Telefon-Wählsignale dem
Übertragungsanschluss (46) zuzuführen, die der
Telefonnummer eines Frankiermaschinen-Wartungszentrums
entsprechen, um dazwischen eine Sprechverbindung
herzustellen.
5. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine
Nachzahl-Steuervorrichtung aufweist, die auf die Daten
in dem Register, die einem bestimmten Mindestwert
von genehmigten Postgebühren für die Frankiermaschine
entsprechen, anspricht, um die Zufuhr der ersten
Telefonwählsignale zum Übertragungsanschluss (46) zu
verhindern und stattdessen zweite Telefon-Wählsignale,
die einer zweiten Telefonnummer entsprechen, zusammen
mit codierten Kennungssignalen und Registerinhaltsignalen
bei Betätigung des Schalters (600) dem
Übertragungsanschluss (46) zuzuführen.
6. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Nachzahl-Steuervorrichtung eine automatische Vorrichtung
enthält, die auf Daten in dem Register anspricht, die
einem zweiten Wert entsprechen, der höher als der
Mindestwert ist, um automatisch die zweiten
Telefon-Wählsignale und codierten Signale dem
Übertragungsanschluss (46) zuzuführen.
7. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
automatische Zufuhrvorrichtung eine Vorrichtung aufweist,
um die zweiten Telefon-Wählsignale und codierten Signale
dem Übertragungsanschluss (46) automatisch nur während
bestimmter Zeiten des Tages zuzuführen, abhängig vom
Vorliegen von Daten, die dem zweiten Wert im Register entsprechen
während der genannten Zeiten des Tages oder diesen
vorausgehend.
8. Verfahren zum Betrieb einer elektronischen
Frankiermaschine mit einem Übertragungsanschluss zum
Zutritt zu einem Telefon-Übertragungsweg, einer
Verrechnungsschaltung einschliesslich eines fallenden
Registers zur Speicherung von Daten, die einem
Portogebührenwert entsprechen, den die Frankiermaschine
zu drucken berechtigt ist, einer
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34), die mit
dem Übertragungsanschluss (46) gekoppelt ist, um diesem
Telefon-Wählsignale zuzuführen, und einem von Hand
betätigbaren Schalter (600), der dem Anwender der
Frankiermaschine zugänglich ist, dadurch
gekennzeichnet, dass vorgegebene erste
Telefon-Wählsignale dem Übertragungsanschluss zugeführt
werden, die der Telefonnummer eines
Frankiermaschinen-Wartungszentrums entsprechen, abhängig
von der Betätigung des Schalters (600), zwecks
Errichtung einer dazwischenliegenden Sprechverbindung.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt
der Zufuhr der ersten Telefon-Wählsignale gesperrt
wird, wenn das Register Daten gespeichert enthält,
die einem genehmigten Gebührenwert entsprechen, der
geringer als ein vorbestimmter Wert ist und dass
stattdessen, abhängig von der Betätigung des Schalters
und vom niedrigeren Gebührenwert im Register, vorgegebene
zweite Telefon-Wählsignale dem Übertragungsanschluss
(46) zugeführt werden, die der Telefonnummer eines
postalischen Datenzentrums entsprechen, um die
Nachzahlung der Frankiermaschine freizugeben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |