DE3126786A1 - Verbessertes fernbetaetigtes frankiermaschinen-nachladesystem - Google Patents

Verbessertes fernbetaetigtes frankiermaschinen-nachladesystem

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Howell Arvon 06430 Fairfield Conn. Jones jun.
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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber 0930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den
7. Juli 1981
Unser Zeichen kr C
B-608
PITNEY- BOWES INC., Stamford, Connecticut 06926 U.S.A. Verbessertes fernbetätigtes Frankiermaschinen-Nachladesystem
Die Erfindung bezieht sich auf fernbetätigte Nachladeregistriervorrichtungen. .Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes fernbetätigtes variables Nachladesystem, das zur Verwendung im Zusammenhang mit Frankiermaschinen geeignet ist.
Frankiermaschinen sind Vorrichtungen zur Vergabe von Werteinheiten in der Form eines Portobetrags, der auf ein Postversandstück wie auf einen Briefumschlag aufgedruckt wird. Der Ausdruck Frankiermaschine schließt auch andere vergleichbare Registriervorrichtungen wie Paketpostfrankiermaschinen ein. Frankiermaschinen dieser Art dienen dem Drucken, und der Buchung von innerhalb der Frankiermaschine gespeicherten Portobeträgen. Da innerhalb der Frankiermaschine Darstellungen von für den Druckvorgang verfügbaren Portobeträgen gespeichert sind, muß die Frankiermaschine mit Sicherungsmaßnahmen gegen Fälschung versehen sein. '
Im Rahmen des obigen Erfordernisses sind Systeme entwickelt worden, durch die Frankiermaschinen zum Nachladen oder Neueinstellen mit zum Ausdrucken durch die Frankiermaschine bestimmten zusätzlichen Portobeträgen befähigt werden, ohne daß es nötig ist, die Frankiermaschine körperlich zum Zwecke des Nachladens zu der Postbehörde zu befördern. Hierdurch wird die für die Benutzer frankiermaschinenbetriebener Versandsysteme vorhandene Unbequemlichkeit vermieden, indem die Notwendigkeit, die Frankiermaschinen zum Zwecke des Nachladens zu der Postdienststelle zu bringen, vermieden wird. Die fernbetätigten Nachladesysteme genügen dem für die Frankiermaschinen vorhandenen Erfordernis an Sicherheit und sind sowohl für eine Nachladung mit festem Zuwachs bei mechanischen Frankiermaschinen und Nachladung mit variablem Zuwachs bei elektronischen Frankiermaschinen entwickelt worden.
Bei den mechanischen Nachlade-Frankiermaschinen ist das System mit einem Kombinationsschloß versehen, dessen Kombination sich in einer vorbestimmten Zufallsfolqe (oft als Pseudozufallsfolge bezeichnet) jedesmal ändert, wenn es betätigt wird. Das Kombinationsschloß wirkt auf den Nachlademechanismus der. Frankiermaschine derart ein, daß bei Entriegelung der Mechanismus im Sinne eines Nachladens der Frankiermaschine mit einem Portobetraaszuwachs gehandhabt werden kann. Wenn die Frankiermaschine nachgeladen ist, sperrt sich das Kombinationsschloß selbsttätig ,um ein folgendes Nachladen der Frankiermaschine zu verhindern, sofern und bis die richtige neue und verschiedene Kombination eingegeben wird. Kombinationsschlösser dieser Art, die.zur Verwendung in Frankiermaschinen geeignet sind, sind in den US-Patenten Nr. 3 034 329 mit der Bezeichnung "Combination Lock Device" und Nr. 3 .664 231 mit der Bezeichnung "Locking Device" of£enbart.
Das fernbetSticrte Frankiermaschinen-Nachladesystem kann auch in elektronische Frankiermaschinen einbezoqen werden, wie in US-Patent Nr. 4 097 923 betreffend "REMOTE POSTAGE RECHARGING SYSTEM USING AN ADVANCED MICROCOMPUTERIZED POSTAGE METER" beschrieben. Die Nachladesysteme weisen ein Datenzentrum auf, das' mit einer Sprachrückausgabeeinheit versehen sein kann. Das Datenzentrum verarbeitet von den Frankiermaschinenbenutzern ausgehende Telefonanrufe, wobei eine durch den Benutzer erfolgende Übertragung von Information erforderlich ist, die für ' die bestimmte nachzuladende Frankiermaschine kennzeichnend und einzigartig ist. Die Information wird dazu verwendet, die Ruferberechtigung zu prüfen und den in dem Datenzentrum gespeicherten Datensatz des Benutzers auf den neuesten Stand zu bringen.
Der Frankiermaschinenbenutzer unterrichtet das Datenzentrum über den Portobetrag, der als Gebührenausstattung in die Frankiermaschine eingespeist werden soll. Der für das Nachladen angeforderte Portobetragswert kann gemäß der Anforderung des Benutzers variiert werden. Der im Datenzentrum vorgesehene Computer formuliert eine auf der Erkennungsinformation beruhende Kombination und den für das Nachladen angeforderten Portobetragswert. Diese Kombination wird sodann zum Benutzer rückübertragen. Der Benutzer gibt sowohl den Betragswert und die Kombination in die Frankiermaschine ein. Die Frankiermaschine enthält Schaltungsmaßnahmen zum Vergleich der eingegebenen Kombination mit einer intern erzeugten Kombination, die auf dem für das Nachladen angeforderten Protobetragswert und der Erkennungsinformation beruht. Wenn die eingegebene Kombination mit der intern erzeugten Kombination übereinstimmt, werden die Gebührenmittelregister der Frankiermaschine um den neuen Portobetragswert erhöht.
Ein in der am 28. März 1979 angemeldeten, ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung 024 813 mit der Bezeichnung "SYSTEM FOR SECURING POSTAGE PRINTING TRANSACTIONS" offenbartes System verwendet einen· Verschlüßler sowohl in einer Druckerstation als einer Buchungsstation, die mittels einer ungesicherten Kommunikationsverbindung miteinander verknüpft sind. Jedesmal wenn die Frankiermaschine ausgelöst wird, wird ein in der Druckerstation vorgesehener Zahlengenerator erregt, um ein Zahlensignal zu erzeugen, das zur Bildung eines nicht vorhersagbaren Ergebnisses verschlüsselt wird. Das Zahlensignal wird ferner an die Buchungsstation übertragen. In der Buchungsstation wird der auszudruckende Portobetrag verbucht und das Zahlensignal verschlüsselt, din ein Antwortsignal zu liefern. Das Antwortsignal wird zu der Druckerstation übertragen, wo es durch einen Vergleicher mit dem in der Druckerstation erzeugten Verschlüsselungsergebnis verglichen wird. Eine Gleichheit zwischen dem Verschlüsselungsergebnis und dem Antwortsignal zeigt an, daß der auszudruckende Portobetrag verbucht worden ist und der Drucker erregt ist.
Wenngleich die obigen Systeme für ihren vorgesehenen Zweck voll zufriedenstellend arbeiten, besteht, ein fortwährender Wunsch, die Sicherheit der fernbetätigten Nachladesysteme für Frankiermaschinen zu steigern und eine verbesserte Leistungsfähigkeit zu schaffen. Dies ist insbesondere bei der Nachladung mit variabler Zuwachsrate der Fall, welche eine stärker gesicherte und kompliziertere Maschinenkonfiguration erfordert als Systeme mit fester Zuwachsrate. Der Grund hierfür liegt darin, daß die im Zusammenhang mit einer Nachladung auftretenden Beträge wesentlich höher sein können als,bei Festsystemen, wo der Betrag im Voraus feststeht.
Durch den veränderlichen Betrag der Nachladung ist es schwieriger, vorher in der Frankiermaschine gespeicherte Information zu rekonstruieren, falls dies erforderlich wird. Beim
Nachladen mit Festzuwachsraten steht der Betrag der Nachladung im Voraus fest. Folglich kann die Änderung in den Buchungsregistern der Frankiermaschine leichter rekonstruiert werden. Beim variablen Nachladen ist dies jedoch nicht der Fall.
Wenn beispielsweise die in den Frankiermaschinenregistern vorhandene Kontrollsumme in dem Nachladesystem verwendet wird, übermittelt der Benutzer diese Information an das Datenzentrum. Die Kontrollsumme besteht aus der Summe des abfallenden Registers der Frankiermaschine (das den zum Ausdrucken nQch zur Verfügung stehenden Portobetrag wiedergibt) und dem anwachsenden Register der Frankiermaschine (das den Gesamtbetrag der von der Frankiermaschine ausgedruckten Portobeträge darstellt). Diese Summe bleibt konstant, bis die Frankiermaschine nachgeladen wird. Zu dieser Zeit erhöht sich die Kontrollsumme um den Nachladebetrag. Wenn jedoch der Nachladebetrag variabel ist, besteht die Einwirkung auf die Kontrollsummenänderung bei jedem einzelnen Nachladevorgang nicht in einer definierten Erhöhung.
Das Problem ist bei solchen Systemen weiter kompliziert, bei denen eine Benutzererkennung unter der Verwendung einer Information wie der Kontrollsümme, dem Betrag des anwachsenden Registers, dem Betrag des abfallenden Registers, der Seriennummer der Frankiermaschine, der Buchungsnummer und anderer ähnlicher Arten von Information bewerkstelligt wird. Bei derarttigen Systemen können durch einen Benutzer viele Nachladebeträge angefordert werden, die jedoch nicht notwendig in die Frankiermaschine eingegeben werden.
Durch die Erfindung ist ein verbessertes fernbetätigtes Frankiermaschinen-Nachladesystem geschaffen, das die Möglichkeit zur Gültigkeitsprüfung der vom Kunden oder Benutzer eingegebenen Daten aufweist. Durch die Erfindüna wird verhindert, daß ein
Benutzer eine Reihe von Nachladebeträgen erhält,, die nicht in die Frankiermaschine eingeaeben werden und dazu führen könnten , daß die in dem Datenzentrum gespeicherte Information und die in der Frankiermaschine gespeicherte Information nicht miteinander vereinbar sind. Darüber hinaus ermöglicht das System ein gewisses Maß an Schutz gegen von einem Benutzer entweder versehentlich oder absichtlich eingegebene unrichtige Information, da das System Gültigkeitsbedingungen für ein Nachladen schafft, die darauf beruhen , ob die vorangehende Nachladung erfolgreich eingegeben worden ist oder nicht.
Die Erfindung beinhaltet die Verwendung einer Einrichtung zur Schaffung eines gesteigerten Schutzes, indem innerhalb der Frankiermaschine eine Vorrichtung zur Erzeugung eines variablen Berechtigunascodes vorgesehen ist, welaher vom Benutzer verwendet wird, wenn bei einem Nachladevorgang mit Gebührenmitteln eine Kommunikation mit einem entfernt liegenden Datenzentrum hergestellt wird. Der Berechtigungscode kann nach jedem Nachladevorganq durch die Frankiermaschine verändert werden.
Eine die Erfindung verkörpernde Frankiermaschine weist eine Einrichtung auf, durch die ein gewählter Portobetragswert in' Vorbereitung einer Gebührenausstattung der Frankiermaschine mit diesem Wert in die Frankiermaschine eingebbar ist. Eine Einrichtung erzeugt intern eine einzigartige Kombination, die als Funktion von innerhalb der Frankiermaschine erzeugten Signalen und von dem in die Frankiermaschine eingegebenen gewählten Portobetragswert veränderlich ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die eine extern erzeugte Kombination in die Frankiermaschine eingebbar ist. Eine innerhalb der Frankiermaschine · vorgesehene Einrichtung vergleicht die intern erzeugte und die extern erzeugte Kombination miteinander. Durch eine Einrichtung wird die Frankiermaschine mit dem gewählten Portobetragswert ausgestattet, wenn durch den Vergleich das Vorlieqen einer vor-
bestimmten Beziehung zwischen der intern erzeugten Kombination und der extern erzeugten Kombination angezeigt wird, und eine Einrichtung erzeugt einen neuen einzigartigen Berechtigungscode zum Zugriff auf die von einem Datenzentrum herrührende nächste intern erzeugte Kombination. Der Berechtigungscode ist dem Benutzer auf der Frankiermaschinenanzeige anzeigbar.
■Weitere- Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht erwähnten ■Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, wobei in den einzelnen Figuren für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer die Erfindung verkörpernden Frankiermaschine,
Fig. 2 ein Blockdiagramin einer Frankiermaschine gemäß Fig. 1 mit einem zweiten Verschlüßler und einem Mischer zur Steigerung der Sicherheit des Systems,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Datenzentrums, das zur Verwendung für einen gemeinsamen Betrieb mit. der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine geeignet ist, und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Datenzentrums, das zur Verwendung für einen gemeinsamen Betrieb mit der in Fig. 2 dargestellten Frankiermaschine geeignet ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist eine Frankiermaschine eine Benutzer-Dateneingabeeinrichtung 14 wie eine Tastatur zur Eingabe eines durch einen Portogebühren-Druckermechänismus 16 auszudruckenden Portobetrags auf. Die Frankiermaschine 12 kann von der Art sein, wie sie in dem US-Patent 3 978 457 mit der Bezeichnung "MICROCOMPUTERIZED ELECTRONIC POSTAGE METER" oder in der gleichfalls anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 89 413 vom 30. Oktober 1979 betreffend "ELECTRONIC POSTAGE METER HAVING PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbart ist. Die Frankiermaschine 12 weist Register 18 zur Buchung von in der Frankiermaschine gespeicherten Portogebühren und für weitere Portobetragsbuchungsinformation auf. Eine derartige Information kann den Gesamtbetrag der von der Frankiermaschine ausgedruckten Portogebühren umfassen (ein anwachsendes Register) sowie den Gesamtbetrag der in der Frankiermaschine zum Zwecke des Ausdruckens noch zur Verfügung stehenden Portogebühr (ein abfallendes Register) und die Summe des anwachsenden Registers und des abfallenden Registers (ein Kontrollsummenregister). Der Wert des Kontrollsummenregisters bleibt für die betreffende· Frankiermaschine unverändert solange und bis das abfallende Register mit einem zusätzlichen Portobetrag geladen wird.
Das Register 18 ist an einen Kodierer und Prüfredundanzzeichenerzeuger 20 angekoppelt ebenso wie ein Nachladezähler 23. Der Kodierer und Prüfredundanzzeichenerzeuger bearbeitet die von dem Register 18 und von dem Nachladezähler 23 herrührende Information, um einen Berechtigungscode zu erzeugen, welcher auf der Frankiermaschinen-Anzeige 22 angezeigt werden kann. Der Berechtigungscode wird in Verbindung mit dem fernbetätigten Nachladen der Frankiermaschine 12 in Kommunikation mit einem Datenzentrum verwendet, wobei auf das Datenzentrum durch einen Frankiermaschinenbenutzer über eine ungesicherte Kommunikationsverbinduna wie eine Telefonleitung zugegriffen werden kann. . ■
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Der Berechtigungscode schafft eine Sicherheitsschranke dafür, daß der das Datenzentrum anrufende Frahkiermaschinenbenutzer tatsächlichen körperlichen Zugriff zu der nachzuladenden Frankiermaschine besitzt und daß ferner diese Information zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum einwandfrei übertragen worden ist. Dem Kodierer und Prüfredundanzzeichenerzeuger 20 liegt der Typ zugrunde, bei dem eine Eingangsinformation zur Schaffung eines Erfassungsschemas für Fehler, die bei der Informationsübertragung auftreten können, verarbeitet wird. '
Wenn die Frankiermaschine 12 mit einem Portobetrag nachgeladen werden soll, wird von dem Frankiermaschinenbenutzer ein Nachladebetrag auf der Dateneingabestation 14 eingegeben. Der Nachladebetrag wird einem Verschlüßler 24 zugeleitet. Zusätzlich wird dem Verschlüßler 24 Information vom Kontrollsummenregister 19 und ein voreingespeichertes Ursprungszahlsignal von einem Ursprungszahlspeicher 26 zugeleitet. Das Ursprungszahlsignal ist in der Frankiermaschine 12 in unverschlüsselter Form gespeichert. Der Verschlüßler 24 kann beliebig aus einer großen Zahl von Verschlußlervorrichtungen gewählt sein einschließlich derjenigen Vorrichtungen, welche die Normen der "Data Encryption Standards" verwenden, wie sie in FIPS PUB 46 vom 15. Januar 1977 beschrieben und vom US Department of Commerce, National Bureau of Standards veröffentlicht sind. Der Verschlüßler 24 erzeugt auf der Grundlage des vom Benutzer eingegebenen Nachladebetrags, der vom Kontrollsummenregister 19 herrührenden Information und dem vom Ursprungszahlspeicherregister 26 herrührenden Ursprungszahlsignal ein verschlüsseltes Signal. Das Ausgangssignal des Verschlüßlers 24 wird an einen Vergleicher 28 angelegt. Der Vergleicher 28 vergleicht das von dem Verschlüßler 24 erzeugte Signal mit einem vom Benutzer eingegebenen Signal oder Kombination.
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Wenn der Vergleicher 28 feststellt, daß eine vom Benutzer eingegebene Kombination mit der von dem Verschlüßler 24 erzeugten Kombination übereinstimmt, wird das Nachladebetraqssiqnal zusammen mit dem vom Register 18 herrührenden gegenwärtigen Betragssignal des abfallenden Registers an einen Addierer 30 angelegt. Der Nachladebetrag wird zur Erhöhung des abfallenden Registers und des Kontrollsummenregisters zugeführt.
Es ist zu beachten, daß gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsforrn der Nachladebetrag und die Kontrollsumme vor Anlegung an den Verschlüßler 24 zuerst an eine Mischschaltung 32' anqelegt werden können. Der Mischer 32' schafft eine zusätzliche Sicherheit für die Frankiermaschine. Der Mischer liefert ein gemischtes Eingangssignal für den Verschlüßler 24, so daß die Bestimmung des Ausgangssignals des Verschlüßlers 24 schwieriger auszuführen ist.
Wie wieder aus Fig. 1 ersichtlich ist, führt ein erfolgreicher Vergleich zwischen einer vom Benutzer eingegebenen Kombination und einer in dem Verschlüßler 24 erzeugten Kombination zur Einspeicherung eines neuen Klartext-Ursprungszahlsigrtals in das Ursprungszahlregister 26 für den nächsten Nachladevorgang.
Zusätzlich wird der Nachladezähler 23 um einen Schritt erhöht. Der Nachladezähler 23 kann einer von vielen Arten mit einem Modulo-2-Zähler oder Modulo-16-Zähler sein. Der Zähler 23 liefert ein Eingangssignal für den Kodierer und PrüfredundanzZeichenerzeuger 20, so daß das Berechtigungcodesignal eine Information darüber enthält, ob die Frankiermaschine 12 erfolgreich nachgeladen worden ist. Der Nachladezähler 23 wird durch ein Ausgangssignal des Vergleichers 28 nur dann erhöht, wenn ein erfolgreicher Vergleich des
ff
von dem Benutzer .eingegebenen Nachladekombinationssignals und des frankiermaschinenintern erzeugten Nachladekombinationssignals auftritt.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 28 wird einem Signalverteiler- oder trenner 32 zugeleitet. Der Trenner holt aus dem erzeugten Chiffretext ein neues Ursprungszahlsignal heraus. Die neue Ursprungszahl wird in dem Ursprungszahlregister gespeichert und der Nachladebetrag an den.Addierer· 30 angelegt.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der ein Blockdiagramm eines in Verbindung mit der in Fig. 1 dargestellten fernbetätigt nachladbaren Frankiermaschine 12 betreibbaren fernstehenden Datenzentrums dargestellt ist. Das Datenzentrum 40 empfängt den durch die Frankiermaschine 12 erzeugten Berechtigungscode, der durch den Benutzer beispielsweise durch Verwendung eines Tongenerator-Telefons übertragen wird. Der Berechtigungscode wird über einen Empfänger 42 an eine Dekodier- und Prüfeinrichtung 44 angelegt.
Die Dekodier- und Prüfeinrichtung 44 dekodiert den Berechtigungscode,um die Nachladezählung und beispielsweise den Betrag des abfallenden Registers für die Frankiermaschine 12 zu erzeugen. Der Dekoder 44 prüft ferner das Prüfredundanzzeichen um sicherzustellen, daß die Daten unverfälscht übertragen worden sind und um zusätzlich eine Prüfschranke dafür zu schaffen, daß der Benutzer tatsächlich einen räumlichen Zugriff zu der nachzuladenden Frankiermaschine gehabt hat. Dies ist deshalb der Fall, weil ein Benutzer, der die Nachladezählung und den Betrag des abfallenden Registers für eine bestimmte Frankiermaschine festlegt, nicht genügend Information für einen Zugriff zum Datenzentrum haben würde; es ist noch nötig, die Signalverarbeitung in dem Kodierer und Prüfredundanzzeichene'rzeuger festzulegen.
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Es wird darauf hingewiesen, daß eine weitere Sicherung geschaffen werden kann, indem der Berechtigungscode vor seiner Anzeige auf der Frankiermaschinenanzeige 22 und daher vor seiner durch den Frankiermaschinenbenutzer erfolgenden Übertraqung an einen Verschlüßler 21 (Fig. 2) angelegt wird. In diesem Fall wird der verschlüsselte Berechtigungs.code, wie es in Fig, 4 dargestellt ist, in einer Entschlüßlerschaltung 45 entschlüsselt.
Wie wieder aus Fig, 3 hervorgeht,wird, wenn die Dekodier- und Prüfeinrichtung 44 die Richtigkeit der übertragung (das Prüfredundanzzeichen ist korrekt) verifiziert, das Nachladezählsignal erzeugt und an einen Vergleicher 46 angelegt, in dem das dekodierte Nachladezählsignal mit dem in dem Datenzentrum gespeicherten Nachladezählsignal vergliches wird. Das dekodierte Betragssignal des abfallenden Registers wird zusammen mit dem von dem Empfänger 42 herrührenden Nachladebetragssignal, das ebenfalls durch den Benutzer an das Datenzentrum geliefert wird, an einen Addierer 48 angelegt. Wenn die Summe des abfallenden. Registers und des Nachladebetrags den Portobetragswert übersteigt, dessen Speicherung in der Frankiermaschine möglich ist, wird der Nachladevorgang gesperrt. Diese Information kann an den Benutzer durch eine Sprachausgabeeinheit 51 rückgesendet werden.
Wenn das gespeicherte Nachladezählsignal und das dekodierte Nachladezählsignal das richtige Vergleichsergebnis zeigen, erregt der Vergleicher 4$ eine mit dem Kontrollsummenspeicherregister 50 gekoppelte Additionsschaltung 49 zur Zuführung der der Frankiermaschine 12 zugeordneten gegenwärtigen Kontrollsumme an eine räumlich abgeschlossene Einheit 52 und zur Addition des Nachladebetrags zu dem Kontrollsummenspeicherregister. Die räumlich abgeschlossene Einheit 52 ist derart abgeschlossen, daß das Datenzentrumspersonal keinen Zugriff zu den Schaltungen besitzt. Die ab-
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geschlossene Einheit, die im folgenden mehr in Einzelheiten beschrieben ist, bewirkt für das fernbetätigte Frankiermaschinennachladesystem ein erhöhtes Maß an Sicherheit, weil das Datenzentrumspersonal keinen Zugriff zu der Verschlüßlerschaltung und bestimmten unverschlüsselten Daten, die mit dem Nachladen der Frankiermaschine 12 zusammenhängen, besitzt.
Das Signal des Kontrollsummenregisters 50 wird einem innerhalb der abgeschlossenen Einheit 52 vorhandenen Verschlußler 54 zugeleitet, ebenso wie das vom Empfänger 42 herrührende benutzerseitig eingegebene Nachladebetragssignal. Zusätzlich werden dem Verschlüßler 54 unverschlüsselte Ursprungszahlsignale zugeleitet. Der Verschlüßler 54 kann aus einer großen Zahl von Verschlüsselungsvorrichtungen gewählt sein, wie aus solchen, bei denen die früher bezeichneten Datenverschlüsselungsnormen verwendet werden. Es ist jedoch zu beachten, daß die Verschlüßlervorrichtung 54 in ihrem Betrieb mit der in der Frankiermaschine 12 vorhandfesen Verschlüßlervorrichtung 24 identisch ist.
Das an den Verschlüßler 54 angelegte Ursprungszahlsignal ist in dem Datenzentrum derart gespeichert, daß das Datenzentrumspersonal darauf Zugriff hat. Das Ursprungszahlsignal ist jedoch in verschlüsselter Form in einem verschlüsselten Ursprungszahlspeicher 56 gespeichert. Dies ist die einzige Form des Ursprungszahlsignals, zu der das Datenzentrumspersonal Zugriff hat. Das verschlüsselte Ursprungszahlsignal des Speichers 56 wird einer Entschlüsselungsvorrichtung 58 zugeleitet, die der Form der Verschlüsselung, wie sie von dem Verschlüßler 54 und dem in der Frankiermaschine 12 vorgesehenen Verschlüßler geliefert wird, weder zu gleichen braucht noch mit ihr kompatibel sein muß. Die Entschlüsselungsvorrichtung 58, die ebenfalls irgendeine aus einer großen Zahl von Vorrichtungen sein kann, arbeitet im Sinne einer Entschlüsselung des verschlüsselten Ursprungszahlsignals und der Schaffung eines unverschlüsselten Klartext-Ursprungszahlsignals, das dasselbe ist wie das in dem
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Urspruncrszahlspeicher 26 der Frankiermaschine 12 gespeicherte Ursprunaszahlsiqnal. Der Verschlüßler 54 erzeugt ein verschlüsseltes Ausgangs signal, das an eine Signalverteilersehaltung 60 angelegt wird. Die Verteilerschaltung 60 trennt von dem verschlüsselten Ausgangssignal des Verschlüßlers 54 einen ersten Teil ab, der über die Sprachausgabeeinrichtung oder Tonfrequenzeinrichtung 51 an den Frankiermaschinenbenutzer übertragen wird. Die Sprach- oder tonfrequenzübertrager Kombination ist die Kombination, die in Fig. 1 von dem Benutzer eingegeben und an den Vergleicher 28 angeleqt wird.
Die Verteilerschaltung 60 leitet zusätzlich einen Teil des verschlüsselten Ausgangssignals des Verschlüßlers 54 zu einem zweiten Verschlüßler 62, um ein neues verschlüsseltes Ursprungszahlsignal zu erzeugen. Der Verschlüßler 62 verschlüsselt das Ursprungszahlsignal in einer solchen Weise, daß es mit dem Entschlüßler 58 kompatibel ist. Das neue verschlüsselte Ursprungszahlsignal für die Frankiermaschine 12 wird von innerhalb der abgeschlossenen Einheit 52 zu "dem 'verschlüsselten Ursprunqszahlspeicher 56 übertragen, der .für das Datenzentrumspersonal zugreifbar ist. .
Nunmehr wird auf Fig., 4 Bezug genommen, in der die Verwendung eines innerhalb der abgeschlossenen Einheit 52 gelegenen Mischers 64 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform liefert der Mischer 64 eine weiter erhöhte Sicherheit ähnlich dem in der Frankiermaschine 12 vorgesehenen Mischer 32'. Wenn in der Frankiermaschine 12 ein Mischer 32' vorgesehen ist, muß ein ebensolcher Mischer 64 in dem Datenzentrum vorgesehen sein.
Bezugszeichenaufstellung
12 Frankiermaschine
14 Benutzer-Dateneingabeeinrichtung
16 Portogebühren-Druckermechanismus
18 Register (anwachsendes, abfallendes, Kontrollsummen-)
19 Kontrollsummenregister
20 Kodierer und Prüfredundanzzeichenerzeuger
21 Verschlüßler
22 Frankiermaschinen-Anzeige
23 Nachladezählet
24 Verschlüßler
26 Ursprungszahlspeicher
28 Vergleicher
30 Addierer
32' Mischschaltung
32 Signalverteiler- oder trenner
40 Datenzentrum
42 Empfänger
44 Dekodier- und Prüfeinrichtung
45 Entsejlüßlerschaltung
46 Vergleicher
48 Addierer
49 Additionsschaltung
50 Kontrollsummenspeicherreqister
51 Sprachausqabeeinheit
52 räumlich abgeschlossene Einheit 54 Verschlüßler
56 Ursprungszahlspeicher
58 Entschlüsselungsvorrichtung
60 Signalverteilerschaltung
62 Verschlüßler
64 Mischer
f.l
Leerseite

Claims (1)

  1. P atent ansprüche:
    I 1·) Frankiermaschine, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Eingabe eines gewählten, variablen Portobetragswertes in die Frankiermaschine in Vorbereitung einer Gebührenausstattung der Frankiermaschine (12) mit diesem Betrag, eine Einrichtung (20) zur internen Erzeugung einer einzigartigen Kombination, die als eine Funktion von innerhalb der Frankiermaschine (12) erzeugten Signalen und dem in die Frankiermaschine (12) eingegebenen gewählten, variablen Portobetragswert veränderlich ist, eine/ Einrichtung zur Eingabe einer extern erzeugten Kombination in die Frankiermaschine (12) , eine Einrichtung (28) zum Vergleichen der intern erzeugten mit der extern erzeugten Kombination, eine Einrichtung zur Qebührenausstattung der Frankiermaschine (12) mit dem gewählten, variablen Portobetragswert, wenn der Vergleich das Vorhandensein einer vorbestimmten Beziehung zwischen der intern erzeugten Kombination und der extern erzeugten Kombination anzeigt, und eine Einrichtung (20) zur Herstellung eines neuen einzigartigen Berechtigungscodes für einen Zugriff auf die nächste extern erzeugte, von einem Datenzentrum (40) herrührende Kombination. -
    ' 2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtiqungscodeeinrichtung einen Kodierer und Prüfredundanz Zeichenerzeuger (20) aufweist.
    3. Frankiermaschine, die durch einen Benutzer mit Portobetragen nachladbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14) zur Eingabe von Daten in die Frankiermaschine (12) , eine
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    mit der Dateneingabeeinrichtung (40) gekoppelte Verschlüßlereinrichtung (24) , eine mit der Verschlußlereinrichtung (24) gekoppelte Einrichtung (19, 26) zur Eingabe von in der Frankiermaschine (12) intern gespeicherten Signalen in die Verschlüßlereinrichtung (24) , eine mit der Verschlüßlereinrichtung (24) und der Dateneingabeeinrichtung (14) gekoppelte Vergleichereinrichtung (28) zum Vergleich von Ausgangssignalen des Verschlüßlers (24) und über die Dateneingabeeinrichtung (14) eingegebenen Signalen, eine mit der Vergleichereinrichtung (28) gekoppelte Verteilereinrichtung (32) zur Trennung des Ausgangssignals der Vergleichereinrichtung (28) in einen ersten Teil und einen zweiten Teil, wobei die Verteilereinrichtung (32) mit der die gespeicherten Signale liefernden Einrichtung (26) gekoppelt ist, um die die gespeicherten Signale liefernde Einrichtung (26) mit dem ersten Teil des Signals auf den neuesten Stand zu bringen,· eine Registereinrichtung (18, 19) zur Speicherung von Buchungsinformation für die Frankiermaschine (12), eine mit der Verteilereinrichtung (32) und der Registereinrichtung (18, 19) gekoppelte Additionseinrichtung (30) zur Addition des zweiten Teils des Signals und des Inhalts des Frankiermaschinenregisters (18), um ein neues Signal zur Speicherung in dem Frankiermaschinenregister (18, 19) zu liefern, und eine mit dem Frankiermaschinenregister (18) gekoppelte Einrichtung (20) zur Erzeugung eines Berechtigungscodes.
    4. frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß das gespeicherte Signal ein Kontrollsummensignal und ein Ursprungszahlsianal umfaßt.
    - 17 -
    5. Frankiermaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Nachladezähler (23), der mit der Berechtigungscode-Erzeugungseinrichtung (20) derart gekoppelt ist, daß der Berechtigungscode Information aus dem Nachladezähler (23) beinhaltet.
    6. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneingabeeinrichtung (14) eine Einrichtung aufweist, durch die eine Anzeige des Berechtigungscodes auf der Frankiermaschinen-Anzeige (22) ausführbar ist.
    7. Frankiermaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit der Berechtigungscode-Erzeugungseinrichtung (20) qekoppelte zweite Verschlüßlereinrichtung (21) zum Verschlüsseln des Berechtigungscodes. ·
    8. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frankiermaschine (12) eine mit der Dateneinqabeeinrichtung (14)r der signalspeichernden Einrichtung (19) und der Verschlüßlereinrichtung (24) gekoppelte Mischeinrichtung (32") zur Mischung von von der Dateneingabeeinrichtung (14) und der signalspeichernden Einrichtung (19) herrührenden Signalen vor deren Anlegung an die Verschlüßlereinrichtung (24) aufweist.
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