DE3712138A1 - Frankiermaschinen-nachzahlsystem - Google Patents
Frankiermaschinen-nachzahlsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Frankiermaschinen-Nachzahlsystem
und eine Frankiermaschine, die sich für eine derartige
Nachzahlung eignet.
Frankiermaschinen haben in vielen Geschäftsbereichen eine
weite Verbreitung gefunden. Die Anordnung druckt eine
Standardwerteinheit für ein amtliches oder privates
Beförderungsunternehmen für Pakete und Post. Es wird
darauf hingewiesen, dass der Ausdruck "Frankiermaschine"
auch andere ähnliche Anordnungen umfasst, die ein
Einheitswert-Zumessungsvermögen aufweisen.
Einer der Hauptnachteile der gegenwärtig verwendeten
Frankiermaschinen liegt in der Schwierigkeit, an der
Frankiermaschine eine Nachzahlung der abzugebenden Mittel
vorzunehmen. Gegenwärtig erfordern die postalischen
Bestimmungen, dass die Mittel vorausbezahlt werden, bevor
eine Abgabe beginnt. Dieses Erfordernis macht es notwendig,
dass eine Frankiermaschine körperlich zu einer
Postdienststelle zur erneuten Kreditierung gebracht wird
oder dass eine Vorrichtung vorhanden ist, um eine
Fernkreditierung der Frankiermaschine zu erreichen.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen
und angewandt, um die gewünschte Ferngutschrift, aus
einer Fernverrechnungsstation zu erzielen. Typische
Anordnungen sind in der US-PS 37 92 446, ausgegeben an
McFiggans et al, mit der Bezeichnung "Remote Postage
Meter Resetting Method" (Fernrückstellungsverfahren für
eine Frankiermaschine) und in der US-PS 40 97 923,
ausgegeben an Eckert, jr. et al, mit der Bezeichnung
"Postage Meter Charging System Using An Advanced
Microcomputerized Postage Meter" (Frankiermaschinen-
Zahlsystem, unter Verwendung einer modernen
mikrocomputerisierten Frankiermaschine) beschrieben.
Diese Patentschriften beschreiben ein Datenzentrum, das
mit einem programmierten digitalen Computer und einer
Einheit für eine Sprach-Rückantwort ausgestattet ist,
um Telefonanrufe von Anwendern von Frankiermaschinen zu
bearbeiten, die entweder mit einer Kombinationssperre
ausgestattet sind, so dass die Sperre die Nachzahlung der
zugeordneten Frankiermaschine bis zum Lösen derselben
sperrt, oder im Falle der US-PS 40 97 923 mit einem
Arbeitsspeicher, der eine Ausgangszahl zur Erzeugung
von Postgebühr-Mittelkombinationen zum Entriegeln der
Frankiermaschine aufweist. Das Fernverarbeitungssystem
gemäss der letztgenannten Patentschrift verfügt über
die Fähigkeit, unterschiedliche Gebührenbeträge an der
Frankiermaschine hinzuzugeben. Die Lehre der US-PS
37 92 446 betrifft lediglich das Hinzufügen eines
festliegenden Wertzuwachses in die Frankiermaschine.
Die US-PS 32 55 439, ausgegeben an Simjian, beschreibt
ein System, gemäss welchem die Frankiermaschine
unmittelbar mit einer zentralen Verrechnungsstation
in Verbindung steht, um jeden einzelnen Frankiervorgang
zu verrechnen und zwar entweder auf Echtzeitbasis oder
in Stapelverarbeitung. Ähnliche Systeme sind beispielsweise
in der westdeutschen Patentanmeldung 26 36 852 beschrieben,
die am 23. Februar 1978 veröffentlicht wurde und gemäss
welcher eine Datensendeeinheit verwendet wird, um die
Frankiermaschine über Telefon- oder Telegrafenleitungen
nachzuzahlen. Die britische Patentanmeldung 21 47 853,
veröffentlicht am 22. Mai 1985, beschreibt ferner ein
Telefon, das mit einer Post-Frankiervorrichtung integriert
ist und das entweder als Telefon oder als
Frankiermaschine arbeitet. Die Telefontastatur kann
dazu verwendet werden, postalische Werte einzugeben und
es wird beschrieben, dass die Verrechnung entweder in
der Vorrichtung oder in einer zentralen Verrechnungseinheit
erfolgen kann.
Jede der Vorrichtungen ist insoweit begrenzt, als eine
Anzahl komplexer Vorgänge erforderlich ist, damit sich
der Anwender der Frankiermaschine vergewissern kann,
dass in der Frankiermaschine Mittel zur Ausgabe vorhanden
sind. In jedem Falle liegt es bei den bekannten
Frankiermaschinen, wo die in der Frankiermaschine vorhandenen
Mittel auf einen neuen Stand gebracht werden sollen, am
Anwender, festzustellen, dass die in der Frankiermaschine
vorhandenen Mittel auf einem tiefen Stand sind und dass
der Anwender einen Telefonanruf veranlassen oder die
Frankiermaschine zur Postbehörde bringen soll, um sie
erneut zu kreditieren. In einigen Fällen kann ein
Tiefstand der Mittel auftreten, während sich der Anwender
mitten in einem Postdurchlauf befindet. Da die bekannten
Vorrichtungen typischerweise mit einer Aussperrung
vorhanden sind, um den Frankiermaschinenbetrieb zu
verhindern, wenn die Mittel zu stark absinken, so ist
der Anwender unfähig, die Frankiervorgänge fortzusetzen.
In derartigen Fällen ist der Anwender enttäuscht, da einer
der Gründe für die Verwendung der Fernnachzahlungsmerkmale
der Frankiermaschine darin liegt, das Problem zu beseitigen,
dass ein Gang zur Postbehörde erforderlich ist, um den
erforderlichen Gebührenwert zu erhalten.
Im Einklang mit der vorliegenden Erfindung überwacht eine
Frankiermaschine die in ihrem fallenden Register
verbleibenden Mittel und sooft die Höhe der Mittel einen
vorgegebenen Stand erreicht, stellt eine automatische
Wählvorrichtung eine Verbindung her, um eine Mittelübertragung
einzuleiten. Ein der Frankiermaschine zugeordnetes Konto
wird in einem Fernverrechnungs-Datenzentrum, wie
beispielsweise einer Bank, unterhalten. Sobald die Verbindung
mit dem Fernverrechnungs-Datenzentrum hergestellt ist,
wird das Konto des Frankiermaschinen-Anwenders überprüft,
um sicherzustellen, dass ausreichend Mittel zur Übertragung
zur Frankiermaschine verfügbar sind. Falls das Konto als
ordnungsgemäss überprüft ist, wird ein Signal, das
vorzugsweise zur Verhinderung eines Betrugs aus
verschlüsselten Daten zur erneuten Kreditierung besteht,
zur Frankiermaschine gesandt, um das Kreditregister auf
einen neuen Stand zu bringen. Vorzugsweise ist der
vorgegebene Schwellenwert durch den Anwender wählbar,
um seinem erwarteten Portobedarf zu entsprechen. Zur
Erzielung bester Ergebnisse speichert die Frankiermaschine
das Signal, das das Erfordernis einer erneuten
Kreditierung des Registers anzeigt und stellt die Verbindung
während einer Zeitspanne ausserhalb der Spitzenbelastung
her, beispielsweise nachts, wenn die Kosten von
Telefonverbindungen niedriger sind und das Datenzentrum
erwarten kann, dass seine Dienste viel weniger beansprucht
werden. Die Anrufe von verschiedenen Frankiermaschinen
können gestaffelt werden, um eine Überlastung des Systems
zu vermeiden. Um die Korrektheit des erneuten Zahlvorganges
zu gewährleisten, wird beim Anruf des Datenzentrums Sorge
getragen, die Identität der anrufenden Frankiermaschinenstelle
sicherzustellen und dann die Verbindung zu unterbrechen,
worauf das Datenzentrum unmittelbar erneut die
Frankiermaschinenstelle zurückruft. Nach Herstellung der
Verbindung wird die Frankiermaschine an der angerufenen
Stelle hinsichtlich Identifizierung angerufen und der
entsprechende Code wird mit der vorgespeicherten Kennung
der Frankiermaschine an dieser Stelle verglichen. Abhängig
von der Überprüfung wird anschliessend das Fondsregister
der Frankiermaschine in der vorausgehend beschriebenen
Weise aktiviert. Diese Überwachungsvorgänge erfolgen in
solcher Weise, dass keine Teilnahme des Anwenders
erforderlich ist und sind somit für den Anwender völlig
transparent.
Vorzugsweise werden die Verbindungen mittels einer
Telefonvermittlung hergestellt, die Doppelton-
Multifrequenzgeneratoren und -Empfänger zur Decodierung
der Daten verwendet, die zwischen der Frankiermaschine
und dem Fernverrechnungszentrum übermittelt werden. Es
wird darauf hingewiesen, dass eine übliche Verbindung
über MODEM-Anschlüsse ebenfalls in Betracht gezogen wird.
Zur Erzielung bester Ergebnisse werden die Daten in beiden
Richtungen verschlüsselt, um betrügerische Versuche zur
erneuten Kreditierung des Registers zu verhindern.
Mehrere zusätzliche Merkmale werden im Rahmen der
vorausgehenden Konzeption zweckmässig eingesetzt. Die
Tastatur umfasst eine Bedienerhilfetaste (oder -knopf), die
dazu verwendet werden kann, einen mündlichen Kontakt mit
dem Datenzentrum für eine Sprechverbindung herzustellen.
Falls die Mittel niedrig sind, kann die Verwendung der
Bedienerhilfetaste zu einem automatischen Auffüllen der
Mittel dienen. Ferner ist eine Überwachung vorgesehen, um
eine Aussperrung vorzunehmen, falls die Frankiermaschine
für eine unzulässig lange Zeitdauer ohne Leistung ist,
durch welche anschliessend ein Reinitialisierungsvorgang
der Frankiermaschine gefordert werden kann. Bezüglich
Gebührenänderungen kann die mit dem Datenzentrum hergestellte
Datenverbindung dazu dienen, das interne Gebührenschema
der Frankiermaschine auf den neuen Stand zu bringen, wenn
die Gebühren geändert werden. Dieses Merkmal kann mittels
einer automatischen Gebührenabtastung zur neuen Festsetzung
der Gebühren realisiert werden, sooft die Frankiermaschine
Zutritt zum Datenzentrum erlangt oder während bestimmter
ausgewählter Zeitabschnitte, wenn Datenleitungen verfügbar
sind. Dies kann auf Veranlassung seitens der
Frankiermaschine oder seitens des Datenzentrums erfolgen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Frankiermaschinen-Nachzahlsystem zu schaffen, das für den
Anwender der Frankiermaschine transparent ist. Ferner
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Frankiermaschinen-Nachzahlsystem bzw. -Nachladesystem
zu schaffen, das eine Verbindung mit dem Datenzentrum mit
niedrigen Kosten für den Anwender der Frankiermaschine
ermöglicht und mit einem vorgegebenen Stand der Mittel
in der Frankiermaschine, der vorzugsweise vom Anwender
wählbar ist.
Schliesslich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Frankiermaschinen-Nachzahlsystem zu schaffen, bei
welchem der Ort der Frankiermaschine überprüft und in einer
für den Anwender transparenten Weise verifiziert werden
kann.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabestellung betrifft
die Erfindung eine elektronische Frankiermaschine mit
einer externen Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung, einschliesslich eines fallenden
Registers, einer Übertragungssteuervorrichtung, die
mit der Verrechnungsschaltung gekoppelt ist, um der
Übertragungsanschlussvorrichtung Telefon-Wählsignale
und codierte Kennungssignale zuzuführen, wobei die
Telefon-Wählsignale einem Datenzentrum entsprechen, und
die Übertragungssteuervorrichtung eine Einrichtung enthält,
die auf bestimmte codierte Signale von dem Übertragungsanschluss
anspricht, um den Inhalt der Register zu ändern, damit er
einem bestimmten genehmigten, höheren Portogebührendruckwert
entspricht. Die elektronische Frankiermaschine ist
erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung eine Vorrichtung zur
Unterbrechung der über die Übertragungsanschlussvorrichtung
erfolgende Verbindung im Anschluss an die Zufuhr der
Telefon-Wählsignale und der Kennungssignale zu derselben
aufweist, sowie eine Vorrichtung, die auf den Empfang der
Telefon-Wählsignale anspricht, um den Inhalt der
Register zu verändern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese
anschliessend in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
erfindungsgemässen
Frankiermaschinen-Nachzahlsystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer
erfindungsgemässen
Frankiermaschine,
Fig. 3 eine Betriebsablaufdarstellung
der Frankiermaschine,
Fig. 4 eine Ablaufdarstellung der
Verbindungsroutine der Herstellung
einer Verbindung zwischen der
Frankiermaschine und dem
Fernverrechnungszentrum,
Fig. 5 eine Betriebsablaufdarstellung
der Einrichtung im
Fernverrechnungs-Datenzentrum, und
Fig. 6 eine Ablaufdarstellung eines
alternativen Betriebsverfahrens.
Es wird nunmehr auf die Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform Bezug genommen.
Fig. 1 stellt ein schematisches Blockschaltbild eines
Frankiermaschinen-Fernzahlsystems dar. Eine Anzahl Blöcke
(10) stellen Frankiermaschinenstationen dar, die mit
einem Datenzentrum oder einer Fernverrechnungsstation in
Verbindung treten können, das oder die durch den Block
(12) dargestellt wird. Die Frankiermaschinenstationen
stehen mit dem Fernverrechnungszentrum (12) über eine
Telefonvermittlungsanlage in Verbindung, die allgemein
durch den Block (14) bezeichnet ist. Der Sender-Empfänger
(16) in jeder Station (10) ist vorzugsweise eine DTMF
(Doppelton-Mehrfachfrequenz) Generator-Empfänger-Kombination,
beispielsweise ein Motorola MC 14410 DTMF-Generator und
GTE G 88708A DTMF-Empfänger.
Das Datenzentrum (12) enthält einen ähnlichen
Generator-Empfänger (18). Dieser Generator-Empfänger (18)
erhält eine frequenz-codierte Dateneingabe vom
Sender-Empfänger (16) in jeder der Stationen (10) und
wandelt diese Eingabe in eine geeignete Maschinensprache
für einen programmierten oder speziell ausgestalteten
digitalen Rechner (20) um. Der Rechner (20) kann
beispielsweise ein Rechnertyp "Nova" von Data General
sein. Der Rechner tritt seinerseits mit der jeweiligen
Frankiermaschinenstation (10) über die durch die
Telefonvermittlungsanlage errichtete Verbindungsleitung
in Verbindung. Es ist ersichtlich, dass die Verbindung
zwischen jeder Frankiermaschinenstation und dem
Fernverrechnungszentrum mittels eines MODEMS erfolgen
könnte, wie dies für die Rechnerverbindungen bekannt
ist.
Das Datenzentrum (12) ist in Verbindung mit einem
Kundendienst (22) dargestellt, damit, falls erforderlich,
dem Anwender der Frankiermaschinenstation (10) ein
menschlicher Kontakt für Hilfe oder Information zur
Verfügung steht. Bei einer Ausführungsform des
erfindungsgemässen Zahlsystems kann das Datenzentrum (12)
in Verbindung mit einer ferngelegenen Bank (24) stehen,
um eine Mittelübertragung zwischen einem in der Bank
(24) geführten Konto und dem Fernverrechnungszentrum
(12) vorzunehmen. Typischerweise wird die
Frankiermaschinenstation (10) in Verbindung mit einem
an diese angeschlossenen Telefon (26) verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nunmehr die allgemeine
funktionelle Anordnung der computerisierten
Frankiermaschinenstation (10) gemäss der Erfindung
dargestellt.
Elektronische Frankiermaschinen sind bekannt und
beispielsweise in der US-PS 39 78 457 für "Microcomputerized
Electronic Postage Meter System" (mikrocomputerisiertes
elektronisches Frankiermaschinensystem) und in der
US-PS 43 01 507 für "Electronic Postage Meter Having
Plural Computing Systems" (elektronische Frankiermaschine
mit Mehrfach-Rechnersystemen), deren Offenbarung hiermit
durch Bezugnahme mit eingeschlossen wird, beschrieben.
Das Herz des Systems ist die Zentraleinheit (oder
Mikroprozessor) (28), die zwei grundlegende Funktionen
ausführt: Durchführung von Rechnungen, abhängig von
Eingabedaten und Steuerung des Datenflusses zwischen
verschiedenen Speichereinheiten. Drei Hauptspeichereinheiten
werden mit der Zentraleinheit (28) verwendet. Die erste
Einheit ist der Permanentspeicher (30) (ROM), der als
nichtveränderbarer Speicher bekannt ist, der die
spezifische Betriebsfolge zur Durchführung der
Berechnungen der postalischen Daten im Einklang mit
bestimmten vorgegebenen Eingaben speichert und ferner
weitere Routinen zum Betrieb des Systems ausführt. Die
zweite Speichereinheit ist ein temporärer Speicher (32)
(RAM), der mit der Zentraleinheit (28) zusammenwirkt, um
eine temporäre Speicherung, ein Halten und weitergeben
von Arbeitsdaten im Einklang mit den von der
Zentraleinheit (28) durchgeführten Berechnungen vorzunehmen.
Ein weiterer, nicht-flüchtiger Speicher (34), der aus
einen batteriegestützten RAM oder einem anderen Speicher
zur Langzeitspeicherung von Daten bestehen kann, ist
ebenfalls an die Zentraleinheit (28) angeschlossen. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Datenberechnung im
batteriegestützten RAM oder einem geeigneten, nicht-flüchtigen
Speicher anderer bekannter Bauart durchgeführt und
gespeichert werden kann. Der nicht-flüchtige Speicher (34)
speichert gewisse, im Postsystem verwendete kritische
Daten. Die im temporären Speicher (32) gespeicherten
Daten, die kritische Verrechnungsfunktionen, wie
beispielsweise fallende Salden in einem fallenden Register
oder steigende Kredite in einem steigenden Register und
dergleichen, sind in dem nicht-flüchtigen Speicher (34)
gespeichert, wo sie aufrecht erhalten werden können, während
die Maschine abgeschaltet ist und dann nach einem
anschliessenden Einschalten zurückgerufen werden. Auf
diese Weise kann das Rechnersystem ständig diese Salden
im temporären Speicher (32) bearbeiten, ohne dass ein
Verlust dieser Daten beim Abschalten zu befürchten ist.
Schliesslich können die Daten bei erneuter Aktivierung
beim Anlauf zurückgerufen werden, indem sie aus dem
nicht-flüchtigen Speicher (34) wiedergewonnen werden. Der
nicht-flüchtige Speicher ist mit der Zentraleinheit
gekoppelt dargestellt und erhält deren Ausgangssignale,
abhängig von der Datenübertragung vom temporären Speicher
(32), die unter der Steuerung des Permanentspeichers (30)
über die Zentraleinheit (28) erfolgt. Der nicht-flüchtige
Speicher (34) ist ferner mit einer Ausgangsleitung
dargestellt, die zur Zentraleinheit (28) zurückgeführt
ist, um Daten zurück in die Zentraleinheit zu übertragen
und durch diese zum temporären Speicher (32), entsprechend
der Startroutine und der Steuerung des permanenten
Speichers (30).
Das System arbeitet im Einklang mit Daten, die von
einer zugehörigen Eingabevorrichtung (36) zugeführt
werden. Es dürfte klar sein, dass die Eingabevorrichtung
mechanische Druckwert-Einstellvorrichtungen und
Schalter anstelle einer Tastatur oder zusätzlich hierzu
aufweisen kann. Diese Daten werden der Zentraleinheit (28)
unter Steuerung des Programms im Permanentspeicher (30)
zugeführt. Zu jedem Zeitpunkt während des Betriebs des
Systems könnte der Inhalt des temporären Speichers (32),
der das entsprechende Guthaben, die Belastung, die
Salden oder andere Posten im Einklang mit den verschiedenen
Merkmalen des Systems speichert, durch einen entsprechenden
Befehl verfügbar gemacht werden, der von der
Eingabevorrichtung (36) geliefert wird oder der
Frankiermaschine mitgeteilt wird. Dies veranlasst die
Zentraleinheit, auf die gewünschte Stelle im zeitweiligen
Speicher (32) zuzugreifen und dadurch die gewünschten
Daten zu speichern. Die Daten können auch über die
Zentraleinheit (28) in die Ausgabeanzeigeeinheit (38)
gegeben werden.
Ferner ist erfindungsgemäss eine Uhr (40) dargestellt, die an die
Zentraleinheit angeschlossen ist, um dieser Zeit- und
Datumsangaben zu liefern. Derartige Uhren sind bekannt
und können beispielsweise eine grossintegrierte
Logikschaltung in Kombination mit einem quarzgesteuerten
Oszillator umfassen. In Verbindung hiermit ist eine
AUS-Zeit-Vorrichtung (41) mit der Uhr (40) und der Zentraleinheit
(28) verbunden. Die AUS-Zeit-Vorrichtung dient dazu, die
Zeit zu messen, während welcher die Frankiermaschine
ohne Leistung ist. Da die erfindungsgemässe
Frankiermaschine so ausgestaltet ist, dass sie nur an
einer bestimmten Stelle betrieben wird, wird angenommen,
dass eine unangemessene Zeitspanne ohne Leistung auf
einen Versuch hinweisen kann, die Betriebsstelle der
Frankiermaschine zu ändern. Die Verwendung des
AUS-Zeit-Signalswird später erläutert. Die
Datumeinstellungsräder, die bei (42) angegeben sind,
werden typischerweise von Hand eingestellt und sind mit
Codierern (44) gekoppelt, die Datenrad-Einstelldaten
an die Zentraleinheit liefern. Eine geeignete Anordnung
ist beispielsweise in der US-PS 40 60 720 (Check)
beschrieben, die durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen
wird.
Wie vorausgehend in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben
wurde, ist eine DTMF-Sender/Empfänger-Kombination (16)
mit der Zentraleinheit und mit einem Ausgangsanschluss
(46) verbunden, um die zugehörige Verbindung herzustellen
und ferner Verbindungen zwischen dem Fernverrechnungszentrum
und der Zentraleinheit unter Steuerung der Zentraleinheit
oder des Fernverrechnungszentrums.
Fig. 3 gibt in einer Betriebsablaufdarstellung den erfindungsgemässen
Betrieb einer Frankiermaschine an. Nach der Aufstellung
der Frankiermaschine (10) geht diese durch ihre im Block
(100) gezeigte Initialisierungsroutinen. Anschliessend
führt die Frankiermaschine, wie nachstehend im einzelnen
beschrieben wird, ständig eine Schleife durch ihre
Routinen aus, um die Frankiermaschinenparameter und die
Eingangsbedingungen zu überprüfen und die vom Anwender
gewünschten Postwertzeichen zu drucken.
Wie aus Block (110) hervorgeht, läuft das
Frankiermaschinenprogramm durch Systemverwaltungsroutinen,
wie sie beispielsweise in der US-PS 43 01 507 beschrieben
sind, die vorausgehend mittels des Hinweises auf die
Überwachung verschiedener Frankiermaschinenzustände
mit eingeschlossen wurde. Ein zusätzlicher
Frankiermaschinenzustand, der erfindungsgemäss überprüft
wird, betrifft den Status des in Fig. 2 dargestellten
AUS-Zeit-Blocks (41). Ist somit eine vorgegebene Zeitspanne
abgelaufen, während welcher die Frankiermaschine ohne
Leistung war, so wird die Systemverwaltungsschaltung nach
Abfrage der AUS-Zeit-Zustände einen Anruf zur
Fernverrechnungsstelle einleiten, um eine zweckmässige
Anforderung vorzusehen, und als Alternative kann dieser
Zustand dazu verwendet werden, eine Frankiermaschinenaussperrung
zu bewirken, die den Anwender nötigt, die
Frankiermaschine zur Postbehörde oder dergleichen zu
bringen. Die Routine geht dann weiter zum Entscheidungsblock
(120) um zu prüfen, ob die Mittel im fallenden Register
auf einen vorgegebenen Schwellenwert verringert worden
sind. Vorzugsweise wird dieser Schwellenwert im Einklang
mit den Wünschen des Anwenders festgelegt. Dies kann
entweder durch voreingestellte Werte in dem im ROM
gespeicherten Programm erfolgen oder mittels Verbindung
zwischen der installierten Frankiermaschine und dem
Fernverrechnungszentrum.
Wurde der Schwellenwert erreicht, so überprüft der
Entscheidungsblock (130) ferner, ob eine vorgegebene
Zeitspanne abgelaufen ist. Ist die Zeitspanne angemessen,
so wird die Übertragungsroutine aufgerufen, die als
Block (300) dargestellt und in Verbindung mit Fig. 4
beschrieben ist, und eine Übertragung wird am Anschluss (46)
über die Telefonvermittlung zum Fernverrechnungszentrum
(12) hergestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Anrufe, die am Fernverrechnungszentrum vorliegen können,
vorzugsweise gestaffelt werden, damit das
Fernverrechnungszentrum in der Lage ist, die verschiedenen
Frankiermaschinenstationen unterzubringen. Entsprechend
können vorgegebene Zeitspannen in dem permanenten
Programmspeicher voreingestellt werden oder sie können
der Frankiermaschinenstation bei der Eingangsverbindung
zwischen der Frankiermaschine und dem
Fernverrechnungszentrum mitgeteilt werden.
Wurde jedoch der Schwellenwert nicht erreicht oder ist
dieser erreicht worden und Mittel sind erneut der
Frankiermaschine gutgeschrieben worden, so geht das
Programm zum Block (140) weiter, der eine Routine zum
Einstellen des Typenradwertes umfasst (in Verbindung mit
Block (48), Fig. 1). Typischerweise bleiben die Typenräder
auf den vorausgehend gewählten Wert eingestellt, da der
Hauptteil der Briefe wahrscheinlich kein grösseres
Gewicht hat als jenes, das die Mindestportogebühren
erfordert. Bekannte elektronische Frankiermaschinen
verwenden üblicherweise Schrittmotoren, um die Typenräder
auf einen Wert einzustellen, der über eine Tastatur befohlen
wird. Der Block (140) umfasst ferner die manuelle Auswahl
von Typenradpositionen mittels einer mechanischen
Kopplung zwischen der Einstellvorrichtung und den
Typenrädern und die Überprüfung einer jeden Typenradstellung.
Am Entscheidungsblock (150) wid der im fallenden Register
gespeicherte Wert mit einem Frankiermaschinen-
Aussperrungswert verglichen, um beispielsweise festzustellen,
ob Mittel für eine Frankierung verfügbar sind, obgleich
der vorgeschriebene Schwellenwert für eine erneute
Gutschrift erreicht wurde. Wurde der Frankiermaschinen-
Aussperrungswert erreicht, so verzweigt sich das Programm
nach Block (400), um eine Botschaft für den Anwender
anzuzeigen, beispielsweise "KUNDENDIENST ANRUFEN" oder
dergleichen. Sind Mittel verblieben, so überprüft der
Programmentscheidungsblock (160), ob ein Portogebührendruck
befohlen wurde. Wurde kein Druck eingeleitet, so geht
das Programm in der Schleife zurück. Wurde ein Druckzyklus
angefordert, so wird das fallende Register verringert
und das steigende Register erhöht, wie in den Blöcken
(170, 180) dargestellt ist. Das Programm kehrt zu Block
(190) zurück, wo der Drucker den gewünschten
Postgebührenwert druckt und das Programm kehrt zu Block
(110) zurück.
Fig. 4 zeigt eine Ablaufdarstellung einer Übertragungsroutine,
die vom Frankiermaschinenprogramm aufgerufen wird, falls
die Mittel im fallenden Register auf den vorausgehend
eingestellten Schwellenwert verringert worden sind. Die
Routine (310) signalisiert dem DTMF-Sender/Empfänger (16),
eine vorgewählte Telefonnummer des Fernverrechnungszentrums
(12) anzuwählen und stellt die Verbindung zwischen der
Frankiermaschine und dem Fernverrechnungszentrum her.
Es ist offensichtlich, dass verschiedene
Quittungsbetriebsverfahren bekannt sind und zur Erzielung
einer gültigen Verbindung verwendet werden können.
Geeignete Protokolle sind in der US-PS 42 53 158 beschrieben,
die durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen wird, sowie
in der vorausgehend genannten US-PS 40 97 923. Wie aus
Block (320) hervorgeht, schreitet das Programm zu einem
"Sende Frankiermaschinendaten"-Informationsblock weiter.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass alle
erforderlichen Frankiermaschinendaten an das
Fernverrechnungszentrum in einer Gruppe von Tonsignalen
gesandt werden können oder dass die Daten stückweise,
abhängig von Anforderungen vom Rechner im
Fernverrechnungszentrum, übertragen werden.
An diesem Punkt der Routine werden die
Frankiermaschinenkennung und die Übertragungsprotokolle
geliefert. Entsprechend dem Konzept werden
Kennungssignale der Übertragungsanschlussanordnung
zugeführt, wobei die Wählsignale einem Datenzentrum
zugeordnet sind, die Übertragung über die
Übertragungsanschlussanordnung nach der Zuführung der
Wählsignale und Kennungssignale an diese unterbrochen
wird und ein Ansprechen nur auf den Empfang der Wählsignale,
entsprechend der Übertragungsweganordnung erfolgt, um die
Änderung des Inhaltes der Register freizugeben.
Somit wird das Anrufsignal im Einklang mit dem
Programmblock (321) über ein zugeordnetes Register
aufgerufen, das sich innerhalb der Frankiermaschine befindet,
um den Ort der Frankiermaschine dank deren sendender
Telefonnummer zu identifizieren. Diese Identifizierung
ist in entsprechenden Datensignalen enthalten und wird
im Einklang mit den Befehlen am Programmblock (322)
gesendet. Diese Ortsdaten können auf eine Weise von
mehreren möglichen geliefert werden. Die Telefonnummer
der Sendestation kann einfach innerhalb des zugeordneten
Registers der Frankiermaschine enthalten sein und abhängig
vom Steuerblock (321) des Programmes gesendet werden, der
eine geeignete Datenweiterleitung vorsieht. Ein weiteres
Verfahren, das anstelle des vorausgehenden verwendet
werden kann oder zusätzlich hierzu, setzt Vorrichtungen
ein, wie sie beispielsweise in den Vermittlungsstellen
der zentralen Telefongesellschaft verwendet werden, die
automatisch die Identität der anrufenden Telefonnummer
liefern können. Somit kann die Identität der sendenden
Telefonnummer aufrechterhalten oder mit Hilfe einer
geeigneten Schaltung in Verbindung mit dem zentralen
Telefonvermittlungsamt identifiziert und mit der Übertragung
der Telefonnummer der Frankiermaschine verglichen werden,
die vorab, wie vorausgehend aufgeführt wurde, innerhalb
der Frankiermaschine vorliegt, um sicherzustellen, dass
die Ausgangstelefonnummer und die von der Frankiermaschine
ausgesandte Telefonnummer in der Tat die gleiche sind.
In jedem Falle wird die Ortskennung zu diesem Zeitpunkt
zur Fernverrechnungsvorrichtung gesandt. Zu diesem Zeitpunkt
übernimmt das Fernverrechnungszentrum die Steuerung des
Programmes und trennt die Telefonverbindung zwischen dem
Fernverrechnungszentrum und der örtlichen Frankiermaschine.
Unmittelbar anschliessend wählt das Programm gemäss der
Fernverrechnungsroutine erneut die Telefonnummer, die
vorausgehend als die anrufende Telefonnummer identifiziert
wurde und die Verbindung wird erneut hergestellt. Somit
nimmt nach dem Aussenden der Ortskennung der lokalen
Frankiermaschine aus Block (322) der Block (323) die
Trennung der Telefonverbindung zwischen der lokalen Station
und der Fernverrechnungsstation vor. Unmittelbar im Anschluss
daran erfolgt die erneute Verbindung durch Einstellen der
zugeordneten MODEM-Verbindung in den Antwortmodus in der
lokalen Einheit und am Programmblock (324) wird die Verbindung
erneut hergestellt. Bei erneuter Herstellung der Verbindung
liefert die Fernverrechnungsroutine ein entsprechendes
Rufsignal, das im Programmblock (325) als Anforderung
interpretiert wird, eine Frankiermaschinen-Kennungsnummer
zu übertragen. Die Frankiermaschinenkennung, die vom
Programmblock (326) geliefert wird, wird zur
Fernverrechnungsstelle längs der Leitung (326 A) übertragen. Der
Entscheidungsblock (327) bestimmt dann, ob eine Überprüfung
erfolgt ist oder nicht. Ist die Überprüfung erfolgt, wird
entsprechend ein Überprüfungssignal von der
Fernverrechnungsroutine längs der Leitung (326 B) rückübertragen,
wird kein Überprüfungssignal geliefert, so wird ein Signal
vom Entscheidungsblock (327) abgegeben, um die
Trennschaltung (323) freizugeben, womit die Verbindung
zwischen der Frankiermaschine und der Fernverrechnungsstelle
gelöst wird. Falls die Überprüfung erfolgt ist, geht das
Programm zum Programmblock (340) weiter.
Zur Erzielung bester Ergebnisse müssen die vom
Fernverrechnungszentrum zur Frankiermaschine übertragenen
Daten verschlüsselt sein, um zu verhindern, dass von
bedenkenlosen Teilnehmern betrügerische Registerneustände
an die Frankiermaschine gegeben werden. Entsprechend umfasst
der Block (340) auch eine Routine zur Entschlüsselung von
Daten, die vom Rechner im Fernverrechnungszentrum zwecks
Übertragung zu der jeweiligen Frankiermaschine verschlüsselt
worden sind. Ein geeignetes Verschlüsselungsschema ist
beispielsweise in der US-PS 37 92 446 beschrieben, die
durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen wird.
Nach Sicherstellung, dass die Frankiermaschine
ordnungsgemässe und authentische Daten zur erneuten Gutschrift
im Register aus dem Fernverrechnungszentrum erhalten hat,
nimmt das Programm die Neufassung des fallenden Registers
am Block (360) vor und kehrt zu dem in Fig. 3 dargestellten
Hauptprogramm zurück.
Fig. 5 ist eine Betriebsablaufdarstellung, die die Folge
von Vorgängen erläutert, die im Fernverrechnungszentrum
auftreten, wenn die Verbindung zwischen der
Frankiermaschine und dem Fernverrechnungszentrum hergestellt
ist. Das Fernverrechnungszentrum wird normalerweise in
Wartestellung, Block (400), betrieben. Diese vorliegende
Routine wird mittels einer Telefonverbindung eingeleitet,
die zwischen der Frankiermaschine und dem
Fernverrechnungszentrum, Block (401), hergestellt wird.
Die Übertragungsprotokolle werden mittels "Quittierung"
erhalten, die im Block (402) erfolgt. Sobald die Verbindung
hergestellt ist, geht das Programm zum Block (403) weiter,
in welchem eine Anforderung eines Frankiermaschinen-
Kennungssignals längs der Leitung (403 A) an den lokalen
Frankiermaschinenort abgegeben wird. In Beantwortung dieser
Kennungsanforderung wird längs der Leitung (403 B) ein
Signal zurückgesandt, das spezifisch den Frankiermaschinenort
identifiziert, beispielsweise mittels dessen lokaler
Telefonnummer. Unmittelbar anschliessend geht das Programm
zum Block (404), in welchem eine Trennung eingeleitet
wird, wodurch die Telefonverbindung zwischen der lokalen
Frankiermaschine und der Fernverrechnungsstelle getrennt
wird. Die Programmfolge geht anschliessend zum Block
(406) weiter, in welchem ein Rückruf über entsprechende
MODEM-Verbindungen eingeleitet wird. Wird keine Verbindung
erzielt, so wird eine erneute Verbindung durch eine
Anweisung vom Entscheidungsblock (407) versucht, mit welcher
eine erneute Verbindung über den Rückruf-Programmschritt
(406) versucht wird. Wie beispielsweise angegeben ist,
werden drei Versuche gemacht, um die Rückrufroutine
einzuleiten. Ein Versagen der Einleitung der Rückrufroutine
nach drei Versuchen beendet den Versuch eines Rückrufs und
entsprechende Daten werden der Abrechnungsstelle zwecks
Fehlersuche oder Erzeugung eines Alarmzustandes geliefert,
damit der Grund für die mit der Verbindung aufgetretenen
Schwierigkeiten ermittelt wird. Falls der Entscheidungsblock
(407) anzeigt, dass eine entsprechende Verbindung gemacht
wurde, geht das Programm zum Block (408) weiter, in welchem
ein Frankiermaschinen-Aufrufsignal vom Fernverrechnungszentrum
geliefert wird. Das Frankiermaschinenaufrufsignal wird
längs einer Leitung (408 A) zur Übertragung über die
Telefonverbindung geliefert. Die entsprechende, längs der
Leitung (408 B) erhaltene Antwort gelangt anschliessend
durch den Entscheidungsblock (410) zur Analyse und
Überprüfung. Ein Versagen der Überprüfung wird durch den
Entscheidungsblock (412) angegeben und gelangt durch den
zweiten Entscheidungsblock (414) zwecks eines dreimaligen
Versuches zur Überprüfung. Somit liefert ein Versagen
der Überprüfung ein Signal längs der Leitung (414 A), welches
erneut die Abrufsignalroutine im Block (408) einleitet,
wodurch die vorausgehenden Vorgänge wiederholt werden.
Drei Versuche werden unternommen, um die korrekte
Frankiermaschinenidentifizierung durchzuführen. Das Versagen
einer korrekten Frankiermaschinenidentifizierung nach drei
Versuchen liefert ein Ausgangssignal längs der Leitung
(414 B), das an einen Alarmblock (416) geleitet wird, damit
eine entsprechende Massnahme seitens des Fernverrechnungszentrums
unternommen wird. Bei Anzeige einer ordnungsgemässen
Antwort liefert die Leitung (412 A) diesbezüglich eine
Anzeige zum Entscheidungsblock (418) und das Programm
geht zum Block (418) weiter, um die Frankiermaschine
aufzufordern, die Frankiermaschinendaten dem Rechner zu
übersenden. Die von Kreisen umschlossenen Zahlen in der
Betriebsablaufdarstellung geben gemeinsame Anschlüsse an.
Die im Block (420) aufzunehmenden Daten umfassen mindestens
die Werte des fallenden und des steigenden Registers in
der Frankiermaschine.
Die Tastatur enthält eine Bedienerhilfetaste (oder -knopf),
die dazu verwendet werden kann, um einen mündlichen
Kontakt mit dem Datenzentrum für eine Sprechverbindung
zu erzielen. Falls die Mittel auf einem niedrigen Stand
sind, kann die Verwendung der Bedienerhilfetaste eine
automatische Mittelauffüllung der Frankiermaschine liefern.
Die Bedienerhilfetaste ist in Fig. 2 dargestellt. Geeignete
Software-Routinen sind vorhanden, um den Status dieser
Bedienerhilfstaste zu überwachen und abhängig hiervon
die Sprechverbindung oder die Mittelübertragungsroutine zu
aktivieren. In der Übertragungsroutine gemäss Fig. 4
prüft das Frankiermaschinensystem hinsichtlich einer
Sprechverbindung nach Entscheidungsblock (327). Nach
Trennung der Verbindung wird eine Erneuerung überprüft
und falls sie nicht erforderlich ist, löst das System die
Verbindung. Gemäss Fig. 5 umfasst die Software einen Block
(417), der eine Überprüfung durchführt um festzustellen,
ob eine Sprechverbindung benötigt wird, beispielsweise,
wenn der Stand der Mittel nicht unterhalb des Schwellenwertes
liegt. Nach Beendigung der Sprechverbindung geht die
Routine nach Block (492), wo sich das System abtrennt und
in die Wartestellung zurückkehrt.
Ein weiteres, vom erfindungsgemässen System eingesetztes
Merkmal gestattet es, Gebührenänderungen in einer dem
Anwender transparenten Weise schnell und zuverlässig auf
den neuen Stand zu bringen. Bei Einführung einer
Gebührenänderung seitens der Postbehörden, die entweder
die Portogebühren oder andere Aspekte des
Frankiermaschinenbetriebes betrifft, wie beispielsweise
in einer Waage verwendbare Gebührenänderungen, leitet
unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Entscheidungsprogrammblock
(422), nachdem eine Gebührenänderung erfolgte, ein
Telefongespräch zur lokalen Frankiermaschine mittels des
Quittierungsblockes (402) ein. Die Zeit derartiger Anrufe
kann entsprechend einer zulässigen Telefonanrufzeit vorab
festgelegt werden. Die Bestätigung einer Verbindung wird
im Entscheidungsblock (407) erkannt und ein vorausgehend
beschriebenes Frankiermaschinen-Identifizierungsverfahren
wird eingeleitet. Anschliessend wird als Teil der Analyse
der vorliegenden Frankiermaschinendaten und unter Bezugnahme
auf den Entscheidungsblock (424) die Überprüfung bezüglich
Frankiermaschinendaten, die in Beantwortung des Betriebes
des Entscheidungsblockes (420) erhalten wurden, gesichert,
um zu prüfen, dass die neuen Gebühren in der Frankiermaschine
vorliegen oder nicht vorliegen. Diese Entscheidung wird
im Entscheidungsblock (426) überprüft. Wurden die
Frankiermaschinengebühren nicht auf den neuen Stand
gebracht, so nimmt der Programmblock (428) seinen Betrieb
auf und die Frankiermaschinengebühren werden auf den neuen
Stand gebracht. Das Programm geht anschliessend zum nächsten
Block (430) weiter und das Programm läuft in der nachfolgend
beschriebenen Weise ab. Wurden die Frankiermaschinengebühren
auf den neuen Stand gebracht, so veranlasst der
Entscheidungsblock (426) das Programm, zum Entscheidungsblock
(430) unmittelbar fortzuschreiten, ohne durch den
Programmblock (428) zu gehen. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Überprüfung der neu festgesetzten Gebühren im
Entscheidungsblock (424) erfolgt, sooft die Frankiermaschine
eine Anforderung zur erneuten Bezahlung erhält, da die
Programmstufen (424, 426, 428) innerhalb der Programmfolge
angeordnet sind, die abläuft, nachdem die
Frankiermaschine auf eine korrekte Identifizierung geantwortet
hat. Die selbständige Einleitung eines Gebührenänderungsbetriebes,
der im Entscheidungsprogrammblock (424) auftritt, ist ein
unabhängiger Vorgang, der innerhalb der
Fernverrechnungs-Datenstation abläuft und unabhängig von
der Anforderung einer örtlichen Frankiermaschine erfolgt.
In jedem Falle erfolgt die Überprüfung der Gebührenneufestsetzung,
wodurch gewährleistet wird, dass die in der
Frankiermaschine verwendeten Gebühren bei jedem
Gebrauch der Frankiermaschine die neuesten Gebühren sind.
Obgleich auf Frankiermaschinen Bezug genommen wurde,
betrifft der vorausgehend erläuterte Betrieb in gleicher
Weise ein System, das eine Waage zur Postgebührenbestimmung
verwendet, selbst in den Fällen, wo eine Portogebühr nicht
durch die örtliche Einrichtung ausgegeben wird. Somit
kann die neu festgesetzte Verrechnungsroutine nach Fig. 5
gleichermassen bei einer fernliegenden Waage eingesetzt
werden kann kann entsprechend auf eine Anforderung für
Eingabedaten einer fernliegenden Waage im gleichen Umfang
ansprechen, wie eine Frankiermaschine in ähnlicher Weise
programmiert werden kann, um Gebührenänderungen zu
generieren und auf diese anzusprechen. Die Erfindung ist
bezüglich der Einleitung und des Betriebes von
Gebührenänderungen nicht auf Frankiermaschinen beschränkt,
sondern diese Merkmale sind aus der Sicht des Fachmannes
allgemein auf solche Einrichtungen anwendbar, wo eine
Übertragung von Gebührenänderungen von einer zentralen
Datenstation ein wünschenswertes Merkmal ist.
Eine Leistungsüberwachung wird zwecks einer Aussperrung
vorgesehen, falls die Frankiermaschine für eine extreme
Zeitspanne ohne Leistung ist, und kann die
Frankiermaschine veranlassen, anschliessend eine erneute
Initialisierung zu durchlaufen.
Hinsichtlich der Gebührenänderungen kann die mit dem
Datenzentrum erfolgte Datenverbindung dazu verwendet
werden, bei der Neufestsetzung von Gebühren das interne
Gebührenschema der Frankiermaschine auf den neuen Stand
zu bringen. Dieses Merkmal kann mittels einer automatischen
Gebührenabtastung erreicht werden, um jedesmal, wenn die
Frankiermaschine in Verbindung mit dem Datenzentrum tritt
oder während ausgewählter Zeitspannen, wenn die
Datenleitungen verfügbar sind, eine Neufestsetzung vorzunehmen.
Dies kann aufgrund einer Einleitung seitens der
Frankiermaschine oder seitens des Datenzentrums durchgeführt
werden.
Nachdem die Daten auf den neuesten Stand gebracht worden
sind, geht der Rechner weiter zu Block (430), um zu
überprüfen, ob das Konto gültig ist und ausreichend Mittel
zur Verfügung stehen. Falls keine Mittel verfügbar sind,
so verzweigt sich das Programm in Entscheidungsblock
(440) zum Block (416), um den Kundendienst zu benachrichtigen,
dass keine Mittel zur Übertragung an die in Frage stehende
Frankiermaschine zur Verfügung stehen. Wird angenommen,
dass ausreichend Mittel vorhanden sind, so werden die
neuen Daten für die Registereinspeisung, vorzugsweise,
wie vorausgehend beschrieben, verschlüsselt der
Frankiermaschine über die Telefonverbindung, Block (460),
übermittelt. Das Kundenkonto wird belastet, Block (470),
und falls die verfügbaren Mittel einen vorgegebenen
Schwellenwert erreicht haben, Entscheidungsblock (480),
wird die Abrechnungsstelle benachrichtigt, Block (490).
Falls kein niederer Stand der Mittel vorliegt, bleibt
das Datenzentrum in Wartestellung.
Fig. 6 stellt ein alternatives Verfahren zur Führung des
Kundenkontos dar. Im Einklang mit diesem Verfahren werden
die Kundenmittel in einem Fonds in einer Bank gehalten.
Sooft die Frankiermaschine erneut eine Gutschrift erhält,
wird das Kundenkonto überprüft und die Gutschriftdaten
der Frankiermaschine werden übertragen. Die Mittel zur
Abdeckung der Gutschrift werden von der Bank dem
Fernverrechnungszentrum, Block (520), übertragen. Der
Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Kundenmittel
verzinst werden können, anstatt in einem Konto zur unmittelbaren
Versorgung der Frankiermaschine gebunden zu sein.
Die Anmeldung enthält gewisse Teile, die für bestimmte
andere Anmeldungen gemeinsam vorliegen. Der Gegenstand
aller dieser Anmeldungen wird hiermit durch Bezugnahme
eingeschlossen. Die Anmeldungen, einschliesslich der
vorliegenden, werden wie folgt durch Aktenzeichen und
Titel identifiziert: C-205 "Frankiermaschinen-Nachzahlsystem",
C-207 "Frankiermaschinen-Verbindungssystem", C-208
"Frankiermaschinen-Nachzahlsystem", C-209 "Frankiermaschinen-
Botschaft-Drucksystem" und C-210 "Frankiermaschinen-
Nachzahlsystem", die alle gleichzeitig mit dieser Anmeldung
eingereicht werden.
Weitere Änderungen und Modifikationen sind für den
Fachmann offensichtlich.
Claims (18)
1. Elektronische Frankiermaschine mit einer externen
Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung, einschliesslich eines fallenden
Registers, einer Übertragungssteuervorrichtung, die
mit der Verrechnungsschaltung gekoppelt ist, um der
Übertragungsanschlussvorrichtung Telefon-Wählsignale
und codierte Kennungssignale zuzuführen, wobei die
Telefon-Wählsignale einem Datenzentrum entsprechen, und
die Übertragungssteuervorrichtung eine Einrichtung
enthält, die auf bestimmte codierte Signale von dem
Übertragungsanschluss anspricht, um den Inhalt der
Register zu ändern, damit er einem bestimmten genehmigten,
höheren Portogebührendruckwert entspricht, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine
Vorrichtung zur Unterbrechung der über die
Übertragungsanschlussvorrichtung (46) erfolgende
Verbindung im Anschluss an die Zufuhr der
Telefon-Wählsignale (16) und der Kennungssignale zu
derselben aufweist, sowie eine Vorrichtung, die auf
den Empfang der Telefon-Wählsignale (16) (Fig. 2)
anspricht, um den Inhalt der Register zu verändern.
2. Elektronische Frankiermaschine mit einer externen
Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung mit einem Fondsregister, einer
mit der Verrechnungsschaltung gekoppelten
Übertragungssteuervorrichtung zur Zufuhr von
Telefon-Wählsignalen und codierten Kennungssignalen
zur Übertragungsanschlussvorrichtung, wobei die
Telefon-Wählsignale einem Datenzentrum entsprechen,
und die Übertragungssteuervorrichtung eine Vorrichtung
aufweist, die auf bestimmte codierte Signale vom
Übertragungsanschluss anspricht, um den Inhalt der
Register zu ändern, damit er einem bestimmten genehmigten,
höheren Postgebührendruckwert entspricht, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine
Vorrichtung zur Unterbrechung der über die
Übertragungsanschlussvorrichtung (46) erfolgenden
Verbindung im Anschluss an die Zufuhr der
Telefon-Wählsignale (16) (Fig. 2) und der
Kennungssignale zur selben aufweist, eine Vorrichtung
zur Bestimmung des Ortes der Ursprungs-
Übertragungssteuervorrichtung, und eine Vorrichtung
zur Überprüfung des Vorliegens der Frankiermaschine
an diesem Ort (10).
3. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine
Vorrichtung zur Änderung des Inhaltes der Register,
abhängig von der Überprüfung, aufweist.
4. Elektronische Frankiermaschine mit einer externen
Übertragungssteuervorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung mit einem fallenden Register,
einer mit der Verrechnungsschaltung gekoppelten
Übertragungssteuervorrichtung zur Zufuhr von
Telefon-Wählsignalen und codierten Kennungssignalen
zur Übertragungsanschlussvorrichtung, wobei die
Übertragungssteuervorrichtung eine Vorrichtung
aufweist, die auf bestimmte codierte Signale von
dem Übertragungsanschluss anspricht, um den Inhalt
der Register derart zu ändern, dass er einem vorgegebenen,
genehmigten, höheren Postgebührendruckwert entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34) eine
Vorrichtung zur Unterbrechung der über die
Übertragungsanschlussvorrichtung (46) erfolgenden
Verbindung im Anschluss an die Zufuhr der
Telefon-Wählsignale (16) (Fig. 2) und Kennungssignale
an diese aufweist, und eine Vorrichtung, die nur auf
den Empfang der Telefon-Wählsignale anspricht, die
dem Übertragungsweg (14) entsprechen, um die Änderung
des Inhaltes der Register freizugeben.
5. Elektronische Frankiermaschine mit einer externen
Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung mit einem fallenden Register
zur Speicherung von Fondsdaten, entsprechend einem
Postgebührenwert, den die Frankiermaschine zu drucken
berechtigt ist, und einer Übertragungssteuervorrichtung,
die mit dem Übertragungsanschluss verbunden ist und
diesem Telefon-Wählsignale zuführt, die einem
Datenzentrum entsprechen, sowie codierte Datensignale,
die Frankiermaschinen-Kennungsdaten und den
Fondsdaten entsprechende Daten enthalten, wobei die
Übertragungssteuervorrichtung auf den Empfang der
bestimmten codierten Signale an der
Übertragungsanschlussvorrichtung anspricht, um den
Postgebührenwert zu erhöhen, den zu drucken die
Frankiermaschine berechtigt ist, und die
Frankiermaschine einen Anschluss zur Verbindung derselben
mit einer Stromversorgung zum Betrieb der
Frankiermaschinenschaltungen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Frankiermaschine
eine Sensorvorrichtung aufweist, um die Zufuhr von
Leistung zu dem Anschluss zu erfassen, und eine
Zeitverzögerungsvorrichtung, die auf das Fehlen einer
Leistungszufuhr zum Anschluss während einer vorgegebenen
Zeitspanne anspricht, um die Frankiermaschine für
ein weiteres Drucken von Portogebühren zu sperren.
6. Frankiermaschinensystem mit einer elektronischen
Frankiermaschine, einem Datenzentrum und einem
Übertragungsweg, der die Frankiermaschine und den
Übertragungsweg miteinander verbindet, mit einem
Verrechnungssystem, einschliesslich eines Registers
zur Speicherung von Daten, die dem Portogebührenwert
entsprechen, den die Frankiermaschine zu drucken
berechtigt ist, und mit einer
Übertragungssteuervorrichtung zur Herstellung einer
Datenverbindung zwischen der Frankiermaschine und dem
Datenzentrum über den Übertragungsweg und mittels
Zufuhr codierter Signale an den Übertragungsweg,
einschliesslich Signalen zur Identifizierung der
Frankiermaschine und Signalen, die dem Inhalt der
Register entsprechen, wobei die Übertragungssteuervorrichtung
ferner eine Vorrichtung aufweist, die auf den Empfang
bestimmter codierter Nachzahlungssignale über den
Übertragungsweg anspricht, um den Inhalt der Register
zu ändern, so dass er einer Erhöhung des
Postgebührenbetrages entspricht, den die
Frankiermaschine zu drucken berechtigt ist, und das
Datenzentrum eine Vorrichtung aufweist, um die
codierten Datensignale zu überprüfen und in Abhängigkeit
hiervon die Nachzahlsignale dem Übertragungsweg
zuzuführen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungssteuervorrichtung (28, 32, 34)
ferner eine Vorrichtung zur Unterbrechung der Verbindung
zwischen der Frankiermaschine (10) und dem
Datenzentrum (12) nach Zufuhr der codierten Datensignale
zum Übertragungsweg (14) und vor Empfang der
Nachzahlsignale von diesem Übertragungsweg aufweist,
und dass das Datenzentrum (12) eine Vorrichtung
aufweist, die auf den Empfang und die Überprüfung
der codierten Datensignale anspricht, um die Verbindung
zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum
wieder herzustellen.
7. Frankiermaschinensystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die
Frankiermaschine an einer fernliegenden Stelle mit
einem Telefon (26) befindet, und dass der
Übertragungsweg (14) einen telefonischen Übertragungsweg
umfasst, dass die Vorrichtung zur Herstellung einer
Datenverbindung eine Vorrichtung zur Zufuhr von
Telefon-Wählsignalen zum Übertragungsweg entsprechend
der Telefonnummer des Datenzentrums aufweist, und
dass die Vorrichtung zur Wiederherstellung der
Verbindung eine Vorrichtung zur Zufuhr von Telefon-
Wählsignalen an den Übertragungsweg, entsprechend
der Telefonnummer dieses Telefons umfasst, wodurch
die Frankiermaschine nur nachbezahlt werden kann,
wenn sie sich in der genannten fernliegenden Stelle
befindet.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung einen nicht-flüchtigen
Speicher (34) enthält, der eine der fernliegenden
Stelle entsprechende Telefonnummer gespeichert hat,
sowie eine Einrichtung, die die gespeicherte
Telefonnummer dem Übertragungsweg (14) mit den
codierten Signalen zuführt und dass die Vorrichtung
zur Zufuhr der Telefon-Wählsignale entsprechend der
aufgeführten Telefonnummer an den Übertragungsweg
eine Vorrichtung umfasst, um die gespeicherte
Telefonnummer aus den codierten Signalen
wiederzugewinnen, und eine Vorrichtung, um die
gespeicherte Telefonnummer dem Übertragungsweg in
Form von Telefon-Wählsignalen zuzuführen.
9. Frankiermaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ferner einen
lösbaren Stromversorgungsanschluss zur Zufuhr von
Betriebsleistung über die Hauptstromversorgung aufweist,
und eine Zeitverzögerungsvorrichtung, die auf das
Fehlen von Leistung am Stromversorgungsanschluss
während einer vorgegebenen Zeitspanne anspricht, um
die Frankiermaschine an einem weiteren Drucken von
Portogebühren zu hindern, so dass die Trennung der
Frankiermaschine von der fernliegenden Stelle sie
an jeglichem weiteren Druck von Portogebühren hindert.
10. Verfahren zum Betrieb eines elektronischen
Frankiermaschinensystems, das eine externe
Übertragungsanschlussvorrichtung aufweist, eine
Verrechnungsschaltung mit einem fallenden Register
und eine mit der Verrechnungsschaltung gekoppelte
Übertragungssteuervorrichtung,
gekennzeichnet , durch die
Verfahrensschritte, gemäss welchen Telefon-Wählsignale
und codierte Kennungssignale der
Übertragungsanschlussvorrichtung zugeführt werden, die
Telefon-Wählsignale einem Datenzentrum entsprechen,
die Verbindung über die Übertragungsanschlussvorrichtung
nach der Zufuhr der Telefonwählsignale und
Kennungssignale an diese unterbrochen wird, und ein
Ansprechen auf bestimmte codierte Signale von dem
Übertragungsanschluss erfolgt, um den Inhalt der
Register zu ändern, damit er einem bestimmten höheren,
genehmigten Portogebührendruckwert entspricht.
11. Verfahren zum Betrieb eines elektronischen
Frankiermaschinensystems mit einer externen
Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung mit einem Fondsregister und
einer Übertragungssteuervorrichtung, die mit der
Verrechnungsschaltung gekoppelt ist,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte,
wonach Telefon-Wählsignale und codierte Kennungssignale
der Übertragungsanschlussvorrichtung zugeführt werden,
die Telefonwählsignale einem Datenzentrum entsprechen,
die über die Übertragungsanschlussvorrichtung
erfolgende Verbindung nach Zufuhr der Telefon-Wählsignale
und Kennungssignale an diese unterbrochen wird, und
die Stelle der Ursprungs-Übertragungssteuervorrichtung
bestimmt und die Anwesenheit der Frankiermaschine
an dieser Stelle überprüft wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Inhalt der
Register abhängig von dieser Überprüfung geändert
wird.
13. Verfahren zum Betrieb eines elektronischen
Frankiermaschinensystems mit einer externen
Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung mit einem fallenden Register
und einer mit der Verrechnungsschaltung gekoppelten
Übertragungssteuervorrichtung,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte,
gemäss welchen Telefon-Wählsignale und codierte
Kennungssignale der Übertragungsanschlussvorrichtung
zugeführt werden, die Telefon-Wählsignale einem
Datenzentrum entsprechen, die über die
Übertragungsanschlussvorrichtung erfolgende Verbindung
nach Zufuhr der Telefon-Wählsignale und
Kennungssignale an diese unterbrochen wird, und ein
Ansprechen nur auf den Empfang von Telefon-Wählsignalen
erfolgt, die der Übertragungswegvorrichtung entsprechen,
um die Änderung des Inhaltes der Register freizugeben.
14. Verfahren zum Betrieb eines elektronischen
Frankiermaschinensystems mit einer externen
Übertragungsanschlussvorrichtung, einer
Verrechnungsschaltung, einschliesslich eines fallenden
Registers zur Speicherung von Fondsdaten, die einem
Postgebührenwert entsprechen, den die Frankiermaschine
zu drucken berechtigt ist, und einer
Übertragungssteuervorrichtung, die mit dem
Übertragungsanschluss verbunden ist und diesem
Telefon-Wählsignale zuführt, die einem Datenzentrum
entsprechen, sowie codierte Datensignale, welche
Frankiermaschinenkennungsdaten und den Fondsdaten
entsprechende Daten enthalten, wobei die
Übertragungssteuervorrichtung auf den Empfang bestimmter
codierter Signale am Übertragungsanschluss anspricht,
um den Portogebührenwert zu erhöhen, den die
Frankiermaschine zu drucken berechtigt ist, und die
Frankiermaschine einen Anschluss zur Verbindung
derselben mit einer Stromversorgung zum Betrieb der
Frankiermaschinenschaltungen aufweist,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte,
wonach die Zufuhr von Leistung mittels eines Sensors
erfasst wird und ein Ansprechen auf das Fehlen einer
Leistungszufuhr zu dem Anschluss während einer
vorgegebenen Zeitspanne erfolgt, um die
Frankiermaschine bezüglich eines weiteren Druckes
von Portogebühren zu sperren.
15. Verfahren zum Betrieb eines elektronischen
Frankiermaschinensystems, das eine elektronische
Frankiermaschine umfasst, ein Datenzentrum und einen
Übertragungsweg, der Frankiermaschine und
Übertragungsweg verbindet, die Frankiermaschine ein
Verrechnungssystem enthält, einschliesslich eines
Registers zur Speicherung von Daten, die einem
Portogebührenbetrag entsprechen, den die
Frankiermaschine zu drucken berechtigt ist, sowie
eine Übertragungssteuervorrichtung zur Herstellung
einer Datenverbindung zwischen der Frankiermaschine
und dem Datenzentrum über den Übertragungsweg und
zur Zuführung codierter Signale an diesen, einschliesslich
Signale zur Identifizierung der Frankiermaschine und
Signale, die dem Inhalt der Register entsprechen,
wobei die Übertragungssteuervorrichtung ferner eine
Vorrichtung aufweist, die auf den Empfang bestimmter
codierter Nachzahlsignale über den Übertragungsweg
anspricht, um den Inhalt der Register zu ändern, so
dass sie einer Erhöhung des Portogebührenwertes
entsprechen, den die Frankiermaschine zu drucken
berechtigt ist und das Datenzentrum eine Vorrichtung
aufweist, um die codierten Datensignale zu überprüfen
und in Abhängigkeit hiervon Nachzahlsignale dem
Übertragungsweg zuzuführen, gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte, wonach die Verbindung
zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum
nach Zufuhr der codierten Datensignale zum
Übertragungsweg und vor Empfang der Nachzahlsignale
aus dem Übertragungsweg unterbrochen wird und wonach
das Datenzentrum auf Empfang und Überprüfung der
codierten Datensignale anspricht, um die Verbindung
zwischen Frankiermaschine und Datenzentrum wieder
herzustellen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Frankiermaschine sich an einer fernliegenden, ein
Telefon aufweisenden Stelle befindet, dass der
Übertragungsweg eine Telefonverbindung umfasst,
dass ferner Telefon-Wählsignale dem Übertragungsweg
zugeführt werden, die der Telefonnummer des
Datenzentrums entsprechen, und dass die Verbindung
durch Zufuhr von Telefon-Wählsignalen an den
Übertragungsweg wieder hergestellt wird, die der
Telefonnummer des genannten Telefons entsprechen, so
dass die Frankiermaschine nur nachbezahlt werden kann,
wenn sie sich an der genannten fernliegenden Stelle
befindet.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Übertragungssteuervorrichtung einen nicht-flüchtigen
Speicher aufweist, in welchem eine der fernliegenden
Stelle entsprechende Telefonnummer gespeichert ist
und dass ferner die gespeicherte Telefonnummer den
Übertragungsweg mit den codierten Zahlen zugeführt
wird und Telefon-Wählsignale an den Übertragungsweg
gegeben werden, die der Telefonnummer entsprechen,
damit die gespeicherte Telefonnummer von den
codierten Signalen wiedergewonnen wird, und die
gespeicherte Telefonnummer dem Übertragungsweg in Form
von Wählsignalen zugeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Frankiermaschine
ferner einen lösbaren Stromversorgungsanschluss
aufweist und ferner diesem über die
Hauptstromversorgung Betriebsleistung zugeführt wird,
und dass ein Ansprechen auf das Fehlen von Leistung
am Stromversorgungsanschluss während einer vorgegebenen
Zeitspanne erfolgt, um die Frankiermaschine hinsichtlich
eines weiteren Druckes von Portogebühren zu sperren,
so dass die Abtrennung der Frankiermaschine von der
fernliegenden Stelle sie daran hintert, weitere
Portogebühren zu drucken.
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