DE102004017309A1 - Verfahren und Anordnung zur Durchführung von Transaktionen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Durchführen wenigstens einer ersten Transaktion zwischen einer ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10), insbesondere einer Frankiermaschine, und einer entfernten ersten Datenzentrale (3), bei dem in einem Durchführungsschritt (14.8) die erste Transaktion über eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) und der ersten Datenzentrale (3) durchgeführt wird, wobei in einem dem Durchführungsschritt (14.8) vorangehenden ersten Vorgabeschritt (14.3) von einer ersten Quelle (11) eine der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zugeordnete erste Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben wird und die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.8) in Abhängigkeit von der ersten Transaktionssteuerungsinformation durchgeführt wird und wobei in einem dem Durchführungsschritt (14.8) vorangehenden zweiten Vorgabeschritt (14.5) von einer zweiten Quelle (12) eine der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zugeordnete zweite Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben wird und die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.) in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation durchgeführt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen wenigstens einer ersten Transaktion zwischen einer ersten Datenverarbeitungseinheit, insbesondere einer Frankiermaschine, und einer entfernten ersten Datenzentrale. Bei diesem Verfahren wird die erste Transaktion in einem Durchführungsschritt über eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit und der ersten Datenzentrale durchgeführt. Dabei wird in einem dem Durchführungsschritt vorangehenden ersten Vorgabeschritt von einer ersten Quelle eine der ersten Datenverarbeitungseinheit zugeordnete erste Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben und die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt in Abhängigkeit von der ersten Transaktionssteuerungsinformation durchgeführt. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Bei einer Vielzahl von Anwendungen werden zwischen einer ersten Datenverarbeitungseinheit und einer entfernten ersten Datenzentrale über eine entsprechende Kommunikationsverbindung Transaktionen durchgeführt. Hierbei kann es sich beispielsweise um Transaktionen handeln, bei denen der Zustand der Datenverarbeitungseinheit verändert wird. So kann es sich beispielsweise um Transaktionen handeln, bei denen Daten in die erste Datenverarbeitungseinheit geladen werden oder aus dieser entfernt werden. Ebenso kann es sich aber auch um Transaktionen handeln, bei denen keine Zustandsänderung der Datenverarbeitungseinheit selbst erfolgt. So können Daten beispielsweise einfach aus der Datenverarbeitungseinheit ausgelesen werden.
  • Aus dem Bereich der Frankiermaschinen ist es beispielsweise bekannt, über eine Kommunikationsverbindung zwischen der Frankiermaschine und einer entfernten Datenzentrale eines Dienstanbieters, bei dem es sich häufig um den Hersteller der Frankiermaschine handelt, Porto in die Frankiermaschine zu laden. Dieses Porto kann dann genutzt werden, um mit der Frankiermaschine gültige, von einem Postbeförderer akzeptierte Frankierabdrucke zu erzeugen. Bei bestimmten Varianten von so genannten Post-Payment-Systemen wird der Ladevorgang in der Datenzentrale des Dienstanbieters protokolliert und in der Regel zu einem späteren Zeitpunkt an eine Datenzentrale des Postbeförderers übermittelt. Der Postbeförderer rechnet den geladenen Betrag dann direkt gegenüber dem Nutzer der Frankiermaschine ab.
  • Bei diesen Systemen besteht zum einen in der Regel aus Gründen der Sicherheit für jede Frankiermaschine ein separater Vertrag zwischen dem Postbeförderer und dem Nutzer der jeweiligen Frankiermaschine. Zum anderen wird in den jeweiligen Datenzentralen ein separater Stammdatensatz für die jeweilige Frankiermaschine vorgehalten und gepflegt. Dieser in regelmäßigen Abständen synchronisierte Stammdatensatz enthält in der Regel ein so genanntes Kreditlimit. Dieses Kreditlimit wird seitens des Postbeförderers anhand bestimmter Kriterien vorgegeben und legt üblicherweise einen maximalen Portobetrag fest, der innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in die Frankiermaschine geladen werden kann.
  • Bei jeder neuen Transaktion mit einem Portoladevorgang prüft die Datenzentrale des Dienstanbieters, ob mit dem angeforderten Betrag der vorgegebene Maximalbetrag überschritten wird, und reagiert entsprechend dem Ergebnis der Überprüfung. So kann sie beispielsweise den Ladevorgang abbrechen, wenn das Kreditlimit überschritten wird. Mit anderen Worten stellt also das Kreditlimit eine erste Transaktionssteuerungsinformation dar, in deren Abhängigkeit die Transaktion durchgeführt wird.
  • Insbesondere bei Besitzern mehrerer Frankiermaschinen, wie beispielsweise größeren Unternehmen etc., die mehrere Frankiermaschinen, gegebenenfalls an unterschiedlichen Standorten nutzen, besteht häufig das Problem, dass die Transaktionen der einzelnen Frankiermaschinen nur dezentral an der einzelnen Frankiermaschine überwacht bzw. zu beeinflusst werden können. Eine zentrale Überwachung bzw. Beeinflussung ist in der Regel nur schwer bzw. erst mit einer bestimmten Verzögerung nach Rechnungsstellung durch den Postbeförderer möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bzw. eine Anordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches bzw. welche die oben genannten Nachteile nicht oder zumindest in geringerem Maße aufweist und insbesondere eine einfache zentrale Überwachung bzw. Beeinflussung der Transaktionen einer oder mehrerer Datenverarbeitungseinheiten ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Sie löst diese Aufgabe weiterhin ausgehend von einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 17 angegebenen Merkmale.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man eine einfache, zentrale Überwachung bzw. Beeinflussung der Transaktionen einer oder mehrerer Datenverarbeitungseinheiten ermöglicht, wenn bei einem eingangs genannten Verfahren in einem dem Durchführungsschritt vorangehenden zweiten Vorgabeschritt von einer zweiten Quelle eine der ersten Datenverarbeitungseinheit zugeordnete zweite Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben wird und die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation durchgeführt wird.
  • Hierdurch ist einem Besitzer mehrerer, gegebenenfalls dezentral angeordneter erster Datenverarbeitungseinheiten in einfacher Weise möglich, als zweite Quelle oder über eine zweite Quelle die Transaktionen der ersten Datenverarbeitungseinheit zeitnah zu überwachen bzw. zu beeinflussen, ohne direkt auf die jeweilige erste Datenverarbeitungseinheit selbst zugreifen zu müssen. Im Fall einer Frankiermaschine können so in einfacher Weise zum Beispiel interne Limits für das Nachladen von Porto vorgegeben werden, die von den Kreditlimits des jeweiligen Postbeförderers abweichen.
  • Zudem kann die zweite Transaktionssteuerungsinformation mehreren Datenverarbeitungseinheiten zugeordnet sein, sodass über eine einzige zentrale Vorgabe die Transaktionen mehrerer Datenverarbeitungseinheiten beeinflusst bzw. überwacht werden können. Im Fall einer Frankiermaschine können so in einfacher Weise zum Beispiel interne Limits für das Nachladen von Porto vorgegeben werden, die von den Kreditlimits des jeweiligen Postbeförderers abweichen.
  • Weiterhin können für eine Gruppe aus mehreren Datenverarbeitungseinheiten über die zweite Transaktionssteuerungsinformation auch variable Transaktionssteuerungsinformationen vorgegeben werden, die von vorhergehenden Transaktionen der Datenverarbeitungseinheiten der Gruppe oder beliebigen anderen Parametern abhängen. Dabei können über die zweite Transaktionssteuerungsinformation beliebig komplexe Regeln vorgegeben werden, nach denen die Transaktionen der Datenverarbeitungseinheiten der Gruppe beeinflusst bzw. überwacht werden. So kann für eine Gruppe von Frankiermaschinen zum Beispiel einfach für einen bestimmten Zeitraum ein internes Gesamtlimit für das Nachladen von Porto vorgegeben werden. Im einfachsten Fall ist als Regel nur die Ausschöpfung des internen Gesamtlimits für die Gruppe zu prüfen. Ist dieses ausgeschöpft, wird unabhängig davon, welche Frankiermaschinen das Gesamtlimit ausgeschöpft haben, das weitere Nachladen von Porto in Frankiermaschinen der Gruppe unterbunden.
  • Ist an der ersten Transaktion nicht nur die erste Datenzentrale sondern auch eine weitere Datenzentrale beteiligt, so kann die erste Transaktionssteuerungsinformation in dem ersten Vorgabeschritt sowohl der ersten Datenzentrale als auch der weiteren Datenzentrale zur Verfügung gestellt werden, um im Rahmen der ersten Transaktion berücksichtigt werden zu können. Bevorzugt wird die erste Transaktionssteuerungsinformation in dem ersten Vorgabeschritt jedoch der ersten Datenzentrale zur Verfügung gestellt, um eine schnelle Abwicklung der Transaktion zu ermöglichen. Gleiches gilt für die zweite Transaktionssteuerungsinformation. Auch diese kann in dem zweiten Vorgabeschritt sowohl der ersten Datenzentrale als auch der weiteren Datenzentrale zur Verfügung gestellt werden. Bevorzugt wird auch sie in dem zweiten Vorgabeschritt der ersten Datenzentrale zur Verfügung gestellt. In diesem Zusammenhang versteht es sich im Übrigen, dass die erste Datenzentrale selbst die erste Quelle sein kann.
  • Die Übermittlung der jeweiligen Transaktionssteuerungsinformation an die erste Datenzentrale kann in beliebiger Weise erfolgen. So kann eine so genannte Offline-Übermittlung gewählt werden, beispielsweise per Post, Telefon, Telefax, e-mail oder anderweitiger elektronischer Dokumenten- oder Dateiübertragung (z. B. via EDI, FTP etc.). Bevorzugt wird eine so genannte Online-Übermittlung mit einer direkten Kommunikation mit der ersten Datenzentrale gewählt. Vorzugsweise ist also vorgesehen, dass die erste Transaktionssteuerungsinformation in dem ersten Vorgabeschritt der ersten Datenzentrale über eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Quelle und der ersten Datenzentrale zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich oder alternativ wird die zweite Transaktionssteuerungsinformation in dem zweiten Vorgabeschritt der ersten Datenzentrale über eine Kommunikationsverbindung zwischen der zweiten Quelle und der ersten Datenzentrale zur Verfügung gestellt.
  • Die jeweilige Quelle der jeweiligen Transaktionssteuerungsinformation kann beliebiger Art sein. Insbesondere kann es sich bei der Quelle auch um eine Person handeln. Vorzugsweise handelt es sich ebenfalls jeweils um eine entfernte Datenzentrale.
  • Die erste Transaktion kann auf beliebige Weise und von beliebiger Seite ausgelöst werden. Häufig wird sie durch die erste Datenverarbeitungseinheit ausgelöst. Dabei wird bevorzugt in einem dem Durchführungsschritt vorangehenden Anforderungsschritt eine der ersten Transaktion zugeordnete Anforderungsinformation durch die erste Datenverarbeitungseinheit vorgegeben und der ersten Datenzentrale zur Verfügung gestellt. Die erste Transaktion wird dann in dem Durchführungsschritt in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation durchgeführt.
  • Ist diese Anforderungsinformation nicht mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation oder der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar, so kann vorgesehen sein, dass die Transaktion vollständig verweigert wird. Bevorzugt wird dann ein entsprechender Hinweis an die erste Datenverarbeitungseinheit übermittelt.
  • Vorzugesweise ist jedoch vorgesehen, dass die Transaktion nicht verweigert wird, sondern in dem Durchführungsschritt in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation im Rahmen der durch die erste bzw. zweite Transaktionssteuerungsinformation vorgegebenen Grenzen erfolgt. Mit anderen Worten erfolgt die Durchführung der ersten Transaktion in dem Durchführungsschritt in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation dann insoweit, als die Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation und/oder der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist. Wird bei einer Frankiermaschine z. B. ein Portobetrag angefordert, der ein durch die zweite Transaktionssteuerungsinformation vorgegebenes internes Limit übersteigt, so kann eine Regel vorgesehen sein, die bewirkt, dass im Rahmen der ersten Transaktion ein Laden eines geringeren Portobetrages erfolgt, mit dem das interne Limit gerade exakt ausgeschöpft wird.
  • Bevorzugt wird hierzu in einem ersten Überprüfungsschritt des Durchführungsschritts die Vereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation überprüft. In einem ersten Modifikationsschritt wird dann die Anforderungsinformation in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung in dem ersten Überprüfungsschritt und einem vorgebbaren ersten Modifikationskriterium derart modifiziert, dass die Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist. Zusätzlich oder alternativ wird in einem zweiten Überprüfungsschritt des Durchführungsschritts die Vereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation überprüft. In einem zweiten Modifikationsschritt wird die Anforderungsinformation in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung in dem zweiten Überprüfungsschritt und einem vorgebbaren zweiten Modifikationskriterium dann derart modifiziert, dass die Anforderungsinformation mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist. Das jeweilige Modifikationskriterium kann dabei in Form einer beliebig komplexen Regel vorgegeben sein.
  • Bevorzugt ist eine Vorrangregel zwischen der ersten und der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben. In dieser kann beispielsweise ein Vorrang der ersten Transaktionssteuerungsinformation vor der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben sein. So kann vorgesehen sein, dass die Durchführung der ersten Transaktion in dem Durchführungsschritt in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation höchstens insoweit erfolgt, als die zweite Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  • Vorzugsweise wird hierbei in einem dritten Überprüfungsschritt die Vereinbarkeit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation überprüft. In einem dritten Modifikationsschritt wird dann die zweite Transaktionssteuerungsinformation in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung in dem dritten Überprüfungsschritt und einem vorgebbaren dritten Modifikationskriterium derart modifiziert, dass die zweite Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist. Auch hier kann das Modifikationskriterium wiederum in Form einer beliebig komplexen Regel vorgegeben sein.
  • Bei vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt im Rahmen der ersten Transaktion in einem Protokollierungsschritt eine Protokollierung wenigstens eines Teils der zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit und der ersten Datenzentrale ausgetauschten Informationen. Dabei wird eine erste Protokollinformation generiert. Bevorzugt wird dann in einem dem Protokollierungsschritt nachfolgenden Berichtsschritt wenigstens ein Teil der ersten Protokollinformation an die zweite Quelle übermittelt. Hiermit ist es in einfacher Weise möglich, einem Besitzer mehrerer erster Datenverarbeitungseinheiten eine beliebig detaillierte Rückmeldung über die Transaktionsaktivität seiner Datenverarbeitungseinheiten zu geben. Dieser kann mit anderen Worten zeitnah und zentral seine Datenverarbeitungseinheiten überwachen, ohne direkt auf diese zugreifen zu müssen.
  • Je nach Sicherheitsrelevanz der jeweiligen Transaktion kann vorgesehen sein, dass wenigstens die zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit und der ersten Datenzentrale ausgetauschten Informationen durch kryptographische Mittel abgesichert werden. Hierbei kann je nach Art und Inhalt der Transaktion variiert werden. Sollen die ausgetauschten Daten beispielsweise für unbefugte Dritte nicht einsehbar sein, werden sie in der Regel durch geeignete Mittel entsprechend kodiert, beispielsweise verschlüsselt. Liegt ein Schwerpunkt auf der nachvollziehbaren Unverfälschtheit der ausgetauschten Daten, so werden sie durch entsprechende Mittel authentifiziert. Hierzu existiert eine Reihe von hinlänglich bekannten Authentifizierungsverfahren, auf die an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden soll. Es seien hier nur beispielhaft so genannte Message Authentication Codes (MAC) oder digitale Signaturen genannt. Es versteht sich weiterhin, dass die beschriebene Absicherung auch auf alle übrigen vorgenannten Kommunikationen zwischen anderen Kommunikationspartnern angewandt werden kann.
  • Wie bereits oben erwähnt, können mehrere Datenverarbeitungseinheiten zu Gruppen zusammengefasst werden, für die dann in einer einzigen Vorgabe die zweite Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben werden kann. Dabei können unterschiedliche zweite Transaktionssteuerungsinformationen für unterschiedliche Datenverarbeitungseinheiten in einer Gruppentransaktionssteuerungsinformation zusammengefasst werden. Ebenso ist es aber möglich, eine mehreren Datenverarbeitungseinheiten gemeinsame zweite Transaktionssteuerungsinformation durch Zuordnung der zweiten Transaktionssteuerungsinformationen zu diesen Datenverarbeitungseinheiten vorzugeben. Die Zuordnung zu diesen Datenverarbeitungseinheiten erfolgt dabei durch einen entsprechenden Teil der Gruppentransaktionssteuerungsinformation.
  • Bei vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher eine Anzahl von Datenverarbeitungseinheiten vorgesehen, die einer ersten Gruppe von Datenverarbeitungseinheiten zugeordnet sind. In dem Durchführungsschritt wird eine erste Transaktion zwischen einer Datenverarbeitungseinheit der ersten Gruppe und der ersten Datenzentrale durchgeführt. Dabei wird in dem zweiten Vorgabeschritt von der zweiten Quelle eine der ersten Gruppe zugeordnete Gruppentransaktionssteuerungsinformation vorgegeben, welche die zweite Transaktionssteuerungsinformation umfasst.
  • Es versteht sich hierbei, dass für die vorhandenen Datenverarbeitungseinheiten eine beliebig feine Untergliederung in Gruppen und Untergruppen etc. vorgesehen sein kann. Mit anderen Worten kann eine beliebig stark untergliederte Hierarchie der Datenverarbeitungseinheiten vorgegeben werden, über in einfacher Weise die eine exakte, zeitnahe Überwachung bzw. Beeinflussung der Transaktionen der vorhandenen Datenverarbeitungseinheiten möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung zum Durchführen wenigstens einer ersten Transaktion zwischen einer ersten Datenverarbeitungseinheit, insbesondere einer Frankiermaschine, und einer entfernten ersten Datenzentrale, die zum Durchführen der ersten Transaktion über eine Kommunikationsverbindung mit der ersten Datenverarbeitungseinheit verbindbar ist. Die erste Datenzentrale weist dabei einen ersten Speicher auf, in dem eine von einer ersten Quelle vorgegebene sowie der ersten Datenverarbeitungseinheit zugeordnete erste Transaktionssteuerungsinformation gespeichert ist. Die erste Datenzentrale ist weiterhin zum Durchführen der ersten Transaktion in Abhängigkeit von der ersten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die erste Datenzentrale einen zweiten Speicher aufweist, in dem eine von einer zweiten Quelle vorgegebene sowie der ersten Datenverarbeitungseinheit zugeordnete zweite Transaktionssteuerungsinformation gespeichert ist. Weiterhin ist die erste Datenzentrale zum Durchführen der ersten Transaktion in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist.
  • Diese Anordnung eignet sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit ihr lassen sich die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Varianten und Vorteile in demselben Maße realisieren, sodass hier weitgehend lediglich auf die obigen Ausführungen Bezug genommen wird.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Datenzentrale für eine erfindungsgemäße Anordnung, welche nach Art der ersten Datenzentrale ausgebildet ist. Diese Datenzentrale weist mit anderen Worten zumindest einen Teil der vorstehend oder nachfolgend beschriebenen Merkmale der ersten Datenzentrale auf.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen
  • 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 ein Ablaufdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit der Anordnung aus 1 ausgeführt werden kann;
  • 3 ein Ablaufdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit der Anordnung aus 1 ausgeführt werden kann;
  • 4 einen Teil eines Ablaufdiagramms einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit der Anordnung aus 1 ausgeführt werden kann.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Anordnung umfasst eine erste Datenverarbeitungseinheit 2 in Form einer ersten Frankiermaschine (FM11), die über eine Kommunikationsverbindung mit einer ersten Datenzentrale 3 eines Dienstanbieters kommunizieren kann.
  • Die erste Frankiermaschine 2 weist ein postalisches Sicherheitsmodul (PSD11) 2.1 mit einem Guthabenspeicher 2.2 in Form postalischer Register auf. In diesem Guthabenspeicher befindet sich unter anderem ein so genanntes absteigendes Register, dessen Wert mit jedem von der ersten Frankiermaschine 2 ausgeführten Frankierabdruck um den abgedruckten Portowert verringert wird.
  • Bei dem Dienstanbieter handelt es sich im vorliegenden Beispiel um den Hersteller der Frankiermaschine 2. Dieser bietet als einen Dienst für die erste Frankiermaschine 2 das Laden von Porto in den Guthabenspeicher 2.2 des Sicherheitsmoduls 2.1 an. Wird dieser Dienst im Rahmen einer ersten Transaktion zwischen der ersten Frankiermaschine 2 und der ersten Datenzentrale ausgeführt, wird unter anderem der Wert des absteigenden Registers um den nachgeladenen Wert erhöht. Die erste Transaktion wird dabei über eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Frankiermaschine 2 und der ersten Datenzentrale 3 abgewickelt.
  • Die erste Datenzentrale 3 umfasst eine zentrale Verarbeitungseinrichtung 3.1, die mit einem Kommunikationsmodul 3.2, beispielsweise einer Modembank oder dergleichen, verbunden ist. Mit diesem Kommunikationsmodul 3.2 kann über ein Kommunikationsnetz 4 die Kommunikationsverbindung mit der ersten Frankiermaschine 2 hergestellt werden, die hierfür ebenfalls ein entsprechendes – nicht dargestelltes – Kommunikationsmodul umfasst.
  • Neben der ersten Frankiermaschine 2 umfasst die Anordnung 1 noch weitere Frankiermaschinen. Diese sind zwei Gruppen zugeordnet, einer ersten Gruppe 5.1, einer zweiten Gruppe 5.2 und einer dritten Gruppe 6. Der ersten Gruppe 5.1 sind n Frankiermaschinen zugeordnet, von denen in 1 nur die erste Frankiermaschine 2 und die n-te Frankiermaschine 7 (FM1n) dargestellt sind. Der zweiten Gruppe 5.2 sind die Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 und die Frankiermaschine 8 (FM1n+1) zugeordnet.
  • Der dritten Gruppe 6 sind m Frankiermaschinen zugeordnet, von denen in 1 nur die Frankiermaschine 9 (FM21) und die m-te Frankiermaschine 10 (FM2m) dargestellt sind. Die Frankiermaschinen 7, 8, 9 und 10 sind wie die erste Frankiermaschine 2 aufgebaut. Sie weisen jeweils ein postalisches Sicherheitsmodul 7.1, 8.1, 9.1, 10.1 (PSD1n, PSD1n+1, PSD21, PSD2m) mit einem Guthabenspeicher 7.2, 8.2, 9.2, 10.2 in Form postalischer Register auf.
  • Die Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 und der zweiten Gruppe 5.2 befinden sich an räumlich voneinander getrennten Standorten eines ersten Unternehmens, welches diese Frankiermaschinen besitzt. Die Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 6 befinden sich ebenfalls an räumlich voneinander getrennten Standorten eines zweiten Unternehmens, welches diese Frankiermaschinen besitzt.
  • Die erste Datenzentrale 3 kann über das Kommunikationsnetz 4 weiterhin mit einer entfernten zweiten Datenzentrale 11 eines Postbeförderers verbunden werden. Dieser Postbeförderer befördert die mit der Frankiermaschine 2 frankierten Poststücke, wobei er einen gültigen Frankierabdruck als Zahlungsnachweis für das Beförderungsentgelt akzeptiert.
  • Bei dem im vorliegenden Fall implementierten so genannten Post-Payment-System wird der im Rahmen der ersten Transaktion durchgeführte Ladevorgang in der ersten Datenzentrale 3 des Dienstanbieters zunächst protokolliert und zu einem späteren Zeitpunkt an die zweite Datenzentrale 11 des Postbeförderers übermittelt. Der Postbeförderer rechnet den geladenen Betrag dann direkt gegenüber dem Besitzer der Frankiermaschine ab.
  • Hierbei besteht aus Gründen der Sicherheit für jede Frankiermaschine 2, 7, 8, 9, 10 ein separater Vertrag zwischen dem Postbeförderer und dem Besitzer der jeweiligen Frankiermaschine 2, 7, 8, 9, 10. Aus diesem Grund wird in der jeweiligen Datenzentrale 3 bzw. 11 ein separater Stammdatensatz für die jeweilige Frankiermaschine 2, 7, 8, 9, 10 vorgehalten und gepflegt. In der ersten Datenzentrale 2 ist dieser Stammdatensatz jeweils in einem mit der zentralen Verarbeitungseinrichtung 2.1 verbundenen ersten Speicher 3.3 gespeichert. Dieser in regelmäßigen Abständen synchronisierte Stammdatensatz enthält in der Regel ein so genanntes Kreditlimit. Dieses Kreditlimit, das eine erste Transaktionssteuerungsinformation TSI1 im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellt, wird seitens des Postbeförderers anhand bestimmter Kriterien vorgegeben. Es legt für die jeweilige Frankiermaschine 2, 7, 8, 9 bzw. 10 einen maximalen Portobetrag fest, der innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in die jeweilige Frankiermaschine 2, 7, 8, 9 bzw. 10 geladen werden kann.
  • Die erste Datenzentrale 3 kann über das Kommunikationsnetz 4 weiterhin mit einer entfernten dritten Datenzentrale 12 des Besitzers der Frankiermaschinen der ersten und zweiten Gruppe 5.1 und 5.2 verbunden werden. Wie im Folgenden noch ausführlich erläutert wird, kann der Besitzer der ersten und zweiten Gruppe 5.1 und 5.2 über die Verbindung der dritten Datenzentrale 12 mit der ersten Datenzentrale 3 zum einen auf die Transaktionen zwischen der ersten Datenzentrale 3 und den Frankiermaschinen der ersten und zweiten Gruppe 5.1 und 5.2 Einfluss nehmen. Zum anderen kann er Transaktionen zwischen der ersten Datenzentrale 3 und den Frankiermaschinen der ersten und zweiten Gruppe 5.1 und 5.2 zentral und zeitnah überwachen. Beides kann in vorteilhafter Weise ohne unmittelbaren Zugriff der dritten Datenzentrale 12 auf die Frankiermaschinen der ersten und zweiten Gruppe 5.1 und 5.2 erfolgen.
  • Die erste Datenzentrale 3 kann über das Kommunikationsnetz 4 weiterhin mit einer entfernten vierten Datenzentrale 13 des Besitzers der Frankiermaschinen der dritten Gruppe 6 verbunden werden. Auch hier kann der Besitzer dritten Gruppe 6 über die Verbindung der vierten Datenzentrale 13 mit der ersten Datenzentrale 3 zum einen auf die Transaktionen zwischen der ersten Datenzentrale 3 und den Frankiermaschinen der dritten Gruppe 6 Einfluss nehmen. Zum anderen kann er die Transaktionen zwischen der ersten Datenzentrale 3 und den Frankiermaschinen der dritten Gruppe 6 zentral und zeitnah überwachen. Beides kann wiederum in vorteilhafter Weise ohne unmittelbaren Zugriff der dritten Datenzentrale 12 auf die Frankiermaschinen der ersten und zweiten Gruppe 5.1 und 5.2 erfolgen.
  • Die erste Datenzentrale 3 umfasst einen ersten Speicher 3.3, in dem Vorgaben der zweiten Datenzentrale 11 gespeichert sind. Diese Vorgaben umfassen unter anderem erste Transaktionssteuerungsinformationen TSI1, die der jeweiligen Frankiermaschine zugeordnet sind und deren Funktion im Folgenden noch ausführlich erläutert wird.
  • Die erste Datenzentrale 3 umfasst weiterhin einen zweiten Speicher 3.4, in dem Vorgaben der dritten Datenzentrale 12 und der vierten Datenzentrale 13 gespeichert sind. Diese Vorgaben umfassen unter anderem zweite Transaktionssteuerungsinformationen TSI2, die Frankiermaschinen zugeordnet sind und deren Funktion im Folgenden ebenfalls noch ausführlich erläutert wird.
  • Die erste Datenzentrale 3 umfasst weiterhin einen dritten Speicher 3.5, in dem unter anderem erste Modifikationskriterien MK1 gespeichert sind, die Frankiermaschinen zugeordnet sind. In einem vierten Speicher 3.6 der ersten Datenzentrale 3 sind unter anderem zweite Modifikationskriterien MK2 gespeichert sind, die ebenfalls Frankiermaschinen zugeordnet sind. Die Funktion dieser Modifikationskriterien wird weiter unten noch ausführlich erläutert.
  • Die erste Datenzentrale 3 umfasst weiterhin einen Protokollspeicher 3.7, in dem unter anderem Protokollinformationen PI zu durchgeführten Transaktionen gespeichert werden.
  • Schließlich umfasst die erste Datenzentrale noch ein mit der Verarbeitungseinrichtung 31. verbundenes Sicherheitsmodul 3.8, welches unter anderem kryptographische Mittel zur Absicherung von Datenübertragungen zur Verfügung stellt.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Durchführung von Transaktionen zwischen der ersten Datenzentrale 3 und der ersten Frankiermaschine 2 näher beschrieben.
  • Nachdem der Verfahrensablauf in einem Schritt 14.1 in Gang gesetzt wurde, wird zunächst in einem Schritt 14.2 überprüft, ob eine neue Vorgabe einer ersten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 erfolgen soll. Ist dies der Fall, wird in einem ersten Vorgabeschritt 14.3 eine erste Transaktionssteuerungsinformation TSI1 in Form eines Kreditlimits für die erste Frankiermaschine 2 vorgegeben. Diese erste Transaktionssteuerungsinformation TSI1 wird von der zweiten Datenzentrale 11 als erster Quelle vorgegeben. Sie wird als erster Vorgabedatensatz für die erste Frankiermaschine 2 von der zweiten Datenzentrale 11 über das Kommunikationsnetz 4 an die erste Datenzentrale 3 übertragen. Dort wird sie zur Aktualisierung des Stammdatensatzes der ersten Frankiermaschine 2 in dem ersten Speicher 3.3 gespeichert. Die Vorgabe und Übermittlung der ersten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 kann in regelmäßigen Abständen oder nach Bedarf erfolgen.
  • In einem Schritt 14.4 wird dann überprüft, ob eine neue Vorgabe einer zweiten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 erfolgen soll. Ist dies der Fall, wird in einem zweiten Vorgabeschritt 14.5 eine zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 vorgegeben, die ein unternehmensinternes Kreditlimit für die erste Frankiermaschine 2 umfasst. Dieses unternehmensinterne Kreditlimit gibt eine unternehmensintern vorgegebene obere Grenze für das über einen bestimmten vorgegebenen Zeitraum in die erste Frankiermaschine 2 zu ladende Porto an.
  • Die zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 wird von der dritten Datenzentrale 12 als zweiter Quelle vorgegeben. Sie wird in einem der ersten Frankiermaschine 2 zugeordneten zweiten Vorgabedatensatz von der dritten Datenzentrale 12 über das Kommunikationsnetz 4 an die erste Datenzentrale 3 übertragen. Dort wird der zweite Vorgabedatensatz mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation TSI2 in dem zweiten Speicher 3.4 gespeichert.
  • Das unternehmensinterne Kreditlimit in dem zweiten Vorgabedatensatz, also die zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2, ist nicht nur der ersten Frankiermaschine 2 zuge ordnet, sondern – durch entsprechende Verweise im zweiten Vorgabedatensatz – auch allen anderen Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1. Mit anderen Worten umfasst der zweiten Vorgabedatensatz somit eine Gruppentransaktionssteuerungsinformation für sämtliche Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1. Hierdurch können mit einer einzigen Übermittlung des zweiten Vorgabedatensatzes zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 für sämtliche Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 vorgegeben werden.
  • Für die Frankiermaschine 8 wird in einem separaten dritten Vorgabedatensatz von der dritten Datenzentrale 12 ein von dem Kreditlimit für die Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 abweichendes Kreditlimit vorgegeben. Mit anderen Worten ist es also mit der vorliegenden Erfindung möglich, beliebige Untergliederungen der Frankiermaschinen in Gruppen und Untergruppen etc. vorzunehmen und über diese Untergliederung eine den jeweiligen Bedürfnissen angepasste Beeinflussung der Transaktionen zu erzielen.
  • Weiterhin wird von der dritten Datenzentrale 12 mit einem vierten Vorgabedatensatz eine Gruppentransaktionssteuerungsinformation für sämtliche Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 5.2 vorgegeben. Diese gibt zum einen ein Zeitintervall an, nach dessen Ablauf jede Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 5.2 im Rahmen einer Transaktion mit der ersten Datenzentrale 3 zu einem ausführlichen Statusbericht an die ersten Datenzentrale 3 veranlasst wird.
  • Schließlich gibt die Gruppentransaktionssteuerungsinformation des vierten Vorgabedatensatzes eine Kreditlimitregel für sämtliche Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 5.2 vor. Diese besagt, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraumes die Summe der in alle Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 5.2 geladenen Guthabenbeträge einen bestimmten Betrag nicht übersteigen darf. Mit anderen Worten wird ein Gruppenkreditlimit für sämtliche Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 5.2 vorgegeben.
  • Es versteht sich, dass die Übermittlung der Vorgabedatensätze bzw. der darin enthaltenen Transaktionssteuerungsinformationen an die erste Datenzentrale in dem ersten bzw. zweiten Vorgabeschritt bei anderen Varianten der Erfindung auch auf anderem Wege erfolgen kann. So kann die Übermittlung beispielsweise per Post, Telefon, Telefax, e-mail oder anderweitiger elektronischer Dokumenten- oder Dateiübertragung (z. B. via EDI, FTP etc.) erfolgen. Weiterhin kann die Vorgabe und Übermittlung der Vorgabedatensätze in regelmäßigen Abständen oder nach Bedarf erfolgen.
  • Weiterhin versteht es sich, dass die jeweilige Transaktionssteuerungsinformation bei anderen Varianten der Erfindung neben oder anstelle des Kreditlimits oder des Reportintervalls eine oder mehrere beliebige andere Vorgaben für einen im Rahmen der Transaktion durchzuführenden Dienst für die Frankiermaschine umfassen kann.
  • In einem Schritt 14.6 wird dann überprüft, ob eine neue Dienstanforderung durch die Frankiermaschine mit der Vorgabe einer Anforderungsinformation AI erfolgen soll. Ist dies nicht der Fall, wird zurück zu Schritt 14.2 gesprungen. Andernfalls initiiert die Frankiermaschine 2 in einem Anforderungsschritt 14.7 eine Transaktion mit der ersten Datenzentrale 3, indem sie diese über das Kommunikationsnetz 4 kontaktiert und dabei einen Anforderungsdatensatz übermittelt. Dieser Anforderungsdatensatz umfasst eine Anforderungsinformation AI, mit der die Durchführung mehrerer Dienste D1 bis Dx angefordert wird. Diese umfassen als Dienst D1 das Laden eines bestimmten Guthabens in die Frankiermaschine 2.
  • In einem Durchführungsschritt 14.8 wird diese erste Transaktion nunmehr in einer Reihe von Teilschritten durchgeführt. Zunächst überprüft die Verarbeitungseinrichtung 3.1 in einem Überprüfungsschritt 14.9, ob die Anforderungsinformation AI mit den in dem zweiten Speicher 3.4 gespeicherten, der Frankiermaschine 2 zugeordneten zweiten Transaktionssteuerungsinformationen TSI2 vereinbar ist. So wird zunächst überprüft, ob mit dem angeforderten Betrag das für die Frankiermaschine 2 vorgegebene unternehmensinterne Kreditlimit überstiegen wird. Weiterhin wird überprüft, ob das durch die Kreditlimitregel für sämtliche Frankiermaschinen der zweiten Gruppe 5.2 vorgegebene Gruppenkreditlimit überstiegen wird.
  • In beiden Fällen ändert die Verarbeitungseinrichtung 3.1 bei Feststellung eines Widerspruchs zwischen der Anforderungsinformation AI und den Transaktionssteuerungsinformationen TSI2 die Anforderungsinformation AI in einem Modifikationsschritt 14.10. Hierzu greift sie auf das in dem vierten Speicher 3.5 gespeicherte, der Frankiermaschine 2 zugeordnete zweite Modifikationskriterium MK2 zu. Dieses zweite Modifikationskriterium MK2 gibt vor, in welcher Weise die Anforderungsinformation AI im Fall eines solchen Widerspruchs abgeändert wird.
  • Im vorliegenden Fall besagt das zweite Modifikationskriterium MK2, dass die Anforderungsinformation AI so abgeändert wird, dass sie den maximal noch zulässigen Guthabenbetrag enthält, mit dem das unternehmensinterne Kreditlimit und das Gruppenkreditlimit eingehalten werden.
  • Das durch die Transaktionssteuerungsinformation TSI2 vorgegebene unternehmensinterne Kreditlimit der Frankiermaschine 2 in einem vorgegebenen Zeitraum T liegt bei Lmax = Euro 1000. Hat die Frankiermaschine 2 beispielsweise in dem vorgegebenen Zeitraum T bereits Lsum = Euro 700 geladen und fordert sie nun mit der Anforderungsinformation AI einen Betrag LAI = Euro 400 an, so wird die Anforderungsinformation AI in dem Modifikationsschritt 14.10 so modifiziert, dass der angeforderte Betrag nur noch die nach dem unternehmensinternen Kreditlimit maximal zulässigen LAI' = Euro 300 beträgt.
  • Liegt zudem das Gruppenkreditlimit der ersten Gruppe 5.1 in dem vorgegebenen Zeitraum T bei LGmax = Euro 3000 und wurden von den Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 in dem vorgegebenen Zeitraum T bereits LGsum = Euro 2800 geladen, so wird die Anforderungsinformation AI in dem Modifikationsschritt 14.10 so modifiziert, dass der angeforderte Betrag nur noch die nach dem Gruppenkreditlimit maximal zulässigen LAI' = Euro 200 beträgt.
  • Hierbei versteht es sich, dass für den Fall, dass dieser Betrag dann in die Frankiermaschine 2 geladen wird, keine der Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 in dem vorgegebenen Zeitraum T noch weiteres Porto laden kann, da das Gruppenkreditlimit der ersten Gruppe 5.1 dann ausgeschöpft ist.
  • Es versteht sich in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch vorgesehen sein kann, dass die Anforderungsinformation bei einer festgestellten Inkompatibilität nicht modifiziert wird, sondern die gesamte Transaktion oder zumindest der angeforderte Dienst, auf den sich die Inkompatibilität bezieht, abgebrochen bzw. nicht ausgeführt wird. So kann beispielsweise ein Ladevorgang abgebrochen werden, wenn das vorgegebene Kreditlimit überschritten wird, während weitere angeforderte bzw. anstehende Dienste, beispielsweise das Laden einer neuen Portotabelle in die Frankiermaschine, ausgeführt werden.
  • In einem Überprüfungsschritt 14.11 überprüft die Verarbeitungseinrichtung 3.1, ob die Anforderungsinformation AI mit dem in dem zweiten Speicher 3.4 gespeicherten, der Frankiermaschine 2 zugeordneten ersten Transaktionssteuerungsinformationen TSI1 vereinbar ist. So wird überprüft, ob mit dem angeforderten Betrag das für die Frankiermaschine 2 von dem Postbeförderer vorgegebene Kreditlimit überstiegen wird.
  • Auch hier ändert die Verarbeitungseinrichtung 3.1 bei Feststellung eines Widerspruchs zwischen der modifizierten Anforderungsinformation AI und den Transaktionssteuerungs- Informationen TSI1 die modifizierte Anforderungsinformation AI in einem weiteren Modifikationsschritt 14.12. Hierzu greift sie auf das in dem dritten Speicher 3.5 gespeicherte, der Frankiermaschine 2 zugeordnete erste Modifikationskriterium MK1 zu. Dieses erste Modifikationskriterium MK1 gibt vor, in welcher Weise die Anforderungsinformation AI im Fall eines solchen Widerspruchs abgeändert wird.
  • Im vorliegenden Fall besagt das erste Modifikationskriterium MK1 analog zu dem zweiten Modifikationskriterium MK2, dass die Anforderungsinformation AI so abgeändert wird, dass die Frankiermaschine 2 den maximal noch zulässigen Guthabenbetrag enthält, mit dem das von dem Postbeförderer vorgegebene Kreditlimit eingehalten wird.
  • Das durch die Transaktionssteuerungsinformation TSI1 von dem Postbeförderer vorgegebene Kreditlimit der Frankiermaschine 2 dem vorgegebenen Zeitraum T liegt bei LPmax = Euro 800. Für das obige Beispiel wird die Anforderungsinformation AI in dem Modifikationsschritt 14.12 so modifiziert, dass der angeforderte Betrag nur noch die nach dem von dem Postbeförderer vorgegebenen Kreditlimit maximal zulässigen LAI' = Euro 100 beträgt.
  • Das jeweilige Modifikationskriterium wird von der Datenzentrale 11, 12 bzw. 13 vorgegeben. Es repräsentiert mit anderen Worten jeweils eine Konfliktlösungsstrategie, nach der Konflikte zwischen den Anforderungen und Vorgaben im Rahmen der Transaktionen gelöst werden.
  • In dem Ausführungsschritt 14.13 werden dann die Dienste D1 bis Dx sequentiell gemäß der modifizierten Anforderungsinformation AI ausgeführt. Hierbei versteht es sich, dass die Anforderungsinformation AI entsprechend den ersten und zweiten Transaktionssteuerungsinformationen so modifiziert worden sein kann, dass nicht nur der Dienst D1, sondern auch weitere Dienste gemäß den ersten und zweiten Transaktionssteuerungsinformationen ausgeführt werden. So kann beispielsweise durch die zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 vorgegeben sein, dass zu vorgebbaren Zeitpunkten als Dienst Dx ein detaillierter Statusbericht aus der Frankiermaschine 2 abgefragt wird.
  • Durch die gewählte Reihenfolge der Überprüfungs- und Modifikationsschritte 14.9 bis 14.12 ist sichergestellt, dass das von dem Postbeförderer vorgegebenen Kreditlimit Vorrang vor den unternehmensinternen Kreditlimits hat. Das von dem Postbeförderer vorgegebenen Kreditlimit wird also in jedem Fall eingehalten. Die Durchführung der Transaktion in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation und den zweiten Transaktionssteuerungsinforma tionen erfolgt mit anderen Worten nur insoweit, als diese mit dem von dem Postbeförderer vorgegebenen Kreditlimit vereinbar sind.
  • In einem Protokollierungsschritt 14.14 generiert die Verarbeitungseinrichtung 3.1 dann in einem vorgegebenen Format und Umfang für die erste Transaktion eine Protokollinformation PI und speichert diese in dem Protokollspeicher 3.8. Der Protokollspeicher 3.8 enthält so unter anderem für jede Frankiermaschine ein Protokoll über die für die Datenzentrale erkennbaren Aktivitäten der Frankiermaschine seit deren Initialisierung.
  • In einem Berichtsschritt 14.15 wird zumindest ein Teil der Protokollinformation PI in einem Berichtsdatensatz an die zweite Quelle, also die dritte Datenzentrale 12, übermittelt. Gegebenenfalls wird dieser Berichtsschritt nur zu bestimmten, von der zweiten Quelle vorgebbaren Zeitpunkten durchgeführt. Dies kann durch die dritte Datenzentrale 12 beispielsweise mit der Übermittlung der zweiten Transaktionssteuerungsinformation an die erste Datenzentrale 3 vorgegeben werden.
  • Hiermit lassen sich beliebige Überwachungsszenarien realisieren, mit denen der jeweilige Besitzer seine Frankiermaschinen nach seinem Bedarf variabel überwachen kann. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die zweite Quelle mit der Übermittlung zweiten Transaktionssteuerungsinformation vorgibt, dass die Guthabenladeaktivitäten der Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 für einen bestimmten Zeitraum überwacht werden sollen. Der in der ersten Datenzentrale generierte Berichtsdatensatz umfasst dann jeweils die aktuelle Gesamtsumme der Ladebeträge, die von den Frankiermaschinen der ersten Gruppe 5.1 seit Beginn dieses Zeitraumes geladen wurden. Bei dem vorgebbaren Zeitraum kann es sich um ein Zeitintervall bestimmter Länge (z. B. 20 Tage) handeln, dessen Beginn durch das Eintreffen der zugehörigen Transaktionssteuerungsinformation in der ersten Datenzentrale markiert wird. Ebenso kann es sich um einen kalendarisch festgelegten Zeitraum handeln (z. B. vom ersten Tag zum letzten Tage eines jeweiligen Kalendermonats).
  • Dies ermöglicht dem Besitzer der Frankiermaschinen einen detaillierten, zeitnahen und entsprechend seinen Bedürfnissen formatierten Überblick nicht nur über die Aktivitäten einzelner Frankiermaschinen sondern auch über die Gesamtaktivitäten beliebig definierter Gruppen von Frankiermaschinen zu erhalten. Insbesondere ist es möglich, eine Alarmierungsfunktion für den jeweiligen Besitzer vorzusehen, gemäß dieser der Besitzer bzw. die ihm zugeordnete Datenzentrale sofort beliebig detailliert informiert wird, wenn ein von ihm vorgegebenes Überwachungskriterium erfüllt wird. Bei diesem Überwachungskriterium kann es sich beispielsweise um die Überschreitung oder das Erreichen eines Kreditlimits handeln.
  • In einem Schritt 14.16 wird schließlich überprüft, ob der Verfahrensablauf beendet werden soll. Ist dies der Fall, endet die Abarbeitung in einem Schritt 14.17. Andernfalls wird zu dem Schritt 14.2 zurück gesprungen.
  • Sämtliche Übertragungen sicherheitsrelevanter Daten, insbesondere abrechnungsrelevanter Daten, zwischen den Frankiermaschinen 2, 7, 8, 9, 10 bzw. den Datenzentralen 11, 12, 13 und der Datenzentrale 2 werden in hinlänglich bekannter Weise durch kryptographische Mittel abgesichert. Hierbei kann je nach Art und Inhalt der Transaktion variiert werden. Sollen die ausgetauschten Daten beispielsweise für unbefugte Dritte nicht einsehbar sein, werden sie in der Regel durch geeignete Mittel entsprechend kodiert, beispielsweise verschlüsselt. Liegt ein Schwerpunkt auf der nachvollziehbaren Unverfälschtheit der ausgetauschten Daten, so werden sie durch entsprechende Mittel authentifiziert, beispielsweise durch so genannte Message Authentication Codes (MAC) oder digitale Signaturen.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit der Anordnung aus 1 ausgeführt werden kann. Diese Ausführung unterscheidet sich nur in wenigen Schritten von der Ausführung aus 2, sodass hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbesondere sind identische Schritte in den 2 und 3 mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Der wesentliche Unterschied zur Ausführung aus 2 besteht darin, dass die zweite Datenzentrale 11 des Postbeförderers an der Transaktion beteiligt ist. Demzufolge muss die erste Transaktionssteuerungsinformation TSI1 bei dieser Variante in dem ersten Vorgabeschritt 14.3' nach ihrer Vorgabe durch die zweite Datenzentrale 11 nicht notwendigerweise an die erste Datenzentrale 3 übermittelt werden. Vielmehr genügt es, dass die erste Transaktionssteuerungsinformation TSI1 in der zweiten Datenzentrale 11 vorhanden ist. Der erste Speicher 3.3 der ersten Datenzentrale 3 kann dann gegebenenfalls leer bleiben bzw. fehlen.
  • Ergibt die Überprüfung in dem Überprüfungsschritt 14.9, dass die Anforderungsinformation AI mit den in dem zweiten Speicher 3.4 gespeicherten, der Frankiermaschine 2 zugeordneten zweiten Transaktionssteuerungsinformationen TSI2 nicht vereinbar ist, wird die Anforderungsinformation AI in dem Modifikationsschritt 14.10' gemäß dem zweiten Modifikationskriterium MK2 modifiziert. Anschließend wird die modifizierte Anforderungsinformation AI in diesem Schritt an die zweite Datenzentrale 11 des Postbeförderers übermittelt. Dabei wird die modifizierte Anforderungsinformation AI mit einer digitalen Signatur oder einem anderen Authentifizierungsmittel der ersten Datenzentrale 3 versehen, um die Authentizität der Modifikation nachvollziehbar zu machen.
  • Ergibt die Überprüfung in dem Überprüfungsschritt 14.9, dass die Anforderungsinformation AI mit den zweiten Transaktionssteuerungsinformationen TSI2 vereinbar ist, wird die Anforderungsinformation AI in dem Schritt 14.18 unmittelbar an die zweite Datenzentrale 11 des Postbeförderers übermittelt.
  • Der Überprüfungsschritt 14.11' erfolgt dann in der zweiten Datenzentrale 11 des Postbeförderers. Das erste Modifikationskriterium MK1 ist dann zumindest in der zweiten Datenzentrale 11 vorhanden. Der dritte Speicher 3.5 der ersten Datenzentrale 3 kann dann gegebenenfalls leer bleiben bzw. fehlen.
  • Ergibt die Überprüfung in dem Überprüfungsschritt 14.11', dass die Anforderungsinformation AI mit der in der zweiten Datenzentrale 11 vorhandenen, der Frankiermaschine 2 zugeordneten ersten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 nicht vereinbar ist, wird die Anforderungsinformation AI in dem Modifikationsschritt 14.12' durch die zweite Datenzentrale 11 gemäß dem ersten Modifikationskriterium MK1 modifiziert. Anschließend wird die modifizierte Anforderungsinformation AI in diesem Schritt zusammen mit einer entsprechenden Autorisierungsinformation an die erste Datenzentrale 3 übermittelt. Die Autorisierungsinformation autorisiert dabei die Durchführung der Transaktion mit der modifizierten Anforderungsinformation AI. Dabei wird unter anderem die modifizierte Anforderungsinformation AI mit einer digitalen Signatur oder einem anderen Authentifizierungsmittel der zweiten Datenzentrale 3 versehen, um die Authentizität der Modifikation nachvollziehbar zu machen.
  • Ergibt die Überprüfung in dem Überprüfungsschritt 14.11', dass die Anforderungsinformation AI mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 vereinbar ist, wird die Anforderungsinformation AI in dem Schritt 14.19 unmittelbar zusammen mit einer entsprechenden Autorisierungsinformation an die erste Datenzentrale 3 übermittelt.
  • Alle übrigen Schritte dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens gestalten sich wie im Zusammenhang mit 2 beschrieben.
  • 4 zeigt einen Teil aus einem Ablaufdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit der Anordnung aus 1 aus geführt werden kann. Diese Ausführung unterscheidet sich nur in wenigen Schritten von der Ausführung aus 2, sodass hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbesondere sind identische Schritte in den 2 und 3 mit denselben Bezugsziffern versehen. 4 zeigt den abgewandelten Abschnitt des Verfahrensablaufs zwischen den Punkten 14.20 und 14.21 aus 2.
  • Der wesentliche Unterschied zur Ausführung aus 2 besteht darin, dass nicht die Anforderungsinformation AI, sondern die zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 auf ihre Kompatibilität mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 überprüft und gegebenenfalls modifiziert wird.
  • Demgemäß wird bei dieser Variante nach dem zweiten Vorgabeschritt 14.5 in einem Überprüfungsschritt 14.22 überprüft, ob die zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 mit der erste Transaktionssteuerungsinformation TSI1 kompatibel ist. Ist dies nicht der Fall, modifiziert die Verarbeitungseinrichtung 3.1 die zweite Transaktionssteuerungsinformation TSI2 in einem Modifikationsschritt gemäß einem dritten Modifikationskriterium MK3 derart, dass sie mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation TSI1 kompatibel ist. Dieses dritte Modifikationskriterium MK3 kann von der zweiten Datenzentrale 11 vorgegeben worden sein und in einem fünften Speicher 3.10 der ersten Datenzentrale 3 gespeichert sein.
  • Bei dieser Variante entfallen dann die Schritte 14.11 und 14.12 aus 2, während sich die übrigen Schritte wie im Zusammenhang mit 2 beschrieben gestalten.
  • Die einzelnen Schritte der vorstehend beschriebenen Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bevorzugt sequentiell unmittelbar nacheinander ausgeführt. Es versteht sich jedoch, dass zwischen einzelnen Schritten auch bestimmte längere Zeitintervalle liegen können.
  • Weiterhin versteht es sich, dass die vorstehend beschriebenen separaten Speicher nicht notwendigerweise aus separaten Speichermodulen bestehen müssen. Vielmehr können sie auch zumindest teilweise als getrennte Speicherbereiche eines einzigen Speichermoduls ausgebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend ausschließlich anhand von Beispielen aus dem Bereich der Frankiermaschinen beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass sie sich gleichermaßen auch für andere Anwendungsbereiche einsetzen lässt, in denen Datenverarbeitungseinheiten, die Transaktionen mit einer entfernten Datenzentrale durchführen, zentral über Vorgaben an die entfernte Datenzentrale beeinflusst bzw. überwacht werden sollen.

Claims (35)

  1. Verfahren zum Durchführen wenigstens einer ersten Transaktion zwischen einer ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10), insbesondere einer Frankiermaschine, und einer entfernten ersten Datenzentrale (3), bei dem – in einem Durchführungsschritt (14.8) die erste Transaktion über eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) und der ersten Datenzentrale (3) durchgeführt wird, wobei – in einem dem Durchführungsschritt (14.8) vorangehenden ersten Vorgabeschritt (14.3) von einer ersten Quelle (11) eine der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zugeordnete erste Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben wird und – die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.8) in Abhängigkeit von der ersten Transaktionssteuerungsinformation durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem dem Durchführungsschritt (14.8) vorangehenden zweiten Vorgabeschritt (14.5) von einer zweiten Quelle (12) eine der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zugeordnete zweite Transaktionssteuerungsinformation vorgegeben wird und – die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.8) in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transaktionssteuerungsinformation in dem ersten Vorgabeschritt (14.3) der ersten Datenzentrale (3) zur Verfügung gestellt wird und/oder – die zweite Transaktionssteuerungsinformation in dem zweiten Vorgabeschritt (14.5) der ersten Datenzentrale (3) zur Verfügung gestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transaktionssteuerungsinformation in dem ersten Vorgabeschritt (14.3) der ersten Datenzentrale (3) über eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Quelle (11) und der ersten Datenzentrale (3) zur Verfügung gestellt wird und/oder – die zweite Transaktionssteuerungsinformation in dem zweiten Vorgabeschritt (14.5) der ersten Datenzentrale (3) über eine Kommunikationsverbindung zwischen der zweiten Quelle (12) und der ersten Datenzentrale (3) zur Verfügung gestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transaktionssteuerungsinformation durch eine entfernte zweite Datenzentrale (11) als erste Quelle vorgegeben wird und/oder – die zweite Transaktionssteuerungsinformation durch eine entfernte dritte Datenzentrale (12) als zweite Quelle vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem dem Durchführungsschritt (14.8) vorangehenden Anforderungsschritt (14.7) eine der ersten Transaktion zugeordnete Anforderungsinformation durch die erste Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) vorgegeben und der ersten Datenzentrale (3) zur Verfügung gestellt wird, – die erste Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.8) in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung der ersten Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.8) in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation höchstens insoweit erfolgt, als die Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation und/oder der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem ersten Überprüfungsschritt (14.11) des Durchführungsschritts (14.8) die Vereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation überprüft wird und – in einem ersten Modifikationsschritt (14.12) die Anforderungsinformation in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung in dem ersten Überprüfungsschritt (14.11) und einem vorgebbaren ersten Modifikationskriterium derart modifiziert wird, dass die Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist und/oder – in einem zweiten Überprüfungsschritt (14.9) des Durchführungsschritts die Vereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation überprüft wird und – in einem zweiten Modifikationsschritt (14.10) die Anforderungsinformation in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung in dem zweiten Überprüfungsschritt (14.9) und einem vorgebbaren zweiten Modifikationskriterium derart modifiziert wird, dass die Anforderungsinformation mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung der ersten Transaktion in dem Durchführungsschritt (14.8) in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation höchstens insoweit erfolgt, als die zweite Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem dritten Überprüfungsschritt (14.22) die Vereinbarkeit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation überprüft wird und – in einem dritten Modifikationsschritt (14.23) die zweite Transaktionssteuerungsinformation in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung in dem dritten Überprüfungsschritt (14.22) und einem vorgebbaren dritten Modifikationskriterium derart modifiziert wird, dass die zweite Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der ersten Transaktion ein erster Dienst für die erste Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) ausgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der ersten Transaktion eine Zustandsänderung der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenverarbeitungseinheit eine Frankiermaschine (2, 7, 8, 9, 10) ist und im Rahmen der ersten Transaktion neues Guthaben in die Frankiermaschine (2, 7, 8, 9, 10) geladen wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Protokollierungsschritt (14.14) eine Protokollierung wenigstens eines Teils der im Rahmen der ersten Transaktion zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) und der ersten Datenzentrale (3) ausgetauschten Informationen erfolgt, wobei eine erste Protokollinformation generiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Protokollierungsschritt (14.14) nachfolgenden Berichtsschritt (14.15) wenigstens ein Teil der ersten Protokollinformation an die zweite Quelle (12) übermittelt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) und der ersten Datenzentrale (3) ausgetauschten Informationen durch kryptographische Mittel abgesichert werden, insbesondere verschlüsselt und/oder authentifiziert werden.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Anzahl von Datenverarbeitungseinheiten (2, 7) vorgesehen ist, die einer ersten Gruppe (5.1) von Datenverarbeitungseinheiten zugeordnet sind, – in dem Durchführungsschritt (14.8) eine erste Transaktion zwischen einer Datenverarbeitungseinheit (2, 7) der ersten Gruppe (5.1) und der ersten Datenzentrale (3) durchgeführt wird, wobei – in dem zweiten Vorgabeschritt (14.5) von der zweiten Quelle (12) eine der ersten Gruppe (5.1) zugeordnete Gruppentransaktionssteuerungsinformation vorgegeben wird, welche die zweite Transaktionssteuerungsinformation umfasst.
  17. Anordnung zum Durchführen wenigstens einer ersten Transaktion zwischen einer ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10), insbesondere einer Frankiermaschine, und einer entfernten ersten Datenzentrale (3), die zum Durchführen der ersten Transaktion über eine Kommunikationsverbindung mit der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) verbindbar ist, wobei – die erste Datenzentrale (3) einen ersten Speicher (3.3) aufweist, in dem eine von einer ersten Quelle (11) vorgegebene sowie der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zugeordnete erste Transaktionssteuerungsinformation gespeichert ist, und – die erste Datenzentrale (3) zum Durchführen der ersten Transaktion in Abhängigkeit von der ersten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Datenzentrale (3) einen zweiten Speicher (3.4) aufweist, in dem eine von einer zweiten Quelle (12) vorgegebene sowie der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zugeordnete zweite Transaktionssteuerungsinformation gespeichert ist, und – die erste Datenzentrale (3) zum Durchführen der ersten Transaktion in Abhängigkeit von der zweiten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass – eine mit der ersten Datenzentrale (3) über eine Kommunikationsverbindung verbindbare erste Quelle (11) vorgesehen ist, die zum Übermitteln der ersten Transaktionssteuerungsinformation an die erste Datenzentrale (3) ausgebildet ist, und/oder – eine mit der ersten Datenzentrale (3) über eine Kommunikationsverbindung verbindbare zweite Quelle (12) vorgesehen ist, die zum Übermitteln der zweiten Transaktionssteuerungsinformation an die erste Datenzentrale ausgebildet ist,
  19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Quelle eine entfernte zweite Datenzentrale (11) ist und/oder – die zweite Quelle eine entfernte dritte Datenzentrale (12) ist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zur Übermittlung einer der ersten Transaktion zugeordneten Anforderungsinformation an die erste Datenzentrale (3) ausgebildet ist und – die erste Datenzentrale (3) zum Durchführen der ersten Transaktion in Abhängigkeit von der Anforderungsinformation ausgebildet ist.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zur Überprüfung der Vereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation und/oder der zweiten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist.
  22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zur Durchführung der ersten Transaktion im Falle der Feststellung der Vereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation und/oder der zweiten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist.
  23. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Datenzentrale (3) einen dritten Speicher (3.6) aufweist, in dem ein vorgebbares erstes Modifikationskriterium gespeichert ist, und – die erste Datenzentrale (3) derart ausgebildet ist, dass sie im Falle der Feststellung der Unvereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation die Anforderungsinformation in Abhängigkeit von dem ersten Modifikationskriterium derart modifiziert, dass die Anforderungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist, und/oder – die erste Datenzentrale (3) einen vierten Speicher (3.7) aufweist, in dem ein vorgebbares zweites Modifikationskriterium gespeichert ist, und – die erste Datenzentrale (3) derart ausgebildet ist, dass sie im Falle der Feststellung der Unvereinbarkeit der Anforderungsinformation mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation die Anforderungsinformation in Abhängigkeit von dem zweiten Modifikationskriterium derart modifiziert, dass die Anforderungsinformation mit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  24. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zur Überprüfung der Vereinbarkeit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist.
  25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zur Durchführung der ersten Transaktion im Falle der Feststellung der Vereinbarkeit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation ausgebildet ist.
  26. Anordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Datenzentrale (3) einen fünften Speicher (3.10) aufweist, in dem ein vorgebbares drittes Modifikationskriterium gespeichert ist, und – die erste Datenzentrale (3) derart ausgebildet ist, dass sie im Falle der Feststellung der Unvereinbarkeit der zweiten Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation die zweite Transaktionssteuerungsinformation in Abhängigkeit von dem dritten Modifikationskriterium derart modifiziert, dass die zweite Transaktionssteuerungsinformation mit der ersten Transaktionssteuerungsinformation vereinbar ist.
  27. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zum Ausführen eines ersten Dienstes für die erste Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) im Rahmen der ersten Transaktion ausgebildet ist.
  28. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) zur Vornahme einer Zustandsänderung im Rahmen der ersten Transaktion ausgebildet ist.
  29. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenverarbeitungseinheit eine Frankiermaschine (2, 7, 8, 9, 10) ist, die einen Guthabenspeicher (2.2, 7.2, 8.2, 9.2, 10.2) aufweist und zum Laden von Guthaben in den Guthabenspeicher (2.2, 7.2, 8.2, 9.2, 10.2) im Rahmen der ersten Transaktion ausgebildet ist.
  30. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zur Protokollierung wenigstens eines Teils der im Rahmen der ersten Transaktion zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit und der ersten Datenzentrale ausgetauschten Informationen ausgebildet ist, wobei die erste Datenzentrale (3) insbesondere – einen Protokollspeicher (3.8) aufweist, – zum Generieren einer ersten Protokollinformation ausgebildet ist, die wenigstens einem Teil der im Rahmen der ersten Transaktion zwischen der ersten Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) und der ersten Datenzentrale (3) ausgetauschten Informationen zugeordnet ist, und – zum Speichern der Protokollinformation in dem Protokollspeicher (3.8) ausgebildet ist.
  31. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenzentrale (3) zur Übermittlung wenigstens eines Teils der ersten Protokollinformation an die zweite Quelle (12) ausgebildet ist.
  32. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die erste Datenverarbeitungseinheit (2, 7, 8, 9, 10) und die erste Datenzentrale (3) zur Absicherung der zwischen ihnen ausgetauschten Informationen durch kryptographische Mittel ausgebildet sind, insbesondere zur Absicherung der zwischen ihnen ausgetauschten Informationen durch Verschlüsselung und/oder Authentifizierung ausgebildet sind.
  33. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass – eine erste Gruppe (5.1) von ersten Datenverarbeitungseinheiten (2, 7) vorgesehen ist und – in dem zweiten Speicher (3.4) eine von der zweiten Quelle (12) vorgegebene erste Gruppentransaktionssteuerungsinformation gespeichert ist, die der ersten Gruppe (5.1) zugeordnet ist und die zweite Transaktionssteuerungsinformation umfasst.
  34. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass – eine zweite Gruppe (5.2) von Datenverarbeitungseinheiten (2, 7, 8) zur Durchführung von Transaktionen mit der ersten Datenzentrale (3) vorgesehen ist, – die zweite Gruppe (5.2) wenigstens einen Teil der ersten Datenverarbeitungseinheiten (2, 7) umfasst und – in dem zweiten Speicher (3.4) eine von der zweiten Quelle (12) vorgegebene zweite Gruppentransaktionssteuerungsinformation gespeichert ist, die der zweiten Gruppe (5.2) zugeordnet ist und die zweite Transaktionssteuerungsinformationen umfasst.
  35. Datenzentrale für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach Art der ersten Datenzentrale (3) ausgebildet ist.
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