DE102019109766A1 - Funktionsbaugruppe mit einem Rohdatenspeicher - Google Patents

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Holger Witt
Martin Vornehm
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Funktionsbaugruppe (10), aufweisend wenigstens ein Funktionsbauteil (12) zur Bewirkung einer technischen Funktion, eine Datenerfassungseinheit (14), eine über eine erste Schnittstelle (36) mit der Datenerfassungseinheit (14) verbundene Datenverarbeitungseinheit (22), mit einem ersten Datenverarbeitungsmodul (24), mit einem Aufbereitungsdatenspeicher (28), und mit einem zweiten Datenverarbeitungsmodul (32), wobei der Aufbereitungsdatenspeicher (38) wirksam zwischen dem ersten Datenverarbeitungsmodul (24) und dem zweiten Datenverarbeitungsmodul (32) angeordnet ist und die Datenverarbeitungseinheit (22) einen Rohdatenspeicher (38) aufweist, der zur Speicherung der erzeugten Daten (16) als Rohdaten (40) beginnend ab einem ersten Zeitpunkt und über einen ersten Zeitraum hinweg eingerichtet und wirksam zwischen der Datenerfassungseinheit (14) und dem ersten Datenverarbeitungsmodul (24) angeordnet ist, wobei das erste Datenverarbeitungsmodul (24) zur Verarbeitung der Rohdaten (40) als verarbeitete Daten (26) durch Anwendung von Algorithmen eingerichtet ist und die Rohdaten (40) ausgebildet sind, zumindest das Betriebsverhalten des Funktionsbauteils (12) derart abzubilden, dass eine nachträgliche Rekonstruktion des Betriebsverhaltens bewirkt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Funktionsbaugruppe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In DE 10 2010 046 322 A1 wird eine Funktionsbaugruppe beschrieben, die als Kraftfahrzeug mit einem Schaltgetriebe ausgebildet ist. Das Schaltgetriebe weist ein Steuergerät zur Steuerung des Schaltgetriebes und das Steuergerät weist einen Fehlerspeicher zur Speicherung von Fehlereinträgen auf.
  • Die Erfassung von Fehlern und auch von verschiedenen Messdaten und Sollwerten in Kraftfahrzeugen ist allgemein bekannt. Diese Daten können in einer Auswertung und Weiterverarbeitung verwendet werden, um regelnd und optimierend in die Funktion des Kraftfahrzeugs einzugreifen, um Kennzahlen aus den Daten zu bilden, welche beispielsweise für eine Verschleißermittlung oder zur Festlegung von Wartungsintervallen bedeutsam sind und um Funktionsfehler zu erkennen. Diese Funktionsfehler werden als komprimierte Daten gespeichert, so dass diese in einer Werkstatt ausgelesen werden können. Auch können diese komprimierten Daten in einer Cloud gespeichert werden und für Auswertungen zur Verfügung stehen.
  • Allerdings können diese komprimierten Daten durch deren Zusammenfassung und Größenbeschränkung einen nur begrenzten Einblick in vergangene Abläufe der Funktionsbaugruppe ermöglichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Funktionsbaugruppe zu verbessern. Die Datensicherheit und die Informationsmenge sollen erhöht werden. Die Betriebssicherheit der Funktionsbaugruppe soll verbessert werden. Die technische Funktion der Funktionsbaugruppe soll optimiert werden.
  • Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch eine Funktionsbaugruppe mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch kann eine zuverlässigere Auswertung des Betriebsverhaltens des Funktionsbauteils bewirkt und die Informationsmenge und Datensicherheit erhöht werden. Die Rohdaten können für nachfolgende Algorithmen selbst bei nachträglicher Veränderung der Algorithmen eine rückwirkend verwertbare Informationsgrundlage bieten. Die Algorithmen können auf eine sehr große Datenmenge für einen zurückliegenden Zeitraum zugreifen. Die Genauigkeit der Datenverarbeitung wird erhöht. Die technische Funktion kann verbessert werden. Weiterhin kann entgegen derzeitiger Bestrebungen, Daten möglichst ausschließlich in einer Cloud abrufbar zu halten, eine lokale Speicherung von Rohdaten, die das Betriebsverhalten des Funktionsbauteils derart abzubilden, dass eine nachträgliche Rekonstruktion des Betriebsverhaltens bewirkt werden kann ermöglicht werden.
  • Das Betriebsverhalten des Funktionsbauteils kann verbessert werden. Aufgrund der Verfügbarkeit detaillierter Rohdaten können die spezifischen Eigenschaften der Funktionsbaugruppe mittels Korrelationsanalysen und weiteren Auswertungen ermittelt werden. Eine genaue Kenntnis der spezifischen Eigenschaften ermöglicht eine Feineinstellung der Betriebsweise, beispielsweise der Betriebspunkte, um bestimmte Zielgrößen, beispielsweise den Verbrauch oder Emissionen der Funktionsbaugruppe, zu optimieren. Weiterhin können die Veränderungen der spezifischen Eigenschaften der Funktionsbaugruppe beobachtet und die Betriebsweise angepasst werden, beispielsweise der Verschleiß ermittelt und davon abhängig Wartungen der Funktionsbaugruppe geplant und durchgeführt werden. Eine genaue Wartung kann erfolgen, indem beispielsweise genaue Kennwerte für den Verschleiß verschiedener Komponenten der Funktionsbaugruppe ermittelt werden. Beispielsweise kann die Reibleistung eines als Bremsbelag ausgeführten Funktionsbauteils in einer als Fahrzeug ausgeführten Funktionsbaugruppe genauer ausgewertet werden.
  • Beispielsweise kann ein Hersteller der Funktionsbaugruppe über die Rohdaten das zeitliche Verhalten, beispielsweise den Verschleiß oder Beeinträchtigungen, analysieren und entsprechende Optimierungen durchführen. Durch die Rohdaten kann möglichst vollständig das bisherige Betriebsverhalten der Funktionsbaugruppe abgebildet sein.
  • Die Datenhoheit kann bei dem Eigentümer oder Besitzer der Funktionsbaugruppe bleiben, so dass das Vertrauen des Kunden gegenüber einer Cloud-Speicherung erhöht werden kann. Weiterhin werden die Anforderungen an die Bandbreite für die Ausgabe der Übermittlungsdaten verringert. Die Kosten der Funktionsbaugruppe können verringert und die Ausfallsicherheit erhöht werden. Die Kosten für den Rohdatenspeicher sind insbesondere gering, da sowohl die Speicherkapazität als auch die erforderliche Rechenleistung mit Produkten aus der Massenfertigung kostengünstig realisiert werden können.
  • Ein Modul kann eine hardwareseitige Einheit, ein Bauteil und/oder eine Software sein.
  • Die Funktionsbaugruppe kann ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, ein Lastfahrzeug, insbesondere ein LKW, eine Windkraftanlage, eine elektrische Ladestation, eine Fertigungsanlage oder ein Teil der vorgenannten Einrichtungen sein.
  • Die Datenerfassungseinheit kann wenigstens eine Datenerzeugungseinrichtung, beispielsweise einen Sensor und/oder ein Steuergerät umfassen oder als Datenerzeugungseinrichtung, beispielsweise als ein Sensor und/oder ein Steuergerät ausgebildet sein. Die Datenerfassungseinheit kann zusätzlich oder alternativ eine Schnittstelle für eine Datenerzeugungseinrichtung, beispielsweise für Sensoren und/oder Steuergeräte, die außerhalb der Datenerfassungseinheit angeordnet sind, bilden.
  • Die erzeugten Daten können eine physikalische Messgrösse sein oder diese kennzeichnen. Die erzeugten Daten können ein zeitlicher Verlauf einer physikalischen Messgrösse sein. Die physikalische Messgrösse kann ein Druck, eine Kraft, ein Drehmoment, eine Vibration, eine Temperatur, einen Abstand, eine Zeit, eine elektrische Messgrösse, beispielsweise eine elektrische Spannung, eine Menge, eine Leistung, eine Masse oder dergleichen sein. Auch können die erzeugten Daten alternativ oder zusätzlich Sollwerte sein oder diese kennzeichnen.
  • Die Rohdaten können unmittelbar oder durch eine Vorverarbeitung aus den erzeugten Daten entstehen. Die Vorverarbeitung kann in dem Rohdatenspeicher, der Datenerfassungseinheit oder einem dazwischen angeordneten Vorverarbeitungsmodul ablaufen. Der Rohdatenspeicher kann eine Datenbank aufweisen. Der Aufbereitungsdatenspeicher kann eine Datenbank aufweisen. Der Rohdatenspeicher und/oder Aufbereitungsdatenspeicher kann ein permanenter Speicher sein. Die Rohdaten und/oder die Aufbereitungsdaten können mit einem Zeitpunkt der Speicherung verknüpft werden. Abgesehen von der Speicherung der Rohdaten kann auf den Rohdatenspeicher ausschließlich lesend zugegriffen werden. Die Rohdaten können eine Seriennummer und/oder Änderungen der Seriennummer beim Austausch eines jeweiligen Bauteils oder von einer mit diesem verbundenen Datenerzeugungseinrichtung, beispielsweise von einem Sensor oder Steuergerät, enthalten. Die Rohdaten können Informationen über Serviceeinsätze, beispielsweise zu ausgetauschten Bauteilen oder Firmwareupdates, enthalten.
  • Die Rohdaten und/oder Aufbereitungsdaten können verschlüsselt und/oder über ein Blockchain-Verfahren gespeichert werden. Die Datenverarbeitungseinheit kann ein Sicherungsmodul, insbesondere ein Blockchain-Modul, aufweisen, welches eingerichtet ist, die jeweiligen Daten und/oder die jeweiligen Algorithmen über ein Verschlüsselungsverfahren, insbesondere ein Blockchain-Verfahren, vor einer nachträglichen und insbesondere unbemerkten Änderung zu schützen. Die Übermittlungsdaten können Blockchain-Werte von dem Blockchain-Modul aufweisen. Dadurch können die Rohdaten und/oder Aufbereitungsdaten vor einer nachträglichen Veränderung geschützt werden.
  • Das erste Datenverarbeitungsmodul kann die verarbeiteten Daten durch Anwendung von Algorithmen aus den Rohdaten erzeugen. Das zweite Datenverarbeitungsmodul kann die Übermittlungsdaten durch Anwendung von weiteren Algorithmen aus den Aufbereitungsdaten erzeugen. Die jeweiligen Algorithmen können veränderbar sein, beispielsweise um neue Entwicklungen, neue Erkenntnisse und Verbesserungen umzusetzen. Die jeweiligen veränderten Algorithmen können verschlüsselt oder unverschlüsselt übertragen werden. Die Änderung der jeweiligen Algorithmen kann erkannt und mit dem Änderungszeitpunkt, beispielsweise als Hashwert, in der Rohdatenbank gespeichert werden. Beispielsweise kann die Reibleistung eines Bremsbelags als Funktionsbauteil ausgewertet werden. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt bessere Algorithmen zur Verschleißerkennung oder eine benötigte Wartung bekannt sind, so können diese dem jeweiligen Datenverarbeitungsmodul geändert werden, wobei diese neuen Algorithmen umgehende Ergebnisse ausgeben können, indem diese auf die Rohdaten zugreifen können.
  • Die Algorithmen können vereinfacht werden, da die fortlaufende Speicherung der Rohdaten einfachere Algorithmen ermöglicht. Denn die Komplexität der Algorithmen liegt hauptsächlich bei der Abfragelogik. Diese kann nachträglich optimiert und/oder korrigiert werden, insbesondere ohne Verlust an Funktionalität, da die geänderten Algorithmen auf die Rohdaten zugreifen können. Es müssen daher nicht alle benötigten Auswertungen vorab geschätzt werden, sondern können bei Bedarf ergänzt werden.
  • Der Selektivspeicher kann ein Fehlerspeicher sein. Die Aufbereitungsdaten können Informationen zu Betriebsstörungen, Verschleißdaten oder Informationen zu Funktionseinschränkungen sein. Die Übermittlungsdaten können in einer Werkstatt mit einem Servicegerät ausgelesen werden und/oder in auf einen Netzwerkspeicher, beispielsweise einen Cloudspeicher übertragen werden. Die Übermittlungsdaten können Fehlerkennungen, Fehlerbeschreibungen, ein Zeitpunkt und/oder eine Dauer des Fehlers sein.
  • Das zweite Datenverarbeitungsmodul kann die Übermittlungsdaten über eine Schnittstelle ausgeben. Die Ausgabe kann über CAN, USB, WLAN, Bluetooth, UMTS, einen Netzwerkanschluss, eine analoge und/oder digitale Datenverbindung erfolgen. Die Ausgabe der Übermittlungsdaten kann ereignisgesteuert, zeitgesteuert und/oder befehlsgesteuert erfolgen.
  • Das zweite Datenverarbeitungsmodul kann eingerichtet sein, eine Zugriffssteuerung auszuführen. Beispielsweise können abhängig von der verbundenen Verbindungseinheit und/oder abhängig von der Zugriffsabsicht Zugriffsrechte angewendet werden. Mögliche Zugriffsabsichten können eine Auswahl der Daten, die für eine Verbindungseinheit oder einen Benutzer der Verbindungseinheit sichtbar sind, eine Änderung oder Ergänzung von Algorithmen, eine Auswahl von durch die Verbindungseinheit änderbaren Algorithmen, eine Auswahl der Daten auf die ein Algorithmus zugreifen darf, ein Zugriff auf die Ergebnisse von Algorithmen, eine maximal abrufbare Datenmenge pro Zeitintervall, beispielsweise in kByte/Monat und/oder eine Vorgabe zu einer maximalen Rechenkapazität und/oder Rechenauslastung für einen Algorithmus, eine Verbindungseinheit und/oder einen Benutzer der Verbindungseinheit sein.
  • Die Datenverarbeitungseinheit kann bei Carsharing verwendet werden. Die Datenverarbeitungseinheit kann eine umfangreiche Erfassung und Auswertung verschiedener Betriebsdaten der Funktionsbaugruppe, eine Datenspeicherung und Sicherheit der gespeicherten Daten gegen Manipulation, die Eignung zur Kommunikation mit verschiedenen Sensoren oder Steuergeräten, beispielsweise mit Steuerungen in dem Fahrzeug, insbesondere der Motorsteuerung, dem Türschließsystem oder weiteren Steuergeräten, eine sichere Datenübertragung über Schnittstellen einschließlich Verschlüsselung und/oder eine sichere Identifizierung von Kommunikationspartnern ermöglichen. Die Datenverarbeitungseinheit kann eine Firewall bereitstellen.
  • Der erste Zeitpunkt kann ein Zeitpunkt der Erstinbetriebnahme der Funktionsbaugruppe sein. Der erste Zeitraum kann länger als ein Wartungsintervall der Funktionseinheit oder Funktionsbaugruppe sein.
  • Die Verbindungseinheit kann der Funktionsbaugruppe zugeordnet sein, beispielsweise in diese eingebaut sein oder mit der Funktionsbaugruppe drahtgebunden oder drahtlos verbunden sein. Die Übermittlungsdaten können von der Verbindungseinheit angefordert, insbesondere im Pullbetrieb oder im Pushbetrieb, beispielsweise abhängig von vorgegebenen Abläufen, an die Verbindungseinheit ausgegeben werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das zweite Datenverarbeitungsmodul eine erste Verbindung zu dem ersten Datenverarbeitungsmodul auf und ist eingerichtet, die Algorithmen auf dem ersten Datenverarbeitungsmodul zur Verarbeitung der Rohdaten als verarbeitete Daten über das zweite Datenverarbeitungsmodul nach Bedarf zu ändern.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung weist das zweite Datenverarbeitungsmodul eine zweite Verbindung zum unmittelbaren Zugriff auf den Rohdatenspeicher auf.
  • In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung umfassen die erzeugten Daten zusätzlich von der Verbindungseinheit über das zweite Datenverarbeitungsmodul und die zweite Verbindung an den Rohdatenspeicher übermittelte Daten. Insbesondere durch Anwendung geeigneter Beschränkungen zur Verhinderung unerkannter Veränderungen der Rohdaten, beispielsweise durch Einbezug eines Blockchain-Verfahrens, kann ein elektronisches Serviceheft und/oder ein elektronischer Fahrzeugschein und/oder ein elektronischer Wartungsplan umgesetzt werden. Weiterhin kann die Funktion eines elektronischen Fahrtenbuches oder eines Fahrtenschreibers verwirklicht werden. Insbesondere können die Rohdaten Informationen zu dem Benutzer, der beispielsweise über seinen Führerschein oder Personalausweis durch eine Leseeinheit identifizierbar ist in der Rohdatenbank als Rohdaten gespeichert werden. Auch können Eigentumsübergänge in der Rohdatenbank gespeichert werden, womit ein elektronischer Fahrzeugbrief umgesetzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das zweite Datenverarbeitungsmodul eingerichtet, die Aufbereitungsdaten auf Anforderung von der Verbindungseinheit zu verarbeiten.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das zweite Datenverarbeitungsmodul eingerichtet ist, eine zentrale Kommunikationsschnittstelle der Datenverarbeitungseinheit und/oder der Funktionsbaugruppe zu der Verbindungseinheit zu bilden. Die Datenverarbeitungseinheit kann dadurch als zentrale Schnittstelle der Funktionsbaugruppe zur Umgebung wirken. Dies bietet den Vorteil, dass die Anzahl der Anbindungen zur Umgebung verringert wird. Weiterhin kann die Datenverarbeitungseinheit die Datensicherheit, beispielsweise über eine enthaltene Firewall, bei Zugriffen von der Verbindungseinheit erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Aufbereitungsdaten, die in einem zweiten Verarbeitungszeitraum verarbeitet werden die ab Beginn von einem, während einem oder nach einem ersten Verarbeitungszeitraum in dem Aufbereitungsdatenspeicher hinzukommenden weiteren Aufbereitungsdaten, wobei der zweite Verarbeitungszeitraum zeitlich nach dem ersten Verarbeitungszeitraum liegt. Dadurch kann eine inkrementelle Verarbeitung der Aufbereitungsdaten erfolgen und die Übermittlungsdaten können schneller zur Verfügung stehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Verarbeitung der Rohdaten als verarbeitete Daten durch das erste Datenverarbeitungsmodul abhängig von über die erste Verbindung durch das zweite Datenverarbeitungsmodul ausgegebenen ersten Vorgabedaten. Dadurch können die Algorithmen in dem ersten Datenverarbeitungsmodul, beispielsweise von außerhalb, über das zweite Datenverarbeitungsmodul verändert werden. Auch kann eine unmittelbare Verbindung von außerhalb zu dem ersten Datenverarbeitungsmodul zur Übertragung der ersten Vorgabedaten vorhanden sein. Die veränderten Algorithmen können durch den Zugriff auf den Rohdatenspeicher auf von den vorhergehenden Algorithmen in dem ersten Datenverarbeitungsmodul unveränderte Rohdaten zugreifen. Die veränderten Algorithmen können dadurch unmittelbar und auch auf rückwirkende Rohdaten aufbauende verarbeitete Daten ausgeben.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung kann das zweite Datenverarbeitungsmodul den über die Schnittstelle erfolgenden teilweise oder vollständigen Datenaustausch und/oder Zugriff aufzeichnen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Datenverarbeitungseinheit weiterhin ein Steuerungsmodul auf, das zur Steuerung der Funktionsbaugruppe, insbesondere der Datenerfassungseinheit, eingerichtet ist und die Steuerung ist abhängig von durch das zweite Datenverarbeitungsmodul an das Steuerungsmodul ausgegebenen zweiten Vorgabedaten. Das Steuerungsmodul kann die zweiten Vorgabedaten mit den Rohdaten und/oder den Aufbereitungsdaten zu Steuerungsdaten, die insbesondere über eine Schnittstelle an die Datenerfassungseinheit ausgegeben werden, umsetzen.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung erfolgt die Speicherung der erzeugten Daten als Rohdaten in dem Rohdatenspeicher beginnend ab dem ersten Zeitpunkt fortlaufend.
  • In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung ist das erste Datenverarbeitungsmodul eingerichtet, die Rohdaten in Zeitabständen während jeweiliger Verarbeitungszeiträume zu verarbeiten. Die Vorgabe der Zeitabstände und/oder der Verarbeitungszeiträume kann durch ein Ereignis und/oder einen Befehl erfolgen. Die Verarbeitung der Rohdatendaten als verarbeitete Daten kann zeitgesteuert, batchweise und/oder kontinuierlich erfolgen. Beispielsweise kann die Verarbeitung in einer Betriebspause der Funktionsbaugruppe, beispielsweise bei ausgeschalteten Fahrzeug, erfolgen.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das zweite Datenverarbeitungsmodul eingerichtet ist, die Aufbereitungsdaten in Zeitabständen während jeweiliger Verarbeitungszeiträume zu verarbeiten. Die Vorgabe der Zeitabstände und/oder der Verarbeitungszeiträume kann durch ein Ereignis und/oder einen Befehl erfolgen. Die Verarbeitung der Aufbereitungsdaten als Übermittlungsdaten kann zeitgesteuert, batchweise und/oder kontinuierlich erfolgen. Beispielsweise kann die Verarbeitung in einer Betriebspause der Funktionsbaugruppe, beispielsweise bei ausgeschalteten Fahrzeug, erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann das zweite Datenverarbeitungsmodul und/oder der Rohdatenspeicher die über die erste Verbindung erfolgenden Zugriffe auf den Rohdatenspeicher aufzeichnen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
    • 1: Ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 2: Ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 3: Ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 4: Ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 5: Ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 6: Ein Verfahren zur Verwendung einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Funktionsbaugruppe 10 kann ein Funktionsbauteil 12 zur Bewirkung einer technischen Funktion aufweisen. Beispielsweise kann die Funktionsbaugruppe 10 eine Baugruppe eines Kraftfahrzeugs sein. Das Funktionsbauteil 12 kann beispielsweise eine Kupplung zur Drehmomentübertragung in einem Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs sein. Die technische Funktion kann die steuerbare Drehmomentübertragung zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement sein.
  • Die Funktionsbaugruppe 10 weist eine Datenerfassungseinheit 14 auf, die zur Ausgabe von, die technische Funktion kennzeichnenden Daten als erzeugte Daten 16 eingerichtet ist. Die Datenerfassungseinheit 14 kann wenigstens einen Sensor 18 und ein Steuergerät 20 umfassen. Der Sensor 18 kann ein Drehmomentsensor in der Kupplung sein. Das Steuergerät 20 kann ein Kupplungssteuergerät sein. Die erzeugten Daten 16 können eine physikalische Messgrösse, beispielsweise ein gemessenes Drehmoment des Sensors 18 sein. Die Datenerfassungseinheit 14 kann zusätzlich oder alternativ eine Schnittstelle für Sensoren 18 oder Steuergeräte 20, die außerhalb der Datenerfassungseinheit 14 angeordnet sind, bilden.
  • Die Funktionsbaugruppe 10 weist außerdem eine Datenverarbeitungseinheit 22 auf, mit einem ersten Datenverarbeitungsmodul 24, das zur Verarbeitung der erzeugten Daten 16 als verarbeitete Daten 26 eingerichtet ist, mit einem Aufbereitungsdatenspeicher 28, der zur Speicherung der verarbeiteten Daten 26 als Aufbereitungsdaten 30 und zur selektiven oder vollständigen Ausgabe der Aufbereitungsdaten 30 eingerichtet ist und mit einem zweiten Datenverarbeitungsmodul 32, das zur Verarbeitung und Ausgabe der Aufbereitungsdaten 30 als Übermittlungsdaten 34 eingerichtet ist. Der Aufbereitungsdatenspeicher 38 ist wirksam zwischen dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24 und dem zweiten Datenverarbeitungsmodul 32 angeordnet. Die Datenverarbeitungseinheit 22 ist über eine Schnittstelle 36 mit der Datenerfassungseinheit 14 verbunden.
  • Die Datenverarbeitungseinheit 14 weist einen Rohdatenspeicher 38 auf, der beginnend ab einem ersten Zeitpunkt und über einen ersten Zeitraum hinweg zur Speicherung der erzeugten Daten 16 als Rohdaten 40 und zur selektiven oder vollständigen Ausgabe der Rohdaten 40 eingerichtet und wirksam zwischen der Datenerfassungseinheit 14 und dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24 angeordnet ist. Das erste Datenverarbeitungsmodul 24 ist damit zur Verarbeitung der Rohdaten 40 als verarbeitete Daten 26 eingerichtet. Das erste Datenverarbeitungsmodul 24 kann die verarbeiteten Daten 26 durch Anwendung von Algorithmen aus den Rohdaten 40 erzeugen. Das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 weist eine zweite Verbindung 42 zum Zugriff auf den Rohdatenspeicher 38 auf. Der Rohdatenspeicher 38 und der Aufbereitungsdatenspeicher 28 kann jeweils als permanenter Speicher ausgeführt sein und jeweils eine Datenbank aufweisen.
  • Der Selektivspeicher 28 kann ein Fehlerspeicher sein. Die in dem Selektivspeicher 28 enthaltenen Aufbereitungsdaten 30 können beispielsweise Informationen zu Betriebsstörungen, Verschleißdaten oder Informationen zu Funktionseinschränkungen sein. Die Übermittlungsdaten 34 können in einer Werkstatt mit einem Servicegerät ausgelesen werden und/oder in auf einen Netzwerkspeicher, beispielsweise einen Cloudspeicher übertragen werden. Die Übermittlungsdaten können Fehlerkennungen, Fehlerbeschreibungen, ein Zeitpunkt und/oder eine Dauer des Fehlers sein.
  • Durch den Rohdatenspeicher 38 und den Zugriff des zweiten Datenverarbeitungsmoduls 32 auf den Rohdatenspeicher 38 über die zweite Verbindung 42 können nicht nur die Aufbereitungsdaten 30 zur Überprüfung einer Betriebsstörung oder eines Verhaltens des Funktionsbauteils 12, sondern auch die gesamten Rohdaten 40 in dem Rohdatenspeicher 38 verwendet, ausgewertet und verarbeitet werden. Dadurch kann eine zuverlässigere Auswertung des Betriebsverhaltens des Funktionsbauteils 12 bewirkt werden. Auch kann die Informationsmenge erhöht werden.
  • Das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 kann die Übermittlungsdaten 34 über eine Schnittstelle 44 insbesondere an eine Verbindungseinheit 46, beispielsweise ein Auslesegerät, ausgeben. Die Ausgabe der Übermittlungsdaten 34 kann über CAN, USB, WLAN, Bluetooth, UMTS, einen Netzwerkanschluss, eine analoge und/oder digitale Datenverbindung erfolgen. Die Ausgabe der Übermittlungsdaten 34 kann ereignisgesteuert, zeitgesteuert und/oder befehlsgesteuert erfolgen.
  • Das erste Datenverarbeitungsmodul 24 ist eingerichtet, die Rohdaten 40 in Zeitabständen während jeweiliger Verarbeitungszeiträume zu verarbeiten. Die Vorgabe der Zeitabstände und/oder der Verarbeitungszeiträume kann durch ein Ereignis und/oder einen Befehl erfolgen. Die Verarbeitung der Rohdaten 40 als verarbeitete Daten 26 kann zeitgesteuert, batchweise und/oder kontinuierlich erfolgen. Beispielsweise kann die Verarbeitung in einer Betriebspause der Funktionsbaugruppe 10, beispielsweise bei ausgeschalteten Fahrzeug, erfolgen.
  • Das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 ist eingerichtet, die Aufbereitungsdaten 30 in Zeitabständen während jeweiliger Verarbeitungszeiträume zu verarbeiten. Die Vorgabe der Zeitabstände und/oder der Verarbeitungszeiträume kann durch ein Ereignis und/oder einen Befehl erfolgen. Die Verarbeitung der Aufbereitungsdaten 30 als Übermittlungsdaten 34 kann zeitgesteuert, batchweise und/oder kontinuierlich erfolgen. Beispielsweise kann die Verarbeitung in einer Betriebspause der Funktionsbaugruppe 10, beispielsweise bei ausgeschalteten Fahrzeug, erfolgen.
  • Die Aufbereitungsdaten 30, die in einem zweiten Verarbeitungszeitraum verarbeitet werden, können die ab Beginn von einem, während einem oder nach einem ersten Verarbeitungszeitraum in dem Aufbereitungsdatenspeicher 28 hinzukommenden weiteren Aufbereitungsdaten 30 sein, wobei der zweite Verarbeitungszeitraum zeitlich nach dem ersten Verarbeitungszeitraum liegt. Dadurch kann eine inkrementelle Verarbeitung der Aufbereitungsdaten 30 erfolgen und die Übermittlungsdaten 34 können schneller zur Verfügung stehen.
  • Das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 weist eine erste Verbindung 50 zu dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24 auf und die Verarbeitung der Rohdaten 40 als verarbeitete Daten 26 durch das erste Datenverarbeitungsmodul 24 kann abhängig von über die erste Verbindung 50 durch das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 an das erste Datenverarbeitungsmodul 24 ausgegebenen ersten Vorgabedaten 52 sein. Dadurch können die Algorithmen in dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24, beispielsweise von außerhalb über die Schnittstelle 44 oder eine weitere Schnittstelle und Vermittlung über das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 verändert werden. Die veränderten Algorithmen können durch den Zugriff auf den Rohdatenspeicher 38 auf von den vorhergehenden Algorithmen, die in dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24 ausgeführt werden, unveränderte Rohdaten 40 zugreifen. Die veränderten Algorithmen können dadurch unmittelbar und auch auf rückwirkenden Rohdaten 40 aufbauende verarbeitete Daten 26 zugreifen. Eine Lernzeit, das Schätzen von Daten für die Vergangenheit oder eine Unsicherheit aufgrund gering verfügbarer Datenmengen für die Verarbeitung in dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24 kann entfallen.
  • Das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 und/oder der Rohdatenspeicher 38 kann die über die zweite Verbindung 42 erfolgenden Zugriffe auf den Rohdatenspeicher 38 aufzeichnen. Dadurch kann eine Protokollierung der Zugriffe auf den Rohdatenspeicher 38 erfolgen. Der Rohdatenspeicher 38 kann hierfür eigene Datenkanäle bereitstellen. Durch die Speicherung als eigene Datenkanäle im Rohdatenspeicher können diese Zugriffe ausgewertet und abgefragt werden, insbesondere ohne dass eine spezielle zusätzliche Systematik hierfür erforderlich ist.
  • Auch kann das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 eine Firewall aufweisen, durch die die über die Schnittstelle 44 von außen erfolgenden Zugriffe kontrolliert und beeinflusst werden. Nur bestimmte Zugriffe von außen können zugelassen werden, während alle anderen Zugriffe blockiert werden können.
  • In 2 ist ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Datenverarbeitungseinheit 22 weist ein Steuerungsmodul 54 auf, das zur Steuerung der Datenerfassungseinheit 14 eingerichtet ist. Die Steuerung erfolgt abhängig von durch das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 an das Steuerungsmodul 54 ausgegebenen zweiten Vorgabedaten 56 und auch von den in dem Rohdatenspeicher 38 enthaltenen Rohdaten 40 und den in dem Aufbereitungsdatenspeicher 28 enthaltenen Aufbereitungsdaten 30, die auf den Rohdaten 40 durch Verarbeitung in dem ersten Datenverarbeitungsmodul 24 als verarbeitete Daten 26 aufbauen.
  • Das Steuerungsmodul 54 verarbeitet die zweiten Vorgabedaten 56 mit den Rohdaten 40 und den Aufbereitungsdaten 30 zu Steuerungsdaten 58, die über eine Schnittstelle 60 an die Datenerfassungseinheit 14 ausgegeben werden. Durch die Steuerungsdaten 58 kann die Datenerfassungseinheit 14 beeinflusst werden. Beispielsweise kann die Funktion von Steuergeräten 20 verändert, insbesondere optimiert, werden. Die Steuerung kann eine Optimierung der Abläufe in der Datenerfassungseinheit 14 oder eine Veränderung der Einstellungen in der Datenerfassungseinheit 14 sein.
  • Die Datenerfassungseinheit 14 kann eine Schnittstelle zu der Firmware oder Software der Sensoren 18 oder Steuergeräte 20 bilden. Durch die Datenerfassungseinheit 14 können Updates auf die Sensoren 18 oder Steuergeräte 20 aufgespielt werden. Die Datenerfassungseinheit 14 bildet somit eine zentrale Verwaltung für die Firmware der Peripherie und Steuergeräte. Eine Verbindungseinheit 46 kann von außerhalb über die Schnittstelle 44 und über die Datenverarbeitungseinheit 22 den aktuellen Softwarestand der Peripherie und Steuergeräte 20 abrufen und bei Bedarf neue Softwareversionen einspielen. Mit der Einbeziehung der Datenverarbeitungseinheit 22 kann die Sicherheit der Abfragen und der Steuerung der Verbindungseinheit 46 durch die Firewall erhöht werden. Weiterhin können die zweiten Vorgabedaten 56 durch das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 aufgezeichnet und gespeichert werden. Über das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 können beispielsweise Prüfsummen der Software oder Firmware der Sensoren 18 oder Steuergeräte 20 regelmäßig abgefragt und protokolliert und unrechtmäßige Veränderungen festgestellt und nachvollzogen werden.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Datenverarbeitungseinheit 22 weist ein Blockchain-Modul 62 auf. Das Blockchain-Modul 62 ermöglicht eine Verbesserung der Datenintegrität in der Datenverarbeitungseinheit 22 und bildet einen Schutz vor unerkannter Datenveränderung oder Datenmanipulation durch eine Verbindungseinheit 46 oder anderen Änderungseinflüssen. Diese Sicherheit kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Übermittlungsdaten 34 von der Verbindungseinheit 46 für Abrechnungen, Vereinbarungen, Verträge oder als Beweismaterial verwendet werden.
  • Bei jedem neuen Eintrag von Rohdaten 40 in dem Rohdatenspeicher 38 wird in dem Blockchain-Modul 62 über eine Blockchain-Logik 64, die mit einem Blockchain-Speicher 66 verbunden ist, ein Blockchain-Wert 68, beispielsweise ein Hashwert, aktualisiert. Diese Blockchain-Werte 68 werden in dem Blockchain-Speicher 66 hinterlegt. Der Blockchain-Speicher 66 kann ein Write-Once-Speicher (PROM) sein. Die Speicherung erfolgt zusammen mit einer Kennzeichnung, für welche Rohdaten 40 der Blockchain-Wert 68 berechnet wurde. Die Kennzeichnung kann eine Zeitangabe sein. Der Blockchain-Speicher 66 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die Blockchain-Werte 68 nur einmal geschrieben und anschließend nicht mehr verändert werden können.
  • Falls die Rohdaten 40 nachträglich verändert werden, würden sich auch der zugehörige und alle folgenden Blockchain-Werte 68 verändern. Da die Blockchain-Werte 68 im Blockchain-Speicher 66 jedoch nicht mehr verändert werden können, ist eine solche nachträgliche Datenveränderung erkennbar und nachvollziehbar.
  • Das erste Datenverarbeitungsmodul 24 kann für Integritätsprüfungen ausschließlich lesend auf den Blockchain-Speicher 66 zugreifen. Auch kann das zweite Datenverarbeitungsmodul 32 ausschließlich lesend auf den Blockchain-Speicher 66 zugreifen und die Blockchain-Werte 68 den Übermittlungsdaten 34 hinzufügen, womit die Verbindungseinheit 46, die beispielsweise einem Fahrzeughersteller, einem Anlagenbetreiber, einer Werkstatt, TÜV oder dem KFZ-Bundesamt zugeordnet ist, auf diese Daten zugreifen kann. Weiterhin wird durch eine zusätzliche oder alternative externe Speicherung der Blockchain-Werte 68 die Sicherheit gegen Datenmanipulation erhöht. Beispielsweise könnte der Blockchain-Wert 68 durch die Verbindungseinheit 46 bei einem Fahrzeugverkauf protokolliert werden, so dass nachvollziehbar ist, welche Ereignisse vor und welche nach einem Fahrzeugverkauf oder einer Fahrzeuganmiete eingetreten sind.
  • Die Datenverarbeitungseinheit 22 kann in einem Fahrzeugvermietungsdienst oder bei Carsharing eingesetzt werden. Dabei kann bei Übernahme und Abgabe eines Fahrzeuges der aktuelle Blockchain-Wert 68 zusammen mit einer Kennung des Fahrers durch die Verbindungseinheit 46 abgefragt und als Vertragsgrundlage gespeichert werden. Vorzugsweise werden diese Werte beispielsweise zu einem zentralen Rechenzentrum und/oder auf ein Mobilgerät des aktuellen Benutzer übertragen. Bei anschließenden eventuellen Gewährleistungsansprüchen kann eindeutig nachgewiesen werden, welche Ereignisse während der Nutzungszeit durch einen Benutzer aufgetreten sind. So können beispielsweise über Beschleunigungssensoren und/oder Körperschallsensoren Fahrzeugkollisionen identifiziert und in der Datenverarbeitungseinheit 22 gespeichert werden. Auch eine missbräuchliche Fahrweise des Benutzers des Fahrzeugs kann erkannt werden. Eine derartige Nachvollziehbarkeit kann das Vertrauen und die Akzeptanz durch die Teilnehmer beim Carsharing erhöhen.
  • In 4 ist ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Datenverarbeitungseinheit 22 ist über eine Schnittstelle 70, beispielsweise über das Internet mit einer oder mehreren Verbindungseinheiten 46 verbunden. Es kann eine Verbindungseinheit 72 bei einer Versicherung, eine Verbindungseinheit 74 bei einem Fahrzeughersteller und eine Verbindungseinheit 75 bei einer Behörde mit der Datenverarbeitungseinheit 22 verbunden sein.
  • Der Zugriff auf die Datenverarbeitungseinheit 22 der Funktionsbaugruppe 10 wird durch eine Firewall in der Datenverarbeitungseinheit 22 überwacht und beeinflusst. Die jeweilige Verbindungseinheit 46 schickt eine Zugriffsanfrage 76 an eine Authorisierungseinheit 78, die in der Kontrolle eines Eigentümers oder Besitzers der Funktionsbaugruppe 10 stehen kann. Mit der Zugriffsanfrage 76 übermittelt die jeweilige Verbindungseinheit 46, auf welche Daten der Datenverarbeitungseinheit 22 zugegriffen werden soll und identifiziert sich mit einer Zugriffskennung, beispielsweise einem digitalen Schlüssel, insbesondere einem öffentlichen Verschlüsselungskennwort. Die Authorisierungseinheit 78 überprüft die Zugriffsanfrage 76 und übermittelt der Datenverarbeitungseinheit 22 bei vorhandener Berechtigung Freigabedaten 80, die den Zugriff der jeweiligen Verbindungseinheit 46 auf die Datenverarbeitungseinheit 22 freigeben.
  • Die durch die Abfrage der Verbindungseinheit 46 von der Datenverarbeitungseinheit 22 abgerufenen Daten und die dabei durch einen Auswertealgorithmus durchgeführte Abarbeitung kann insbesondere bereits in der Datenverarbeitungseinheit 22 hinterlegt sein, um eine schnelle und einfache Abfrage der Verbindungseinheit 46 zu bewirken. Die Authorisierungseinheit 78 kann bei Berechtigung ein Verschlüsselungskennwort 82 an die jeweilige Verbindungseinheit 46 übermitteln, wobei das Verschlüsselungskennwort 82 mit dem öffentlichen Verschlüsselungskennwort verbunden sein kann.
  • Bei erfolgter Berechtigung kann die jeweilige Verbindungseinheit 46 eine Kommunikation 84 mit der Datenverarbeitungseinheit 22 durchführen. Beispielsweise kann die Verbindungseinheit 74 des Fahrzeugherstellers Informationen zum Verschleiß und zum Betrieb der Funktionsbaugruppe 10 abfragen und/oder neue oder verbesserte Funktionen an die Funktionsbaugruppe 10 senden.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Datenverarbeitungseinheit 22 der Funktionsbaugruppe 10, beispielsweise eines Fahrzeugs, ist über die Schnittstelle 44 mit einer Verbindungseinheit 46, die in der Kontrolle des Eigentümers oder Besitzers der Funktionsbaugruppe 10 steht, verbunden. Eine Zugriffsanfrage 83 eines Dritten 84, beispielsweise einer Versicherung 86 oder eines Fahrzeugherstellers 88 gelangt über die Verbindungseinheit 46 an die Datenverarbeitungseinheit 22. Der Dritte 84 gibt in der Zugriffsanfrage 83 an, auf welche Daten der Datenverarbeitungseinheit 22 zugegriffen und welche Verarbeitung durch die Datenverarbeitungseinheit 22 angefordert werden soll. Die Verbindungseinheit 46 überprüft die Zugriffsanfrage und führt die Abfrage 90 bei vorliegender Berechtigung aus. Die von der Datenverarbeitungseinheit 22 ausgegebenen Übermittlungsdaten 34 werden von der Verbindungseinheit 46 signiert und als Ausgabedaten 92 an den Dritten 84 digital signiert weitergeleitet. Beispielsweise können die Ausgabedaten 92 der Versicherung 86 zugesendet werden, die die Echtheit dieser Ausgabedaten 92 durch eine Signaturbestätigungsanfrage 94 zur Überprüfung der Signatur an den Fahrzeughersteller 88 und eine von diesem abhängig von der Echtheit der Signatur gesendete Bestätigungsmitteilung 96 zurück an die Versicherung 86 überprüft.
  • In 6 ist ein Verfahren zur Verwendung einer Funktionsbaugruppe in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Datenverarbeitungseinheit kann bei Carsharing verwendet werden. Die Datenverarbeitungseinheit kann verschiedene Funktionen aufweisen, die direkt oder mit geringen Erweiterungen für Carsharing geeignet oder notwendig sind. Beispielsweise kann die Datenverarbeitungseinheit eine umfangreiche Erfassung und Auswertung verschiedener Betriebsdaten der Funktionsbaugruppe, eine Datenspeicherung und Sicherheit der gespeicherten Daten, insbesondere der Rohdaten und Aufbereitungsdaten gegen Manipulation, die Eignung zur Kommunikation mit verschiedenen Sensoren oder Steuergeräten, beispielsweise mit Steuerungen in dem Fahrzeug, insbesondere der Motorsteuerung, dem Türschließsystem oder weiteren Steuergeräten, eine sichere Datenübertragung über Schnittstellen einschließlich einer Verschlüsselung, eine sichere Identifizierung von Kommunikationspartnern ermöglichen und eine Firewall bereitstellen.
  • Ein Benutzer 100 meldet sich beispielsweise über ein Mobilgerät, insbesondere über ein Smartphone, bei einem Carsharing-Anbieter mit einer Anfrage für ein Fahrzeug und erhält von dem Carsharing-Anbieter den Standort des Fahrzeuges und optional einen Zugangscode für das Fahrzeug zugesendet. Mit diesen Informationen verbindet sich der Benutzer 100, beispielsweise über sein Mobilgerät und einer Bluetoothverbindung mit der Datenverarbeitungseinheit und sendet eine Anfrage 102 zur Verwendung des Fahrzeuges. Die Datenverarbeitungseinheit führt eine Überprüfung 104 durch, bei der die Zulässigkeit der Anfrage 102, beispielsweise über zuvor an das Smartphone des Benutzers 100 übertragene Zugangscodes oder über eine Kommunikation mit dem Carsharing-Anbieter, insbesondere über eine UMTS-Verbindung des Anbieters oder über eine UMTS-Verbindung über das Smartphone des Benutzers 100, überprüft werden kann. Die Datenverarbeitungseinheit gibt abhängig von diesen Informationen ein Überprüfungsergebnis 106 aus. Bei nicht vorliegender Berechtigung erfolgt ein Abbruch 108 und bei vorliegender Berechtigung gibt die Datenverarbeitungseinheit Übermittlungsdaten 34, die eine Bestätigung 110 einschließlich einem Blockchain-Wert 68 beinhalten können, an das Mobilgerät des Benutzers 100 aus.
  • Der Blockchain-Wert 68 kann als Nachweis des Fahrzeugzustandes bei Übernahme des Fahrzeuges dienen. Die Informationen über den Benutzer 100, der Blockchain-Wert 68 und ein Zeitstempel werden durch Speicherung 112 in der Datenverarbeitungseinheit hinterlegt und die relevanten Daten durch eine Übertragung 114 an ein Rechenzentrum gesendet, wobei dies auch zeitlich versetzt erfolgen kann, da alle Daten in der Datenverarbeitungseinheit fälschungssicher gespeichert werden und auch das Smartphone des Benutzers diese Daten gespeichert hat.
  • Die Datenverarbeitungseinheit bewirkt anschließend eine Freigabe 116 des Fahrzeuges, beispielsweise durch eine Freigabe einer Motorsteuerung oder einer Verriegelung. Während der Verwendung 118 des Fahrzeugs durch den Benutzer 100 können die aktuell aufgelaufenen Gebühren für die Nutzung des Fahrzeugs verbindlich oder unverbindlich angezeigt werden. Bei Abschluss der Verwendung des Fahrzeugs erfolgt eine Meldung 120 des Benutzers über dessen Mobilgerät an die Datenverarbeitungseinheit. Die Datenverarbeitungseinheit bewirkt vorbehaltlich einer erneuten Freigabeanfrage eine Sperrung 122 des Fahrzeugs für den Benutzer und weitere Benutzer. Nach Sperrung 122 des Fahrzeugs, beispielsweise durch Verriegelung, erfolgt eine Berechnung 123 und Ausgabe 124 von Gebühreninformationen durch die Datenverarbeitungseinheit an das Mobilgerät des Benutzers 100 und die Datenverarbeitungseinheit speichert einen aktualisierten Blockchain-Wert 68 durch eine Speicherung 126. Anschließend wird der aktualisierte Blockchain-Wert 68 mit einem Nutzungsprotokoll durch eine Übertragung 128 an das Smartphone des Benutzers und/oder an den Carsharing-Anbieter gesendet. Der Blockchain-Wert 68 dient als Nachweis für den Zustand des Fahrzeugs am Ende der Verwendung durch den Benutzer. Mit diesen Informationen kann ein Nutzungsprotokoll erstellt werden und eine Abrechnung 130 erfolgen.
  • Durch die in der Datenverarbeitungseinheit in dem Rohdatenspeicher hinterlegten Rohdaten kann beispielsweise bei nachträglichen Unstimmigkeiten wegen eines Missbrauchs oder wegen eines Unfalls mit dem Fahrzeug eine zuverlässigere Nachvollziehbarkeit der vergangenen Abläufe erfolgen. Beispielsweise können die Rohdaten Messwerte von Beschleunigungssensoren oder von Körperschallsensoren kennzeichnen. Dadurch kann auch die Akzeptanz von Carsharing bei den Benutzern erhöht werden. Da anhand der Blockchain-Werte 68 nachvollziehbar ist, welche Daten während der Fahrzeugverwendung entstanden sind, können fälschliche Zuordnungen beispielsweise von Fahrzeugschäden anhand der Rohdaten korrigiert werden. Die Speicherung der Rohdaten ermöglicht es auch, Auswertungen hierfür zu verwenden, welche erst nachträglich erstellt wurden. Für den Carsharing-Anbieter ergibt sich die Möglichkeit, dass die Gebühren für die Verwendung des Fahrzeugs abhängig von dem Fahrverhalten der Benutzer 100 angepasst werden können und somit die Kosten für Carsharing sinken dürften.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Funktionsbaugruppe
    12
    Funktionsbauteil
    14
    Datenerfassungseinheit
    16
    erzeugte Daten
    18
    Sensor
    20
    Steuergerät
    22
    Datenverarbeitungseinheit
    24
    erstes Datenverarbeitungsmodul
    26
    verarbeitete Daten
    28
    Aufbereitungsdatenspeicher
    30
    Aufbereitungsdaten
    32
    zweites Datenverarbeitungsmodul
    34
    Übermittlungsdaten
    36
    Schnittstelle
    38
    Rohdatenspeicher
    40
    Rohdaten
    42
    zweite Verbindung
    44
    Schnittstelle
    46
    Verbindungseinheit
    50
    erste Verbindung
    52
    erste Vorgabedaten
    54
    Steuerungsmodul
    56
    zweite Vorgabedaten
    58
    Steuerungsdaten
    60
    Schnittstelle
    62
    Blockchain-Modul
    64
    Blockchain-Logik
    66
    Blockchain-Speicher
    68
    Blockchain-Wert
    70
    Schnittstelle
    72
    Verbindungseinheit
    74
    Verbindungseinheit
    75
    Verbindungseinheit
    76
    Zugriffsanfrage
    78
    Authorisierungseinheit
    80
    Freigabedaten
    82
    Verschlüsselungskennwort
    83
    Zugriffsanfrage
    84
    Dritter
    86
    Versicherung
    88
    Fahrzeughersteller
    90
    Abfrage
    92
    Ausgabedaten
    94
    Signaturbestätigungsanfrage
    96
    Bestätigungsmitteilung
    100
    Benutzer
    102
    Anfrage
    104
    Überprüfung
    106
    Überprüfungsergebnis
    108
    Abbruch
    110
    Bestätigung
    112
    Speicherung
    114
    Übertragung
    116
    Freigabe
    118
    Verwendung
    120
    Meldung
    122
    Sperrung
    123
    Berechnung
    124
    Ausgabe
    126
    Speicherung
    128
    Übertragung
    130
    Abrechnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010046322 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Funktionsbaugruppe (10), aufweisend wenigstens ein Funktionsbauteil (12) zur Bewirkung einer technischen Funktion, eine Datenerfassungseinheit (14), die zur Ausgabe von, die technische Funktion kennzeichnenden Daten als erzeugte Daten (16) eingerichtet ist, eine über eine erste Schnittstelle (36) mit der Datenerfassungseinheit (14) verbundene Datenverarbeitungseinheit (22), mit einem ersten Datenverarbeitungsmodul (24), das zur Verarbeitung der erzeugten Daten (16) als verarbeitete Daten (26) eingerichtet ist, mit einem Aufbereitungsdatenspeicher (28), der zur Speicherung der verarbeiteten Daten (26) als Aufbereitungsdaten (30) eingerichtet ist und mit einem zweiten Datenverarbeitungsmodul (32), das zur Verarbeitung und Ausgabe der Aufbereitungsdaten (30) als Übermittlungsdaten (34) über eine zweite Schnittstelle (44) an eine Verbindungseinheit (46) eingerichtet ist, wobei der Aufbereitungsdatenspeicher (38) wirksam zwischen dem ersten Datenverarbeitungsmodul (24) und dem zweiten Datenverarbeitungsmodul (32) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (22) einen Rohdatenspeicher (38) aufweist, der zur Speicherung der erzeugten Daten (16) als Rohdaten (40) beginnend ab einem ersten Zeitpunkt und über einen ersten Zeitraum hinweg eingerichtet und wirksam zwischen der Datenerfassungseinheit (14) und dem ersten Datenverarbeitungsmodul (24) angeordnet ist, wobei das erste Datenverarbeitungsmodul (24) zur Verarbeitung der Rohdaten (40) als verarbeitete Daten (26) durch Anwendung von Algorithmen eingerichtet ist und die Rohdaten (40) ausgebildet sind, zumindest das Betriebsverhalten des Funktionsbauteils (12) derart abzubilden, dass eine nachträgliche Rekonstruktion des Betriebsverhaltens bewirkt werden kann.
  2. Funktionsbaugruppe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) eine erste Verbindung (50) zu dem ersten Datenverarbeitungsmodul (24) aufweist und eingerichtet ist, die Algorithmen auf dem ersten Datenverarbeitungsmodul (24) zur Verarbeitung der Rohdaten (40) als verarbeitete Daten (26) über das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) nach Bedarf zu ändern.
  3. Funktionsbaugruppe (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (22) ein Sicherungsmodul (62) aufweist, welches eingerichtet ist, die jeweiligen Daten (26, 30, 40) und/oder die jeweiligen Algorithmen über ein Verschlüsselungsverfahren vor einer nachträglichen und unbemerkten Änderung zu schützen.
  4. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Daten (16) zusätzlich von der Verbindungseinheit (46) über das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) und eine zweite Verbindung (42) an den Rohdatenspeicher (38) übermittelte Daten umfassen.
  5. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) eingerichtet ist, die Aufbereitungsdaten (30) auf Anforderung von der Verbindungseinheit (46) zu verarbeiten.
  6. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) eingerichtet ist, eine zentrale Kommunikationsschnittstelle der Datenverarbeitungseinheit (22) und/oder der Funktionsbaugruppe (10) zu der Verbindungseinheit (46) zu bilden.
  7. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsdaten (30), die in einem zweiten Verarbeitungszeitraum verarbeitet werden die ab Beginn von einem, während einem oder nach einem ersten Verarbeitungszeitraum in dem Aufbereitungsdatenspeicher (28) hinzukommenden weiteren Aufbereitungsdaten (30) sind, wobei der zweite Verarbeitungszeitraum zeitlich nach dem ersten Verarbeitungszeitraum liegt.
  8. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitung der Rohdaten (40) als verarbeitete Daten (26) durch das erste Datenverarbeitungsmodul (24) abhängig von über die erste Verbindung (50) durch das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) ausgegebenen ersten Vorgabedaten (52) ist.
  9. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) den über die Schnittstelle (44) erfolgenden teilweise oder vollständigen Datenaustausch und/oder Zugriff aufzeichnen kann.
  10. Funktionsbaugruppe (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (22) weiterhin ein Steuerungsmodul (54) aufweist, das zur Steuerung der Funktionsbaugruppe (10), insbesondere der Datenerfassungseinheit (14), eingerichtet ist und die Steuerung abhängig von durch das zweite Datenverarbeitungsmodul (32) an das Steuerungsmodul (54) ausgegebenen zweiten Vorgabedaten (56) ist.
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